DE1455631A1 - Vorrichtung zur Anfahrthilfe an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Anfahrthilfe an Kraftfahrzeugen

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DE1455631A1 DE19641455631 DE1455631A DE1455631A1 DE 1455631 A1 DE1455631 A1 DE 1455631A1 DE 19641455631 DE19641455631 DE 19641455631 DE 1455631 A DE1455631 A DE 1455631A DE 1455631 A1 DE1455631 A1 DE 1455631A1
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actuators
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/18Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of braking systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zur Anfahrhilfe an Kraftfahrzeugen" Die .L;rfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anfahrhilfe an Kraftfahrzeugen, insbesondere zum Anfahren am Berg, bei der das Bremsbetätigungsglied (insbesondere Bremspedal) und das Kupplungsbetätigungsglied (insbesondere Kupplungspedal) derart miteinander verbunden sind, daß beim Einschalten eines niederen Ganges und beim Ausrücken der Kupplung auch die Bremse betätigt wird. Ls sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Kupplungspedal und das Bremspedal derart, miteinander verbunden sind, daß beim Niedertreten des Kupplungspedales zunächst die Kupplung ausgerückt und hierauf in einem weiteren Hubteil die Fahrzeugbremse angezogen wird. Diese Vorrichtungen sind jedoch als Anfahrhilfe weder gedacht noch geeignet, weil bei Zurücknahme des Kupplungspedales die Bremse bereits wieder gelöst ist, wenn die Kupplung einzurücken, also Motor mit Getriebe kraftUbertragend zu verbinden beginnt. In einer Steigung kommt dadurch d'as Fahrzeug ins Rückwärtsrollen, was durch die ,Anfahrhilfe gerade verhindert werden soll. Bei anderen bekannten-Vorrichtungen wird das Bremspedal bei Betätigung durch das Kupplungspedal mechanisch oder durch '' Sperrung des Ölrücklaufes aus dem Radbremszylinder einer hydraulischen Bremse festgehalten. Dieses hat jedoch den Kachteil, daß in jedem Falle, wenn beim Auskuppeln gebremt werden soll, die .Bremse vorher angezogen werden muß und bei jedem Kuppeln, gleichgültig, ob dabei gebremst werden soll oder nicht, der Feststellmechanismus für die Bremse vom Kupplungspedal in Tätigkeit gesetzt wird, was mit Verschleiß verbunden ist und vor allem bei der mechanischen Betätigung beim Kuppeln kraftzehrend in Erscheinung tritt.
  • Vorrichtungen, bei denen die Bremse beim Niedertreten des Kupplungspedals stets dann durch Unterdruck angezogen wird, wenn der 1. Gang oder der Rückwärtsgang eingeschaltet wird, während in den höheren Gängen das.Anziehen der Bremse verhindert wird. Diese Vorrichtungen sind kompliziert und teuer und erscheinen anfällig für Funktionsstörungen und Verschleiß. Ihr Hauptfehler besteht jedoch darin, daß sie bei jedem Schalten in den 1. Gang und in den Rückwärtsgang wirksam werden, was beim Anfahren in einer Steigung mit abgestellt gewesenem Fahrzeug, bei welchem die Handbremse angezogen war, nicht erwünscht ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber eine Anfahrhilde, welche vor allem ein sich-ires .einfahren in einer Steigung gestattet, es also erlaubt, den Fuß zum Gasgeben vom Bremspedal zu nehmen, ohne daß das Fahrzeug rückwärts zu rollen beginnt. Andererseits soll jedoch das normale Fahren auf ebener Straße nicht, etwa durch unerwünschte Bremsvorgänge, behindert werden. Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche das Bremsbetätigungsglied nur dann mit dem Kupplungsbetätigungsglied zur zwangsläufigen Mitnahme kuppelt, wenn vor der Betätigung des Kupplungsbetätigungsgliedes auf den niederen.Gang geschaltet worden ist, die zwangsläufige Kupplung jedoch unterbleibt, wenn die Betätigung des Kupplungsbetätigungsgliedes zwecks Ausrückens der Kupplung vor der Schaltung auf den niederen Gang vorgenommen wird.
