DE202004014367U1

DE202004014367U1 - Vorrichtung zum Bohren und/oder Gewindeschneiden und/oder Abschrauben

Info

Publication number: DE202004014367U1
Application number: DE202004014367U
Authority: DE
Original assignee: LEE YEONG IND CO; Lee Yeong Industrial Co Ltd Tou-Liu
Current assignee: LEE YEONG IND CO; Lee Yeong Industrial Co Ltd Tou-Liu
Priority date: 2004-04-15
Filing date: 2004-09-15
Publication date: 2004-11-18
Anticipated expiration: 2014-09-16
Also published as: US20050230131A1; GB0504779D0; GB2413161B; US7290964B2; GB2413161A; TWM262286U

Abstract

Vorrichtung zum Bohren und/oder Gewindeschneiden und/oder Abschrauben, umfassend eine Übertragungswelle (10), eine Antriebsquelle, ein Bohr-Übertragungsritzel (11), welches an der Übertragungswelle (10) befestigt ist, ein Gewindeschneide-Übertragungsritzel (12), welches an der Übertragungswelle (10) befestigt ist, und ein Abschraube-Übertragungsritzel (13), welches an der Übertragungswelle (10) befestigt ist, wobei die Antriebsleistung der Antriebsquelle über die Übertragungswelle (10) und die Ritzel (11, 12, 13) auf ein Werkzeug übertragbar ist, wobei die Vorrichtung eine Einstelleinheit (20) zum Ansteuern des Bohr-, Gewindeschneide- und Abschraube-Betriebes der Vorrichtung umfasst, wobei die besagte Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Einstellmechanismus eine Werkzeugwelle (21) umfasst, an der ein Bohrritzel (22), ein Gewindeschneide-Ritzel (23) und ein Abschraube-Ritzel (24) befestigt sind, wobei das Gewindeschneide-Ritzel (23) und das Abschraube-Ritzel (24) jeweils mit dem Gewindeschneide-Übertragungsritzel (12) und dem Abschraube-Übertragungsritzel (13) in Eingriff bringbar sind, wobei das Bohrritzel (22) und das Gewindeschneide-Ritzel (23) durch einen Einstellknopf (30) ansteuerbar sind, um diese synchron nach oben und/oder nach...

Description

Eine bekannte Bohr-, Gewindeschneide- oder Fräsvorrichtung ist an einem Untergestell befestigt. Das Werkzeug der Vorrichtung ist durch einen Motor antreibbar, um für das Bohren oder Gewindeschneiden an einem Werkstück zu rotieren und wechselseitig bewegt zu werden. Üblicherweise wird die Bohrvorrichtung und die Gewindeschneidevorrichtung separat verwendet. In der Praxis führt dies häufig zu Schwierigkeiten. Um dieses Problem zu lösen, wird eine Vorrichtung vorgesehen, bei der der Bohr- und der Gewindeschneidemechanismus in einem integralen Körper kombiniert wird, um die Bedienung zu vereinfachen und Zeit zu sparen. Beispielsweise die Druckschrift TW 193923 (Veröffentlichungsnummer) offenbart eine tragbare Bohr/Gewindeschneide-Vorrichtung mit einem integralen Aufbau. Eine obere Hälfte der Vorrichtung ist ein Getriebegehäuse mit einer nach oben gewandten Öffnung. Ein Diaphragma ist an einer Seite der Vorrichtung angeordnet, um ein Versorgungsgehäuse zu begrenzen. Ein Durchführungsloch für eine Motorwelle, eine Durchführung für eine erste Übertragungswelle, eine Durchführung für eine zweite Übertragungswelle, eine Durchführung für eine dritte Übertragungswelle und ein Durchtrittsloch sind sequentiell an der Bodenfläche des Getriebegehäuses angeordnet. Ein gerader Lauf ist unter den Übertragungswellenlöchern angeordnet. Ein Werkzeuglauf ist unter dem Durchführungsloch angeordnet. Eine Ausnehmung, in der ein Motor angeordnet ist, ist unter der Motorwellendurchführung gebildet. Bei der oben beschriebenen Anordnung ist es zum Erreichen einer Übertragung notwendig, einen antreibenden Motor und einen rotierenden Mechanismus zwischen dem Motor und der Übertragungswelle zum Übertragen der Antriebsbewegung vorzusehen. Zusätzlich ist es notwendig eine Getriebeschalteinheit zwischen dem Werkzeug bzw. Bohrer und dem Grundkörper anzuordnen. Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass das Zusammenspiel zwischen dem Getriebe bzw. der Übertragung und dem Motor sowie dem umgebenden Mecha nismus kompliziert sind. Z.B. wird wenigstens eine Achse mit einem Achsloch an jeder Seite des Antriebsrades des Getriebes zum Koppeln mit der Verzahnung des hinteren Abschnittes der Hauptwelle angeordnet. Dementsprechend kann die Antriebsleistung variierte werden, welche von dem Antrieb auf das Zahnrad bzw. das Ritzel übertragen wird. Einige Hersteller verwenden vorwärts/rückwärts rotierende Kohlebürstenmotoren oder Servomotoren und Drehzahlversteller, um den Antriebsmotor und die Ansteuerung des Getriebes zu ersetzten. Dies kann ein Teil der Anordnung etwas vereinfachen. Jedoch sind die Kosten für den Motor sehr hoch, so dass die Vorrichtung ziemlich teuer ist. Dies hat den Effekt des Produktwettkampfs auf dem Markt. Zusätzlich ist der Drehzahlversteller leicht zu beschädigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Bohren und/oder Gewindeschneiden und/oder Abschrauben bzw. Entfernen oder dgl. vorzuschlagen, bei der der Bohr-, Gewindeschneide-, und Abschraube- bzw. Gewindeaufbrech-Mechanismus in einem integralen Körper kombiniert sind, ohne dass ein Verstellen bzw. Umschalten der Antriebsquelle zwischen Vorwärtsdrehung und Rückwärtsdrehung notwendig ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen.
Die vorliegende Erfindung kann am besten durch die folgende Beschreibung und die dazugehörigen Zeichnungen verstanden werden. Es zeigen:
1 eine perspektivische zusammengesetzte Ansicht der vorliegenden Erfindung;
2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der vorliegenden Erfindung;
3 eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung, welche den Bohrbetrieb zeigt;
4 eine Seitenansicht gemäß 3;
5 eine perspektivische teilgeschnittene Ansicht gemäß 3;
6 eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung, welche den Gewindeschneidebetrieb zeigt;
7 eine Seitenansicht gemäß 6;
8 eine perspektivische teilgeschnittene Ansicht gemäß 6;
9 eine Seitenansicht, welche die Position der Werkzeugwelle der vorliegenden Erfindung beim Abschraubebetrieb zeigt; und
10 eine Seitenansicht der vorliegenden Erfindung, welche den Auf-/Herunterfahrbetrieb zeigt.
Gemäß der 1 und 2 umfasst die Bohr/Gewindeschneide/Abschraube-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Getriebewelle bzw. Übertragungswelle 10 einer Antriebsquelle, ein Bohr-Übertragungsritzel 11 (Rückwärtsgang), welches an der Übertragungswelle 10 befestigt ist, ein Gewindeschneide-Übertragungsritzel 12 (Rückwärtsgang), welches an der Übertragungswelle 10 befestigt ist und ein Abschraube-Übertragungsritzel (Vorwärtsgang), welches an der Übertragungswelle 10 befestigt ist. Die Leistung der Antriebsquelle wird über die Übertragungswelle bzw. Getriebewelle und die Zahnräder bzw. Ritzel auf ein Werkzeug bzw. auf einen Bohrer übertragen. Eine Einstelleinheit 20 dient zum Ansteuern der Vorrichtung zwischen dem Bohr-, dem Gewindeschneide- und dem Abschraubebetrieb. Der Einstellmechanismus 20 umfasst eine Werkzeugwelle bzw. Bohrerwelle 21, an der ein Bohrritzel 22, ein Gewindeschneide-Ritzel 23 und ein Abschraube-Ritzel 24 befestigt sind. Das Gewindeschneide-Ritzel 23 und das Abschraube-Ritzel 24 stehen jeweils mit dem Bohrübertragungsritzel 12 und dem Abschraubeübertragungs-Ritzel 13 in Eingriff. Das Bohrritzel 22 und das Gewindeschneide-Ritzel 23 sind durch einen Einstellknopf 30 ansteuerbar, um synchron an der Werkzeugwelle 21 aufwärts und abwärts bewegt zu werden, wobei das Bohrritzel 22 gekoppelt oder entkoppelt von dem Bohrübertragungsritzel 11 werden kann.
