DE222591C - - Google Patents

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DE222591C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/20Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using stepping magnet and ratchet

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  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 222591 -KLASSE 21 a. GRUPPE
JOSEF PETICKY in KGL. WEINBERGE,
IVAN CIZEK in VORKLOSTER, Mähren,
und FRANZ SUCHÄNEK in PRAG.
Schaltung für selbsttätige Fernsprechämter. Zusatz zum Patente 177657 vom 26. November 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1908 ab. Längste Dauer: 25.November 1919.
Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung der durch die Patente 177657 und 181452 geschützten selbsttätigen Fernsprechschaltanordnung dar und bezweckt, die Wirkungsweise jener Fernsprechschaltanordnung zu verbessern, indem sie vor allem den Gesprächstellapparat und im Anschluß daran auch die Wahlschalter einfacher gestaltet.
Im Sprechstellapparat, welcher wie vorher zur Einstellung und Rückführung der Wahlschalter mittels Schließung der Kontakte dient, werden zwei hintereinander liegende Kontaktreihen 51, 53 benutzt, zum Unterschied vom Hauptpatent 177657, bei welchem mehrere Kontaktreihen 3 bis 14 benutzt wurden; diese Kontaktreihen 51, 53 werden aus dem Grunde angewendet, weil die Kontaktreihen 5 bis 14 eigentlich die Wiederholung der Kontaktreihen 3 und 4 sind.
An den erwähnten Kontaktreihen 3 bis 14 schleifte ein Kontaktarm b mit Schleifkontakten i, 2, welcher die Kontaktreihen 3 bis 14 eine nach der anderen bestrich, und hierdurch infolge der Kontaktschließungen die Wahlschalter einstellte.
Bei der Erfindung werden anstatt dieses Kontaktarmes b vier Winkelhebel 2, 3, 4, 5 benutzt, welche an einem durch Aufziehen einer Federkraft 8 drehbaren Armsystem 6 sitzen.
An den Schenkeln dieser Winkelhebel sind Schleifkontakte 52 befestigt, welche die einzelnen Kontakte der zwei Kontaktreihen 51, 53 schließen, wobei die erste Reihe 51 zur Abgabe der zur Besetztprüfung dienenden Kontakte, die zweite Reihe 53 zur Abgabe der für die Wahleinstellung nötigen Kontakte benutzt wird.
Um zu dem letzterwähnten Zweck die nötige Anzahl der Kontaktschließungen bestimmen zu können, wurden beim Hauptpatent die Deckplatten d benutzt, welche mittels beweglicher Griffe e1 so eingestellt wurden, daß sie nur die der gerufenen Teilnehmernummer entsprechende Zahl der Kontakte 4, 5, 6, 7 offen ließen, während die übrigen Kontakte mittels Deckplatten d isoliert zugedeckt wurden; infolgedessen wurden mittels der Schleif federn i, 2 nur die offen gelassenen Kontakte geschlossen.
Bei der Erfindung werden zu demselben Zweck vier Löcherreihen 12 bis 15 benutzt, in welche je nach der gewünschten Teilnehmefnummer die Stifte 16 bis 19 eingesteckt werden können. Ein jeder Winkelhebel 2 bis 5 trägt einen Ansatz 11, welcher bei Bewegung der Winkelihebel an die Stifte 16 bis 19 anstößt, den Kontakt 52 abhebt und in den Bereich von diese angehobene Stellung sichernden Haken
ίο bringt. Das Anheben der drei ersten Winkelhebel 2, 3, 4 geschieht beim Vorbeigehen an der Kontaktreihe 53, wodurch die Stromstöße zwecks Wahleinstellung des Zwischenschalters I (Tausender), des Zwischenschalters II (Hunderter) und des \/*erbinders (Zehner) abgegeben werden, während das Anheben des vierten Winkelhebels 5 beim Passieren der Kontaktreihe 51 geschieht, wodurch die Stromstoße für die Einereinstellung des Verbinders abgegeben werden. ·
Die angehobene Stellung der Winkelhebel wird dann durch einen Anschlag 20 aufgehoben.
Beim Erfindungsgegenstand werden weiter, die Ansätze 144, 145, 146 am Armsystem 6 eingerichtet, welche zwei Federkontakte 81 und 80 vorübergehend schließen, und zwar den Kontakt 81 kurz vor Eintreffen des Sprechstellapparates in die Gesprächslage, um einen Auslöse- und Gesprächstromweg durch Erregung eines Relais 35 im Verbinder vorzubereiten, und den Kontakt 80 kurz nach Verlassen der Gesprächslage, um einen Strom zur Einleitung der Auslösung der Wähler nach beendetem Gespräch oder Besetztsein des gewünschten Teilnehmers zu schließen. Gleich nach dieser Kontaktschließung wird derselbe Kontakt 80 und zugleich der erstere Kontakt 81 unter gleichzeitiger öffnung eines im Weg der Spaltstromstöße liegenden Kontaktes 82 nochmals geschlossen, um die benutzten Wähler auszulösen, wenn alle Zwischenschalter oder Verbinder von anderen Teilnehmern besetzt sind.
Außerdem ist im Sprechstellapparat eine Vorrichtung vorgesehen, . welche das Armsystem 6 beim Erreichen der Gesprächslage anhält und nach dem Gespräch in die Ausgangsstellung bringt.
Diese Vorrichtung besteht aus einem zweiarmigen, unter Federwirkung stehenden Hebel 135, welcher mittels eines an einem Schenkel desselben sitzenden Stiftes 137 das Armsystem 6 in der Gesprächslage anhält; der andere Schenkel des Hebels 135 hat einen Hacken 138, welcher bei Hörerabnahme hinter eine am emporgehenden Hörerhebel 140 beweglich angeordnete Klinke 139 greift. Wenn der Hörer wieder angehängt wird, wird das Armsystem 6 durch das Niedergehen des Hörerhebels 140 infolge Schwenkung des Schenkels des Hebels 135 freigegeben. Bei der weiteren Bewegung stößt das Armsystem 6 mittels Anschlages 143 an einen Schenkel der Klinke 139 und löst dadurch den Eingriff dieser Klinke 139 und des Hackens 138, wodurch der Hebel 135 wieder in seine Ruhelage zurückkehrt.
Für den Fall, daß der gerufene Teilnehmer besetzt ist, schließt der Schaltanker 202 des Einereinstellmagneten 27 im Verbinder, sobald der dritte Teilnehmer auf den besetzten Kontakt 72 gelangt, über einen bei jeder Anzugsbewegung des Schaltankers 202 geschlossenen Kontakt 108 einen Stronrweg, welcher über einen vom Schaltanker 202 des gerufenen Teilnehmers geschlossen gehaltenen Kontakt 117 verläuft; dadurch wird ein Magnet 34 erregt, welcher an seinem Anker einen sonst geschlossenen Federkontakt 115 trägt, der durch Erregung des Magneten geöffnet wird und dadurch den Gesprächsstromweg zum gewünschten Teilnehmer unterbricht, wobei · der Schaltanker 202 bei seiner Rückbewegung mittels einer Feder 207 samt Ansatz 208 diesen Federkontakt 115 offen hält, indem die Feder 207 über diesen Kontakt greift und denselben in der angezogenen Lage so lange hält, bis der Wähler ausgelöst wurde.
Behufs Auslösung der Wähler nach erreichtem Gespräch oder bei Besetztsein des gerufenen Teilnehmers ist folgende Vorkehrung getroffen :
Infolge Schließung des obenerwähnten Kontaktes 80 im Verbinder wird dortselbst der Einereinstellmagnet 27 erregt, welcher mittels seines Ankers 202 vorübergehend zwei Kontakte 109, 110 schließt. Dadurch entsteht ein Stromweg für die Relais 36, 38, 40, 42, welche erregt werden, und dadurch mittels der Kontakte 89, 96, 104, 119 einen Stromweg für die Auslösemagnete 37, 39, 41, 43 schließen, welche sodann die Wähler in die Nullstellung bringen. Die erwähnten Kontakte 89,96, 104, 119 bleiben dabei mit Hilfe des über dieselben greifenden Hebels 164, 193, 211 so lange geschlossen, bis der in die Ruhelage ankommende Arm des Wahlschalters gegen diesen Hebel anstößt und die Kontakte wieder öffnet.
Bei Benutztsein der Zwischenschalter oder Verbinder werden mit Hilfe der obenerwähnten Kontakte 80, 81, 82 im Sprechstellapparat und Schließung des Kontaktes 88, 95, 103 in der Endstellung des zuletzt verfügbaren Schalters die Relais 36, 38, 40, 42 unmittelbar erregt, wodurch die diesbezüglichen Wahlschalter in gleicher Weise ausgelöst werden.
Auf den Zeichnungen ist die Fernsprechschaltanordnung dargestellt. .
Fig. ι ' zeigt den Sprechstellapparat von hinten, Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1 und Fig. 3 eine Totalansicht von vorn. Die Fig. 4 bis 16 stellen Einzelheiten des Sprechstellapparates dar.
In den Fig. 17 bis 23 ist der Zentralapparat zur Darstellung gebracht, und zwar in Fig. 17 in Seitenansicht, in Fig. 18 in Draufsicht, während die Fig. 19 bis 23 Einzelheiten zeigen.
In den Fig. 24 bis 33 sind die Zwischenschalter veranschaulicht, und weil dieselben 12c ganz gleich konstruiert sind, so sind dieselben in diesen Figuren nur einmal gezeichnet. Die
Bezugszeichen ohne Klammern gehören dem ersten Zwischenschalter und diejenige, .welche in Klammern eingeschlossen sind, gehören dem zweiten Zwischenschalter. Die Konstruktionsteile, wie Hebel, Segmente, sind nur einfach bezeichnet. Fig.'24 zeigt eine Seitenansicht' und Fig. 25 eine Draufsicht bei abgenommenem oberen Elektromagneten dar. Fig. 26 bis 33 sind Einzelheiten.
