DE276120C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE276120C DE276120C DENDAT276120D DE276120DA DE276120C DE 276120 C DE276120 C DE 276120C DE NDAT276120 D DENDAT276120 D DE NDAT276120D DE 276120D A DE276120D A DE 276120DA DE 276120 C DE276120 C DE 276120C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electromagnet
- contact
- selector
- switching
- contacts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 4
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/02—Multi-position wiper switches
- H01H67/04—Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
- H01H67/12—Linear-motion switches
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 276120 KLASSE 21 a. GRUPPE
in LONDON.
ausgebildeter elektrischer Schaltapparat.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 3. September 1910 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft elektrische Schaltapparate,
die insbesondere als Wähler für Selbstanschluß-Fernsprechanlagen ausgebildet sind,
deren bewegliche Leitungskontakte von einer in ihrer Längsrichtung einstellbaren Schalt-'
stange und während der Einstellung mittels eines Elektromagneten außer Berührung mit
dem Kontaktfeld des Wählers gehalten werden. Gemäß der Erfindung wird bei solchen Wählern
die Schaltstange nebst dem zur Einstellung derselben dienenden Schaltmechanismus in
einem Rahmen o. dgl. angeordnet, der seinerseits in der Weise drehbar vorgesehen ist, daß
die Leitungskontakte durch Betätigung des Rahmens außer Berührung mit dem Kontaktfeld
gebracht werden können.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die gegenseitige Anordnung der Schaltstange und
ihres Schaltmechanismus sich genau mit der gleichen Einfachheit ausbilden läßt wie bei
Wählern ohne Trennung der Leitungskontakte vom Kontaktfeld, da sich in diesem Falle besondere
Maßnahmen erübrigen, um die Bewegung der Schaltstange gegen den Schaltmechanismus
möglich zu machen, was in dem Falle nötig wäre, wenn der Schaltmechanismus fest angeordnet ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. ι zeigt in der Seitenansicht einen Vorwähler
für selbsttätige Fernsprecherumschalter, dessen Leitungskontakte nur in einem Sinne
(senkrecht) beweglich sind. .
Die Leitungskontakte bestehen aus Federn 1, von denen jede auf ihren von vier am oberen
Teil eines Schaltorgans 2 befestigten Stiften 3 isoliert angebracht sind. An den beiden oberen
Stiften 3 ist außerdem eine Feder 4 isoliert befestigt, welche mit Löchern 5 für die beiden
unteren Stifte 3 versehen ist und am Ende eine Kontaktscheibe 6 trägt, welche durch die
Feder 4 stets in Berührung mit dem entsprechenden Teil des Kontaktfeldes des Wählers
gehalten wird. Die Schaltstange 2 ist in den beiden Teilen 7 und 8 eines Bügels oder Rahmens
9 verschiebbar geführt und wird in der Ruhelage vom oberen Rahmenstück 7 getragen,
auf welches sich die Stange durch ihre eigene Schwere mittels einer einstellbaren
Schraube 10 stützt. Um die Reibung zu verringern, wird die Stange 2 an der Außenseite
durch Rollen 19 geführt.
Innerhalb des Rahmens 9 befinden sich in einer Eisenhülle 11 zwei übereinander angeordnete
Elektromagnete 12,13, die voneinander unabhängige magnetische Kreise besitzen, und
von welchen der obere (12) das Heben der Schaltfedern 1 durch abwechselndes Anziehen
und Freigeben seines Ankers 14 bewirkt. Dieser
letztere ist nämlich an seinem freien Ende mit einem Schaltarm 15 verbunden, der an seinem
einen Ende einen Haken 16 trägt und an seinem anderen Ende von einer Feder 17 beeinflußt
wird, welche das Bestreben hat, den Haken 16 zu heben und ihn gleichzeitig in die in die
Schaltstange eingeschnittenen Sperrzähne 18 zu bringen. Gegen den unteren Elektromagneten
13 legt sich ein um 20 drehbarer Anker 21 in der Form eines Winkelhebels, dessen oberer
Arm 22 einen in die Zähne 18 greifenden, bei 23 drehbaren Sperrhaken 24 trägt, welcher
unter dem Einfluß einer Feder 25 steht. Der Sperrhaken 24 ist an seinem oberen Teil mit
dem Arm 22 durch eine Schraube 26 verbunden, welche dem Arm 22 gestattet, sich gegen den
Sperrhaken 24 zu bewegen, aber den Sperrhaken bei Bewegung in entgegengesetzter Richtung
mitnimmt. Der Anker 21 steht unter der Einwirkung einer Feder 27, welche das Bestreben
hat, das obere Ende des Armes 22 gegen das untere Ende des Schaltarmes 15 zu führen.
