DE39435C - Maschine zum Schleifen der Klingen und Finger von Mäh- und Erntemaschinen - Google Patents

Maschine zum Schleifen der Klingen und Finger von Mäh- und Erntemaschinen

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Publication number
DE39435C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
spindle
connection
grinding wheel
mowing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39435D
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English (en)
Original Assignee
R. MC. GREGOR in Leigh, Lancaster, England
Publication of DE39435C publication Critical patent/DE39435C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/55Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of knife bars for harvesting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, in den Apparaten zum Schleifen der Klingen und Finger von Mäh- und Erntemaschinen die die Schärfarbeit verrichtende Scheibe so anzuordnen, dafs dieselbe während ihrer Thätigkeit beliebig nach rückwärts, vorwärts, aufwärts, abwärts und seitwärts, nach ■rechts bezw. links hin bewegt werden kann, also Universalbeweglichkeit besitzt und der Kante jeden Messers bezw. jeden Fingers zu folgen vermag, wie diese auch abgenutzt oder geformt sein mögen.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 2 in Endansicht und Fig. 3 in der Oberansicht dargestellt. Die Fig. 3 bis 7 und 9 zeigen verschiedene Theile theils im Detail, theils mit modificirter Einrichtung. Fig. 8 ist eine Modification des Gesammtapparates. .:
Das Schleifwerkzeug ist in einem aus zwei parallelen Seitenstangen α α und den Endstücken b und c bestehenden Gestell montirt, welches auf durch Spreizen mit einander verbundenen Beinen ruht. Diese Spreizen tragen gleichzeitig die Lager für die Zapfen eines Fufstrittes d und einer .Schwungradwelle e. Auf den Seitenstangen α ist vermittelst der Hülsen f1 ein Querstück / verschiebbar, Und in einem centralen Loch dieses letzteren ist mit ihrem Stiel und um deren Achse drehbar eine aufrechtstehende Gabel g gelagert, in deren Armen eine Querwelle h montirt ist. Auf letzterer sitzt lose eine kleine Spurscheibe mit seitlich angegossener (oder anders damit verbundener) konischer Frictionsscheibe i1.
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Zwischen den Armen der Gabel g und den Seitenflächen der Nabe der Spurscheibe i1 ist mit seinen Enden ein leichter Rahmen k frei beweglich an die Welle h angehängt, welcher das eigentliche Schleifzeug trägt. Dasselbe besteht aus der kleinen Scheibe / aus Schmirgel oder anderem zweckdienlichen Material, welche auf dem äufseren Ende einer in k gelagerten Spindel befestigt ist, deren inneres Ende durch eine konische, mit Kautschuk oder anderem zweckdienlichen Stoffe bezogene Scheibe m in Verbindung steht mit der Frictionsscheibe i1. Das Aneinanderliegen dieser beiden Stücke wird gewährleistet durch eine zwischen das. betreifende Ende des Rahmens k und der Nabe der Frictionsscheibe il eingespannte Feder.
Auf der Welle e ist ein mit Spur versehenes Schwungrad η montirt und mit der Spurscheibe i1 durch Schnur oder Riemen verbunden. ■ ■ '·■
Am vorderen Endstück b des Hauptrahmens ist zum Auflegen des Messer- bezw. Fingerbalkens eine horizontale Platte oder ein Flantsch vorgesehen; das Festhalten der ersteren wird mit der durch Federbolzen zu bewegenden Klemme 0 bewirkt. In Fig. 6 ist in Verbindung mit dieser Klemme noch eine Klaue ο.1 angeordnet, mittelst deren nach Drehung von ο um i8o° der Theil des Messers, an dessen Oberseite der Messerkopf befestigt .ist, festgeklemmt werden kann. Ferner trägt das Endstück b in den Hülsen bl, rechtwinklig zu den Seitenstangen α beweglich, eine Stange p,: an deren Enden das zu. schärfende Messer etc. beispielsweise mit Schrauben befestigt wird und -'mittelst deren es nach dem Abheben der
Klemme ο (vermittelst Druckes auf den Knopf des Federbolzens) seitlich verstellt werden kann. An das vordere Ende des Rahmens k ist vermittelst Stiftes ql ein gekröpfter Handgriff q verstellbar so befestigt, dafs er nach Herausziehen dieses Stiftes auf die rechte oder die linke Seite der Schleifscheibe oder direct über dieselbe verlegt werden kann (Fig. 8; Fig. 7 punktirte Stellung).
