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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugsitze umfassend eine Sitzflächenverlängerung.
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Insbesondere bezieht sie sich auf einen Automobilsitz umfassend:
- – eine Sitzfläche, die es dem Benutzer ermöglicht sich auf die Sitzfläche zu setzen und umfassend ein Sitzflächengestell,
- – eine Sitzflächenverlängerung, welche einstellbar in ihrer Position in Bezug auf die Sitzfläche ist, wobei die Sitzflächenverlängerung ein Sitzflächenverlängerungsplateau umfasst, und wobei das Sitzflächenverlängerungsplateau gleitend in Bezug auf das Gestell in einer Gleitrichtung montiert ist, welche im Wesentlichen einer Längsrichtung entspricht, wobei das Sitzflächengestell umfasst:
- – Führungsformen um gleitend das Sitzflächenverlängerungsplateau zu führen,
- – ein erstes Eingriffsorgan welches mit einem zweiten Eingriffsorgan zusammen wirkt, komplementär zum ersten Organ und angebracht an dem Sitzflächenverlängerungsplateau, um das Sitzflächenverlängerungsplateau in Bezug auf das Sitzflächengestell zu halten oder zu bewegen.
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Derartige Sitze, ausgestattet mit einer in ihrer Position einstellbaren Sitzflächenverlängerung, sind zum Beispiel aus dem Dokument
FR 2958890 bereits bekannt, welches eine Konfiguration einer Sitzflächenverlängerung offenbart, die komplex und kostenaufwendig herzustellen ist.
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Die vorliegende Erfindung hat es somit zur Aufgabe Sitze, die mit einer Sitzfläche in ihrer Position einstellbaren Sitzflächenverlängerung ausgestattet sind, zu vereinfachen und zu optimieren.
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Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß der Sitz dadurch charakterisiert, dass das Sitzflächengestell aus einem einstückigem Teil bzw. einem Monoblock aus Kunststoff hergestellt ist, welches zumindest die Führungsformen und das erste Eingriffsorgan integriert.
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Aufgrund dieser Merkmale ist ein solcher Sitz mit einer Sitzflächenverlängerung, welche die Einstellfunktionen vermittels Vor und Zurückgleiten einfacher und kostengünstiger zu realisieren. Darüber hinaus kann das Gewicht des Sitzes reduziert werden.
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Bei den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann gegebenenfalls Rückgriff genommen werden auf eines/oder mehrere der folgenden Merkmale:
- – die Führungsformen können zumindest eine Rippe umfassen, welche sich entlang der Gleitrichtung erstreckt und welche mit einer komplementären Nut zusammen wirkt, die unter dem Plateau angeordnet ist; wodurch die Gleitführung einfach und verlässlich wird;
- – es kann unter anderem eine elastische Vorspannungseinrichtung vorgesehen werden, welche das Sitzflächenverlängerungsplateau nach vorne hin vorspannt; somit wird die Einstellung der Position durch den Benutzer vereinfacht;
- – das Sitzflächengestell kann zumindest eine Lagerung umfassen, die aus demselben Material integral geformt ist zur Aufnahme einer Kompressionsfeder, welche die elastische Vorspanneinrichtung bildet, die das Sitzflächenverlängerungsplateau nach vorne drückt; dies stellt eine Lösung der Vorspannung auf eine einfache und zuverlässige Art dar;
- – das erste Eingriffsorgan kann als eine Zahnschiene ausgebildet sein und das zweite Eingriffsorgan kann eine gezahnte Verriegelung umfassen, welche in die Zahnschiene eingreift; dies stellt eine kompakte und einfach zu integrierende Lösung dar;
- – die gezahnte Verriegelung kann vermittels eines Steuerorgans bewegt werden, welches die Form einer Rampe bzw. Schräge umfasst; dies stellt eine einfache Lösung dar, um die Position der gezahnten Verriegelung zu steuern;
- – das zweite Eingriffsorgan kann ein Zahnrad umfassen, welches motorisch angetrieben werden kann; dies erlaubt es, dass der Einstellkomfort für den Bediener erhöht wird;
- – das Steuerorgan kann entlang der Gleitrichtung zwischen einer Ruheposition, in welcher es die gezahnte Verriegelung in Eingriff mit der Zahnschiene bringt und einer Entriegelungsposition, in welcher es die gezahnte Verriegelung außer Eingriff mit der Zahnschiene bringt, gleiten;
