DE562118C - Anhaengerbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Anhaengerbremseinrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE562118C DE562118C DEW87020D DEW0087020D DE562118C DE 562118 C DE562118 C DE 562118C DE W87020 D DEW87020 D DE W87020D DE W0087020 D DEW0087020 D DE W0087020D DE 562118 C DE562118 C DE 562118C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
- B60T11/046—Using cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge, bei
welcher das Bremsseil, welches vom Zugwagen nach der Anhängerbremse führt, den Längenausgleich, beispielsweise beim Befahren
von Kurven, ohne Durchhang selbsttätig schafft. Bei Rückkehr in die' gerade Fahrtrichtung
wird diese Verlängerung wieder aufgehoben.
Es sind bereits ähnliche Bremseinrichtungen bekannt geworden, bei denen das Anhängerbremsseil
über eine Trommel geführt und mittels einer Feder mit einem Sperrad verbunden ist, in dessen Zähne ein irgendwie
gestaltetes, mit dem Bremshebel verbundenes Sperrglied eingreift. Bei diesen bekannten
Bremseinrichtungen hat durch die Drehung der Seiltrommel eine Schneckenfeder im Innern derselben eine Belastung aufzunehmen,
die sehr leicht zum Bruch in dieser Feder führen kann, wodurch die ganze Vorrichtung
zunächst unbrauchbar würde.
Nach der vorliegenden Erfindung ist nun diese ungünstige Federbeanspruchung dass
durch behoben, daß die Trommel, welche die Spiralfeder aufnimmt und an welcher das
Bremsseil anfaßt, mit den zwei seitlichen, die Klinkenzähne tragenden Scheiben in seitlichen
Blechwangen gelagert ist, welche um die gleichen Bolzen schwenkbar angeordnet sind, wie die beiden, ebenfalls seitlich angeordneten
Bremshebel.
Zur Verstärkung und um im besonderen auch den Bremshebel in der Ruhelage und
das Mitnehmen der Bremstrommel einschließlich der seitlichen Blechwangen zu sichern,
wird die Lagerachse der Bremstrommel, welche seitlich aus den Blechwangen um das
erforderliche Maß herausgeführt ist, von Erweiterungsschlitzen in laschenartigen Ansätzen
der Bremshebel umfaßt.
Die Spannung des nach dem Anhänger führenden Bremsseiles zum Anziehen der
Bremsen erfolgt nun dadurch, daß die beiden seitlichen Bremshebel um die gemeinsame *5
Drehachse ausgeschwenkt werden, so daß die Sperrleiste, welche gleichzeitig beide Hebel
miteinander verbindet, in die Klinkenzähne der Trommelscheiben eingreift. Nunmehr bedarf
es nur noch einer erheblich geringeren Ausschwenkung, und zwar so lange, bis wiederum beide Hebel mit dem Ende ihres
Erweiterungsschlitzes in den laschenartigen Ansätzen an die Trommelachse anschlagen,
wonach dieselbe in Gemeinschaft mit den beiden seitlichen Blechwangen ausgeschwenkt
wird. Die Sehneckenfeder, welche einerseits die Achse und zum anderen am inneren Rand
befestigt die Trommel erfaßt, bewirkt durch genügende Vorspannung die erforderliche
Straffheit des Bremsseiles, d. h. also, die Wirkung dieser Feder ist derart, daß dieselbe
bestrebt ist, das nach dem Anhänger führende Bremsseil auf die Trommel aufzuwickeln.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar in
Abb. ι eine Seitenansicht im Schnitt,
Abb. 2 eine Aufsicht und
Abb. 3 die Bremsseilanordnung an Zug- und Anhängerwagen in schematischer Darstellung.
Die Grundplatte α der Bremseinrichtung nach der Erfindung ist mittels Schrauben fest
am Zugwagen -angeordnet. Um einen durch die Drehachse b bestimmten Drehpunkt sind
die seitlichen Blechwangen c sowie der Bremshebel d schwenkbar, wobei die Bewegung
dieser beiden Glieder c und d unabhängig voneinander ist. Die Blechwangen c tragen
unter Vermittlung einer Achse e die Seiltrommel /, welche an ihren Enden zwei Klinkenzähne
tragende Scheiben g aufweist. Im Innern der Trommel f ist einerseits in Verbindung
mit der Achse e und andererseits mit der Innenwandung der Trommel / eine
j 5 Schneckenfeder h vorgesehen, die mit genügender
Vorspannung versehen, das Anhängerbremsseil i gestrafft hält.
