DE112005000744T5 - Schnelle Evakuierung von Luft bei einem luftgefederten Sitz - Google Patents

Schnelle Evakuierung von Luft bei einem luftgefederten Sitz Download PDF

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Abstract

Luftgefederter Sitz (4) für ein Fahrzeug (2), wobei der Sitzbereich (8) des Sitzes (4) an mindestens eine rückwärtigen äußeren Befestigungspunkt (18) und an mindestens einem vorderen Befestigungspunkt (16, 20) an einer Sitzlagerung (6) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Aktivierungseinrichtung (23) zum Entleeren der Luftfederung (7) des Sitzes (4) an dem rückwärtigen inneren Befestigungspunkt (14) vorgesehen ist, wo eine vertikale Bewegung zwischen dem Sitzbereich (8) und der Sitzlagerung (6) möglich ist, wobei die automatische Entleerungs-Aktivierungseinrichtung (23) in einem unbelasteten Zustand eine Verbindung (27) zwischen der Luftfederung (7) und der umgebenden Atmosphäre geöffnet hält und in einem belasteten Zustand diese Verbindung (27) schließt, wodurch verhindert wird, dass der Sitz (4) sich nach oben bewegt, wenn eine Person (12) auf dem Sitz (4) aus dem Fahrzeug (2) aussteigt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen luftgefederten Sitz für ein Fahrzeug.
  • Stand der Technik
  • Schwere Fahrzeuge, beispielsweise Lastwagen, besitzen oftmals ein Fahrerhaus, welche an drei oder vier unterschiedlichen Punkten relativ zum Rahmen des Fahrzeugs elastisch gefedert ist. Derartige Fahrzeuge sind oftmals mit einem Stabilisator versehen, dessen Zweck darin besteht, die verschiedenen Arten federnder Bewegungen abzudämpfen, die an den verschiedenen Lagerungspunkten auftreten können. In solchen Fällen weist ein Vorder-Stabilisator einen quer verlaufenden Torsionsstab auf, welcher an jedem seiner axialen Enden einen Verbindungsarm hat, der in der Längsrichtung des Fahrzeugs verläuft. Der Verbindungsarm wird an einem Ende relativ zum Fahrerhaus und am anderen Ende relativ zum Rahmen direkt oder indirekt gestützt. An den Stützpunkten können Vibrationen vom Rahmen leicht zum Fahrerhaus weitergeleitet und vom Fahrer oder einem Beifahrer, der neben dem Fahrer sitzt, als störend empfunden werden. Um zu verhindern, dass diese Vibrationen den Fahrer des Fahrzeugs oder den Beifahrer über den Sitz erreichen, können der Fahrersitz bzw. der Beifahrersitz relativ zum Fahrerhaus des Fahrzeugs elastisch bzw. federnd gelagert werden. Alternativ können die Sitzbereiche der Sitze federnd vorgesehen werden. Auch in Bussen kann der Fahrersitz in der gleichen Weise vorgesehen werden, um zu verhindern, dass Vibrationen über den Sitz den Fahrer ereichen. Die federnde Lagerung wird üblicherweise vorgesehen, indem der betreffende Sitz mit einer Luftfederung versehen wird. Ein luftgefederter Sitz in einem Fahrzeug kann sich heftig nach oben bewegen, wenn eine auf dem Sitz sitzende Person sich erhebt, um aus dem Fahrzeug auszusteigen. Dies führt dazu, dass es für die Person schwierig ist, auszusteigen, oder dazu, dass der Fahrer des Fahrzeugs zwischen dem Sitz und dem Steuerrad eingeklemmt wird. Um dies zu verhindern, werden luftgefederte Sitze üblicherweise mit einer manuell gesteuerten oder automatischen Einrichtung versehen, um zu verhindern, dass sich der Sitz wesentlich nach oben bewegt, wenn eine Person den Sitz verlässt.