Dieser letztere liegt in seiner oberen Lage mittels einer Stellschraube 28 gegen eine an
der Elektromagnethülse 11 angebrachte schräge Fläche 29 an, wodurch der Haken 16 unter der
Wirkung der Feder 17 am Ende seiner Aufwärtsbewegung sicher im Eingriff zwischen
zwei Zähnen 18 gehalten wird, so daß die Schaltungsstange 2 um nicht mehr als eine
Stufe bei jeder Schaltungsbewegung vorrücken kann.
Um beim Zurückstellen des Wählers in die Ruhelage ein Zurückprallen der durch ihre
Schwere herabfallenden Schaltstange 2 zu verhindern, ist am Arm 22 ein Sperrglied 30 angelenkt,
welches vom unteren freien Ende der Feder 25 beeinflußt wird, und dessen Bewegung
in der einen Richtung von einer Schraube 31 begrenzt wird. Das freie Ende des Sperrgliedes
30 stößt in der unteren Lage der Schaltstange 2 gegen einen Vorsprung 32 der Schaltstange,
wodurch diese Stange sofort ohne Zurückprallen in die Ruhelage gelangt. Durch Anzug des
Ankers 21 schwingt das Sperrglied 30 um den Punkt 20 und kommt dadurch außer Eingriff
mit dem Vorsprung 32, so daß wieder eine Schaltung stattfinden kann.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der den Schrittmechanismus und die Schaltstange 2
tragende Rahmen 9 auf einem Zapfen 33 drehbar gelagert, der mit seinen Enden in zwei
auf der Platte 34 angebrachten Stützen 35 befestigt ist. Der Rahmen 9 steht auf der einen
Seite des Zapfens 33 unter der Einwirkung einer an der Platte 34 befestigten Feder 36
und wird dadurch für gewöhnlich gegen einen Anschlag 37 gepreßt, wobei .die Schaltfedern 1
mit dem Kontaktfeld in Berührung stehen. Am unteren Teil der Platte 34 ist ein mit
Polstücken 39, 40 versehener Elektromagnet 38 befestigt. Das eine Polstück 39 ist unter dem
unteren Rahmenstück 8 abgebogen, während das andere hinter dem Rahmen 9 in einer
Aussparung 41 der Platte 34 liegt. Wenn der Rahmen aus Eisen besteht, kann er vom
Elektromagneten 38 angezogen werden, wobei der Rahmen 9 um den Zapfen 33 schwingt,
so daß die Schaltfeclern 1 mit dem Kontaktfeld außer Berührung gebracht werden.
Die mit der Erfindung angestrebte Wirkung kann indessen auch dadurch erreicht werden,
daß der Rahmen 9 mit dem Schrittmechanismus und der Schaltstange 2 parallel verschiebbar
angeordnet wird, so daß die Schaltfedern 1 durch eine von einem geeignet angebrachten
Elektromagneten verursachte Parallelverschiebung des ganzen beweglichen Systems außer
Berührung mit dem Kontaktfeld gebracht werden, während eine Feder eine Parallelverschiebung
des ganzen beweglichen Systems in entgegengesetzter Richtung bewirkt und dadurch
die Schaltfedern wieder mit dem Kontaktfeld in Berührung bringt.