In den Fig. 34 bis 42 ist der Verbindungsapparat dargestellt, und zwar in Fig. 34 in Draufsicht, während die Fig. 35 bis 42 Einzelheiten veranschaulichen.
Auf sämtliche Einzelheiten wird im Laufe der Beschreibung noch Bezug genommen.
In Fig. 43 ist die Art der Verbindung der einzelnen Kontakte und Elektromagnete des Systems und in Fig. 44 die Gruppeneinteilung veranschaulicht.
Der Sprechstellapparat (Fig. 1 bis 16) ist wie folgt eingerichtet: χ ist eine feste kreisförmige Platte (Fig. 1, 2 und 4 bis 7)) in welcher zwei Gruppen von voneinander isolierten Kontakten eingesetzt sind.
Die erste Gruppe 51 besitzt elf Kontakte, die zweite Gruppe 53 zehn Kontakte, wobei die Kontakte einer jeden Gruppe miteinander leitend verbunden sind. Längs dieser Kontaktgruppen ist ein gemeinschaftlicher Kontakt 50 angeordnet (Schnitt I-I, Fig.4). Die Verbindung zwischen den Kontakten 51. bzw. 53 und dem Kontakt 50 besorgen vier Paare von Schleifkontakten 52 (Fig. 1 und 4 bis 7), welche auf den Winkelhebeln 2, 3, 4, 5 angeordnet sind (Ansicht Fig. 5), die durch Arme 6 und gemeinschaftliche Achse 7 von einem Uhrwerk 8 in Richtung II angetrieben werden. Ein jeder Winkelhebel mit den Schleifkontakten ist durch eine Spiralfeder 9 an die zylindrische Fläche der Platte 1 gedruckt, während unterhalb des Winkelhebels eine Feder 10 mit einem Zahn io' vorgesehen ist, auf welchem der Winkelhebel zur bestimmten Zeit in gehobener Stellung gehalten werden kann. Die Arme der Hebel 2, 3, 4, 5 sind mit Ansätzen 11 ausgestattet und sind verschieden lang, und zwar so, daß ein jeder Ansatz beim Drehen zu einer von den vier Löcherreihen 12, 13, 14, 15 reicht. Diese Löcher sind in einer Platte angeordnet und dienen zum Einstecken von Stiften 16, 17, 18, 19 (Fig. 1 bis 3 und 6 bis 8), wobei die Löcher auf der Außenseite der Platte mit Ziffern bezeichnet sind (Fig. 3 und 8), derart, daß die Löcher 12 für Tausender, die Löcher 13 für Hunderter, die Löcher 14 für Zehner und Löcher 15 für Einer dienen, so daß nach dieser Skala Nummern von ο bis 9999 erhalten werden können. Ein jeder Stift ist für eine Reihe von Löchern bestimmt, und zwar der Stift 16 für die Reihe 12, der Stift 17 für die Reihe 13 usw., dieselben hängen beim Apparat auf Schnüren (Fig. 3), und wenn dieselben in Löcher eingesteckt werden, so reichen sie mit ihren Enden in den Apparat hinein (Fig. 2), wo sie als Anschläge für die Ansätze 65 · dienen. Wenn beim Drehen des Apparates in Richtung II z. B. der Ansatz 11 des Hebels 2 an den ihm entsprechenden Stift 16 anstößt, so wird der Winkelhebel 2 bewegt (Richtung III) und die Schleifkontakte außer Berührung mit der Platte 1 gehoben, wobei der Winkelhebel von dem Zahn io' aufgefangen wird. In dieser Stellung bewegt sich der Hebel 2 weiter, bis die Feder 10 an den schiefgestellten festen Block 20 (Fig. i, 9 und 10) gelangt, welcher den Zahn 10' niederdrückt (IV, Fig. 9 und 10), den Hebel 2 freistellt und in die ursprüngliche Lage durch Wirkung der Feder 9 bringt. Der erste Stift 16 hebt den Hebel 2, und zwar so, daß die Schleifkontakte des Hebels 2 an den Kontakten 51 schleifen, ohne abgehoben zu werden; wenn sie aber nun an die Kontakte 53 ankommen, werden sie je nachdem gehoben, in welchem Loch der Reihe 12 der Stift eingesteckt wurde. Wenn der Stift 16 in das erste mit Null bezeichnete Loch gesteckt wurde, passieren die Schleifkontakte den ersten Kontakt der Gruppe 53 und werden dann, ohne die nachfolgenden Kontakte 53 zu berühren, gehoben und in dieser Lage weiter bewegt; wenn der Stift 16 in das fünfte Loch der Reihe 12 gesteckt wird (Fig. 1, 6 und 8), schleifen die Kontakte 52 nur über die ersten fünf Kontakte 53, werden dann gehoben und in dieser Stellung weiter bewegt. Dasselbe wiederholt sich mit den Winkelhebeln 3 und 4 und den Stiften 17 und 18. Der Winkelhebel 5 funktioniert in ähnlicher Weise, und es besteht der Unterschied darin, daß dessen Schleifkontakte nur über die Kontakte 51 schleifen (Fig. 7), wozu der Hebel 5 verkehrt gebaut ist.
Demnach ist die Reihe 12 der Löcher für den Stift 16 und den Winkelhebel- 2, die Reihe τ3 für den Stift 17 und den Winkelhebel 3 usvv\ bestimmt; jn das wievielte Loch einer jeden Reihe der Stift eingesteckt wird, so viele Kontakte 53 werden geschlossen.
Das Anlassen des Apparates erfolgt mittels einer Stange 125 (Fig. 1, 2 und 3), welche mit der Uhrfeder 8 in Verbindung steht und einen gebogenen Arm 126 trägt. Auf derselben Welle wie die Stange 125 ist ein zweiarmiger Hebel 127 (Fig. 1 und 2) aufgesetzt; dieser Hebel besitzt auf dem unteren Ende einen Bolzen 128, auf welchen der Arm 126 beim Niederdrücken der Stange 125 (Fig. 3) anstößt. Zwischen dem Arm 126 und dem oberen Arm des Hebels 127 steht, wie in Fig. 1 gezeichnet ist, ein Daumen 129 vom Hebel 130, welcher mit seinem anderen Ende gegen einen Daumen 131 des Armes 132 steht. Der letztere ist mit der Achse 7 und den Armen 6 fest ver-
bunden. Wenn die Stange in der Richtung V (Fig. ι und 3) niedergedrückt wird, so stößt ihr Arm 126 an den Bolzen 128 und nimmt denselben so weit mit, bis der Hebel 127 mit seinem unteren Arm an den Bolzen 133 des Apparatgestelles anstößt. Dabei wird der Hebel 130 vom oberen Arm des Hebels 127 in der Richtung VI bewegt, so daß der Daumen 131 losgelassen wird und sich der Sprechstellapparat zu der vorbeschriebenen Wirkung bewegen kann, wobei die Stange 125 zurückgeht. Sobald der Apparat fast eine ganze Umdrehung gemacht hat, stößt ein auf dem Arm 6 des Hebels 2 angebrachter Ansatz 134 auf eine Arretierungsvorrichtung (Fig. 11) ; wenn dieser Ansatz 134 wieder losgemacht wird, bewegt sich der Apparat noch etwas weiter bis in die Nullstellung, wo sich der Hebel 130, der infolge des Zurückgehens der Stange 125 von dem gegen den Daumen 129 stoßenden Arm 126 wieder in seine Sperrlage gedreht wurde, gegen den Daumen 131 stemmt und denselben nach vollendeter Umdrehung aufhält.
Die besagte Arretiervorrichtung (Fig. 1, 11 und 12) dient zum Einstellen des Apparates zum Gespräch. Auf der Innenseite der vorderen Platte ist ein Hebel 135 angeordnet, welcher um den Zapfen 136 drehbar ist, einen Stift 137 und einen Haken 138 trägt und unter Federwirkung steht. Neben dem Haken 138 steht ein Haken 139, dessen Hebel mit dem Fernhörerhebel 140 verbunden ist und auf dem unteren Ende einen Anschlag 141 trägt. Auf dem mit der Achse 7 fest verbundenen Arm 1421st ein Ansatz 143 vorgesehen. Bei Nullstellung nehmen diese Teile die in Fig. 1 gezeichnete Lage ein. Sobald das Aufsuchen der gerufenen Nummer bewerkstelligt wurde, wobei der Sprechstellapparat fast eine ganze Umdrehung gemacht hat, stößt der Ansatz 134 auf den Stift 137 (Fig. 11), wodurch der Apparat angehalten wird (Stellung zum Gespräch). Nimmt nun der Teilnehmer den Fernhörer vom Haken, so bewegt sich der letztere durch Federwirkung nach aufwärts, wobei die Haken 139 und 138 in Eingriff gelangen. Wird nach beendetem Gespräch der Fernhörer angehängt, so wird durch diese Belastung" der Hebel 140 nach abwärts gezogen, wobei der Hebel.135 in Richtung VII bewegt wird (Fig. 12). Dadurch wird der Eingriff der Ansätze 134, 137 gelöst und der Sprechstellapparat zum weiteren Drehen freigegeben. Dabei stößt der Ansatz 143 an den Ansatz 141, wodurch auch der Eingriff der Haken 138, 139 gelöst und der Hebel 135 befreit wird, so daß sämtliche Teile in Nullstellung (Fig. 1) gelangen. Die Welle 7 mit den Armen 6, 142, 132 kann sich noch ein wenig bewegen, bis der Daumen zum Hebel 130 gelangt.