  • Auf ein Beispiel eines luftgefederten Sitzes wird in der US 3 218 020 A verwiesen, die sich auf einen luftgefederten Sitz bezieht. Der Sitz bewegt sich nur geringfügig in eine Aufwärtsrichtung, wenn der Fahrer den Sitzbereich des Sitzes verlässt, wonach die Luft aus der Luftfederung des Sitzes automatisch herausgelassen wird. Hierdurch wird eine weitere Aufwärtsbewegung des Sitzes verhindert. Somit wird verhindert, dass der Fahrzeugführer zwischen dem Steuerrad und dem Fahrersitz eingeklemmt wird.
  • Auf ein anderes Beispiel für einen luftgefederten Sitz wird in der US 4 264 060 A verwiesen. Das Dokument bezieht sich auf einen luftgefederten Sitz, wobei sich der Sitz nur geringfügig in einer Aufwärtsrichtung bewegt, wenn der Fahrer den Sitzbereich des Sitzes verlässt, wonach die Luft automatisch aus der Luftfederung des Sitzes herausgelassen wird. Hierdurch bewegt sich der Sitz nach unten in seine niedrigste mögliche Position. Dadurch wird verhindert, dass der Fahrzeugführer zwischen dem Steuerrad und dem Fahrersitz eingeklemmt wird.
  • Auf ein weiteres Beispiel eines luftgefederten Sitzes wird in der EP 0 485 053 A2 verwiesen. Das Dokument bezieht sich auf einen luftgefederten Sitz, wobei sich der Sitz nur geringfügig in einer Aufwärtsrichtung bewegt, wenn der Fahrer den Sitzbereich des Sitzes verlässt, wonach der Sitz automatisch in einer vertikalen Richtung mechanisch arretiert wird, ohne dass die Luft aus der Luftfederung des Sitzes herausgelassen wird. Hierdurch wird eine weitere Aufwärtsbewegung des Sitzes verhindert. Somit wird verhindert, dass der Fahrzeugführer zwischen dem Steuerrad und dem Fahrersitz eingeklemmt wird.
  • Bei den luftgefederten Sitzen der in den vorstehend erwähnten Dokumenten beschriebenen Art besteht ein Problem darin, dass dann, wenn eine Person aus dem Sitz aufsteht, sich der Sitz aufwärts bewegt, bevor die entsprechende Entleerung der Luftfederung oder Arretierung des Sitzes in einer vertikalen Richtung aktiviert wird.
  • Abriss der Erfindung
  • Das Problem, dass dann, wenn eine Person von einem Sitz aufsteht, sich der Sitz aufwärts bewegt, bevor die Entleerung der Luftfederung oder die Arretierung des Sitzes in einer vertikalen Richtung aktiviert wird, wird gemäß der Erfindung gelöst, indem ein luftgefederter Sitz gemäß Anspruch 1 vorgesehen wird.
  • Ein die charakteristischen Merkmale von Anspruch 1 aufweisender Sitz bietet den Vorteil, dass eine Aufwärtsbewegung eines luftgefederten Sitzes verhindert wird, wenn eine Person von dem Sitz aufsteht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, von denen:
  • 1 in schematischer Form eine Ansicht eines Sitzes darstellt, der für ein Fahrzeug vorgesehen ist und eine Sitzlagerung, einen Sitzbereich und eine Rückenunterstützung aufweist,
  • 2 in schematischer Form eine Draufsicht auf einen Sitz gemäß 1 darstellt, und
  • 3 in schematischer Form einen vertikalen Abschnitt III-III gemäß 2 entlang der Längsrichtung des Fahrzeugs darstellt.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • In den verschiedenen Zeichnungen werden die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Merkmale bzw. Aspekte verwendet.
  • 1 zeigt in schematischer Form eine Ansicht auf einen für ein Fahrzeug 2 vorgesehenen Sitz 4 mit einer Sitzlagerung 6, die durch eine Luftfederung 7 gefedert ist, sowie einem Sitzbereich 8 und einer Rückenunterstützung 10. Ferner ist eine auf dem Sitz 4 sitzende Person 12 dargestellt.
