DE4231947A1 - Kraftwagensitz mit einem Stelleinrichtungen aufweisenden Sitzuntergestell - Google Patents
Kraftwagensitz mit einem Stelleinrichtungen aufweisenden SitzuntergestellInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/0224—Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
- B60N2/02246—Electric motors therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftwagensitz mit einem Stell
einrichtungen aufweisenden Sitzuntergestell und einer gegenüber
dem Sitzuntergestell verstellbaren, eine schwenkbare Rücken
lehne aufnehmenden Trageinrichtung, an der ein eine
vorgefertige Baueinheit bildendes, von einem Rahmen umgebenes,
federndes Sitzkissen festlegbar ist.
Ein derart aufgebauter Kraftwagensitz, wie er z. B. durch die
DE 28 38 361 A1 bekannt ist, erbringt Vorteile bei der Sitzmon
tage, da das Sitzkissen zu einem Zeitpunkt einsetzbar ist, wenn
andere Montagearbeiten, die unter Umständen zu Verschmutzungen
des Sitzbezuges führen können, abgeschlossen sind. Kraftwagen
sitze sind vielfach mit hilfskraftbetätigten Stellvorrichtungen
für die unterschiedlichsten Verstellbewegungen des Sitzkissens
und der Rückenlehne ausgestattet und nehmen auch andere Mon
tageteile auf, die vor dem Einbau des Kraftwagensitzes auf ihre
Funktionstüchtigkeit hin überprüft werden. Tritt nach dem
Sitzeinbau ein Defekt an einer Stelleinrichtung oder einem
Montageteil auf, so ist das defekte Teil, das vom Sitzunterge
stell aufgenommen wird, nicht gezielt erreichbar und auch eine
nicht weiter, weil die an der Trageinrichtung festgelegten Fe
dern einen Zugang zu der darunter angeordneten Fehlerquelle
verwehren. Zur Behebung des Schadens ist es deshalb notwendig,
den Sitz auszubauen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Weg aufzuzeigen, der es
ermöglicht, etwa notwendige Reparatur- und Wartungsarbeiten an
den Stellvorrichtungen und sonstigen Montageteilen ohne Ausbau
des gesamten Sitzes im Kraftwagen durchzuführen.
Diese Aufgabe wird bei einem Kraftwagensitz nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merk
male gelöst.
Kleinere Wartungs- und Reparaturarbeiten können ohne Entnahme
der das Sitzkissen umfassenden Baueinheit durchgeführt werden,
wenn die Baueinheit nach dem Entriegeln mindestens einer mit
der Trageinrichtung zusammenwirkenden Verriegelungseinrichtung
um eine vorzugsweise hintere, in Fahrzeugquerrichtung verlau
fende Achse hochschwenkbar ist.
Eine leichte Entnahme der Baueinheit bei guten Abstützbedin
gungen im Fahrbetrieb ist gegeben, wenn die zumindest teilweise
hochgeschwenkte Baueinheit aus zwei einander gegenüberliegend
in der Trageinrichtung eingelassenen, nach oben hin offenen
Führungsbahnen herausfahrbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Lagerstellen der
Baueinheit an der Trageinrichtung sind den Ansprüchen 4 bis 8
zu entnehmen.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach
folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen nur schematisch dargestellten
erfindungsgemäß aufgebauten Fahrzeugsitz mit
hochgeschwenkter, das Sitzkissen beinhaltender
Baueinheit,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer von der Trageinrichtung
aufgenommenen Baueinheit in größerem Maßstab,
Fig. 3 die Stelle bei "x" im Schnitt und in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 4 die Stelle bei "y" im Schnitt und in vergrößerter
Darstellung
Fig. 5 und 6 in Vorderansicht und Schnitt eine Variante
der Verriegelungseinrichtung an der Stelle bei
"y" und
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verriege
lungseinrichtung.
Ein in Fig. 1 stark vereinfacht dargestellter Kraftwagensitz 1
weist ein Stelleinrichtungen 2 und Montageteile 3 aufnehmendes
Sitzuntergestell 4 auf. Über nicht näher dargestellte, durch
die Stelleinrichtungen 2 und die z. B. elektrische Komponenten
beinhaltenden Montageteile 3 angesteuerte Stellelemente 5 ist
das Sitzuntergestell 4 mit einer Trageinrichtung 6 verbunden,
an der eine Rückenlehne 7 schwenkbar befestigt ist und die der
Aufnahme einer Baueinheit 8 dient, welche aus einem
federunterstützten, von einem Rahmen 9 umgebenen Sitzkissen 10
besteht.
