DE32785C - Maschine zum Poliren der Ränder an Schuh- und Stiefelsohlen - Google Patents

Maschine zum Poliren der Ränder an Schuh- und Stiefelsohlen

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Publication number
DE32785C
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DE
Germany
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polishing
tool
shoe
pulley
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32785D
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English (en)
Original Assignee
THE Beaudry Edge Setting and Heel Burnishing MACHINE-COMPANY in Manchester, New-Hampshire, V. St. A
Publication of DE32785C publication Critical patent/DE32785C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/22Machines for burnishing the edges of soles, with or without devices for edge-indenting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/20Machines for burnishing soles or heels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
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    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/24Machines for buffing soles

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
(New-Hampshire, V. S. Α.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. December 1884 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Poliren der Kanten von Schuh- und Stiefelsohlen.
Auf der Zeichnung ist diese Maschine in Fig. ι in Seitenansicht und theilweise im Schnitt, in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt, während Fig. 3 und 4 Querschnitte nach den Linien 3-3 bezw. 4-4, Fig. 2, zeigen und Fig. 5 und 6 Details angeben.
Das Gestell A der Maschine ruht auf den vier Füfsen B und trägt die verschiedenen Bewegungs- und Arbeitsmechanismen.
Der Antrieb der Maschine erfolgt von der festen und losen Riemscheibe E und D auf der horizontalen Welle G aus, welche in passend angebrachten Lagern α läuft.
Dieselbe Welle trägt noch zwei Scheiben F und G, welche fest auf derselben befestigt sind und sich daher mit der Welle drehen. Die Scheibe G treibt durch einen gekreuzten Riemen H eine Scheibe / auf der parallel zu C in entsprechenden Lagern b laufenden Welle K an, welch letztere noch eine zweite Scheibe L gerade gegenüber der Scheibe F auf der Welle C trägt. Zwischen diesen Scheiben F und L befindet sich die Scheibe M, welche auf der kurzen Welle JV in den Lagern d eines Armes P läuft, der um einen am Fufsboden befestigten Bolzen / kurze Schwingungen machen kann.
Die mit einem Riemen Q. versehene Scheibe M treibt eine Scheibe R an, . deren Welle S in Lagern g oben am Gestellrahmen läuft. Eine zweite auf derselben Welle S befindliche Scheibe T überträgt die Bewegung mittelst eines Riemens U auf die Scheibe V, deren Welle W bei Z in der Gabel eines um S schwingenden horizontalen Hebels Y läuft. Von Z, einer auf derselben Welle W befestigten Riemscheibe, wird endlich durch einen Riemen A2 und eine Scheibe J52 die "Bewegung auf das Polirwerkzeug D2, welches mit der Scheibe B2 auf derselben Welle C2 sitzt, hingeleitet..
Zur Ausbalancirung des vorderen Theiles des schwingenden Hebels Y und der daran hängenden Theile trägt der Hebel auf seiner hinteren Fortsetzung E2 ein verschiebbares Gegengewicht F2.
Aus dem Gesagten ist klar, wie sich die von der Transmission auf die Festscheibe E eingeleitete Bewegung bis nach dem Werkzeug D2 fortpflanzt, und zwar kann man dieses Werkzeug Z)2 nach der einen oder der anderen Richtung sich drehen lassen, je nachdem der Arm P mit der Scheibe M an die eine oder die andere der Frictionsscheiben F oder L angedrückt wird.
Die Werkzeugspindel C2 ist hohl, wie dies in Fig. 5 und 6 deutlicher gezeigt ist, zu dem Zwecke, verschiedene Werkzeuge in dieselbe Spindel einspannen zu können. Zu diesem Behufe sitzt jedes Werkzeug H2 auf einem langen Zapfen G2 fest, welcher in die hohle Spindel eingeführt und mit Hülfe der Handschraube J2 festgespannt werden kann. Die
Schraube J2. dreht sich in einem Verstärkungsring K2, der auf der hohlen Welle C2 durch die Druckschraube q2 befestigt ist. Es genügt also nur ein Losschrauben von J2, um das in C2 befindliche Werkzeug herausnehmen und durch ein anderes ersetzen zu können. Mit der runden, schnell rotirenden Polirscheibe H2 Und deren vorderer Kante η werden, wie bekannt, die Seitenränder der Schuh- und Stiefelsohlen bearbeitet.
