DE405794C - Elektrischer Umschalter - Google Patents

Elektrischer Umschalter

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DE405794C
DE405794C DEL58266D DEL0058266D DE405794C DE 405794 C DE405794 C DE 405794C DE L58266 D DEL58266 D DE L58266D DE L0058266 D DEL0058266 D DE L0058266D DE 405794 C DE405794 C DE 405794C
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traverse
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, der es gestattet, elektrische Stromkreise durch plötzliche Bewegungen beweglicher Kontakte zu schließen und zu unterbrechen und dabei die schädliche Wirkung der Funkenbildung zu vermeiden. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf Schalter, bei denen die beweglichen Kontakte so eingerichtet sind, daß sie plötzlich unter der Wirkung von Fedem ihre Stellung ändern, nachdem die Federn durch die Betätigung der Steuerorgane in Spannung versetzt sind.
Der Zweck der Erfindung ist es, die Konstruktion derartiger Schalter zu vereinfachen und die Betriebssicherheit sowohl als auch die Schnelligkeit der Bewegung der Kontakte in lxiden Richtungen ihrer Wirksamkeit zu erhöhen.
Zu diesem Zwecke sind die genannten Federn symmetrisch zu den Kontakten angeordnet dergestalt, daß die gleichen Wirkungen bei einer Bewegung im einen oder anderen Sinne der Schaltertätigkeit hervorgerufen werden.
Um eine plötzliche Bewegung des mit den beweglichen Kontakten ausgerüsteten Trägers herbeizuführen, wird der Träger in seinen Endstellungen durch Sperrorgane gehalten, die an festen Teilen des Schalters verschwenkbar vorgesehen sind und von den Steuerungsorganen ausgeklinkt werden, nachdem die Federn gespannt sind. Zu diesem Zwecke stehen diese Sperrorgane unter Federwirkung, die bestrebt ist, die eigentlichen Sperrklinken mit dem Kontaktträger in Berührung zu bringen. Gegen die Wirkung dieser Federn können j die Sperrorgane dadurch verschwenkt werden, ; daß der Träger für die beweglichen Kontakte '■ gegen schräge Flächen der Klinke aufläuft, wenn sie sich einer ihrer äußersten Stellungen nähert. Um jede Möglichkeit eines Eckens und Kantens des beweglichen Trägers zu vermeiden, wird dieser seitlich durch feste Teile des Schalters kulissenartig geführt und außerdem noch durch Stangen, die fest mit den : Stetterorganen für die Bewegung des Trägers : verbunden sind.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι den Schalter in perspektivischer Ansieht, wobei die beweglichen Teile sich in ihrer höchsten Stellung befinden,
Abb. 2 eine entsprechende Darstellung mit den beweglichen Teilen in tiefster Stellung und
Abb. 3 den Schnitt gemäß HI-III der Abb. i.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen, besteht der Apparat aus einem beweglichen und einem festen Rahmen. Der bewegliche Rahmen besteht aus Stangen 1, die in ihren Enden durch Ouerstücke 2 und 3 verbunden sind. Am Ouerstück 3 sind zwei Ständer 4 fest verbunden, die einem Querbolzen 5 als Lager dienen. Dieser Bolzen 5 überträgt die Bewegung eines nicht dargestellten Hebels auf den beweglichen Rahmen in der einen oder anderen Richtung entsprechend der Betätigung des den Schalter steuernden Organs.
Der feste Rahmen besteht aus Schienen 6,
die durch Querträger 7 und 8, von denen jeder die festen Kontakte trägt, miteinander verbunden sind.
Im beweglichen Rahmen ist außerdem auch noch eine bewegliche Traverse 10 vorgesehen, die die beweglichen Kontakte 11 trägt und geeignet ist, ihre Stellung plötzlich unter der Wirkung von Federn zu verändern, welche Federn durch die Bewegung des beweglichen Jo Rahmens unter Spannung versetzt werden.
Um eine plötzliche Bewegung in beiden Richtungen zu ermöglichen, sind Federn 12 und 13 symmetrisch zur beweglichen Traverse 10 angeordnet, so daß eine gleiche Wirkung erzielt wird, ob nun der Rahmen nach oben oder nach unten bewegt wird.