Fig. 7 zeigt im Grundrifs die Anwendung des Apparates zum Schleifen der Finger, ohne dieselben von ihren Balken zu lösen.
Aus der Universalbeweglichkeit der Schleifscheibe und der Verstellbarkeit des Handgriffes q ergiebt sich die Möglichkeit, erstere rund um die Spitze eines Fingers herumzuführen und so letzteren gehörig abzuschleifen. In manchen Fällen wendet man hierzu auch eine entsprechend konisch ausgehöhlte Scheibe an.
In den Fig. 5 und 5 a ist die Schleifscheibe in ihrer Anwendung zum Schleifen von Messern gezeigt, bei welchen die einzelnen Klingen an der Unterseite des Messerbalkens befestigt sind und welche mit Hülfe der gewöhnlichen Schleifzeuge nicht ohne Beschädigung des Balkens geschliffen werden können, während hier das Schleife'n ohne diesen Nachtheil bis dicht an den Balken heran vorgenommen werden kann.
Aus" Beschreibung und Zeichnung ergiebt sich, dafs der Schleifer die Schleifscheibe in jede gewünschte Lage bewegen kann, und zwar vor- und rückwärts mittelst des auf den Stangen α gleitenden Querstückes/ nach rechts oder links vermittelst der lose in dieses Stück eingesetzten Gabel g, sowie nach oben und unten vermittelst des Rahmens k.
Um die Schleifscheibe sicher an ihrer Spindel so zu befestigen, dafs sie ohne Lockerung nach jeder Seite hin gedreht werden kann, und sie am Vorspringen gegen den Schleifer hin zu hindern, ist sie mit einer metallenen Nabe s, Fig. 4, versehen, welche nur auf der Innenseite aus der Scheibe heraustritt und daselbst mit Schraubengewinde und seitlichen Längsschlitzen versehen ist, in welche ein an der Spindel fester Stift t fafst, der durch die übergeschraubte Mutter u festgehalten wird.
Damit der Schleifer die Schleifscheibe in gleichmäfsigem Niveau halten kann, ist auf der Unterseite von k ein mittelst Flügelschraube in einer Nuth verstellbarer Stift v, Fig. 1, angeordnet, der mit seinem unteren Ende auf der horizontalen, zwischen den Seitenstangen a hin am Endstück b befestigten Schiene b2 aufsitzt.
Um der Schleifscheibe ein constantes Moment zu verleihen und das Gewicht des Schwungrades η nicht ungehörig zu vergröfsern, ist auf der Rückseite der Frictionsscheibe m ein kleines Schwungrad ml angeordnet.
Beim Niederdrücken des Fufstrittes d speichert eine Spiralfeder χ einen Theil der aufgewendeten Kraft auf, um sie bei der Aufwärtsbewegung des Trittes zur Anwendung zu bringen , damit der Schleifer den Apparat leichter mittelst eines Fufses in Thätigkeit halten kann.
In der Modification-Fig. 9 sind anstatt des Gleitstückes f mit Gabel g zwei für sich bestehende, auf den Stangen α verschiebbare Hülsen ff mit je einem Lager g1 für die "Querwelle h angeordnet, an welche der Rahmen k wie oben angehängt ist.