  • Durch die ßrfindung wird erreicht, daß, wenn zum Anfahren in. einer öteigung auf einen niederen Gang, insbesondere auf den ersten Gang oder den Rückwärtsgang, geschaltet und hierbei zum Schalten das Kupplungsbetätigungsglied betätigt (also insbesondere das übliche Kupplungspedal niedergetreten) wird, gleichzeitig auch das Eremsbetätigungsglied (also insbesondere das übliche Bremspedal) zum Anziehen der Fahrzeugbremse betätigt und damit das Fahrzeug gegen Rückwärtsrollen gesichert wird.
  • Wird jedoch, wie dieses ziBs auf ebener Straße in der Regel der Fall ist, zum Anfahren des Wagens zunächst das Kupplungs-
    betätigungsglied (Kupplungspedal) be-e,tigt, bevor der 1. oder
    Rückwärtsgang eiggeschal*tet wird, kann der Wagen bei Zurücknahme des Kupplungsbetätigängsgliedes sofort ohne Bremswirkung anfahren, bzwwird eine in diesem Falle acht erforderliche Betätigung der Bremse vermieden und diese dadurch geschont. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind das Bremsbetätigungsglied (insbesondere Bremspedal) und das Kupplungsbetätigungsglied (insbesondere Kupplungspedal) derart miteinander verbunden, daß beide Betätigungsglieder unabhängig voneinander betätigbar sind, wobei eine Sperre vorgesehen ist, durch welche das Gestänge mit einem der beiden Betätigungsglieder bzw. derart in sich sperrbar ist, daß bei Betätigung des Kupplungsbdätigungsgliedes auch das Bremsbetätigungsglied mitgenommen wird. Das Gestänge wird hierbei vorzugsweise durch zwei hintereinandergeschaltete Lenker gebildet, wobei durch entsprechende Anlenkung eine Übersetzung erzielbar ist, die einen nur verhältnismäßig kleinen Kraftaufwand zur Mitnahme des Bremsbetätigungsgliedes durch das Kupplungsbetätigungsglied ermöglicht.
  • Am zweckmäßigsten und bei den üblichen Getrieben meist auch nur möglich ist es ferner, wenn Bremsbetätigungsglied und Kupplungsbetätigungsglied in Kuppelstellung gebracht werden, wenn das Gangschaltglied sich in einer Zwischenstellung vor dem dem vollen Einrücken des niederen Ganges (z.B. in einer neutralen Kulissenstellung zwischen dem 1. Gang und dem
    Rüokwärtegang) befindet, zumal das Einschalten des Ganges in
    der Rodel. erst nach dem Auskuppeln der Hauptkupplung vörge-
    eozrü wea4*u kann. Wird ' der Gang hierauf eingeschaltet, ist
    e* ,tteäig, die das »ang-Bläufige Kuppeln der beiden Be-
    .tä'@igh@ieer ('inebesomdere. Pedale) bewirkende Kraft, die
    '..B. eine einen Geetängelenker mit dem Bremspedal verriegelnde
    gperrklnke.betätigt, wieder aufzäheben (obgleich dieses nicht
    .unbe, :tgt erforderlich ist) und somit die das Kuppeln ver-
    @mfttelnde Einrichtung, z.B. einen Elektromagneten, zu schonen.
