DE2052033A1 - Vorrichtung zum Abstützen freitragend aufgehängter Aufbautenteile von Fahrzeugen, insbesondere zum Abstützen des Geschützrohres von Kampfpanzern - Google Patents
Vorrichtung zum Abstützen freitragend aufgehängter Aufbautenteile von Fahrzeugen, insbesondere zum Abstützen des Geschützrohres von KampfpanzernInfo
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Description
D, -In:], he. F. PORSCHE KG 7 SIUTTGAKT/UFFEN HAUSEN · PORSCHESTRASSE 42
P 44
Vorrichtung zum Abstützen freitragend aufgehängter Aufbautenteile von Fahrzeugen, insbesondere zum Abstützen des Geschützrohres
von Kampfpanzern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abstützen freitragend aufgehängter Aufbautenteile von Fahrzeugen, insbesondere
zum Abstützen des Geschützrohres von Kampfpanzern, die einerseits einen das abzustützende Aufbautenteil wenigstens teilweise
umfassenden Spannverschluß aufweist und andererseits gegen den Fahrzeugaufbau abgestützt ist.
Bei Fahrzeugen mit schwenkbar aufgehängten Auslegern oder aber bei mit einem langrohrigen Geschütz bestückten Kampfpanzern ist
zur Vermeidung eines übermäßigen Schwingens und damit einer Beschädigung seiner Aufhängung bzw. des Aufbautenteiles selbst eine
vom Aufhängungspunkt möglichst weit entfernt angeordnete Abstützung
des Aufbautenteiles gegen den Fahrzeugaufbau erforderlich. In herkömmlicher Weise werden hierzu abnehmbare Vorrichtungen,
sogenannte Zurrungen, verwendet, die einerseits einen das abzustützende Aufbautenteil wenigstens teilweise umgreifenden
Spannverschluß und andererseits eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung am Fahrzeugaufbau aufweisen.
Die derzeit allgemein gebräuchlichen Abstützungen für das Geschützrohr
bei Kampfpanzern, sogenannte Rohrzurrungen, bestehen im wesentlichen aus einer Stützstange, die ein das Geschützrohr
umgreifender, von Hand spann- und lösbarer Spannverschluß auf-
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weist und am Fahrzeugaufbau in einem Stützbock gehalten ist. Bei diesen bekannten Rohrzurrungen muß zwecks Beseitigung der
Abstützung einmal der Spannverschluß und zum anderen die Verbindung mit dem aufbauseitig angeordneten Stützbock durch ein
Besatzungsmitglied des Fahrzeuges von Hand gelöst werden, was nur in Verbindung mit einem Anhalten des Fahrzeuges möglich
ist. Ferner bestehen solche Rohrzurrungen aus mehreren einzelnen Bauteilen, die beim Abnehmen in einzelne Halterungen des Fahrzeugaufbaues
festgezurrt werden müssen. Infolge der Unhandlichkeit dieser bekannten Vorrichtungen ist das Abnehmen der Rohrzurrung
mit einem beträchtlichen Zeitaufwand verbunden, der im Hinblick auf die Tatsache, daß das Fahrzeug während dieser
Zeit praktisch bewegungsunfähig ist, was sich bei Kampffahrzeugen
durch eine größere Vernichtungsgefahr nachteilig auswirkt, als ψ nicht tragbar erscheint.
