DE549350C - Elektrischer Antrieb fuer flache Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Elektrischer Antrieb fuer flache Kulierwirkmaschinen

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DE549350C
DE549350C DEW82761D DEW0082761D DE549350C DE 549350 C DE549350 C DE 549350C DE W82761 D DEW82761 D DE W82761D DE W0082761 D DEW0082761 D DE W0082761D DE 549350 C DE549350 C DE 549350C
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DE
Germany
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machine
motor
shaft
drive
auxiliary
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DEW82761D
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Wildman Manufacturing Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/94Driving-gear not otherwise provided for
    • D04B15/99Driving-gear not otherwise provided for electrically controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Antrieb für flache Kulierwirkmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Antrieb für flache Kulierwirkmaschinen Cottonscher Bauart mit einem schnell laufenden Hauptmotor und einem als Ersatz für den sonst üblichen Handantrieb bestimmten langsam laufenden Hilfsmotor.
  • Das Wesen der Erfindung liegt vornehmlich darin, daß der Hilfsmotor für den langsamen Lauf die 'Maschine über den Hauptmotor antreibt und daß eine gemeinsame Bremse und eine Kupplung zwischen den beiden Motoren und auf der Welle des Hauptmotors angeordnet sind.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich des -%veiteren dadurch, daß zwischen den Schaltmitteln beider Motoren eine Verriegelung geschaffen ist, so daß <las Schaltmittel des einen 1lotors beim Betrieb des anderen verriegelt wird.
  • Ein noch anderes Kennzeichen der Erfindung liegt darin, daß die vorn Hilfsmotor getriebene, langsam laufende Welle mit der Welle des schnell laufenden I-fauptniotors axial in einer Richtung angeordnet ist.
  • Ferner kennzeichnet sich die 1_rfindting dadurch, daß der Hilfsmotor die Maschine sowohl vorwärts als auch rückwärts treiben kann und die Bremse, wenn der Hilfsmotor ausgeschaltet wird, angezogen, jedoch gelöst wird, wenn der Hilfsmotor entweder zum Vorwärtsantrieb oder zum Rückwärtsantrieb der Maschine eingeschaltet wird.
  • Schließlich kennzeichnet sich die Erfindung noch dadurch, daß die Kupplung mit einem Ring gesteuert wird, der zur Kupplung selbst koaxial angeordnet und drehbar ist. über eine Verbindung, die zu einer längs über die Vorderseite der Maschine laufenden Stellwelle führt.
  • `-Mit Bezug auf die Zeichnungen stellen dar: Abb. i einen Teil einer im Sinne der Erfindung gebauten Cottonwirkmaschine von oben gesehen, Abb.2 die lfaschine ini Querschnitt, Abb. 3 die elektromagnetische Bremse, Abb.4 die Kupplung und das Schneckengetriebe zum Antrieb der Hauptniotorwelle vom Hilfsmotor aus, Abb. 3 die Verriegelung, welche gewährleisten soll. daß, wenn der Hauptmotor arbeitet, der Hilfsmotor nicht eingeschaltet werden kann und umgekehrt, Abb. G einen Handgriff zum Einrücken der niedrigen Geschwindigkeit und die besonderen Vorrichtungen. die. verbunden finit der dazugehörigen Stellwelle, letztere immer in einer bestimmten Drehrichtung belasten,
    Abb. ; Gien Gegenstand der Abb. (i von oben
    gesellen.
    Abb. 8 das Schaltscbenia für 1laupt- und
    Hilfsmotor, elektroniaIgnetische Bremse und
    die Stromschalter.
    Die Hauptwelle (@ ist tief unten in Lagern ;
    sitzeild auf Gien illit c@a bezeichneten ()uer-
    schienen des Grundrahmen: i untergebracht.
    Auf dein Grundrahmen sind die Ouerge-
    stelle 2 angeordnet. Sie «-erden zusainnien-
    gehalten durch die mit ; und 4. bezeichneten
    Stangen. Mit 0'° ist ein Schwtnigrad der
    Maschine bezeichnet.
    Zum Antrieb der Hauptwelle 6 dient ein
    Elektromotor JI. nie Welle na dieses 'Motor:
    trägt ein Kettenrad io und treibt finit einer
    Kette i i ein auf der Hauptwelle sitzendes
