DE268867C - - Google Patents

Info

Publication number
DE268867C
DE268867C DENDAT268867D DE268867DA DE268867C DE 268867 C DE268867 C DE 268867C DE NDAT268867 D DENDAT268867 D DE NDAT268867D DE 268867D A DE268867D A DE 268867DA DE 268867 C DE268867 C DE 268867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
certain
telephone system
stop
prevent
switches
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT268867D
Other languages
English (en)
Publication of DE268867C publication Critical patent/DE268867C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 268867 -KLASSE 21«. GRUPPE
Dr. GEORG HEIMANN in CHARLOTTENBURG.
Verkehrsmöglichkeit.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig betriebene Fernsprechanlage, in welcher die Verbindungen der an das Fernsprechnetz angeschlossenen Teilnehmer mit Hilfe der im Amt 5 oder in verschiedenen Ämtern ' angeordneten Vorrichtungen durch die Teilnehmer selbst ohne Mitwirkung von Beamten hergestellt werden, und beruht in einer Einrichtung, die die Einführung abgestufter Gebührensätze gestattet, deren Höhe sich nach den verschiedenen Verkehrsgrenzen oder nach den verschiedenen Abmachungen mit den Fernsprechbehörden richtet. In großen Städten ist es z. B. vorteilhaft, die Gebühren für die Fernsprechanschlüsse oder Gespräche je nach dem zulässigen Verkehrsbereich oder nach der für das Einzelgespräch erforderlichen: Länge der Verbindung verschieden hoch abzustufen. Bei Anlagen, in welchen die erforderlichen Verbmdungen durch Beamtinnen hergestellt werden, können derartige abgestufte Gebührensätze ohne weiteres eingeführt werden, da man für' die' verschiedenen Teilnehmer charakteristische Anrufsignale anordnen kann, aus denen die den Anruf entgegennehmende Beamtin entnehmen kann, welchen Gebührensatz der betreffende Teilnehmer entrichtet.
Es ist bekannt, selbsttätig oder teilweise selbsttätig betriebene Privatanlagen so einzurichten, daß ein Teil der Anschlüsse nur über '.Privatleitungen verbunden werden .kann, während andere Anschlüsse sowohl über die Privatanlage als auch über das Amt verkehren dürfen. Diese Einrichtung wird ermöglicht durch eine besondere Gruppierung der beiden 40
Arten von Anschlußleitungen oder durch besondere Einrichtungen an den Schaltvorrichtungen oder auch gleichzeitig durch beide Mittel. Solche Mittel können jedoch bei öffentlichen Fernsprechämtern, die mit sehr vielen Teilnehmerleitungen versehen sind, nicht verwendet werden.
Gemäß der Erfindung werden die für die Einführung eines abgestuften Gebührensatzes notwendigen Bedingungen dadurch erfüllt, daß jeder Teilnehmer des vollselbsttätigen Amtes mit einem Nummernschalter versehen ist, der derart eingerichtet ist, daß er nur die dem betreffenden Gebührensatz entsprechenden Verbindungen auszuführen gestattet.
Auf diese Weise ist eine besondere Einrichtung an den im Amt angeordneten Schaltern nicht notwendig. Die einzige Einrichtung, die im Amt oder in den verschiedenen Ämtern notwendig ist, besteht darin, daß den verschiedenen Leitungsgruppen mit verschiedenen Verbindungsberechtigungen verschiedene Schaltergruppen zugeordnet sind. Diese Einteilung der Anschlüsse kann bei neuen Anlagen ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden. Bei alten Anlagen kann man gegebenenfalls'Umgruppierungen, wenn dieselben erforderlich sind, ausführen. Demgemäß sind die Teilnehmer apparate lediglich mit solchen Ntimmernschaltern versehen, -die. die Herstellung von \rerbindungen mit mehr oder weniger Leitungen oder Gruppen von Leitungen gestatten. Der Nummernschalter selbst kann jede beliebige, . dem betreffenden Fernsprechsystem angepaßte Form besitzen, da die Erfin-
55
60
dung darin beruht, daß der dem Teilnehmer zustehende Verkehrsbereich nur von der besonderen Einrichtung des Nummernschalters abhängt. Wie ohne weiteres ersichtlich,.kann die Erfindung angewendet werden sowohl für die bekannten Nummernschalter mit einer Fingerscheibe, als auch für die von Lorimer und anderen erfundenen Nummernschalter mit einem oder mehreren beweglichen Gliedern.
ίο Ein Selbstanschlußsystem mit abgestuften Verkehrsmöglichkeiten von der beschriebenen Art eignet sich besonders für öffentliche Fernsprechstellen mit Münzeinwurf. Es ist deswegen ein besonderer Vorzug des Systems, daß mehrere Nummernscheiben an solchen Fernsprechstellen oder auch bei Stationen ohne Münzeinwurf angeordnet werden können, von denen jede Scheibe für einen anderen Verkehrsbereich gilt, je nach der Höhe des Betrages, der in den Einwurf der betreffenden "Nummernscheibe zu werfen ist. Statt der Münzkassiervorrichtungen können auch Gesprächszähler den einzelnen Nummernscheiben beigegeben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar stellt dar:
Fig. ι die schematische Darstellung eines Gebietes, über welches ein Fernsprechnetz sich ausdehnt und das in fünf Gebiete A1 B1 C1 D1 Ε eingeteilt ist,
Fig. 2 die vereinfachte Darstellung eines Fernsprechnetzes, aus welcher die Verteilung der verschiedenen Schalter zu ersehen ist,
Fig. 3 die Vorderansicht eines Senders, welcher mit einer zur Sperrung verschiedener Leitungsgruppen dienenden Vorrichtung versehen istj
Fig. 4 die Aufsicht auf den An'schlagschlitten, der zum Sperren der Senderscheibe dient, sobald der Teilnehmer unerlaubte Verbindungen herstellen will,
Fig. 5 eine auf einem Schlitten angeordnete Vorrichtung, die mit einer mit der Fingerscheibe verbundene Sperreinrichtung zusammenwirkt,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Fig. 4,
Fig. 7 eine Hilfseinrichtung, die zur Einschränkung des Teilnehmers auf die eigene Zone mitwirkt.
Um das Verständnis für den Gegenstand zu erleichtern, soll als Grundlage für die weiteren Ausführungen ein bestimmtes Fernsprechgebiet angenommen werden, das in Fig. 1 dargestellt ist und in fünf Zonen zerfällt. Die innere Zone A enthält 6000 Teilnehmer, und die äußeren Zonen B1 C1 D1 E enthalten je 1000 weitere Teilnehmeranschlüsse. Das Amt, das aus einem oder mehreren Unterämtern bestehen kann, muß deshalb mit Schalteinrichtungen für 10000 Anschlüsse versehen sein.
Es soll ferner angenommen werden, daß die eine Gebührenstufe für die Anschlüsse bestimmt ist, die nur mit Teilnehmern derselben Zone verkehren dürfen, eine zweite Gebührenstufe für Anschlüsse mit"" der Berechtigung zwischen Teilnehmern von zwei verschiedenen oder mehreren verschiedenen Zonen- zu verkehren, und eine dritte Gebührenstufe für Anschlüsse, die zwischen allen Zonen und dem Fernsprechamt verkehren dürfen. Es können natürlich recht verschiedene Kombinationen von Verkehrabstufungen eingeführt werden, denen die Erfindung genügen kann.