    Die'Anordnung ist jedoch vorteilhaft derart getroffen, daB Kupplungsbetätigungsglied und Bremsbetätigungsglied unter der Wirkung des vom Fahrer ausgeübten Druckes weiter im Eingriff bleiben und das Kuppelglied, z.B. die erwähnte Sperrklinke, erst wieder ausrückt, wenn das Kupplungsbetätigungsglied wieder in die Ausgangsstellung zurückgenommen bzw. der das Bremsbetätigungsglied mitnehmende Druck unterbrochen worden ist. In einer besonders vorteilhaften A:usführungsform der Erfindung ist ferner eine federnde Einrichtung vorgesehen, durch die die beiden Betätigungsglieder (insbesondere Pedale) nach dem Kuppeln miteinander in Verbindung stehen und die, unter Vorspannung gesetzt, die Stellung des Kuppeleingriffes der beiden Betätigungsglieder mittels eines Anschlages*bestimmt. Die Stellung des Kuppeleingriffes, also insbesondere des genannten Anschlages, bzw. die Federvorspannung ist vorteilhaft einstellbar, so daß die erfindungsgemäß vorgesehene Mitnahme des Bremsbetätigungsgliedes durch das Kupplungsbetätigungsglied zu einem günstigsten Zeitpunkt stattfinden und die erfindungsgemäße ginrichtung auch an sehr unterschiedlichen Anordnungen von Brems- und Kupplungspedalen, insbesondere auch noch nachträglich, angebracht werden kann. In einfacher @Yeise kann hierzu eine Stellschraube dienen, die die Enden einer in einem Gelenk des Verbindungsgestänges angeordneten Wickel- oder Schraubenfeder od.dgl. bzw. die durch diese Feder gegeneinander abgestützten Gelenkteile in Drehrichtung zueinander, z.b. unter gleichzeitiger Anderung der Federvorspannung, verstellen kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Kupplungs- und einem Bremspedal dargestellt. Hierbei zeigen fig. 1 die schematische Seitenansicht der Fedalanordnung bei ausgerückter Kupplung, Fig. 2 eine Draufsicht hierzu, Zig. 3 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum zwangsläufigen Kuppeln des Bremspedales mit dem Kupplungspedal am Gelenk x der Fig. 1 (in der diese Vorrichtung der Übersichtlichkeit halber fortgelassen ist) und Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3, teilweise im Schnitt durch die Achse des Gelenkes x.
  • In Abb. 1 und 2 ist das Kupplungspedal mit K, das Bremspedal mit Z bezeichnet. Beide Pedale sind durch ein kniehebelartig angeordnetes Lenkerpaar a,b miteinander verbunden, wobei der Lenker b durch ein Gelenk x am Ende des Bremspedales, der Lenker a durch ein Gelenk z in einem mittleren Teil des Kupplungspedales an diesem angelenkt ist, während beide Lenker durch ein Gelenk y miteinander verbunden sind.
  • In der Ruhestellung der Pedale, in der diese z.B. in gleicher Höhe nebeneinander liegen, bilden die Gelenke x,y,z ein mit dem Gelenkpunkt y nach oben gerichtetes Dreieck. Wird das Kupplungspedal K niedergetreten, strecken sich die Lenker a,b, wie dieses in Abb. 1 dargestellt ist, wobei die Gelenke x,y,z in eine Gerade zu kommen suchen. Um eine solche Totpunktlage und damit ein Sperren der Pedale gegeneinander zu verhindern, ist ein Anschlag c vorgesehen, der den freien Hub des-durch die beiden Lenker a,b gebildeten Lenkergestänges begrenzt. Die Anordnung ist hierbei vorzugsweise derart getroffen, daß zu diesem Zeitpunkt auch die Endstellung des Kupplungspedales K erreicht ist. Andernfalls würde eine - in der Regel hier nicht erwünschte - Mitnahme des Bremspedales L durch das Kupplungspedal K eintreten. Wird aua der Ruhestellung der Pedale das Bremspedal L niedergetreten, findet dagegen ein zusätzliches Zusammenknicken der Lenker statt, indem diese einen spitzer werdenden Winkel miteinander bilden. Solange keine zusätzliche Betätigung durch die nachfolgend noch beschriebene erfindungsgemäße- Kuppelvorrichtung stattfindet, können infolgedessen normalerweise Kupplungspedal K und Bremspedal Z unabhängig voneinander frei betätigt werden. Durch die Anordnung der Gelenke.kann hierbei ein für die Kraftübertragung vom Kupplungsbetätigungsglied auf das Bremsbetätigungsglied vorteilhaftes Untersetzungsverhältnis erzielt werden, derart, daß bei der später noch beschriebenen Mitnahme des Bremsbetätigungsgliedes durch das Kupplungsbetätigungsglied nur eine geringe zusätzliche Kraft aufwendbar ist.