- – das Gestell der Sitzfläche kann weiterhin Rastmittel für einen Gestelldraht einer Mittelpartie der Polsterung der Sitzfläche umfassen; dies erlaubt die Verbesserung der Integration der Funktionen;
- – die Rastmittel können integrierte Haken umfassen die einstückig und integral ausgeführt sind um den Gestelldraht zu halten; dies stellt eine kostengünstige Lösung dar;
- – das Sitzflächengestell kann weiterhin einen vorderen Abschnitt des Gestells umfassen, welcher schwenkbar um eine Querachse in Bezug auf einen Basisabschnitt des Sitzflächengestells ist, wobei die Schwenkung des vorderen Abschnittes durch einen Betätigungsmechanismus gesteuert wird, welcher auf einen elektrischen Aktuator basiert; auf diese Art und Weise werden die Verstellmöglichkeiten der Position für den Benutzer erhöht;
- – der Betätigungsmechanismus kann eine Schubstange oder einen Mechanismus vom Typ Spindel/Mutter umfassen; diese erlaubt es, dass der Aufnahmebereich des Betätigungsmechanismus im Sitzflächengestell einstückig und integral ausgeführt werden kann, um die Kosten für diese Funktion zu reduzieren;
- – das Sitzflächengestell kann ein einstückiges monoblockes Bauteil aus Kunststoff sein, welches zwei seitliche Gestellflanschen integriert.
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Andere Aspekt, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung einer der Ausführungsformen ersichtlich, welche allein exemplarisch gegeben wird und nicht zum Begrenzen bzw. Beschränken der Erfindung. Die beigefügten Figuren helfen die vorliegende Erfindung zusammen mit der Beschreibung besser zu erklären, wobei:
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1 eine Profilansicht eines erfindungsgemäßen Automobilsitzes ist,
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2 eine perspektivische Überblicksansicht der Sitzfläche des Sitzes in 1 ist;
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3 eine perspektivische Explosionsansicht des Aufbaus der Sitzfläche des Sitzes aus 1 ist,
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4 eine Längsschnittansicht des Aufbaus der Sitzfläche des Sitzes in 1 ist; wobei die 4a eine Detailvergrößerung darstellt,
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5 eine Querschnittansicht des Aufbaus der Sitzfläche des Sitzes in 1 ist, entlang der Schnittlinie V-V der 4,
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6 eine Ansicht von unten des Aufbaus der Sitzfläche des Sitzes in 1 ist,
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7 eine Zeichnung ist, welche perspektivisch den vorderen Abschnitt des Gestelles darstellt, und
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8 eine Figur ist, welche das Positionsverriegelungssystem des Sitzflächenverlängerungsplateaus zeigt.
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In den unterschiedlichen Figuren werden gleiche Bezugszeichen identischen oder ähnlichen Elementen gegeben.
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1 erstellt eine schematische Profilansicht eines erfindungsgemäßen Automobilsitzes 10 dar, wobei dieser Sitz eine Rücklehne 20 und eine Sitzfläche 9 umfasst, auf welche sich ein Benutzer des Sitzes setzen kann. Die angegebene Längsrichtung X erstreckt sich von vorne nach hinten in Bezug auf den Sitz.
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Die Sitzfläche 9 erstreckt sich entlang der Längsrichtung X zwischen einem vorderen Abschnitt 9a und einem hinteren Abschnitt 9p.
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Weiterhin bezugnehmend auf die 3 bis 8 umfasst die Sitzfläche 9 eine Struktur 29, welche auch „Sitzflächengestell” genannt wird, die einen Basisabschnitt 19 des Gestells mit zwei seitlichen Flanschen 19d, 19g umfasst. Die Sitzfläche 9 umfasst weiterhin eine weiche Polsterung (dargestellt mit Strichpunktlinien in der 2 und im Weiteren nicht dargestellt in den 3 bis 8) und einen äußeren nicht dargestellten Bezug.
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Die Struktur bzw. das Gestell 29 der Sitzfläche umfasst einen vorderen Abschnitt des Gestells 2, welcher durch den Basisabschnitt 19 des Sitzgestells auf feste oder bewegliche Weise getragen bzw. gestützt wird, wie unten stehend ausgeführt.