Endlich sind im Sprechstellapparat Federkontakte 80, 8t, 82 (Fig. ι und 13 bis 16) und 83 (Fig. 1) angeordnet, welche von den an Armen 6 befestigten Ansätzen 144, 145, 146 und 147 bedient werden. Bei der Nullstellung berühren sich die Kontakte 82, 83, während die Kontakte 80, 81 offen sind. Wenn sich der Apparat zu bewegen begonnen hat, werden zuerst die Kontakte 83 (Fig. 1) befreit und geöffnet, und zwar so lange, bis der Sprechstellapparat in die Gesprächstellung gelangt; in diesem Zeitpunkt schließen sie sich unter Einwirkung des Ansatzes 147 wieder und bleiben es auch, wenn der Apparat in Nullstellung kommt. Fig. 13 zeigt schematisch die Nullstellung der Kontakte 80, 81, 82. Die Kontakte 81 werden auf einen Augenblick mittels Anschlages 144 (Fig. 14) geschlossen, wenn der Apparat bei seiner Bewegung vor die Stelle kommt, wo er zur Gesprächstellung stehen bleibt. Direkt vor dieser Stelle werden diese Kontakte geschlossen und wieder sofort geöffnet. Die Kontakte 80 sind in Nullstellung geöffnet und werden einen Augenblick geschlossen, wenn sich der Apparat nach der Ge-Sprächstellung zu bewegen begonnen hat, und zwar mit Hilfe des Ansatzes 145 (laut Fig. 15) ; dann werden sie wiederum geöffnet. Bevor der Apparat in die Nullstellung gelangt ist und stehen bleibt, erfolgt mit Hilfe des Ansatzes 146 einerseits noch eine Schließung der Kontakte 80, 81 und andererseits eine öffnung des Kontaktes 82 (Fig. 16). Wenn sodann der Apparat die Nullstellung erreicht hat, sind die Kontakte 82 und 83 wieder geschlossen und die Kontakte 80 und 81 wieder geöffnet ·
(Fig- 13)·
Der Zentralapparat (Fig. 17 bis 23)
ist in folgender Weise konstruiert:
In der festen Platte 148 (Fig. 17 bis 19) sind drei Reihen von voneinander isolierten Kontakten 54, 56, 58 eingesetzt, an welchen drei ebenfalls voneinander isolierte Schleifkontakte 55, 57, 59 schleifen. Die Schleifkontakte sind auf einem um die Spindel 149 drehbaren Zahnsegment 150 befestigt, welch letzteres (Draufsicht Fig. 20) mittels einer Klinke 151 (Fig. 18 und 21) bewegt wird, und zwar in der Weise, daß die Klinke auf einem unter dem Zahnsegment 150 angeordneten und den Anker des Elektromagneten 21 tragenden Hebel 152 (Fig. 21) drehbar und federnd gelagert ist, so daß die Klinke 151 bei jedem Anregen des Elektromagneten 21 das Zahnsegment um einen Zahn (schrittweise) in der Riehtung VIII mit den Schleifkontakten bewegt.
Die zweite Klinke 153 (Fig. 17 und 18) dient zum Anhalten des Segments, wenn die Klinke 151 nach dem Eingriff zurückgeht. Der Ausschlag des Hebels 152 und des Segments wird durch entsprechend angeordnete Anschläge begrenzt. Der Rückgang des Hebels
152 nach jedem erfolgten Eingriff der Klinke
151 und der Rückgang des ganzen Segments nach erfolgtem Gespräch geschieht mittels Federn 154 bzw. 155.
Bei jeder Hin- und Herbewegung des Hebels
152 wird mittels des Anschlages 156 (Fig. 21) ein auf der festen Platte 148 angeordneter Federkontakt 85 geschlossen und geöffnet. Wenn das Zahnsegment 150 mit den Schleifkontakten 5S> 57) 59 bis zu den letzten Kontakten 54, 56, 58 gelangt, schließt es mittels seines Anschlages 157 den auf der festen Platte 148 angeordneten Federkontakt 88, beim Rückgang des Zahnsegments 150 in die Nullstellung wird der Kontakt 88 wieder geöffnet.
Auf dem Gestell sind weiter zwei Kontakte 86 und 87 angeordnet (Fig. 17, 18 und 22), von denen bei der Nullstellung der Kontakt 87 geschlossen, während der Kontakt 86 geöffnet ist. Oberhalb dieser Kontakte steht ein drehbarer Haken 158, welcher einen Vorsprung 159 besitzt, auf welchen der Hebel 160 von dem Anker des Elektromagneten 37 einwirkt. Seitwärts der Kontakte 86, 87 steht ein Hebel 161, welcher mit dem Anker des Elektromagneten 28 verbunden ist. Bei der Anregung des Elektromagneten 28 werden die Federn in der Richtung IX durch den Hebel 161 aneinandergedrückt, und sobald der Strom im Elektromagneten 28 unterbrochen wird, wird der Kontakt 87 vom Haken aufgefangen, wobei sich der Kontakt 87 öffnet und der Kontakt 86 schließt. Beim Anregen des Elektromagneten 37 stellen sich die Kontakte 86 und 87 durch Anheben des Hakens 158 in die ursprüngliche Lage ein.
Auf dem Anker des Elektromagneten 37 ist ein um Zapfen 162 drehbarer Hebel 163 angebracht, welcher gegenüber den Klinken 151, 153 steht und den Zweck hat, das Zahnsegment 150 in die Nullstellung zu bringen.
Sobald der Elektromagnet 37 angeregt wird, hebt der Hebel 163 die Klinken 151, 153 aus dem Eingriff mit dem Zahnsegment 150, wonach dasselbe durch Wirkung der Feder 155 in die Nullstellung zurückschnellt. Gleichzeitig werden, wie bereits beschrieben, die Kontakte 86, 87 bzw. 88 in Nullstellung gebracht.
Die Anregung des Elektromagneten 37 geschient durch Anregung des Elektromagneten 36 (Fig. 17, 18 und 23); zu welchem Zweck der Anker eine Feder des Kontaktes 89 trägt; die andere Feder ist auf dem Gestell angeordnet. Gegenüber der ersteren Feder steht ein Haken 164, welcher von dem am Zahnsegment 150 befestigten Arm 165 bewegt wird. In der Nullstellung ist der Kontakt 89 offen, während er bei Anregung des Elektromagneten 36 ge-, schlossen wird; in dieser Lage wird derselbe durch den Haken 164 angehalten. Sobald jedoch das Segment 150 in die Nullstellung gelangt ist, wird der Haken 164 mit Hilfe des Armes 165 gehoben und der Kontakt 89 geöffnet.
Die Konstruktion der beiden Zwischenschalter (Fig. 24 bis 33) ist ganz gleich ausgeführt und wird aus diesem Grunde nur einmal gezeichnet und beschrieben. Damit zur Erklärung der Wirkungsweise auf die Bezeichnung der Bestandteile entsprechend Bezug genommen werden könnte, sind die Bezugszeichen der wichtigsten Teile, d. i. der Elektromagnete und Kontakte des zweiten Zwischenschalters in Klammern eingeschlossen, während die anderen Konstruktionsteile (Segmente, Hebel usw.) in den Fig. 24 bis 33 nur einmal bezeichnet sind.
Ein jeder Zwischenschalter besteht aus einer je nach Bedarf sich richtenden Anzahl von Kontaktreihen 60,62,64 (66,68,70), über welche' Schleifkontakte 61, 63, 65 (67, 69, 71) schleifen. Diese Schleifkontakte sind derart eingerichtet, daß sie zuerst in der Richtung X schrittweise vorübergehen (Fig. 24. bis 26), und zwar so, daß bei jedem Schritt immer drei Kontaktreihen passiert werden, wie in Fig. 25 angedeutet ist. Bei dieser Aufwärtsbewegung X werden die Kontakte 60, 62, 64 nicht · berührt, sondern die Schleifkontakte laufen neben den Kontaktreihen.
Bei der zweiten Bewegung in der Richtung XI (Horizontalbewegung) schleifen die drei Kontakte 61, 63, 65 (67,69,71) an drei Kontaktreihen, so daß ein jeder Schleifkontakt eine Reihe berührt.
Nach dem ersten Schnitt der Kontakte 61, 63,65 (67,69,71) in der Richtung X stehen dieselben gegenüber den untersten drei Reihen, und wenn die Schleifkontakte die Horizontalbewegung erhalten, so schleifen dieselben an diesen untersten drei Kontaktreihen, und zwar bei einem jeden Schritt bewegen sie sich um einen Kontakt weiter. Wenn die Schleifkontakte zwei Schritte in der Richtung X gemacht haben und dann die Horizontalbewegung XI ausüben, so schleifen sie an den zweiten drei Kontaktreihen usw., und zwar bei einem jeden Schritt um einen Kontakt.
Um diese zwei Bewegungen X und XI vollziehen zu können, sind die Schleifkontakte so eingerichtet, daß sie um eine horizontale und um eine vertikale Achse drehbar sind. Dementsprechend ist auch das Gestell 166 für die festen Kontakte 60, 62, 64 (66, 68, 70) geformt, und zwar ist dasselbe nach dem Vertikalschnitt (Fig. 24) in dem Kreise gebogen, welchen die Schleifkontakte bei der Aufwärtsbewegung um die horizontale Achse 167 beschreiben; nach der Draufsicht (Fig. 25) ist es wiederum in dem Kreise gebogen, welchen die Schleifkontakte bei der Horizontalbewegung um die vertikale Achse 168 beschreiben.
