DE369257C - Einrichtung an Motorpfluegen u. dgl. zum Kuppeln des Motors mit einem Antriebe fuer besondere Zwecke - Google Patents
Einrichtung an Motorpfluegen u. dgl. zum Kuppeln des Motors mit einem Antriebe fuer besondere ZweckeInfo
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Motorpflüge, Schleppmaschinen und ähnliche Fahrzeuge werden häufig mit einer Einrichtung
ausgerüstet, die es ermöglicht, den Motor als Antriebsmaschine für andere Zwecke als
zum Antrieb des betreifenden Fahrzeuges zu verwenden. Zu diesem Zwecke wird ein besonderes
Getriebe, in der Regel ein Riemenvorgelege, eingebaut, von dem aus der zu treibendenMaschine, z. B. einer Dreschmaschine,
ίο die Kraft zugeführt wird. Derartige Getriebe
müssen zur Vermeidung von Betriebsstörungen allmählich und stoßfrei eingerückt werden.
Man hat deshalb besondere mit dem Vorgelege verbundene Kupplungseinrichtungen konstruiert,
deren Benutzung das erforderliche sanfte Einrücken ermöglicht.
Gemäß vorliegender Neuerung wird die Verwendung einer solchen verhältnismäßig komplizierten
und teueren Einrückvorrichtung dadurch vermieden, daß man die bei Fahrzeugen der betreffenden Art vorhandene, mittels Pedals
zu bedienende Kupplung für die erwähnten Zwecke ausnutzt, indem man das Kupplungspedal,
dessen Bedienung an sich die erforderliehe stoßfreie Einrückung nicht ermöglichen
würde, derart ausgestaltet, daß es eine mit Sicherheit zu kontrollierende Einrückung von
Hand ermöglicht. Zu diesem Zwecke kann man das Pedal mit einer zu einem Handhebel
ausgebildeten Verlängerung versehen, die zweckmäßig bis in "den Handbereich des Führers
des betreffenden Fahrzeuges geführt ist, oder es kann ein besonderes, auf das Pedal vyirkendes
Getriebe vorgesehen sein, das eine Übertragung der von Hand auszuführenden Bewegung
ins Langsame und damit eine besonders feinfühlige Einrückung der Kupplung ermöglicht.
Als Einrückgetriebe kann für diesen Zweck insbesondere ein bei dem betreffenden Motorpflug o. dgl. bereits vorhandenes Getriebe,
z. B. das Einstellgetriebe, zum Heben und Senken des Scharrahmens vorteilhaft Verwendung
finden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen, beispielsweise veranschaulicht,
und zwar in Anwendung auf ein als Motorpflug gedachtes Kraftfahrzeug.
Mit ι ist das Fahrgestell des Kraftpfluges, mit 2 der Führersitz, mit 3 das Steuerrad und
mit 4 der zur Bedienung der Motorkupplung dienende Pedalhebel bezeichnet. An den nach
unten gerichteten Arm 5 dieses Hebels schließt sich die zur Kupplung des Motors führende
Zugstange 6 an. Das eigentliche Pedal 7 wie auch der zugehörige Hebel 4 sind in der üb-Kchen
Weise ausgebildet.
Mit dem Hebel 4 ist nun gemäß der einen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ein weiterer Hebel 8 verbunden, der eine bis in die Nähe des Führersitzes 2 sich erstreckende
Verlängerung des Pedalhebels bildet. Die Verbindung des Hebels 8 mit dem Hebel 4 erfolgt
zweckmäßig in leicht lösbarer Weise, z. B. durch Anklemmen, durch Anschrauben mittels
Schraubbolzen o. dgl. Das freie Ende des Hebels 8 ist in der bei derartigen Hebeln üblichen
Weise mit einem Handgriff 9 und einer mit einem Zahnbogen 10 zusammenwirkenden
Sperrklinke 11 versehen. Soll der Motor des Kraftpfluges für andere Zwecke, beispielsweise
zum Antriebe einer Dreschmaschine, benutzt werden, so erfolgt die Einrückung des betreffenden,
zweckmäßig in der Verlängerung der Motorwelle an das Getriebe angeschlossenen
Vorgeleges lediglich durch Einrückung der Motorkupplung mittels des Pedalhebels 4 unter
Zuhilfenahme des Handhebels 8, 9. Vermöge der Länge dieses Hebels sowie infolge des
Umstandes, daß die Bewegung ganz oder doch zum Teil durch die bei weitem feinfühligere
Hand erfolgt, läßt sich der Einrückvorgang auf das genaueste überwachen und jeder schädliche
Stoß bei Inbetriebnahme der betreffenden Arbeitsmaschine vermeiden.
Als Mittel zur Übertragung der von Hand auszuführenden Bewegung ins Langsame kann
auch, wie in Abb. 2 dargestellt, ein besonderes Getriebe vorgesehen sein. Der Darstellung
nach Abb. 2 ist ein Schraubengetriebe zugrunde gelegt, das aus einer mittels eines Winkels 13
am Fahrzeugrahmen 1 gelagerten Schraubenspindel 12 mit auf dieser sitzenden, als Handrad
ausgebildeten Schraubenmutter 14 besteht. Das obere Ende der Spindel 12 greift mit
einem Langloch über einen seitlich vom Pedalhebel 4 vorspringenden Zapfen 15. Die
Spindel geht durch eine Bohrung des wagerechten Lappens des Winkels 13. Eine besondere
Führung für die Schraubenmutter ist nicht erforderlich, da die übliche auf den Pedal-
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hebel 4 wirkende Rückholfeder die Mutter von
unten ,gegen den Lappen des Winkels 13 gedrückt hält. Dreht man das Handrad 14,1η
der einen Richtung, beispielsweise nach rechts, so zieht die Schraubenspindel 12 das Pedal 4
langsam nach unten, wodurch der Antrieb für die betreffende Arbeitsmaschine allmählich ein-.
gerückt wird, während beim Drehen des Handrades 14 im umgekehrten Sinne die auf das
Pedal wirkende Feder in dem Maße, wie das letztere durch das Schraubengetriebe freigegeben
wird, die betreffende Kupplung wieder ausrückt.