Durch eine Zugfeder d' und den Anschlag eines Erweiterungsschlitzes an der Brems-
ao trommelachse e ist dem Bremshebel d eine
Anfangs- oder Ruhestellung aufgezwungen.
Der Bremsvorgang unter Vermittlung der
erfindungsgemäßen Einrichtung gestaltet sich in seinem Verlauf wie folgt: Durch Anziehen
»5 eines mit Fuß- oder Handhebel in Verbindung
stehenden Bremsseiles oder Gestänges, welches in der Abb. 1 durch strichpunktierte
Linie dargestellt ist, wird Hebel d um seine Drehachse & gedreht, und zwar so lange, bis
unter Überwindung der Kraft der Feder d' die Sperrleiste d", welche die beiden seitlichen
Hebel d miteinander verbindet, eine Zahnlücke in den Klinkenscheiben g erfaßt
hat. Dieser schädliche tote Gang ist praktisch derart gering zu halten, daß von keinem
Einfluß bezüglich der Bremssicherheit gesprochen werden kann. Ist diese kurze Strecke überwunden, d. h. also, befindet sich
die Sperrleiste d" im Eingriff mit den Klinkenscheiben g, dann erfolgt ein Anzug mit
der damit durch Bremstrommel und -seil verbundenen Anhängerbremsen in der Weise,
daß mittels des Bremsgestänges des Zugwagens über Bremshebel d. Trommel / und
Achse e die beiden Seitenbleche c um den 4^
Bolzen b ausgeschwenkt werden. Durch Entlastung des Bremsgestänges gehen alle Teile
in ihre Ruhelage zurück.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Anhängerbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge, bei welcher das Anhängerbremsseil über eine unter Einfluß einer vorgespannten Feder stehende Trommel geführt ist, welche mit dem Bremshebel durch ein Klinkengesperre verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (/) mit , den zwei seitlichen, die Klinkenzähne tragenden Scheiben (g·) in seitlichen Blechwangen (c) gelagert ist, welche um den gleichen Bolzen (b) schwenkbar angeordnet sind wie die beiden ebenfalls seitlich angeordneten Bremshebel (d).
- 2. Anhängerbremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich angeordneten Bremshebel (d) mit Erweiterungsschlitzen versehen sind, die auf der Achse (e) der Trommel (/) geführt sind und deren eines Ende zum Mitnehmen der Bremstrommelachse, deren anderes als Anschlag für die Ruhestellung der Bremshebel (d) dient.
- 3. Anhängerbremseinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, 7S daß zum Festhalten der Bremshebel (d) in der Ruhelage eine Hilfsfeder (d') angeordnet ist und daß zum Festhalten der seitlichen Blechwangen (c) in der Ruhelage die Rückstellfedern der Anhängerbremsen mittels des Bremsseiles (i) dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87020D DE562118C (de) | 1931-09-20 | 1931-09-20 | Anhaengerbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87020D DE562118C (de) | 1931-09-20 | 1931-09-20 | Anhaengerbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562118C true DE562118C (de) | 1932-10-21 |
Family
ID=7612507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW87020D Expired DE562118C (de) | 1931-09-20 | 1931-09-20 | Anhaengerbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562118C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764201C (de) * | 1940-10-06 | 1952-07-24 | Wilhelm Fickenscher | Bremsbetaetigungs-Vorrichtung fuer mehrere Lastwagen-Anhaenger |
EP0349815A1 (de) * | 1988-07-02 | 1990-01-10 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Nachstellvorrichtung für eine Fahrzeug-Feststellbremse |
-
1931
- 1931-09-20 DE DEW87020D patent/DE562118C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764201C (de) * | 1940-10-06 | 1952-07-24 | Wilhelm Fickenscher | Bremsbetaetigungs-Vorrichtung fuer mehrere Lastwagen-Anhaenger |
EP0349815A1 (de) * | 1988-07-02 | 1990-01-10 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Nachstellvorrichtung für eine Fahrzeug-Feststellbremse |
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