Die Schleifkontakte sind an einem gezahnten Segment 169 befestigt, welches um die Achse 167 drehbar ist (Fig. 24 und 26). In die Zähne dieses Segments greift eine Klinke 170 ein, welche am Hebel 171 drehbar und federnd angebracht ist. Der Hebel ist um dieselbe Achse 167 drehbar und von dem Elektromagneten 22 (24) pendelnd bewegt, wodurch unter Vermittlung der Klinke 170 das Zahnsegment und die Schleifkontakte schrittweise in Richtung X bewegt werden. Die Klinke 172 (Fig. 24 und 27) dient zum Anhalten des Segments bei jedem Rückgang der Klinke 170. Der Hebel 171 bewegt sich zwischen zwei entsprechenden Anschlägen, und der Rückgang nach jedem Eingriff der Klinke erfolgt durch die Feder 173, der Rückgang des Zahnsegments geschieht nach dem Heben der Klinken durch die Feder 174.
ao Die Achse 167 ist in einem Gestell 175 (Fig. 24, 25, 27 und 28) gelagert, welches auf einem zweiten Zahnsegment 176 befestigt ist. Das letztere ist um die vertikale Spindel 168 drehbar angeordnet und durch eine Klinke 177 gedreht, welche auf dem Hebel 178 drehbar und federnd angebracht ist. Dieser Hebel ist um dieselbe Achse 168 drehbar und von dem Elektromagneten 23 (25) hin und her bewegt, wodurch unter Vermittlung der Klinke 177 das Zahnsegment 176 mit dem Gestell 175, Zahnsegment 169 und den Schleifkontakten schrittweise in der Richtung XI gedreht wird, wobei die Schleifkontakte an denjenigen drei Kontaktreihen schleifen, gegenüber welchen sie mittels der Aufwärtsbewegung X eingestellt wurden. Die Klinke 179 dient zum Anhalten des Segments 176 bei jedem Rückgang der Klinke 177. Der Ausschlag des Hebels wird passend begrenzt, und der Rückgang desselben erfolgt nach jedem Eingriff der Klinke durch die Feder 180. Der Rückgang des ganzen Zahnsegments 176 mit dem oberen Segment 169 geschieht nach dem Heben der Klinken 177, 179 durch die Feder 181.
. Bei diesem Werk ist eine Anzahl von Kontakten und Elektromagneten eingerichtet.
Der Kontakt 90 (98) (Fig. 25, 29 und 30) ist bei der Nullstellung geschlossen. Unterhalb desselben steht ein Hebel 182, welcher von dem Elektromagneten 29 (31) bewegt wird, während von der Stirnseite des Kontaktes ein Zahn 183 des Hebels 184 steht, welcher vom Elektromagneten 39 (41) bewegt wird. Wenn der Elektromagnet 29 (31) angeregt wird, werden die Federn des Kontaktes 90 (98) gehoben, ohne daß die Berührung unterbrochen wird; nach Unterbrechung des Stromes im Elektromagneten lehnt sich die obere Feder an den Zahn 183 des Hebels 184, die untere Feder sinkt nach abwärts, wodurch der Kontakt unterbrochen wird. Wenn der Elektromagnet 39 (41) angeregt wird, bewegt sich der Hebel 184, wodurch der Kontakt 90 (98) wiederum geschlossen wird.
Außer den soeben beschriebenen Kontakten sind zwei Kontakte 93, 94 (101, 102) (Fig. 24, 25 und 31) angeordnet, von denen bei Nullstellung der untere Kontakt 94 (102) geschlossen und der obere 93 (101) offen ist. Unterhalb dieser Kontakte steht ein Hebel 185, welcher von dem Elektromagneten 30 (32) bewegt wird, während von der Stirnseite der Kontakte ein Zahn 186 steht, welcher vom Elektromagneten 39 (41) bewegt wird. Wenn der Elektromagnet 30 (32) angeregt wird, werden die Federn der Kontakte 93, 94 (101, 102) gehoben, ohne daß der Kontakt 94 (102) unterbrochen wird, der obere Kontakt 93 (101) wird geschlossen; nach Unterbrechung des Stromes im Elektromagneten 30 (32) lehnt sich die obere Feder des Kontaktes 94 (102) an den Zahn 186 des Hebels 187, die unterste Feder sinkt, wodurch der Kontakt 94 (102) unterbrochen wird, während der obere 93 (101) geschlossen bleibt. Wenn der Elektromagnet 39 (41) angeregt wird, bewegt sich der Hebel 187, wodurch die Kontakte 93,94 (101, 102) in die Nullstellung gelangen.
Neben dem Zahnsegment 169 steht der Kontakt 91 (99) (Fig. 24 bis 27), welcher in der Nullstellung offen ist, indem sich ein auf dem Zahnsegment 169 angebrachter Ansatz 188 (Fig. 25 und 26) an eine Feder anlehnt; sobald sich das vertikale Zahnsegment 169 zu bewegen anfängt, entfernt sich der Ansatz von der Feder, und der Kontakt wird dadurch geschlossen. Beim Einlangen des Segments 169 in die Nullstellung wird derselbe wieder geöffnet.
Neben dem Gestell 175 steht der Kontakt 92 (100) (Fig. 25, 27 und 28), welcher in der Nullstellung und während der ganzen Aufwärtsbewegung des Segments 169 geschlossen ist; sobald die horizontale Bewegung in Richtung XI anfängt, entfernt sich der Ansatz 189 10; (Fig. 27) des Gestelles 175 von den Federn des Kontaktes, und derselbe wird dadurch geöffnet. "Beim Einlangen des Segments 176 in die Nullstellung wird derselbe wieder geschlossen. IK
Neben dem Hebel 178 steht der Kontakt 97 (105) (Fig. 28), welcher in der Nullstellung und bei Aufwärtsbewegung des vertikalen Segments 169 geöffnet ist; wenn sich der Hebel 178 zum Drehen des horizontalen Segments zu bewegen beginnt, so wird derselbe jedesmal geschlossen und geöffnet.
Hinter dem horizontalen Segment 176 ist der Kontakt 95 (103) (Fig. 25, 27 und 28) angeordnet, welcher bei Nullstellung geöffnet ia ist und, wenn das Segment 176 bei der horizontalen Bewegung mit den Schleifkontakten
zu den letzten Kontakten 60, 62, 64 (66, 68, 70) gelangt, wird der Kontakt 95 (103) durch Vermittlung eines auf dem Segment befestigten Ansatzes 190 (Fig.27 und 28) geschlossen, in welchem Zustande er so lange geschlossen bleibt, bis sich das Segment zurückzubewegen beginnt.
Endlich ist bei dem beschriebenen Apparat eine Ausschaltvorrichtung vorgesehen, welche die beschriebenen Segmente 176, 169 und Kon-. takte 90 (98), 93, 94 (101, 102), 92 (ioo)und 91 (99) bzw. auch den Kontakt 95 (103) nach dem Gespräch in Nullstellung bringt. Diese Vorrichtung besteht aus den Elektromagneten
*5 38,39 (40,41) (Fig. 34 und 25), dem Kontakt 96 (104) (Fig. 24, 25 und 32) und dem Ausschalthebel 191 (Fig. 24, 25, 28 und 33). Der Kontakt 96 (104) ist bei der Nullstellungoffen ; eine Feder dieses Kontaktes ist mit dem Anker des Elektromagneten 38 (40) verbunden, welcher Anker einen Ansatz 192 trägt, welcher gegen einen Haken 193 gerichtet ist. Der Haken 193 besitzt einen Arm 194, welcher geg'en das vertikale Zahnsegment gerichtet ist.
Der Ausschalthebel, 191 (Fig. 33) ist mit dem Anker des Elektromagneten 39 (41) verbunden, um den Bolzen 195 drehbar angeordnet und gegen die Klinken .177, 179 gerichtet (Fig. 28). Außerdem sind auf diesem Ausschalthebel zwei Ansätze 196, 197 (Fig. 24, 27, 28 und 33) befestigt, welche gegen die Klinken 170, 172 gerichtet sind. Wenn der Elektromagnet 38 (40) nach dem Gespräch angeregt wird, so wird der Kontakt 96 (104) geschlossen und der Ansatz 192 durch den Haken 193 festgehalten (Fig. 32). Durch Schließen des Kontaktes 96 (104) wird der Elektromagnet 39 (41) angeregt, wodurch der Ausschalthebel 191 bewegt wird. Durch diese Bewegung werden die Hebel 184, 187 bewegt, so daß die Haken 183, 186 die Kontakte 90 (98), 93, 94 (101, 102) freilassen, wonach dieselben die Nullstellung einnehmen; gleichzeitig werden die Klinken 177, 179 gehoben, wodurch das horizontale Zahnsegment 176 befreit wird, um sich in die Nullstellung bewegen zu können; dabei wird der Kontakt 92 (100) geschlossen; gleich darauf stoßen die Ansätze 196, 197 an die Klinken 170, 172 an, wodurch das vertikale Zahnsegment 169 befreit wird ; wenn es in die Nullstellung kommt, wird der Kontakt 91 (99) geöffnet und der Arm 194 gehoben, so daß der Anker des Elektromagneten 38 (40) befreit und der Kontakt 96 (104) geöffnet wird. Dadurch wird der Strom im Elektromagneten 39 (41) unterbrochen.
DerVerbindungsapparat (Fig. 34 bis 42) ist ähnlich wie die Z\vischenschalter konstruiert.
Im Gestell 198 (Fig. 34), welches wiederum doppelt gebogen ist, sind Kontaktreihen 72, 74 eingesetzt, über welche zwei Schleifkontakte 73, 75 (Fig"- 35) sich bewegen. Diese letzteren sind ebenfalls an einem vertikalen Segment 199 befestigt, welches schrittweise mittels Klinke und Hebel vom Elektromagneten26 (in Fig. 34 gestrichelt angedeutet) bewegt wird. Diese Aufwärtsbewegung X geschieht jedoch jedesmal nur um zwei Kontaktreihen, wie in Fig. 34 angedeutet ist. Das Zahnsegment 199 ist im Gestell 200 angeordnet, welches auf dem horizontalen Zahnsegment 201 befestigt ist. Dieses Zahnsegment wird mittels der Klinken und des Hebels 202 von dem Elektromagneten 27 bewegt, und zwar in der Richtung XI, wobei die Kontakte 73 und 75 über die zwei Reihen 72, 74 schleifen.