In der Fig. 2 stellen die Rechtecke A1 B, C, D, E die Zentralen dar, die den mit gleichen Bezugszeichen bezeichneten Zonen der Fig· 1 entsprechen. Ein Feld F ist außerdem hinzugefügt, in welchem das Fernamt sich befindet. In den Zentralen A und B sind gerade so viel Schaltapparate angedeutet, um die Verfolgung der Verbindung durch einige Schaltergruppen zu ermöglichen und um die Vorrichtungen für die Einschränkungen der Teilnehmer auf gewisse Verkehrsgruppen erklären zu können.
An die Zentrale B ist eine gewöhnliche Leitung für einen Anschluß S1 und eine Gesellschaftsleitung angeschlossen, die zu den beiden Stationen S2 und S3 führt. Die beiden Leitungen führen im Amt nach den Vorwählern U1 b, die, sobald der Teilnehmer den Hörer abhebt, die rufende Leitung in bekannter Weise mit einem Gruppenwähler verbinden. Außer den »ersten« Vorwählern a, b können natürlieh auch »zweite« Vorwähler angeordnet sein. Von den' Gruppenwählern ist ein einzelner bei tg-L angedeutet.
Die senkrechte Linie des Gruppenwählers tg1 stellt die Schaltwelle eines sogenannten Strowgerwählers und der kurze wagerechte Strich, der von der WTelle ausgeht, die Kontaktarme der Schaltwelle dar. Neben der senkrechten Welle sind zehn dicke, senkrecht übereinander angeordnete Striche aufgezeichnet, von denen jeder eine Kontaktreihe darstellt. Die anderen Schalter sind in derselben Weise dargestellt. Von jeder Kontaktreihe des ersten Gruppenwählers tg± führt eine Anzahl von Verbindungsleitungen nach einer Gruppe von zweiten Gruppenwählern, die zur Herstellung der Verbindung mit einem bestimmten Tausend von Teilnehmern dienen. Da die in Fig. 2 dargestellte Anlage für 10000 Anschlüsse eingerichtet ist, so sind die zehn Kontaktreihen des Wählers ig± mit zehn Sätzen von Verbindungsleitungen verbunden, die nach zehn verschiedenen Tausenden von Teilnehmeranschlüssen führen.
Es soll angenommen werden, daß die ersten sechs tausend Teilnehmer an die Zentrale A1 die Teilnehmer des siebenten Tausend an die
Zentrale B, die des achten Tausend an die Zentrale C, die des neunten an die Zentrale D und die Teilnehmer des zehnten Tausend an die Zentrale E angeschlossen sind. Sobald nun ein Teilnehmer, der an die Zentrale B angeschlossen ist, mit einem Teilnehmer der Zentrale A sprechen will und mit Hilfe des Vorwahl ers mit dem ersten Gruppenwähler in Verbindung gelangt ist, so wird der zur Hebung der Wählerarme dienende Elektromagnet des ersten Gruppenwählers so oft in Tätigkeit gesetzt, daß die Kontaktarme auf eine der sechs Kontaktreihen gelangen, die mit nach dem Amt A führenden Leitungen in Verbindung stehen. In Fig. 2 sind nur die ersten drei Sätze von den sechs Sätzen von
. Verbindungsleitungen, die von dem ersten Gruppenwähler tgx ausgehen, dargestellt und mit Bezugszeichen 1,2, 3 bezeichnet. Von der siebenten Kontaktreihe des Wählers tgt (von den Wählern tgx sind natürlich immer zehn vorhanden, trotzdem nur ein einzelner dargestellt ist) geht ein Satz von Verbindungsleitungen 7 nach den zweiten Gruppen-Wählern hgyb, die die Teilnehmerleitungen nach den verschiedenen. Gruppen von Leitungswählern fcx, fc2 usw. · weiterverbinden. Die Leitungswähler stellen die Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer in der gewählten Hundertergruppe, her. An die Leitungswähler fc\, fc2 sind die ersten hundert Teilnehmer der an die Zentrale B angeschlossenen Tausendergruppe, an die Schalter fc2, fc2 . usw. die zweiten Hundert Teilnehmer angeschlossen. Es sind natürlich in der Zentrale B nicht nur zwei, sondern im ganzen zehn Gruppen von Leitungswählern für die zehn Hundertergruppen von Anschlüssen vorhanden.
In. der Zentrale A befinden sich zwei erste Gruppenwähler tg2, tg3. Die Anschlußleitungen 11, 12, von denen die erstere eine gewöhnliche Anschlußleitung und die letztere eine für ' vier Anschlüsse dienende Gesellschaftsleitung bilden, werden ebenfalls, sobald der Teilnehmer seinen Hörer abnimmt, mit einem ersten Gruppenwähler tg2 oder tg3 durch einen Vorwähler c oder d oder durch einen Anrufsucher in bekannter Weise verbunden. Von jeder Kontaktreihe des ersten Gruppenwählers tg2, tgs führt ein Leitungssatz nach einer Gruppe von zweiten Gruppenwählern, welche die Verbindungen mit einer Gruppe eines Tausend von Anschlüssen herstellen. Ähnlich wie in der Zentrale B sind nur drei Sätze von Verbindungsleitungen 1,2,3 angedeutet, die die Verbindungen von den Kontaktreihen der ersten Gruppenwähler tg2, tgs des Amtes A weiterführen. Diese drei Sätze von Verbindungsleitungen führen zu den zweiten Gruppenwählern Hg1, hg2, hgs. Hg1 stellt einen der zehn zweiten Gruppenwähler dar, die dazu dienen, die Sprechverbindungen mit den Leitungswählern C11, C21, c31 herzustellen. Die letzteren stellen dann die Verbindungen mit den zu dem ersten Tausend der an die Zentrale A angeschlossenen Teilnehmern her. hg2 deutet eine Gruppe von zweiten Gruppenwählern an, die die Verbindung nach dem zweiten Tausend von Teilnehmern, und hgz die zweiten Gruppenwähler, die die Verbindung mit dem dritten Tausend von Wählern herstellen. C11, c21J C31 gehören zu drei Gruppen von Leitungswählern, die die Verbindungen mit dem ersten, zweiten und dritten Hundert von Teilnehmern des ersten Tausend herstellen. C12, C22, C32 gehören zu den Gruppen von Leitungswählern der ersten, zweiten und dritten Hundertergruppe des zweiten Tausend, und C13, C23, cS3 zu den Gruppen von Leitungswählern der ersten, zweiten und dritten Hundertergruppe des dritten Tausend. Von den in Fig. 2 dargestellten Apparaten sind für die Zentralen A und B stets nur einzelne Apparate vorhanden, da diese für die Verfolgung einiger Gesprächsverbindungen durch die Wähler der Selbst- anschlußanlage und zur Erläuterung der Art, wie die Teilnehmer auf bestimmte Zonengebiete oder Verbindungsarten eingeschränkt werden können, genügen. Die Wähler in den Zentralen C1 D und E sind analog wie die der Zentrale B angeordnet. Das Rechteck F i'n Fig.'2 stellt ein z.B. durch Beamtinnen bedientes Fernamt dar. Die Teilnehmer können dieses Fernamt durch einen Satz oder mehrere Sätze von Verbindungsleitungen erreichen, welche von der obersten bzw. zehnten Kontaktreihe der zweiten Gruppenwähler hgs ausgehen, die die Verbindungen mit den Teilnehmern der dritten Tausendergruppe in der Zentrale A herstellen.
