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Die Erfindung betrifft eine Konsole, insbesondere Mittelkonsole für ein Fahrzeug, mit mindestens einem Lagerungs- und Führungselement zum im Wesentlichen horizontal verschiebbaren Aufnehmen eines Behälters der Konsole.
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Eine derartige Konsole ist aus der
DE 10 2006 030 476 A1 bekannt. Sie weist zwei parallel zueinander angeordnete Lagerungs- und Führungselemente auf, die als Schienen ausgebildet sind, die in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz angeordnet sind. Die beiden Schienen dienen der Aufnahme des Behälters, der zwischen diesen angeordnet ist und in Nuten der Schienen eingreift, die aufeinander zugewandten Seiten der Schienen angeordnet sind.
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Nachteilig ist bei einer derart gestalteten Konsole, dass, aufgrund der Anordnung des Behälters zwischen den beiden Schienen, für die Lager des Behälters, bezogen auf die Quererstreckung des Fahrzeuges, viel Platz benötigt wird. Dieser steht bei kleinen Fahrzeugen in aller Regel nicht zur Verfügung.
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Eine ähnliche Lagerung eines Behälters zwischen schienenartigen Lagerungs- und Führungselementen einer Konsole ist in der
DE 102 08 886 A1 beschrieben.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konsole der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass für die Lagerung des Behälters ein geringer Bauraum in der Breite des Behälters benötigt wird, sowie das Lagerungs- und Führungselement einfach gestaltet ist und eine sichere Lagerung und Führung des Behälters gewährleistet ist.
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Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass das mindestens eine Lagerungs- und Führungselement als Stange ausgebildet ist und der Behälter auf der mindestens einen Stange sitzt, wobei der Behälter mindestens eine Aufnahme aufweist, die die mindestens eine Stange hintergreift.
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Erfindungsgemäß erfolgt die Lagerung und Führung des Behälters nicht seitlich, sondern unterhalb des Behälters, der auf der mindestens einen Stange sitzt. Hierdurch wird zum Lagern des Behälters zwischen Fahrzeugsitzen, insbesondere zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz eines Personenkraftwagens, nur unwesentlich mehr Platz benötigt als es der Breite des Behälters entspricht.
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Die Anordnung des Behälters auf der mindestens einen Stange hat ferner den Vorteil, dass dieser Lagerungs- und Führungsbereich des Behälters von oben nicht einsehbar ist. Hierdurch lässt sich eine vorteilhafte Design-Gestaltung der Konsole erreichen.
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Überdies kann aufgrund des Umstandes, dass Gewichtskräfte über den Behälter in die mindestens eine Stange eingeleitet werden, die unterhalb des Behälters angeordnet ist, die mindestens eine Stange schwächer dimensioniert werden als eine beidseitig des Behälters angeordnete Schienenanordnung, bei der die Schienen mit senkrecht zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Torsionskräften beaufschlagt werden.
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Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind zwei Lagerungs- und Führungselemente, somit zwei Stangen zum Lagern und Führen des Behälters vorgesehen oder nur ein einziges Lagerungs- und Führungselement, somit nur eine Stange zum Lagern und Führen des Behälters.
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Bei der Ausführungsform mit den beiden Stangen sind diese parallel zueinander angeordnet und es hintergreifen zwei Aufnahmen oder zwei Paare von Aufnahmen des Behälters die beiden Stangen. Dadurch, dass der Behälter auf zwei parallel zueinander angeordneten, somit in Abstand zueinander angeordneten Stangen ruht, ergibt sich eine präzise Führung und sichere Lagerung des Behälters in den Stangen. Da die Aufnahmen die beiden Stangen hintergreifen, ist eine sichere Positionierung des Behälters auf den Stangen gewährleistet.
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Unter dem Aspekt des Hintergriffs der beiden Stangen sieht eine besondere Gestaltung vor, dass die der einen Stange zugeordnete Aufnahme eine horizontal zugängliche Nut und die der anderen Stange zugeordnete Aufnahme eine vertikal zugängliche Nut aufweist, wobei die die vertikale Nut aufweisende Aufnahme zusätzlich ein Schlossteil zum Hintergreifen der dieser Aufnahme zugeordneten Stange aufweist. Durch diese Gestaltung lässt sich, beim Aufsetzen des Behälters auf die Stangen, zunächst die eine Stange in die horizontal zugängliche Nut der einen Aufnahme des Behälters einfädeln und danach der Behälter im Bereich der vertikal zugänglichen Nut der anderen Aufnahme von oben auf die andere Stange setzen. Schon durch das Eigengewicht liegt der Behälter damit sicher auf den beiden Stangen auf. Mit Hilfe des Schlossteiles lässt sich der Hintergriff der vertikal auf die zugeordnete Stange aufgesetzten Aufnahme bezüglich dieser Stange sicherstellen. Durch den erzeugten Hintergriff im Bereich der beiden Aufnahmen ist der Behälter auf den beiden Stangen sicher fixiert und verbleibt auch in einem Crash-Fall sowie in dem Fall eines Überschlages des Fahrzeuges auf den Stangen gesichert.