Der Kontakt 106 (Fig. 34 und 42) ist bei der Nullstellung geschlossen und von den Elektromagneten 33 und 43 bedient, wie die Kontakte 90 (98) der Zwischenschalter.
Neben diesem Kontakt sind Kontakte 112, 113, 114 angeordnet (Fig. 34, 40 und 41) und von dem Elektromagneten 35 und 43 mittels Hebel 203 und 204 bedient. Der Kontakt 113 steht neben den Kontakten 112, 114. Der Kontakt 114 (Fig. 41) ist in der Ruhestellung geschlossen, die Kontakte 112, 113 sind geöffnet. Sobald der Elektromagnet 35 angeregt wird, werden die Kontakte 112, 113, 114 gehoben .und dabei die Kontakte 112, 113 geschlossen. Nach Unterbrechung des Stromes im Magneten 35 werden die. Kontaktfedern so aufgefangen, daß die Kontakte 112, 113 geschlossen bleiben, während der Kontakt 114 geöffnet wird. Beim Anregen des Elektromagneten 43 kehren die Kontakte durch Vermittlung des Hebels 204 in die Nullstellung zurück.
Der Kontakt in (Fig. 34) ist gleich so wie · der Kontakt 91 (99) angeordnet und vom vertikalen Segment 199 bedient.
Bei dem Ansatz 205 des Gestelles 200 bzw. des horizontalen Segments 201 sind Kontakte 116, 117, 118 (Fig. 34 und 38) angeordnet, von denen der Kontakt 118 in der Nullstellung und bei Aufwärtsbewegung X geschlossen, während die Kontakte 116, 117 geöffnet sind. Sobald die Horizontalbewegung des Segments 201 anfängt, entfernt sich der Ansatz 205 in der Pfeilrichtung, wodurch der Kontakt 118 geöffnet, die Kontakte 116, 117 geschlossen werden. Beim Einlangen des.Segments 201 in die Nullstellung nehmen die Kontakte 116, 117, 118 die ursprüngliche Lage ein.
Auf dem Winkelhebel 202 ist ein Ansatz 206 angebracht, bei welchem Kontakte 107, 108, 109, 110 (Fig.34, 36 und 37) angeordnet sind; die mittleren Federn der Kontakte 107-108 bilden eine Doppelfeder. In der Nullstellung ist der Kontakt 107 geschlossen, die übrigen geöffnet. Wenn der Elektromagnet 27 in Tätigkeit gesetzt wird, werden bei jedesmaliger An-
regung die Kontakte 108-110 geschlossen, der Kontakt 107 geöffnet, beim Unterbrechen des Stromes wieder in die. Ruhelage gebracht, was sich bei jeder Anregung des Elektromagneten 27 wiederholt.
Neben dem Winkelhebel 202 ist weiter der Kontakt 115 und Elektromagnet 34 angeordnet (Fig. 34, 39 und 39 a). Bei der Nullstellung ist der Kontakt geschlossen. Gegenüber dem Hebel 202 ist eine Feder 207 angeordnet, welche bei jeder Bewegung des Hebels hin und her bewegt wird. Diese Feder hat einen horizontalen Ansatz 208, über welchem ein Winkelansatz 209 steht, der mit dem Anker des Elektromagneten 34 und der unteren Feder des Kontaktes 115 verbunden ist. Bei der Hinbewegung des Hebels 202 wird der Ansatz 208 in der Pfeilrichtung (Fig. 39a) weggeschoben, und wenn nun der Elektromagnet 34 angeregt
ao wird, zieht er durch Vermittlung des Winkelansatzes 209 die untere Feder des Kontaktes 115 nach abwärts, wodurch dieser Kontakt geöffnet wird. Sodann beginnt die Rückbewegung des Hebels 202, und der Ansatz 208 kommt über den Ansatz 209 und hält den Kontakt in geöffneter Lage, und zwar auch in dem Falle, wenn der Strom im Elektromagneten 34 unterbrochen wird. Wenn nun der Hebel 202 sich nicht weiter bewegt, bleibt alles in dieser Lage; wenn aber der Flebel 202 weiter sich bewegt, entfernt er den Ansatz 208 vom Ansatz 209, und wenn kein Strom durch den Elektromagneten 34 fließt, schnellt die Feder des Kontaktes 115 nach aufwärts, wodurch wieder die Berührung bewerkstelligt wird. Wenn aber der Elektromagnet 34 eben vom Strom durchflossen wird, bleibt der Kontakt 115
. unterbrochen und wird sein Winkelansatz 209 bei der Rückbewegung des Hebels 202 in dieser Lage gehalten. Dies wiederholt sich bei jeder horizontalen Bewegung des Hebels 202. Endlich ist bei diesem Apparat eine Ausschaltvorrichtung vorgesehen, welche fast gleich wie diejenige beim Zwischenschalter gebaut ist und ebenso wirkt. Dieselbe besteht aus dem Elektromagneten 42 und 43, Kontakt 119, Ansatz 210, Haken 211 samt Ansatz 212 und dem Ausschalthebel 213 mit den Ansätzen, welche die Klinken des vertikalen Segments ausschalten wie beim Zwischenschalter. Bei diesem Apparat ist jedoch auf dem Ausschalthebel noch ein Ansatz 214 befestigt. Durch diese Ausschaltvorrichtung werden sämtliche Teile, welche bei der Ingangsetzung des Apparates außer Nullstellung gebracht wurden, wiederum in diese Nullstellung gebracht, und zwar Kontakte 106, 112, 113, 114, Segment 201, Kontakte 116-118, 115, Segment 199 und Kontakt in, wonach durch Vermittlung des Armes 212, Hakens 211 der Kontakt 119 unterbrochen wird.
Die bereits beschriebenen Zwischenschalter und Verbindungsapparate sind in Gruppen geteilt, und zwar so, daß in jeder Gruppe zehn ganz identische Apparate behufs Auswahl eines freien Apparates von denselben aufgestellt sind. Die horizontalen Kontaktreihen dienen zu dieser Auswahl eines freien Apparates und sind an jede von denselben die identischen zehn Apparate angeschlossen.
Diese Gruppenteilung ist in Fig. 44 ersichtlich; dabei ist jedoch zu bemerken, daß einfachhalber an Stelle der zehn identischen Apparate nur ein Apparat und in jedem anstatt der zehn identischen Kontakte nur ein Kontakt gezeichnet ist.
Zur Aufklärung wird erwähnt, daß die Leitungen der einzelnen Teilnehmer von den Zentralapparaten Z an die Kontakte 72 des Verbindungsapparates angeschlossen sind, an jeden Verbindungsapparat 100 Teilnehmer, und zwar ist der erste Verbindungsapparat für das erste Hundert, der zweite A^erbindungsapparat für das zweite Hundert usw., der zehnte für das zehnte Hundert des ersten Tausends bestimmt. Die Teilnehmer von den zweiten und übrigen Tausenden sind in derselben Weise an ihre Verbindungsapparate angeschlossen.
Im ersten Tausend führt die Leitung in die Zwischenschalter ZwII, und zwar vom Verbindungsapparat des ersten Hunderts zu den Kontakten der ersten Kontaktreihe des Zwischenschalters ZwII (6Oa1), vom zweiten Hundert zu den Kontakten der zweiten Reihe (66^1) usw. zur zehnten Reihe (66A1). Im zweiten Tausend geschieht dasselbe mit dem Unterschied, daß für diese Leitungen ein anderer Zwischenschalter ZwII bestimmt ist, zu dessen Kontaktreihen 6Oa1 bis 66^1 ebenfalls die Leitungen führen. Für die übrigen Tausende gilt dasselbe.
Von den Zwischenschaltern ZwII führen nun die Leitungen in die Zwischenschalter ZwI, und zwar von dem Apparat für das erste Tausend zur ersten Kontaktreihe 6Oa1, von dem Apparat für das zweite Tausend zur zweiten Kontaktreihe 60^1 usw., was sich in allen ZwI bei allen (10 X 10) Apparaten wiederholt, so daß ein jeder Zwischenschalter ZwI an der ersten Reihe 0Oa1 an das erste Tausend, an der zweiten Reihe 60Ji1 an das zweite Tausend usw. angeschlossen ist.
Von den Zwischenschaltern ZwI führen die Leitungen zu den Zentralapparaten, und zwar ist für je ein Hundert der Zentralapparate je zehn identische Zwischenschalter Zivi aufgestellt : für das erste Hundert der Zentralapparate Teilnehmer von 1 bis 99 die zehn Zwischenschalter ZwI1, für das zweite Plündert wieder zehn ZwI2 usw., so daß ein jedes Hundert Zentral apparate nur an seinen zehn Zwischcnschaltcni arbeiten kann.
Ein jeder Zentralapparat Z ist mit seinem Kontakt 72 im Verbindungsapparat und mit seinem Sprechstellapparat verbunden.
Die Wirkungsweise der Apparate ist folgende: Wenn. ein Teilnehmer einen anderen anrufen will, z. B. den Teilnehmer 4825, so steckt er die Stifte 16 bis 19 in die öffnungen seines Sprechstellapparates, und zwar für die erste Reihe 12 (für Tausender) unter die Zahl 4, in die zweite Reihe 13 (für Hunderter) unter die Zahl 8, in die dritte Reihe 14 (für Zehner) unter die Zahl 2 und in die vierte Reihe 15 (für Einer) unter die Zahl 5. Sodann bewegt er die Stange 125 in Richtung" V nach
t5 abwärts und läßt sie dann los.
