DE289053C - - Google Patents

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DE289053C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-- JVi 289053 KLASSE 35 c. GRUPPE
CARL VERCH in BERLIN-WEISZENSEE und ARTHUR RAUSCH in CASSEL
mittels einer Bremse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1914 ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Sicherheitskurbel, welche für Hebezeuge bestimmt ist, gehört zu den Kurbeln, bei welchen außer der Handkurbel noch ein Handhebel angebracht ist, durch den ein Kuppeln der Handkurbel mit der zugehörigen Welle bzw. ein Entkuppeln von ihr bewirkt werden kann, wobei ein zu rasches Abgleiten der Last durch selbsttätiges Einschalten einer
ίο Bremse verhindert und dadurch Unglücksfällen vorgebeugt wird. Nach vorliegender Erfindung ist nun die Ausbildung der Kupplungsvorrichtung zwischen Handkurbel und Bremsvorrichtung eigenartig. Zu dem Zweck ist eine besondere Hilfskurbel angeordnet, und durch Drehen des Griffes derselben wird die Bremse ausgeschaltet, so daß alsdann ein Senken des leeren Hakens nach Maßgabe der Rückwärtsdrehung der Kurbel erfolgt. Erfolgt jedoch bei angehängter Last eine Einwirkung auf die Hilfskurbel und dadurch eine Ausschaltung der Bremse, so wird unter dem Einfluß der Last ein Wiedereinrücken der Bremse bewirkt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Sicherheitskurbel durch Fig. 1 und 2 in zwei senkrechten Schnitten dar, und zwar ist Fig. 1 ein Schnitt nach Linie B-B der Fig. 2, und Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen anderen Schnitt durch die Ausrückungskurbel. Fig. 4 stellt eine Ansicht auf den Keilverschluß dar.
Die Fig. 5 bis 7 veranschaulichen die Ausrückvorrichtung in drei verschiedenen Stellungen.
Die zum Heben der Last dienende Handkurbel ι sitzt an der Hülse 2, welche bei Beginn des Lasthebens durch Keilverschluß 3, 4 mit der auf der Kurbelwelle 9 aufgekeilten Trommel 8 in der Weise gekuppelt wird, daß die die Keile 4 mitnehmende Nabe 6, welche sich mit Gewinde in der an der Hülse 2 festen Buchse 7 führt, mittels des Handhebels 5 gedreht wird. Man kann demnach durch einfaches Drehen des Hebels 5 die Handkurbel zwecks Lasthebens mit der Lastwelle 1 kuppeln oder die Last zwecks Senkens von ihr unabhängig machen. Ein in der Trommel 8 liegender, mit Sperrzähnen ausgerüsteter Kupplungsring 16 faßt in die Sperrzähne eines Zahnrades 12 ein, welches mit Hilfe der Übersetzungen der Zahnräder 13, 14 auf eine hydraulische Bremse 15 wirkt. Diese ist als Schiffsschraube ausgebildet und erhöht durch achsialen Druck auf das Zahnrad 14, dieses gegen die Gehäusewand pressend, den Widerstand. Der Kupplungsring 16 ist verschiebbar in der Trommel 8 gelagert und wird durch Bolzen 10 mitgenommen. Diese Bolzen dienen gleichzeitig dazu, den Ring 16 vom Sperrzahnkranz des Rades 12 abzuziehen und dadurch die Bremse 15 außer Tätigkeit zu setzen, wenn der leere Lasthaken gesenkt werden soll. Zu dem Zweck sitzen die BoI-
zen ιό an einer Scheibe 17, welche sich auf der mit Linksgewinde versehenen Hülse 18 verschraubt. Diese Hülse 18 kann im Bedarfsfall durch die Hilfskurbel 19 gedreht werden, nachdem durch Verstellung des Kurbelgriffes 24 aus der punktierten in die ausgezogene Lage die exzentrische Grifföse 20 die unter Druck einer Feder 22 stehende Stange 21 mit ihrem vorderen Ende 23 in eine entsprechende Nut der Hülse 18 gedruckt hat. Hierbei ziehen die mit Bund versehenen Bolzen 10 den durch Federn 11 gegen die Sperrzähne des Rades 12 gepreßten Ring 16 in die Trommel 8 hinein, wie die Fig. 5 bis 7 in drei verschiedenen Stellungen veranschaulichen, so daß alsdann die Bremse ausgeschaltet ist.
Das Ausrücken der Bremse mittels der Kurbel 19 beim Senken des belasteten Hakens wird dadurch ausgeschlossen, daß die Scheibe 17 bei ihrer unter dem Einfluß der Last erfolgenden Rückwärtsdrehung sofort auf dem Linksgewinde der Hülse 18 zurückgeschraubt werden würde und dadurch die Sperrzähne des Ringes 16 wieder mit dem Bremszahnrad in Eingriff kämen, sobald die Trommel 8 bzw. die Hülse 2 eine raschere Drehung ausführen würde, als man den Kurbelarm 19 umdreht.
Das Zurückdrehen der Hülse 2 wird durch Bremsrollen 25 vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitskurbel mit selbsttätiger Regelung der Senkgeschwindigkeit mittels einer Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen einer Hilfskurbel (19) durch Wirkung eines- Gewindes (18) die Scheibe (17) zurückgezogen und dadurch die Bremse ausgeschaltet wird, um den leeren Lasthaken nach Maßgabe der Rückwärtsdrehung der Hilfskurbel bei ausgeschalteter Bremse schnell abwärts bewegen zu können, daß aber, sofern bei angehängter Last eine Einwirkung auf die Hilfskurbel und dadurch eine Ausschaltung der Bremse erfolgt, durch die alsdann unter dem Einfluß der Last eintretende Rückwärtsdrehung der Scheibe (17) ein Zurückschrauben derselben auf dem Gewinde (18) und dadurch ein Wiedereinrücken der Bremse bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4421006A (en) * 1980-12-18 1983-12-20 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag Manual cocking device for an automatic firing weapon
EP0284471A2 (de) * 1987-03-27 1988-09-28 Alcatel Satmam Rücklaufsperreinrichtung
DE202012104920U1 (de) * 2012-12-17 2014-04-02 Al-Ko Kober Se Handbetätigte Winde

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DE202012104920U1 (de) * 2012-12-17 2014-04-02 Al-Ko Kober Se Handbetätigte Winde
EP2743230A1 (de) * 2012-12-17 2014-06-18 AL-KO Kober SE Handbetätigte Winde

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