DE350763C - Pfluggeraet, insbesondere fuer Kraftpfluege - Google Patents

Pfluggeraet, insbesondere fuer Kraftpfluege

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DE350763C
DE350763C DENDAT350763D DE350763DD DE350763C DE 350763 C DE350763 C DE 350763C DE NDAT350763 D DENDAT350763 D DE NDAT350763D DE 350763D D DE350763D D DE 350763DD DE 350763 C DE350763 C DE 350763C
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plow
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    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es sind Pfluggeräte bekannt, deren Schare zur Regelung der Arbeitstiefe senkrecht verstellt werden können. Sie sitzen an Zahnbalken, die den Arbeitsdruck aufnehmen. Ferner ist es bekannt, durch seitliches Ausschwenken des Schares die Arbeitsbreite zu verändern. Die Erfindung bezieht sich auf die Kombination der Verstellung der Pflugschare in senkrechter und genau wagerechter Richtung. Dabei ist jede Feineinstellung ermöglicht, die sich überall sowohl der Zugkraft als auch der Bodenart und Bodenbeschaffenheit anpaßt. Das Pflugwerkzeug, Schar o. dgl., ist an einem Schlitten befestigt, der durch Betätigung einer Spindel o. dgl. der jeweils erforderlichen Arbeitstiefe genau angepaßt wer-. den kann. Der Schlitten läuft in einem Bett, das am Pflugrahmen seitlich verschiebbar sitzt zur Einstellung der jeweiligen Arbeitsbreite.
ao Während der Pflugrahmen also feststeht, kann das Pfluggerät senkrecht und wagerecht genau eingestellt werden. Zweckmäßig erfolgt das Heben und Senken des Schlittens durch eine vSpindel, die im Schlitten befestigt ist. Die Spindel wird von einem Schneckengetriebe o. dgl. gehoben oder gesenkt. Das im Bett gelagerte Getriebe wird von einer Antriebswelle betätigt, auf welcher das Bett seitlich verschoben werden kann. Dabei gleitet das Schneckenrad in einer Nut o. dgl. der An-" triebswelle. Um das Bett in der einmal eingestellten Lage am Pflugrahmen dauernd festzuhalten, ist es mit Rasten oder Zähnen versehen, die in entsprechende Rasten oder Zähne.
des Pflugrahmens eingreifen. Konische Ansätze am Bett, die gegen entsprechende Ansätze am Pflugrahmen aufsitzen, sorgen dafür, daß der Arbeitsdruck auf den Pflugrahmen übertragen wird. Bett und Rahmen werden durch zwei Befestigungsbolzen konisch zusammengepreßt, wobei sich die Bolzen jeder Lage des Bettes anpassen. Sie sind dabei in einem Schlitz längs des Pflugrahmens geführt.
Die Drehung der Antriebswelle für das Schneckengetriebe o. dgl. kann yon Hand erfolgen. Sind zwei oder mehrere Pfluggeräte auf einer Antriebswelle gemeinsam gelagert, wie es bei Kraftpflügen der Fall ist, so erfolgt j die Einstellung, d. h. das Heben und Senken ; der Schlitten, vom Motor aus. Dies erfolgt
in bekannter Weise unter Zwischenschaltung j eines Wendegetriebes, das vom Führer aus ; betätigt wird, je nachdem die Schlitten gei hoben oder gesenkt werden. In diesem Falle I ist es vorteilhaft, daß die Schlitten besonders ί von Hand nachgestellt werden können, um jede Feineinstellung nachträglich zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist die Spindel o. dgl. vom Getriebe abschaltbar und mit einem Vierkant versehen, auf das eine Handkurbel gesteckt werden kann. Auf diese Weise kann j eder Schlitten besonders für sich und unabhängig vom gemeinsamen Antrieb nachgestellt werden. Ferner sind die Schlitten mit .einer Einrichtung versehen, die sie einzeln oder gemeinsam zum Stillstand bringen, sobald ihre höchste oder tiefste Stellung 1 erreicht ist. Dies ist erforderlich, um bei Störungen im Antrieb oder Wendegetriebe die I Schneckengetriebe oder Schlitten nicht der ! Gefahr der Zerstörung auszusetzen. Diese i Einrichtung kann so getroffen sein, daß bei I Erreichung der höchsten oder tiefsten Stel-■ lung des Schlittens die Triebspindel desselben : ausgeschaltet oder das Getriebe der gemein-
samen Antriebswelle stillgesetzt, die Kupplung : des Motors gelöst oder die" Zündung ausge- ! schaltet wird.