Dabei wird der Hebel 130 in der bereits beschriebenen Weise gehoben, wodurch dem Apparat die Möglichkeit gegeben wird, sich in der Richtung II drehen zu können. Es dreht sich die Welle 7 mit den Armen 6 und den Winkelhebeln 2, 3, 4, 5. Die Winkelhebel 2, 3, 4 mit den Kontakten 52 schleifen nun an den Kontakten 51 und 53, und zwar schleift zuerst der Hebel 2, dann der Hebel 3 und der Hebel 4; alle diese Hebel schleifen an allen Kontakten 51, während an den Kontakten 53 die Hebel 2, 3, 4 nur so weit schleifen, als deren Ansatz 11 den zugehörigen Stift 16-18 berührt; sodann werden die Hebel 2, 3, 4 gehoben, von dem Federzahn 10' aufgefangen und bewegen sich weiter, ohne Kontakte zu berühren. Der Winkelhebel 5 schleift mit seinen Kontakten nur über die Kontakte 51, und zwar nur so weit, bis der Ansatz an den Stift 19 in der vierten Reihe 15 anstößt; dann wird der Hebel 5 gehoben und kann danach keine Kontakte mehr berühren. Bei jedem Hebel wird um einen Kontakt mehr gemacht, als die Zahl, in welchen der Stift gesteckt ist, beträgt, indem Null auch einen Kontakt hat (z. B. bei Tausenden fünf Köntaktezahlen o, 1, 2, 3, 4, Fig. 6).
Diese Kontakte wirken auf die in der Zentrale sich befindenden Apparate, nämlich Z, Zzvl, ZwIl und V (Fig. 43), und zwar in folgender Weise:
Der Hebel 2 schleift zuerst über alle Kontakte 51; dadurch wird in dem dem rufenden Teilnehmer zugeteilten Wähler Z der Elektromagnet 21 angeregt (Stromweg: 120,87,21, Leitung zum rufenden Teilnehmer 51, 50, 82, Erde, 120). Hierdurch wird das Zahnsegment 150 im Wähler Z bewegt, die Kontakte 55, 57, 59 (Fig. 18) schleifen über die Kontakte 54, 56, 58, und zwar so lange, bis sie an diejenigen Kontakte dieser Reihen ankommen, welche mit einem freien Zwischenschalter ZwI verbunden sind. »Frei« ist derjenige Zwischenschalter ZwI, dessen Kontakt .90 (Fig. 25) geschlossen ist, d. i. dessen Elektromagnet 29 noch nicht angeregt wurde; wenn nämlich, wie bereits beschrieben, diese Anregung bereits geschehen ist, so wird dadurch der Kontakt 90 geöffnet und dem Strom der Weg zu diesem Zwischenschalter ZwI unterbrochen, d. h. dieser Zwischenschalter ist »besetzt«, und es kann sich kein Zentralapparat, solange der Kontakt 90 unterbrochen ist, mit demselben verbinden. Die Anregung des Elektromagneten 29 geschieht nur (wenn natürlich ZwI frei ist) dadurch, daß der Kontakt 55 an den mit diesem freien Zwischenschalter ZwI verbundenen Kontakt 54 ankommt. Bei jeder Anregung des Elektromagneten 21 wird nämlich der Kontakt 85 (Fig. 18) geschlossen, und der Strom findet nun einen offenen Weg durch den Elektromagneten 28 des rufenden Zentralapparates Z und den Elektromagneten 29 des freien ZwI. (Stromweg: 121, 85, 28, 55, 54, Leitung zum freien Zwischenschalter ZwI, 29, 90,121). Die Elektromagnete 28 (Fig. 17) und 29 (Fig. 25) werden angeregt, wobei der Anker des Elektromagneten 28 den Kontakt 86 und 87 und der Elektromagnet 29 den Kontakt 90 bewegt, ohne daß jedoch bei dieser Bewegung die Berührung der Kontakte 87 und 90 geöffnet wird. Sodann, indem der Hebel 2 im Sprechstellapparat an eine Isolation angekommen ist, wird der Strotmveg zum Elektromagneten 21 unterbrochen, die Klinke dieses Elektromagneten 21 geht zurück und unterbricht dadurch den Kontakt 85, womit auch der Stromweg" zu den Elektromagneten 28 und 29 unterbrochen wird, wodurch die Federkontakte 87 und 90 geöffnet und der Kontakt 86 geschlossen wird (wie dies geschieht, ist in der Beschreibung der Apparate angeführt). Der Hebel 2 schleift nun über die übrigen Kontakte 51, jedoch stromlos, weil der den Elektromagneten 21 erregende Stromweg bei dem jetzt unterbrochenen Kontakt 87 unterbrochen ist. Nun kommt der Hebel 2 an die Kontakte 53, wodurch der Stromweg zum Elektromagneten 22 des gewählten freien Zwischenschalters ZwI geschlossen wird. (Stromweg: 120, 22, 92, 56, 57, 53, 50, 82, 120). Der Elektromagnet 22 zieht seinen Anker an und bewegt das Segment 169 (Fig. 25 und 26) samt j den Schleifkontakten 61, 63, 65 aufwärts in der ) Richtung X neben den Kontaktreihen; bei der ersten Anregung schließt sich der Kontakt 91. Die Anzahl der Anregungen des Elektromagneten 22 hängt von der Anzahl der Kontakte 53 ab, an welchen der Hebel 2 schleift, und es wird diese Anzahl durch die Lage des Stiftes 16 in der Reihe 12, das ist durch die gerufene Tausenderzahl bestimmt; wenn nach dem Beispiel der Stift 16 unter der Zahl 4 steht, schleift die Feder über fünf Kontakte 53 und sendet in den Elektromagneten fünf Stromimpulse. Wenn in diesem Augenblick der Hebei 2 durch den Stift 16 gehoben wird, so werden keine Kontakte 53 mehr gemacht, und die
IO
Schleifkontakte 6i, 63,65 bleiben neben den fünften drei Kontaktreihen 60, 62, 64 stehen; dadurch wurde die gewünschte Tausenderzahl gerufen. Der Hebel 2 bewegt sich dann in gehobener Stellung bis zu dem schiefen Blech 20 (Fig. 1), von welchem die untere Feder 10 niedergedrückt und der Hebel 2 in Ursprungsstellung gebracht wird.
Die Kontakte 61,63, 65 wurden vor diejenigen Reihen 60, 62, 64 gebracht, welche mit den zehn Zwischenschaltern ZwII des gerufenen Tausends verbunden sind. Sodann kommt der Hebel 3 zur Wirkung. Dieser Hebel tritt in Wirkung dann, wenn der gehobene Hebel 2 die Linie des letzten Kontaktes 53 passiert hat, und schleift zuerst über die Kontakte 51 und dann über die Kontakte 53, wie der Hebel 2. Die Wirkung der dadurch entstehenden Stromimpulse ist auch dieselbe wie beim ersteren Hebel, nur mit dem Unterschied, daß, wenn der Hebel 3 an den Kontakten 51· schleift, der Elektromagnet 23 im Zwischenschalter ZwI angeregt wird (Stromweg: 120, 94, 23, 91, 54, 55,86,51,50,82,120), wodurch das horizontale Segment 176 über die horizontalen Kontaktreihen in diesem Apparat bewegt wird. Bei dem ersten Schritt wird der Kontakt 92 unterbrochen. Wenn nun die Kontakte 61, 63, 65 an die Kontakte der Reihen 60, 62, 64 gelangen, welche einem freien Zwischenschalter ZwII entsprechen, werden die Elektromagnete 30 des Zwischenschalters ZwI und 31 des freien Zwischenschalters ZwII angeregt (Stromweg: 121, 97, 30, 61, 60, 31, 98, 121), der Stromweg zu den Elektromagneten 23 und dann 30 und 31 in gleicher Weise wie bei den 21, 28 und 29 unterbrochen und das horizontale Segment 176 des Zwischenschalters ZwI bleibt an den dem freien Zwischenschalter ZwII entsprechenden Kontakten 60, 62, 64 stehen. Wenn darauf der Hebel 3 über die Kontakte 53 sich bewegt, so dreht sich das vertikale Segment 169 im Zwischenschalter ZwII nach aufwärts (Stromweg für den
+5 Elektromagneten 24: 120, 24, 100, 62,63, 56, S7> 53> 5°> 82, 120) und ruft daher die Hunderter, d. i. bringt die Kontakte 67, 69, 71 vor diejenige Kontaktreihe 66, 68, 70, welche mit den zehn Verbindungsapparaten V des gerufenen Hunderts verbunden sind. Bei der ersten Bewegung wird der Kontakt 99 geschlossen.
Nun kommt der dritte Hebel 4 zur Wirkung, und zwar wieder, wenn der Hebel 3 die Linie des letzten Kontaktes 53 passierte, schleift wieder über dieselben Kontakte 51, 53 und ruft dieselben Wirkungen wie der erste und zweite Hebel 2 und 3 hervor, mit dem Unterschied, daß nun das horizontale Segment im Zwischenschalter ZwII bewegt wird (Stromweg: 120, 102, 25, 99, 60, 61, 93, 54, 55. 86, 51, 50, 82, 120), wodurch ein freier Verbindungsapparat gesucht wird, wobei die Elektromagnete 32 und 33 angeregt werden (Stromweg: 121, 105, 32, 67, 66, 33, 106, 121) ; durch die erste Bewegung des Segments 175 wird der Kontakt 100 geöffnet. Nun schleift der Hebel 4 an den Kontakten 53, regt dadurch den Elektromagneten 26 im freien Verbindungsapparat an (Stromweg: 120, 26, 118, 68, 69, 62, 63, 56, 57> 53) 5°j 82, 12), wodurch die Zehner gerufen werden, d. i. das vertikale Segment 199 wird mit den Kontakten .73, 75 vor diejenige Kontaktreihe gebracht, an deren Kontakte die Zehner des gerufenen Teilnehmers angeschlossen sind. Durch die erste Bewegung des Segments wird der Kontakt in geschlossen.