    Die Abb. 3 und 4 zeigen die Einrichtung zum Kuppeln des
    Bremspedalee mit dem Kupplungspedal zur zwangsläufigen Mitnahme
    den ere.eren durch das letztere.
    pe@c xter eder' Hebel b weist in. der Nähe seines Gelenkee a
    *widi-lager d auf, sil deseen Unterseite das Nnde e einer
    konsoh".doh z= Gelenkzapfen des Gelenkes x angeordneten.
    8ehubon- oder Wickelfeder f anliegt. Das andere Ende g der
    l`eder f . stUtzt sich auf der Oberseite eines zweiten Widerlagere
    g ab, das sich an einem ebenfalls auf der Achse des Gelenkes x drehbar gelagerten Gelenkstückes i befindet. Letzteres trägt einerseits einen Anschlag o Und andererseits einen 1"ocken s. In das '%iiderlager h ist des weiteren eine Stellschraube p eingeschraubt, derart, daß das freie Ende desselben sich gegen das andere Widerlager d anlegt und dadurch beide Widerlager in einem die Vorspannung der Feder f und die Lage des Anschlages o bestimmenden Abstand voneinander hält bzw. die Lage des Gelenkstückes i mit Bezug auf den Lenker b bestimmt.
  • Am Bremspedal L ist ein Kuppelstück m in Form eines Klinken- ' hebels mit der Sperrklinke n drehbar gelagert. Es wird durch eine Rizekzugfeder r in der in Abb. 3 dargestellten unwirksamen Lage gehalten, kann jedoch durch eine entgegen der Federwirkung in Pfeilrichtung wirkende Betätigungsvorrichtung, z.B. einen (nicht dargestellten) Elektromagneten, in eine Sperrstellung gezogen werden, in der die Klinke n unter den Anschlag o tritt. Der Nocken s liegt ferner im Bereiche eines am' Bremspedal L angeordneten, vorzugsweise ebenfalls elektrischen Schalters t, ' der z.B. im Stromkreis des vorerwähnten Elektromagneten angeordnet ist und den Stromkreis unterbricht, wenn das Gelenkstück i (entsprechend Abb. 3) entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse des Gelenkes x gedreht wird.
  • In dem den Schalter t und den Elektromagneten enthaltenden Stromkreis ist des weiteren (in nicht dargestellter weise) ein Schalter angeordnet, welcher z.B. als elektrischer Schalter in Reihe mit dem Schalter t und dem Elektromagneten geschaltet ist und welcher unmittelbar oder mittelbar von dem Gangschaltglied des Fahrzeuges derart betätigt wird, daß beim Überschalten von einem höheren Gang in einen unteren Gang, insbesondere in den 1. Gang oder den Rückwärtsgang und insbesondere .noch in einer Leerlaufstellung vor oder zwischen diesen Gängen, ein Betätigungsimpuls erzeugt wird, welcher den Klinkenhebel m in Sperrstellung bringt. Vorzugsweise wird hierbei durch das Gangschaltglied, z.B. den üblichen Getriebeschalthebel, der vorerwähnte Stromkreis geschlossen und der den Klinkenhebel in Pfeilrichtung verstellende Elektromagnet geschlossen. Der hierfür im Schaltweg des Getriebeschaltgliedes vorgesehene Schalter ist ferner#vorzugsweise derart angeordnet, daß er wieder unwirksam wird, also in der vorbeschriebenen Anordnung den Strom wieder unterbricht, wenn das Getriebeschaltglied in den betreffenden niederen Gang, z.B. ersten Gang oder Rückwärtsgang, voll eingeschaltet wird. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende.., Beim normalen Fahren bzw. Schalten, z.B. auf ebener Straße, bleibt beim Auskuppeln der Hauptkupplung durch Niedertreten des Kupplungspedales h und bei unbetätigtem Gangschalthebel oaer beim Schalten lediglich zwischen den oberen Gängen der Klinkenhebel m mit der Sperrklinke n unbeeinflußt. Der Anschlag o kann infolgedessen beim Niedertreten des Kupplungspedalen an der Sperrklinke n frei vorbeigehen. Aber auch bei einem Schalten in einen unteren Gang (also z.b. in den 1. Gang oder den Rückwärtsgang), in dem der in Abhängigkeit von der Gangschaltung betätigte Schalter betätigt wird, ist diese Betätigung ohne .viinfluß auf die btellung des Klinkenhebels m, da vor der Gangschaltung durch Niedertreten des Kupplungspahles K der Lenker b und damit auch das mit diesem durch die Feder f verbundene Gelenkstück i entgegen dem Uhrzeigersinn (Abb. 3) mitgenommen wurde und dadurch über den Schalter t den Stromkreis zu dem den Klinkenhebel m betätigenden Elektromagneten unterbrochen hat. Befindet sich dagegen das Fahrzeug auf einer Steigung und soll in dieser, z.B. im 1. Gang vorwärts oder im Rückwärtsgang rückwärts, bergauf gefahren werden, ist z.B. bei angezogener Handbremse, zunächst der bisherige Gang auszuschalten bzw.
  • bei in Leerlaufstellung befindlichem Gangschaltglied dieses in eine neutrale Zwischenstellung (etwa zwischen 1. Gang und Rückwärtsgang) zu bringen, in welcher ein Impuls auf das Kuppelglied zum zwangsläufigen Kuppeln von Kupplungs betätigungsglied und Bremsbetätigungsglied gegeben, im beschriebenen Ausführungsbeispiel also der Strom für den den iilinkenhebel m verstellenden Elektromagneten geschlossen wird, wodurch die öperrklinke n unter den Anschlag o tritt. Wird nunmehr die Fahrzeughauptkupplung ausgerückt, also das Kupplungspedal K niedergetreten, nimmt der Anschlag o - gegebenenfalls unter zusätzlicher Spannung der Feder f - das Bremspedal L mittels der Sperrklinke n mit, wodurch die durch das Bremspedal betätigte Bremse angezogen wird (soweit sie nicht schon - je nach Konstruktion der Bremsanlage - anderweitig, z.B. durch einen Handhebel angezogen war). Wird hierauf der niedere Gang voll eingerückt, ändert auch die Unterbrechung der der Klinkenhebel m in Sperrstellung ziehenden Kraft, z.B. durch Unterbrechung der den genannten Elektromagneten beliefernden Stromes, nichts an,d er Bremsbetätigung, da die Sperrklinke n unter dem Druck des Anschlages o- in ihrer Sperrstellung gehalten wird, und zwar so lange, bis das Kupplungspedal wieder zurückgenommen und die Hauptkupplung wieder eingerückt, ist bzw. bis das Bremspedal 1 wieder die in ii.bb. 3 dargestellte Ruhelage erreicht hat und der unschlag o sich von der Sperrklinke n löst. In diesem Augenblick zieht die Feder r auch den Klinkenhebel m wieder in die gezeichnete Zage zurück. Es kann also beispielsireise auch in der Steigung jederzeit ohne Anziehen der Handbremse oder nach vorherigem Lösen derselben angefahren werden, da die erfindungsgemäß betätigte Bremse (in der Regel Fußbremse) die Aufgabe der Handbremse während des Anf ahre ns übernimmt.
