DE131066C - - Google Patents
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- DE131066C DE131066C DENDAT131066D DE131066DA DE131066C DE 131066 C DE131066 C DE 131066C DE NDAT131066 D DENDAT131066 D DE NDAT131066D DE 131066D A DE131066D A DE 131066DA DE 131066 C DE131066 C DE 131066C
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- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 claims description 10
- 241000681094 Zingel asper Species 0.000 claims description 4
- 239000010985 leather Substances 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/44—Mechanical treatment of leather surfaces
- C14B1/46—Fluffing, buffing, or sanding
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
.Den Gegenstand vorliegender Erfindung
bildet eine Maschine zum Schleifen bezw. Weichmachen von Leder. Ihr Wesen besteht
darin, dafs man das Fell bezw. die Haut mittels zweier senkrecht verstellbarer, unter dem
das Arbeitsstück tragenden. Schurz angebrachter Walzen gegen die Arbeitswalze anprefst und
so unter derselben hinwegbewegt.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen die Maschine, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 Grundrifs und Fig. 3 Stirnansicht derselben, während die Fig. 4 eine vergröfserte
Einzelansicht darstellt.
Die Arbeitswalze A sitzt auf der Welle ΑΆ,
die in dem Maschinengestell B gelagert und mit fester und loser Riemscheibe Ax Axx versehen
ist. Ein Tisch B1, an dessen Enden die zur Aufnahme des Schurzes K dienenden
Pfosten jB2jB3 befestigt sind, ist in Nuthen des
Gestelles B gleitbar angeordnet, und wird von der Welle Ae hin- und herbewegt. Zu diesem
Zweck sitzt fest auf der Welle Ae eine Riemscheibe
B4, auf welcher ein offener Riemen B&
und ein gekreuzter Riemen Bc' (Fig. 3) laufen und lose Riemscheiben B7 und -B8 der Welle E
antreiben. Dieses Riemengetriebe dient auch zum Antreiben einer Riemscheibe ßfl, die fest auf
der Welle E sitzt. Die Welle E trägt ein Zahnrad E1 (Fig. 3), welches mit einer an dem
Tische B1 befestigten Zahnstange (Fig. 1) in Eingriff steht und, je nachdem der offene oder
der gekreuzte Riemen auf die feste Riemscheibe JB9 gelegt wird, den Tisch vor- oder
rückwärts bewegt. Oberhalb des Tisches jB1,
jedoch unter dem Schurz K, ist ein in senkrechter
Richtung gleitbarer Rahmen C angeordnet, welcher federnd gelagerte Walzen C1 C1
(Fig. 4) trägt. Ueber letztere gleitet der das Fell bezw. die Haut tragende Schurz K, der
je nach der Stellung des Rahmens C bezw. der Walzen C1 C1 stärker oder schwächer
gegen die Walze A angedrückt wird.
Auf der in dem Gestell B gelagerten Welle D sind ein Handhebel Z)1 (Fig. 1 bis 3) und
zwei Hebelarme D2 befestigt, welche durch Glieder D3 mit ähnlichen Hebelarmen Z)4
und D5 der Wellen D0 und D1 verbunden
sind. Die durch Längsschlitze im Tische -B1 hindurchführenden Glieder D8 und -D0 sind
sowohl an den Hebeln D4 und £)5, als auch
an den Ansätzen D10 des Rahmens C angelenkt
(Fig. 4). Bei Bewegung des Hebels D1 kann vermöge der beschriebenen Hebelvorrichtung
der Rahmen mit Walzen C1 C1 gehoben bezw. gesenkt werden, was ohne Weiteres aus
Fig. 4 ersichtlich ist. Die Riemen B5 B6 werden
durch die an der Stange F2 befestigten Riemengabeln aus- oder eingerückt; und zwar
dadurch, dafs die Stange F2 mit einem Ansatz Fs versehen ist, gegen welchen die Anschläge
F1F^ des Tisches B1 bei dessen Hin-
und Herbewegung anschlagen. Diese Anschläge sind so angeordnet, dafs eine Verschiebung
der Stange F2 stets erst bei Beendigung des Hubes des Tisches B1 in der
einen oder anderen Richtung erfolgt, wodurch selbstthätig die Umkehr der Bewegungsrichtung
des Tisches B1 bewirkt wird. Zur Erleichterung und Beschleunigung der Bewegung der
Stange F2 dient ein drehbar befestigter und mit Gegengewicht versehener Hebel F1, welcher
mit seinem Schlitz über einen Stift der
Stange F2 greift (Fig. 3). Die Stange F'2 ist
