DE252709C - - Google Patents

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DE252709C
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folding
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stilt
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pressure piece
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
;- JVr 252709 -KLASSE 7c. GRUPPE
GEBR. KARGES und WERNER OCHS in BRAUNSCHWEIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1911 ab.
- Beim Verschließen unrunder Dosen auf Dosenfalzmaschinen, deren Falzrollen in schwingenden Armen verschiebbar gelagert sind und bei welchen die schwingenden Arme vermittels eines Kurvenkopfes mit Schablonennut dem Dosenumfange entsprechend geführt werden, müssen zweckmäßig zum Andrücken und Entfernen der Falzrollen Einrichtungen vorhanden sein, die die gewünschte Bewegung
ίο der Falzrollen von einem Handhebel o. dgl., welcher an der schwingenden Bewegung der Arme nicht teilnimmt, einzuleiten gestattet.
Diese Einrichtungen bestehen nun aus irgendwelchen Druck- oder Zugorganen, welche auf die Falzrollen einwirken und dabei gleichzeitig die schwingende Bewegung der Falzrollenträger durch ihre eigene Elastizität oder durch zwischengeschaltete Gleitrollen oder -stücke zulassen. ,
Meistens werden nun diese Einrichtungen von Hebeln o. dgl. in Bewegung gesetzt, welche in Höhe der Falzrollenträgef oder noch höher angeordnet sind und daher ein unbequemes Arbeiten verursachen, indem ihre Bedienung den Arbeiter schnell ermüdet oder ihn auch an der Beobachtung des Falzvorganges verhindert. Es ist daher zweckmäßig, den Handhebel nach unten zu verlegen, weil es hierdurch dem Arbeiter ermöglicht wird, die Maschine auch sitzend zu bedienen, und weil durch die bequeme Anordnung des Hebels einer schnellen Ermüdung und daher auch einer nicht einwandfreien Falzung vorgebeugt werden kann.
Die neue Erfindung besteht nun in der im Anspruch näher gekennzeichneten Ausgestaltung des Steuergestänges für den Vorschub der Falzrollen, die besonders insofern von Wichtigkeit ist, als sie ein Senken und Wiederanheben des Falzrollenträgers zum Zwecke der Auswechselung des Kurvenkopfes bequem und ohne Einwirkung auf die Einstellung des Steuergestänges bzw. der.. Falzrollen zuläßt.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in zwei Ansichten und einem Grundriß dar.
Am Maschinengestell α sind in bekannter Weise die Um die senkrechten Achsen b schwingenden Falzrollenträger c, gelagert, die vermittels der an ihren freien Enden angebrachten Führungsrollen i in einer der jeweiligen Dosenform entsprechenden Schablonennpt t des Kurvenkopfes ζ geführt werden, und die in ebenfalls bekannter Weise den Falzrollenschlitten e mit Falzrolle f aufnehmen. Der Antrieb des Kurvenkopfes ζ erfolgt in bekannter Weise durch Kegelräder o. dgl. von oben her, so daß es möglicht ist, auch- gefüllte Dosen verschließen zu können. Aus dieser Anordnung ergibt sich die Zweckmäßigkeit, die Schablonennut des Kurvenkopfes derart anzuordnen, daß dieselbe nach unten hin offen ist, da alsdann ein einfaches Senken des Falzrollenträgers c genügt, um die Führungsrolle d, welche auf dem Falzrollenträger wegen der durch die unrunde Form der Schablone bedingten heftigen Erschütterungen fest gelagert sein muß, aus der Schablonennut t des Kurvenkopfes ζ zu entfernen, zum Zwecke der Auswechselung des
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Kurvenkopfes für andere Dosengrößen. Bei einer nach oben offenen Schablonennut hingegen ließe sich die Auswechselung nur durch völliges Entfernen der Führungsrolle bewerkstelligen, sofern man nicht znlassen will, daß Falzrolle und Führungsrolle in weitem Ab-' stand übereinanderliegen, was ja natürlich der unsicheren Führung wegen äußerst unzweckmäßig wäre.