Es ist angenommen, daß nur die Sätze von Verbindungsleitungen, die von den ersten neun Kontaktreihen ausgehen, nach den entsprechenden neun Sätzen von Leitungswählern der dritten Tausendergruppe führen, während der -zehnte Satz von Verbindungsleitungen, der nach der zehnten Leitungswählergruppe des zehnten Hunderts von Leitungen führen müßte, für Fernverbindungen bestimmt ist und nach dem Fernamt führt.
Für die Beschaffenheit der Schalter und der Leitungen ist es unwesentlich, ob dieselben nach dem sogenannten Dreileitersystem eingerichtet sind, oder ob die Schaltung und die Bauart der Wähler dem modernen Zweileitersystem entspricht.
Diejenigen Teilnehmer, denen sämtliche Verbindungsmöglichkeiten des ganzen Selbstanschlußsystems freigegeben sind, erhalten in einem solchen mit abgestuften Verkehrsmöglichkeiten ausgerüsteten Fernsprechsystem die einfachsten Einrichtungen. Sie können Fern-
Sprechapparate mit einem gewöhnlichen, aus einer Fingerscheibe bestehenden Nummernschaltarm erhalten, die ähnlich wie der in ■ Fig. 3 dargestellte beschaffen sind, jedoch die Teile ioo, ιοί, 102, 103 usw., die zur Eingrenzung der Verkehrsmöglichkeiten in der unten beschriebenen Weise dienen, nicht besitzen. Die mit gewöhnlichem Nummernschalter versehenen Teilnehmer können natürlich mit allen Verbindungsleitungen und Teilnehmerleitungen des ganzen Selbstanschlußsystems verkehren.
Sollen gewisse Teilnehmer in ihrem Verkehr auf ihre eigene Zone bzw. die eigenen Zentralen eingeschränkt werden, so werden die Nummernschalter beispielsweise mit den in Fig. 3 und 7 dargestellten Begrenzungsvorrichtungen versehen. Diese Vorrichtung be-' steht im wesentlichen aus dem Anschlagschlitten 100 (Fig. 3, 4 und 7), dem drehbaren Anschlag 103 (Fig. 3) und dem Kontaktpaar 104 und 105 (Fig. 7). Der Anschlagschlitten 100 wird bei jeder Drehung in der Pfeilrichtung der Scheibe 107, die auf der Spindel 106 befestigt ist, nach links verschoben.
Aus der Rückseite der drehbaren Scheibe 107 ragt ein Anschlag 103 heraus. Die Lage dieses Anschlages auf dem Umfang der Scheibe hängt von der Winkelentfernung ab, um welche'der Teilnehmer die Scheibe drehen darf. Auf der Rückseite der Scheibe 107'befindet sich ferner ein Daumen 101, der um die Achse 108 gedreht werden kann und an einem oberen Ende einen nach unten gebogenen schrägen Fortsatz 109 trägt. Der Daumen wird in der Ruhelage gegen einen Anschlag in auf der Rückseite der Scheibe durch eine Feder 110 gedrückt. Hinter der Fingerscheibe 107 befindet sich der verschiebbare Ahschlagschlitten 100, der jedoch nicht mit der Scheibe, . sondern mit dem Deckel 112 des Fernsprechapparates in der aus Fig. 4 und 6 dargestellten Weise verbunden ist. An seinen oberen und unteren Seiten besitzt der Schlitten 100· zwei Führungsnuten 115 und. 116; er liegt zwischen den Stützen 117, 117 und 118, 118 und gleitet in den Zapfen 113, 114, welche in die Nuten 115 und 116 hineinragen. Der Anschlagschlitten ist, wie in der Fig. 6' ersichtlieh, innen hohl, und in dieser Höhlung befindet sich eine Zugfeder 119, die das Bestreben hat, ' den Anschlagschlitten nach rechts zu ■ ziehen. Auf der vorderen Seite des Anschlagschlittens ragen vier Stifte 120, 121, .122, 123 heraus, und auf der oberen Seite des Schlittens befinden sich vier Zähne 124, 125," 126, 127. Diese Zähne können in Eingriff gelangen mit einer Sperrklinke 128, die eine rechtwinklige Verlängerung des Armes 102, der auf einem Drehpunkt 129 angeordnet ist, bildet. Durch die Wirkung einer Feder hat der Arm 102 die Neigung, sich nach rechts zu drehen und die Halteklinke 128 mit einem der Zähne 124, 125, 126 oder 127 in Eingriff zu bringen, und zwar findet dieser Eingriff dann statt, wenn der Hörer des Apparates von dem Haken 130, der einen Teil des Hakenumschalters bilden kann, abgenommen wird. Von der Vorderfläche des Schlittens 100 ragt ein Anschlag 131 nach der Fingerscheibe 107 zu heraus. Dieser Anschlag kann in irgendeine der vier in Fig. 3 angedeuteten Stellungen gebracht werden, oder es können zwei oder mehrere solcher Anschläge in irgendeiner der vier angedeuteten Stellungen sich befinden, je nachdem die Drehung der Scheibe bei ihrer ersten, zweiten, .dritten oder vierten Drehung ' oder bei zwei oder mehr von den vier Drehungen eingeschränkt werden soll, die der Scheibe bei der Herstellung von Verbindungen in einer Anlage mit 10000 Anschlüssen erteilt werden. Beim Wählen einer Leitung steckt der Teilnehmer seinen Finger in eine mit Nummern 1 bis ο bezeichnete Öffnung der Scheibe 107 hinein und dreht dieselbe, bis der Finger gegen den Haken 132 stößt. -
Bei Beginn der ersten Drehung der Scheibe stößt die schräge Fläche des am Daumen 101 befindlichen Vorsprunges 109 gegen die rechte Seite des Stiftes 120 und schiebt den Anschlagschlitten nach links, bis der Daumen 101 an dem Stift 120 vorbeigegangen ist. Während der Bewegung des Schlittens gelangt der Sperrzahn 125 in den Bereich der Sperrklinke T.28, so daß, wenn der Stift 120 von dem Vorsprung 109 freigegeben wird, der Schlitten in der nach links verschobenen Lage festgehalten wird. Durch die Verschiebung des Schlittens gelangt der verschiebbare Anschlag 131 in den kreisförmigen Weg des auf der unteren Seite der Scheibe 107 befindlichen Anschlages 103. Der Anschlag stößt gegen den verschiebbaren Anschlag 131 und verhindert früher oder später die weitere Drehung der Scheibe, je nach der Lage des Anschlages 103 auf derselben. Soll der Teilnehmer verhindert werden, mehr als sieben Impulse für die erste Stelle der Rufnummer zu verursachen, so wird der drehbare Anschlag 103 in" solcher Stellung auf der Scheibe angebracht, daß er den verschiebbaren Anschlag in deni Augenblick erreicht, wo das siebente Fingerloch der Scheibe den Anschlag 132 erreicht. Sobald nun der Teilnehmer mehr als sieben Impulse für die erste Stelle der Rufnummer abzugeben Versucht, indem er beispielsweise seinen Finger in das achte Fingerloch hineinsteckt, so wird er trotzdem die Scheibe · nicht weiterdrehen können, als dies bei einer Drehung der Scheibe von dem siebenten Loch ab möglich wäre. ■
Beim Zurückgehen der Scheibe in die Ruhestellung geht der Daumen 101 über den An-
schlagschlitten ioo ohne Wirkung hinweg, da, sobald die untere Seite des schrägen Fortsatzes dieses Daumens gegen den Stift 121 auftrifft, der Daumen nach links ausweicht, 5 ohne den Schlitten 100 in irgendeiner Weise zu bewegen. Es ist nun ersichtlich, daß, falls die Teilnehmer der Zentrale B (Fig. 2), an welche die Teilnehmer der siebenten Tausendergruppe angeschlossen sind, verhindert werden sollen, die Kontaktarme der ersten Gruppenwähler Ig1 über die siebente Kontaktreihe des Wählers hinauszubewegen, d. h. Verbindung mit den Zentralen C1 D und E1 die die Teilnehmerleitungen des achten, neunten und zehnten Tausends enthalten, herzustellen, dies dadurch erreicht werden kann, daß der verschiebbare Anschlag 131 und der Anschlag 103 so auf der Scheibe 107 bzw. auf dem Schlitten 100 angebracht sind, daß beim Einstellen der Fingerscheibe auf sieben Stromstöße die beiden Anschläge gerade zusammentreffen.