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Zweckmäßig wirken mit jeder Stange zwei Aufnahmen zusammen, somit ein Aufnahmepaar. Die der jeweiligen Stange zugeordneten beiden Aufnahmen sind, bezogen auf die Verschieberichtung des Behälters, im vorderen und hinteren Bereich des Behälters angeordnet.
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Die jeweilige Stange kann auf unterschiedliche Art und Weise gestaltet sein. Als besonders zweckmäßig wird eine Rundstab-Querschnittsgestaltung der Stange angesehen. Eine solche Stange kann besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden. Insbesondere ist der Stab mit Kreisquerschnitt ausgebildet. Es ist aber durchaus auch eine Rundstabgestaltung mit hiervon abweichendem Querschnitt, beispielsweise einem elliptischen Querschnitt denkbar.
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Um den Behälter bezüglich der Stangen in deren Längsrichtung festlegen zu können, ist vorgesehen, dass mindestens eine Stange in deren Längsrichtung hintereinander angeordnete Rastvertiefungen aufweist und mindestens eine Aufnahme ein Rastglied aufweist, das, entsprechend der Relativposition von Behälter und Stange, in eine Raststellung bezüglich einer der Rastvertiefungen bringbar ist. Insbesondere weist die mindestens eine Aufnahme ein mittels Federkraft in die Raststellung und entgegen Federkraft in die Nichtraststellung überführbares Rastglied auf. Das Rastglied kann beispielsweise durch das Schlossteil gebildet sein.
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Betätigen lässt sich das Rastglied auf besonders einfache Weise, wenn im Behälter ein Hebelmechanismus schwenkbar gelagert ist, wobei dieser Hebelmechanismus das Rastglied bzw. das Schlossteil aufweist und das Rastglied bzw. das Schlossteil beim Schwenken des Hebels des Hebelmechanismus in die Raststellung oder die Nichtraststellung bzw. die Hintergriffsstellung oder Nichthintergriffsstellung betreffend die Stange überführbar ist.
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Über den Hebelmechanismus wird der Behälter auf der Stange fixiert und über eine Hebelbewegung lässt sich die Arretierung aufheben, somit der Behälter längs auf den Stangen verschieben.
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Bei der anderen bevorzugten Ausführungsform, bei der nur ein einziges als Stange ausgebildetes Lagerungs- und Führungselement vorgesehen ist, ist wesentlich, dass dessen Querschnittsform von der Querschnittsform eines Kreises abweicht. Diese von der Kreisform abweichende Querschnittsgestaltung ermöglicht es, Kippmomente um die Längsachse der Stange in die einzige Stange einzuleiten, womit es der Lagerung und Führung des Behälters keiner weiteren, somit zweiten Stange bedarf. Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die einzige Stange eine ovale oder dreieckige Querschnittsform aufweist.
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Ein verdrehsicherer Sitz auf dem Stangenprofil lässt sich auf baulich einfache und besonders kostengünstige Art und Weise dadurch erzielen, wenn die einzige Stange eine Querschnittsform eines gleichschenkligen Dreiecks mit abgerundeten Eckbereichen aufweist und die Aufnahme des Behälters die Stange im Bereich der beiden gleichen Schenkel der Stange kontaktiert. Diese beiden gleichen Schenkel stellen eine ausreichende Kontaktfläche für die Aufnahme dar, womit der Behälter einerseits auf dem die beiden gleichen Schenkel verbindenden Steg des Dreiecks aufliegt und die Aufnahme des Behälters die beiden gleichen Schenkel der Stange kontaktiert. Im Bereich aller drei Seiten des Dreiecks findet somit eine Kontaktierung zwischen Behälter und Stange statt.