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Die zwei seitlichen Gestellflanschen 19g, 19d des Gestells können entweder in der Form einer mechanisch, metallisch geschweißten Struktur (wie dargestellt) realisiert sein, oder auch in der Form von spritzgegossenen Kunststoffteilen (nicht dargestellte Alternative) so dass ein einstückiger multifunktionaler Monoblock entsteht, der den vorderen Abschnitt des Gestells 2 integriert bzw. diesen ausformt.
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Der vordere Abschnitt des Gestells 2 wird aus Kunststoff herstellt und bildet eine Vielzahl der funktionellen Formen in sich aus, wie dies im Folgenden beschrieben wird.
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Darüber hinaus umfasst die Sitzfläche 9 eine Sitzflächenverlängerung 1, angeordnet an dem vorderen Abschnitt 9a der Sitzfläche. Wie dies bekannt ist, kann die Sitzflächenverlängerung 1 einstellbar in Bezug auf ihre Position bezüglich der Sitzfläche sein.
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Insbesondere ist es vorgesehen, zumindest die Sitzflächenverlängerung in ihrer Längsposition einstellbar zu machen, insbesondere vermittels einer Gleitbewegung bzw. gleitend in Bezug auf Sitzfläche selbst, wie dies in gestrichelter Linie in 1 dargestellt ist.
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Die Sitzflächenverlängerung 1 umfasst eine Polsterung 3 (oder „Padding”), welche ein Teil der gesamten Polsterung 13 des Sitzes darstellt (dargestellt in feinen Strichpunktlinien in der 2), wobei die Polsterungen 3, 13 nicht dargestellt werden in den 3 bis 8.
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Die Sitzflächenverlängerung 1 umfasst ein Sitzflächenverlängerungsplateau 6, welches beweglich zur Einstellung der Position montiert ist. Genauer ist gemäß der dargestellten Ausführungsform das Sitzflächenverlängerungsplateau gleitend in Bezug auf das Sitzflächengestell 29 entlang einer Gleitrichtung X1 montiert, welche im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung X ist. Diese gleitende Verstellung bzw. Gleitlagerung wird aufgrund der Führungsformen 4 erreicht.
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Die Führungsformen 4 umfassen zumindest eine Rippe 41, wobei in diesem Fall zwei Rippen 41, 43 am Gestell ausgebildet sind, welche sich entlang der Gleitrichtung X1 und horizontal nach außen erstrecken. Diese Rippen wirken mit zwei komplementären Nuten 42 zusammen, welche an dem Plateau angeordnet sind. Jegliches anderes translatorisches Führungsmittel kann ebenso verwendet werden, wie zum Beispiel eine einfache T-Form oder jegliches anderes Schienen- oder Gleitsystem mit einem Freiheitsgrad.
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Weiterhin wird eine elastische Vorspanneinrichtung vorgesehen, welche das Sitzflächenverlängerungsplateau 6 nach vorne vorspannt. Die elastische Vorspanneinrichtung umfasst eine erste Kompressionsschraubenfeder 7, die in einer ersten Aufnahme 25a aufgenommen wird, ausgebildet während des Formgusses des Körpers des Gestells 29. Die erste Feder weist ein erstes Ende 7a auf, welches sich an einem einstückigen Abschnitt des Gestells 29 abstützt und ein zweites Ende 7b, welches sich an einem Anschlagsabschnitt 69 abstützt, der Teil des gleitenden Plateaus ist. Dieser Anschlagsabschnitt steht nach unten von der unteren Fläche des gleitenden Plateaus 6 ab (siehe 5).
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Darüber hinaus ist in der dargestellten Ausführungsform eine zweite Feder 7 vorgesehen, die ähnlich der ersten Feder ist, und ebenso ähnlich wie die erste Feder angeordnet ist, symmetrisch in Bezug auf eine vertikale Mittelebene der Sitzfläche, in einer anderen Aufnahme 25b, welche parallel zu ersten Aufnahme ist.