Die Werkzeugwelle 21 weist eine vergrößerte Schulterfläche 211, eine zweite vergrößerte Schulterfläche 212, eine dritte vergrößerte Schulterfläche 213, eine vierte vergrößerte Schulterfläche 214 und einen vergrößerten Stopp- bzw. Halteabschnitt 215 von dem oberen Ende zu dem untern Ende auf. Der äußere Umfang der ersten Schulterfläche 211 weist sechs äußere Keile 2111 auf. Zusätzlich ist eine Halteringnut 216 an der Welle über der ersten Schulterfläche 211 vorgesehen, in der ein etwa C-förmiger Haltering 218 verriegelt ist. Ein Anschlagring oder dergleichen ist fest unter der Halteringnut 216 befestigt. Ein mehreckiger Vorsprung 2131 ist an der dritten Schulterfläche 213 gebildet.
Eine Verlängerungshülse 221 erstreckt sich vom unteren Ende des Bohrritzels 22. Eine Halteringnut 222 ist an dem unteren Ende der Hülse 221 ausgebildet. Sechs innere Keile 223 sind an dem oberen Ende des Wellenloches der Hülse 221 gebildet. Die inneren Keile 223 können mit den äußeren Keilen 2111 der Werkzeugwelle 21 befestigt oder von diesen getrennt werden.
Das Gewindeschneide-Ritzel 23 hat eine aufwärts sich erstreckende Hülse 231. Mehrere Keile 232 sind ringförmig an der unteren Endfläche des Gewindeschneide-Ritzels 23 angeordnet. Das Gewindeschneide-Ritzel 23 ist drehbar an der Verlängerungshülse 221 des Bohrritzels 22 befestigt. Ein C-förmiger Haltering 224 ist in der Halteringnut 221 eingeklinkt, um an das Gewindeschneide-Ritzel 23 anzustoßen und das Gewindeschneide-Ritzel 23 an dem Bohrritzel 22 zu halten. Der Einstellknopf 30 ist an der äußeren Seite eines Gehäuses vorgesehen, wobei dieser einen Einstellarm 31 umfasst, welcher um etwa 180° nach oben oder unten geschwenkt werden kann. Wenn er aufwärts geschwenkt wird, schiebt der Einstellarm 31 das Bohrritzel 22, um es aufwärts zu bewegen. Zur gleichen Zeit schiebt die obere Endfläche des Bohrritzels 22 den Haltering 217 an dem oberen Ende der Werkzeugwelle 21, wobei die Werkzeugwelle 21 gedreht werden kann ohne nach oben oder unten bewegt zu werden. Wenn der Einstellarm 31 nach unten geschwenkt wird, schiebt der Einstellarm 31 das Gewindeschneide-Ritzel 23, um es nach unten zu bewegen, wodurch eine Abwärtsbewegung der Werkzeugwelle 21 zugelassen wird.