Das Pflugwerkzeug ist in bekannter Weise derart mit dem Schlitten verbunden, daß die ! Verbindung bei übermäßig großem Pflugwi- : derstand abschert und das Schar nach hinten 1 ausweicht. Der bekannten Einrichtung der Senkrechteinstellung gegenüber besteht der Vorteil, daß die Stellspindel vom Arbeitsdruck befreit ist. Dieser wird völlig auf Bett,
Schlitten und von dort auf den Pflugrahmen übertragen.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungs- und Anwendungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt: ·
Abb. ι ein Pfluggerät in Vorderansicht in Richtung des Pfeiles α nach Abb. 4, der untere Teil in Richtung des Pfeiles b nach Abb. 3, teilweise im Schnitt, ·
Abb. 2 einen Längsschnitt des Pfluggerätes nach Linie A-B der Abb. 4, der untere Teil in Richtung des Pfeiles c nach Abb. 3 gesehen, teilweise in Ansicht,
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 1,
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie E-F der Abb. 2,
Abb. 5 und 6 einen Pflug mit drei Pflugscharen und gemeinsamer Einstellung derselben in der Ansicht von oben und in Seitenansicht, die Schlitten in Arbeitsstellung,
.Abb. 7 und 8 einen Pflug mit sechs Pflugscharen in Ruhestellung,
Abb. 9 ein Pfluggerät im Längsschnitt, teilweise in Ansicht, mit Sicherung der Triebspindel ,
Abb. 10 den Sicherungsflansch der Triebspindel in der Ansicht von oben, Abb. 11 und 12 eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ausschalten des Antriebs für die Welle der Schneckengetriebe in Seitenansicht und in der Ansicht von oben, teilweise im Schnitt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 4 ist das Pflugwerkzeug 1 mittels des Konsols 23 an dem Schlitten 2 befestigt. Der Schlitten endet in eine Gabel 24, 25, in die der Ansatz 2.6 des Konsols 23 eingepaßt ist. Durch die Gabel.24, 25 und Ansatz 26 führen Bolzen 27, 28, die das Konsol 23 mit dem Schlitten 2 verbinden. Der Befestigungsbolzen 28 ist in bekannter Weise als Abscherbolzen ausgebildet. Bei erhöhtem Arbeitswiderstand auf das Pflugwerkzeug 1 wird das mittlere Stück 29 des Abscherbolzens 28 herausgeschert; das Pflugwerkzeug 1 kann nach hinten ausweichen.
Der Schlitten 2 ist in dem Bett 3 geführt. Zur Verminderung der Reibung sind an dem Schlitten 2 Führungsleisten 30 vorgesehen, die gegen entsprechende Leisten 31 im Bett 3 gleiten. In dem Schlitten 2, ein oben und 'unten geschlossenes Gehäuse, ist die Triebspindel 20 befestigt. Unten ist sie mittels der Körnerspitze 62 im Schlittengehäuse geführt, während sie sich oben mit dem Bund 32 gegen das Gehäuse stützt. Die eingestellte achsiale Lage der Triebspindel 20 sichert die Stellmutter 63, die mittels der Mutter 64 gegen das Schlittengfehäuse festgestellt werden kann. Sie ist normalerweise durch den Sicherungsbolzen 21 an einer Drehung gehindert. Zu diesem Zweck hat der Bund 32 der Gewindespindel 20 eine oder mehrere halbkreisförmige Aussparungen am Rande, in die der durch das Schlittengehäuse 2 geführte Sicherungsbolzen 21 eingreift. Zweck dieses Sicherungsbolzens ist, die Triebspindel 20 nach Entfernung des Sicherungsbolzens 21 mittels einer auf das Vierkant 33 der Triebspindel 20 aufgesetzten Handkurbel o. dgl. von Hand nachstellen zu können.