Um die Traverse 10 in ihren äußersten Stellungen bis zu dem Augenblick, wo die Federn gespannt sind, zu halten, sind Sperrklinken 14 und 14' drehbar im festen Rahmen vorgesehen und miteinander durch Federn 15 verbunden, die so wirken, daß die Haken 16 und 16' der Klinken bestrebt sind, hinter die Traverse zu greifen. Aus dem eben Gesagten folgt, daß, sobald der bewegliche Rahmen in der einen Richtung, beispielsweise nach unten, bewegt wird, bis zu dem Zeitpunkt, wo er die Stellung gemäß Abb. 2 einnimmt, die zwischen der durch die Sperrhaken der Klinken 14 zurückgehaltenen Traverse 10 und dem Querstück 3 eingespannte Feder 12 komprimiert wird und auf die Traverse 10 einen nach unten gerichteten Druck ausübt. Kurz vor dem Ende der Abwärtsbewegung treffen die Kanten des Querstückes 3 gegen die Schultern 17 der Klinken 14, so daß diese ausschwingen und die Traverse 10 freigeben. Infolgedessen schnellt diese plötzlich unter der Wirkung der Feder 12 nach unten. Die Verbindungen zwischen den beweglichen-. Kontakten 11 und den festen Kontakten 18 (Abb. 3) sind infolgedessen unterbrochen, während gleichzeitig in der tiefsten Lage, die nunmehr die Traverse 10 einnimmt, Verbindüngen zwischen den festen Kontakten 19 und den beweglichen Kontakten 11 hergestellt sind.
Am Ende dieser Bewegung stößt die Tra- I verse 10 gegen Schrägflächen der Haken der Klinken 14 und drückt sie gegen die Wirkung So der Federn 15 beiseite.
Um jede Möglichkeit eines Eckens oder j Kantens der Traverse 10 während deren Bewegung zu verhindern, wird diese durch eine zentrale Stange 21, die gleichzeitig für die Federn 12 und 13 als Führung dient, in gleicherweise geführt wie auch durch die Stangen i. Abgesehen hiervon gleiten die Enden 22 zwischen den Schienen 6, die je zwei eine Kulisse bilden, in der das entsprechende Ende der beweglichen Traverse 10 nach Art eines Kulissensteines geführt wird.
Es ist selbstverständlich, daß an Stelle von Druckfedern auch Zugfedern treten können. Auch können Federn verwendet werden, die abwechselnd auf Zug und Druck beansprucht werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zuletzt erwähnte Möglichkeit ohne weiteres gegeben, wenn man die Enden der Federn 12 und 13 an ihren Stützpunkten befestigt.
Die Steuerung des Apparates kann sowohl mechanisch als auch auf elektrischem Wege erfolgen.
Im letzteren Falle wird aus dem Apparat ein selbsttätiger Maximal- oder Miniinal-Ausschalter.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Umschalter, bei dem die beweglichen Kontakte ihre Lage plötzlich go unter Einwirkung von Schnellfedern verändern, die durch die Bewegung der Steuerorgane gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß gleich starke Federn symmetrisch zu den beweglichen Kontakten angeordnet sind, die abwechselnd in beiden Bewegungsrichtungen gleichartige Bewegungsvorgänge beim Öffnen und Schließen hervorrufen.
2. Umschalter nach Anspruch 1, bei welchem die beweglichen Kontakte in einer Traverse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse in ihren beiden Endstellungen durch Sperrorgane gehalten wird, die drehbar im festen Gestell des Apparates angeordnet sind und durch Teile der Steuerorgane erst ausgeklinkt werden, nachdem die Federn gespannt sind, um eine plötzliche Verschiebung der Traverse zu ermöglichen.
3. Umschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken unter Federwirkung in der Sperrstellung gehalten werden und Schrägflächen besitzen, gegen die die bewegliche Traverse kurz vor Erreichung ihrer Endlage aufläuft und die Klinken gegen die Wirkung der erwähnten Feder beiseite drückt.
4. Umschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweg- no liehe Traverse, prismatisch ausgestaltet, sich seitlich zwischen den festen Teilen des Apparates führt und zentral durch Stangen geführt wird, die fest mit den beweglichen Teilen des Schalters verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL58266D 1923-07-10 1923-07-10 Elektrischer Umschalter Expired DE405794C (de)

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