Der zu bearbeitende Schuh oder Stiefel wird durch den Halter L2 gehalten.
Nachdem der Schuh oder Stiefel mit seinem Leisten versehen ist, wird derselbe mit dem Absatz gegen das Ende t eines Kopfstückes Q2 gedrückt, welches auf einer Stange P2 eines am Gestell befestigten Armes M2 sitzt. Das Ende w des Armes S2 tritt in ein Loch oder eine Vertiefung des Leistens ein und das Ende χ eines Hebels T2 wird gegen die Sohle des Schuhes oder Stiefels angedrückt, um letzteren fest gegen das Kopfstück Q.2 anzuhalten.
Die den Schuh oder Stiefel haltenden Theile sind derart eingerichtet, dafs sie leicht nach jeder Richtung gedreht und gewendet werden können.
Selbstverständlich können auch ähnliche andere Anordnungen, wie die beschriebenen, zum Halten des Schuhes oder Stiefels verwendet werden, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern.
Der Schuh wird nun am hinteren Theile oder am Hacken vom Arbeiter mit der linken Hand erfafst, während die rechte Hand mit dem Griff Us das in Rotation versetzte Werkzeug, gegen die zu bearbeitende Sohlenkante anprefst und letztere dadurch polirt wird, wobei der Arbeiter den Schuh vor- und zurückdreht, bis die ganze Sohlenkante, so oft als erforderlich, dem Werkzeuge ausgesetzt gewesen ist und vollkommen polirt wurde.
Hierbei ist es indessen nothwendig, dafs, wenn der Schuh wieder zurückgedreht wird, das Polirwerkzeug sich in entgegengesetzter Richtung umdreht, oder mit anderen Worten, dafs bei jeder Bewegung des Schuhes die arbeitende Kante η des Polirstahles niemals mit, sondern stets gegen die Richtung sich dreht, nach welcher hin der Schuh bewegt wird.
Um diese richtige Drehung des Werkzeuges bei jeder Schuhbewegung zu erreichen, ohne erst die Maschine anhalten und in der anderen Richtung umlaufen lassen zu müssen, hat man nur nöthig, den Arm P mit der Scheibe M entweder an die eine oder die andere der Frictionsscheiben F und L anzudrücken. Hierdurch kann man ohne Zeitverlust die Arbeit des Polirens hinter einander beendigen. Um nun den Arm P während der Arbeit rasch und bequem hin- oder herbewegen zu können, um dadurch die Polirscheibe D2 vorwärts oder rückwärts rotiren zu lassen, ist ein horizon-taler Arm V2, bei b2 art dem Gestell drehbar, mit einem winklig abgebogenen Arm d2 versehen und durch denselben mit einem zweiten, horizontal beweglichen Arm TF2 verbunden, welcher um den Zapfen f2, Fig. 3, schwingen kann und in seinem Loche bei g2 einen am oberen Ende des Hebels P angebrachten Zapfen umfafst. Beide Arme F2 und W'2 reichen nach vorn bis an den vor der Maschine sitzenden oder stehenden Arbeiter, und dieser hebt entweder mit den Knieen den Arm F2 oder schiebt mit seinem Körper den Arm TF2 seitwärts, um den Hebel P mit der Scheibe M an die eine oder andere Frictionsscheibe F oder L anzudrücken und dadurch die eine oder die andere Drehbewegung des Polirwerkzeuges zu veranlassen.
