DE2953352C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/0224—Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
- B60N2/02246—Electric motors therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrischen
Sitzverstellung mit einem Motorblock mit mindestens einem
Verstellmotor, der mit jeweils einem Verstellgetriebe über
eine lösbare Antriebsverbindung in Verbindung steht.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 26 35 375
bekannt. Im Falle eines Ausfalls des Verstellmotors, wel
cher im allgemeinen zu einer Blockierung des Verstell
motors führt, wird bei dieser bekannten Vorrichtung eine
Klauenkupplung manuell gelöst, die den Motorblock mit
einem Verstell-Ritzel verbindet. Eine manuelle Sitzver
stellung nach dem Lösen der Klauenkupplung ist nicht
vorgesehen; auch ist der konstruktive Aufbau der Klauen
kupplung relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Ausfall
eines Verstellmotors eine manuelle Sitzverstellung erlaubt,
und die zudem einen besonders einfachen konstruktiven Auf
bau besitzt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
- - daß der Motorblock sowie die flexible Wellen aufweisende Antriebsverbindung auf einer am Rahmen des Sitzes be festigten Schiene angeordnet sind,
- - daß Motorblock und Antriebsverbindung durch Ver schieben längs der Schiene voneinander trennbar sind,
- - daß eine Notbetätigungseinrichtung vorgesehen ist, mit einem Verbindungssteg, an dem eine oder mehrere Not betätigungswellen oder Notbetätigungsrohre angeordnet sind, die bei vom Motorblock gelöster Antriebsverbindung mit den Enden der flexiblen Wellen drehfest verbindbar sind.
Die Halterung von Motorblock und Antriebsverbindung an
der sitzrahmenfesten Schiene ist konstruktiv einfach. Zum
Lösen der Antriebsverbindung müssen Motorblock und An
triebsverbindung lediglich durch entsprechendes Ver
schieben längs der Schiene voneinander getrennt werden,
woraufhin die Notbetätigungseinrichtung mit den Enden
der flexiblen Wellen der Antriebsverbindung drehfest zu
verbinden ist. Der Verbindungssteg erleichtert die Hand
habung, insbesondere wenn dieser gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung auf die Schiene aufschiebbar ist zum Aus
tausch gegen den von der Schiene abziehbaren Motorblock.
Die manuelle Verstellbarkeit des Sitzes bei Ausfall des
Verstellmotors ermöglicht nicht nur eine für die aktive
und passive Sicherheit der auf dem Sitz ruhenden Person
wesentlich genaue, relativ bequem durchzuführende Sitz
verstellung, sondern schafft darüber hinaus auch noch die
Möglichkeit, daß der Sitz bei stehendem Verstellmotor be
quem eingebaut und ausgebaut werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Sitzverstell
einrichtung;
Fig. 2 die Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten
Sitzverstelleinrichtung;
Fig. 3 die Draufsicht des Motorteils der Sitz
verstelleinrichtng nach Fig. 2 mit einer Hilfsbetätigungs
einrichtung für diesen Motor;
Fig. 4 eine Stirnansicht auf die in Fig. 3 darge
stellten Motoren zum Antrieb der Sitzverstelleinrichtung
nach Fig. 2 und einen Schnitt durch eine Aufhängung für
diese Motoren; und
Fig. 5 die teilweise im Schnitt gezeigte Draufsicht
einer Notbetätigungseinrichtung zum Anschluß an flexible
Wellen, die zu den Verstellgetrieben der in Fig. 2 gezeigten Sitz
verstelleinrichtung führen.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, aus der
in einer Seitenansicht die Befestigung eines Kraftfahrzeug
sitzes über eine allgemein mit 1 bezeichnete Sitzverstell
einrichtung am Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs veran
schaulicht ist. Von dem Kraftfahrzeugsitz, der als solcher
nicht dargestellt ist, ist nur die Sitzwanne 2 gezeigt, über
die der Kraftfahrzeugsitz an seinem in Fahrtrichtung vorde
ren und hinteren Ende an der Sitzverstelleinrichtung 1 be
festigt ist. Auch der Fahrzeugboden des Kraftfahrzeugs, an
dem die Sitzverstelleinrichtung 1 ihrerseits an ihrem in
Fahrtrichtung vorderen und hinteren Ende befestigt ist, ist
insgesamt nicht dargestellt, sondern es ist nur ein vorde
rer Querträger 3 und ein hinterer Querträger 4 des Fahrzeug
bodens angedeutet.