Bei zivil genutzten Fahrzeugen, deren Ausleger oder dergleichen durch ähnliche Vorrichtungen während der Transportfahrt
abgestützt sind, bringt der Zeitaufwand für das Lösen und Setzen der Abstützung eine Erhöhung der Betriebskosten mit
sich, die ebenfalls unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abstützen freitragend aufgehängter Aufbautenteile von Fahrzeugen
zu schaffen, die vom Führerstand aus während der Fahrt in ihre Stützlage bzw. ihre Mitführstellung gebracht werden kann,
^ wobei die Vorrichtung insbesondere in der Mitführstellung weder
die Bewegungsfreiheit des abzustützenden Aufbautenteilea noch die
Sichtverhältnisse des Fahrzeugführers beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei gegen Federlast spreizbare Backen sowie ein mittels einer Betätigungswelle
unter Vermittlung von Übertragungsgliedern ein- und ausrückbares Riegelglied gebildeten SpannVerschluß tragender
Stützrahmen an einer Endwand klappbar am Fahrzeugaufbau angeschlagen ist. Die Backen des Spannverschlusses weisen zweckrr.Uspig
der Querschnittsform des abzustützenden Aufbautenteiles
abgepasste Innenflächen sowie einander gegenüberliegende, bei ge: h.'.ossenern opannverschluß parallel ausgerichtete Riegel-
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BAD ORIGINAL
flächen auf, während ihre anderen Enden bei geschlossenem Spannverschluß
einen eine Einführöffnung für das abzustützende Aufbautenteil bildenden Abstand voneinander haben. Die die Spreizung
der Spannbacken bewirkende Federkraft wird durch am Stützrahmen befestigte Blattfederpakete erhalten, die gegen in den
Ausnehmungen der Spannbacken angeordnete Bolzen derart anliegen, daß die Spannbacken bei gelöstem Riegelglied um einen gewissen
Betrag Widerstandslob spreizbar sind, In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die dem Riegelglied zugeordnete
Betätigungswelle gleichzeitig das Sehwenklager für den Stützrahmen bildet, wobei ein mit deic- Betätigungsteile drehfest
verbundener Kurbelarm mit einem achsparallel zur Betätigungswelle im Stützrahmen gelagerten, endseitig das Riegelglied
bildenden Sperrhebel derart zusammenwirkt, daß bei entsprechender Betätigung der Betätigungswelle das Riegelglied jeweils senkrecht
zur Bewegungsebene der Spannbacken zwischen deren Riegelflächen
ein- bzw, ausfahrbar ist. Dem mit der Betätigungswelle verbundenen Kurbelarm und dem Sperrhebel sind mit einem vertikalen Abstand
einander gegenüberliegend angeordnete Anschläge am Stützrahmen zugeordnet, wobei ihr Abstand zur Mittelebene des Stützrahmens
größer ist als der zum Aus- und Einrücken des Riegelgliedes erforderliche Bewegungsspielrauni des Kurbelarmes bzw.
des Sperrhebels. Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist an die Betätigungswelle ein weiterer Kurbelarm drehfest
angeschlossen, an dessen freiem Ende die Kolbenstange eines gegen den Fahrzeugaufbau abgestützten Hydraulikzylinders an-t
greift. Der Hydraulikzylinder ist dabei vorteilhaft innerhalb des Fahrzeugaufbaues angeordnet, wobei ein Teil von dessen Kolbenstange
die Wandung des Fahrzeugaufbaues durchsetzt. Dabei kann ferner vorgesehen sein, daß die Betätigungsifelle die Basis des
Stützrahmens einseitig überragt und der zum Fahrzeug außermittig
angeordnete Hydraulikzylinder in diesem Bereich an a^r Betätigungswelle
angreift und der Hydraulikzylinder über geeignete Steuermittel vom Führerstand des Fahrzeuges aus eirischaltbar
istc Zwar ist es grundsätzlich möglich, den Stützrahmen mittels
des Hydraulikzylinders in seinen beiden Schwenkendlagen zu halten, jedoch wird in weiterer SinzelatUTgestaltuns der Erfindung
hierfür vorgeschlagen, daß dem Stützrahmen zwei, seine beiden
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Sohwenkandlagen kennzeichnende Arschläge zugeordnet sind und
ferner am Stützrahmen zwei gegen den Fahrzeugaufbau abgestützte Zugfedern angreifen, die den Stützrahmen in einer aufgerichteten
Stellung unterstützen. Die klappbare Anlenkung eines Tragrahmens
am Fahrzeugaufbau gestattet in Verbindung mit der Anwendung eines mittels einer Betätigungswelle ein- und ausrückbaren
Rlegelgiiedes für den Spannverschluß ein rein mechanisches, vorzugsweise hilfskraftunterstütztes Lösen oder Setzen
der Abstützvorrichtung, sowohl bei einem Kampfpanzer als auch bei zivil genutzten Fahrzeugen, wobei die Hilfskraft durch einen
Servomotor aufgebracht werden kann, der einerseits vom Führerstand des Fahrzeuges aus einschaltbar ist und somit ein Anhalten
des Fahrzeuges zum Setzen oder Lösen der Abstützung des ψ freitragend aufgehängten Aufbautenteiles unnötig wird«, Insbesondere
ist durch die erfindungsgemäße Vorrichtung jegliche manuelle Handhabung der Abstützvorrichtung vermieden, was hauptsächlich
bei Kampfpanzern, die in irgendwie verseuchtem Gebiet
operieren müssen, von besonderer Wichtigkeit ist. Durch die klappbare Anlenkung des Stützrahmens an einer Endwandung des
Fahrzeugaufbaues, z.B. am Fahrzeugheck, ist ferner gewährleistet, daß weder die Bewegungsfreiheit des freitragend aufgehängten
Aufbaut-enteiles noch die Sicht Verhältnisse des Fahrzeugführers
durch die in die Mitführlage verschwenkte Abstützung beeinträchtigt
werden. Da die Abstützung im Verhältnis zur Breite des Fahrzeugaufbaues nur eine geringe Länge aufweist, wird auch die
^ Manövrierfähigkeit des Fahrzeuges durch die in der Mitführ- ^ stellung befindliche Abstützung nicht beeinträchtigt. Schließlich
wäre noch als weiterer Vorzug der Erfindung anzuführen, daß die Anordnung des die Hilfskraft zum Setzen oder Lösen der Abstutzung
aufbringenden Servomotors räumlich nicht festgelegt sondern den Jeweiligen Gegebenheiten des Fahrzeugaufbaues entsprechend
wählbar ist.
