DE43885C - Maschine zum Poliren der Absätze an Schuhwerk - Google Patents
Maschine zum Poliren der Absätze an SchuhwerkInfo
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- DE43885C DE43885C DENDAT43885D DE43885DA DE43885C DE 43885 C DE43885 C DE 43885C DE NDAT43885 D DENDAT43885 D DE NDAT43885D DE 43885D A DE43885D A DE 43885DA DE 43885 C DE43885 C DE 43885C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/22—Machines for burnishing the edges of soles, with or without devices for edge-indenting
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
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- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/20—Machines for burnishing soles or heels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D95/00—Shoe-finishing machines
- A43D95/24—Machines for buffing soles
Landscapes
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der nachfolgend beschriebenen Maschine zum Poliren der Absätze an Schuh- und
Stiefelwerk wird bezweckt, die maschinelle Bewegung der zur Wirkung kommenden Mechanismen
der Handarbeit nach Möglichkeit nachzuahmen.
Bei den bekannten Polirmaschinen bewegt sich das Polirwerkzeug (Polirkolben) um den
zu polirenden Absatz, während letzterer vom Arbeiter vorgeschoben wird. Der Druck auf
das Polirwerkzeug erfolgt durch eine Druckfeder, so dafs besonders bei hohen und schräg
ansteigenden Absätzen dieser Federdruck in der Nähe des Deckfleekes am geringsten, dagegen
an dem obersten, der Sohle am nächsten gelegenen Fleck am gröfsten ist, da je nach der
gröfseren oder geringeren Steigung des Absatzes das Polirwerkzeug mehr oder weniger gehoben
und dadurch die Feder mehr oder weniger angespannt und unter Druck gestellt werden
mufs. Das Polirwerkzeug übt demnach in der Nähe des Deckfleckes einen bei weitem geringeren
Druck aus, als bei den der Sohle zunächst gelegenen Flecken, da hier der Druck
durch Anheben des Polirwerkzeuges und durch Spannung der Feder wesentlich erhöht und
verstärkt wird. Die Folge hiervon ist, dafs zwischen den einzelnen Flecken des Absatzes
Risse entstehen, welche die Politur unansehnlich machen.
Bei der vorliegenden Construction erhält das Polirwerkzeug und der zu bearbeitende Absatz
eine Bewegung, welche der Bewegung bei der Handarbeit nach Möglichkeit nachgeahmt ist,
und zwar wird dem Polirwerkzeug eine kurze Hin- und Herbewegung in waagrechter Richtung
und dem Absatz eine nicht zu schnelle hin- und herschwingende Bewegung ertheilt,
so dafs das Polirwerkzeug jeden einzelnen Punkt am Absatz in hin- und hergehender
Richtung bestreicht, wobei es unter stets gleichbleibendem Druck (einstellbaren Gewichtsdruck)
an den Absatz angeprefst wird.
Fig. ι zeigt eine Längenansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Oberansicht und Fig. 4
bis 7 zeigen verschiedene Einzelheiten der Maschine. Ferner zeigen Fig. 8 und 9 die
Seiten- und Oberansicht einer abgeänderten Anordnung des Antriebes des hin- und herbewegten
Polirwerkzeuges.
Die Arbeitswelle besteht aus den drei Theilen A B1 C Ί und zwar sind die Theile A
und TJ1 da, wo der Absatz bezw. das Schuhwerk
eingespannt wird, unterbrochen und . Theil B1 gegen A durch Gewindespindel bY
verschiebbar, so dafs der Absatz durch Drehung des Handrades άλ zwischen A und B1 festgeklemmt
und entfernt werden kann. Um das Einbringen des Schuh- und Stiefelwerkes zwischen
A und B1 zu erleichtern, ist der vordere Theil von B1 vermittelst eines Gelenkes ausbiegbar
angeordnet, so dafs nur eine ganz geringe Drehung des Handrades d{ genügt, um
durch Abbiegen des gelenkigen Theiles B1 das zwischen A und B1 geklemmte Schuhwerk
entfernen zu können (Fig. 3). Die Wellentheile A und B1 sind durch einen Bügel B
mit einander verbunden, und zwar sitzt dieser Bügel B auf A fest und ist mit B1 durch
Feder und Nuth verbunden, also auf diesem Wellentheil verschiebbar.
Die Theile A und C der Arbeitswelle sind bei α mittelst Kupplungsmuffen (Fig. ι und 3)
derartig mit einander verbunden, dafs beide Theile sich unbehindert von einander drehen ;
können, dafs aber bei Verschiebung des Wellentheiles C auch der andere Wellentheil A und
umgekehrt mit verschoben wird. Es kann somit durch den Handhebel b, Fig. 1, der
Wellentheil A mit Bügel B und dem Wellen- j theil C gemeinsam nach rechts oder links axial
beliebig verschoben werden.
