DE315441C - - Google Patents

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DE315441C
DE315441C DENDAT315441D DE315441DA DE315441C DE 315441 C DE315441 C DE 315441C DE NDAT315441 D DENDAT315441 D DE NDAT315441D DE 315441D A DE315441D A DE 315441DA DE 315441 C DE315441 C DE 315441C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. DEZEMBER 1920
Die Erfindung betrifft ein Windwerk, bei dem schnelles Senken leichter Lasten ermöglicht ist. Es sind Stirnräderwindenantriebe bekannt, bei denen zwischen der von der Kurbel beeinflußten Lastdruckbremse und dem Zahnradgetriebe eine Kupplung eingeschaltet ist, nach deren Ausrückung die Last bei stillstehender Kurbel schnell, und nach der,en Einrückung die Last .durch beständiges Rückwärtsdrehen der Handkurbel langsam gesenkt werden kann. Wendet man eine derartige Einrichtung bei einem Windwerk mit nicht selbstsperrendem Schneckengetriebe an, so ergibt sich der Vorteil, daß der Schluß der Kupplung durch die am Haken der Winde hängende Last selbst herbeigeführt werden kann, die auf die Schneckenwelle einen achsialen Schub ausübt. Zum Lösen der Kupplung muß dann die Schneckenwelle, wie es bei ähnlichen Senksperrbremsen von Flaschenzügen mit Schneckenantrieb bekannt ist, in entgegengesetzter Richtung verschoben werden. Eine Einrichtung, welche diesen Bedingungen genügt, besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Schneckenwelle an einem Ende mit einer Kupplungshälfte starr verbunden ist, die mit einer zweiten, auf der Welle lose drehbar angeordneten Kupplungshälfte in Eingriff gelangen kann. Die Nabe der zweiten Kupplungshälfte trägt in bekannter Weise die Handkurbel und die Lastdruckbremse. Auf das andere Ende der Schneckenwelle, auf der außerdem ein Fliehkraftregler angeordnet ist, kann ein Mittel einwirken, durch welches die Schneckenwelle entgegengesetzt dem durch die Last bewirkten Achsialschube bewegt wird. Die die Handkurbel und Lastdruckbremse tragende Nabe der einen Kupplungshälfte ist dabei zur Verminderung der Reibung beim schnellen Absenken der Last auf einer feststehenden, die Schneckenwelle umschließenden Büchse angeordnet.
Auf der Zeichnung ist die neue Einrieb tung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι stellt eine Draufsicht auf die Winde in teilweisem Schnitt dar,
Fig. 2, 3 und 4 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen der Kupplung.
Das Drahtseil o. dgl., an welchem der Haken α für die Last befestigt ist, läuft über eine Trommel, an der ein Schneckenrad b angebracht ist, das mit der auf der Welle ersitzenden Schnecke c in Eingriff steht. Auf der Welle d ist die Kupplungshälfte e angebracht, die bei belastetem Haken a mit der anderen Kupplungshälfte f in Eingriff gelangt, welche mit ihrer mit Gewinde versehenen Nabe g auf einer feststehenden
Büchse h sitzt. Auf der Nabe g ist die Kurbel k mit ihrer mit Gewinde versehenen Nabe / angeordnet. Zwischen der Nabe j der Kurbel k und dem Widerlager i ist eine an dieser befestigte Friktionsscheibe I und ein Sperrad m mit Sperrkegel η angeordnet. .Hinter dem Widerlager* befinden sich reibungslose Scheiben o, die den von der Welle d ausgeübten achsialen Zug aufnehmen.
ίο Beim Heben der Last mittels der Kurbel k wird das Sperrad m gegen das Widerlager i gedrückt und die Last durch das Eingreifen des Sperrkegels η in das Sperrad m gehalten. Durch das Drehmoment der Welle d
bleibt die Bremse gespannt. '·■-
Sobald durch den Hebel p und die Schraube q ein Druck auf die Welle d ausgeübt wird, werden die beiden Kupplungshälften e und f gelöst, so daß die Last durch ihr Eigengewicht infolge der geringen Reibung gesenkt werden kann, wobei die Geschwindigkeit durch einen Fliehkraftregler s, t,u geregelt wird. ■ ' . ■
An der Stirnfläche der Welle d, auf welcher die eine Kupplungshälfte e sitzt, befindet sich eine Feder ν, die durch einen im Deckeln, der mit der Kupplungshälfte f verbunden ist, gelagerten Bolzen w zusammengedrückt werden kann, um bei nicht belastetem Haken α die beiden Kupplungshälften e und f im Eingriff zu halten.
Wie die Fig. 2 bis 4 erkennen lassen, kann die in Fig. 1 dargestellte konische Reibungskupplung·.^ f auch afe ,Scheibenkupplung (Fig. 2) oder als' Vielfach-Scheibenkupplung (Fig. 3) ausgebildet sein, deren Scheiben ev £2» e3 und f1If2, fs auf einem ringförmigen Teil A sitzen. Die beiden Kupplungshälften e und f können auch' dur.eh Keile A1; die "an einem auf der Welle d sitzenden Teil B befestigt sind, miteinander in Eingriff gebracht werden (Fig. 4).

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Windwerk mit nicht selbstsperrendem Schneckengetriebe, gekennzeichnet durch eine auf der Antriebswelle (d) sitzende Kupplungshälfte (e), die infolge des von der Last auf die Welle (d) ausgeübten achsialen Zuges mit einer lose drehbar auf einer feststehenden Büchse (h) angeordneten Kupplungshälfte (/), auf deren Nabe (g) mit der Kurbel (k) die bekannte Lastdruckbremse (w) angebracht ist, in Eingriff gelangt, und die (e) durch einen auf die Welle (rf) ausgeübten, dem durch die Last bewirkten Zug entgegengesetzt gerichteten Druck außer Eingriff gebracht wird. .
2. Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (d) ein Fliehkraftregler (s, t, u) angebracht ist, der beim Lösen der Kupplungshälften (e, rf) die Geschwindigkeit beim Senken der Last regelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4958805A (en) * 1988-05-09 1990-09-25 Robert Willamsson Windlass for offshore structures

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4958805A (en) * 1988-05-09 1990-09-25 Robert Willamsson Windlass for offshore structures

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