An zwei Stiften 42 des Ankers 21 ist ein Sperrhaken 43 drehbar befestigt, der durch
eine Feder 44 für gewöhnlich gegen einen Ansatz 45 eines am Anker 21 befestigten Stiftes
46 angepreßt wird. Werden die Anker der Elektromagnete 13 und 38 gleichzeitig angezogen,
so befindet sich der Sperrhaken 43. mit seinem Sperrzahn in einem gewissen Abstand
hinter einem an der Platte 34' angebrachten Ansatz 47. Hört hiernach die Wirkung des
Elektromagneten 38 auf, so wird der Rahmen 9 durch die Feder 36 zurückgedreht, bis der
Sperrhaken 43 mit dem Ansatz 47 in Eingriff gelangt. Dabei befinden sich die Schaltfedern 1
fortwährend außer Berührung mit dem Kontaktfeld. Beim Freigeben des Ankers 21, was
erst dann stattfindet, nachdem der Strom des Elektromagneten 38 unterbrochen ist, kommt
der Sperrhaken 43 außer Eingriff mit dem Ansatz 47, und der Rahmen 9 vollendet seine
Drehbewegung, bis er gegen den Anschlag 37 stößt, wobei die Kontaktfedern 1 sich gegen
das Kontaktfeld legen. Der Zweck dieser stufenweisen Zurückbewegung des Rahmens ist
der, den Rahmen als Relaisanker des Elektromagneten 38 zu benutzen, ohne daß die Schaltfedern
mit dem Kontaktfeld in Berührung gelangen, und zwar dadurch, daß der Strom des Elektromagneten 38 unterbrochen wird.
Bei dem auf der Zeichnung gezeigten Wähler bewirkt der Rahmen somit während der ersten
Stufe seiner Rückwärtsbewegung und während des entsprechenden Teiles seiner Vorwärtsbewegung
Unterbrechung bzw. Schließung der Kontakte an zwei auf der Platte 34 angebrachten
Kontaktgruppen 49, 50.
Die Sperrglieder 43 und 30 brauchen selbst-
Claims (1)
- verständlich nicht am Anker 21 angebracht sein, sondern können auch auf zweckmäßige Weise an einem Teil des Rahmens 9 befestigt sein.Die sämtlichen vom Wähler ausgehenden Leitungen sind an ihren auf der Platte 34 isoliert angebrachten Kontakten 48 angeschlossen, welche, wenn der Wähler in das Wählerstativ eingesetzt ist, gegen eine entsprechende Anzahl von am Wählerstativ befestigten Federkontakten anliegen. Hierdurch ist es möglich, den Wähler unmittelbar beim Einsetzen in das Stativ an die zum Wähler führenden Leitungen anzuschalten.Will der Teilnehmer eine Gesprächsverbindung herstellen und setzt zu diesem Zweck seinen Nummernschalter in Tätigkeit, so wird zuerst der Anker 21 angezogen, wobei der Sperrhaken 24 von der Feder 25 in die Zähne 18 gepreßt wird. Danach wird der Anker 14 vom Elektromagneten 12 und unmittelbar darauf der Rahmen 9 vom Elektromagneten 38 angezogen, wobei die Schaltfedern 1 vom Kontaktfeld abgehoben, werden und der Sperrhaken 43 sich hinter den Ansatz 47 legt. Durch Anzug des Ankers 14 gelangt der Haken 16 mit dem ersten Zahn 18 der Schaltstange 2 in Eingriff. Wird der Anker 14 danach freigegeben, so wird die Stange 2 von der Feder 17 um eine Stufe entsprechend einem Zahn angehoben. Auf diese Weise hebt sich die Stange 2 durch wiederholte Unterbrechung und Schließung des Stromes durch den Elektromagneten 12, bis die Scheibe 6 an die Prüfleitung einer freien Leitung stößt, wodurch der Strom des Elektromagneten 38 unterbrochen wird, der Sperrhaken 43 mit dem Ansatz 47 in Eingriff gelangt und der Stromkreis für den Elektromagneten 12 ebenfalls unterbrochen wird. Da zwecks der Einstellung des-Vorwählers stets eine bestimmte Anzahl von Stromimpulsen ausgesandt wird,· während hiervon meist nur ein Teil zur Einschaltung des Wählers zu einem freien Gruppenwähler benötigt wird, muß die Anordnung so getroffen werden, daß die überflüssigen Stromimpulse durch die Schaltkontakte nicht auf den Gruppenwähler übergeführt werden können.Zu diesem Zweck wird der Strom durch den Nummernschalter so reguliert, daß