Der Antrieb der Arbeitswelle A B1 C erfolgt
durch die Vorgelegewelle tv, die durch den Riemen r von den Antriebswellen der Maschine
in Umdrehung versetzt wird.
Auf Welle tv sitzt fest das breite Zahnrad rf, welches in das Zahnrad e der Welle C eingreift
und letztere in Umdrehung versetzt. Welle C trägt Gewinde, in welches die ein-
und ausrückbare Gewindemutter S, Fig. 4, eingreift. Die Gewindemutter S ist auf dem Maschinengestell
fest gelagert und besteht aus ■ zwei gelenkartig verbundenen Theilen, die
durch eine Feder L aus einander gedrückt werden.
Hebel K dient dazu, durch Umlegen in der Pfeilrichtung (Fig. 4) die beiden Gewinde- ■
muttertheile einander zu nähern und in das Gewinde der Welle C einzurücken, worauf
eine Verschiebung der ganzen Arbeitswelle C A B1 in axialer Richtung vor sich geht.
Auf Welle w sitzt ferner fest die Scheibe E,
auf welcher mittelst Schraubenspindel / in radialer Richtung verstellbar und excentrisch
zum Wellenmittel der Schieber H sitzt, welcher in den Rahmen D der Zahnstange -F eingreift
(Fig. 5 und 7). Die Zahnstange F ist am Gestell der Maschine in waagrechter Richtung
sicher geführt und greift in das auf der Arbeitswelle A befestigte Zahnrad G. Bei
Drehung der Vorgelegewelle tv wird die Zahn- | stange F in hin- und hergehende Bewegung
versetzt, so dafs das Zahnrad G und mit diesem die Arbeitswelle A, Bügel B und Welle B1
beim Vorgang der Zahnstange F eine Drehung nach links, beim Zurückgang der Zahnstange F
eine Drehung nach rechts macht. Diese Theile GAB und B1 werden also eine hin- und
herschwingende Bewegung machen, welche dem gebogenen Umfang des Absatzes entspricht und
mittelst Schraube f beliebig eingestellt werden kann.
Das Polirwerkzeug N wird von der Maschine in folgender W7eise bewegt:
An den auf dem Maschinengestell befestigten Lagerböcken W sind die Lagerarme V um
Welle X1 (Fig. 2 und 3) drehbar gelagert und werden dieselben durch Hebel und verstellbares
Gegengewicht U in der gewünschten und geeigneten Stellung gehalten. Zwischen den
Lagerarmen V ist am Bolzen T der Cylinder jR,
Fig. 6, aufgehängt, welcher, an seinem Deckel befestigt, das Polirwerkzeug 2V trägt. Im Cylinder
R ist der Kolben Q verschiebbar, welcher durch ein Excenter P von Welle O aus
bewegt wird. Welle O wird mittelst Riemen und Riemscheibe von Welle X1 aus angetrieben
(Fig. 2).
An den festen Lagerböcken W sitzen die Seitenarme, die durch eine Querstange Z verbunden
sind, an welchen die Lagerarme V Anlage bezw. Anschlag finden. Y' Y" sind die
Handgriffe, mit welchen die Lagerarme V V zurückgedrückt werden können.
In Fig. 8 und 9 ist der Antrieb des Polirwerkzeuges 2V1 in etwas abgeänderter Anordnung
dargestellt.
Die Lagerarme Y1 Y1 sind wiederum durch
Hebel bfi und verstellbares Gegengewicht in
der gewünschten und geeigneten Stellung gehalten. An die Lagcrarme Y1 Y1 ist der Lagerbügel
Y geschraubt, welcher die senkrechte Welle Z1 trägt, die durch eine Schnurscheibe rfj
von der Welle Hi1 aus angetrieben wird. Die
Welle Z1 trägt das Excenter V1, welches in den
Excenterbügel iil eingreift, an welchem das
Polirwerkzeug 2V1 befestigt ist. Der Excenterbügel η1 wird im Lager p{ geführt, welches um
den Zapfen s drehbar ist. au soll einen Handgriff'
darstellen, um damit die Lagerarme Y1 F1
zurücklegen zu können.