Mit dem Bett 3 fest verbunden ist das Gehäuse 7 des Schneckengetriebes 5, 6. Das Schneckenrad 6 ist mit Muttergewinde versehen und umfaßt die Triebspindel 20, während die Schnecke 5 auf der Welle 8 verschiebbar gelagert ist. Beim Drehen der Welle 8, etwa durch Aufstecken einer Handkurbel auf den Ansatz 34 derselben, wird die Schnecke 5 mitgenommen und treibt das Schneckenrad 6. Durch die Drehung desselben wird die Triebspindel 20 und damit der Schlitten 2, nach oben oder unten bewegt je nach der Drehrichtung der Welle 8. Das Gehäuse 7 ist dabei in dem Schlitz 84 des Schlittens 2 geführt. ■ Die Schnecke 5 greift mit Keilen oder Federn 45, 46 in die Nuten 9, 10 der Welle 8, wodurch es ermöglicht ist, das Bett 3 zur Ein-■ stellung der Arbeitsbreite der Pflugwerkzeuge go auf der Welle 8 seitlich zu verschieben. An_ den Enden des Pflugrahmens 4 sitzen Lager 35, 36, in welchen die Welle 8 läuft. Das Bett 3 ist rückwärtig verlängert und sitzt mit konischen Ansätzen 13, 14 auf entsprechend geformten Ansätzen des Pflugrahmens 4. Um das Bett in der jeweils eingestellten Lage dauernd zu sichern, trägt der Ansatz 14 des Bettes 3 Rasten oder Zähne 11, die in Rasten oder Zähne 12 des Pflugrahmens 4 eingreifen. Zähne 12 sitzen an einer unterhalb längs des Pflugrahmens 4 befestigten Leiste 37. Die Verlängerung des Bettes 3 hat in der Mitte des Pflugrahmens Aussparungen 38, 39, in die die Befestigungsbolzen 15, 16 passen. Bei der Abschiebung des Deckels 3 werden die Muttern der Befestigungsbolzen 15, 16 gelöst, und durch seitliches Anheben des Schlittens 2 die Zähnen, 12 außer Eingriff gebracht, wobei flas Bett 3 um die Welle 8 schwingt. Nun- -no mehr wird das Bett 3 auf der Welle 8 seitlich versehoben und die Zähne 11, 12 durch Zurückführen des Schlittens gegen den Rahmen in Eingriff gebracht. Die Befestigungsbolzen 15, 16 werden in die Aussparungen 38, 39 des nb Bettes 3 geschoben, wobei sie mit ihrem Vierkant 40 in den Schlitz 17 einer in dem Rahmen 4 befestigten Führungsleiste 41 gleiten. Durch Anziehen der Muttern der Befestigungsbolzen 15, 16 werden Bett und Rahmen konisch zusammengepreßt, so daß die Zähne 11, 12 fest ineinandergreifen und der gesamte
Arbeitsdruck vom Pflugwerkzeug ι sich auf den Pflugrahmen 4 überträgt. Der Schlitten trägt oben eine Haube 42 zum Schütze des Sicherungsbolzens 21 und ist ferner mit einer Yerstärkungsrippe 43 versehen. Ferner verbindet den oberen Teil des Bettes 3 mit seiner rückwärtigen \rerlängerung eine Verstärkungsrippe 44 (Abb. 4).
Wird der Schlitten 2 versehentlich zu weit nach unten gekurbelt, so stößt das Gehäuse 7 des Schneckengetriebes 5, 6 gegen den Schaft 22 des Sicherungsbolzens 21 und entfernt diesen aus seinem Sitz in der Aussparung des Bundes 32, so daß die Triebspindel 22 freige- *5 geben ist und sich mit dem Schneckenrad 6 dreht. Dadurch wird verhindert, daß das Schneckengetriebe oder die Spindel irgendwie beschädigt werden kann.
Die Abb. 5 und 6 zeigen einen Pflug mit drei Pfluggeräten. Die Welle 8 ist zu beiden Seiten des Pflugrahmens 4 in dem Lager 36 und in dem Gehäuse 47 des Getriebes 18, 19 gelagert. Die Welle 8 trägt in dem Gehäuse 47 ein Zahnrad 18, das in das Zahnrad 19 der Welle 48 greift. Welle 48 führt zu einem Wendegetriebe auf der Zugmaschine, das dauernd vom Motor in Bewegung gesetzt wird. Durch eine wechselweise zu betätigende Kupplungsvorrichtung in dem Wendegetriebe wird die Welle 48 rechts oder links in Umdrehung versetzt und dadurch die Schlitten 2 mit dem Pflugwerkzeug 1 gehoben oder gesenkt. Die Welle 48 greift gelenkig an das Wendegetriebe und kann von dem Pflug beliebig an- und abgeschaltet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Pflugrahmen 4, 49, 50 mit der Zugmaschine starr verbunden gedacht, wie es z. B. bei Tragpflügen der Fall ist. Das Laufrad 51 ist in diesem Falle als Lenkrad ausgebildet. Selbstverständlich kann der Pflug in halbstarrer Verbindung oder vollkommen lose mit der Zugmaschine verbunden sein. In diesem Falle muß dafür gesorgt werden, daß die Welle 48 •15 sich den Bewegungen des Pfluges anpaßt. Er * ist bei halbstarrer Verbindung zwischen Pflug und Zugmaschine zweckmäßig mit einer teleskopartig ineinander verschiebbaren Kupp-" lungswelle versehen. Ist der Pflug lose an die Zugmaschine gehängt, so erfolgt die Verbindung zwischen dem Gelenk 52 der Welle 48 und dem Gelenk an dem Wendegetriebe etwa mittels biegsamer Welle.
