DE253465C - - Google Patents

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DE253465C
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bottle
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DENDAT253465D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253465 KLASSE 64 b. GRUPPE
abhängiger Steuerung der Füllorgane.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Flaschenfüllmaschine, bei welcher jede Flasche auf einen beweglichen Flaschenträger gesetzt wird, der sie zur Füllvorrichtung hinbringt. Bei derartigen Flaschenfüllmaschinen ist es bereits bekannt, die Steuerung der Füllorgane von dem Vorhandensein einer Flasche auf dem Flaschenträger abhängig zu machen.
Nach der Erfindung hängt die Einschaltung
ίο der Füllorgane durch die entsprechenden Steuerorgane nicht von dem Vorhandensein der Flasche auf dem Flaschenträger allein, sondern auch von ihrer richtigen Festklemmung auf dem Flaschenträger ab. Nach der Erfindung wird die Flasche nach ihrem Aufsetzen auf den Flaschenträger durch einen drehbaren Hebel festgeklemmt, der seinerseits durch seine Drehbewegung die Steuerorgane in die entsprechende Winkelstellung dreht, damit die Knaggen der Steuerorgane die Füllorgane öffnen können. Die neue Vorrichtung schaltet also erst dann die Füllorgane ein, wenn die Flasche auf dem beweglichen Steuerträger in der erforderlichen Weise festgeklemmt ist.
Diese Vorrichtung besitzt ferner den Vorteil, daß in einfachster Weise ein Aufsetzen der Flasche auf den Flaschenträger verhindert werden kann, wenn etwa die Füllorgane, wie beispielsweise der Kolben einer Saftpumpe, sich nicht in der erforderlichen Arbeitsstellung befinden. Die Einrichtung kann dann einfach so getroffen werden, daß der in falscher Stellung sich befindende Kolben die Drehbewegung der Steuerorgane und damit auch die des Festklemmhebels verhindert, wodurch das Aufsetzen der Flasche auf den Träger unmöglich gemacht werden kann.
In dem Ausführungsbeispiele der Zeichnung ist Fig. ι eine Vorderansicht eines Teiles der Maschine, Fig. 2 ein Schnitt durch den Füllkopf und die Flüssigkeitszuleitungen, Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 1 und Fig. 4 ein Grundriß des Flaschenträgers mit der Festklemmvorrichtung.
In der Zeichnung wird dem Füllkopf die Flasche von einem Träger C zugeführt, welcher sich vermittels eines Daumens C1 auf einer Welle B vermittels eines Hebels C4 und einer Schraubenmutter C2 auf und ab bewegt. Das mit Gas angereicherte Wasser wird durch ein Ventil E und eine Leitung F2 zu dem Füllkopfe zugeleitet, während Sirup o. dgl. zu dem Füllkopfe von einer Pumpe F durch einen Kanal f10 zugeführt wird, welcher mit der Leitung F2 durch ein Ventil f9 verbunden ist, wobei der Zufluß zu dem Pumpenzylinder bei f6 angedeutet ist. Das Wasserventil E trägt eine Ventilstange e, und diese Ventilstange und der Pumpenkolben werden von einer Stange D1 in Tätigkeit gesetzt, welche eine Knagge E1 zur Bewegung der Ventilstange e und teine zweite Knagge F1 zum Eingriff zwischen dem Bunde fs und der Mutter f 4 auf der Kolbenstange der Pumpe besitzt. Wenn also die Knaggen beide in einer bestimmten Winkelstellung sich befinden, wird die Auf- und Abwärtsbewegung
der Antriebsstange D1 sowohl das Wasserventil wie auch den Pumpenkolben in Tätigkeit setzen, so daß das angereicherte Wasser und der Sirup zu dem Füllkopf fließen können. Die Drehung der Antriebsstange in die erforderliche Winkelstellung erfolgt von Hand durch einen zum Festklemmen der auf den Flaschenträger gesetzten Flasche dienenden Hebel D, dessen Zahnsektor ä2 mit der außen
ίο gezahnten Stange kämmt. Dieser auf dem Flaschenträger drehbar gelagerte Hebel ist gebogen, dumit er die Flasche zentrieren und zwischen sich und einer festen Klammer d1 festklemmen kann, welche oben an dem Kopfe C3 der Flaschenzuführungsvorrichtung angeschraubt ist. Eine Feder d4· sucht den Hebel D dauernd nach vorn zur festen Klammer hin zu drücken. Wenn man eine Flasche auf den Träger aufsetzt, wird der Hebel D dadurch entgegen der Spannung dieser Feder rückwärts gedreht, so daß sie nach Loslassen festgehalten wird. Bei dieser Drehbewegung des Hebels D dreht der Zahnsektor d2 die Antriebs stange D1, da er in deren Zähne eingreift, so daß die Knaggen E1 und F1 in die Stellung gelangen, in welcher sie bei der Auf- und Abwärtsbewegung gegen die Stange e des Wasserventiles und den Bund f5 und die Mutter fl der Pumpe stoßen.