Schließlich kommt der vierte Hebel 5 zur Wirkung, welcher zum Unterschied von den Hebeln 2, 3, 4 nur über die Kontakte 51 schleift und je nachdem in welcher Öffnung der Reihe 15 der Stift 19 eingesteckt ist, werden entsprechend viele Kontakte in dieser Reihe 51 gemacht. Beim Anstoß auf den Stift 19 wird der Hebel gehoben und gelangt mit dem Kontakt 53 überhaupt nicht in Berührung. Dementsprechend wird der Elektromagnet 27 im Verbindungsapparat so vielmal angeregt (Stromweg: 120, in, 27, 66, 67, ι ο ι, 60, 61, 93, 54, 55> 51; 5°j 82, 120), in die wievielte Öffnung der Reihe 15 der Stift 19 eingesteckt ist. Dadurch wird das horizontale Segment 201 im Verbindungsapparat bewegt, und zwar über die horizontalen Reihen in Richtung XI, und werden in dieser Reihe die Einer gerufen. Bei der ersten Bewegung des horizontalen Seg- 9S ments werden die Kontakte 116 und 117 geschlossen und die Kontakte 118 geöffnet.
Wenn der vierte Hebel 5 die Kontaktreihe 51 passiert hat, berührt der am Arm 6 des Winkelhebels 3 befestigte Ansatz 144 den Kontakt 81 (Fig. 1), schließt denselben (Fig. 14) einen Augenblick und regt dadurch den Elektromagneten 35 im Verbindungsapparat an (Stromweg: 120, 35, 114, 117, 68, 69, 62, 63, 56, 57, 8t, 82, 120). Dadurch werden die Kontakte 112, 113, 114 bewegt, ohne dabei den Federkontakt 114 zu öffnen, und nach Unterbrechung des Stromes werden die Kontakte 112 und 113 geschlossen und der Kontakt 114 geöffnet. Nun kommt der Ansatz 134 (Fig. 1) an den Ansatz 137 (Fig. 11), und der Sprechstellapparat bleibt stehen ; die Kontakte 83 im Sprechstellapparat werden dabei wieder geschlossen, während die Kontakte 81 wieder offen sind. '
Es besteht nun eine leitende Verbindung des rufenden Teilnehmers mit dem Gerufenen, und das Gespräch kann nach üblichem Anrufen mittels des Induktors und Weckers erfolgen. (Sprechstrom: Vom Fernsprechapparate des rufenden zu 83, 57, 56, 63, 62, 69, 68, 112, 115, 73, 72, zum gerufenen Teilnehmer 56, 57, 83
und durch dessen Fernsprechapparat zurück. )
Wenn der eine Teilnehmer A mit dem anderen B verbunden ist und jetzt ein dritter C kommt, welcher dieselbe Nummer ruft wie der erste Teilnehmer A, wird dem dritten Teilnehmer C der Gesprächsstromweg mit Hilfe der Einrichtung des Elektromagneten 34 und der Verbindung zwischen allen einem bestimmten Teilnehmer gehörigen Kontakten 74 (Fig. 34, 39 und 39 a) unterbrochen.
Wenn nämlich der Kontakt 75 am vertikalen Segment 199 (Fig. 34) des Verbindungsapparates, welcher diese Verbindung des Teilnehmers C herstellen soll, am gleichen, d. i. demselben Teilnehmer B gehörigen Kontakt 74 ankommt, an welchem schon in anderem Verbindungsapparat der Kontakt 75 steht, so geschieht folgendes:
Bei jedesmaliger Anregung" des Elektromagneten 27 (vom Hebel 5) werden die Federkontakte 107 geöffnet und die Kontakte 108, 109,110 (Fig. 34 und 36) geschlossen; bei der Rückwärtsbewegung des diese Kontakte bedienenden Hebels 202 kommen die Kontakte wieder zu ihrer Ruhelage. Wenn nun das horizontale Segment 201 im Verbindungsapparat, welcher diese Verbindung herstellen soll, an den Kontakt 74, welcher vom ersten Teilnehmer A bereits besetzt ist, angekommen ist, wird dabei der Kontakt 108 geschlossen, wodurch dem Strom ein Weg über Elektromagnet 34 des dritten Teilnehmers C geöffnet wurde (Stromweg: 123, 34, 108, 75, 74, zu dem ersten Teilnehmer A in dessen Kontakt 74, 75, Ϊ07 [geschlossen], 116, 123). Der Elektromagnet 34 des Teilnehmers C wird angeregt, drückt die untere Feder des Kontaktes 115 nach abwärts, wodurch derselbe unterbrochen wird, wie bereits beschrieben. Der Sprechstromweg des dritten Teilnehmers C zum zweiten Teilnehmer ist dadurch bei 115 unterbrochen.
Nach Beendigung des Gespräches hängt der rufende Teilnehmer seinen Fernhörer auf; dadurch wird der Hebel 140 gesenkt (Fig. 12), der Hebel 135 bewegt, der Eingriff 134, 137 gelöst, so daß sich der Sprechstellapparat in der bereits beschriebenen Weise weiter drehen kann.
Dabei schließt der Ansatz 145 (Fig. 1) den Kontakt 80 (Fig. 15), wodurch die Ausschaltvorrichtungen zur Wirkung gebracht werden. Durch die Schließung des Kontaktes 80 wird der Elektromagnet 27 im Verbindungsapparat angeregt (Stromweg: 120, in, 27, 66, 67, 101, 60, 61, 93, 54, 55, 86, 80, 82, 120), womit die mit dessen Hebel bedienten Kontakte 109, 110 geschlossen werden. Hierdurch wird dem Auslösestrom ein Weg geöffnet (Stromweg: 122, 109, 113, von da zweigt dieser Strom in' den Elektromagneten 42, Kontakte 110, 122 ab, der Hauptstrom geht weiter 68,69 und zweigt \vieder zu 40, 71, 70, 110, 122 ab, geht weiter 62, 63, zweigt wieder zu 38, 65, 64, 71, 70, 110, 122 ab und geht weiter 56, 57, 36, 59, 58, 65, 64, 71, 70, 110, 122). Hierdurch werden die Elektromagnete 42, 40, 38 und 36 gleichzeitig angeregt, wodurch die Schließung der Kontakte 119,104,96 und 89 verursacht wird. Dadurch werden die Stromwege zu den Elektromagneten 43, 41, 39 und 37 geschlossen (Stromwege: 122, 119,43, 122; 122, 104,41, 122; 122, 96, 39, 122; 122, 89, 37, 122) ; die Auslösemagnete 43, 41, 39 und 37 ziehen ihre Anker an und bringen, wie bereits beschrieben wurde, sämtliche Teile der Apparate, welche aus ihrer Ruhelage vorher gebracht wurden, nacheinander in die Nullstellung, wonach die Kontakte 119, 104, 96, 89 geöffnet werden.
Nach dem Schließen der Kontakte 80,81, was noch weiter besprochen wird, bleibt der Sprechstellapparat stehen, indem derselbe durch den Anschlag 130, 131 (Fig. 1) angehalten wird, und eine andere Verbindung kann wieder eingeleitet werden.
Es kann geschehen, daß keiner von den zehn zugeteilten Zwischenschaltern ZwI, oder den Zwischenschaltern ZzvII oder endlich von den Verbindungsapparaten frei ist,.d.i. daß alle Apparate, an welche sich der rufende Teilnehmer anschließen könnte, besetzt sind. Für diese Fälle ist die nachfolgende Vorrichtung bei den Apparaten vorgesehen :
i. Wenn alle zehn Zwischenschalter ZwI der den Zentralapparaten zugeteilten Gruppe besetzt sind, so daß der rufende Zentralapparat keinen freien findet, passieren die Kontakte 55,
57, 59 alle Kontakte der Kontaktreihen 54, 56,
58, ohne daß dabei der die Elektromagnete 28 und 29 erregende Stromimpuls zu statten kommt, weil alle zu Gebote stehenden zehn Zwischenschalter ZwI gesperrt sind, d. i. den Federkontakt 90 geöffnet haben. In diesem Falle kommen die Kontakte 55, 57, 59 an die letzten Kontakte der Reihen 54, 56, 58 (Fig. 18), wo das Zahnsegment 150 durch einen Ansatz angehalten wird und sich nicht weiter bewegen kann. Dabei wird der Kontakt 88 mittels des Ansatzes 157, wie beschrieben, ■ geschlossen. Bewegt sich nun der Hebel 2 im Sprechstellapparat weiter und schleift über die Kontakte 53, so hat es keine Wirkung, ebenso hat es keine Wirkung, wenn die Hebel 3, 4, 5 über die Kontakte 51 und 53 schleifen; das Zahnsegment 150 bleibt stets in der Endstellung bei dem Kontakt 88 stehen. Wenn nun der Sprechstellapparat stehen geblieben ist (Gesprächsstellung), ist der rufende Teilnehmer natürlich mit dem gerufenen nicht verbunden; er hängt dann seinen Fernhörer an, der Sprechstellapparat fängt an zu laufen und
schließt dabei, wie oben erwähnt, die Kontakte 80 und 81 bei gleichzeitigem Öffnen des Kontaktes 82 (Fig. 16). Dadurch werden die Kontakte 80 und 8τ verbunden und dem Auslösestrom ein Weg geöffnet (Stromweg: 122, 88, 80, 81, 36, 59, letzter Kontakt 58, 122), womit der Elektromagnet 36 angeregt wird. Dieser regt durch Schließen des Kontaktes 89 den Elektromagneten 37 an (Stromweg: 122,89, 37, 122) und bringt den Zentralapparat in die Ruhestellung.
