DE369257C - Einrichtung an Motorpfluegen u. dgl. zum Kuppeln des Motors mit einem Antriebe fuer besondere Zwecke - Google Patents

Einrichtung an Motorpfluegen u. dgl. zum Kuppeln des Motors mit einem Antriebe fuer besondere Zwecke

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DE369257C
DE369257C DED39021D DED0039021D DE369257C DE 369257 C DE369257 C DE 369257C DE D39021 D DED39021 D DE D39021D DE D0039021 D DED0039021 D DE D0039021D DE 369257 C DE369257 C DE 369257C
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pedal
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plows
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DED39021D
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KRAFTPFLUG DEUTSCHE GmbH
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KRAFTPFLUG DEUTSCHE GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/06Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated mechanically by tractor motor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B71/00Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

Motorpflüge, Schleppmaschinen und ähnliche Fahrzeuge werden häufig mit einer Einrichtung ausgerüstet, die es ermöglicht, den Motor als Antriebsmaschine für andere Zwecke als zum Antrieb des betreifenden Fahrzeuges zu verwenden. Zu diesem Zwecke wird ein besonderes Getriebe, in der Regel ein Riemenvorgelege, eingebaut, von dem aus der zu treibendenMaschine, z. B. einer Dreschmaschine,
ίο die Kraft zugeführt wird. Derartige Getriebe müssen zur Vermeidung von Betriebsstörungen allmählich und stoßfrei eingerückt werden. Man hat deshalb besondere mit dem Vorgelege verbundene Kupplungseinrichtungen konstruiert, deren Benutzung das erforderliche sanfte Einrücken ermöglicht.
Gemäß vorliegender Neuerung wird die Verwendung einer solchen verhältnismäßig komplizierten und teueren Einrückvorrichtung dadurch vermieden, daß man die bei Fahrzeugen der betreffenden Art vorhandene, mittels Pedals zu bedienende Kupplung für die erwähnten Zwecke ausnutzt, indem man das Kupplungspedal, dessen Bedienung an sich die erforderliehe stoßfreie Einrückung nicht ermöglichen würde, derart ausgestaltet, daß es eine mit Sicherheit zu kontrollierende Einrückung von Hand ermöglicht. Zu diesem Zwecke kann man das Pedal mit einer zu einem Handhebel ausgebildeten Verlängerung versehen, die zweckmäßig bis in "den Handbereich des Führers des betreffenden Fahrzeuges geführt ist, oder es kann ein besonderes, auf das Pedal vyirkendes Getriebe vorgesehen sein, das eine Übertragung der von Hand auszuführenden Bewegung ins Langsame und damit eine besonders feinfühlige Einrückung der Kupplung ermöglicht. Als Einrückgetriebe kann für diesen Zweck insbesondere ein bei dem betreffenden Motorpflug o. dgl. bereits vorhandenes Getriebe, z. B. das Einstellgetriebe, zum Heben und Senken des Scharrahmens vorteilhaft Verwendung finden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen, beispielsweise veranschaulicht, und zwar in Anwendung auf ein als Motorpflug gedachtes Kraftfahrzeug.
Mit ι ist das Fahrgestell des Kraftpfluges, mit 2 der Führersitz, mit 3 das Steuerrad und mit 4 der zur Bedienung der Motorkupplung dienende Pedalhebel bezeichnet. An den nach unten gerichteten Arm 5 dieses Hebels schließt sich die zur Kupplung des Motors führende Zugstange 6 an. Das eigentliche Pedal 7 wie auch der zugehörige Hebel 4 sind in der üb-Kchen Weise ausgebildet.
Mit dem Hebel 4 ist nun gemäß der einen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ein weiterer Hebel 8 verbunden, der eine bis in die Nähe des Führersitzes 2 sich erstreckende Verlängerung des Pedalhebels bildet. Die Verbindung des Hebels 8 mit dem Hebel 4 erfolgt zweckmäßig in leicht lösbarer Weise, z. B. durch Anklemmen, durch Anschrauben mittels Schraubbolzen o. dgl. Das freie Ende des Hebels 8 ist in der bei derartigen Hebeln üblichen Weise mit einem Handgriff 9 und einer mit einem Zahnbogen 10 zusammenwirkenden Sperrklinke 11 versehen. Soll der Motor des Kraftpfluges für andere Zwecke, beispielsweise zum Antriebe einer Dreschmaschine, benutzt werden, so erfolgt die Einrückung des betreffenden, zweckmäßig in der Verlängerung der Motorwelle an das Getriebe angeschlossenen Vorgeleges lediglich durch Einrückung der Motorkupplung mittels des Pedalhebels 4 unter Zuhilfenahme des Handhebels 8, 9. Vermöge der Länge dieses Hebels sowie infolge des Umstandes, daß die Bewegung ganz oder doch zum Teil durch die bei weitem feinfühligere Hand erfolgt, läßt sich der Einrückvorgang auf das genaueste überwachen und jeder schädliche Stoß bei Inbetriebnahme der betreffenden Arbeitsmaschine vermeiden.
Als Mittel zur Übertragung der von Hand auszuführenden Bewegung ins Langsame kann auch, wie in Abb. 2 dargestellt, ein besonderes Getriebe vorgesehen sein. Der Darstellung nach Abb. 2 ist ein Schraubengetriebe zugrunde gelegt, das aus einer mittels eines Winkels 13 am Fahrzeugrahmen 1 gelagerten Schraubenspindel 12 mit auf dieser sitzenden, als Handrad ausgebildeten Schraubenmutter 14 besteht. Das obere Ende der Spindel 12 greift mit einem Langloch über einen seitlich vom Pedalhebel 4 vorspringenden Zapfen 15. Die Spindel geht durch eine Bohrung des wagerechten Lappens des Winkels 13. Eine besondere Führung für die Schraubenmutter ist nicht erforderlich, da die übliche auf den Pedal-