Sobald die Scheibe 107 zum zweiten Male z\vecks Wählens der zweiten Stelle der Anrufnummer gedreht wird, schiebt der Daumen 101 den Anschiagschlitten nochmals um einen Schritt nach links, wobei der Anschlag 131 aus der kreisförmigen Bahn des drehbaren Anschlages 103 hinausbewegt wird, so daß der Teilnehmer die Scheibe auf die volle Zahl von Stromstößen drehen kann. Auch bei der dritten und vierten Drehung der Scheibe 107 wird der verschiebbare Anschlag 131 weiterhin nach links aus der kreisförmigen Bahn des Anschlages 103 herausbewegt, so daß der Teilnehmer jede Nummer des siebenten Tausends wählen kann.
Sobald am Schluß des Gespräches der Teilnehmer den Hörer wiederum anhängt, wird der Hakenschalter 130, der sich um die Achse 133 dreht, umgelegt. Hierbei drückt der Stift 134 gegen die Fläche 135 und hebt die Sperrklinke 128 aus dem Sperrzahn 127 heraus, so daß der Anschlagschlitten freigegeben und durch'die Feder 119 in seine Ruhelage zurückgezogen wird.
Durch den verschiebbaren Anschlag 131 und den beweglichen Anschlag 103 wird der Teilnehmer verhindert, die Scheibe 107 um mehr als eine bestimmte Winkelentfernung bei Abgäbe der für die erste Stelle der Anrufnummer maßgebenden Stromstöße zu drehen. Sobald'ein weiterer Anschlag 131 oder mehrere weitere Anschläge auf dem Schlitten vorgesehen sind, kann auch bei Abgabe der Stromstoße für die zweite, dritte, vierte Ziffer der Anrufnummer die Drehung der Scheibe beliebig begrenzt werden. Der Teilnehmer könnte mithin von Verbindungen mit jeder Anzahl von Kontaktreihen oder Verbindungsleitungen bzw. Anschlußleitungen, die von diesen Kontaktreihen auf dem zweiten Gruppenwähler und den Leitungswählern ausgehen, ausgeschlossen werden. Ebenso könnte der Teilnehmer von den Verbindungen mit einer beliebigen Anzahl von Kontakten in den einzelnen Kontaktreihen der Leitungswähler ausgeschlossen werden.
Der verschiebbare Anschlag 131 und der bewegliche Anschlag 103 genügen jedoch nur dann zur Sperrung dieser Leitungen, wenn zur Erreichung derselben die Kontaktarme der Wähler über eine bestimmte Kontaktreihe hinaus gehoben werden müssen. Sobald jedoch Teilnehmer in der Zentrale B vorhanden sind, die nicht allein keine Berechtigung zu Verbindüngen mit den Zentralen C3 D und E, die die Teilnehmer des achten, neunten und zehnten Tausends enthalten haben, sondern auch zur Verbindung nach der Zentrale A nicht berechtigt sind, d. h. zu Verbindungen mit Teilnehmern des ersten bis sechsten Tausends, so müssen diese Teilnehmerstellen so eingerichtet sein, daß von diesen Stellen die Kontaktarme der ersten Gruppenwähler tgx auf irgendeine andere als die siebente Kontaktreihe nicht eingestellt werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß außer dem verschiebbaren Anschlag 131 und dem drehbaren Anschlag 103 die in Fig. 7 dargestellte Kurzschlußvorrichtung angeordnet wird. Diese Vorrichtung ist auf dem Deckel 112 des Fernsprechapparates angebracht und ist so gestaltet, daß sie die Wahlstromstoßfedern des Nummernschalters kurzschließen kann und somit die Entstehung von Wahlstromstößen verhindert, bis der Teilnehmer die Nummernscheibe um einen bestimmten Betrag herumdreht, z. B. bis er die Scheibe von dem Fingerloch 7 bis an den Fingeranschlag 132 dreht.
Die Kurzschlußvorrichtung besteht aus Kontakthebeln 137, 138, die drehbar um die Zapfen 139, 140 angeordnet sind. Der Hebel 137 wird in seiner Ruhestellung durch eine Feder 144 gegen einen Anschlag 156 gezogen, und der Hebel 138 ist gewöhnlich durch eine Feder 143 an den Anschlag 151 gelegt. In der Fig. 7 ist ein Anschlag 136 dargestellt, der jedoch nicht auf dem Deckel 112 des Fernsprechapparates, sondern auf der Unterseite der Fingerscheibe angeordnet ist, derart, daß er ähnlich wie der Anschlag 103 an den Bewegungen der Fingerscheibe teilnimmt. Der Anschlag 136 ist so eingerichtet, daß er beim Schleifen gegen den Stift 153 bei der Vorwärtsbewegung der Scheibe nicht nachgeben kann und infolgedessen das. linke Ende des Hebels 137 so weit anhebt, daß der Stift 152 des Hebels 137 so weit nach unten verschoben wird, daß er unter die Nase 157 des Hebels 141 gelangt. Der Hebel 141 ist drehbar um den Zapfen 142 angeordnet und wird in der Ruhestellung durch eine Feder 145 gegen den
Stift 152 gedrückt. Die Kurzschlußvorrichtung wird nur zum Teil durch den Anschlag 136 der Nummernscheibe gesteuert. Die Steuerung der Kurzschlußvorrichtung wird nämlich durch einen weiteren Anschlag 146 hervorgerufen, der an der unteren Seite des Anschlagschlittens, von welchem nur ein abgebrochenes Stück in Fig. 7 dargestellt ist, herausragt. Der Anschlag des oberen Kontaktliebeis berührt in seiner Ruhestellung die Nase 147 des oberen Kontakthebels. Der Anschlagschlitten mit dem Anschlag des oberen Kontakthebels ist in der Fig. 7 in einer vorgeschobenen Stellung gezeigt. Befindet sich der Anschlagschlitten 100 in seiner Ruhestellung, dann ist der Anschlag mehr nach rechts verschoben und berührt die Nase 147 des oberen Kontakthebels nicht.