  • 2 stellt in schematischer Form eine Draufsicht auf einen Sitz 4 gemäß 1 dar, genauer gesagt auf den Sitzbereich 8 und die Rückenunterstützung 10. Die Figur deutet mit gestrichelten Linien außerdem Befestigungspunkte 14, 16, 18, 20 an, die sich unter dem Sitzbereich 8 des Sitzes befinden und an denen der Sitzbereich 8 an der Sitzlagerung 6 befestigt oder beweglich befestigt werden kann (vergleiche 1). Die Anzahl der Befestigungspunkte 14, 16, 18, 20 des Sitzbereiches beträgt bevorzugt vier, kann aber auch größer oder kleiner als vier sein. Im Falle von drei Befestigungspunkten sind zwei von diesen bevorzugt an der rückwärtigen Kante des Sitzbereiches 8 vorgesehen, gesehen in der Längsrichtung des Fahrzeugs. In der Ausführungsform mit vier Befestigungspunkten 14, 16, 18, 20 sind diese bevorzugt nahe zu ihren jeweiligen Ecken des Sitzbereiches angeordnet. Diese vier Befestigungspunkte werden hier (relativ zur Längsrichtung des Fahrzeugs) bezeichnet als der innere rückwärtige bzw. hintere Befestigungspunkt 14, der innere vordere Befestigungspunkt 16, der äußere rückwärtige Befestigungspunkt 18 und der äußere vordere Befestigungspunkt 20. Hierbei befinden sich die inneren Befestigungspunkte nahe der Mittellinie des Fahrzeugs und die äußeren Befestigungspunkte entlang der Seite des Fahrzeugs. Die Zeichnung stellt somit einen Sitz dar, der sich auf der linken Seite des Fahrzeugs 2 befindet.
  • Der Sitzbereich 8 ist an der Sitzlagerung 6 mittels Befestigungseinrichtungen 22, 24, 26, 28 an mindestens einem vorderen Befestigungspunkt 16, 20 und einem rückwärtigen Befestigungspunkt 14, 18 befestigt. Eine Alternative besteht darin, dass mindestens eine der Befestigungseinrichtungen 22, 24, 26, 28 (vorzugsweise nur eine Befestigungseinrichtung 22) derart ausgeführt ist, dass eine vertikale Bewegung zwischen dem Sitzbereich 8 und der Sitzlagerung 6 erlaubt ist. In diesem Fall ist diese Befestigungseinrichtung 22 an dem inneren rückwärtigen Befestigungspunkt 14 am Sitzbereich 8 vorgesehen. Dies führt zu der schnellstmöglichen Wirkung auf eine automatische Aktivierungseinrichtung 23 zum Entleeren der Luftfederung 7 des Sitzes 4. Die Aktivierungseinrichtung 23 ist zusammen mit der Befestigungseinrichtung 22 angeordnet oder ist integriert mit dieser vorgesehen. Eine weitere Alternative besteht darin, dass keine Befestigungseinrichtung an dem inneren rückwärtigen Befestigungspunkt 14 angeordnet ist und dass die Aktivierungseinrichtung 23 zum Entleeren der Luftfederung 7 des Sitzes 4 an diesem Befestigungspunkt 14 angeordnet ist. Es ist dieser innere rückwärtige Befestigungspunkt 14, auf den durch das Bewegungsmuster einer Person 12 am schnellsten eingewirkt wird, die aus dem Fahrzeug 2 aussteigt, da die Person 12 üblicherweise als erstes ihr Körpergewicht in Richtung auf die äußeren Befestigungspunkte 18, 20 oder die vorderen Befestigungspunkte 16, 20 verlagert (insbesondere in Richtung auf den äußeren vorderen Befestigungspunkt 20), bevor die Person 12 aus dem Sitz 4 aufsteht, um aus dem Fahrzeug 2 auszusteigen.
  • Die Erfindung betrifft somit einen luftgefederten Sitz 4 für ein Fahrzeug 2, wobei der Sitzbereich 8 des Sitzes 4 über mindestens einen rückwärtigen äußeren Befestigungspunkt 18 und mindestens einen vorderen Befestigungspunkt 16, 20 an der Sitzlagerung 6 befestigt ist, und wobei eine automatische Aktivierungseinrichtung 23 zum Entleeren der Luftfederung 7 des Sitzes 4 am rückwärtigen inneren Befestigungspunkt 14 vorgesehen ist, wo eine vertikale Bewegung zwischen dem Sitzbe reich 8 und der Sitzlagerung 6 möglich ist, wobei die automatische Entleerungs-Aktivierungseinrichtung 23 in einem unbelasteten Zustand eine Verbindung zwischen der Luftfederung 7 und der umgebenden Atmosphäre geöffnet hält und in einem belasteten Zustand diese Verbindung schließt. Hierdurch wird verhindert, dass der Sitz 4 sich nach oben bewegt, wenn eine Person 12 auf dem Sitz 4 aus dem Fahrzeug 2 aussteigt.