Einen gleichen Pflug zeigt das Ausfiihrungsbeispiel nach Abb. 7 und 8, jedoch mit sechs Pfluggeräten. AVährend die Pfluggeräte nach Abb. 5 und 6 die Arbeitsstellung einnehmen, befinden sie sich bei dem Anwendungsbeispiel nach Abb. 7 und 8 in der hochgezogenen Ruhelage.
Die Abb. 9 und 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel der wesentlichsten Teile eines Pfluggerätes im vergrößerten Maßstabe. Bei diesem ist die Stellmutter 63 noch durch eine Gegenmutter 65 gesichert, während die Körnerspitze 62, der Triebspindel 20 in einer Bronzebuchse 66 läuft. Das Schlittengehäuse ist oben mit einem Ansatz 67 versehen, in den der Bund 32 der Spindel 20 eingreift. Zur Verminderung der Reibung zwischen Bund 32 und Schlittengehäuse ist ein Kugellager 68 vorgesehen. Der Sicherungsbolzen 21, der in die Aussparungen 69 (Abb. 10) des Bundes eingreift, ist mit einer Mutter 70 an seinem Schaft oder Anschlag 22 versehen, die zur Regelung der Höhe des Anschlaghubes dient und sich auf das Schlittengehäuse stützt. Wie bereits erwähnt, wird bei einem zu tiefen Herunterlassen des Schlittens der Sicherungsbolzen 21 durch das Gehäuse 7 aus seiner Lage herausgehoben und gibt die Spindel 20 frei. ■ In gleicher Weise ist für die Freigabe der Spindel gesorgt, sobald der Schlitten zu hoch geht. In diesem Falle stößt das Gehäuse 7 gegen den Hebel 71, der bei 72 an der Versteifungsrippe 43 drehbar gelagert ist. Die Zugstange 73 wird nach unten gezogen und drückt dabei mittels des Hebels 74 den Sicherungsbolzen 21 aus seinem Sitz. Der Hebel 74 ist zweiarmig und bei 75 an der Versteifungsrippe 43 drehbar gelagert. Bei 76 ist der vordere Hebelarm gabelförmig ausgebildet. Die Gabel legt sich beim Hochdrücken gegen den Stift 77 in den Schaft 22.
Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Stillsetzen der Schlitten 2 in ihrer höchsten oder tiefsten Stellung zeigt Abb. 11 und 12. Bei dieser Vorrichtung wird das Getriebe 18,19 zum Antrieb der Welle 8 außer Eingriff gebracht. Oben und unten am .Schlitten 2 befinden sich Anschläge 85, 86. Erreicht der Schlitten 2 die tiefste Stellung, so stößt der Anschlag 85 gegen den Teller 87 des bei 88 am Pflugrahmen gelagerten Hebels 89. An der Gabel 90 des Hebels 89 ist der Bolzen 91 angelenkt. Er ist geführt in der feststehenden Muffe 92 und trägt eine Gabel 94. Gegen diese Gabel stützen sich die Zapfen 95 des Schleifringes 96. Der Schleifring 96 stützt sich gegen die auf der Welle 8 achsial verschiebbare Kupplungsmuffe 97, die sich mit der Welle 8 dreht. Zu diesem Zweck ist die Welle 8 mit einem Keil 98 versehen, der in den Schlitz 99 der«· Muffe 97 paßt. Auf der Muffe sitzt das Triebrad 18 aufgekeilt. Die Muffe 97 ist ferner mit Ringansätzen 100 versehen, zwischen denen der Schleifring 101 geführt ist. Zapfen 102 desselben legen sich in die Aussparungen 103 der Gabel 104. Die Gabel 104 sitzt an einem Hebel 105, der bei drehbar gelagert ist. An diesen Hebel greift bei 107 ein Zugseil 108 an.