Die Wirkungsweise der Kurzschlußvorrichtung wird nunmehr verständlich sein. Es soll angenommen werden, daß gewisse Teilnehmer der Zentrale B auf Sprechverbindungen mit den übrigen Teilnehmern derselben Zentrale eingeschränkt werden. Da die Teilnehmer der Zentrale B zu der siebenten Tausendergruppe gehören, müssen die Teilnehmer mit eingeschränktem Verkehr verhindert werden, sowohl mehr als auch weniger wie sieben Stromstöße abzugeben. Die Kontaktarme der ersten Gruppenwähler tg1 dürfen daher von den Teilnehmern derselben Zentrale nur auf die siebente Kontaktreihe gehoben werden, von welcher die Verbindungsleitungen 7 nach den zweiten Gruppenwählern hgjb führen, welche imstande sind, die Leitungen der anrufenden Teilnehmer nach den Leitungswählern /C1, fc2 usw. in der gewünschten Hundertergruppe und durch diese Leitungswähler nach den gewünschten Anschlußleitungen weiter zu verbinden.
Damit die Teilnehmer mit eingeschränktem Verkehrsbereich nicht mehr als sieben Stromstöße durch ihre Nummernschalter abgeben können, werden die Nummernschalter dieser Teilnehmer mit einem verschiebbaren Anschlag 131 und einem beweglichen Anschlag 103 versehen, welche in einer solchen Lage auf dem Anschlagschlitten und auf der Fingerscheibe angeordnet sind, daß höchstens sieben Stromstöße abgegeben werden können.
Damit diese Teilnehmer auch nicht weniger als sieben Stromstöße abgeben können, wird der Anschlag 136, der den unteren Kontakthebel in Tätigkeit setzt, in einer solchen Lage auf der Unterseite der Fingerscheibe 107 angeordnet, daß bei der kreisförmigen Bewegung des Anschlages 136 der letztere den Stift 153 des unteren Kontakthebels 137 nur dann'· erreicht und den Stift 152 unter die Nase 157 drückt, wenn der Teilnehmer die Fingerscheibe von dem Fingerloch 7 aus bis an den Fingeranschlag 132 dreht. Es werden somit die Kontakte 105, 104 einander berühren und die nicht dargestellten Stromstoßfedern des Nummernschalters so lange kurzgeschlossen, bis der Teilnehmer die Scheibe um den richtigen Winkelbetrag gedreht hat.
Es muß nun erwähnt werden, daß in dem Moment, wenn der Teilnehmer die Nummernscheibe zu drehen beginnt, der Anschlagschiitten durch den Daumen 101 (Fig. 3) um einen Schritt nach links geschoben wird und daß der Anschlag 146 (Fig. 7) des Anschlagschlittens gegen die Nase 147 stößt und das rechte Ende des Kontakthebels 138 von seinem Anschlag 151 entfernt und ihn herunterdrückt, so daß die Kontakte 104, 105 miteinander in Berührung gelangen.
Offenbar kann der Anschlag 146 des oberen Kontakthebels an einer solchen Stelle des Anschlagschlittens 100 angebracht sein, daß er mit dem oberen Kontakthebel erst dann in Berührung gelangt, wenn die Nummernscheibe das zweite, dritte oder vierte Mal für die zweite, dritte bzw. vierte Stelle der Anrufnummern herumgedreht wird. Folglich kann die in Fig. 7 gezeigte Kurzschlußvorrichtung je nach der anfänglichen Entfernung des Anschlages 146 von der auf dem oberen Kontakthebel 138 befindlichen Nase 147 so eingerichtet sein, daß der Teilnehmer von Verbindungen mit irgendeiner Kontaktreihe bis zu einer gewissen Höhe auf den ersten Gruppenwählern oder auf beliebigen nachfolgenden Wählern ausgeschlossen werden kann.
Hat der Anschlag 146 einmal den oberen Kontakthebel erreicht, so wird letzterer während der weiteren Drehungen der Scheibe in gesenkter Stellung gehalten, denn der Anschlag 146 hat eine solche Länge, daß er den oberen Kontakthebel bei der weiteren Verschiebung des Anschlagstiftes nach links in gesenkter Lage hält. Der Teilnehmer wird daher die Kontakte 104, 105, nachdem sie einmal geschlossen sind, nur auf zwei Arten öffnen können, erstens, daß er die Scheibe um den richtigen Winkelbetrag, der zum Hochheben des linken Endes des Kontakthebels 137 durch den drehbaren Anschlag 136 erforderlich ist, dreht, und zweitens dadurch, daß er no den Hörer des Fernsprechers auf den Haken 130 anhängt und dadurch die Halteklinke 128 veranlaßt, den Anschlagschlitten auszulösen, so daß dieser mit dem Anschlag 146 nach rechts in seine Ruhestellung geschoben wird n5 und der obere Kontakthebel sich nach oben gegen einen Anschlag 151 bewegen und die Kontakte 104, 105 öffnen kann.
Beim Hochgehen des rechten Endes 'des Hakens 130 wird der Hebel 141 durch den Stift 158 nach links bewegt, wodurch die Nase 157 veranlaßt wird, den Stift 152 freizugeben
und das rechte Ende des Kontakthebels 137 so weit angehoben wird, daß sich der Hebel gegen den Anschlag 156 legt. Wenn der obere Kontakthebel 138 an den Anschlag. 151 anliegt und der untere Kontakthebel 137 den Anschlag 156 berührt, kann keine Berührung zwischen den Kontakten 104, 105 stattfinden. Es ' ist ersichtlich,-daß, wenn der Nummernschalter eines Teilnehmers mit einem an der richtigen Stelle angeordneten verschiebbaren Anschlag 131, einem in entsprechender Lage angebrachten drehbaren Anschlag 103 und außerdem mit einem geeigneten Anschlag 146 (Fig. 7) versehen ist, der Teilnehmer verhindert wird, eine andere Anzahl von Stromstößen als die zulässige, z. B. sieben Stromstöße abzugeben, welche den ersten Gruppenwähler tgt in der richtigen Weise einstellen. Die Teilnehmer der Zentrale B werden durch solche Verkehrsbegrenzungsvorrichtungen verhindert, . andere Verbindungen herzustellen, außer den Verbindungen mit den Teilnehmern der eigenen Zentrale.