Ein Schnappring 25 ist an dem mehreckigen Vorsprung 2131 der dritten Schulterfläche 213 der Werkzeugwelle 21 befestigt, wobei der Schnappring 25 und die Werkzeugwelle 21 synchron drehbar sind. Eine gekeilte Ausnehmung 241 ist an der oberen Endfläche des Abschraube-Ritzels 24 gebildet. Das Abschraube-Ritzel 24 ist an der Werkzeugwelle 21 unter der dritten Schulterfläche 213 befestigt. Ein Kragen bzw. Bund 26 ist an der Werkzeugwelle 21 unter der vierten Schulterfläche 214 befestigt. Die untere Endfläche des Bundes 26 liegt an dem oberen Ende des vergrößerten Halteabschnittes 215 an. Der äußere Umfang des Bundes 26 ist in dem Gehäuse 40 eingeführt. Zusätzlich wird wenigstens ein Ölabdichtelement bzw. eine Ölabdichtscheibe 261 zwischen der unteren Endfläche des Abschraube-Ritzels 24 und der oberen Endfläche des Bundes 26 angeordnet.
Gemäß der 3 bis 5 wird der Bohrbetrieb der vorliegenden Erfindung gezeigt, wenn der Einstellknopf 30 manuell um 180° nach oben geschwenkt wird, wobei der Einstellarm 31 des Einstellknopfes 30 das Bohrritzel 22 aufwärts schiebt. Gleichzeitig wird das Gewindeschneide-Ritzel 23 synchron aufwärts bewegt. Die sechs inneren Keile 223 des Bohrritzels 22 sind mit den sechs äußeren Keilen 216 der Werkzeugwelle 21 befestigt. Das Bohrritzel 22 steht mit dem Bohrübertragungsritzel 11 (Rückwärtsgang) in Eingriff, wobei die Antriebsleistung von dem Bohrübertragungsritzel 11 auf das Bohrritzel 22 übertragen wird und dann zum Antrieb eines Werkzeuges auf die Werkzeugwelle 21 übertragen wird, um ein Drehen und Bohren an einem Werkstück zu ermöglichen.
Gemäß der 6 bis 8 wird ein Gewindeschneidebetrieb der vorliegenden Erfindung gezeigt, wenn der Einstellknopf 30 manuell um 180° abwärts geschwenkt wird, wobei der Einstellarm 31 des Einstellknopfes 30 das Gewindeschneide-Ritzel 23 abwärts schiebt. Gleichzeitig wird das Bohrritzel 22 synchron abwärts bewegt. Das Bohrritzel 22 ist von dem Bohrritzelübertragungsritzel 11 entkoppelt und die sechs inneren Keile 223 des Bohrritzels 22 sind von den sechs äußeren Keilen 216 der Werkzeugwelle 21 getrennt. Der Schnappring 25 der Werkzeugwelle 21 steht mit den ringförmig angeordneten Keilen 232 der unteren Endfläche des Gewindeschneidritzels 23 in Eingriff, wobei die Antriebsleistung von dem Gewindeschneideübertragungsritzel 12 auf das Gewindeschneideritzel 23 und danach auf den Schnappring 25 und die Werkzeugwelle 21 zum Antreiben des Werkzeuges übertragen werden, um das Werkstück zu drehen und ein Gewinde zu schneiden.
Gemäß der 9 und 10 wird der beendete Gewindeschneidebetrieb gezeigt, wobei ein Benutzer beginnt das Werkzeug abzuschrauben. Gleichzeitig bedient der Benutzer ein Ansteuerrad 2 der Vorrichtung 1, um die Vorrichtung 1 entlang einer Hebewelle aufwärts zu bewegen. Während die Vorrichtung 1 aufwärts bewegt wird, zieht das Werkstück 50, das an dem Untergestell befestigt ist, das Werkzeug der Werkzeugwelle 21 abwärts. Dementsprechend wird die Werkzeugwelle 21 abwärts bewegt und der Schnappring 24 der Werkzeugwelle 21 wird von den Keilen 232 des Gewindeschneideritzels 23 getrennt. Die Werkzeugwelle 21 wird weiter abwärts bewegt, um den Schnappring 24 mit der gekeilten Ausnehmung 241 der oberen Endfläche des Abschraube-Ritzels 23 in Eingriff zu bringen (Vorwärtsgang). Die Antriebsleistung wird von dem Abschraube-Übertragungsritzel 13 auf das Abschraube-Ritzel 24 und dann auf den Schnappring 25 und die Werkzeugwelle 21 zum Drehen und Abschrauben des Werkzeuges aus dem Werkstück 50 übertragen.
