DE223569C - - Google Patents

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DE223569C
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brake
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223569 KLASSE 35 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1909 ab.
Die bei einer Reihe bisher bekannt gewordener Sicherheitswinden zur Verhinderung eines zu schnellen Senkens vorgesehenen Schwungkraftbremsen sind bei niedrigen Umlaufzahlen der Winden unwirksam, weil die zur Hervorrufung der Bremskraft notwendigen Schwungkräfte noch nicht vorhanden sind, auch kann man mit diesen Bremsen in der Regel während des Senkens nicht beliebig die Geschwindigkeit
ίο des Senkens selbst regeln.
Die sonst noch üblichen Schraubenbremsen, bei denen mittels einer Schraube oder Mutter zwei Bremsscheiben gegeneinander gedrückt werden, sind nur da anwendbar, wo man von derselben Kraftstelle aus die Last nicht nur hebt, sondern auch senkt, wie z. B. bei motorischem Antrieb. Hierbei ist die Übersetzung klein und muß die Kraft zum Senken denselben Weg zurücklegen wie die Kraft zum Heben, was wohl bei schnellaufenden Motoren, nicht aber bei Handwinden zulässig ist, da man sonst nicht auf die erwünschte Geschwindigkeit beim Senken kommen kann.
Die hier beschriebene Erfindung beabsichtigt nun, eine Handwinde zu schaffen, mit welcher man unter geringster Kraftanstrengung eine Last genau so schnell oder langsam, wie man beabsichtigt, senken oder sie in jeder gewünschten Lage festhalten kann, und welche selbsttätig verhindert, daß bei nachlässiger Bedienung die Last abrauscht.
Zu dem Zweck ist gemäß der Erfindung eine von der Windenkurbel unabhängige Rückdrehvorrichtung angeordnet worden. Fig. 1 und 2
zeigen die Erfindung an einer Handwinde.
Die Bremsscheibe α ist von der Seiltrommel b getrennt angeordnet und die Seil- (ο. dgl.) Trommel b mittels Sperrklinken c gegen die Bremsscheibe α gesperrt, so daß letztere sich beim Senken der Last mit der Trommel zusammen abdrehen muß, wenn das Bremsband gelüftet wird, sich aber beim Heben der Last nicht mitbewegen kann. Mit der Bremsscheibe a fest verbunden ist das Kegelrad e, in welches das Kegelrad f eingreift. Das Kegelrad f ist unverschieblich, aber drehbar im Gestell gelagert und als Mutter ausgebildet, in der sich die Schraubenspindel g mittels des Handrades h hinein- oder herausschrauben läßt. Auf der Schraubenspindel g sitzt der Mitnehmer i, der den Bremshebel k bewegt, der seinerseits mittels des Hebels I das Bremsband d anzieht oder löst, je nach der Bewegungsrichtung der Schraubenspindel.
Zum Heben der Last bedient man sich wie gewöhnlich einer Handkurbel, die auf der Welle m sitzt und mittels des Zahnrades η die Trommel b dreht. In dieser Eingriffsstellung des Zahnrades η greift ein Zapfen 0 durch den Rand der Bremsscheibe α und in ein Loch p des Windengestelles und verhindert dadurch, daß die Bremsscheibe α sich an der Drehung beteiligen kann. Hierdurch wird erreicht, daß beim Heben der Last mittels der Handkurbel die Sperrklinken c gleichzeitig als Sicherung gegen ein Zurückschlagen der Kurbel dienen können.
Soll nun die gehobene Last wieder gesenkt werden, so löst man die Verbindung der Trommel b mit der Handkurbel dadurch, daß man das Zahnrad η mittels der Ausrückvorrichtung q auf der Welle m so weit verschiebt, bis es außer
Eingriff mit dem Trommelrad kommt, worauf j alsdann auch der Zapfen ο aus der Brems- ; scheibe α heraustritt.
Das Handrad h und damit die Schraubenspindel g ist nun so zu drehen, daß der Hebel k die Bremse löst; die Trommel b wird sich infolge der Belastung drehen, hierbei mittels der Sperrklinken c die Bremsscheibe α mitnehmen, die ihrerseits das mit ihr fest verbundene Kegelrad e dreht, welches wiederum das Kegelrad f bewegt und hierdurch veranlaßt, daß die Schraubenspindel g, welche beim Lösen der Bremse aus dem Kegelrad f herausgeschraubt worden war, wieder in das Kegelrad f hineingeschraubt wird. Die Bremse wird also durch die Last wieder angezogen und das Senken derselben verhindert, wenn nicht der Mann am Handrad h dasselbe in ständiger Drehung erhält. Je nachdem nun, ob schnell oder langsam,
bo am Handrad gedreht wird, wird die Last schnell oder langsam gesenkt werden und fast sofort
stillstehen, wenn nicht mehr weiter gedreht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 2S
    Sicherheitswinde mit beim Senken der Last ausgerückter Handkurbel, dadurch ger kennzeichnet, daß die beim Lastsenken von der Windentrommel mitgenommene Bremsscheibe (α) ein als Mutter für eine auf den Bremshebel (k) einwirkende Spindel fg) ausgebildetes Kegelrad o. dgl. ff) antreibt, das die mittels eines Handrades (h) drehbare Spindel fg) beim Rücklauf der Trommel durch den Lastzug derart zu verschieben sucht, daß ein Anziehen der Bremse erfolgt, und es daher zum steten Senken der Last erforderlich ist, durch Drehen des Handrades (h) die Spindel fg) in entgegengesetzter Richtung zu verschieben und damit ein Lösen der Bremse zu bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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