    Kettenrad 12. Der Stronisebalter HS des
    Hauptmotors ermöglicht wie üblich die Ein-
    stellung einer großen und einer mittleren Ge-
    schwindigkeit. Zur Betätigung dieses Schal-
    ters dienen eine finit einer Verzahnung 13
    versehene Stange i; und ein Zahnrad 14. Die
    Zahnstange ist von einer ltellwelle i 5 aus
    durch einen Hebel 16 beweglich.
    Die Steilwelle i; für grobe und mittlere
    Arbeitsgeschwindigkeiten erstreckt sich vorn
    oben längs zur Maschine und ist durch
    irgendeinen der vielen auf ihr befestigten
    Handgiebel i() drehbar. Vorgesehen sind so
    viele Hall(lllebel icl. wie die 'Maschine Ar-
    bLitssiellen besitzt. 'Mit Gien Handhebeln io
    ist die Steilwelle i ; Jedenfalls voll jeder
    Stelle bzw. von jeder Arbeitsstelle aus dreh-
    bar. Zum Halten der Steilwelle i5 sind als
    Fortsetzungen der Hauptquergestelle 2 beson-
    (lere Lager 20 vorgesehen.
    Für den langsamen Antrieb sowie für den
    Riicl:wiirt:(,an- der 'Maschine ist ein Hilfs-
    tnotor _1J1 vorgesehen. Er ist auf einem
    Lager 21, 22 und mit seiner Achse zu der des
    Hauptmotors J1 rechtwinklig angeordnet.
    Die Welle 23 des Hilfsmotors ist durch
    eine flexible Kupphing 24 tnit einer in einem
    Ciell:iuse 26 sitzenden Schllecke1)welle 2; Ver-
    bunden. Jane aui dieser ""eile :fitzende
    Schilecke 2; ka111111t tllit einem auf einer
    Welle 2o i>eiestigten z#chlieckenra(1 28. Die
    Welle 2o ist zu der -los lIauptniotors koaxial
    gesetzt, jedoch so. daß die einander zugekehr-
    teil Enden beider Wellen hei 3o (Abb. 4.)
    noch einen geringiiigigen :abstand bewalirün.
    Auf die Welle nt des Hauptmotors ist ein
    z@-lin(lrisclier Kiirper 31 gesetzt, der den einen
    Ku111@lungsteü 3 2 (larstellt find versehen ist
    nlit 1-Ztl1)111uilgsl;lallen 33 t A1)1.). 3 'lud 4). Init
    (leiten die Klauen ,;4 eines zweiten I'#,ttpp-
    1'1119steilcs 35 in Eingriff gebracht werden
    1<ünilen. 1)ei- Kupplungsteil, 35 ist bei 3(i mit
    (lcr \Volle -,o verkeilt, jedoch so. daß eitle
    1_:ingsversciiiebung möglich ist. Zwischen den
    Kupphill-,steilell31 und 35 ist eine Schrau-
    henfc(ler 3; vorgesehen. 1-Eine zweite, stär-
    kere Feder 38 ist zwischen dein Kupplungs-
    teil 3 ; und einem Rill,- 39 angeor(hlet. Letz=
    terer ist auf (leg «'olle 2c) lose gelagert und
    drehbar mit einer einem festete Arin .11 des
    Ringes angeschlossenen Stange 4.o. Stange
    40 ist finit einem Arm _13, einer in den La-
    `ern 20 angeordneten, zur Maschine län"s-
    gerichteten Steilwelle 4.2 beweglich. Die
    Steilweile .42 trägt nach vorn gerichtete Stell-
    l:ebel.44. und zwar je einen für je eine Ar-
    beitsstelle der 'Maschine, so daß der Ring 39
    von jeder Arbeitsstelle aus verstellt werden
    kann. -
    Der Ring 3c1 ist seitlich finit einem V-för-
    niigen. zwei Schrägflächen .a.5, .46 liefernden
    Aussclniitt versehen. in welchen entsprechend
    W-föriliize, all einer ortsfesten Platte.I9
    sitzende Vorspri.inge47 eingreifen.
    Bei Drehung des Ringes 39 wird derselbe
    gieiclizeiti- a@ia1. d. 11. mit Bezug auf Abb..f
    nach rechts verschoben, da je nach der Dreh-
    richtung eine der Schrägflächen -.5 oder 46
    auf eine der Schrägflächen des Vorsprunges
    47 auflaufen inuß. Durch die axiale Ver-
    schiebung des Ringes wird die Feder 38 ge-
    spannt. Da letztere kräftiger ist als die Fe-
    der 37. wird sie deren Widerstand überwin-
    den und den Lingriff der Kupplungszähne 3.4
    in die Kupplungszähne 33 des auf der Haupt-
    festsitzenden Kupplungsteiles 31
    veranlassen. Es kann nunmehr die Haupt-
    niotorwelle finit langsamer Geschwindigkeit
    voll seifen des Hilfsmotors AJI angetrieben
    find damit die 'Maschine langsam durchge-
    dreht werden. Wenn der langsam laufende
    Motor eingeschaltet wird, muß natürlich der