ίο . Für die Vor- und Nachfalzrolle ist nun je ein Falzrollenträger vorhanden, beide haben im übrigen aber genau die gleichen Einrichtungen, weshalb im folgenden immer nur einer von ihnen beschrieben wird. Der Falzrollenschlitten e wird durch ein segmentartiges Kurvenstück h, das vermittels der Zugstange * um eine am Falzrollenträger sitzende feste Achse u gedreht werden kann und seine Steigung hierbei gegen eine am Falzrollenschlitten e gelagerte Rolle k abwälzt, der Wirkung der Feder I entgegen im Sinne des Andruckes der Falzrolle an die Dose verschoben. Es wird also in bekannter Weise durch Anziehen der Zugstange i die Falzrolle an die Dose gepreßt.
Dieses Anziehen der Zugstange i geschieht nun vermittels des am Falzrollenträger c angeordneten Winkelhebels m, der an seinem wagerechten Schenkel die Druckstelze η mit dem Knopfe ο trägt. Die Druckstelze η stützt sich auf das pfannenförmige obere Ende des Antriebsdruckstückes ft, welches in einer am Falzrollenträger festen Führung q verschiebbar gelagert ist und mit seinem unteren Ende auf dem tellerartigen, im festen Maschinengestell geführten, also an der schwingenden Bewegung des Falzrollenträgers nicht teilnehmenden Stößel r aufliegt. Der Einfluß der schwingenden Bewegung des Falzrollenträgers c wird also durch Aufeinandergleiten von ft und r aufgehoben. Der nicht mitschwingende Stößel r kann nun direkt durch unrunde Scheiben gesteuert werden oder er kann mittels eines Hebel s o.dgl. von Hand aus seine Bewegung erhalten.
Das Auswechseln eines Kurvenkopfes gestaltet sich durch die neue Konstruktion nun in folgender einfacher Weise: Die Druckstelze η wird mit Hilfe des Knopfes 0 aus der Spurpfanne des Druckstückes p herausgehoben, und es braucht alsdann nur die Achse b des Falzrollenträgers c durch Nachlassen der unteren Spurschraube w so weit gesenkt zu werden, daß die Führungsrollen d von der Schablonennut freigegeben sind, worauf man die Falzrollenträger ohne weiteres nach außen schwenken und den Kurvenkopf abschrauben kann, ohne die Einstellung des Ubertragüngsgestänges für die Falzrollen in irgendeiner Weise verändern zu· müssen. Nachdem der andere Kurvenkopf aufgeschraubt worden ist, hat man nur nötig, die untere Spurschraube w der Achse b des Falzrollenträgers c wieder anzuziehen, wobei natürlich die Führungsrolle d wieder in die Schablonennut t eintreten muß, und die Maschine ist, nachdem die Druckstelze η auf die Spurpfanne zurückgeführt worden ist, ohne zeitraubende Gestängeeinstellungen wieder gebrauchsfertig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Andrücken der Falzrollen für Dosenfalzmaschinen, deren schwingende Falzrollenträger durch einen umlaufenden Kurvenkopf mit nach unten offener Schablonennut in einer dem Dosenumfange entsprechenden Bahn geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das den Vorschub der Falzrollen (f) bewirkende Gestänge (h, i, m), welches von einem unterhalb des Falzrollenträgers (c) liegenden Steuerorgan (s) in Tätigkeit gesetzt wird, mit seinem ' am Schaft des Falzrollentfägers gelagerten Antriebsdruckstück (ft), das mit seinem unteren Ende auf einem am Maschinengestell (a) gelagerten tellerartigen Stößel (r) gleitet, durch eine ausschwenkbare Druckstelze (n) in Verbindung steht, so daß beim Herausschwenken der Stelze ein Senken des Falzrollenträgers zum Zwecke der Auswechselung des Kurvenkopfes (z) ermöglicht wird, ohne das Antriebsdruckstück (ft) zu verstellen, und daß nach Aus^ wechselung des Kurvenkopfes und Wiederanheben des Falzrollenträgers mit seinem Gestänge durch Einschwenken der Stelze , in das pfannenartige obere Ende des Druckstückes die genaue Einstellung der FaIzrollen gewahrt bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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