DE256720C - - Google Patents

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DE256720C
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lever
rocker arm
barrier
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bolt
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DENDAT256720D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/20Operation by approaching rail vehicle or train mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Sitten* (E^empfos
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 256720 KLASSE 20«. GRUPPE
ERWIN RAUTHE und JOSEPH MÜLLER in CUNNERSDORF i. Rsgb.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen und Öffnen von Eisenbahnschranken durch den Zug, bei der die Schließ- und Öffnungsbewegung durch einen Kipphebel unterstützt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an dem Kipphebel zwei Schenkel sitzen, von denen beim Niederdrücken des Streckenanschlages abwechselnd der eine durch den zugehörigen Bolzen gehoben wird
ίο und den Kipphebel umlegt, während der andere beim Umschlagen des Hebels den zweiten Bolzen nach unten drückt und so den Streckenanschlag wieder in die wirksame Stellung bringt.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Gestellkasten mit dem Kipphebel,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Gesamtansicht der Einrichtung, Fig. 4 einen Grundriß zu Fig. 3.
Die Schranke r wird durch Druckplatten a (Fig. 3), die für gewöhnlich durch Hebel b in einem Scharnier c hochgehoben sind, bewegt. Die Platten α können durch einen an der Lokomotive nach unten hervorstehenden Anschlag beim Darüberhinfahren niedergedrückt werden, wobei sie im Scharnier c festgehalten werden und an den Enden d sich auf wagerechten Unterlagen verschieben.
Die Hebel b sind auf einer quer zum Gleis gelagerten Welle e befestigt und drehen sich mit dieser, wenn das Scharnier c in seiner Höhenlage verändert wird. Auf der Welle e ist ein Hebel f befestigt, der mittels Drähte g mit einer Stange h verbunden ist (Fig. 1). ^Diese Stange ist an zwei parallele Winkelhebel i angelenkt, deren Achsen in einem bei der Schranke aufgestellten Gestellkasten k gelagert sind. In diesem sind zwei senkrecht verschiebbare Bolzen I angeordnet, die über je einen Arm der Hebel i greifen und von diesen gleichzeitig gehoben werden können. Zwischen den Bolzen I ist am Gestell eine wagerechte Welle m rechtwinklig zum Gleis gelagert, auf der sich ein Kipphebel η frei drehen kann. Dieser Hebel trägt zu beiden Seiten ösenförmige Ansätze 0, die über die Bolzen I fallen können und diese dabei mittels Federn j> nach unten drücken. Auf der Welle m ist ein Zahnsegment q befestigt, das in ein auf der Achse des Schlagbaumes / befestigtes Zahnrad s eingreift. Unter der Nabe des Hebels η befindet sich eine fest mit der Welle m verbundene Platte t, deren Enden beim Kippen des Hebels η an die ösen 0 stoßen; hierdurch wird das Zahnsegment q und durch dieses der Schlagbaum / bewegt.
Die Schlagbaumachse steht mittels eines Gestänges u mit dem Signalarm ν eines Signalmastes in Verbindung, der die Stellung des Schlagbaumes auf eine größere Entfernung anzeigt.
Damit die Platten α rasch wieder in ihre erhöhte Lage nach dem Niederdrücken zurückkehren, ist an dem dem Zugdraht g entgegengesetzten Ende der Stange h eine Feder w
befestigt, die sich beim Niederdrücken der Platten spannt und dann vermöge ihrer Spannkraft die Platten hebt.
Die selbsttätige Bewegung des Schlagbaumes geht in der Weise vor sich, daß die Lokomotive das vor der Schranke befindliche Plattenpaar niederdrückt, wobei sich mittels der Ubertragungsteile b, e, f, g, h, i die beiden Bolzen I gleichzeitig rasch hochheben. Dadurch werden der mit seinem Arm ο auf dem einen Bolzen ruhende Hebel η nach der entgegengesetzten Seite herumgeworfen sowie durch die Mitnehmerplatte t und Zahnräder q, s der Schlagbaum r geschlossen und gleichzeitig durch Niederdrücken des anderen Bolzens I mittels der Winkelhebel i und der Zugverbindung g die vorher niedergedrückten Platten α wieder aufgerichtet. Bei der letzten Arbeit hilft die Feder w. Durch die Verbindüngen u mit dem Signalann υ wird dieser dabei gehoben, zum Zeichen, daß der Zug an der geschlossenen Schranke vorbeifahren kann. Hat der Zug die Schranke hinter sich, so wird durch Niederdrücken des hinter der Schranke befindlichen Plattenpaares α der Hebel η wieder nach der entgegengesetzten Seite geworfen und die Schranke wieder geöffnet.
Der Hebel η wird durch den einen Bolzen bis in seine Mittelstellung gedreht und fällt dann durch seine Schwere weiter, wobei er mit zunehmender Kraft auf den anderen Bolzen drückt und durch dessen Niedergang das Heben der Platten α bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Schließen und öffnen von Eisenbahnschranken durch den Zug, bei der die Schließ- und Öffnungsbewegung durch einen Kipphebel unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kipphebel [I) zwei Schenkel (0, 0) sitzen, von denen beim Niederdrücken des Streckenanschlages (c) abwechselnd der eine durch den zugehörigen Bolzen gehoben wird und den Kipphebel (n) umlegt, während der andere beim Umschlagen des Hebels den zweiten Bolzen (I) nach unten drückt und so den Streckenanschlag wieder in die wirksame Stellung bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256720D Active DE256720C (de)

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