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Das Plateau 6 wird in seiner Längsposition vermittels eines Eingriffsmechanismuses gehalten, welcher zwei miteinander zusammenwirkende Eingriffsorgane umfasst, nämlich ein erstes Eingriffsorgan 5, angeordnet an dem vorderen Abschnitt 2 des Gestells 29 und ein zweites Eingriffsorgan 8, welches komplementär zum ersten Eingriffsorgan 5 ist und am Sitzflächenverlängerungsplateau angeordnet ist, um das Sitzflächenverlängerungsplateau 6 in Bezug auf das Gestell 29 zu halten.
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Wie in den Figuren dargestellt, ist bei der dargestellten Ausführungsform das erste Eingriffsorgan eine Zahnschiene 11 und das zweite Eingriffsorgan umfasst eine gezahnte Verriegelung 12, welche in die Zahnschiene eingreift.
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Jedoch kann das erste Eingriffsorgan als Vertiefungen bzw. Rastlöcher ausgeführt sein und das zweite Eingriffsorgan kann ein Verriegelungsfinger bzw. eine Raste sein, die sich in den Rastlöchern verrastet. Ebenso ist das Gegenteil bzw. eine umgekehrte Anordnung möglich, wobei die Rastlöcher an dem beweglichen Plateau und ein Verriegelungselement an dem Gestell 29 angeordnet sind.
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Weiterhin weist das Sitzflächenverlängerungsplateau 6 eine obere Fläche 60 auf, welche im Wesentlichen plan ist und die Mittelpartie der Polsterung 3 der Sitzflächenverlängerung trägt, die dem Plateau folgt und deshalb in Bezug auf den Rest der Polsterung bewegt werden kann. Die Polsterung 3 der Sitzflächenverlängerung umfasst einen Strukturgestelldraht (nicht dargestellt), welcher in die Haken 68 eingeclipst werden kann, die an einem hinteren Teil der oberen Fläche angeordnet sind. Darüber hinaus umfasst das Sitzflächenverlängerungsplateau 6 eine vordere Schürze 65, die sich nach unten erstreckt, um den vorderen Teil der Polsterung zu tragen bzw. zu stützen sowie eine untere Bordüre 64.
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Um die Längsposition des Sitzflächenverlängerungsplateaus 6 zu entriegeln kann die gezahnte Verriegelung 12 vermittels eines Steuerorgans 16 bewegt werden, welches in einer Aufnahme gleiten kann, die in einem unteren Teil des Sitzflächenverlängerungsplateaus 6 aufgenommen ist. Das Steuerorgan 16 kann vermittels eines Griffs 15 der den Benutzer zugänglich ist so bewegt werden, dass es dem Benutzer möglich ist die Längsposition des Plateaus 6 zu verstellen. Das Steuerorgan 16 ist in seine Ruheposition nach vorne hin vermittels einer Kompressionsfeder 17 vorgespannt, welche um einen Steg 16a montiert ist.
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Die gezahnte Verriegelung 12 ist auf solche Art und Weise geführt, dass sie sich nur quer bzw. seitlich in Bezug auf das Plateau 6 bewegen kann, dies wird durch Querwandungen 62, 63 erreicht, die unter dem Plateau 6 angeordnet sind und welche die gezahnte Verriegelung 12 mit einem minimalisierten Spiel (siehe 8) führen.
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Eine konkave quaderförmige Aufnahme 26 ist im vorderen Abschnitt des Gestells 29 ausgebildet und erlaubt es die Mittelpartie des Plateaus 6, beinhaltend das Steuerorgan 16, aufzunehmen.
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Das Steuerorgan 16 weist eine Nut 61 die die Form einer Rampe hat auf, welche dazu vorgesehen und geeignet ist, einen unteren Stift 12b des gezahnten Verschlusses 12 zwischen einer Eingriffsposition, in welcher die Zähne der Verriegelung in Eingriff mit der Zahnschiene 11 stehen und einer Nichteingriffsposition, in welcher die Zähne des Verschlusses außer Eingriff mit denen der Zahnschiene 11 stehen, zu bewegen.
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Folglich kann das Steuerorgan 16 in Bezug auf das Plateau entlang der Längsrichtung X1 gleiten, zwischen einer Ruheposition in welcher es die gezahnte Verriegelung 12 mit der Zahnschiene in Eingriff bringt und einer Entriegelungsposition in welcher es die gezahnte Verriegelung außer Eingriff mit der Zahnstange 11 bringt.