Die Sitzverstelleinrichtung 1 umfaßt einen insgesamt
mit 5 bezeichneten, allgemein rechteckigen, oberen Rahmen
sowie einen insgesamt mit 6 bezeichneten, ebenfalls im we
sentlichen rechteckigen, unteren Rahmen. Diese beiden Rahmen
5, 6 erstrecken sich im wesentlichen in je einer zum Fahr
zeugboden parallelen bis leicht in Fahrtrichtung geneigten
Ebene, wobei die beiden Rahmen 5, 6 ihrerseits im allge
meinen in Fahrtrichtung einen spitzen Winkel miteinander
einschließen, dessen Größe von der jeweiligen Einstellposi
tion der Sitzverstelleinrichtung 1 abhängt, wobei sich die
beiden Rahmen 5, 6 auch in einer dieser Einstellpositionen
parallel zueinander erstrecken können.
Aus der Fig. 2, die die Draufsicht der Sitzver
stelleinrichtung 1 zeigt, ist nicht nur die im wesentlichen
rechteckige Form des oberen und unteren Rahmens 5, 6, son
dern im Zusammenhang mit Fig. 1 auch der grundsätzliche Auf
bau dieser beiden Rahmen ersichtlich, woraus die Befesti
gung des unteren Rahmens 6 am vorderen Querträger 3 und am
hinteren Querträger 4 des Fahrzeugbodens sowie die Befesti
gung der Sitzwanne 2 am oberen Rahmen 5 besser verständ
lich wird.
Der untere Rahmen 6 besitzt zwei parallel zueinan
der verlaufende Längsstreben 7, 8, deren vordere Enden (die
sich in den Fig. 1 und 2 links befinden) mittels einer
Querstrebe 9 direkt und deren hintere Enden über je einen
Gelenkhebel 10, 11 mittels einer Querstrebe 12 miteinander
verbunden sind. Der obere Rahmen 5 hat zwei parallele Längs
streben 13, 14, deren vordere Enden über je einen Gelenk
hebel 15, 16 mittels der Querstrebe 9 und deren hintere En
den über je einen Gelenkhebel 17, 18 durch die Querstrebe
12 miteinander verbunden sind.
Die Querstreben 9 und 12 bilden zusammen mit den Ge
lenkhebeln 10, 11 sowie 15, 16 gelenkige Verbin
dungen zwischen dem oberen und unteren Rahmen 5, 6 am vor
deren und hinteren Ende dieser Rahmen, über die der Abstand
zwischen den beiden Rahmen an deren vorderem und hinterem
Ende und damit die Höhe und Neigung des Fahrzeugsitzes ver
stellt werden kann, und zwar bildet die Querstrebe 9 die
Gelenkachse einer gelenkigen Verbindung zwischen den vorde
ren Enden des unteren Rahmens 6 und des einen Endes des
Gelenkhebels 15 und 16. Der Gelenkhebel 15 ist drehbar um
eine am oberen Rahmen 5 angebrachte Achse 19 gelagert, die
etwa durch die Längsmitte des Gelenkhebels 15 hindurch ver
läuft. An seinem anderen Ende hat der Gelenkhebel 15 ein
Zahnsegment 20, das mit einem Zahnrad 21 kämmt. Das Zahn
rad 21 ist auf der Abtriebswelle 22 eines Getriebes 23 an
gebracht, das antriebsseitig über eine Schnecke 24 und ei
ne flexible Welle 25 mit einem Elektromotor 26 verbunden
ist.
