DE226122C - - Google Patents

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DE226122C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/10Cable traction drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 226122 -KLASSE 20«. GRUPPE
in WOLFENBÜTTEL.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Förderbahnen, bei der eine auf einer Gewindespindel hin und her gehende Mutter am Ende ihres Weges durch je eine Hebeleinrichtung den Antrieb ausschaltet. Die Neuerung besteht nun darin, daß die Hebeleinrichtung so ausgebildet ist, daß bei ihrer Beeinflussung durch die Mutter der Antrieb umgesteuert und die zweite Hebeleinrichtung
ίο in Bereitschaft gebracht wird, die dann beim Zurückgehen der Mutter ausgelöst wird und den Antrieb unterbricht.
Die neue Steuerung bietet den Vorteil, daß besondere Steuerseile und Anschläge auf der Förderbahn nicht vorgesehen zu werden brauchen, sondern daß man alles vom Steuerraum aus beeinflussen kann.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun sowohl die Ausfahrt als auch die Umsteuerung für die Rückfahrt bis zum Stillstande von einem Apparat bewirkt und völlig zwangläufig geregelt, wobei jeder Stoß und jede Unregelmäßigkeit unmöglich ist.
In der Zeichnung ist die neue Steuereinrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
R und R1 sind lose Riemenscheiben, und zwar R die für Ausfahrt und R1 für Rückfahrt. R2 ist die Festscheibe, die auf der die ganze Bahn antreibenden Welle sitzt, α ist die Steuerwelle, welche von der die Seil- oder Kettenscheibe f tragenden Welle d bewegt wird.
Die Steuereinrichtung ist auf der Zeichnung in der Ruhelage dargestellt, d. h. es befinden sich beide Riemen auf den Losscheiben R, R1. Sie besteht aus dem Handhebel H, der den Ausrücker b bewegt. An diesem sitzen zwei Anschlagstifte c, c1, welche sich, je nachdem die Ausrückstange b nach links oder rechts bewegt wird, gegen zwei Winkelhebel i bzw. i1 legen, auf denen Gewichte k, k1 sitzen. Die Hebel i, i1 greifen mit Stiften in die Schlitze s, s1 zweier durch einen Zapfen / verbundenen Stangen t, t1 ein. Auf dem Zapfen I sitzt der Arm 0 eines herzförmigen Steuerbügels p, an dem beliebig verstellbar ein Arm χ sitzt. M ist die die Umsteuerung bewirkende Mutter, welche auf der Gewindespindel η hin und her geht, m, m1 sind hakenförmige Hebel, welche die Gewichtshebel i, k bzw. i1, k1 in der gehobenen Stellung halten und durch Winkelhebel 0, o1 ausgelöst werden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird der Handhebel H von Hand in die punktierte Lage gebracht, dann wird der Ausrücker b mit seiner Nase ζ, welche ihn gegen zufälliges Einrücken sichert, über einen festen Vorsprung w hinweggehoben, und das Einrücken kann bei weiterem Herumlegen des
Hebels nach links geschehen. Der Anschlagstift c1 auf der Ausrückerstange b ist in genügender Entfernung vom Hebelarm i1 angeordnet, so daß er sich erst, nachdem die Stange b entsichert ist, gegen den Arm i1 legt; durch die Verschiebung der Stange b ist der die Ausfahrt besorgende Kreuzriemen auf die Festscheibe gelegt. Es beginnt jetzt die Mutter M nach rechts zu wandern, bis sie den
ίο auf dem herzförmigen Steuerbügel p angeordneten Anschlag χ trifft und den Bügel mitnimmt. Dadurch werden die geschlitzten Steuerstangen t, t1 nach links bewegt, und zwar so lange ohne Wirkung, bis der Arm i gegen das Ende des Schlitzes s trifft. Dann wird der Arm i mitgenommen und damit der Gewichtshebel k in die Höhe bis zur Horizontallage gehoben, in welcher er von dem durch eine Feder vorgeschnellten Haken m gehalten wird. Inzwischen hat der Punkt y des Steuerbügels p den Doppelklinkhebel o1 getroffen und durch Niederdrücken des Schwanzes von m1 den Hebel k1 ausgelöst, wodurch dieser im Fallen den Ausrücker b plötzlich so weit nach links hinüberdrückt, daß der offene Riemen auf die Festscheibe R2 kommt. Damit ist die Rückfahrt eingeleitet, die Gewindemutter macht den Weg zurück, und es stellt sich die Vorrichtung beim Ankommen des Wagens wieder in die Anfangsstellung.
Das Handrad G dient zum Regeln der Gewindemutter, falls durch irgendeine Störung eine Verschiebung derselben erforderlich wird.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Steuereinrichtung für Förderbahnen und ähnliche Vorrichtungen, bei der eine auf einer Gewindespindel hin und her gehende Mutter bei Beendigung der Ausfahrt und der Rückfahrt des Fahrkörpers durch je eine Hebeleinrichtung. den Antrieb ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß durch die. Bewegung der Mutter in beiden Richtungen jedesmal die Hebeleinrichtung, die vorher den Antrieb ausgeschaltet hatte, in die Arbeitsstellung gebracht wird, und die Hebeleinrichtung für das Ausschalten des Antriebes nach der Ausfahrt derart ausgebildet ist, daß sie den Antrieb umsteuert.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei unter dem Einfluß von Gewichten stehende, in der Arbeitsstellung durch Sperrungen (m, m1) gehaltene Hebel (i, k, i1, k1), welche durch Schlitzführungen (s, s1) und Gelenkstangen (t, t1) mit einem von der Mutter (M) bewegten bügeiförmigen Doppelhebel (0) so verbunden sind, daß während der Bewegung der Mutter in der einen oder anderen Richtung jedesmal der Gewichtshebel, der den Antrieb vorher ausgeschaltet hatte, gehoben wird, bis er durch seine Sperrung festgehalten wird, während der andere, in der Arbeitsstellung befindliche Gewichtshebel so lange unbeeinflußt bleibt, bis die Mutter (M) seine Sperrung auslöst. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942867C (de) * 1952-04-03 1956-05-09 Moenninghoff Maschf Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE942867C (de) * 1952-04-03 1956-05-09 Moenninghoff Maschf Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen

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