Gemäß 10 wird der beendete Bohr-, Gewindeschneide- und Abschraube-Betrieb gezeigt, wobei das Ansteuerrad 2 bedient wird, um die Vorrichtung 1 aufwärts entlang der Hebewelle zu bewegen, so dass das Werkzeug von dem Werkstück 50 getrennt wird. Danach wird der Einstellknopf 30 manuell 180° aufwärts geschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt schiebt der Einstellarm 31 des Einstellknopfes 30 das Bohrritzel 22 aufwärts. Zur gleichen Zeit schiebt die obere Endfläche des Bohrritzels 22 ferner den Haltering 217 des oberen Endes der Werkzeugwelle 21, um die Werkzeugwelle 21 aufwärts zu bewegen und in ihrer ursprünglichen Position zu halten. Unter diesen Umständen kann die Werkzeugwelle 21 nur drehen, ohne die Möglichkeit nach oben oder unten bewegt zu werden. Danach wird die oben beschriebene Vorgehensweise zum Bohren, Gewindeschneiden und Abschrauben für das nächste Werkstück 50 wiederholt.
Diese oben beschriebene Anordnung der vorliegenden Erfindung ist einfach aufgebaut. Mittels eines gemeinsamen Motors können der Bohr-, der Gewindeschneide- und der Abschraube-Mechanismus in einen gemeinsamen Grundkörper integriert werden, ohne dass die Antriebsquelle zwischen Vorwärtsdrehung und Rückwärtsdrehung geschaltet werden muss. Demzufolge sind die Herstellungskosten für die erfindungsgemäße Vorrichtung gering und die Ausfallquote wird reduziert.
Zusammenfassend wird eine Vorrichtung zum Bohren/Gewindeschneiden/Abschrauben vorgeschlagen, welche eine Übertragungswelle einer Antriebsquelle umfasst, an der ein Bohrübertragungsritzel, ein Gewindeschneide-Übertragungsritzel und ein Abschraubübertragungsritzel vorgesehen sind, welche zum Übertragen der Antriebsleistung der Antriebsquelle auf ein Werkzeug mit der Übertragungswelle gekoppelt sind. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Einstelleinheit zum Ansteuern der Umschaltungen zwischen dem Bohren, dem Gewindeschneiden und dem Abschrauben. Der Einstellmechanismus umfasst eine Werkzeugwelle, an dem ein Bohrritzel, ein Gewindeschneide-Ritzel und ein Abschraube-Ritzel befestigt sind. Das Gewindeschneide-Ritzel und das Abschraube-Ritzel sind jeweils mit dem Gewindeschneide-Übertragungsritzel und dem Abschraube-Übertragungsritzel gekoppelt. Das Bohrritzel und das Gewindeschneide-Ritzel werden durch einen Einstellknopf angesteuert, um synchron nach oben und nach unten an der Werkzeugwelle bewegt zu werden, wobei das Bohrritzel entweder mit dem Bohrübertragungsritzel gekoppelt oder nicht gekoppelt ist.