In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführungsform
ler Erfindung zeigt, sind
Fig. 1 eine Stirnansicht der Vorrichtung zum Abstützen eines
Fig. 1 eine Stirnansicht der Vorrichtung zum Abstützen eines
frei aufgehängten Geschützrohres eines Kampfpanzers
gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 bei ausgerücktem Riegelglied
des Spannverschlusses in verkleinertem Maßstab,
Fig. 3 eine Stirnansicht zu Fig. 2 mit gespreizten Spannbacken des Spannverschlusses, und
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in abgeklappter Stellung.
Über Lagerböcke 1 ist an der Heckwand 2 eines Kampfpanzers quer zur Fahrzeuglängsachse eine Betätigungswelle 3 gelagert,
auf der über Lageraugen 4 und 5 ein, einen Spannverschluß 6 tragender Stützrahmen 7 frei schwenkbar gelagert ist. Der Stützrahmen
7 besteht aus einem etwa V-förmigen, durch außenliegende, konturbildende Trägerteile 8 sowie zwei mittig angeordnete,
senkrecht stehende Trägerteile 9 und Traversen 10 und 11 gebildeten Rahmenwerk. Am oberen Ende des Stützrahmens 7 ist der
aus zwei spreizbar gelagerten Backen 12 und 15 sowie einem Riegelglied
14 gebildeter Spannverschluß 6 angeordnet, wobei die Backen 12 und 13 jeweils um eine quer zur Betätigungswelle 3
gerichtete Achse 15 schwenkbar auf einem Lagerbock 16 befestigt ist. An ihrer Innenfläche 17 sind die Backen 12, 13 der Querschnitt
skontur des abzustützenden Aufbautenteiles, im gezeigten Ausführungsbeispiel einem Geschützrohr 17*» angepasst. Die
Backen 12, 13 weisen je eine radial zu ihrer Innenfläche 17
gerichtete Riegelfläche 18 auf, die einander gegenüberliegend angeordnet und in einem solchen Winkel gegen die Innenfläche
angestellt sind, daß sie bei in der SchBeßlage befindlichen Backen 12, 13 parallel ausgerichtet sind. Bei in der Schließlage
befindlichen Backen 12, 13 kann das Riegelglied 14 durch eine quer zur Ebene des Stützrahmens 7 gerichtete Bewegung zwischen
die Riegelflächen 18 der Backen 12, 13 eingerückt werden, so daß diese gegen eine Schwenkbewegung in spreizendem Sinne gesichert
sind. Der Fixierung der Schließlage der Backen 12, 13 dienen Anschlagschrauben 19* die den oberen Bereich des Stützrahmens
7 durchsetzen und in einer bestimmten Einstellung über Kontermuttern 20 festlegbar sind. An ihren Außenflächen weisen die
Backen 12, 13 radial zu ihren Schwenkachsen 15 gerichtete Ausnehmungen
21 auf, in welche die freien Enden von gegen die außenliegenden Trägerteile 8 abgestützten Blattfederpaketen 22 ein-
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greifen. Die Ausnehmungen 21 sind jeweils von einem Bolzen 23 durchsetzt, an dem die freien Enden der Blattfederpakete 22 anliegen.