  • 3 stellt in schematischer Form einen vertikalen Abschnitt III-III gemäß der 2 entlang der Längsrichtung des Fahrzeugs dar. Die Figur zeigt den Sitzbereich 8 des Sitzes, die Sitzlagerung 6 und eine zwischen diesen angeordnete Befestigungseinrichtung 22, die an dem inneren rückwärtigen Befestigungspunkt 14 im Sitzbereich 8 befestigt ist und die derart beschaffen ist, dass sie eine vertikale Bewegung zwischen dem Sitzbereich 8 und der Sitzlagerung 6 erlaubt. Ferner zu sehen ist eine automatische Aktivierungseinrichtung 23, die zum Entleeren der Luftfederung 7 des Sitzes 4 vorgesehen ist und die zusammen mit der Befestigungseinrichtung 22 angeordnet oder mit dieser integriert ist. Weiterhin ist die Befestigungseinrichtung 24 gezeigt, die am vorderen inneren Befestigungspunkt 16 am Sitzbereich 8 befestigt ist und die hier von einer Art ist, die keine vertikale Bewegung zwischen dem Sitzbereich 8 und der Sitzlagerung 6 erlaubt. Die automatische Entleerungs-Aktivierungseinrichtung 23 weist ein elastisches bzw. federndes Element 25 auf. Ist der Sitzbereich 8 unbelastet, drückt das federnde Element 25 die Sitzlagerung 6 und den Sitzbereich 8 an dem betreffenden Befestigungspunkt auseinander, in diesem Falle dem rückwärtigen inneren Befestigungspunkt 14. Daraufhin öffnet ein Ventil 27 an der Luftfederung 7 und Luft wird aus der Luftfederung 7 in die umgebende Atmosphäre herausgelassen. Ist das Ventil 27 geöffnet, strömt keine Luft in die Luftfederung. Ist umgekehrt der Sitzbereich 8 belastet, wird das federnde Element 25 durch das Gewicht der Person 12 zusammengepresst, die auf dem Sitzbereich 8 sitzt, wobei die Sitzlagerung 6 und der Sitzbereich 8 an dem betreffenden Befestigungspunkt zusammengedrückt werden und das Ventil 27 den Ausstrom von Luft aus der Luftfederung 7 stoppt. Ist das Ventil 27 geschlossen, wird der Druck in der Luftfederung 7 in bekannter Weise mit gewünschten Einstellungen gesteuert. Das federnde Element 25 kann eine Spiralfeder, eine Blattfeder, oder eine andere Ausführung eines federnden Elementes sein und kann aus Metall, Kunststoff oder einem anderen elastischen bzw. federnden Material bestehen. Das federnde Element 25 und die drehungsbezogene Steifigkeit des Sitzbereichs 8 werden derart festgelegt, dass die oben diskutierte Funktion (Bewegung zwischen der Sitzlagerung 6 und dem Sitzbereich 8) erzielt wird. Die Person 12 auf dem Sitz 4 kann alternativ die Empfindlichkeit der automatischen Aktivierungseinrichtung 23 zum Entleeren der Luftfederung 7 des Sitzes ein stellen, beispielsweise mechanisch oder elektronisch.