  • Durch ßinstellen der Stellschraube p kann die Lage von Anschlag o und @iperrklinke n und damit der Zeitpunkt der Mitnahme des Bremspedals durch das Kupplungspedal auf den jeweils günstigsten Fiert eingestellt werden, während die Lage der Gelenke x,y,z, wie bereits erwähnt, ein vorteilhaftes Untersetzungsverhältnis in der Gestängeverbindung zwischen Kupplungspedal und Bremspedal ermöglicht.

Claims (13)

  1. k n s p r ü c h e 1 , Vorrichtung zur Anfahrhilfe an Kraftfahrzeugen, insbesondere zum Anfahren am Berg, bei der das Bremsbetätigungsglied (insbesondere Bremspedal) und das Kupplungsbetätigungeglied (insbesondere Kupplungspedal) derart miteinander verbunden sind, daß beim Einschalten eines niederen Ganges und beim &usrücken der Kupplung auch die Bremse betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (m,n) vorgesehen sind, durch welche das Bremsbetätigungsglied (Z)-nur dann mit dem Kupplungsbetätigungsglied (K) zur zwangsläufigen ' Mitnahme kuppelt, wenn vor der Betätigung des Kupplungsbetätigungsgliedes auf den niederen Gang geschaltet worden ist, die zwangsläufige Kupplung jedoch unterbleibt, wenn die Betätigung des Kupplungsbetätigungsgliedes (K) zwecks Ausrückens der Kupplung vor der Schaltung auf den niederen Gang vorgenommen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Anfahrhilfe an Kraftfahrzeugen, insbesonde2m ' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsbetätigungsglied (Z) und das Kupplungsbetätigungsglied (K) durch ein Gestänge (a,b) derart miteinander verbunden sind, daß beide Betätigungsglieder unabhängig voneinander betätigbar sind, und eine bperre (n) vorgesehen ist, durch welche,das Gestänge mit einem der beiden Betätigungsglieder bzw. derart in sich sperrbar ist, daß bei Betätigung des Kupplungsbetätigungsgliedes (K) auch das Bremsbetätigungsglied (1) mitgenommen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus zwei hintereinandergeschalteten Lenkern (a,b) besteht, von denen der eine (a) am Kupplungsbetätigungsglied (K), d*er andere (b) am Brexmsbetätigungsglied (L) angelenkt und der eine der beiden Lenker, insbesondere der am Bremsbetätigungsglied (L) angelenkte Lenker (b), mit dem zugeordneten Betätigungsglied kuppelbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kupplungsbetätigungsglied (Kupplungspedal K) angelenkte Lenker (a) an einem relativ kurzem Hebelarm, der am Bremsbetätigungsglied (Bremshebel L) angelenkte Lenker (b) an einem relativ langen Hebelarm des jeweiligen Betätigungsgliedes angelenkt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (n) zum Kuppeln des Bremsbetätigungsgliedes (L) mit dem Kupplungsbetätigungsglied (K) in Kuppelstellung gebracht werden, wenn das Gangschaltglied sich in einer Zwischenstellung_vor dem vollen einrücken des niederen Ganges befindet, die das Kuppeln bewirkende Kraft jedoch vorzugsweise wieder aufgehoben wird, wenn das Gangschaltglied in den niederen Gang selbst eingeschaltet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Mittel (n) zum Kuppeln des Bremsbetätigungsgliedes ` mit dem Kupplungsbetätigungsglied durch eine - vorzugsweise elektrische - Hilfskraft verstellbar ist, die durch einen vom Gangschaltglied betätigten Schaltmechanismus ausgelöst wird, insbesondere derart, daß bei eingerückten Kuppelmitteln (n) diese auch dann eingerückt bleiben, wenn die Wirkung der Hilfskraft unterbrochen wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Kuppeln der beiden Betätigungsglieder (K,1) eine an dem einen (Z) der beiden Betätigungsglieder drehbar gelagerte, z.B. elektrisch