DE472911C - Plaettmaschine - Google Patents

Plaettmaschine

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Publication number
DE472911C
DE472911C DEF64916D DEF0064916D DE472911C DE 472911 C DE472911 C DE 472911C DE F64916 D DEF64916 D DE F64916D DE F0064916 D DEF0064916 D DE F0064916D DE 472911 C DE472911 C DE 472911C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
machine according
flattening
moved
platen
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Expired
Application number
DEF64916D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Wobrig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INH Gebr GROHMANN
Original Assignee
INH Gebr GROHMANN
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Filing date
Publication date
Application filed by INH Gebr GROHMANN filed Critical INH Gebr GROHMANN
Priority to DEF64916D priority Critical patent/DE472911C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE472911C publication Critical patent/DE472911C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F69/00Ironing machines not otherwise provided for
    • D06F69/04Ironing machines not otherwise provided for with relatively-sliding flat surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Plättmaschine Die Erfindung betrifft eine Plättmaschine mit einem in Längsrichtung verschiebbaren Plättisch und einem in Querrichtung verschiebbaren, heb- und senkbaren Bügeleisen.
  • Der Erfindung gemäß wird der Plättisch selbsttätig durch Kraftantrieb hin und her bewegt und das Bügeleisen gleichfalls selbsttätig, vorzugsweise absatzweise, fortgeschaltet. Dies ergibt die Möglichkeit, den auf die ebene Tischfläche ausgebreiteten Stoff, z. B. ein Kleidungs- oder Wäschestück, in erheblich besserer Weise zu glätten, als dies bisher möglich war. Der die Plättvorrichtung Bedienende hat infolge der selbsttätigen Bewegung von Bügeltisch und Bügeleisen beide Hände zum Festhalten und Zurechtrücken des zu plättenden Stückes frei. Die Tischbewegung sowohl als auch die Bügeleisenbewegung werden vorteilhaft je für sich ausschaltbar gemacht, um die Bedingung der Vorrichtung den verschiedenen Zwecken anpassen zu können. Der Antrieb des Tisches kann durch ein selbsttätig hin und her bewegtes endloses Seil erfolgen, mit dem der Tisch kuppelbar ist. Die Kupplung des Tisches mit dem Seil kann in einfacher Weise durch gegen Federkraft mittels Exzenters bewegbare Klauen erfolgen. Die Kupplung des Plätteisens oder der das Plätteisen tragenden Teile mit dem Querantrieb kann mittels eines in einem Schlitz geführten Klemmbolzens erfolgen, so daß nach Lösen des Klemmbolzens das Plätteisen von Hand quer zum Tisch bewegbar ist. Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, die Querbewegung des Plätteisens derart auszuführen, daß an jedem Hubende der Tischbewegung eine Querbewegung, beispielsweise mittels Klinke und Schaltrad, stattfindet, so daß also Hin- und Rückweg des Eisens auf verschiedenen Bahnen stattfindet. Der Klinkenhub kann verstellbar gemacht werden, um die Größe der Querbewegung regeln zu können. Um einen genügenden Andruck des Bügeleisens zu gewährleisten; trotzdem aber zu verhüten, daß Unebenheiten, die beispielsweise durch an dem zu bügelnden Stück befindliche Knöpfe o. dgl. gegeben sind, die Bügelbewegung stören, wird vorteilhaft das Bügeleisen durch Federkraft angedrückt.
  • Um die bewegten Massen gering zu halten, nimmt nicht das ganze Gestell, sondern nur ein im Maschinengestell geführter Kopf an der Querbewegung des Bügeleisens teil.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform desErfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. z eine Vorderansicht der Maschine. Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht, Abb. q. eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Kupplung des Tisches mit dem Seil in größerem Maßstabe.