Auf einem Zapfen n2 des Handgriffes U3, welcher an dem Lager für die Werkzeugspindel sitzt und zur Hin- und Herbewegung des Werkzeuges dient, befindet sich leicht beweglich ein Ring m2, der durch die Schraube p2 vor dem Abfallen bewahrt wird. Von diesem Ringe m2 geht eine Stange q2 nach hinten bis zu einer Oese r2, die mit dem Loche s2 frei auf einer horizontalen, am Gestell bei u2 befestigten Stange, t2 sich verschieben kann.
Ein Anschlag v2 auf der Stange i2 besitzt zwei nach oben gerichtete Ohren, zwischen denen die Stange q2 eingelegt werden kann, wenn der Handgriff Us für kurze Zeit aus der Hand gelegt wird.
Die Beweglichkeit des Ringes m2 gestattet es, die Polirscheibe bald nach der einen, bald nach der anderen Seite je nach Erfordern zu bewegen. Das Werkzeuglager ist bei w2 beschwert, um dem Zuge des Riemens A2 besser widerstehen zu können; das Gegengewicht F2 an dem oberen Hebel Y wird so ausgeglichen, dafs noch ein geringes Uebergewicht auf der Werkzeugspindel vorhanden ist, damit der Arbeiter durch dieses Uebergewicht in seiner Arbeit unterstützt wird.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, laufen die Frictionsscheiben F und L unmittelbar auf dem Riemen Q der Scheibe M; man kann selbstredend aber auch die Scheibe M so breit machen, dafs die Frictionsscheiben F und L die Scheibe M selbst bewegen und der Riemen Q. nicht mit F oder L in Berührung kommt; in diesem Falle wird man zweckmäfsig Reibräder mit flacher oder V-förmiger Bahn zur Uebertragung anwenden; doch hat sich die erstgenannte, in der Zeichnung dargestellte Methode auch sehr gut bewährt.
In ähnlicher Weise wird an dem Wesen der Erfindung nichts geändert, wenn die Scheibe M nicht in der Gabel des Hebels P liefe, sondern zwischen den Scheiben F und L auf
andere Weise, ζ. Β. durch Schlittenführungen, bewegt würde, oder wenn die Scheibe L von der Scheibe F ihre Bewegung nicht mittelst gekreuzten Riemens, sondern auf andere bekannte Arten erhielte, oder wenn der Hebel F2, statt vorn mit einem Gewicht beschwert zu sein, mit einer Feder ausgerüstet würde, die den Hebel stets in dieselbe Anfangslage zurückdrückt u. s. f.
Die Maschine zeichnet sich dadurch aus, dafs alle Bewegungs- und Arbeitstheile an einem einzigen Gestell befestigt sind, so dafs die Maschine bequem transportirt und rasch wieder aufgestellt und in Betrieb gesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einer Maschine zum Poliren der Schuh- und Stiefelsohlenränder behufs Betriebes des rotirenden Werkzeuges nach beiden Richtungen hin die Anordnung der Antriebsriemscheibe JV" an einem schwingenden Hebel P und zwischen den beiden entgegengesetzt rotirenden Frictionsscheiben L und F derart, dafs die Scheibe JV an die eine oder die andere der Scheiben L und F angedrückt werden kann; ferner die zur Führung des Polirwerkzeuges H2 U3 dienenden Stangen f2 und q2, welch letztere in der Ruhelage auf einem mit Ohren versehenen Ansatz v2 aufliegen kann, in Verbindung mit der Aufhängung des Werkzeuges H2 an einem horizontal gelagerten Hebel Y, der geringe Auf- und Abschwingungen machen kann; ferner die Befestigung des Polirwerkzeuges H2 in die von der Riemscheibe in Rotation zu versetzende hohle Welle C2, zu dem Zwecke, die Polirwerkzeuge schnell auswechseln zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32785D Maschine zum Poliren der Ränder an Schuh- und Stiefelsohlen Expired - Lifetime DE32785C (de)

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