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Bei der Gestaltung der Lagerung des Behälters in der einzigen Stange wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Aufnahme einen feststehenden und einen schwenkbaren Schenkel aufweist, wobei der schwenkbare Schenkel unter Einwirkung einer Magnetkraft gegen die Stange schwenkbar ist. Mittels Magnetkraft oder ohne Magnetkraft, bei Einwirkung einer Feder wird der schwenkbare Schenkel vom feststehenden Schenkel wegbewegt, sodass sich eine ausreichend große Öffnung zwischen den beiden Schenkeln zum Aufsetzen des Behälters im Bereich der Aufnahme bzw. des Aufnahmepaares auf die einzige Stange ergibt. Anschließend wird der Magnet aktiviert und damit der schwenkbare Schenkel in Richtung des feststehenden Schenkels bewegt, womit die beiden Schenkel und der diese verbindende Steg die einzige Stange zwischen sich klemmen. Es ist damit mittels der Aufnahme bzw. der das Aufnahmepaar bildenden beiden Aufnahmen die in Verschieberichtung des Behälters vorne und hinten in diesem gelagert sind, die feste, ein Verschieben des Behälters nicht ermöglichende Positionierung von Behälter und einzigem Stab gegeben.
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Gemäß einer konkreten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Behälter einen schaltbaren Magneten aufnimmt, der zwischen einer Magnetwirkung ausübenden, den Behälter bezüglich der Stange klemmenden Stellung und einer keine Magnetwirkung ausübenden, den Behälter bezüglich der Stange nicht klemmenden Stellung schaltbar ist. Dieses Schalten des Magneten kann durchaus manuell erfolgen, insbesondere indem von einem neben der Konsole sitzenden Fahrzeuginsassen ein entsprechender Schalter zwischen den beiden Schaltstellungen bewegt wird.
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Da bei Verwendung der einzigen Stange diese, um den Behälter verdrehsicher aufnehmen zu können, relativ große äußere Abmessungen benötigt, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die einzige Stange hohl ausgebildet ist. Die Stange ist insbesondere durch Strangpressen erzeugt.
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Die Erfindung schlägt somit eine Lagerung und Anordnung eines Behälters oberhalb mindestens einer Stange vor. Hierdurch entspricht die maximale Breite der Anordnung von Stange bzw. Stangen und Behälter nur der maximalen Breite des Behälters. Die unterhalb des Behälters angeordnete Stange bzw. Stangen erlauben einen großen Freiraum bei der Gestaltung der Anordnung. Die Stange bzw. die Stangen können besonders niedrig angeordnet sein und beeinflussen damit nur gering das Erscheinungsbild im Fahrzeuginnenraum.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
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Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
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Es zeigt in stark vereinfachter Darstellung:
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1 eine Seitenansicht des Fahrzeuginnenraums eines Personenkraftwagens im Bereich des Mitteltunnels mit dort angeordneter erfindungsgemäßer Mittelkonsole,
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2 ein Schnitt durch die Mittelkonsole gemäß der Linie II-II in 1
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3 ein Schnitt durch die Konsole in einer Ebene parallel zum Schnitt gemäß 2 geschnitten, zur Verdeutlichung der Funktion einer Rastvorrichtung zum Rastieren des Behälters in der Konsole mit einem der Stäbe der Konsole, veranschaulicht für die Raststellung,
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4 eine Darstellung gemäß 3, veranschaulicht für die Nicht-Raststellung,
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5 eine Unteransicht des der Rastierung dienenden Stabes, veranschaulicht über eine Teillänge des Stabes,
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6 ein Schnitt durch den Stab gemäß der Linie VI-VI in 5,
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7 die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Konsole mit einer einzigen Stange zur Aufnahme des Behälters, quer zur Längserstreckung der Stange geschnitten.
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Für das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den
1 bis
6 ist, entsprechend dem grundsätzlichen Aufbau des Personenkraftwagens im Bereich des Mitteltunnels
1 gemäß der
DE 10 2006 030 476 A1 , die Tragstruktur
2 für die Armaturentafel des Personenkraftwagens veranschaulicht. Mit dieser Tragstruktur
2 sind zwei parallel zueinander angeordnete Lagerungs- und Führungselemente, die als Stangen
3 ausgebildet sind, vorne verbunden. Die beiden Stangen
3 sind horizontal angeordnet und verlaufen in Abstand zueinander zwischen dem Sitzkissen
4 von Fahrersitz und Beifahrersitz. Das Sitzgestell
5, das den Fahrersitz bzw. den Beifahrersitz trägt, die Führung
6 für das jeweilige Sitzgestell sowie die Bodengruppe
7, in der die beiden vorderen Sitze gelagert sind, sind mit veranschaulicht. Im Bereich ihres hinteren Endes, zwischen Sitzreihe für Vorder- und Hintersitz und der dahinter befindlichen Sitzreihe, ist die jeweilige Stange
3 über eine vertikale Strebe
9 in der Bodengruppe
7 gelagert.