Das Schraubengetriebe, das natürlich auch durch ein Getriebe anderer Art ersetzt werden
kann, läßt sich sowohl in Verbindung mit dem Hebel 8, gemäß Abb. 1 wie auch unabhängig
von einer solchen Verlängerung ■ des Pedals verwenden. Um im ersteren Falle nach Bedarf
auch eine Einrückung der Kupplung mittels des Handhebels 8 zu ermöglichen, ist
zwischen die Schraubenspindel 12 und dem Pedalhebel 4 ein toter Gang eingeschaltet, der
bei der dargestellten Ausführungsform durch das mit dem Zapfen 15 zusammenwirkende
Langloch erreicht ist. .
In Abb. ι ist noch eine Ausführungsform veranschaulicht, bei der von einem bei dem
betreffenden Motorpfluge bereits vorhandenen Getriebe Gebrauch, gemacht ist, und zwar ist
das bei gewissen Motorpflügen zum Heben und Senken des Scharrahmens 16 dienende Einstellgetriebe
für den Zweck der Erfindung ausgenutzt. Dieses Einstellgetriebe besteht in bekannter
Weise aus einer am Fahrzeugrahmen 1 gelagerten Schraubenspindel 17, deren Mutter
18 an einer Führung 19 gleitet und seitlich
einen in eine Kulisse 20 eingreifenden Stein 21 besitzt. Die Kulisse 20 bildet einen Teil eines
Winkelhebels 22, dessen anderer Arm bei 24 an das vordere Ende des Pflugscharrahmens
16 angeschlossen ist. Das Heben und Senken des Scharrahmens erfolgt durch Drehung des
Handrades 25, dessen Drehung durch Vermittlung eines Kegelgetriebes 26 sowie eines Kettentriebes
27 auf die Schraubenspindel 1.7 übertragen wird. Gemäß der Erfindung wird nun
die Kupplungsbewegung von dem beschnebenen Einstellgetriebe abgeleitet, und zwar beispielsweise
dadurch, daß man den Hebelarm 23 durch einen Lenker 28 mit dem Pedalhebel 4,
zweckmäßig ebenfalls durch Vermittlung eines in ein Langloch des Lenkers 28 greifenden
Zapfens ir, verbindet. Das Einrücken der Kupplung erfolgt dann durch Drehen am
Handrade 25. Natürlich könnte man auch einen anderen beweglichen Teil des Einstell-
getriebes direkt oder indirekt mit der Motorkupplung verbinden.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:r. Bei Motorpflügen u. dgl. mit Einrich-' tung zur Benutzung des Motors für den Antrieb anderer Maschinen eine Vorrichtung zur Ermöglichung des stoßfreien Einrückens des betreffenden Antriebes, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungspedal für den Motor mit einer Einrichtung versehen ist, die ein Einrücken von Hand unter Bewegungsübersetzung ins Langsame ermöglicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zu einem-Handhebel ausgebildete Verlängerung des Pedals, die zweckmäßig bis in den Handbereich des Führers geführt und hier ■' mit einer Sperrvorrichtung an sich bekannter Art ausgerüstet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf das Kupplungspedal wirkendes Übersetzungsgetriebe, das eine Übertragung der von Hand ausgeübten Einrückbewegung ins Langsame bewirkt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein an das Kupplungspedal,, gegebenenfalls unter Einschaltung eines toten Ganges, angreifendes Schraubengetriebe, dessen einer Teil mit einem Handrade ausgerüstet ist, während der andere an einem Anschlage des Fahrzeuggestelles geführt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel mit einem Langloch einen Zapfen des Pedalhebels umfaßt, während die als Handrad ausgebildete Schraubenmutter sich gegen den wagerechten Lappen eines am Fahrzeugrahmen befestigten Winkels legt, durch den die Schraubenspindel hindurchgeführt ioo ist,
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem betreffenden Fahrzeuge bereits vorhandenes Übersetzungsgetriebe, beispielsweise das Einstellgetriebe, zum Heben und Senken des Pflugscharrahmens als Einrückgetriebe ausgenutzt wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 bei Motorpflügen mit an Hebeln aufgehängtem heb- und senkbaren Scharrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Aufhängehehel mit dem Kupplungspedal verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39021D DE369257C (de) | Einrichtung an Motorpfluegen u. dgl. zum Kuppeln des Motors mit einem Antriebe fuer besondere Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED39021D DE369257C (de) | Einrichtung an Motorpfluegen u. dgl. zum Kuppeln des Motors mit einem Antriebe fuer besondere Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369257C true DE369257C (de) | 1923-02-16 |
Family
ID=7044483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39021D Expired DE369257C (de) | Einrichtung an Motorpfluegen u. dgl. zum Kuppeln des Motors mit einem Antriebe fuer besondere Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE369257C (de) |
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- DE DED39021D patent/DE369257C/de not_active Expired
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