Falls die Kurzschlußvorrichtung für die zweite oder irgendeine andere folgende Stelle der Anrufnummern in Tätigkeit treten soll, wird der untere Kontakthebel mittels eines Winkelhebels 250 gesteuert, der an einem am Schlitten 100 befestigten Zapfen 251 drehbar angeordnet ist. Der Anschlag des unteren Kontakthebels stößt in diesem Falle gegen eine nach oben verlaufende Verlängerung 252 des Hebels 250, nachdem der Anschlagschlitten um zwei oder mehrere Schritte nach links verschoben worden ist, j e nachdem die Kurzschlußvorrichtung für die zweite oder eine darauffolgende Stelle der Anrufnummer in Tätigkeit treten soll. Der nach unten verlaufende Arm des Winkelhebels 250 hat an seinem unteren Ende einen übergreifenden Fortsatz, so daß, wenn der Winkelhebel um seine Achse gedreht wird, der Stift 153 durch die Verlängerung angehoben wird, und der Stift 152 unter die Nase 157 gelangt.
Sobald gewisse- Teilnehmer der Selbstanschlußanlage, beispielsweise gewisse Teilnehmer, die an die Zentralen A und B angeschlossen sind, von den Verbindungen mit dem Fernamt ausgeschlossen werden sollen und die Leitungen, die nach dem Fernamt führen, in der in Fig. 2 gezeigten Weise an die Wähler angeschlossen sind, müssen die vom Fernverkehr ausgeschlossenen Teilnehmerstellen verhindert werden, die Kontaktarme der zweiten Gruppenwähler der dritten Tausendergruppe in die zehnte Kontaktreihe zu heben. Die nach dem Fernamt führenden Verbindungsleitungen sind nämlich an die zehnte Kontaktreihe angeschlossen. Die Vorrichtung, die eine derartige Verkehrsbegrenzung ermöglicht, ist in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt. Dieselbe besteht außer aus einigen Hilfsmechanismen aus einem in Fig. 4 bis 6 dargestellten auslösbaren Anschlag 160 und einem Vorsprung 161. Der letztere.ist ähnlich wie der Anschlag 103 auf der Unterseite der Scheibe 107 angeordnet. Der auslösbare Ansehlag 160 befindet sich in der kreisförmigen Bahn des Vorsprunges 161 und kann von dem auslösbaren Anschlag 160 angehalten werden, so daß eine weitere Drehung der Scheibe verhindert wird.
Die zum Sperren des Fernverkehrs dienende Vorrichtung muß in diesem Falle so eingerichtet sein, daß sie eine Einschränkung bei ■ der zweiten Drehung der Fingerscheibe nur dann veranlaßt, wenn der Teilnehmer für die erste Stelle der Rufnummer die Fingerscheibe mit Hilfe der Fingeröffnung 3 auf drei Impulse eingestellt hat. Die Teilnehmer mit dieser Sperrung müssen mithin nur dann verhindert werden, die Kontaktarme der zweiten Gruppenwähler bis zur zehnten Kontaktreihe zu heben, wenn diese zweiten Gruppenwähler zur dritten Tausendergruppe gehören. Diese Sperrung darf jedoch nicht eintreten, sobald die Teilnehmer ihre Verbindung über die zweiten Gruppenwähler des ersten, zweiten und vierten bis zehnten Tausends herstellen.
Das Heben des auslösbaren Anschlages 160, welches nur dann stattfindet, wenn der Teilnehmer die Scheibe bis zum Anschlag 132 dreht, erfolgt durch die gemeinsame Wirkung der Hebel 162, 163.
Die Hebel 162 und 163 sind auf der Unterseite der Fingerscheibe 107 auf den Drehzapfen 164, 165 befestigt. In der Fig. 5 ist das obere Ende des Hebels ,162 in der Nähe des Schlittens 100 derart dargestellt, daß es gerade den Anschlag 168 berührt. In der Ruhestellung der Scheibe 107 befinden sich die Hebel 162 und 168 in weiterer Entfernung voneinander. Der Anschlag 168 ist auf einem Drehzapfen 169 des Schlittens befestigt und wird ■ in seiner Ruhestellung von der Feder 170 gegen den Stift 171 angedrückt. Der Hebel 166 ist ebenfalls auf einem Drehzapfen 167 des Schlittens 100 befestigt. Der Hebel 166 besitzt am linken Ende einen Stift 172 (Fig. 4 und 5) und eine nach oben gerichtete Verlängerung 173, welche, wie in der Fig. 5 gezeigt, einen Teil des auslösbaren Anschlages 160 bedeckt und die Auslösung desselben ver- ' hindert. Der auslösbare Anschlag besteht aus einem nach oben verlaufenden Bolzen 160 und einem im wesentlichen horizontalen Arm 174, der um den Zapfen 175 gedreht werden kann. Die Feder 177 übt auf das linke Ende des Hebels einen solchen Zug aus, daß der Bolzen 160 das Bestreben hat, nach vorn herauszutreten. Der auslösbare Anschlag 160, der Hebel 166 und die Klinke 168 befinden sich auf dem Schlitten und werden mit demselben gleich-
zeitig bewegt. Der größere Teil des Anschla-. ges und des Hebels befinden sich in dem Hohlraum des Schlittens, wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich ist. Solange der Schlitten sich in der Ruhelage befindet, wird der Anschlag 160 durch eine schräge Fläche eines Anschlages 176 in der unteren Stellung festgehalten.
Die Wirkungsweise der Sperrvorrichtung ist folgende: Sobald ein zu einer solchen Verkehrsbegrenzung gehörender Teilnehmer seine Fingerscheibe von der Fingeröffnung 3 bis zum Anschlag 132 dreht, wird das obere Ende des Hebels 162, kurz bevor der Finger des Teilnehmers sich gegen den Anschlag 132 legt, gegen die Klinke 168 stoßen. Das untere Ende des Hebels 162 wird dadurch nach links gedreht und der Arm 178 von dem Vorsprung 179 freigegeben. In dem Augenblick, wo der Arm 178 freigegeben wird, befindet sich der Haken 182 des Hebels 163 genau gegenüber dem Zapfen 172, und der Hebel 163 wird durch die Feder 180 so bewegt, daß der Haken 182 den Zapfen 172 erfaßt. Gibt der Teilnehmer die Fingerscheibe frei, so daß sie in dem Uhrzeiger entgegengesetzter Richtung in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren kann, so zieht der Haken 182 des Hebels 163 den Zapfen 172 und den Hebel 166 nach unten. Der auslösbare Anschlag wird nunmehr durch die Nase 173 freigegeben und schwingt infolge der Feder 177 nach vorn aus. Bei der darauffolgenden Bewegung der Scheibe 107 wird die Scheibe durch den Anschlag. 160 angehalten, sobald das Fingerloch 9 sich vor dem Anschlag 132 befindet. Der Teilnehmer wird mithin verhindert, bei der zweiten Drehung mehr als neun Wahlstromstöße abzugeben. Der Teilnehmer wird daher nicht imstande sein, die Kontaktarme des zweiten Gruppenwählers hgs des dritten Tausends auf die zum Fernverkehr über die Leitungen i dienende zehnte Kontaktreihe einzustellen. Am Anfang der dritten Drehung der Scheibe zwecks Abgabe der dritten Reihe von Wahlimpulsen bewegt sich der Schlitten um einen dritten Schritt, wobei die Klinke 168, der Zapfen 172 und der auslösbare Hebel 160 aus den Bahnen der Teile 162 und 182 herausbewegt werden, so daß keine" Begrenzung der Scheibendrehung bei der dritten und vierten Bewegung stattfindet.
