DE210493C - - Google Patents

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DE210493C
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drilling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D5/00Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor
    • B28D5/02Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor by rotary tools, e.g. drills
    • B28D5/021Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor by rotary tools, e.g. drills by drilling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

^SSIhXJ ' Gelöscnt:
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE BOd. GRUPPE
Maschine zum Bohren von Achat- und anderen Schmucksteinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Bohren von Edel-, Halbedel- und anderen Schmucksteinen, welche ein besseres Lösen des Bohrstaubes, eine bessere Ausnutzung des Diamantbohrers, eine größere Bohrleistung, ein periodisches Lüften der Bohrspindel, mithin eine leichte Entfernung des Bohrstaubes und eine gute Ölung des Bohrers bezweckt.
ίο Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Während man bis jetzt Bohrmaschinen mit einer Umdrehungsrichtung benutzt, hat diese Maschine nach dem bekannten Drillsystem zwei Umdrehungsrichtungen, und zwar je eine nach links und nach rechts.
Die Bauart der Maschine ist folgende:
Durch die Antriebsscheibe α wird eine Pleuelstange b, welche mit der Führung c verbunden ist, bewegt, welche die Drillmutter d abwechselnd auf- und abwärts bewegt. Durch die Drillmutter d wird die Drillspindel e abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung gedreht. In der Drillspindel e liegt eine Bohrspindel/ mit dem gewöhnlichen Diamantbohrer g. Die Bohrspindel / ist mit der Spindel e durch im Stellring h sitzende Keile i verbunden, wird also mitgedreht. Befestigt ist die Spindel / in der Führungsspindel k durch einen in eine Nut am oberen Ende der Spindel/ eingreifenden Stift /, damit die Führungsspindel k an der Drehung der Spindel / nicht teilnimmt. In den oberen Teil der Führungsspindel k ist eine Nut eingefräst, in welche ein Winkelhebel m, der auf einem in der Richtung der Spindel nach oben verschiebbaren Teil angebracht ist, sich einlegt. Durch den von der Antriebswelle aus mittels Riemen übersetzung angetriebenen eiförmigen Nocken η wird bei Erreichung der höchsten Stellung des Nockens η der Winkelhebel m gegen die Führungsspindel k gepreßt und gehoben, wobei er die letztere mitnimmt und dadurch eine Lüftung der Bohrspindel/', ein Entfernen des Bohrstaubes und ein gutes Ölen des Bohrers ermöglicht.
Wenn der Nocken η seine höchste Stellung verläßt, so wird die Bohrspindel k mit Hilfe des unmittelbar auf der Spindel angebrachten auswechselbaren Gewichts p allmählich wieder gesenkt, und die Feder 0 drückt den Winkelhebel m in seine ursprüngliche Lage zurück. Ein Lüften der Bohrspindel geschieht jedesmal nach 20 Umdrehungen. Je nach Härte des Steines wird die Spindel k durch ein entsprechendes Gewicht f belastet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Bohren von Achat- und anderen Schmucksteinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Pleuelstange
(b) eine in einer Führung (c) geführte Drillmutter (d) eine Drillspindel (e) mit einer durch eine Stellring - Keilverbindung (h, i) befestigten Bohrspindel (f) abwechselnd in verschiedenen Richtungen in Umdrehungen versetzt, zum Zwecke, eine bessere Lösung des Bohrstaubes, eine bessere Ausnutzung des Bohrers und eine größere Bohrleistung zu erzielen.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die. Bohrspindel
zeitweise angehoben und unter Wirkung eines Gewichts wieder gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufender eiförmiger Nocken (n) bei Erreichung seiner höchsten Stellung einen unter der Wirkung einer Feder (o) stehenden Winkelhebel (m) gegen die Führungsspindel (k), in welcher die Bohrspindel (f) angebracht ist, preßt und den Winkelhebel (m) samt der Führungsspindel (k) anhebt, beim Verlassen dieser Stellung jedoch allmählich wieder heruntergleiten läßt, zum Zwecke, eine stoßfreie Abwärtsbewegung der Bohrspindel (k) zu erzielen.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar auf der Führungsspindel (k) ein auswechselbares Gewicht (fi) angeordnet ist, welches der Härte des jeweilig bearbeiteten Steines entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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