Zwischen ihren außenliegenden Enden 24, 25 der Backen 12, 15 bildet sich eine Einführöffnung 26, deren Breite so bemessen
ist, daß die Backen 12., 13 durch das von oben her einzuführende
Geschützrohr 17' selbsttätig gespreizt werden. Das Riegelglied l4 ist als Sperrhabel 27 ausgebildet und über ein
Zapfenlager 27 zwischen den am Stützrahmen 7 angeordneten Trägerteilen 9 um eine zur Betätigungswelle 3 parallele Achse schwenkbar
gelagert. An seinem unteren Ende ist der Sperrhebel 27 über einen Lagerzapfen 29 mit einem drehfest mit der Betätigungswelle
verbundenen Kurbelarm 30 gelenkig verbunden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
wird die Betätigungswelle 3 durch einen gegen den Fahrzeugaufbau abgestützten Hydraulikzylinder 31 über einen
drehfest mit der Betätigungswelle 3 verbundenen Kurbelarm 32
betätigt. Der Hydraulikzylinder 31 ist außermittig zur Längsachse des Fahrzeugaufbaues angeordnet und wirkt auf die den Stützrahmen
einseitig überragende Betätigungswelle 3. Der Hydraulikzylinder ist ferner innerhalb des Pahrzeugaufbaues angeordnet, wobei lediglich
seine Kolbenstange 33 die Heckwand 2 durchsetzt. Die der Kolbenstange 33 zugeordnete öffnung in der Heckwand 2 und der
Kurbelarm 32 sind durch ein Gehäuse 3^ abgedeckt, in dem gleichzeitig
das Endstück der Betätigungswelle 3 gelagert ist. Die beiden Klappendlagen des Stützrahmens 7 sind durch am Fahrzeugaufbau
angeordnete Anschläge 35 und J>6 festgelegt, wobei der Stützrahmen
7 in seiner aufgerichteten Stellung über Zugfedern 37 gehalten
ist, die über Widerlager 38 am Fahrzeugaufbau gehalten sind.
Das Abklappen des Stützrahmens 7 erfolgt entgegen der Kraft der Zugfedern 37 durch die Betätigungswelle 3, wozu am Stützrahmen
in einem horizontalen und vertikalen Abstand voneinander Anschläge 39 und 40 vorgesehen sind, deren einer dem Kurbelarm 30 und deren
anderer dem Sperrhebel 27 zugeordnet ist und die jeweils einen solchen Abstand von der Längsmittelebene des Stützrahmens 7 haben,
daß sowohl der Kurbelarm 30 als auch der Sperrhebel 27 erst nach Überschreiten des für das Ein- und Ausrücken des Riegelgliedes
erforderlichen Sohwenkweges an dem ihnen jeweils zugeordneten Anschlag
39» ^O zur Anlage kommen. Diese Anordnung der Anschläge 39»
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gewährleistet, daß der Stützrahmen 7 erst nach dem vollständigen Ausrücken des Riegelgliedes 14 mitgenommen werden und in
seine abgeklappte Stellung verschwenlct werden kann. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
Ausgehend von dem aus der Fig. 1 ersichtlichen, eingesetzten Zustand der Abstützvorrichtung wird zunächst mittels einer
Schwenkbewegung der Betätigungswelle 3 der Sperrhebel 27 durch den Kurbelarm 30 derart verstellt, daß das Riegelglied
1*ί eine senkrecht zur Ebene des Stützrahmens 7 gerichtete Bewegung
ausführt und dadurch aus seiner Sperrstellung zwischen den beiden Riegelflächen 18 ausgerückt wird. Bei dem anschließenden Anheben des Geschützrohres 17' werden nun die Backen 12,
durch die Kraft der Blattfederpakete 22 in ihre, aus der Fig. ersichtliche, gespreizte Stellung verschwenkt, so daß das Geschützrohr
17' ohne weiteres ausgefahren werden kann. Nachdem das Geschützrohr 17' aus dem Spannverschluß 6 entfernt wurde,
wird die Betätigungswelle 5 weiter verschwenkt, wodurch nunmehr der Kurbelarm 30 und der Sperrhebel 27 an den ihnen jeweils
zugeordneten Anschlägen 39 bzw. 4o zur Anlage kommen, wodurch der Stützrahmen 7 entgegen der Kraft der Zugfedern 37 mitgenommen
wird, bis er seine abgeklappte, durch den Anschlag 40 bestimmte Mitführstellung erreicht hat. Der Antrieb der Betätigungswelle
3 erfolgt hierbei durch die Kolbenstange 33 des Hydraulikzylinders
31 unter Vermittlung des Kurbelarmes 32, wobei
die Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 31 über entsprechende, in der Zeichnung nicht besonders dargestellte Steuermittel vom
Führerstand des Fahrzeuges aus erfolgt. In seiner abgeklappten Mitführstellung wird der Stützrahmen 7 durch die Kolbenstange
des Hydraulikzylinders 31 entgegen der Rückstellkraft der Zugfedern