Die Querstrebe 12 bildet die Gelenkachse einer ge
lenkigen Verbindung zwischen dem jeweils einen Ende der Ge
lenkhebel 10, 17 sowie der Gelenkhebel 11, 18. Das jeweils
andere Ende der Gelenkhebel 10, 11 ist gelenkig mit dem
hinteren Ende des unteren Rahmens 6 verbunden; die Achse
der einen dieser beiden gelenkigen Verbindungen ist bei 27
in Fig. 1 dargestellt. Der Gelenkhebel 17, der im Bereich
seiner Längsmitte drehbar auf einer am oberen Rahmen 5 an
gebrachten Achse 27 gelagert ist, ist an seinem anderen
Ende mit einem Zahnsegment 28 versehen, das mit einem Zahn
rad 29 kämmt, welches seinerseits auf der Abtriebswelle 30
eines Verstellgetriebes 31 angebracht ist. Antriebsseitig ist das Verstell
getriebe 31 über eine Schnecke 32 und eine flexible Welle
33 an einen Elektromotor 34 angekoppelt.
Die Gelenkhebel 16 und 18, welche den Gelenkhebeln
15 und 17 entsprechen, jedoch nicht gesondert angetrieben
werden, sondern nur eine Parallelverbindung zu den erster
wähnten Gelenkhebeln bilden, sind an ihrem jeweils anderen
Ende über Achsen 35 und 36 gelenkig mit dem oberen Rahmen 5
verbunden.
Zur Verstellung des Fahrzeugsitzes in der Fahrt
richtung ist schließlich noch ein drittes Verstellgetriebe 37 vor
gesehen, das antriebsseitig über eine Schnecke 38 und eine
flexible Welle 39 mit einem dritten Elektromotor 40 ver
bunden ist. Auf der Abtriebswelle 41 des Verstellgetriebes 37 ist
ein Zahnrad 42 angebracht, das mit einer Zahnstange 43
kämmt, die fest mit einem obigen Teil 5 a des oberen Rahmens
5, der in dem übrigen Teil des letzteren in Fahrtrichtung
verschiebbar gelagert ist, angebracht ist. Die Abtriebswelle
41 ist durch eine Welle 44 bis zur gegenüberliegenden Seite
des oberen Rahmens verlängert und treibt dort über ein dem
Zahnrad 42 entsprechendes Zahnrad 45 ebenfalls eine Zahn
stange 46 an, die an einem weiteren oberen Teil 5 b des obe
ren Rahmens 5 fest angebracht ist, der seinerseits in ent
sprechender Weise wie der obere Teil 5 a in Fahrtrichtung
verschiebbar im übrigen Teil des Rahmens 5 gelagert ist.
Es seien nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4
Ausführungsformen einer Notbetätigung (Hilfsbetä
tigung) der Sitzverstelleinrichtung 1 beschrieben, die für
den Fall vorgesehen sind, daß einer oder mehrere der Elektro
motoren 26, 34 und 40 und/oder eines oder mehrere der Verstellge
triebe 23, 31 und 37 ausfallen.
Die Elektromotoren 26, 34 und 40 sind, wie die
Fig. 2, 3 und 4 zeigen, in Parallelanordnung zu einer bau
lichen Einheit, nämlich einem Motorblock 127, vereinigt.
Dieser Motorblock 127 ist in der Ausführungsform der Not
betätigung nach den Fig. 3 und 5 an einem Hohlprofilteil
128 befestigt, das ein T-förmiges Hohlprofil hat, welches
dem T-förmigen Vollprofil einer Schiene 129 ent
spricht, die sich durch das Hohlprofilteil 128 erstreckt
und längs deren das Hohlprofilteil 128 verschiebbar ist. Ei
ne Arretierungsvorrichtung, im vorliegenden Falle eine
Arretierungsschraube 130, die in einem Gewindeloch im Hohl
profilteil 128 vorgesehen ist, hält den Motorblock 127 in
der Lage, die zum Betrieb erforderlich ist. Die T-profilförmige
Schiene 129 ist am gleichen Bauteil befestigt, an
dem auch der Motorblock 127 ohne eine Notbetätigung be
festigt wäre. Wenn nun einer oder mehrere der drei Elektro
motoren 26, 34 und 40 ausfällt, dann läßt sich der Motor
block 127 nach Lösen der Arretierungsschraube 130 in
Richtung des Pfeils 131 verschieben. Dadurch wird er von
dem Bauteil 132, das z. B. die Längsstrebe 14 des oberen
Rahmens 5 der Sitzverstelleinrichtung 1 sein kann und den
Motorblock 127 seitlich abdeckt, entfernt, da anderenfalls
eine Notbetätigung unmöglich gemacht würde. Dann können
flexible Notbetätigungsrohre 133, 134 und 135
in Stutzen 136, 137 und 138 eingeführt werden, die an der
den Anschlußstellen der flexiblen Wellen 25, 33 und 39
entgegengesetzten Seiten des Motorblocks 127 als Abdeckung
für die auch an diesem Ende zugänglichen Wellen 138, 140
und 141 der Elektromotoren 26, 34 und 40 vorgesehen sind.
