DE115582C - - Google Patents

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DE115582C
DE115582C DENDAT115582D DE115582DA DE115582C DE 115582 C DE115582 C DE 115582C DE NDAT115582 D DENDAT115582 D DE NDAT115582D DE 115582D A DE115582D A DE 115582DA DE 115582 C DE115582 C DE 115582C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/38Platens or type-beds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen zum Bedrucken von Linoleum und anderen Fufsbodenbelagstoffen, bei denen zur Verbesserung mangelhafter Drucke eine oder mehrere von den Druckformen wiederholt zur Wirkung gebracht werden können, während die übrigen Formen ausgerückt sind und gleichzeitig der Stoffvorschub unterbrochen ist. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche zur Erreichung dieses Zweckes diejenigen Druckformen, die ausgerückt werden sollen, aufser Verbindung mit den Theilen der Maschine zu bringen gestattet, die die Form auf das zu bedruckende Material niederführen. Es geschieht dies mit Hülfe einer am Gestell der Maschine gelagerten hin- und herbewegten Stange, mit der die Arme, die die Formen mit den sie bewegenden Querstücken verbinden, in Verbindung gebracht werden, und zwar nicht mittelst Hand, wie bei dem Gegenstand des Patents 112551, Klasse 8 a, sondern mittelst ein- und ausrückbarer Kupplungsstücke. Infolge dessen werden diejenigen Formen, deren zugehörige Kupplungsstücke ausgerückt sind, von dem niedergehenden Prefsstück nicht mitgenommen und bleiben in Ruhe,, während die übrigen in Thätigkeit versetzt werden.
In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht eines Theiles der Maschine, wobei nur eine Form.mit den zugehörigen Theilen gezeichnet ist, während eine zweite Form nur durch ihre Mittellinie angedeutet ist. Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt in der Längsachse der Form, wobei die rechte symmetrische Hälfte der Maschine nicht gezeichnet ist. In diesen beiden Figuren ist das zugehörige Kupplungsstück ausgerückt. Fig. 3 und 4 zeigen die in Fig. 1 dargestellte Form, wobei jedoch das Kupplungsstück eingerückt ist. Beide Figuren geben zwei verschiedene Stellungen der wirksamen Organe wieder.
Die Druckformen α sind mittelst seitlicher Tragzapfen in einem Lagerstück aufgehängt, das auf den Federn b ruht und im Maschinengestell senkrecht geführt ist. An den Enden der Tragzapfen sind Arme d drehbar befestigt, welche unten mit einem seitlich hervorragenden verstellbaren Anschlag C versehen sind. Die Bewegung der Formen erfolgt durch ein Querstück g, das unter dem Maschinentisch gleichfalls auf Federn h ruht und durch unrunde Scheiben auf der Welle 7 niedergedrückt wird. Das Querstück g besitzt den Anschlägen c entsprechende Anschläge e, welche beim Niedergehen des Querstückes g gegen die Anschläge c treffen und mittelst der Arme d die Form a niederziehen. Werden dagegen die Arme d bei Seite gedreht, so treffen die Anschläge e nicht auf c, die Form wird also von dem niedergehenden Querstück g nicht mitgenommen. Um dieses Seitwärtsdrehen der Arme d zu bewirken, greift ein Hebelarm η mit einem Stift m in einen Schlitz / des Armes d. Auf jeder Seite der Maschine befindet sich naturgemäfs je ein Arm η, und beide Arme sitzen auf einer gemeinschaftlichen Welle p, so dafs sie nur zusammen gedreht werden können. Die Drehung der Welle ρ und der darauf sitzenden Arme η erfolgt durch einen Hebelarm 0, der am Ende mit einer
Rolle n> versehen ist. An der einen Seite der Maschine befindet sich die verschiebbare Stange q, welche von einer Curvenscheibe s auf einer Welle i unter Vermittelung eines Hebels r eine hin- und hergehende Bewegung erhält. Auf der Stange q ist mittelst Stellringe ν das Kupplungsstück t drehbar befestigt; dieses hat eine gabelä'hnliche Form. Wenn es sich in der Stellung Fig. ι bezw. Fig. 2 befindet, bei welcher die Gabelarme horizontal stehen, bleibt der Arm 0 aufser Verbindung mit den Wellen ^, wenn diese sich axial hin- und herbewegen. Mithin behalten die Arme d ihre senkrechte Stellung, in der die Anschläge c und e zusammentreffen, und die Form α tritt in Thätigkeit. Wird das Kupplungsstück t jedoch durch die Curvenscheibe s um 90° gedreht, so dafs es die Stellung Fig. 3 und 4 einnimmt, so erfafst es die Rolle an dem Arm 0 und dreht die Hebel <f, wenn sich die Stange q nach links bewegt in die Stellung Fig. 3. Infolge dessen nimmt das niedergehende Querstück g die Form nicht mit und diese bleibt mithin aufser Thätigkeit. Wenn die Stange q sich in die Stellung Fig. 4 zurückbewegt, erhalten auch die Arme d wieder die senkrechte Stellung.
Es kann nunmehr das Kupplungsstück t wieder gedreht werden, so dafs beim nächsten Abwärtsgang des Querstückes die Anschläge c und e wieder zusammentreffen und die Form a bewegt wird. Würde man jedoch das Kupplungsstück in der gleichen Lage stehen lassen, so würde die ■ Stange q die Arme d abermals bei Seite drehen, ehe sie von dem Querstück g erfafst werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Plattendruckmaschine mit ausrückbaren Druckformen für Fufsbodenbelag, bei der die Druckformen (a) durch drehbar gelagerte Arme (d) in oder aufser Verbindung mit einem auf- und niedergehenden Querstück gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder Kupplungsarm (d) nach Bedarf durch einen Mitnehmer mit einer hin- und hergehenden, allen Formen gemeinschaftlichen Stange (q) verbunden werden kann, und diese so die mit ihr verbundenen Arme bei Seile dreht, d. h. aufser den Bereich des Querstückes (g) bringt, das Querstück also die entsprechenden Formen nicht mitnehmen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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