  • Zusammenfassung
  • Schnelle Evakuierung von Luft bei einem luftgefederten Sitz
  • Die Erfindung betrifft einen luftgefederten Sitz 4 für ein Fahrzeug 2, wobei der Sitzbereich 8 des Sitzes 4 an mindestens einem rückwärtigen äußeren Befestigungspunkt 18 und an mindestens einem vorderen Befestigungspunkt 16, 20 an der Sitzlagerung 6 befestigt ist und wobei eine Aktivierungseinrichtung 23 zum Entleeren der Luftfederung 7 des Sitzes 4 an dem rückwärtigen inneren Befestigungspunkt 14 vorgesehen ist, wo eine vertikale Bewegung zwischen dem Sitzbereich 8 und der Sitzlagerung 6 möglich ist, wobei die Entleerungs-Aktivierungseinrichtung 23 in einem unbelasteten Zustand eine Verbindung 27 zwischen der Luftfederung 7 und der umgebenden Atmosphäre geöffnet hält, und in einem belasteten Zustand diese Verbindung 27 schließt, wodurch verhindert wird, dass der Sitz 4 sich nach oben bewegt, wenn eine Person 12 auf dem Sitz 4 aus dem Fahrzeug 2 aussteigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 3218020 A [0003]
    • - US 4264060 A [0004]
    • - EP 0485053 A2 [0005]

Claims (6)

  1. Luftgefederter Sitz (4) für ein Fahrzeug (2), wobei der Sitzbereich (8) des Sitzes (4) an mindestens eine rückwärtigen äußeren Befestigungspunkt (18) und an mindestens einem vorderen Befestigungspunkt (16, 20) an einer Sitzlagerung (6) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Aktivierungseinrichtung (23) zum Entleeren der Luftfederung (7) des Sitzes (4) an dem rückwärtigen inneren Befestigungspunkt (14) vorgesehen ist, wo eine vertikale Bewegung zwischen dem Sitzbereich (8) und der Sitzlagerung (6) möglich ist, wobei die automatische Entleerungs-Aktivierungseinrichtung (23) in einem unbelasteten Zustand eine Verbindung (27) zwischen der Luftfederung (7) und der umgebenden Atmosphäre geöffnet hält und in einem belasteten Zustand diese Verbindung (27) schließt, wodurch verhindert wird, dass der Sitz (4) sich nach oben bewegt, wenn eine Person (12) auf dem Sitz (4) aus dem Fahrzeug (2) aussteigt.
  2. Luftgefederter Sitz (4) gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinrichtung (22), die derart ausgeführt ist, dass eine vertikale Bewegung zwischen dem Sitzbereich (8) und der Sitzlagerung (6) ermöglicht wird, wobei die Befestigungseinrichtung (22) an dem rückwärtigen inneren Befestigungspunkt (14) vorgesehen ist.
  3. Luftgefederter Sitz (4) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Entleerungs-Aktivierungseinrichtung (23) mit der Befestigungseinrichtung (22) integriert ausgeführt ist, die eine vertikale Bewegung zwischen dem Sitzbereich (8) und der Sitzlagerung (6) erlaubt.
  4. Luftgefederter Sitz (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die automatische Entleerungs-Aktivierungseinrichtung (23) ein federndes Element (25) aufweist, welches dann, wenn der Sitzbereich (8) unbelastet ist, die Sitzlagerung (6) und den Sitzbereich (8) am rückwärtigen inneren Befestigungspunkt (14) auseinander drückt, woraufhin sich ein Ventil (27) an der Luftfederung (7) öffnet und Luft aus der Luftfederung (7) in die umgebende Atmosphäre herausgelassen wird.
  5. Luftgefederter Sitz (4) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der Sitzbereich (8) belastet ist, das federnde Element (25) durch das Gewicht der Person (12), die auf dem Sitzbereich (8) sitzt, zusammengedrückt wird, woraufhin die Sitzlagerung (6) und der Sitzbereich (8) an dem betreffenden Befestigungspunkt zusammengedrückt werden und das Ventil (27) den Ausstrom von Luft aus der Luftfederung (7) stoppt.
  6. Luftgefederter Sitz (4) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element (25) eine Spiralfeder, eine Blattfeder oder eine andere Art von federndem Element ist und aus Metall, Kunststoff oder einem anderen federnden Material hergestellt ist, und dass das federnde Element (25) und die drehungs-bezogene Steifigkeit des Sitzbereichs (8) derart festgelegt sind, dass die oben erwähnte Funktion mit der Bewegung zwischen der Sitzlagerung (6) und dem Sitzbereich (8) erzielt wird.
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