Die Enden dieser Wellen 139, 140 und
141 haben einen Innenvierkant, wie aus Fig. 4 ersichtlich
ist, und in diesen Innenvierkant wird ein am Ende einer
Notbetätigungswelle 143 befindlicher Außenvierkant 142
eingesteckt, wobei das zugängliche Ende der Notbetätigungs
welle 143 mit einer Handantriebsvorrichtung, im vorliegen
den Fall einer Kurbel 144, versehen ist. Zur Erleichterung
des Einführens der vorderen Enden der Notbetätigungs
rohre 133, 134 und 135 in die Öffnungen der Stut
zen 136, 137 und 138 ist ein Verbindungssteg 145 im Bereich
dieser Enden vorgesehen, der die Notbetätigungs
rohre in dem Abstand voneinander hält, in welchem
die Stutzen 136, 137 und 138 angeordnet sind.
Eine Ausbildung, die auch dann eine Notbetätigung
ermöglicht, wenn wenigstens einer der Elektromotoren
26, 34 und 40 in der Weise ausgefallen ist, daß seine Welle
auch von Hand nicht mehr gedreht werden kann, ist in Fig. 5
im Prinzip dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das
Bauteil 132 so weit ausgeschnitten, daß der Motorblock 127
auch entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils 131 bewegt
und nach außen von der Schiene 129 herunterzogen
werden kann, so daß die Enden der flexiblen Wellen 25, 33
und 39 zugänglich werden, die bei dieser Ausführungs
form an einem Winkelblech 146 (siehe auch Fig. 2) gelagert
sind, das seinerseits auf der Schiene 129
verschieb- und arretierbar ist. Auch bei dieser Ausführungs
form kann eine Anordnung aus flexiblen Notbetätigungs
rohren 133, 134 und 135 mit am vorderen und hinteren
Ende befindlichen Verbindungsstegen 145 und 145 a vorgesehen sein,
wie sie in der Fig. 3 gezeigt ist, jedoch mit der vor
teilhaften Abwandlung, daß der Verbindungssteg 145 mit einem
Hohlprofilteil 147 versehen ist, das auch auf die
Schiene 129 aufgeschoben und an einer geeigneten Stelle
mittels einer Arretierungsschraube 148 darauf arretiert
werden kann. Da die Enden 149, 150 und 151 der flexiblen
Wellen 25, 33 und 39 Außenvierkante sind, ist jeweils ein
Kupplungsstück 152, 153 und 154 am Ende der durch die Not
betätigungsrohre 133, 134 und 135 hindurch
verlaufenden, flexiblen Wellen vorgesehen, welches den
Außenvierkant dieser letzteren flexiblen Wellen mit dem
Außenvierkant der erstgenannten flexiblen Wellen drehfest
verbindet.
Selbstverständlich kann die an dem Hohlprofilteil
147 vorgesehene Notbetätigungseinrichtung auch zum Drehen
der Wellen 139, 140 und 141 der Elektromotoren verwendet
werden, wenn es zu einem Ausfall einer dieser Elektromotoren
nicht erforderlich ist, den Motorblock 127 zu entfernen. In
diesem Falle wird der Motorblock 127 in Richtung des Pfeils
131 längs der Schiene 129 so weit zurückgeschoben,
daß auch das Hohlprofilteil 147 noch auf die Schiene
129 aufgeschoben werden kann, wodurch die Verbindung der
Notbetätigungseinrichtung mit dem Motorblock 127 wesentlich
erleichtert wird, weil sich die flexiblen Notbetätigungs
wellen in diesen Fällen leicht in die Innenvierkante der
Motorwellen einfädeln lassen.
Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß selbstver
ständlich auch anstelle einer Notbetätigungseinrichtung,
wie sie im unteren Teil der Fig. 3 und 5 gezeigt ist, je
weils eine einzige, flexible Welle 143 mit einer Kurbel 144
oder einem sonstigen Handantrieb verwendet werden kann, oder
auch eine Kombination aus zwei flexiblen Wellen mit entspre
chenden Notbetätigungswellenführungsrohren und Verbin
dungsstegen.
Eine besonders einfache Möglichkeit der Hilfsbetä
tigung ist im unteren Teil der Fig. 2 veranschaulicht, wo
bei im Bauteil 132 jeweils einzelne Öffnungen vorgesehen
sind, durch die jede der Wellen 139, 140 und 141 mit
einer flexiblen Notbetätigungswelle 155, die mit einer Hand
kurbel 156 versehen ist und in einem Notbetätigungs
rohr 157 läuft, zugänglich ist.
Eine weitere Hilfsbetätigung ist im unteren Teil
der Fig. 2 dargestellt, nämlich ein kleiner Servomotor 158,
der mit einem Anschlußstück 159 über die Zigarettenanzünder
buchse des Kraftfahrzeugs betrieben werden kann. Der Servo
motor 158 besitzt als Antriebsorgan eine üblicherweise für
den Motorantrieb verwendete Vierkantwelle 160, die in den
Innenvierkant einer der Wellen 139, 140 oder 141 ein
geführt werden kann. Eine weitere Ausgestaltung der Notbe
tätigung ist im mittleren Teil der Fig. 2 zu sehen. Dort
wird eine normalerweise zum Fixieren bzw. Lagern der bieg
samen Wellen am Motorblock 127 verschraubte Halteplatte 161
durch eine schnell lösbare Verbindung 162, die hier bei
spielsweise als sogenannte Destaco-Spanner ausgebildet ist, mit
dem Motorblock 127 verbunden. Dadurch wird es ermöglicht,
die winkelförmige Halteplatte 161 vom Motorblock 127 so zu
lösen, daß eine oder mehrere defekte Getriebe 23, 31 und/
oder 37 bzw. Motorteile frei zugänglich werden. Es kann
dann entweder eine provisorische Kurbel 144, 156 auf
die jeweilige biegsame Welle 25, 33 oder 39 aufgesetzt wer
den, oder es kann eine Notbetätigungskombination verwendet
werden, wie sie z. B. in Fig. 5 gezeigt ist. Auch der
Servomotor 158 kann als Notantrieb eingesetzt werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß als schnell lös
bare Verbindungen 162 auch andere Verbindungen als die
dargestellten verwendet werden können; so wäre z. B. auch
eine Splint-Lochverbindung eine schnell lösbare Verbindung.
Schließlich ist aus der Fig. 1 eine Möglichkeit
einer Notbetätigung der Sitzverstelleinrichtung 1 ersicht
lich, bei der die Getriebe 23, 31 und 37 direkt betätigt
werden können. Das geschieht dadurch, daß die eingangssei
tig in jedem dieser Getriebe vorgesehene Schnecke 24, 32
und 38, die an ihrem einen Ende jeweils mit der vom zuge
ordneten Elektromotor herkommenden, flexiblen Welle 25, 33
oder 39 verbunden ist, an ihrem anderen Ende mit einem wei
teren Zugang 163, 164 bzw. 165 versehen ist, in den eine
von Hand oder durch einen Servomotor angetriebene, flexible
Welle 166 eingeführt werden kann. Man braucht in diesem
Falle die Schnecke 24, 32 und 38 beispielsweise nur mit ei
nem doppelten Innenvierkant zu versehen und das jeweilige
Getriebe entsprechend abzuändern. Auch in diesem Falle läßt
sich wahlweise eine mit einer, zwei oder drei biegsamen
Wellen und/oder Kurbeln und/oder Servomotoren versehene
Notantriebseinrichtung verwenden.