Wenn der Teilnehmer bei der ersten Scheibendrehung die Scheibe von der Fingeröffnung 4 oder einer noch höheren Ziffer entsprechenden Fingeröffnung bewegt, so erfolgt keine Auslösung des Anschlages 160. In diesem Falle streift das obere Ende des Hebels 162 die Klinke 168 und löst zwar den Haken 182 im nächsten· Augenblick aus, doch kehrt derselbe sogleich in seine Sperrstellung zurück, da der Vorsprung 181, der an der Vorderseite abgeschrägt ist, gegen den Zapfen 172 stößt und den Arm 178 so weit zurückschiebt, daß die Nase 179 den Hebel 180 so erfaßt, wie in der Fig. 5 dargestellt.
Während die Scheibe in die Ruhelage zurückkehrt, schleift die untere Seite des am Hebel 163 angeordneten Vorsprunges 181 an dem Anschlag 172 vorbei, wodurch der Arm 178 eine kleine Drehung nach unten ausführt. Sobald jedoch der Anschlag 181 am Zapfen 1:72 vorbeigegangen ist, wird der Hebel 163 freigegeben, und der Arm 178 legt sich unter dem Einfluß der Feder 180 von neuem gegen den Vorsprung 179. Der Haken 182 des Hebels 163 wird bei der Rückkehr in die Ruhe-Stellung den oberen Teil der Klinke 168 erfassen. Diese Klinke gibt jedoch, da sie nur eine Feder 170 zu überwinden hat, nach, so daß der Hebel 162 bei der Rückkehr der Scheibe 107 keine Auslösung des Armes 178 verursacht.
Der auslösbare Anschlag 116 kann mithin nicht ausgelöst werden und in den Weg des Anschlages 161 gelangen, wenn mehr als die bestimmte Anzahl von Wahlstromstößen für die erste Ziffer der Rufnummer abgegeben wurden. Wird eine kleinere Anzahl von Stromstößen abgegeben, so wird der Haken 182 nicht an den Zapfen 172 gelangen, und das Auslösen des Anschlages kann mithin ebenfalls nicht stattfinden.
Da die Klinke 168 und der Zapfen 172 in die Bahn des Hebels 162 bzw. in den Bereich des Hakens 182 durch die Verschiebung des Schlittens 100, die durch den Daumen 101 verursacht wird, gebracht worden sind, so ist es klar, daß die Auslösung des Anschlages 160 auch bei der zweiten, dritten und einer folgenden Drehung stattfinden kann, statt bei der ersten Drehung der Scheibe. Die Verbin- 100 · dungsleitungen i, die nach dem Fernamt führen, könnten daher auch an Kontakte der Leitungswähler oder an Kontaktreihen von dritten und vierten Gruppenwählern angeschlossen sein, sobald die Anlage für eine höhere Anzahl von Anschlüssen als iöooo dienen soll.
Ist der auslösbare Anschlag 160 ausgelöst, so bleibt er so lange in dieser Stellung und verhindert die Rückführung des Hebels 166 in die Ruhestellung, bis der Schlitten durch Anhängen des Hörers an den Haken 130 freigegeben wird. Der Schlitten 100 wird dann durch die Feder 119 nach rechts in die Ruhestellung zurückgezogen, wobei der Zapfen 162 des Anschlages 160 gegen die schräge Fläche des Anschlages 176 trifft und durch den letzteren so weit heruntergedrückt und der Anschlag 160 ebenfalls so tief gesenkt wird, daß die Nase 173 über die untere Hälfte des Vorsprunges 160 (Fig. 5) herübergeschoben wird, wodurch der Anschlag in der tiefen Stellung festgehalten wird.
Die Verkehrsbeschränkungsvorrichtungen können natürlich auch an solchen Fingerscheiben angebracht werden, die stets in derselben Richtung bewegt werden und nicht in die Ruhelage zurückkehren. Bei diesen Nummernschaltern könnte ein besonderes Rad oder eine Scheibe für die mit der Scheibe 107, fest verbundenen Anschläge angeordnet sein, die an derDrehung der Scheibe, welche die Stromstoßkontakte in Tätigkeit setzt, teilnehmen.
Die Konstruktion einer Vorrichtung, die die Teilnehmer verhindert, Fernverbindungen herzustellen, ist nunmehr beschrieben. Geeignete Vorrichtungen zur Einschränkung des Verkehrs auf einzelne Zonen sind ebenfalls angegeben. Es ist ersichtlich, daß in den Ral· men der Erfindung sehr viele Ausführungsformen der zu den Verkehrsabgrenzungen dienenden Vorrichtungen vorgeschlagen werden können. Durch die Benutzung einer beliebigen der in der Zeichnung- dargestellten Vorrichtungen oder durch gleichzeitige Benutzung zweier oder mehrerer verschiedener Vorrichtungen kann jede Möglichkeit der Verkehrsabgrenzung erreicht werden. Es kann mithin jeder beliebige Teilnehmer von Verbindungen ausgeschlossen werden mit jeder beliebigen Kontaktreihe oder von Kontaktreihen auf den ersten, zweiten, dritten usw. Gruppenwählern und von jeder Kontaktreihe bzw. jeder Gruppe von Kontaktreihen oder von jedem Kontakt bzw. von j eder Gruppe von Kontakten auf den Leitüngswählern.
Es können an jede Anschlußleitung verschiedene Stationen angeschlossen werden. An die Gesellschaftsleitung 12 sind z. B. vier Stationen P1, P2, Ps, Pi dargestellt. Jede dieser Stationen kann mit einer oder mehreren der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen zur Verkehrsabgrenzung versehen sein.
Um einem Teilnehmer verschiedene Verkehrsbereiche zu geben, können an seinem Fernsprechapparat zwei oder mehrere Nummernschalter mit verschiedenen Verkehrsbegrenzungsvorrichtungen angebracht werden. Öffentliche Fernsprechstellen können in ähnlicher Weise, wie in Fig. 8 dargestellt, eingerichtet sein. Verschiedene Öffnungen 261, 262, 263 für Münzeinwurf oder besondere Gesprächszähler werden für jeden Nummernschalter vorgesehen. Je nach Benutzung eines dieser Nummernschalter hat der Teilnehmer bei Fernsprechstellen mit Münzeinwurf den diesem Nummernschalter entsprechenden Betrag in die betreffende Öffnung zu entrichten. Bei Fernsprechstellen mit Zählern registriert immer derjenige Zähler, dessen zugehöriger Nummernschalter zur Herstellung der Verbindung verwendet wurde.
Selbstverständlich kann das beschriebene Fernsprechsystem mit Verkehrsabstufung einen Teil eines gemischten Hand- bzw. halbautomatischen und vollautomatischen Systems bilden, d. h. eines Systems, in welchem eine Anzahl Teilnehmer in einem Gebäude oder Privatbetriebe einer Ortschaft oder Stadt durch Beamtinnen bedient werden und eine Anzahl von anderen Teilnehmern vorhanden ist, welche ihre Verbindungen selbst herstellen. Die Erfindung eignet sich auch für größere Privatanlagen mit größerem öffentlichen Verkehr.
