DE101117C - - Google Patents
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- DE101117C DE101117C DENDAT101117D DE101117DA DE101117C DE 101117 C DE101117 C DE 101117C DE NDAT101117 D DENDAT101117 D DE NDAT101117D DE 101117D A DE101117D A DE 101117DA DE 101117 C DE101117 C DE 101117C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/04—Driving gear manually operated
- B66D1/06—Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
in OBERLAHNSTEIN.
Lastwindenantrieb mit Schleuderbremse für Handbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März 1897 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Lastwinde, die von Hand angetrieben
wird, und die dadurch in Thätigkeit gesetzt wird, dafs auf der mit Gewinde versehenen
Antriebswelle eine Scheibe, welche auf dem Gewinde sitzt, verschöben wird, sobald diese
Antriebswelle in Drehung versetzt wird. Dabei wird dann durch das Verschieben der
Scheibe eine mit hebelartig wirkenden Fliehgewichten ausgerüstete Reibungskupplung in
Thä'tigkeit gesetzt und das Getriebe der Winde mit der Antriebswelle fest verkuppelt, infolge
dessen eine Last mit der Winde gehoben werden kann. Eine auf dem Sperrkranz der Reibungskupplung gleitende Sperrklinke hält
die gehobene Last in der Schwebe.
Um nun eine gehobene Last niederzusenken, braucht man blos die Antriebswelle etwas zurückzudrehen,
wodurch die beim Vorwärtsdrehen derselben vorgeschobene Scheibe etwas gelockert wird, womit die Reibungskupplung
sich aber auch etwas lockert und die Last anfängt , niederzugehen. Die Regelung des
Niederganges besorgen alsdann die hebelartigen Fliehgewichte der Reibungskupplung.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungen dieser Lastwinde mit Handantrieb in Seitenansicht
mit theilweisem Schnitt und in Vorderansicht wiedergegeben.
In Fig. ι bezeichnet a die Antriebswelle,
die durch eine aufgesteckte Kurbel in Drehung versetzt werden kann. Vorn auf dieser Antriebswelle
ist ein Gewinde b vorgesehen, auf dem eine Scheibe, eine sogen. Ahdruckscheibe.c,
sitzt, die sich in achsialer Richtung verschiebt sobald Welle α gedreht wird. Diese Andruckscheibe
legt sich mit ihrem Umfange beim Vorwärtsschieben gegen die mit einer Mitnehmerscheibe
/ um Bolzen k drehbaren Fliehgewichte f und drückt letztere gegen einen
mit Sperrkranz i versehenen Ring g an, so dafs beim weiteren Drehen der Antriebswelle a
eine Kupplung zwischen α "und der Mitnehmerscheibe / bezw. dem damit fest vereinigten
Zahngetriebe h hervorgerufen und eine Drehbewegung auf h1 und die damit fest verbundene
Windetrommel w übertragen wird.
Eine durch Kette, Seil etc. mit Trommel n>
verbundene Last würde also gehoben und durch die auf dem Sperrkranz i gleitende Sperrklinke
m in bestimmter Stellung in der Schwebe gehalten werden.
Um nun die gehobene Last zu senken, dreht man die Welle α etwas rückwärts, wodurch
Andruckscheibe c sich auch etwas zurückschiebt, und die sonst feste Verkupplung zwischen
c und den Fliehgewichten^" bezw. Mitnehmerscheibe
/ wird gelockert, so dafs die Last diese Reibung überwindet und anfängt, sich zu senken. Die Regelung der Geschwindigkeit
beim Senken bewirken dann die um Bolzen k drehbaren Fliehgewichte f, welche
sich mit ihrer Fläche e gegen den Ring g anlegen und anpressen.
Das Verschieben der Andruckscheibe c gegen die hebelartigen Fliehgewichte f, kann dadurch
übertragen werden, dafs man Scheibe c am Rande konisch gestaltet, oder dafs man die-
selbe cylindrisch gestaltet und keilartige Flächen an den Fliehgewichten vorsieht.
In Fig. 2 ist eine etwas anders ausgeführte Winde vorstehend beschriebener Art in Seitenansicht
mit theilweisem Schnitt und Vorderansicht dargestellt. Gleiche Buchstaben bedeuten
gleiche Theile der vorbeschriebeften Winde.
Hier wird ebenfalls durch die von Hand angetriebene Welle α die Scheibe c verschoben
und damit die mit der Mitnehmerscheibe / fest verbundenen hebelartigen Fliehgewichte f
so fest mit c verkuppelt, dafs das mit / in fester Verbindung stehende Getriebe h und hl
in Drehbewegung kommt und eine an Trommel w hängende Last gehoben wird. Das
Feststellen der Last erfolgt durch Sperrklinke m.
Die Scheibe c greift bei vorliegender Ausführung um die Fliehgewichte f, und damit
zwischen den letzteren und der Scheibe c die nothwendige Reibung eintreten kann, ist mit
dem einen hebelartigen Fliehgewicht f ein Stahlband d so verbunden, dafs letzteres angezogen
werden und sich um Ring g fest anlegen kann, womit eine feste Verkupplung der
Antriebswelle α mit dem Zahngetriebe h h1
und der Trommel w hergestellt ist.
Damit nun jedes hebelartige Fliehgewicht auf das Stahlband d einwirken kann, ist auf
der Welle α ein Ring η vorgesehen, an den Stangen ο angreifen, welche an den Fliehgewichten
befestigt sind. Hierdurch ist eine Verbindung unter den Fliehgewichten f so
hergestellt, dafs jedes mit seiner Kraft auf das Stahlband d einwirken und dieses somit fest
anspannen kann.
Das Senken der Last erfolgt wiederum, indem man Welle α etwas zurückdreht.
Claims (2)
1. Lastwindenantrieb für Handbetrieb, dadurch
gekennzeichnet, dafs die mit einer Zahntrieb-Mitnehmerscheibe (lh) verbundenen,
hebelarmartigen Fliehklötze (f) beim Vorwärtsdrehen der Kurbel mittelst einer keilartig
wirkenden, in Richtung der Achse verschiebbaren Scheibe (c) zur Kupplung
mit der Antriebsscheibe gegen eine Brems- und Sperrscheibe (g) angedrückt, beim
Rückwärtsdrehen der Kurbel, also zum Senken der Last, als Antriebskupplung
wieder gelöst werden, und bei zu grofser Senkgeschwindigkeit mit dem Sperrkranz (g)
zusammen als Schleuderbremse wirken.
2. Eine Ausführungsform des Lastwindenantriebes nach Anspruch ι, gekennzeichnet
durch die Verbindung der hebelartigen Fliehgewichte (f) mit einem Stahlband (d),
das je nach dem Verschieben der Scheibe (c) den Ring (g) entweder fest oder lose umspannt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101117C true DE101117C (de) |
Family
ID=371864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101117D Active DE101117C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101117C (de) |
-
0
- DE DENDAT101117D patent/DE101117C/de active Active
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