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Der Griff 15 weist Zapfen 55 auf, welche in Aufnahmen 56 gelagert sind, welche einstückig mit dem Plateau ausgebildet sind, zum Zwecke einer schwenkbaren Montage um eine Achse Y6. Darüber hinaus ist der Griff durch das vordere Ende des Steuerorgans 16 (Gelenk Y7) angelenkt. Wenn der Benutzer den Hebel 15 nach oben bewegt, schwenkt und drückt dies das Steuerorgan 16 nach hinten entgegen der wirkenden Kraft der Feder 17. Die Bewegung in Form der Rampe 61 beabstandet die gezahnte Verriegelung 12 von der Zahnschiene 11.
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Ein oberer Stift 12a, der Teil der gezahnten Verriegelung 12 ist, wird in einer länglichen Öffnung 67 des gleitenden Plateaus 6 aufgenommen. Dieser Stift 12a kann dort quer gleiten, jedoch gibt es kein substantielles Spiel in einer Längsrichtung. Folglich sind das Plateau 6, die gezahnte Verriegelung 12 und Steuerorgan 16 unter einander ohne substantielles Spiel in der Längsrichtung X1 verbunden. Wenn der Hebel 15 betätigt wird, bewegen sich die drei zuvor genannten Teile nach vorne, unter dem Einfluss der Feder 7, oder nach hinten unter einer einwirkenden Kraft der Beine des Benutzers.
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Vorteilhafterweise kann das Sitzflächenverlängerungsplateau über einen Verlauf von 50 mm zwischen der hintersten Position (2) und der vordersten Position (3) bewegt werden.
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Der vordere Abschnitt 2 des Gestells 29 kann fest in Bezug auf den Basisabschnitt 19 montiert werden, oder wie hier dargestellt beweglich. Genauer kann der vordere Abschnitt 2 des Gestells 29 schwenkbar herum um eine Achse Y1 montiert werden.
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In der dargestellten Ausführungsform ist diese Bewegung motorisiert, vermittels eines Betätigungsmechanismus 50, basierend auf einen elektrischen Aktuator 51, 52 der in Form eines Getriebemotors umfassend einen Motor 51 und ein Getriebe 52 vorliegt, wobei der Mechanismus weiterhin ein Verbindungsstück 90 umfasst, welches an dem vorderen Abschnitt 2 des Gestells 29 angeordnet ist.
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Genauer erstreckt sich ein metallischer röhrenförmiger Träger 80 quer entlang einer Achse Y2 zwischen den zwei Flanschen 19g, 19d des Sitzgestells 19 an dem er befestigt ist. An diesen metallischen röhrenförmigen Träger 80 wird vermittels Schweißens eine gebogene Blechplatte befestigt, wobei die Blechplatte 82 zwei Wangen 84 mit Bohrungen umfasst, die koaxial angeordnet sind, zum Aufnehmen einer Trägerachse des Motorgetriebes, ausgemittelt um eine Achse Y4, sowie zwei Stützlager 81, welche entlang einer Achse Y3 ausgerichtet sind und die im Nachfolgenden genauer erklärt werden.
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Das Verbindungsteil 90 wird aus Kunststoff hergestellt und umfasst einen Hauptkörper 94 mit einem ersten Paar von Zapfen 91, welche in Eingriff mit den Aufnahmeformen des vorderen Abschnitts 2 gebracht werden können und dort vermittels von Clipfüßen 31, 32 gehalten werden, die in der unteren Fläche des Gestells (6 und 7) angeordnet sind. Das Verbindungsteil 90 umfasst ein zweites Paar von Zapfen 92, welche in den oben genannten Stützlagern 81 eingebracht werden können.
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Darüber hinaus umfasst das Verbindungsteil 90 ein Paar von unteren Lagern 93 die im Nachfolgenden genauer beschrieben werden.
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Eine Gewindestange 53 erstreckt sich entlang einer Achse X2 und wird durch das Motorgetriebe angetrieben und ist in einer Käfigmutter 54 gelagert, die wiederum in einem Kunststoffkäfig 55 aufgenommen ist. Dieser Kunststoffkäfig 55 weist zwei Zapfen auf, die in den unteren Lagern 93 wie oben ausgeführt gelagert werden.