2. Wenn einer von den zehn Zwischenschaltern ZwI frei ist, so daß das Anrufen desselben möglich ist, jedoch alle zugehörigen Zwischenschalter ZwIl besetzt sind, kann die Verbindung mit dem Gerufenen wiederum nicht bewerkstelligt werden. Es geschehen dabei die bereits beschriebenen Anregungen des Elektromagneten 21 und der Elektromagnet^ 28 und 29 (Aufsuchen eines ■ freien Zwiscbenschalters ZwI), dann der Elektromagnete 22 und 23; die Kontakte 61,63,65 kommen analog wie im Fall 1 an die letzten Kontakte der Reihen 60, 62, 64, wo das Segment 176 stehen bleibt und den Kontakt 95 (Fig. 25) schließt;' die übrigen Kontakte der Hebel 3, 4, 5 haben keine Wirkung. Eine Gesprächsverbindung ist nicht hergestellt, und nach dem Loslassen des Sprechstellapparates durch Aufhängen des Fernhörers werden wieder Kontakte 80, 81 geschlossen. Dadurch werden die Auslösemagnete 36 und 38 angeregt (Stromweg: 122, 95> 54j 5Sj 86, 80, 81, von da zweigt der Strom zu 36, 59, 58, 65, letzter Kontakt 64, 122 ab, und der zweite Strom geht weiter zu 57, 56, 38, 65, letzter Kontakt 64, 122), schließen die Kontakte 96 und 89, regen damit die Elektromagnete 39 und 37 an, welche die Apparate in der oben beschriebenen Weise in die Nullstellung bringen.
3. Wenn sich der rufende Teilnehmer mit den Zwischenschaltern ZwI und Zivil verbindet, jedoch keinen freien Verbindungsapparat findet, ist der Vorgang wie folgt:
Hierbei werden der Elektromagnet 21 samt 28 und 29 (freier Zwischenschalter ZwI), dann 22 und 23 samt 30 und 31 (freier Zwischenschalter ZwIJ) und schließlich 24 und 25 angeregt (Stromwege früher beschrieben), die Kontakte 67, 69, 7τ gelangen an die letzten Kontakte der Reihen 66, 68, 70 (Fig. 24), das Zahnsegment bleibt dort stehen, und der Kontakt 103 wird geschlossen; die übrigen Kontakte der Hebel 4 und 5 haben wieder keine Wirkung. Nach dem Loslassen des Sprechstellapparates aus der Gesprächsstellung werden wieder die unter 1. und 2. erwähnten Kontakte 80 und 81 geschlossen. Dadurch werden die Auslösemagnete 36, 38 und 40 angeregt
(Stromweg: 122,103,60, 61,93, 54,55, 86, 80, 81, von da zweigt der Strom zu 36, 59, 58, 65, 64, 71, letzter . Kontakt 70, 122 ab, der zweite Strom geht zu 57, 56, 38, 65, 64, 71, letzter Kontakt 70, 122, und der dritte von 56 abzweigend zu 63,62,40,71, letzter 70, 122). Die Kontakte 89, 96 und 104 werden geschlossen, regen damit die Elektromagnete 37, und 41 an, und diese bringen die Apparate in die Nullstellung.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltung für selbsttätige Fernsprechämter nach Patent 177657 mit Zwischenschaltern zwischen Zentralschalter und Verbinder und mit Wahl- und Prüfeinstellung der Zwischenschalter und Verbinder in zwei verschiedenen Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung und Rückführung der Wahlschalter in der Weise bewirkt wird, daß im Sprechstellapparat zweischenklige, in einer derZiffernzahl der höchstmöglichen Teilnehmernummer entsprechenden Anzahl vorgesehene Winkelhebel (2,3,4,5), welche an einem durch Aufziehen einer Federkraft (8) in bekannter Weise drehbaren Armsystem (6) sitzen, mit an ihren einen Schenkeln angeordneten Schleifkontakten (52) die einzelnen Kontakte zweier hintereinanderliegender Kontaktreihen (51, 53) nacheinander schließen, wobei unter der Einwirkung von je nach der anzurufenden Teilnehmernummer in Löcherreihen (12, 13, 14, 15) verstellbaren Stiften (16, 17, 18, 19), welche die Winkelhebel (2, 3, 4, 5) bei Anstoßen an Ansätzen (11) auf deren zweiten Schenkeln entgegen einer Federkraft (9) anheben und in den Bereich von diese angehobene Stellung sichernden Haken (10) bringen, zwecks Abgabe der zur Besetztprüfung dienenden Stromstöße von der ersten Reihe sämtliche Kontakte (51), zwecks Abgabe der für die Wahleinstellung nötigen Stromstöße die Kontakte der zweiten Reihe (53) nur in einer durch die Lage der Anschlagstifte (16, 17, 18) bestimmten Zahl von den Winkelhebeln mit Ausnahme des zuletzt zur AVirkung kommenden (5), welcher bloß die Stromstöße für die Einereinstellung des Verbinders durch Schließen der Kontakte der ersten Reihe (51) in einer durch den zugehörigen Anschlagstift (19) gegebenen Anzahl bewirkt, bestrichen werden, und daß weiterhin nach Aufhebung der angehobenen Stellung der AVinkelhebel (2, 3, 4, 5) durch Anschlag (20) ein Ansatz (14z]., 145, 146) am Armsystem (6) kurz vor Eintreffen des Sprechstellapparates in der Gesprächslage einen den Auslöse- und den Gesprächsstromweg durch Erregung eines Relais (35) im Verbinder (V) vorbereitenden Kontakt (81), kurz
    nach Verlassen der Gesprächslage einen weiteren Kontakt (8o) vorübergehend schließt, und zwar, letzteren (8o) zuerst für sich allein zwecks Schließung des Stromes zur Einleitung der Wählerrückführung bei erreichtem Gesprächsanschluß oder Besetztsein des gewünschten Teilnehmers, dann zur Herbeiführung der Auslösung der Wähler bei Benutztsein aller Zwischenschalter oder Verbinder zusammen mit dem schon vor der Gesprächslage zur Wirkung gekommenen Kontakt (8i) unter gleichzeitiger Öffnung eines im Weg der Schaltstromstöße liegenden, sonst stets geschlossenen Kontaktes (82).
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger, unter Federwirkung stehender Hebel (135) mittels eines am einen Schenkel sitzenden Stiftes (137) das Armsystem (6) in der Gesprächslage anhält und mit einem am anderen Schenkel angebrachten Haken (138) bei Hörerabnahme . hinter eine am emporgehenden Hörerhebel (140) beweglich angeordnete Klinke (139) greift, während er bei Wiederanhängen des Hörers infolge Schwenkung durch den niedergehenden Hörerhebel (140) das Armsystem (6) freigibt, das bei der Weiterdrehung in die Ausgangsstellung gegen die Klinke (139) am Hörerhebel (140) mittels Anschlages (143) stößt und dadurch den Eingriff der Klinke (139) und des Hakens (138) für die . Rückkehr des zweiarmigen Hebels (135) in die Ruhelage löst.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Besetztsems des gewünschten Teilnehmers der Schaltanker (202) des Einereinstellungsmagneten (27) des auf den gesuchten Kontakt auf treffenden Verbinders (75) über einen bei jeder Ankeranzugsbewegung geschlossenen Kontakt (108) einen Stromweg schließt, der über einen weiteren vom Schaltanker des Einereinstellungsmagneten des Verbinders des gewünschten Teilnehmers geschlossenen Kontakt (107) verläuft und dadurch einen Elektromagneten (34) erregt, welcher den Gesprächsstromweg zum gewünschten Teilnehmer durch öffnung eines Kontaktes (115) unterbricht, wobei der Schaltanker (202) des Einereinstellungsmagneten {21/) bei der Rückbewegung in die Ruhelage mittels einer gleichzeitig bewegten Feder (207) mit Ansatz (208) über den angezogenen Anker des den Gesprächsstrom unterbrechenden Magneten (34) greift und ihn festhält.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schließung des zur Auslösung der Wähler bei erreichtem Gesprächsanschluß oder Besetztsein des gewünschten Teilnehmers dienenden Kontaktes (80) im Sprechstellapparat der Einereinstellungsmagnet (27) im Verbinder (V) erregt wird und durch vorübergehende Schließung zweier Kontakte (109, 110j mittels seines Ankers (202) Parallelstromwege für Relais (36, 38,40, 42) von Auslösemagneten (37, 39, 41, 43) in den einzelnen Wahlschaltern (Z, ZwI, ZwIl, V) vollendet, während beim Zurwirkungkommen der zur Auslösung der Wähler bei Benutztsein der Zwischenschalter oder Verbinder bestimmten Kontakte (80, 81, 82) im Sprechstellapparat die Relais der Auslösemagnete der benutzbaren Wahlschalter über einen vom zuletzt verfügbaren Wahlschalter in bekannter Weise in der Endstellung geschlossenen Kontakt (88, 95, 103) unmittelbar erregt werden, wobei in beiden Fällen die Kontakte (89, 96, 104, 119) der Auslöserelais (36, 38, 40, 42) durch einen über den Relaisanker greifenden Hebel (164, 193, 211) bis zur Freigabe durch den in der Ruhelage gegen den Hebel stoßenden zugehörigen Wahlschalter geschlossen gehalten werden.
    Hierzu 8 Blatt Zeichnungen.
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