Claims

Vorrichtung zum Bohren und/oder Gewindeschneiden und/oder Abschrauben, umfassend eine Übertragungswelle (10), eine Antriebsquelle, ein Bohr-Übertragungsritzel (11), welches an der Übertragungswelle (10) befestigt ist, ein Gewindeschneide-Übertragungsritzel (12), welches an der Übertragungswelle (10) befestigt ist, und ein Abschraube-Übertragungsritzel (13), welches an der Übertragungswelle (10) befestigt ist, wobei die Antriebsleistung der Antriebsquelle über die Übertragungswelle (10) und die Ritzel (11, 12, 13) auf ein Werkzeug übertragbar ist, wobei die Vorrichtung eine Einstelleinheit (20) zum Ansteuern des Bohr-, Gewindeschneide- und Abschraube-Betriebes der Vorrichtung umfasst, wobei die besagte Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Einstellmechanismus eine Werkzeugwelle (21) umfasst, an der ein Bohrritzel (22), ein Gewindeschneide-Ritzel (23) und ein Abschraube-Ritzel (24) befestigt sind, wobei das Gewindeschneide-Ritzel (23) und das Abschraube-Ritzel (24) jeweils mit dem Gewindeschneide-Übertragungsritzel (12) und dem Abschraube-Übertragungsritzel (13) in Eingriff bringbar sind, wobei das Bohrritzel (22) und das Gewindeschneide-Ritzel (23) durch einen Einstellknopf (30) ansteuerbar sind, um diese synchron nach oben und/oder nach unten an der Werkzeugwelle (21) zu bewegen, und wobei das Bohrritzel (22) mit dem Bohrübertragungsritzel (11) in Eingriff bringbar ist oder nicht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugwelle (21) mit einer ersten vergrößerten Schulterfläche (211), mit einer zweiten vergrößerten Schulterfläche (212), mit einer dritten vergrößerten Schulterfläche (213), mit einer vierten vergrößerten Schulterfläche (214) und mit einem vergrößerten Halteabschnitt (215) von dem oberen Ende zum unteren Ende ausgerüstet ist, wobei die erste vergrößerte Schulterfläche (211) mit sechs äußeren Keilelementen (2111) ausgerüstet ist, und wobei ein mehreckiger Vorsprung (2131) an der dritten vergrößerten Schulterfläche (213) ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verlängerungshülse (221) von dem unteren Ende des Bohrritzels (22) vorsteht, wobei eine Halteringausnehmung (222) an dem unteren Ende der Verlängerungshülse (221) vorgesehen ist, wobei sechs innere Keilelemente (223) an dem oberen Ende eines Wellenloches der Verlängerungshülse (221) vorgesehen sind, so dass die inneren Keilelemente (223) mit den äußeren Keilelementen (2111) an der ersten vergrößerten Schulterfläche (211) der Werkzeugwelle (21) befestigbar oder trennbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindeschneide-Ritzel (23) eine aufwärts sich erstreckende Hülse (231) aufweist, wobei mehrere Keile (232) ringförmig an der unteren Endfläche des Gewindeschneide-Ritzels (23) vorgesehen sind, wobei das Gewindeschneide-Ritzel (23) drehbar an der Verlängerungshülse (221) des Bohrritzels (22) befestigt ist, und wobei ein etwa C-förmiger Haltering (224) in der Halteringausnehmung (222) aufgenommen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schnappring (25) an dem mehreckigen Vorsprung (2131) der dritten vergrößerten Schulterfläche (213) der Werkzeugwelle (21) befestigt ist, wobei der Schnappring (25) und die Werkzeugwelle (21) synchron drehbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine gekeilte Ausnehmung (241) an der oberen Endfläche des Abschraube-Ritzels (24) ausgebildet ist, und wobei das Abschraube-Ritzel an der Werkzeugwelle (21) unter der dritten vergrößerten Schulterfläche (213) befestigt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bund (26) an der Werkzeugwelle (21) unter der vierten vergrößerten Schulterfläche (214) be festigt ist, wobei eine untere Endfläche des Bundes (26) an einem oberen Ende des vergrößerten Halteabschnitts (215) der Werkzeugwelle (21) anliegt.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ölabdichtelement (261) zwischen einer unteren Endfläche des Abschraube-Ritzels (24) und einer oberen Endfläche des Bundes (26) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellknopf (30) an der äußeren Seite eines Gehäuses angeordnet ist, wobei der Einstellknopf (30) einen Einstellarm (31) umfasst.