  • Im Maschinengestell a ist die Hauptantriebswelle b gelagert, die mittels der Seilscheibe c antreibbar ist. Die Seilscheibe ist durch die Kupplung d, die mittels des Handhebels e gesteuert wird, mit der Welle b koppelbar. Die eine Seite der Welle b trägt die Kurbelscheibe f mit der Kurbel f,. Diese Kurbel versetzt durch die Kurbelstange g den Hebel la in Schwingung. Das Ende der Kurbelstange g ist mittels des Bolzens i in dem Schlitz h, des Hebels 1a verstellbar befestigt. Das obere Ende des Hebels h ist mit dem endlosen Seil k verbunden, das über die Rollen L geführt ist. Das Seil wird also durch den Hebel h über die Rollen hin und her bewegt. Das obere Seiltrum ist zwischen Klauen m, m, hindurchgeführt, deren untere, in, an dem Stab za befestigt ist, während die obere, vt" an diesem Stab n geführt ist. Die Klauen werden durch die Federn o auseinandergepreßt. Gegen die Wirkung der Federn können sie durch das Exzenter P, das mittels des Handhebels q um seinen Lagerzapfen p, schwenkbar ist, zusammengedrückt werden, so daß sie das Seil k zwischen sich festklemmen. Die Klauen aa sind durch den Exzenterzapfen p, mit dem Plättisch r ververbunden. Sobald die Klauen m, irr., das Seil k zwischen sich festklemmen, nimmt also der Plättisch r an den Bewegungen des Seiles k teil. Soll der Plättisch r in Ruhe verbleiben, so werden die Klauen mittels des Handgriffes q gelöst. Soll der Hub des Plätttisches r verlegt werden, so daß das oberhalb des Plättisches r angeordnete Plätteisen s auf einem anderen Teil des Plättisches arbeitet, so werden die Klauen zunächst gelöst, dann wird der Plättisch von Hand verschoben, und die Klauen werden wieder zusammengedrückt. Um diese zum Zweck der Einstellung der Hublage des Plättisches r erfolgende Verschiebung des Plättisches von Hand so zu begrenzen, daß der Plättisch und die mit ihm verbundenen Klauen nicht an dem Maschinengestell anlaufen, sind auf dem Seil k die Klauen k, angebracht, welche die Verschiebung des Plättisches von Hand begrenzen, indem die Klauen in, irr,, an die Anschläge k, anlaufen.
  • Das Plätteisen ist an dem zylindrischen Bolzen t befestigt, der in der zylindrischen Führung u senkrecht verschiebbar und drehbar geführt ist. Den Bolzen t drückt die Feder v nach unten. Die Federspannung kann mittels der Mutter v, verändert werden.
  • An dem Bolzen t sitzt ein Handrad t" mittels dessen der Bolzen und damit das Plätteisen gedreht werden kann. In eine Ringnut des Bolzens t greift weiter der Hebel w ein, der bei w, schwenkbar gelagert ist und mittels des Fußhebels x und der Zugstange x, im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt werden kann, um das Plätteisen s gegen die Wirkung der Feder v zu heben. Der zylindrische Kopf u ist mittels der Ansätze u, in dem Maschinengestell a, und zwar wagerecht, verschiebbar geführt. An dem Zylinder zc sitzt ein Bolzen, der in einem Schlitz y eines Stabes y, eingreift. Auf dem Bolzen befindet sich eine mit Handgriff versehene Mutter z. Durch Anziehen dieser Mutter wird eine Klemmverbindung zwischen dem Stab y, und dem Zylinder u hergestellt, so daß dann der Zylinder u an den Bewegungen des Stabes y, teilnehmen muß.
  • Die Bewegungen des Stabes y, und damit die Querbewegung des Plätteisens s werden durch folgende Vorrichtung hervorgerufen: Auf der Welle b ist eine Nockenscheibe z angeordnet. Auf dieser Nockenscheibe 2 liegt unter der Wirkung der Feder 3 die Rolle q. auf, die drehbar an dem Hebel 5 gelagert ist. Der Hebel s ist bei 5a schwenkbar im Maschinengestell gelagert und greift mit seinem freien Ende an der Stange 5b an. Das obere Ende der Stange 5b trägt einen Bolzen 6, der in einem Schlitz 7 des Armes 8 eines zweiarmigen Hebels eingreift. Der andere Arm g dieses zweiarmigen Hebels trägt die Klinke io, die an das am Maschinengestell drehbar gelagerte Klinkenrad i i unter der Wirkung der Schwerkraft eingreift. Das Klinkenrad ii trägt einen Bolzen 12, an den der Stab 13 angelenkt ist. Dieser greift mit seinem Ende an den einen Arm 14 eines Winkelhebels an, dessen anderer Arm mit dem Schlitz 15 versehen ist, in den ein Bolzen. 16 eingreift. Dieser Bolzen 16 ist an dem Stab y, befestigt. Die beiden Nocken der Nockenscheibe 2 stehen einander diametral gegenüber, so daß bei jeder halben Umdrehung der Welle b ein Nocken wirksam wird, d. h. also daß bei jeder halben Umdrehung der Welle b das l#7,linkenrad ii durch die- Klinke io weitergeschaltet wird. Der bei jeder Schaltung dem Klinkenrad i i erteilte Drehwinkel ist einstellbar, indem der Bolzen 6 in dem Schlitz ;7 verschoben wird. In der jeweiligen Stellung ist der Bolzen 6 feststellbar.