Die Handhabung und Wirkungsweise der vorbeschriebenen Polirmaschine ist folgende:
Durch Handrad rf; wird der Wellentheil B1
etwas nach aufsen bewegt, so dafs der zu bearbeitende Absatz mit daran sitzender Sohle
bequem in dem Zwischenraum von A und B1 Platz findet. Hierauf wird der gelenkige Wellentheil
B1 nach aufsen bewegt (Fig. 3 punktirt) und das Schuhwerk darüber gezogen. Dreht
man nun den betreffenden Wellentheil B1 wieder in die axiale Lage (Fig. 1), so kommt
der Absatz zwischen Wellentheil A und B1,
und durch geringes Drehen am Handrad U1
wird der Absatz fest zwischen die Wellentheile A und B1 geprefst. Hierauf läfst man
das Polirwerkzeug 2V bezw. 2V1 mit dem betreffenden Druck, der am Gegengewicht U eingestellt
ist, auf den Absatz nieder.
Wird nun der Betriebsriemen r von der losen Scheibe auf die feste Scheibe gebracht,
so wird die Vorgelegewelle tv in Umdrehung versetzt. Hierdurch wird der Wellentheil C
gedreht und der Wellentheil A mit Bügel B und Wellentheil B1 durch die hin- und hergehende
Zahnstange F in der oben beschriebenen Weise in hin- und hergehende Bewegung
gebracht. Wird nun noch durch Umlegen des Handgriffes K die zweitheilige Mutter S in das Gewinde des Wellentheiles C
eingerückt, so wird allmälig die ganze Arbeitswelle CABB1 in axialer Richtung verschoben
und der eingespannte Absatz am Polirwerkzeug N bezw. N1 vorbeibewegt.
Während dieses Arbeitsvorganges erhält das Polirwerkzeug von Welle x}, Fig. 2, seine
schwingende bezw. seine hin- und hergehende Bewegung, wie dies oben beschrieben ist.
Die vorbeschriebene Polirmaschine gewährt den Vortheil, dafs bei derselben eine Bewegung
der arbeitenden Mechanismen erzielt ist, welche der Bewegung bei der Handarbeit nach
Möglichkeit nachgeahmt ist, und zwar macht der Absatz eine schwingende Bewegung in dem
ganzen gebogenen Absatzumfang, während das Polirwerkzeug eine schwingende bezw. geradlinige
Hin- und Herbewegung erhält, wobei der Absatz axial am Polirwerkzeug selbsttätig
vorbeibewegt wird. Zu beachten ist ferner, dafs während der ganzen Arbeitsdauer der
eingestellte Druck des Polirwerkzeuges N bezw. N1 derselbe bleibt, so dafs ein sauberes
Arbeitsergebnifs erzielt werden kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Maschine zum Poliren der Absätze an Schuhwerk, bei welcher das Arbeitsstück von einer oscillirenden und während der Arbeitsperiode in axialer Richtung verschiebbaren Arbeitswelle getragen wird, während das durch einstellbaren Gewichtsdruck angedrückte Polirwerkzeug feststeht, zum Zweck, das eingespannte Arbeitsstück während der Oscillation durch ein mit einstellbarem Gewichtsdruck angedrücktes Polirwerkzeug zu bearbeiten.
- 2. An der unter!.bezeichneten Maschine die bei welcher die oscil-Arbeitswelle AB1C
lirenden Theile A und B1 durch einen Bügel B verbunden sind, und bei welcher Theil C, mit Gewinde versehen, bei seiner Rotation durch eine feststehende Gewindemutter S in der Längsrichtung verschoben werden kann.An der unter 1. bezeichneten Maschine die Combination von drehbaren, unter einstellbarem Gewichtsdruck Z/stehenden Lagerarmen V bezw. Y mit darin gelagertem Polirwerkzeug N, zum Zweck, das Polirwerkzeug unter einstellbarem, während der Arbeit aber stets gleichbleibendem Druck gegen den Absatz drücken zu lassen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43885C true DE43885C (de) |
Family
ID=319168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43885D Expired - Lifetime DE43885C (de) | Maschine zum Poliren der Absätze an Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43885C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4025266A (en) * | 1974-11-13 | 1977-05-24 | Klockner-Werke Ag | Injection molding machine |
US4032277A (en) * | 1974-11-13 | 1977-06-28 | Klockner-Werke Ag | Injection molding machine with hydraulically operated closure device |
-
0
- DE DENDAT43885D patent/DE43885C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4025266A (en) * | 1974-11-13 | 1977-05-24 | Klockner-Werke Ag | Injection molding machine |
US4032277A (en) * | 1974-11-13 | 1977-06-28 | Klockner-Werke Ag | Injection molding machine with hydraulically operated closure device |
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