DE91052C - - Google Patents

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DE91052C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear
    • B66B1/48Adaptations of mechanically-operated limit switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. September 1895 ab.
Bei Schneckenradwinden ist es immer schwierig gewesen, ein präcises Anhalten der Winde herbeizuführen, und hat man dies bisher stets durch Anordnung von Backenbremsen zu erreichen versucht. Diese Bremsen haben sich bei genannten Winden aber insofern als unvollkommen erwiesen, als sie eine grofse Anzahl von Gelenkstücken erforderlich machen, welche einer gröfseren Verbreitung der Schneckenradwinden hinderlich sind.
Um diese Uebelstände bei genannten Winden zu beseitigen, soll nach vorliegender Erfindung das präcise Anhalten der Winde durch Anordnung von Bandbremsen herbeigeführt werden, welche ihre Bethätigung direct von der Steuerwelle erhalten.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Schneckenradwinde mit' den nach vorliegender Erfindung angeordneten Bandbremsen in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im Längenschnitt und in Fig. 3 in Kopfansicht mit theilweisem Schnitt dargestellt.
Die Schneckenrad winde, bei welcher die Bandbremsen direct von der Steuerwelle bethä'tigt werden, ist wie folgt eingerichtet:
Im unteren Theile des Ständers α ist die Schneckenwelle b gelagert, in deren Schnecke das Schneckenrad c eingreift. Letzteres sitzt auf einer Welle d, an deren einem Ende die Windetrommel d1 festgekeilt ist, während an dem anderen Ende ein Zahnsector of2 zu dem weiterhin angegebenen Zweck aufgesteckt ist.
Die Schneckenwelle b trägt einerseits zwei Losscheiben b1 V* und eine Festscheibe Z>3, während andererseits eine Bremsscheibe bl festgekeilt ist.
Ferner sind in dem Ständer α zwei in einander verschiebbare Stangen e und e1 gelagert, von denen e eine Riemengabel e2, und e1 eine Riemengabel e3 trägt.
Im obersten Theile des Ständers α ist die Steuerwelle f gelagert, welche an dem einen Ende die Steuerscheibe f1 trägt, über die ein Steuerriemen bezw. -Kette geführt ist. Auf der Steuerwelle f sitzen ferner zwei Muffen f2f3, zwischen deren schraubengangförmig laufende Rippen Gleitröllchen e4 e5 eingreifen, welche von den Stangen e e1 abstehen. Hieraus ergiebt sich, dafs durch Drehung der Steuerwelle f eine abwechselnde Hin- und Herverschiebung der Stangen e e1 mit ihren Riemengabeln in Längenrichtung erfolgt, demzufolge eine Ein- oder Ausrückung bezw. Umsteuerung der Winde herbeigeführt wird.
Die Drehung der Steuerwelle f kann in jeder Stellung des Fahrstuhles oder anderer Lasten durch Bethätigung der Steuerscheibe fl bewirkt werden, während sie in den Endstellungen des Fahrstuhles u. s. w. auch selbstthätig durch Vermittelung des obengenannten Zahnsectors d2 erfolgen kann.
Der Zahnsector d2 sitzt lose auf dem einen Endzapfen der Welle d und kommt nur dadurch mit der Welle d zeitweilig in feste Verbindung., dafs eine zwischen zwei festen Bunden a?3 d* auf dem theilweise mit Gewinde versehenen Wellenzapfen sitzende Laufmutter d5 beim Nähern der einen Endstellung des Fahrstuhles gegen den Bund ds und beim Nähern
der anderen Endstellung gegen den Bund <f* geprefst wird. Infolge dieser zeitweiligen Verkupplung des Sectors d2 mit der Welle d führt ersterer eine Ausschwingung nach rechts oder nach links aus, wodurch ein in den Sector eingreifendes Stirnrad g in der einen oder anderen Richtung in Umdrehung versetzt wird. Diese Umdrehung des Stirnrades g wird durch Kegelräder g1 g'2 auf die Steuerwelle f so übertragen, dafs eine selbsttätige Ausrückung der Winde in den Endstellungen de,s Fahrstuhles stattfindet.
Mit der Ausrückung der Winde erfolgt nun gleichzeitig die Bremsung der Schneckenwelle b durch die wie folgt angeordneten Bandbremsen. Um die am Ende der Welle b sitzende Bremsscheibe δ4 sind die Bremsbänder h1 h" gelegt, deren Enden an die zwei ungleichen Schenkel je eines auf gemeinschaftlichem Zapfen h* drehbaren I-förmigen Hebels h3 /?4 angeschlossen sind. An die mit Schlitzloch versehenen Enden der langen Schenkel der Hebel h3 /i4 sind die kürzeren Schenkel je zweier Doppelhebel i1 P angeschlossen, welche zangenartig auf einem gemeinschaftlichen Zapfen i* drehbar sitzen. Die längeren Schenkel der Hebel Z1Z2 tragen an ihren Enden Gleitröllchen
i8 i*
welche
durch eine Feder z5 gegen die Peripherien zweier unrunder Scheiben kl k'2 gedrückt werden. Die Scheiben k1 k'2 sitzen auf der Steuerwelle f fest, so dafs bei Drehung derselben in der einen Richtung behufs Ausrückung der Winde die Scheiben k1 k'2 so mitgedreht werden, dafs diese die Hebel il i'2 der Wirkung der Feder z'5 entgegen aus einander drücken, demzufolge die beiden Bremsbänder h1 h2 sofort angezogen werden und ein präcises Anhalten der Schneckenwelle b direct, von der Steuerwelle f aus bewirken. Durch Drehung der Steuerwelle f in der anderen Richtung gelangen die unrunden Scheiben k1 k2 und demzufolge auch die Hebel i1 z'2 wieder in die in Fig. 3 gezeichnete Ruhestellung, in welcher die Bremsbänder gelöst sind, so dafs bei Wiedereinrückung der Winde die Schneckenwelle zum Betriebe der Winde sich ungehindert drehen kann.
In der vorstehenden Beschreibung ist die Steuervorrichtung der Aufzugswinde nur um deswillen ausführlich beschrieben, um die Lage der Bremsvorrichtung zur Steuervorrichtung in einer Ausführungsform der Winde zu kennzeichnen, ohne dafs auf die beschriebene und dargestellte Steuervorrichtung an sich ein Erfindungsanspruch erhoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schneckenradwinde, bei welcher das präcise Anhalten der Schneckenwelle dadurch zwangläufig erfolgt, dafs Bremsbänder (hl h2) der auf dieser Welle angeordneten Bremsscheiben (b4) mit beiden Enden an die Arme von Winkelhebeln (hs /24J angeschlossen sind, die durch unter Federzug stehende und durch auf der Steuerwelle angeordnete Daumen (k1 k'2) beim Ausrücken der Winde ausgeschwungene Drehhebel (i1 P) bethätigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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