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das zu plättende Stück wird auf den Plätttisch r gelegt und kann, da dieser Tisch sich zunächst in Ruhe befindet und eine ebene Fläche darbietet, auf diesem in jede gewünschte Lage gebracht und in der Lage erhalten werden. Sodann wird durch den Hebel q die Kupplung zwischen dem Seil k und dem Tisch r hergestellt, das Plätteisens in die richtige Anfangslage gebracht, durch Drehung des Handgriffes z die Kupplung des Querantriebs mit dem Plätteisen hergestellt und schließlich mittels des Hebels e die Maschine eingerückt. Nunmehr führt der Plätttisch eine Längsbewegung aus. An jedem Ende dieser Längsbewegung wird das Plätteisen um einen bestimmten Betrag quer verschoben. Von Hand wird das Plätteisen an jedem Ende des Hubes um 18o° gedreht. gegebenenfalls unter gleichzeitigem Anheben des Plätteisens mittels des Fußhebels x. Mittels des Handrades t1 kann dem Eisen auf seiner Bahn jede beliebige Schräglage gegeben werden. Nachdem das Stück über die ganze Breite des Plättbrettes gebügelt ist, wird mittels des Fußhebels das Plätteisen s angehoben, die Kupplung zwischen dem Tisch r und dem Seil k mittels des Handgriffes q gelöst, der Tisch etwa um eine Hublänge verschoben und die Kupplung zwischen Seil und Tisch wieder hergestellt. Nunmehr kann der Plättvorgang wieder fortgesetzt «-erden.
  • Die Hublänge des Tisches kann durch Verstellung des Bolzens i im Schlitz hl des Hebels h verstellt werden.
  • Das Eisens kann an seiner Tragstange t unter Zwischenschaltung eines Gelenkes angeordnet werden. Dabei kann es in seiner Normallage (Unterfläche des Eisens parallel zum Plättische) durch am Gelenk angeordnete Federn gehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Plättmaschine mit in= der Längsrichtung verschiebbarem Plättisch und einem in der Querrichtung verschiebbaren, heb- und senkbaren Bügeleisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Plättisch (r) selbsttätig durch Kraftantrieb hin und her bewegt und das Bügeleisen (s) gleichfalls selbsttätig, vorzugsweise absatzweise, fortgeschaltet wird.
  2. 2. Plättmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbewegung für sich ausschaltbar ist.
  3. 3. Plättmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Plättisch (r) mit einem hin und her bewegten endlosen Seil (k) kuppelbar ist. d.. Plättmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplang des Tisches (r) mit dem Seil (k) mittels durch Exzenter (i) gegen Federwirkung verstellbarer .Klauen (m, :ml) erfolgt. 5. Plättmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den das Bügeleisen (s) tragenden Teilen (t, u, w, x1) und dem Querantrieb (2, 5, Sb, 8, g, IG, 1i, 13, 1q., y1) lösbar ist. 6. Plättmaschine nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Bügeleisens (s) mit- dem Querantrieb durch einen in einem Schlitz (y) geführten Klemmbolzen erfolgt. 7. Plättmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querantrieb des Bügeleisens (s) an jedem Hubende der Tischbewegung, z. B. durch eine Nockenscheibe (2), erfolgt. B. Plättmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querantrieb des Bügeleisens (s) mittels Klinke (i o) und Schaltrads (i i) erfolgt, wobei der Klinkenhub verstellbar ist. g. Plättmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügeleisen (s) gegen Federkraft hebbar ist. io. Plättmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -das Bügeleisen (s) an einem in bezug auf das übrige Maschinengestell (a) bewegbaren Kopf (u) angeordnet ist, so daß an der Querbewegung des Bügeleisens (s) lediglich dieser Kopf (u) teilnimmt. ii. Plättmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des hin und her bewegten Plättisches (r) einstellbar ist. 12. Plättmaschine nach Anspruch i und f i, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (k) durch einen mittels einer Kurbelstange (g) in Schwingung versetzten Hebel (h) bewegt wird und der Angriffspunkt der Kurbelstange (g) an dem Hebel (h) verstellbar ist.
DEF64916D 1927-12-07 1927-12-07 Plaettmaschine Expired DE472911C (de)

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