37 gehalten, so daß die Aufrichtbewegung des Stützrahmens lediglich durch eine entgegengesetzte Beaufschlagung der Kolbenstange
33 erfolgen kann. Beim Setzen der Abstützvorrichtung wird daher zunächst die Beaufschlagung der Kolbenstange 33 des Hydraulikzylinders
31 umgekehrt, wodurch der Stützrahmen 7» unterstützt durch die Kraft der Zugfedern 37* aufgerichtet wird, bis
er seine durch den Anschlag 35 festgelegte Stutzstellung erreicht hat. Sobald der Stützrahmen 7 seine Stutzstellung erreicht hat,
wird das Geschützrohr 17' abgesenkt und in die durch die Blattfedern
22 erzwungene öffnung der Backen 12, 13 des Spannver-
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Schlusses 6 eingeführt. Durch das dann auf die Innenflächen 17
der Backen 12, 1,5 wirkende Gewicht ce« GeschUo^rohres 17' wird
die Kraft der Blattfederpakete ?.? überdrückt, wodurch die
Backen 12« 13 in ihre ochließlage zurückschwenken, wobei ihre
Riegelflächen 18 eine zueinander parallele Lage einnehmen, so
daß durch eine weitere Schwenkbewegung der Betätigungswelle 3 unter Vermittlung des Kurbelarmes 30 und des Sperrhebels 27 das
Riegelglied 1Λ zwischen die Riegelflächen 18 eingerückt werden
kann. Bei eingerücktem Riegelgliel jA sind die Backen 12, 13
gegen eine Schwenkbewegung im spreizenden Sinne gesperrt, so daß dat; Geschützrohr nunmehr im opannverschluß 6 festgehalten wird.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann anstelle des Hydraulikzylinders
auch eine von Hand zu betätigende mechanisch wirkende Vorrichtung angeordnet seln.-
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BAD
Claims (8)
- P 44Schutzrechtsansprücherl,)Vorrichtung zum Abstützen freitragend aufgehängter Aufbautenteile von Fahrzeugen, insbesondere zum Abstützen des Geschützrohres von Kampfpanzern, die einerseits einen das abzustützende Aufbautenteil wenigstens teilweise umfassenden Spannverschluß aufweist und andererseits gegen den Fahrzeugaufbau abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei durch Federlast spreizbare Backen (12, 15) sowie ein mittels einer Betätigungswelle (3) unter Vermittlung von Übertragungsgliedern (27, 30) ein- und ausrückbares Riegelglied (14) gebildeten Spannverschluß (6) tragender Stützrahmen (7) an einer Endwand des Fahrzeugaufbaues klappbar angeschlagen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geke—^eichnet, daß die Backen (12, 13) zwischen ihren freien Enden (24, 25) eine Einführöffnung (26) für das abzustützende Aufbautenteil einschließen und mit radial zu ihren, der Querschnittsform des abzustützenden Aufbautenteiles angepassten Innenflächen (17) angeordneten Riegelflächen (18) versehen sind.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (12, 13) mit radial zu ihren Schwenkachsen (15) gerichteten Ausnehmungen (21) versehen sind, in die die freien Enden von an dem Stützrahmen (7) befestigten Blattfederpaketen (22) derart eingreifen, daß die Backen (12, 13) um einen bestimmten Betrag widerstandslos spreizbar sind^
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die der Betätigung des Riegelgliedes (14) zugeordnete Betätigungswelle (3) gleichzeitig die Schwenklagerung des Stützrahmens (7) bildet.209818/0341P 44
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den mit der Betätigungswelle (3) zusammenwirkenden Übertragungsgliedern (27, 30) beiderseits der Mittelebene des Stützrahmens (7) und im vertikalen Abstand angeordnete Anschläge (39, 40) am Stützrahmen (7) zugeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (3) mit einem Kurbelarm (32) versehen ist, an dem eine Kolbenstange (33) eines gegen den Fahrzeugaufbau abgestützten Hydraulikzylinders (31) angreift.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (31) innerhalb des Fahrzeugaufbaues angeordnet und über geeignete Steuermittel vom Führerstand des Fahrzeuges aus betätigbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß am Stützrahmen (7) gegen den Fahrzeugaufbau abgestützte Zugfedern (37) angreifen und jeder der Klappendlagen des Stützrahmens ein Anschlag (35, 36) zugeordnet ist.209818/0341Leer s eite
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