Die Kolbenstange der Pumpe kann durch Drehung eingestellt werden, da sie mit Gewinde versehen ist und sich in der Gewindehülse oder Mutter f% des Kolbens drehen kann. Je nach der Einstellung der Kolbenstange ändern sich die Mengen der zugeführten Flüssigkeit. Zur genauen Einstellung ist die Kolbenstange zweckmäßig mit einer Skala versehen. Je weiter der Halsansatz f5 von der Mutter fi entfernt ist, um so größer ist die Leerbewegung der Knagge F1 in bezug auf diese Anschläge, und um so weniger Flüssigkeit wird daher von der Pumpe zum Füllkopf geliefert.
Eine Feder f12 dient dazu, die Kolbenstange hochzuhalten, wenn sie sich im Ruhezustande befindet. Diese Feder steht mit dem unteren Ende des Bundes f5 in reibender Berührung. Dieser Bund f5 besitzt in senkrechter Richtung eine längliche Gestalt; wenn daher der Pumpenkolben aus irgendeinem Grunde frei werden sollte von der Feder f12, sich also verschiebt, bevor er von der Knagge bewegt wird, besonders also wenn der Pumpenkolben von selbst herabsinken sollte, ist dieser Bund f5 lang genug, um ein Hindernis für die Drehung der Knagge F1 zu bilden, falls man versuchen sollte, jetzt eine Flasche auf den Flaschenträger aufzusetzen. Es kann daher der Arm D nicht weit genug zurückbewegt werden, um eine Flasche zwisehen ihm und der Klammer d7 einzusetzen. Der Arbeiter sieht daher sofort, daß die Pumpe nicht mehr richtig eingestellt ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Flaschenfüllmaschine mit von dem Vorhandensein einer Flasche auf dem Flaschenträger abhängiger Steuerung der Füllorgane, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Festklemmen der Flasche auf dem Flaschenträger dienender drehbarer Hebel (D) eine drehbare, dauernd hin und her bewegliche Stange (D1), welche die Steuerknaggen (E1, F1) trägt, beim Aufsetzen einer Flasche in die Arbeitsstellung bringt.
2. Flaschenfüllmaschine nach Anspruch 1 mit einer Pumpe für die Zuführung von dickflüssigen Zutaten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bund (f5) an der Stange des Pumpenkolbens, den eine Knagge (F1) der dauernd auf und ab bewegten Steuerstange (D1) für gewöhnlich von unten erfaßt, bei unbeabsichtigter Senkung des Kolbens in die Bahn der Steuerknagge (F1) tritt, um eine Drehung der Steuerstange und damit das Aufsetzen einer frischen Flasche zu hindern;
3. Flaschenfüllmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig mit einer Skala versehene Pumpenkolben in einer Nabe verschraubt werden kann, zu dem Zweck, die durch jeden Hub zu liefernde Flüs.sigkeitsmenge genau zu begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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