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Die jeweilige Stange 3 weist einen kreisrunden Querschnitt auf, wobei der Querschnitt der beiden Stangen 3 identisch ist.
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Bei der die beiden Stangen 3 und einen in diesen gelagerten Behälter 9 aufweisenden Mittelkonsole 10 ist der kastenförmige Behälter 9 auf seiner Unterseite, jeweils vorne und hinten, mit Aufnahmen 11 und 12 versehen. Die beiden, ein Paar bildenden Aufnahmen 11 wirken mit der einen Stange 3, die beiden anderen, ein Paar bildenden Aufnahmen 12 mit der anderen Stange 3 zusammen.
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Die jeweilige Aufnahme 11 weist eine horizontal zugängliche Nut 13 und die jeweilige andere Aufnahme 12 eine vertikal zugängliche Nut 14 auf. Die Nut 13 ist hierbei in Richtung der Nut 14 offen und die Nut 14 nach unten offen. Zum Aufsetzen des Behälters 9 auf die beiden Stangen 3 wird zunächst der Behälter 9 mit seiner horizontal offenen Nut 13 auf die dieser zugeordneten Stange 3 aufgesteckt und dann der Behälter 9, von oben mittels einer Kippbewegung im Bereich der Aufnahme 12, auf dies dieser zugeordnete Stange 3 aufgesteckt, die somit von unten in die vertikal verlaufende Nut 14 eingesetzt wird. Die jeweilige Aufnahme 12 weist zusätzlich ein in dieser gelagertes Schlossteil 15 auf, das bei in die vertikal verlaufende Nut 14 eingesetzter Stange 3 in eine Hintergriffsstellung zur Stange 3 bewegt wird, womit diese Stange 3 vollständig von der Aufnahme 12 umschlossen ist. Nur durch Überführen des Schlossteils 15 in eine die Nut 14 freigebende Stellung kann der Behälter 9, durch nach oben Kippen und anschließendes seitliches Entnehmen, von den beiden Stangen 3 gelöst werden.
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Insbesondere der Darstellung der 2 ist zu entnehmen, dass der Behälter 9 auf den beiden Stangen 3 aufsitzt, die somit unterhalb des der Aufnahme von Gegenständen dienenden Behälters 9 angeordnet sind. Hierdurch kann ein recht großes Breitenmaß des Behälters 9 zwischen dem Sitzkissen 4 von Fahrersitz und Beifahrersitz realisiert werden. Veranschaulicht ist dies durch das recht geringe horizontale Abstandsmaß zwischen dem Behälter 9 und dem Sitzkissen 4 des Fahrersitzes bzw. dem Sitzkissen 4 des Beifahrersitzes.
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Damit der Behälter 9 nicht frei in Längsrichtung der Stangen 3 verschieblich ist, ist eine Rastvorrichtung 16 zum Rastieren des Behälters 9 bezüglich einer der beiden Stangen 3 vorgesehen. Die Rastvorrichtung 16 weist einen im Behälter 9 um eine Achse 17 schwenkbar gelagerten Hebel 18 auf, der im Bereich seines unteren Endes einen sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Vorsprung 19 aufweist, der im formschlüssigen Eingriff mit einer von diversen, parallel zueinander angeordneten Vertiefungen 20 der Stange 3 bringbar ist. Diese Vertiefungen 20 stellen Kerben in der Stange 3 dar. Im Bereich des dem Vorsprung 19 abgewandten Endes ist der Hebel 18 mit einem geringfügig aus dem Behälter 9 herausragenden Vorsprung 21 versehen. Beim manuellen Eindrücken des Vorsprungs 21 in den Behälter 9 schwenkt der Hebel 18 und es gelangt, entgegen der Kraft einer nicht veranschaulichten Feder, der andere Vorsprung 19 außer Eingriff mit der Vertiefung 20 in der Stange 3. Demzufolge kann der Behälter 9 manuell in Längsrichtung der beiden Stangen 3 verschoben werden. Wird der Vorsprung 21 nicht mehr manuell beaufschlagt und schwenkt der Hebel 18 unter Einwirkung der Federkraft wieder zurück, gelangt der die Rastierung bewirkende Vorsprung 19 entweder unmittelbar in eine fluchtende Vertiefung 20 der Stange 3 oder aber es erfolgt dies erst bei einem geringfügigen Verfahren des Behälters 9 in Längserstreckung der Stangen 3.
