DE256469C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE256469C DE256469C DENDAT256469D DE256469DA DE256469C DE 256469 C DE256469 C DE 256469C DE NDAT256469 D DENDAT256469 D DE NDAT256469D DE 256469D A DE256469D A DE 256469DA DE 256469 C DE256469 C DE 256469C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cams
- clapper
- extension
- behind
- drive wheels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 238000009795 derivation Methods 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/38—Driving-gear; Starting or stopping mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 256469 KLASSE 25 b. GRUPPE
Firma JOH. FRIES in UNTER-BÄRMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stillsetzen und Wiedereinrücken der stillgesetzten
Klöppel in die Gangbahn bei einfädigen Spitzenklöppelmaschinen ohne besondere,
den Klöppellauf regelnde Weichen. Das Neue bei der Erfindung wird darin gesehen, daß an
der Kreuzungsstelle der Gangbahnen ein als Zurückhalter und Vorstößer ausgebildeter Körper
angeordnet ist, welcher zwei räumlich
ίο hintereinanderliegende, den benachbarten Tellern
zugekehrte Führungsflanken besitzt, derart, daß je nach der Größe des jeweiligen
Hubes des Körpers die Gangbahn nach der einen oder anderen Seite abgesperrt und der
Klöppel an der entsprechenden Führungsflanke entlang auf den benachbarten Teller
übergeleitet wird. Die Vorrichtung zum Stillsetzen, Wiedereinrücken und zur Regelung des
Laufes der Klöppel besteht also gemäß der Erfindung aus einem einzigen, mit zweierlei
Hub beweglichen Körper, ist demgemäß überaus einfach und dalier durchaus sicher und
zuverlässig in der Wirkung.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt:
Fig. ι einen Schnitt nach der Linie A-A der
Fig. 2 und
Fig. 2 einen Teil der Maschine in Draufsieht nach Wegnahme der Oberplatte.
An der, Kreuzungsstelle der Gangbahnen ist in zwei auf der Unterplatte 1 befestigten, gebogenen
Ärmchen 2 um einen Bolzen 3 der in der Hauptsache sichelförmig gestaltete Körper
4 in lotrechter Ebene schwingbar gelagert.
Eine von der Grundplatte ausgehende Zugfeder 5 zieht den Körper 4 gegen einen Anschlag.
6 und hält ihn in zum Stillsetzen geeigneter Lage. Der hierbei wagerecht liegende
Schenkel des Körpers 4 besitzt zwei seitliche Führungsleisten 7, S zur Ableitung des Klöp- J
pels in Stillsetzlage. Zwischen diesen Führungsleisten ist der Grund des Körpers 4
schräg ansteigend und geht schließlich in eine Vertiefung 9 über. Der einlaufende Klöppel
gleitet über die schräge Bahn des Körpers 4, wobei dieser entgegen der Wirkung der Feder
5 etwas abwärts gedrückt wird, und fällt in die Vertiefung 9, in welcher er gegen ungewollte
Bewegung gesichert ist. Soll der stillgesetzte Klöppel wieder in die Gangbahn eingerückt werden, dann wird der Körper 4
um den Bolzen 3 geschwenkt. Hierbei drückt die hinter der Vertiefung 9 steil ansteigende
Wand ga den Klöppel in die Gangbahn. Erfolgt die Drehung des Körpers 4 nun so weit,
daß die Bahn 11 in wagerechte Ebene kommt, dann sperrt die Flanke 10 die ihr abgewendete
Gangbahn ab (Fig. 2, rechts unten) und leitet den Klöppel auf den zugehörigen Teller.
Die erhöhte Leiste 8 bietet dabei eine bessere Führung. Wird der Körper 4 dagegen so weit
gedreht, daß die Bahn 12 in wagerechte Ebene kommt (Fig. 1, rechts), dann sperrt eine zweite
Führungsflanke 13 die ihr abgewendete Gangbahn ab (Fig. 2, rechts oben) und leitet den
Klöppel auf den zugehörigen Teller.
Die Bewegung des Körpers 4 kann in beliebiger Weise erfolge n, beispielsweise vom
Musterwerk aus durch Züge mit verschiedenem
55
60
Hub. Im gezeichneten Beispiel erfolgt diese Bewegung zwangläufig von den Treibern aus.