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Der motorisch angetriebene Mechanismus 50 zur Anstellung der Sitzflächenverlängerung funktioniert wie folgend beschrieben. Wenn der Motor in einer ersten Richtung dreht, schiebt die Gewindestange den Käfig 55 nach vorne, was zur Folge hat, dass sich das Verbindungsteil 90 um die Achse Y3 dreht, was die ersten Zapfen 91 nach oben bewegt und somit den vorderen Abschnitt 2 des Gestells 29 des Sitzes anhebt.
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Dazu entgegengesetzt, wenn sich der Motor in der anderen Richtung dreht, zieht die Gewindestange 53 den Käfig nach hinten, was zur Folge hat, dass sich das Verbindungsteil 90 um die Achse Y3 dreht und damit die ersten Zapfen 91 nach unten bewegt, was zur Folge hat dass sich der vordere Abschnitt 2 des Sitzgestells 29 absenkt.
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Somit erhält man eine vertikale Einstellung (in Z-Richtung) der Sitzflächenverlängerung, welche unabhängig der Längseinstellung wie vorherstehend beschrieben ist.
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Die 7 stellt den vorderen Abschnitt 2 des Gestells dar, welches aus einem einstückigen Kunststoffmonoblock hergestellt ist, der aufweist:
- – zwei Lager 24 zur rotatorischen Montage an dem Basisabschnitt 19 des Gestells um die Achse Y1,
- – zwei Arme 27g, 27d, welche sich in einer Längsrichtung erstrecken von den Lagern 24 aus,
- – ein Mittelplateau 20, welches sich im Wesentlichen quer zwischen den Armen erstreckt und an seinen Seiten zwei seitliche Flanken 21, 22 umfasst, die sich nach oben erstrecken, um die Stabilität der seitlichen vorderen Bereiche der Polsterung 13 (siehe 2) zu gewährleisten,
- – eine Verkleidung 23, die sich nach unten von dem Mittelplateau 20 erstreckt.
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Das Mittelplateau 20 umfasst die Aufnahmen 25a, 25b, zur Aufnahme der Federn 7 wie oben genannt, die Zahnschiene 11 oder jedes andere Eingriffsorgan 5, die zuvor genannte konkave quaderförmige Aufnahme 26 zur Aufnahme des Steuerorgans, die Führungsrippen 41, 43, die Clipsfüße 31, 32.
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Weiterhin umfasst das Mittelplateau 20 Haken 18 für einen Gestelldraht 98 der Mittelpartie 3 der Polsterung der Sitzflächenverlängerung, wie dies in 4a dargestellt ist. Ein oberer Haken 18a liegt querversetzt bezüglich zweier sich gegenüberstehender winkeliger Vorsprünge 18d, 18c vor. Dies wird viermal über die Breite des Mittelplateaus 20 wiederholt. Wenn der Gestelldraht 98 installiert wird, drückt der untere Abschnitt 18d des Hakens den Draht 98 nach unten, wobei der Draht 98 vermittels der Vorsprünge 18b, 18c in der Längsrichtung arretiert wird.
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Hinsichtlich der Steuerung der Bewegung des gleitenden Plateaus 6 umfasst eine motorisierte Variante (nicht dargestellt), ein Zahnrad 12, welches die gezahnte Verriegelung 12 ersetzt und in dauerhaften Eingriff mit der Zahnschiene steht, wobei dies Zahnrad vermittels eines Elektromotors gesteuert wird, sowie ein Getriebe und ein flexibles Kabel vom Typ ”Bowdenzug”. Bei dieser Konfiguration ist das Zahnrad unter dem gleitenden Plateau 6 angeordnet und es besteht kein Bedarf an einem Hebel und dem Steuerorgan, wie oben stehend beschrieben, da eine elektrische Steuereinrichtung diese ersetzt.
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Es ist zu beachten, dass das Gestell 29 vermittels jeglicher bekannter Verfahren des Formgusses bzw. der Formung von Kunststoffmaterialien hergestellt werden kann.
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In einer Version ohne Höhenverstellung (in Z-Richtung) bilden der linke Arm 27g und der linke Seitenflansch 19g bevorzugter Weise ein Stück aus bzw. sind einstückig ausgeformt. Ebenso sind in diesem Falle bevorzugter Weise der rechte Arm 27d und der rechte Seitenflansch 19d ein einstückiges Teil, womit das Sitzflächengestell in Gänze aus Kunststoff gefertigt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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