betätigte Sperrklinke (n) vorgesehen ist, welche im Bereiche eines Anschlages (o) an einem mit dem anderen Betätigungsglied (K) unmittelbar oder mittelbar verbundenen und von diesem (K) bei dessen Betätigung mitgenommenen Gestängeglied (b) derart angeordnet ist, daß bei Verstellung der @iperrklinke (n) in Abhängigkeit von der Gangschaltung die Sperrklinke unter den Anschlag greift und dadurch das Bremsbetätigungsglied (Z) zur Mitnahme durch das Kupplungsbetätigungsglied (K) mit diesem kuppelt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Betätigungsglieder (K,Z) nach dem Kuppeln durch eine federnde rUnrichtung (f) in Kuppeleingriff miteinander stehen. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, däß die federnde Einrichtung (f) mit einem eine federnde Vorspannung sichernden Anschlag (o) versehen ist, welcher den Kuppeleingriff der beiden Betätigungsglieder (K,L) bestimmt, normalerweise jedoch außer Wirkung ist und eine voneinander unabhängige Betätigung eines jeden der beiden Betätigungsglieder zuläßt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere zwecks riegelung des Kuppeleingriffes der beiden Betätigungsglieder (K,Z), der Anschlag (o), z.B. an einem durch die Feder (f) gehaltenen, auf der Gelenkachse (x) frei drehbaren Gelenkstück (i),mittels einer die beiden Lnden der Feder, z.B. einer Schrauben- oder rorsionsfeder (f), bzw. die mit ihnen verbundenen aneinander angelenkten Teile (b,i) auseinanderdrückenden Stellschraube (p),einstellbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch Schaltmittel (t) im Schaltmechanismus für die zwangsläufige Kupplung der beiden Betätigungsglieder (K,Z) derart, daß bei einer relativen Bewegung derselben in der einen Bewegungsvorrichtung, bei welcher das Kupplungsbe- tätigun@oglied,(K) dem bremsbetätigungsglied (Z) in der Betätigung vorausgeht, der genannte ächaltmechanismus auf z"vangsläufi@e Kupplung der beiden -3etätigungsglieder (K,Z) eine-estellt bleibt, bei einer umgekehrten relativen :De- "aegun@ dagegen, bei der das Bremsbetätiöungsglied (B) dem hup,ilungobetätiLungsglied (h) in der Betätigung voraus- geht, jedoch eine zwangsläufige @_upplung der beiden Be- tätigun#wgli-#der verhindert.
  12. 12. Vorrichtung-nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Gelenk (x) eines der Gestängelenker (b) ein Nocken (s) am einen Gelenkteil (von b )'und ein Schalter (t) am anderen Gelenkteil (von L) angeordnet ist und Nocken und Schalter derart zueinander liegen, daß bei relativer Drehung der beiden Gelenkteile in der einen Drehrichtung der Schalter (t) vom Nocken betätigt wird, in der anderen Drehrichtung dagegen unbetätigt bleibt. .
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (t) mit einem durch das Gangschaltglied betätigten Schalter und einem das Kuppelglied (n) für die zwangsläufige Kupplung der beiden Betätigungsglieder (K,L) bedienenden Organ, insbesondere einen Elektromagneten, in einem elektrischen Stromkreis in Reihe geschaltet sind. 1q.. Vorrichtung nach@Anspruch 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (a,b) des Verbindungsgestänges mit einem Anschlag (c) versehen sind, die eine Totpunktlage der Lenker zueinander beim Betätigen des Kupplungsbetätigungsgliedes (11-) verhindern, wobeidie Gelenke (x,y,z) des Lenkergestänges insbesondere derart im Dreieck angeordnet sind, daß die Lenker (a,b) beim Betätigen des Kupplungsbetätigungsgliedes (h) sich strecken, während sie beim Betätigen des Bremsbetätigungsgliedes (L) z.B. einen spitzeren Winkel bilden.
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