DE384628C - Stampfmaschine zur Herstellung von Steinen aus Zement u. dgl. - Google Patents

Stampfmaschine zur Herstellung von Steinen aus Zement u. dgl.

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DE384628C
DE384628C DEM73975D DEM0073975D DE384628C DE 384628 C DE384628 C DE 384628C DE M73975 D DEM73975 D DE M73975D DE M0073975 D DEM0073975 D DE M0073975D DE 384628 C DE384628 C DE 384628C
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rammers
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cement
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DEM73975D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Stampfmaschine zur Herstellung von Steinen aus Zement u. dgl. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Stampfmaschine gehört zu jener Art bekannter Stampfmaschinen, bei welchen die durch endlose Ketten angehobenen und dann freigegebenen Stampfer in zwei Gruppen angeordriet sind, die bei der Herstellung eines Werkstückes verschieden lange zu arbeiten haben. Bei der bekannten Ausführungsart sitzen zum Zwecke der Ausschaltung der Stampferriruppen auf einer Querwelle lose so viel gewichtsbelastete Arme wie Stampfer vorhanden sind, die durch ihre Gewichte außer Eingriff mit den Stampfern gehalten werden. Um die Stampfer gruppenweise auszuschalten, sind zwei weitere Querwellen vorhanden, die je mit Blattfedern ausgestattet sind, deren Anzahl der Stampferanzahl der beiden Gruppen entspricht. Bei einer Drehung einer dieser Wellen wirken dann ihre Blattfedern so auf die erwähnten gewichtsbelasteten Arme ein, daß diese in den Weg der einen Starnpfergr uppe gelangen und diese am Niederfallen verhindern, Ist der jeweils zu bearbeitende Formling fertig geschlagen, dann wird auch die zweite Welle mit den Federn gedreht, so daß die letzteren die Gewichtsarme für die zweite Stampfergruppe einschwenken und auch diese Stampfer aufhalten. Nunmehr läßt sich durch Drehung eines Exzenters die die gewichtsbelasteten Arme tragende Welle und damit sämtliche Stampfer so hoch anheben, daß sie von ihren Mitnehmerketten nicht mehr getroffen werden, und daß das bis dahin herrschende klappernde Geräusch vermieden wird. Bei dieser verwickelten Einrichtung wäre es zwar an sich möglich, nachdem nur eine Gruppe der Stampfer ausgerückt ist, die exzentrische Welle mit den Gewichtsarmen und die Stampfer so zu heben, daß sie von den Mitnehmern ihrer Ketten nicht mehr getroffen werden. Damit werden aber auch sämtliche Gewichtsarme so weit gehoben, daß ein späteres Auffangen der noch arbeitenden Stampfer von ihnen nicht erfolgen kann, weil j a die Kettenmitneluner die Stampfer nicht so hoch zu heben vermögen.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Stampfmaschine sind nur zwei verstellbare Teile erforderlich. Es ist aber gleichwohl erreicht, jede Stampfergruppe für sich behandeln zu können, so daß jede Stampfergruppe, ohne die andere zu beeinflussen, so weit angehoben werden kann, daß sie von ihren Kettenmitnehmern nicht mehr erreicht wird. Zu dem Zweck sind an dem Maschinengestell zwei Querwellen übereinander gelagert, auf welchen je die Auffänger für die beiden Stampfergruppen sitzen, und welche einzeln durch Handhebel sich so drehen lassen, daß die Stampfer zunächst aufgehalten, also am vollen Niederschlagen verhindert und dann über den Bereich der Kettenmitnehmer hinausgehoben werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar in Abb, z in einer Vorderansicht, in Abb.2 in einer Seitenansicht und in Abb.3 in einem Grundriß; Abb. 4 bis 6 zeigen herausgezeichnet die Stellvorrichtung für die Auffänger in drei verschiedenen Lagen; Abb. 7 zeigt herausgezeichnet die Querwellen mit den Auffängern und ihrer Bewegungsvorrichtung in schaubildlicher Darstellung.
  • Bei dem dargestelltem - Ausführungsbeispiel sind (Abb. i) nur fünf Doppelstampfer gezeichnet, die in die Gruppen A und B verteilt sind.