über einen Ansatz F3 hinaus verlängert und mit einem Bund -F6 versehen. Ueber diese
Verlängerung kann das gabelförmige Ende einer mit dem Handhebel D1 drehbar verbundenen
und durch Führungen F8 wagrecht geführten Stange F1 greifen, wenn der
Hebel D1 zwecks Senkens des Rahmens C nach links (Fig. 1 und 2) bewegt wird. Die
Bewegung des Hebels D1 erfolgt nur dann, wenn die Maschine zum Stillstand gebracht
werden soll. ■ Dieses geschieht in der Weise, dafs man kurz vor Beendigung der Bewegung
des. Tisches B1 nach links (Fig. 2) das gabelförmige
Ende der Stange F7 über die Stange F'2 schiebt, wodurch, die durch den Anschlag F5
hervorgerufene Bewegung der letzteren in dem Augenblick angehalten wird, in welchem der
Bund F6 an dem gabelförmigen Ende der Stange F1 anschlägt. Die Stange hat aber
schon den Riemen Ba von der festen Scheibe B9
auf die lose Scheibe B7 geschoben, kann aber, da sie an einer Weiterbewegung gehindert ist,
den Riemen Bs nicht auf die feste Scheibe B9
bewegen, über welche also augenblicklich gar kein Riemen läuft, so dafs die Welle E nicht
gedreht· wird. Der Tisch B1 bleibt folglich
still stehen, und, da der Rahmen C durch die Bewegung des Hebels D1 gesenkt wurde, so
kann jetzt die fertig bearbeitete Haut bezw. das Fell ausgespannt und ein neues Fell eingespannt
werden. Soll dann die Maschine wieder in Betrieb gesetzt werden, so wird der Hebel D1 nach rechts (Fig. 1 und 2) geschwungen,
und nun bewirkt der mit dem Gewicht versehene Hebel F1 die Verschiebung
der Stange F2 und folglich die Einrückung des
Riemens iJ5, da der Hebel F1 bei der vorhergegangenen
Verschiebung der Stange F2 vermöge seiner oben beschriebenen Verbindung mit
der Stange F2 über seinen Todtpunkt hinausbewegt worden war.
Das Fell oder die Haut wird an dem Pfosten B2 in beliebiger Wreise befestigt und
an dem Pfosten JS3 mit Hülfe einer Klemmleiste G eingeklemmt.- Letztere ist an senkrecht
geführten Stangen G1G1 (Fig. 1) befestigt,
die durch den Tisch B1 hindurchgehen und mit Rollen G2 versehen sind. Diese
Rollen G2 gleiten bei der Hin- und Herbewegung des Tisches B1 auf den Gliedern D3,
welche je nach der Stellung des Hebels D1 gehoben oder gesenkt sind und folglich entweder
die Klemmleiste G gegen den Pfosten Bs
andrücken oder von demselben entfernt halten. Das Einklemmen der Haut zwischen der
Leiste G und dem Pfosten B3 erfolgt demnach gleichzeitig mit dem Hebel der Walzen
C* C1. ■
Claims (2)
1. Eine Lederschleif- und Stollmaschine mit einer Arbeitswalze, dadurch gekennzeichnet,
dafs das Fell bezw. die Haut von einem auf dem quer zu der Walzenachse hin-
und herbeweglichen Tisch (B1J aufgespannten
Schurz (K) mittels zweier unter demselben senkrecht verstellbarer Anprefswaizen
(C1 C1) gegen die Arbeitswalze (A)
angeprefst und unter derselben fortgezogen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs die den Schurz (K) gegen die Walze (A) pressenden Walzen (C1J
in senkrecht geführten Rahmen (CJ gelagert sind, die mittels eines Kniehebelwerkes
(D1 D2 D3 Di D'a Ds D10J auf- und
abwärts bewegt werden können, und dafs das eine Fellende vermöge der auf dem
Kniehebelglied (D3J laufenden Rollen (G 2J
zwischen der von letzteren beeinflufsten Leiste (G) und der Kante des Schurzpfostens
(B5) festgeklemmt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131066C true DE131066C (de) |
Family
ID=399421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131066D Active DE131066C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131066C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742275C (de) * | 1939-03-04 | 1943-11-26 | Moenus Maschf | Maschine fuer die Lederzurichtung |
-
0
- DE DENDAT131066D patent/DE131066C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742275C (de) * | 1939-03-04 | 1943-11-26 | Moenus Maschf | Maschine fuer die Lederzurichtung |
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