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hebel 4 wirkende Rückholfeder die Mutter von unten ,gegen den Lappen des Winkels 13 gedrückt hält. Dreht man das Handrad 14,1η der einen Richtung, beispielsweise nach rechts, so zieht die Schraubenspindel 12 das Pedal 4 langsam nach unten, wodurch der Antrieb für die betreffende Arbeitsmaschine allmählich ein-. gerückt wird, während beim Drehen des Handrades 14 im umgekehrten Sinne die auf das Pedal wirkende Feder in dem Maße, wie das letztere durch das Schraubengetriebe freigegeben wird, die betreffende Kupplung wieder ausrückt.
Das Schraubengetriebe, das natürlich auch durch ein Getriebe anderer Art ersetzt werden kann, läßt sich sowohl in Verbindung mit dem Hebel 8, gemäß Abb. 1 wie auch unabhängig von einer solchen Verlängerung ■ des Pedals verwenden. Um im ersteren Falle nach Bedarf auch eine Einrückung der Kupplung mittels des Handhebels 8 zu ermöglichen, ist zwischen die Schraubenspindel 12 und dem Pedalhebel 4 ein toter Gang eingeschaltet, der bei der dargestellten Ausführungsform durch das mit dem Zapfen 15 zusammenwirkende Langloch erreicht ist. .
In Abb. ι ist noch eine Ausführungsform veranschaulicht, bei der von einem bei dem betreffenden Motorpfluge bereits vorhandenen Getriebe Gebrauch, gemacht ist, und zwar ist das bei gewissen Motorpflügen zum Heben und Senken des Scharrahmens 16 dienende Einstellgetriebe für den Zweck der Erfindung ausgenutzt. Dieses Einstellgetriebe besteht in bekannter Weise aus einer am Fahrzeugrahmen 1 gelagerten Schraubenspindel 17, deren Mutter 18 an einer Führung 19 gleitet und seitlich einen in eine Kulisse 20 eingreifenden Stein 21 besitzt. Die Kulisse 20 bildet einen Teil eines Winkelhebels 22, dessen anderer Arm bei 24 an das vordere Ende des Pflugscharrahmens 16 angeschlossen ist. Das Heben und Senken des Scharrahmens erfolgt durch Drehung des Handrades 25, dessen Drehung durch Vermittlung eines Kegelgetriebes 26 sowie eines Kettentriebes 27 auf die Schraubenspindel 1.7 übertragen wird. Gemäß der Erfindung wird nun die Kupplungsbewegung von dem beschnebenen Einstellgetriebe abgeleitet, und zwar beispielsweise dadurch, daß man den Hebelarm 23 durch einen Lenker 28 mit dem Pedalhebel 4, zweckmäßig ebenfalls durch Vermittlung eines in ein Langloch des Lenkers 28 greifenden Zapfens ir, verbindet. Das Einrücken der Kupplung erfolgt dann durch Drehen am Handrade 25. Natürlich könnte man auch einen anderen beweglichen Teil des Einstell-
getriebes direkt oder indirekt mit der Motorkupplung verbinden.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Bei Motorpflügen u. dgl. mit Einrich-' tung zur Benutzung des Motors für den Antrieb anderer Maschinen eine Vorrichtung zur Ermöglichung des stoßfreien Einrückens des betreffenden Antriebes, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungspedal für den Motor mit einer Einrichtung versehen ist, die ein Einrücken von Hand unter Bewegungsübersetzung ins Langsame ermöglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zu einem-Handhebel ausgebildete Verlängerung des Pedals, die zweckmäßig bis in den Handbereich des Führers geführt und hier ■' mit einer Sperrvorrichtung an sich bekannter Art ausgerüstet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf das Kupplungspedal wirkendes Übersetzungsgetriebe, das eine Übertragung der von Hand ausgeübten Einrückbewegung ins Langsame bewirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein an das Kupplungspedal,, gegebenenfalls unter Einschaltung eines toten Ganges, angreifendes Schraubengetriebe, dessen einer Teil mit einem Handrade ausgerüstet ist, während der andere an einem Anschlage des Fahrzeuggestelles geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel mit einem Langloch einen Zapfen des Pedalhebels umfaßt, während die als Handrad ausgebildete Schraubenmutter sich gegen den wagerechten Lappen eines am Fahrzeugrahmen befestigten Winkels legt, durch den die Schraubenspindel hindurchgeführt ioo ist,
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem betreffenden Fahrzeuge bereits vorhandenes Übersetzungsgetriebe, beispielsweise das Einstellgetriebe, zum Heben und Senken des Pflugscharrahmens als Einrückgetriebe ausgenutzt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 bei Motorpflügen mit an Hebeln aufgehängtem heb- und senkbaren Scharrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Aufhängehehel mit dem Kupplungspedal verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED39021D Einrichtung an Motorpfluegen u. dgl. zum Kuppeln des Motors mit einem Antriebe fuer besondere Zwecke Expired DE369257C (de)

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