DE185540C - - Google Patents

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DE185540C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/04Reversing-gear by links or guide rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 185540 KLASSE 14 d. GRUPPE
JOHANNES TRILL in DOLMEN i.Westf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1905 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Umsteuervorrichtung für Dampf fördermaschinen, bei welchen die Zylinderfüllung jederzeit durch den Regler oder durch den Maschinisten mit Hilfe des Umsteuerhebels geregelt werden kann, und zwar derart, daß die beiden Regelungen völlig unabhängig voneinander erfolgen.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen
ίο der Füllungsgrad der Maschine sowohl vom Regler wie vom Steuerhändel aus durch Verstellen des Kulissensteines eingestellt wird. Beim Erfindungsgegenstand ist zwar auch eine Kulisse vorgesehen, diese dient aber nur dazu, den Anschlag des Reglers je nach der Umlaufsrichtung der Maschine umzusteuern. Die gestellte Aufgabe wird vielmehr durch einen auf dem Umsteuerhebel drehbar angeordneten zweiarmigen Hebel gelöst, an dessen einem Ende der Regler unter Zwischenschaltung einer vom Umsteuerhebel beeinflußten Zugstange angreift, während das andere Ende mit der Schieberstange der Umsteuervorrichtung gekuppelt ist.
&5 Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch die Stellung der Teile für Vor- und Rückwärtsgang der Maschine.
α, ά ist die bekannte Dampfumsteuervorrichtung, welche durch Hebel b und Zugstange c die Daumenwelle d der Maschine einstellt. Auf dem Umsteuerhebel e ist ein zweiarmiger Hebel m drehbar gelagert, weleher am einen Ende durch die Zugstange η mit dem Hebel s, der Verbindung zwischen Kolben- und Schieberstange der Umsteuervorrichtung, gekuppelt ist. Am anderen Ende des Hebels m greift mit Zugstange 1 der Winkelhebel k an. Mit diesem ist die Schubstange i gekuppelt, deren anderes Ende in der vom Regler durch Stange g beeinflußten, bei 0 gelagerten Kulisse h gleitet. Vom unteren Ende des Umsteuerhebels e geht Zugstange r zum Hebel t, von diesem Zugstange u zur Schubstange i.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist am besten aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Wird der Umsteuerhebel e verstellt, so verschiebt er mittels der Teile r, t und u die Schubstange i, welche dadurch der Stellung der Kulisse entsprechend eingestellt wird und mittels des Winkelhebels k den Hebel ni und mit ihm die Schieberstange der Umsteuervorrichtung einstellt. Wird jetzt die Kulisse durch den Regler verstellt, so überträgt sich diese Bewegung auf das Gestänge, ohne daß der Umsteuerhebel seine Lage ändert, weil ja der Hebel m sich auf ihm drehen kann. Andererseits kann aus demselben Grunde der Steuerhebel verstellt werden, ohne daß die Kulisse verstellt wird. Lediglich der Stein verschiebt sich in ihr, während der Regler sie zu jeder Zeit drehen kann. Regler und Umsteuerhebel sind also ganz unabhängig voneinander und können sich gegenseitig nicht stören.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umsteuervorrichtung für Dampffördermaschinen mit gleichzeitiger und voneinander unabhängiger Fülluhgsveränderung durch den Regler und durch den Umsteuerhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsteuerhebel (e) am Drehpunkt (q) eines zweiarmigen Hebels fm) angreift, dessen eines Ende von einer durch den Regler ff) verstellten Stange (I) beeinflußt wird, während an das andere Ende eine zum Steuern des Dampfschiebers des Dampfumsteuerapparates (a) dienende Stange (n) angelenkt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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