In später noch näher erläuterter Weise ist der Rahmen 9 leicht
lösbar mit der Trageinrichtung 6 verbunden und kann wahlweise
zusammen mit dem unterseitig auf angedeuteten Federn 11 ruhen
den Sitzkissen 10 um eine hintere Achse A geschwenkt oder ent
nommen werden, wobei jeweils eine von der Trageinrichtung 6
begrenzte Öffnung 12 entsteht, die eine freie Zugänglichkeit
der weiter unten liegenden Stelleinrichtungen 2 und Montage
teile 3 zu Reparatur- oder Wartungszwecken gestattet, so daß
derartige Arbeiten bei eingebautem, an die Bordversorgung an
geschlossenem Kraftwagensitz 1 durchgeführt werden können.
Fig. 2 zeigt die von der Trageinrichtung 6 aufgenommene Bau
einheit 8, deren Rahmen 9 bei "x" eine Schwenklagerung 13 und
bei "y" eine Verriegelungseinrichtung 14 aufweist, nach deren
Lösen die Baueinheit 8 wahlweise hochgeschwenkt oder entnommen
werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß im Bereich der
Schwenklagerung 13 in der Trageinrichtung 6 zwei einander ge
genüberliegende, schräg nach vorn oben verlaufende Führungs
bahnen 15 vorgesehen sind, von denen nur eine dargestellt ist.
Die Schwenklagerung 13 gemäß Fig. 3 weist ein mit dem Rahmen 9
fest verbundenes Distanzstück 16 auf, dessen freies Ende 17 mit
einer Führung 18 in die Führungsbahn 15 eingreift. Damit in der
abgesenkten Position der Baueinheit 8 die Schwenklagerung 13
während des Fahrbetriebes geräuschfrei bleibt und in der hoch
geschwenkten Position der Baueinheit 8 diese zum bequemeren
Arbeiten festgesetzt werden kann, durchdringt eine Schraube 19
das Distanzstück 16 in Richtung deren Mittellängsachse 20 und
taucht gewindeseitig in eine innenseitig des Rahmens 9 ange
schweißte Mutter 21 ein. Die Außenfläche der Führung 18 wird
hierbei von der Kopfunterseite 22 der Schraube 19 gebildet.
Fig. 4 zeigt die Verriegelungseinrichtung 14 in Fig. 2 in ge
schnittener Draufsicht. Eine abgekröpfte, an der Trageinrich
tung 6 festgelegte Flachfeder 23 nimmt einen Bolzen 24 auf,
dessen freies Ende 25 in eine Rastöffnung 26 im Rahmen 9
eingreift. Wird die Flachfeder 23 von der Trageinrichtung 6
weggebogen, so wandert der Bolzen 24 aus der Rastöffnung 26
heraus und gibt den Rahmen 9 zum Hochschwenken frei.
Bei der Verriegelungseinrichtung 14 nach den Fig. 5 und 6 ist
am Rahmen 9 ein Bolzen 27 festgelegt, der in eine nach oben hin
offene Aussparung 28 in der Trageinrichtung 6 eintaucht. Im
Bereich der Aussparung 28 ist auf die Trageinrichtung 6 eine
mit dieser verrastbare Federklammer 29 aufgesteckt, die einen
Abschnitt 30 aufweist, an dem beim Absenken des Rahmens 9 der
Bolzen 27 anläuft, wobei im weiteren Verlauf des Absenkvor
ganges der Abschnitt 30 dann federnd abgespreizt wird, um dann
beim Erreichen der abgesenkten Position des Rahmens 9 den Bol
zen 27 zu übergreifen. Zum Aufheben der Sicherungswirkung wird
der Abschnitt 30 soweit nach außen gebogen, bis der Bolzen 27
freikommt und zusammen mit dem Rahmen 9 nach oben verschwenkt
werden kann.
Nach Fig. 7 weist die Verriegelungsvorrichtung 14 wiederum ei
nen vom Rahmen 9 abstehenden Bolzen 27 auf, der in eine nach
oben hin offene Aussparung 28 in der Trageinrichtung 6 ein
taucht. An dieser ist ein zweiarmiger Verriegelungshebel 31
schwenkbar gelagert, dessen einer Hebelarm 32 durch die Wirkung
einer Feder 33 den Bolzen 27 bei abgesenktem Rahmen 9
bereichsweise sichernd umgreift. Der Hebelarm 32 ist endseitig
mit einer Anschrägung 34 versehen, an die der Bolzen 27 beim
Absenken des Rahmens 9 zunächst anläuft, wobei dann im Zuge der
weiteren Abwärtsbewegung der Hebelarm 32 soweit im Uhrzeiger
sinn verschwenkt wird, bis der Bolzen 27 an der Anschrägung 34
vorbeigewandert ist. Durch die Wirkung der Feder 33 wird an
schließend der Hebelarm 32 wieder unter Sicherung des Bolzens
27 zurückgeschwenkt. Der zweite Hebelarm 35 des Verriegelungs
hebels 31 ist als Handhabe ausgebildet, mit deren Hilfe der
Verriegelungshebel 31 in seine den Bolzen 27 freigebende Lage
verschwenkt werden kann.