Stoßt der Anschlag 85 auf den Teller 87 des Hebels 89, so wird dieser nach unten geschoben, wobei die Gabel 94 die Zapfen 95 und somit den Schleifring 96 freigibt. Unter der Einwirkung der Feder 109 wird die Kupplungsmuffe 97 zur Seite geschoben, so daß das Zahnrad 18 außer Eingriff mit dem Zahnrad 19 kommt. Die Welle 8 ist stillgesetzt und damit die Schlitten 2. Bei der Verschiebung der Muffe 97 legen sich die Zapfen 95 des Schleifringes 96 gegen die Nasen 110 der Gabel 94. Hat nun der Führer das die Welle 98 betätigende Wendegetriebe umgeschaltet, so zieht er an dem Seil 108 den Hebel 105 und somit die Gabel 104 in die gezeichnete Ruhelage zurück, wobei die Feder 109 gespannt wird. Sie stützt sich dabei gegen den Flansch in, der auf der Welle8 befestigt ist. Ist der Hebel 105 zurückgeführt, so hat auch die Gabel 94 die bezeichnete Druckstellung gegen den Zapfen 95 erreicht, wobei die um den Schlitten 91 lagernde Feder 112 mitwirkt.
Das Getriebe 18, 19 ist wieder in Eingriff.
Hat der Schlitten 2 die höchste Stellung erreicht, so schlägt der Anschlag 86 gegen den Teller 113 des in dem Lagerbock 114 bei 115 gelenkig gelagerten zweiarmigen Hebels 116. An diesen greift bei 117 eine Zugstange 118 an, die bei 119 gelenkig mit dem Hebel 89 verbunden ist. Die Zugstange 118 ist durch eine Bohrung 120 in dem Pflugrahmen 4 geführt. Der Teller 113 des zweiarmigen Hebels 116 geht unter der Einwirkung des Anschlages 86 nach oben, wobei durch Zug der Stange 118 der Hebel 89 nach unten gezogen wird und die Ausschaltung des Getriebes, wie bereits beschrieben, erfolgt.
Die beschriebene Einrichtung kann selbstverständlich beliebig abgeändert ausgeführt werden. Wichtig bleibt in jedem Falle die Art der Führung des Pfluggerätes, wie sie für das Werkzeug an Werkzeugmaschinen üblich ist.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. PfLuggerät, insbesondere für Kraftpflüge, dessen Pflugschare senkrecht verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwerkzeuge (1) an je einem Schlitten (2) befestigt sind, die durch eine Gewindespindel ο. dgl. senkrecht einstellbar sind, während das zugehörige Bett (3) des Schlittens (2) zwecks Einstellung der Arbeitsbreite an dem Pflugrahmen (4) verschoben und festgestellt werden kann.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) des Getriebes (5, 6) für den Antrieb des Schlittens (2) mit dem Bett (3) fest verbunden und auf der Welle (8) verschiebbar ist, wobei die Schnecke 0. dgl. (5) in einer Nut (9, 10) der Welle (8) gleitet.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bett (3) Rasten oder Zähne (11) vorgesehen sind, die in entsprechende längs des Pflugrahmens (4) angeordnete Zähne eingreifen, so daß das Bett (3). um die Welle (8) schwingbar, in der jeweils eingestellten Lage feststellbar ist.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett (3) zum Zwecke der Übertragung des Arbeitsdruckes auf den Pflugrahmen (4) mittels Ansätzen (13, 14) gegen entsprechende Ansätze des Pflugrahmens konisch aufsitzt, wobei Schraubenbolzen (15, 16), im Schlitz (17) des Pflugrahmens (4) verschiebbar, Bett und Pflugrahmen zusammenpressen.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Pfluggeräte durch motorischen Antrieb der Welle (8) einstellbar sind, wobei in bekannter Weise ein vom Führer des Kraftpfluges einschaltbares Wendegetriebe das Hoch- und Niedergehen der Schlitten regelt.
  6. 6. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel o. dgl. (20), die mittels des Getriebes (5, 6) den Schlitten bewegt, nach Lösung des Sicherungsbolzens (22) von ■Hand nachstellbar ist, so daß die Schlitten unabhängig vom Antrieb beliebig nachgestellt werden können.
  7. 7. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der hochsten oder tiefsten Stellung des Schlittens ein Anschlag (85, 86) ein am Pflugrahmen (4) gelagertes Hebelgestänge (89, 116, 118) betätigt, das die Feder (109) am Getriebe (18, 19) freigibt und es dadurch außer Eingriff bringt.
  8. 8. Ausführungsform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen vom Führersitz aus zu betätigenden Hebel
    o. dgl. durch Zug an dem Seil (108) die no Feder (109) gespannt und das Getriebe (18, 19) in Eingriff gebracht wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
    beruh. Gedruckt in der heichsdrückehei,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DK201500395A1 (en) * 2015-07-08 2017-02-13 Agro Intelligence Aps A plough system and a method for ploughing

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DK201500395A1 (en) * 2015-07-08 2017-02-13 Agro Intelligence Aps A plough system and a method for ploughing
DK178793B1 (en) * 2015-07-08 2017-02-20 Agro Intelligence Aps A plough system and a method for ploughing

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