In Fig. 1 ist nur die Verbindung der Schnecke 38
mit einer biegsamen Welle 166 zum Zwecke des Notantriebs
des Getriebes 37 mittels einer Handkurbel 167 dargestellt.
Entsprechende Notbetätigungsrohre 168 mit
trichterförmigen Zugangsöffnungen 169 können fest eingebaut
zu jedem der Zugänge 163, 164 und 165 geführt sein, so daß
der Benutzer, wenn eine Notbetätigung der Sitzverstellein
richtung 1 erforderlich werden sollte, eine im Werkzeug
satz des Kraftfahrzeugs enthaltene Notbetätigungswelle
166 mit Handkurbel 167 oder Servomotor 158 nur einfach in
die jeweils in Frage kommende, trichterförmige Zugangsöff
nung hineinzustecken braucht, ohne daß er lange suchen muß.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur elektrischen Sitzverstellung mit
einem Motorblock mit mindestens einem Verstellmotor,
der mit jeweils einem Verstellgetriebe über eine lös
bare Antriebsverbindung in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motorblock (127) sowie die flexible Wellen (25, 33, 39) aufweisende Antriebsverbindung auf einer am Rahmen (5 oder 6) des Sitzes befestigten Schiene (129) angeordnet sind,
daß Motorblock (127) und Antriebsverbindung durch Ver schieben längs der Schiene (129) voneinander trennbar sind,
daß eine Notbetätigungseinrichtung vorgesehen ist, mit einem Verbindungssteg (145), an dem eine oder mehrere Notbetätigungswellen (143) oder Notbetäti gungsrohre (133, 134, 135) angeordnet sind, die bei vom Motorblock (127) gelöster Antriebsverbindung mit den Enden der flexiblen Wellen (25, 33, 39) drehfest ver bindbar sind.
daß der Motorblock (127) sowie die flexible Wellen (25, 33, 39) aufweisende Antriebsverbindung auf einer am Rahmen (5 oder 6) des Sitzes befestigten Schiene (129) angeordnet sind,
daß Motorblock (127) und Antriebsverbindung durch Ver schieben längs der Schiene (129) voneinander trennbar sind,
daß eine Notbetätigungseinrichtung vorgesehen ist, mit einem Verbindungssteg (145), an dem eine oder mehrere Notbetätigungswellen (143) oder Notbetäti gungsrohre (133, 134, 135) angeordnet sind, die bei vom Motorblock (127) gelöster Antriebsverbindung mit den Enden der flexiblen Wellen (25, 33, 39) drehfest ver bindbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motorblock (127) von der Schiene (129) abziehbar
ist, und daß der Verbindungssteg (145) auf die Schiene
(129) aufschiebbar ist.
Priority Applications (2)
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DE19792916562 DE2916562A1 (de) | 1979-04-24 | 1979-04-24 | Vorrichtung zur schnellbefestigung einer vorzugsweise elektrischen sitzverstelleinrichtung am fahrzeugboden eines kraftfahrzeugs und/oder eines sitzes an der sitzverstelleinrichtung |
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
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DE2953352C2 true DE2953352C2 (de) | 1987-10-01 |
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792953352 Granted DE2953352A1 (de) | 1979-04-24 | 1979-04-24 | Vorrichtung zur schnellbefestigung einer vorzugsweise elektrischen sitzverstelleinrichtung am fahrzeugboden eines kraftfahrzeugs und/oder eines sitzes an der sitzverstelleinrichtung |
Family Applications Before (1)
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DE19792916562 Granted DE2916562A1 (de) | 1979-04-24 | 1979-04-24 | Vorrichtung zur schnellbefestigung einer vorzugsweise elektrischen sitzverstelleinrichtung am fahrzeugboden eines kraftfahrzeugs und/oder eines sitzes an der sitzverstelleinrichtung |
Country Status (1)
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