    schnell laufende Motor erst ausgeschaltet
    werden. Das langsame Durchdrehen der
    'Maschine hat bekanntlich den Zweck, eine
    genaue Beobachtung der Arbeit der 'Tadeln
    und der sonstigen Arbeitsteile der Maschine
    zu ermöglichen.
    Zum Einschalten des Hilfsmotors ist eine
    Verbilidung mit eineng Schalter LSR lierge-
    stellt, und zwar durch ein
    i4a, eine
    /_ahllstailge l Y1- eine Stange 17R mit einem
    _yrlll .@@@, >itzeild auf der Steilwelle .42. In-
    dein die ";te)llvelle42 mit irgendeinem der
    1-1a ndllel)el 4.;. gedreht wird, werden zwei
    Vor-änge veranlaßt, nämlich das Einrücken
    der Kuppl'u1< 3I-35 und die Einschal-
    tung des Hilfsiliotors zum Antrieb der Ma-
    schine finit langsamer Geschwindigkeit.
    Bevor der Hilfsmotor in Betrieb gesetzt
    wird, inttf jedoch der Hauptmotor außer Be-
    triel) gesetzt werden. Uni das zu gewähr-
    leisten. ist eine Sicherheitsvorrichtung vor-
    -esclien. derart, daß immer nur einer der
    Motoren unter Strom gehalten werden kann.
    Weiterhin gewährleistet diese Sicherheitsvorrichtung, daß der Hilfsmotor von der Hauptmotorwelle durch Lösung der Kupplung abgeschaltet wird, noch bevor derHauptinotor unter Strom gesetzt werden kann.
  • Es besteht diese Sicherheitsvorrichtung aus einer Klinke 50, die einem der Lager 2o angelenkt ist und mit Ringen 5i, 52 zusani-.nenarbeitet, von denen der eine auf der der Steuerung der großen Geschwindigkeit und der andere Ring auf der der Steuerung der niedrigen Geschwindigkeit dienenden Stellwelle 15 bzw. 4.2 befestigt ist. Die Klinke igt mit einer Feder 53 belastet und wird so mit dein einen Zahn 54. in eine im Ring 52 vorgesehene Nut eingreifen, sobald sich diese Nut finit dem erwähnten Klinkenzahn vollständig deckt. Der Klinkenzahn 54a, befindlich am anderen Ende der Klinke, ist zum Eingriff in eine in dem Ring 51 vorgesehene Nut Sia bestimmt und wird finit letzterer in Eingriff gelangen, sobald der Ring eine entsprechende Drehung erfahren hat. In der Zeichnung (Abb.5) greift die Sicherheitsklinke in- die Nut des Ringes 52 ein, wobei nochmals erwähnt sei, daß dieser Ring 52 auf der der Einstellung der langsamen Geschwindigkeit dienenden Stellwelle 42 befestigt ist. Infolge dieses Eingriffes wird diese Stellwelle so lange gegen Drehung gesichert, wie der Ring 5ia mit seinem vollen Umfange gegen das andere Ende der Klinke liegt. Die für die Einstellung der großen Geschwindigkeit vorgesehene Stellwelie kann bei der hier dargestellten Lage der Klinke mit irgendeinem der längs auf der Stange in Abständen angeordneten Handhebel i9 gedreht werden, d. h. mit noch anderen Worten, daß bei der hier dargestellten Klinkeneinstellung der schnell laufende Motor von jeder Stelle bzw. von jeder Arbeitsstelle aus gesteuert werden kann. Unmöglich ist es jedoch, in diesem Falle den langsam laufenden Motor einzuschalten, da die Sperrklinke mit der Nut des Ringes 52 fest in Eingriff gehalten wird.
  • Wird verlangt, die Maschine mit dem 1lilfsinotor zu treiben, so ist mit einem der 1iandliebel 19 die Stellwelle 15 so weit zu drehen, bis der Schalter HS offen steht. Wenn das geschehen ist,-ist der Ring 5i in eine Stellung gebracht, in welcher seine Nut 5ia dem Klinkenzahn 5-.a genau gegenüberliegt. Es kann nun die der Einstellung der langsamen Geschwindigkeit dienende Stell-Welle 42 niit irgendeinem der längs in Ab- s unden ä besonders auf dieser Stange42 2n, befestigten Handhebel 44. gedreht werden. Geschieht dies, so wird der Ring 52 mitgedrelit, so claß die schräge Flanke der iin Ring befindlichen 'Tut gleich einem 'Nocken auf die schräge Flanke des Sperrzahnes 54. wirkt und die Klinke bzw. deren Sperrzahn 5.4 aus der Nut des Ringes 52 heraus-, gleichzeitig jedoch den am anderen Ende der Klinke sitzenden Sperrzahn in die Nut 5ia des Ringes 51 hineindrückt. Auf diese Weise ist die Stehwelle 15 gegen Verdrehung bis auf weiteres