In der Modification Fig. 8 ist der aus den Stangen α α und den Endstücken b und c bestehende horizontale Hauptrahmen durch einen stehenden, um die Lager der Schwungradwelle schwingenden Rahmen ax ersetzt, der auf seinem Obertheil die Gabel g trägt und durch eine Stange a? mit einem vermittelst Handgriffes α4 zu bewegenden Excenter as verbunden ist.
. Zum Treiben der Schleifscheibenspindel kann man auch, wie in Fig. 9, zwei sich gegenüberliegende und die konische Scheibe m zwischen sich nehmende Frictionsscheiben P i2 anwenden, deren jede vom Schwungrad durch eine besondere Schnur getrieben wird; eine dieser Schnüre ist gekreuzt, so dafs die zwei Scheiben nach entgegengesetzten Richtungen laufen, um Vermehrung der Reibung, Ausgleichung des Druckes und Schonung des Lagers für das die Frictionsscheibe m tragende Ende der Schleifscheibenspindel zu erreichen. Auch könnte man das Frictionsgetriebe durch ein gewöhnliches konisches Zahnradgetriebe ersetzen oder die Schleifscheibe einfach direct vom Schwungrad aus mittelst Riemens und einer mit ihr verbundenen Scheibe treiben.
Die letzte Modification der Erfinduug bezieht sich auf ihre Anwendung bei denjenigen Schleifapparaten für Mäh- und Erntemaschinen, bei welchen das Schwungrad vermittelst Riemens direct auf eine auf der Schleifscheibenspindel montirte oder damit verbundene Scheibe wirkt und die Spindel mit einem Universalgelenk versehen ist, wie z.B. im englischen Patente No. 1301 von 1874 beschrieben. Um die Vorwärts- bezw. Rückwärtsbewegung der Schleifscheibe in diesem Falle zu ermöglichen, wird die.Spindel entweder so construirt, dafs sie sich teleskopartig in sich selbst verschieben läfst, oder dafs sie mit einer Verlängerung in der Riemscheibe gleitend verschoben werden kann. Auch kann man die diese Scheibe tragende Docke auf dem Gestell gleitend beweglich anordnen und so neben der durch das Universalgelenk der Spindel, erzielten Beweglichkeit nach vorwärts und bezw. nach rückwärts erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-An SPKUCH:
    Eine Maschine zum Schleifen der Klingen und Finger von Mäh- und Erntemaschinen, an welcher sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Verbindung folgende Einrichtungen (Fig. ι bis 6) gleichzeitig. vorfinden:
    a) eine Universalführung für das Schleifwerkzeug, bestehend aus der Verbindung eines auf dem Gestell b a a c horizontal beweglichen Stückes/ oder eines mittelst Excenters bewegten stehenden Rahmens ax einer in diesem um ihre Verticalachse schwingbaren Gabel g mit der Achse h .und einem drehbar an letztere angehängtem Rahmen k, in welchem die mit verstellbarem Griff q versehene und durch ein wie mm,1 montirtes Frictionsgetriebe getriebene Spindel des Schleifwerkzeuges (I) gelagert ist;
    b) eine Vorrichtung zur Erhaltung der Schleifscheibe im gewünschten Niveau, bestehend in der Verbindung des am Rahmen k verstellbaren Stiftes ν mit der horizontalen Schiene £>2;
    c) die Befestigung der Schleifscheibe auf ihrer Spindel vermittelst einer auf der Seite des Schleifers nicht über sie vortretenden, mit Längsschlitzen und Schraubengewinde versehenen Nabe s, des Spindelstiftes t und der Mutter u;
    d) eine Vorrichtung zum Einspannen des Arbeitsstückes, bestehend aus der Verbindung der im Gestell verschiebbaren Stange ρ und der mittelst Federbolzen zu bewegenden Klemme ο o1.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39435D Maschine zum Schleifen der Klingen und Finger von Mäh- und Erntemaschinen Expired - Lifetime DE39435C (de)

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