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Bei der Ausführungsform nach der 7 sind diejenigen Teile, die in ihrer grundsätzlichen Funktion bzw. grundsätzlich im Aufbau denjenigen gemäß der Ausführungsform nach den 1 bis 6 entsprechen, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
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Bei der Ausführungsform nach der 7 ist nur eine Stange 3 statt der zur ersten Ausführungsform beschriebenen beiden Stangen 3 vorgesehen. Diese eine Stange stellt das alleine Lagerungs- und Führungselement des Behälters 9 dar. Die Stange 3 ist hohl ausgebildet, veranschaulicht durch den Hohlraum 22, und durch Strangpressen erzeugt. Die Querschnittsform der Stange 3 weicht von der eines Kreises ab. Die Stange 3 besitzt die Querschnittsform eines gleichschenkligen Dreiecks, mit abgerundeten Eckbereichen 23. Eine Aufnahme 35 des Behälters 9 weist Schenkel 24 und 25 auf. Die Schenkel 24 und 25 des Behälters 9 kontaktieren die Stange 3 im Bereich der beiden gleichen Schenkel 26 und 27 des Dreiecks, die im Bereich des Äußeren der Stange 3 gerade ausgebildet sind, demnach dort eine ebene Fläche bilden. Der die beiden Schenkel 26 und 27 verbindende Steg 28 liegt unterhalb des Bodens 29 des Behälters 9 an diesem an. Der Schenkel 24 ist fest mit dem Boden 29 des Behälters 9 verbunden und hintergreift mit einer Führungsfläche 30 den einen seitlichen Eckbereich 23 der Stange 3 und liegt im Bereich des Schenkels 26 der Stange 3 an dieser an. Entsprechend dem Schenkel 24 ist der Schenkel 25 ausgebildet, mit dem Unterschied, dass diese über ein Gelenk 31 mit dem Boden 29 des Behälters 9 verbunden ist. Dieser Schenkel 25 hintergreift den anderen seitlichen Eckbereich 23 der Stange 3 und kontaktiert über eine Führungsfläche 32 die Stange 3 im Bereich des Schenkels 27. Schließlich ist der Steg 28 der Stange 3 mit einer weiteren Führungsfläche 33 versehen, die den Behälter 9 unterhalb des Bodens 29 kontaktiert.
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Der Schenkel 25 der Aufnahme 35 lässt sich magnetisch bewegen, mittels eines im Behälter 9 angeordneten Magneten 34. Der Magnet 34 lässt sich in zwei Funktionsstellungen schalten. In einer ersten Schaltstellung wird der Magnetismus aufgebaut und in einer zweiten Schaltstellung aufgehoben. In der ersten Schaltstellung zieht der Magnet den Schenkel 25 gegen den Stab 3, sodass der Behälter 9 bezüglich der Stange 3 fixiert und damit gelagert und geführt ist. In diesem Zustand ist somit aufgrund der Klemmung von Behälter 9 und Stange 3 keine Verschiebung des Behälters 9 in Längsrichtung der Stange 3 möglich. Wird die Magnetkraft aufgehoben, durch Veränderung der Schaltstellung des Magneten, kann der Behälter 9 in Längsrichtung der Stange 3 verschoben werden. Bei Aktivierung des Magneten erfolgt erneut die Fixierung des Behälters 9 auf der Stange 3.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mitteltunnel
- 2
- Tragstruktur
- 3
- Stange
- 4
- Sitzkissen
- 5
- Sitzgestell
- 6
- Führung
- 7
- Bodengruppe
- 8
- Strebe
- 9
- Behälter
- 10
- Mittelkonsole
- 11
- Aufnahme
- 12
- Aufnahme
- 13
- Horizontal verlaufende Nut
- 14
- Vertikal verlaufende Nut
- 15
- Schlossteil
- 16
- Rastvorrichtung
- 17
- Achse
- 18
- Hebel
- 19
- Vorsprung
- 20
- Vertiefung
- 21
- Vorsprung
- 22
- Hohlraum
- 23
- Eckbereich
- 24
- Schenkel
- 25
- Schenkel
- 26
- Schenkel
- 27
- Schenkel
- 28
- Steg
- 29
- Boden
- 30
- Führungsfläche
- 31
- Gelenk
- 32
- Führungsfläche
- 33
- Führungsfläche
- 34
- Magnet
- 35
- Aufnahme
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006030476 A1 [0002, 0034]
- DE 10208886 A1 [0004]