gesichert, und zwar so lange, wie der Ring 52 mit seinem vollen Umfange gegen den Sperrzahn 54 liegt, oder mit noch anderen Worten, so lange, bis die Nut des Ringes 52 wieder genau vor den Zahn 54. gestellt wird. Ist,das der Fall, so tritt die Feder 53 in Wirkung und bringt die Klinke bzw. deren Sperrzahn 54 mit der Nut des Ringes 52 in Eingriff, während andererseits die Stellwelle 15 zur Steuerung des Hauptmotors entriegelt wird. Die Stellwelle 42 für den langsam laufenden Motor ist in der einen Drehrichtung mit einer Feder 55 belastet (Abb. 6), die mit ihrem einen Ende irgendeinem gegebenen Teile des Maschinengestells angeschlossen und mit ihrem anderen Ende auf einem Arme 56 festgelegt ist; der Arm 56 ist auf der Stellwelle 42 schwenkbar gelagert. Dieser federbelastete Arm 56 ist mit einem Stift 57 versehen und greift mit demselben über einen auf der Stellwelle 42 befestigten Finger 58. Des weiteren ist der federbelastete Arm 56 noch mit einer Schulter 59 versehen, die sich gegen einen an einem gegebenen Teile des festen Maschinengestells angeordneten Anschlagstift 6o legt.
  • Wird der Handhebel 44 nach unten gedrückt, so muß das nach obiger Beschreibung entgegen dem Widerstande der Feder 55 geschehen. Dieselbe wird, wenn der mit dem Arm 44 durch die Welle 42 in Verbindung stehende Finger 58 angehoben wird, gespannt, da jener Finger auf den Stift 5; liebend wirkt und dabei den mit der Feder verbundenen Arm 56 mit hochnimmt. Wenn also der Handhebel:. niedergedrückt wird, zum Zwecke, die Maschine mit langsamer Geschwindigkeit vorwärts zu treiben, muß er (der Handhebel 44) so lange von Hand niedergehalten werden, wie ein langsames Durchdrehen der Maschine in der Vorwärtsrichtung erwünscht ist. Wird der auf den Handliebel.l4. in Richtung nach unten ausgeübte Druck zurückgenommen, so bringt die Feder 55 den Handgriff in seine neutrale Stellung und gleichzeitig den zum Hilfsmotor gehörigen Schalter in seine Offenstellung zurück.
  • Wird der Hatidliebel44 hochgestellt, so wird der Schalter umgestellt und die Maschine dann mit langsamer Geschwindigkeit rückwärts durchgedreht so lange, wie der Handhebel.44 hochgehalten wird. Der Handliebel ist in diesem Falle frei hebbar, und zwar das im Hinblick auf die besondere Ausführung der Verbindung mit der Feder 55, die beim Anheben des Hebels 44 nicht gespannt wird.
  • Der Handhebel muß hochgehalten werden so lange, wie ein langsames Durchdrehen der Maschine im Rückwärtsgang gewünscht wird. Sobald das nicht mehr erwünscht bzw. erforderlich ist, wird der Handhebel in seine neutrale Stellung gegen den Stift 57 zurückbewegt. Gegebenenfalls könnte man den Hebel einfach frei zurückfallen lassen.
  • Feder und Anschlag, so ' wie beschrieben, können längs der Maschine an jeder beliebigen Stelle angeordnet werden. Es sind diese Teile in der beschriebenen Zusammenstellung im ganzen nur einmal vorgesehen. Ihre Anordnung kann in Verbindung mit irgendeinem der auf der Stellwelle 4.2 sitzenden Hebel geschehen. Trotzdem wird diese Vorrichtung auch allen übrigen auf der bezeichneten Stellwelle sitzenden Stellhebeln gemeinsam sein, d. h. mit anderen Worten, die eben beschriebene Vorrichtung ist mit der Stellwelle q.2 so in Verbindung gebracht, -daß sie in Wirkung treten muß, gleich welcher der Stellhebel benutzt werden sollte.
  • Zu beachten wäre, daß im vorliegenden Falle nur mit einer Kupplung gearbeitet wird. Solange der Hauptmotor läuft, steht die Kupplung außer Dienst. Im übrigen dient die Kupplung sowohl für langsamen Vorwärtsgang als auch für langsamen Rückwärtsgang; sie wird auf jeden Fall ein- und ausgerückt abhängig von der Einschaltung oder Ausschaltung des Hilfsmotors. Den langsamen Antrieb überträgt die Kupplung stets über die Welle des Hauptmotors.