der Anker 21 nicht freigegeben wird und somit die Schaltkontakte mit dem Kontaktfeld nicht in Berührung gelangen, ehe die Schaltimpulse aufgehört haben. Läßt der Elektromagnet 13 den Anker 21 schließlich frei, so wird der Sperrhaken 43 freigegeben und die Schaltfedern gelangen mit den vor demselben befindlichen Kontakten im Kontaktfeld in Berührung, wodurch die mit diesem Wähler bezweckte Schaltung vollendet ist. Das Zurückstellen des Wählers erfolgt mittels eines Stromimpulses durch den Elektromagnten 12, während der Elektromagnet 13 stromlos verbleibt. Durch den hierdurch verursachten Anzug des Ankers 14 wird sowohl der Haken 16 als auch der Sperrhaken 24 durch die Wirkung der Feder 27 außer Eingriff mit den Zähnen 18 gebracht, so daß die Schaltstange 2 ungehindert in die Ruhelage zurückkehren kann.Die Erfindung kann auch unmittelbar an solchen Wählern Verwendung finden, bei denen die Leitungskontakte in zwei zueinander senkrechten Richtungen versetzt werden, beispielsweise an einem Wähler gemäß dem Patent 273798·Paten τ-An Spruch:Aus der Ferne, einstellbarer, insbesondere als Wähler für Selbstanschluß-Fernsprechanlagen ausgebildeter elektrischer Schaltapparat, dessen bewegliche Leitungskontakte von einer in ihrer Längsrichtung einstellbaren Schaltstange getragen und während der Einstellung mittels eines Elektromagneten außer Berührung mit dem Kontaktfeld des Wählers gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (2) nebst den zur Einstellung derselben dienenden Schaltmechanismen' (12, 13, 14, 16, 21, 24) in einem Rahmen (9) vorgesehen ist, der seinerseits derart drehbar angeordnet ist, daß die Leitungskontakte (1) durch Betätigung des Rahmens (9) außer Berührung mit dem Kontaktfeld gebracht werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276120C true DE276120C (de) |
Family
ID=532344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276120D Active DE276120C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276120C (de) |
-
0
- DE DENDAT276120D patent/DE276120C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE276120C (de) | ||
AT62152B (de) | Ferneinstellbarer elektrischer Schaltapparat. | |
DE226872C (de) | ||
DE956699C (de) | Elektromagnetische Impulszaehleinrichtung | |
DE485548C (de) | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen mit Koordinatenwaehlern | |
DE622928C (de) | Elektromagnetische Schalteinrichtung | |
DE523446C (de) | Koordinatenwaehler fuer Selbstanschluss-Fernsprechanlagen | |
DE174354C (de) | ||
DE517925C (de) | Waehler fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in nur einer Richtung einstellbaren Buerstensaetzen | |
DE445268C (de) | Elektromagnetisches Relais | |
DE629738C (de) | Waehler fuer Fernsprechanlagen mit ebenem Kontaktfeld, mehreren Schaltarmsaetzen undeiner eine mehrfache Bewegung in einer Richtung ausfuehrenden Einstellvorrichtung | |
DE442399C (de) | Waehler fuer Fernsprechanlagen | |
DE405794C (de) | Elektrischer Umschalter | |
DE323711C (de) | Waehler, insbesondere fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen | |
DE149896C (de) | ||
DE2945150C2 (de) | Verriegelungseinrichtung an einem Stützrelais | |
DE249175C (de) | ||
AT82325B (de) | Wähler, insbesondere für selbsttätige Fernsprechumschalter. | |
DE449119C (de) | Relaissystem mit stufenweiser Ankerbewegung | |
DE273798C (de) | ||
DE222591C (de) | ||
DE223685C (de) | ||
DE923671C (de) | Waehlschalteranordnung mit automatischer Kennzeichnung eines abwesenden Teilnehmers | |
AT102491B (de) | Wähler für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb. | |
AT71656B (de) | Impulssender für Gesellschaftsleitungssysteme. |