  • Die Stampferstangen i sind in dem Gestell i i senkrecht beweglich gelagert; je zwei zusammengefaßte Stangen i (Abb. 2) tragen ein Querstück 2o mit den Vorsprüngen 2 und 3. Auf den Vorsprung 2 wirken zwecks Anhebens der Stampfer Mitnehmer i2 der endlosen Kette 21 in der bekannten Weise ein, der Vorsprung 3 dagegen dient zum Auffangen bzw. zum Außereingriffbringen der Vorsprünge 2 und der Mitnehmer i2.
  • Für jede Stampfergruppe ist im Gestell ii je eine Welle 8 gelagert, auf deren einem Ende je ein Hebelarm 22 sitzt, der durch je eine Stange 5 mit je einem Handhebel q. verbunden ist, von denen jeder an je einem Stellbogen 23 in drei verschiedenen Lagen (Abb. q. bis 6) feststellbar ist. Auf jeder Welle 8 sitzen weiterhin je zwei Arme 6, die durch eine lose drehbar in ihnen gelagerte Welle 2d. verbunden sind. Auf dem einen Ende der Welle 24 sitzt fest ein Arm 9, auf welchen eine Feder 13, die andererseits an dem Arm 22 befestigt ist, einwirkt. In der in Abb. d. gezeichneten rechtwinkligen Stellung des Teiles9 zum Arm 6 wird ersterer durch einen nicht gezeichneten Anschlag gesichert.
  • Auf jeder `Felle 24 sitzen so viel Ruffänger 7, wie Stampfer zu der betreffenden Gruppe gehören. Diese sind auf ihrer Welle durch Verkeilen o. dgl. ebenso wie der Teil 9 undrehbar befestigt.
  • Soll nun eine Außerbetriebsetzung der Stampfer erfolgen, dann wird der Handliebel d. zunächst aus der Stellung der Abb. d. in die nach Abb. 5 übergeführt. Die Arme 6. bringen damit die Teile 7 und 9 in die aus Abb.5 ersichtliche Stellung, in welcher sich der Arni 9 an eine am Maschinengestell feste Leitfläche io anlegt. Dadurch kommt unter der Wirkung der Feder 13, welche die Teile 9 und 7 nach rechts zu schwenken sucht, jeder Ruffänger 7 in die Bahn des Vorsprunges 3 am Querhaupt 20. Und jeder Stampfer, der durch seine Mitnehmer 12 über den Ruffänger 7, den er beim Vorbeigang gegen den nachgiebigen Zug der Feder 13 zur Seite drängt, gelangt, wird, wenn er vom Mitriehiner 12 freigegeben wird und abfällt, vom Teil ? aufgefangen, wie das aus Abb. 5 ersichtlich ist. Sind nun, was nach kurzer Zeit der Fall ist, die Stampfer der betreffenden Gruppe sämtlich über die Auffänger 7 gebracht, so wird der Handhebel d. in die Stellung der Abb.6 übergeleitet. Dabei werden die Auffänger 7 weiter gehoben, wobei der Leitarm 9, indem er an der Fläche io aufwärts gleitet, dafür sorgt, daß die Auffänger 7 während dieser Bewegung ihre Lage zu den Stampfern auch dann nicht verändern, wenn während des Überganges des Hebels d. aus der Stellung nach Abb.5 in die Stellung nach Abb. 6 ein Mitnehmer 12 zufällig das Querhaupt 2o von seinem. Auffänger 7 abhebt. Bei Erreichung der Stellung nach Abb.6 sind dann die Stampfer so weit gehoben, daß die Mitnehmer i2; ohne mit dem Vorsprung 2 des Querhauptes 2o zusammenzutreffen, mit ihrer Kette herumwandern können. Sollen die Stampfer weiterarbeiten, so wird der Handhebe1 q. in einem einzigen Bewegungsvorgang aus der Lage nach Abb. 6 in die nach Abb..I zurückgeführt.
  • Bei der Ausrückung der zweiten Stampfergruppe wird in der gleichen Weise verfahren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stampfmaschine zur Herstellung von Steinen aus Zement u. dgi. mit mehreren Stampfergruppen und Stellvorrichtungen, welche die Stampfer auffangen und dann außer Eingriff mit ihren Mitnehmern heben, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruffänger (7) jeder Gruppe auf je einer Welle (2q.) sitzen, die jede für sich durch ein Hebelgestänge (d., 5, 6) absatzweise so gehoben werden können, daß die Stampfergruppen (A bzw. B) zunächst am vollen Niedergang verhindert und dann außer Eingriff mit ihren Mitnehmern (7) gebracht werden.
  2. 2. Stampfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruffänger (7) auf ihren Wellen (2d.) festsitzen, und daß jede Welle (2d.) durch einen ebenfalls daran festen Leitarm (9) in der Auffangstellung und während der folgenden Hebung gegen Drehung gestellt wird, der in dieser Stellung unter Federwirkung an einer Führungsfläche (ro) entlanggleitet.
DEM73975D 1921-06-04 1921-06-04 Stampfmaschine zur Herstellung von Steinen aus Zement u. dgl. Expired DE384628C (de)

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