  • Zur Stillsetzung der Maschine für den Fall, daß entweder der schnell laufende oder der langsam laufende Motor stromlos wird, ist eine automatische Bremse vorgesehen. Die Bremse selbst kann von üblicher Ausführung sein und bestehen aus einem Bremsband 61 (Abb. 3), welches den auf der Welle des Hauptmotors festsitzenden Kupplungsteil 3i umspannt. Zur Lösung der Bremse bei Inbetriebsetzung des einen oder des anderen Motors wird das Band gespreizt. Es ist zu diesem Zwecke eine Solenoidspule 62 vorgesehen, deren Kern 63 bei Einschaltung des Stromes einen bei 65 drehbar gelagerten, mit einem Zahnsegment 66 versehenen Hebel 64 nach unten zieht. An dem Zahnsegment 66 sitzt ein Arm 67, der an das eine Ende des Bremsbandes angeschlossen ist. Das andere Ende des Bremsbandes ist an den Arm 67a eines- Zahnsegmentes 66a angeschlossen. Das letzterwähnte Zahnsegment ist dem Gestell der Bremsvorrichtung bei 68 angelenkt. Ein Lenker 69 überträgt die Kraft vom Hebel 64. auf die Segmente. Mit der Drehung der Segmente bei Einschaltung des Stromes wird das Bremsband gespreizt, so daß die Hauptwelle des Motors sich frei drehen kann.
  • Beim Ausbleiben oder Ausschalten des Stromes bewirkt eine Feder 70, daß das Bremsband angezogen und die Maschine zum Stillstand gebracht wird. Die Bremse wird in Wirkung treten und die Maschine stillsetzen, sobald der Strom ausbleibt, sei es entweder.durch entsprechende Einstellung der Stromschalter- oder durch Ausbrennen einer Sicherung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Antrieb für flache Kulierwirkmaschinen mit einem schnell laufenden Hauptmotor und einem als Ersatz für den Handantrieb dienenden langsam laufenden Hilfsmotor, dadurch gekenn= zeichnet, daß der Hilfsmotor für den langsamen Lauf die Maschine über den Hauptmotor antreibt und daß eine gemeinsame Bremse und eine Kupplung zwischen den beiden Motoren und auf der Welle des Hauptmotors angeordnet sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schaltmitteln beider Motoren eine Verriegelung geschaffen ist, so daß das Schaltmittel des einen Motors beim Betriebe des anderen verriegelt wird.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hilfsmotor (All) getriebene, langsam laufende Welle (29) mit der Welle (m) des schnell laufenden Hauptmotors axial in einer Richtung angeordnet ist.
  4. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (AAl) die Maschine sowohl vorwärts als auch rückwärts treiben kann und die Bremse (6i), wenn der Hilfsmotor (AM) ausgeschaltet wird, angezogen, jedoch gelöst wird, wenn der Hilfsmotor entweder zum Vorwärtsantrieb oder zum Rückwärtsantrieb der Maschine eingeschaltet wird.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (33, 34) mit einem Ring (39) gesteuert wird, der zur Kupplung selbst koaxial angeordnet und drehbar ist, über eine Verbindung (¢o), die zu einer längs über die Vorderseite der Maschine laufenden Stellwelle (:12) führt.
DEW82761D 1928-11-03 1929-05-29 Elektrischer Antrieb fuer flache Kulierwirkmaschinen Expired DE549350C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US317046A US1754681A (en) 1928-11-03 1928-11-03 Full-fashioned-knitting machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE549350C true DE549350C (de) 1932-04-26

Family

ID=23231869

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DEW82761D Expired DE549350C (de) 1928-11-03 1929-05-29 Elektrischer Antrieb fuer flache Kulierwirkmaschinen

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DE (1) DE549350C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968792C (de) * 1952-03-29 1958-03-27 Karl Liebrandt Antriebs- und Steueranordnung fuer Kettenwirkmaschinen

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US2540645A (en) * 1951-02-06 Drive mechanism

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DE968792C (de) * 1952-03-29 1958-03-27 Karl Liebrandt Antriebs- und Steueranordnung fuer Kettenwirkmaschinen

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US1754681A (en) 1930-04-15

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