Zu diesem Zwecke besitzt der Körper 4 eine abwärts gerichtete Verlängerung 14, die in
Querarme 15 übergeht. Unter den Treibrädern 16 befinden sich zwei einander diametral
gegenüberstehende, in ihrem äußeren Umfange zum Treibrad konzentrische Nocken 17, die in
der Drehrichtung der Treiber eine vorn liegende, schräg ansteigende Flanke 18 besitzen. Unterhalb
der Grundplatte sind zwischen zwei Säulen ig zwei Winkelhebel 20, 21 um einen Bolzen
22 drehbar gelagert. Die Schenkel 20 dieser Winkelhebel sind nach dem benachbarten
Teller zu abgebogen, besitzen unter Tellermitte eine Bohrung 23 zum eventuellen Durchtritt
eines Mittelendfadens und tragen gelenkig mit ihnen verbundene Klinken 24. Letztere
greifen durch Schlitze 25 der Unterplatte, bleiben aber mit ihrem oberen Ende für gewöhnlich
unterhalb der Nocken 17 der Treibräder, so daß diese Nocken keinen Einfluß
auf die Klinken ausüben. Sollen die zu einem Teller gehörenden beiden Körper 4 bewegt
werden, dann wird der zugehörige Winkelhebel 20, 21 vom Musterwerk gedreht, die beiden
Klinken 24 kommen dadurch in den Bereich der Nocken 17, werden von diesen nach außen
und gegen die Querarme 15 gedrückt, die dadurch gleichfalls nach außen bewegt werden,
so daß die Körper 4 eine Schwenkung um den Bolzen 3 machen müssen. Die Klinken 24
zweier benachbarter Teller besitzen nun verschiedene Dickenabmessungen, was zur Folge
hat, daß auch der Schwingungsausschlag der Körper 4 sich ändert, wenn der Winkelhebel
20, 21 des benachbarten Tellers gezogen wird. Von den Querarmen 15 nach abwärts gerichtete,
in die Schlitze 25 eingreifende Verlängerungen 26 verhindern ein willkürliches Ausschwingen
der Klinken 24.
Außer der gezeichneten und beschriebenen läßt die Erfindung auch noch andere Ausführungsformen
zu. So kann statt des in lotrechter Ebene schwingenden Körpers auch ein
auf schiefer Ebene verschiebbarer oder ein in lotrechter Ebene heb- und senkbarer oder
endlich ein in wagerechter Ebene schwenkbarer Körper vorgesehen sein.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Stillsetzen undWiedereinrücken der stillgesetzten Klöppel in die Gangbahn von einfädigen Spitzenklöppelmaschinen ohne Weichen, gekennzeichnet durch einen an der Kreuzungsstelle der Gangbahnen angeordneten, als Zurückhalter und Vorstößer ausgebildeten Körper, welcher zwei hintereinanderliegende; den benachbarten Tellern zugekehrte Führungsflanken besitzt, derart, daß je nach der Größe des jeweiligen Hubes des Körpers die Gangbahn nach der einen oder anderen Seite abgesperrt und der Klöppel an der entsprechenden Führungsflanke entlang auf den benachbarten Teller übergeleitet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem mit zweierlei Hub in lotrechter Ebene schwingbaren Körper (4) besteht, welcher seitliche Führungsleisten (7, 8) zur Ableitung der Klöppel in Stillsetzlage und zwei stufenförmig über- und hintereinanderliegende, den benachbarten Tellern zügewendete Führungsflanken (10, 13) besitzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (4) zwangläufig von den Treibern aus bewegt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Treibräder (16) Nocken (17) vorgesehen sind, der Körper (4) eine abwärts gerichtete, außerhalb des Bereichs der Nocken (17) bleibende Verlängerung (14, 15) besitzt und ein Zwischenglied vorgesehen ist, das für gewöhnlich außerhalb des Bereichs der Nocken (17) liegt, vom Musterwerk aber in den Bereich der Nocken (17) gebracht wird und sich dabei zwischen einen dieser Nocken und die Verlängerung (14, 15) des Körpers (4) schiebt, so daß nun der Nocken dieses Zwischenglied und mit diesem die Verlängerung (14, 15) des Körpers (4) nach außen drückt und dadurch den Körper (4) selbst nach innen, d. h. nach den Tellern zu, bewegt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung von den Treibrädern auf die Körper (4) übertragenden Zwischenglieder aus Klinken (24) bestehen, die paarweise an unterhalb der Grundplatte angeordneten Winkelhebeln (20, 21) angebracht sind und, durch Schlitze (25) der Grundplatte greifend, unterhalb der Nocken (17) bleiben, bei Drehung des Winkelhebels aber gehoben und in den Bereich der Nocken (17) gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256469C true DE256469C (de) |
Family
ID=514467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256469D Active DE256469C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256469C (de) |
-
0
- DE DENDAT256469D patent/DE256469C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE256469C (de) | ||
DE495837C (de) | Stoffschieberantrieb fuer Naehmaschinen | |
EP0060990B1 (de) | Maschine zum Umschnüren von Packstücken | |
DE294966C (de) | ||
DE244417C (de) | ||
DE125774C (de) | ||
DE246670C (de) | ||
DE610984C (de) | Maschine zum Aufreihen von Tabakblaettern | |
DE164211C (de) | ||
DE273688C (de) | ||
DE328188C (de) | Durch Exzenter (bzw. Kurbel) angetriebener mechanischer Hammer mit federnd aufgehaengtem Baer, insbesondere zum Zerschlagen von Masseln | |
DE242953C (de) | ||
DE256720C (de) | ||
DE511830C (de) | Fadenfuehrerwechselvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen | |
DE226122C (de) | ||
DE238273C (de) | ||
DE511518C (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken der Kloeppel aus der bzw. in die Treiberbahn mit ilfe von sogenannten Froeschen | |
DE268662C (de) | ||
DE437821C (de) | Maschine zum Trennen der Platten von Plattenstoessen | |
DE384628C (de) | Stampfmaschine zur Herstellung von Steinen aus Zement u. dgl. | |
DE295914C (de) | ||
DE252709C (de) | ||
DE232542C (de) | ||
DE454380C (de) | Buntmustervorrichtung fuer Strickmaschinen | |
DE185540C (de) |