Claims (8)
1. Kraftwagensitz mit einem Stelleinrichtungen aufweisenden
Sitzuntergestell und einer gegenüber dem Sitzuntergestell ver
stellbaren, eine schwenkbare Rückenlehne aufnehmenden Tragein
richtung, an der ein eine vorgefertigte Baueinheit bildendes,
von einem Rahmen umgebenes, federndes Sitzkissen festlegbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit (8) an der Trageinrichtung (6) leicht an
hebbar gelagert ist und daß nach dem Hochschwenken bzw. Ent
nehmen der alle Federungsmittel (Federn 11) beinhaltenden Bau
einheit (8) die Stelleinrichtungen (2) und andere Montageteile
(3) durch eine dann freigegebene, von der Trageinrichtung (6)
begrenzte Öffnung (12) von oben her zugänglich sind.
2. Kraftwagensitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit (8) nach dem Entriegeln mindestens einer mit
der Trageinrichtung (6) zusammenwirkenden Verriegelungsein
richtung (14) um eine vorzugsweise hintere, in Fahrzeugquer
richtung verlaufende Achse (A) hochschwenkbar ist.
3. Kraftwagensitz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zumindest teilweise hochgeschwenkte Baueinheit (8) aus
zwei einander gegenüberliegend in der Trageinrichtung (6) ein
gelassenen, nach oben hin offenen Führungsbahnen (15) heraus
fahrbar ist.
4. Kraftwagensitz nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenklagerung (13) aus einem mit dem Rahmen (9) der
Baueinheit (8) fest verbundenen Distanzstück (16) besteht, das
an seinem freien Ende (17) mit einer in Fahrzeugquerrichtung
verschiebesicher in die zugeordnete Führungsbahn (15) eingrei
fenden Führung (18) versehen ist.
5. Kraftwagensitz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche der Führung (18) von der Kopfunterseite
(22) einer das Distanzstück (16) in Richtung seiner Mittel
längsachse (20) durchdringenden Schraube (19) gebildet wird,
mit deren Hilfe die Baueinheit (8) mit der Trageinrichtung (6)
verspannbar ist.
6. Kraftwagensitz nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (14) als von der Trageinrich
tung (6) aufgenommener, federbelasteter Bolzen (24) ausgebildet
ist, dessen freies Ende (25) durch Überwinden der Federkraft
aus einer Rastöffnung (26) im Rahmen (9) aushebbar ist.
7. Kraftwagensitz nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (14) aus einem am Rahmen (9)
festgelegten Bolzen (27) besteht, der in eine nach oben hin
offene Aussparung (28) in der Trageinrichtung (6) eintaucht,
und daß der Aussparung (28) eine auf die Trageinrichtung (6)
aufsteckbare, mit dieser verrastbare Federklammer (29) zuge
ordnet ist, die einen Abschnitt (30) aufweist, der beim Ein
setzen des Rahmens (9) durch den Bolzen (27) zunächst abge
spreizt wird und diesen beim Erreichen der abgesenkten Position
des Rahmens (9) dann übergreift.
8. Kraftwagensitz nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (14) aus einem am Rahmen (9)
festgelegten Bolzen (27) besteht, der in eine nach oben hin
offene Aussparung (28) in der Trageinrichtung (6) eintaucht,
und daß an der Trageinrichtung (6) ein zweiarmiger Verriege
lungshebel (31) schwenkbar festgelegt ist, dessen einer, den
Bolzen (27) bei abgesenktem Rahmen (9) bereichsweise umgrei
fender Hebelarm (32) endseitig eine Anschrägung (34) aufweist,
an die beim Einsetzen des Rahmens (9) der Bolzen (27) anläuft
und diesen Hebelarm (32) gegen die Kraft einer Feder (33) vor
übergehend auslenkt und daß der andere Hebelarm (35) als den
Verriegelungshebel (31) in seine den Bolzen (27) freigebende
Stellung bewegbar Handhabe ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4231947A DE4231947A1 (de) | 1992-09-24 | 1992-09-24 | Kraftwagensitz mit einem Stelleinrichtungen aufweisenden Sitzuntergestell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4231947A DE4231947A1 (de) | 1992-09-24 | 1992-09-24 | Kraftwagensitz mit einem Stelleinrichtungen aufweisenden Sitzuntergestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231947A1 true DE4231947A1 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=6468695
Family Applications (1)
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DE4231947A Withdrawn DE4231947A1 (de) | 1992-09-24 | 1992-09-24 | Kraftwagensitz mit einem Stelleinrichtungen aufweisenden Sitzuntergestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231947A1 (de) |
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- 1992-09-24 DE DE4231947A patent/DE4231947A1/de not_active Withdrawn
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