Die Beschreibung geht von einem Nummernschalter mit zehn Stromstoßzähnen als Normal form aus und gibt Vorrichtungen an dem Nummernschalter an, die beispielsweise nur weniger als zehn Stromstöße abzugeben gestatten und dadurch den Anschluß beliebiger Sprechstellen an die zehnte Kontaktreihe der Wähler verhindern. Es ist aber selbstverständlich prinzipiell das Gleiche, wenn ein Nummernschalter mit elf, zwölf oder mehr Stromstoßzähnen, denen sodann Wähler mit elf, zwölf oder mehr Kontaktreihen entsprechen würden, zugrunde gelegt und die Verkehrsabstufung dadurch ermöglicht wird, daß einige Sprechstellen nur zehn Stromstöße, an-· dere elf, zwölf oder mehr derselben abgeben können.
Im Sinne der Erfindung soll daher »Verkehrseinschränkung« nichts anderes bedeuten als »Verkehrsabstufung im Gesamtbereich aller durch die Wähler herstellbaren Verbindungen«.
Ferner ist es grundsätzlich gleichbedeutend, ob die Vorrichtung zur Verkehrsabstufung darin besteht, daß einige der vorhandenen Stromstoßzähne verhindert werden, Stromstöße auszulösen, oder darin, daß die Zahl der Stromstoßzähne an sich vermehrt oder vermindert wird. Die Ausstattung verschieden berechtigter Sprechstellen mit einer größeren oder geringeren Zahl von Stromstoßzähnen ermöglicht die gewünschte Verkehrsabstufung zweifellos in der einfachsten Form. Wenn im vorstehenden kompliziertere Anordnungen als Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, so geschah dies lediglich im Hinblick auf den denkbaren Fall, daß die Verkehrsgrenze nicht durch eine einzige Ziffer der Anrufnummer gegeben sei (z. B. alle 2000 er erreichbar, 3000 er gesperrt), sondern daß sie in beliebig vielen Stellen der Anrufnummer liegen soll (z. B. Nummern bis 3249 erreichbar, Nummern von-3250 ab gesperrt).

Claims (20)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Selbstanschluß-Fernsprechanlage mit Fernsprechstellen mit eingeschränkter Verkehrsmöglichkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wählereinstellung steuernden Schaltvorrichtungen der Sprechstellen
    mit beschränktem Verkehr derart ausgebildet sind, daß sie die Ausführung der zur Einstellung der Wähler auf bestimmte Leitungen bzw. Gruppen von Leitungen erforderlichen Schaltmaßnahmen nicht gestatten.
  2. 2. Fernsprechanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Nummernschaltern, die derartig einge-.
    ίο richtet sind, daß sie je nach der Sprechberechtigung der zugehörigen Sprechstelle einen mehr oder weniger ausgedehnten Gebrauch der vorhandenen Verbindungsmöglichkeiten gestatten.
  3. 3. Fernsprechanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernschalter, welche mit einem drehbaren Glied versehen sind, das um einen kleineren oder größeren Winkel gedreht wird, je nach der Anzahl der Stromstöße, die verursacht werden sollen, mit Einrichtungen versehen sind, um die Abgabe von Stromstoßfolgen bestimmter Anzahl zu verhindern.
  4. 4. Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
    , Nummernschalter gewisser Sprechstellen mit besonderen Vorrichtungen ausgerüstet sind, die die Entstehung /von mehr als einer bestimmten Anzahl von Impulsen verhindern.
  5. 5. Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernschalter gewisser Sprechstellen besondere Einrichtungen besitzen, welche die Abgabe einer kleineren als einer bestimmten Anzahl. von Impulsen verhindern.
  6. 6. Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernschalter gewisser Sprechstellen besondere Einrichtungen besitzen, welche die Entstehung von Impulsen oberhalb und unterhalb einer bestimmten Anzahl verhindern.
  7. 7. Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernschalter gewisser Sprechstellen besondere Einrichtungen besitzen, die die Entstehung von mehr als eine bestimmte Anzahl von Impulsen für eine oder mehrere Stellen der Rufnummer verhindern.
  8. 8. Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernschalter gewisser Sprechstellen derart eingerichtet sind, daß sie die Entstehung einer Bestimmten Anzahl von Stromstößen für eine oder mehrere Stellen der Anrufnummer verhindern.
  9. 9. Fernsprechanlage nach Anspruch' 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernschalter gewisser Sprechstellen mit besonderen Einrichtungen versehen sind, welche die Entstehung von Impulsen oberhalb oder unterhalb einer bestimmten Anzahl für eine oder mehrere Stellen der Rufziffer verhindern.
  10. 10. Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummernschalter gewisser Sprechstellen mit besonderen Einrichtungen ausgerüstet sind, welche, nachdem eine bestimmte Anzahl von Impulsen für eine bestimmte Ziffer der Anrufnummer abgegeben ist, die Entsendung von mehr als eine bestimmte Anzahl von Impulsen für eine nachfolgende Ziffer der Anrufnummer verhindern.
  11. 11. Nummernschalter für eine Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 4, der ein drehbares Glied besitzt, das in bekannter Weise um einen kleineren oder größeren Winkel je nach der Anzahl der abzugebenden Impulse gedreht wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Drehung des genannten Gliedes um mehr als eine bestimmte Winkelgröße verhindert. ' ·
  12. 12. Nummernschalter für eine Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Abgabe von Impulsen verhindert, falls das drehbare Glied nicht über einen bestimmten Winkel hinaus gedreht wird.
  13. 13. Nummernschalter für eine Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Einrichtungen vorgesehen sind, welche sowohl die Drehung des drehbaren Gliedes um mehr als eine bestimmte Winkelgröße als auch die Abgabe von Stromstößen verhindern, wenn das Glied nicht über einen bestimmten Winkel hinaus gedreht wird.
  14. 14. Nummernschalter für eine Fern-Sprechanlage nach Anspruch 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Einrichtungen vorgesehen sind, die die Drehung des drehbaren Gliedes um mehr als einen bestimmten Winkel für jede beliebige Ziffer der Anrufnummer verhindern.
  15. 15. Nummernschalter für eine Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Einrichtungen vorgesehen sind, die die Entstehung von Stromstößen für irgendeine oder mehrere der Ziffern der Rufnummer verhindern, wenn das drehbare Glied zur Einstellung auf die betreffende Ziffer oder die betreffenden Ziffern nicht um einen bestimmten Betrag gedreht wird.
  16. χ 6. Nummernschalter für eine Fernsprechanlage nach Anspruch ι bis 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Einrichtungen vorgesehen sind, welche sowohl die Drehung des drehbaren. Gliedes um mehr als eine bestimmte Winkelentfernung für irgendeine oder mehrere der Stellen der Rufnummer verhindern, als auch die Entstehung von Stromstößen für irgendeine oder mehrere der Stellen der Rufnummer verhindern, wenn das drehbare Glied nicht um einen- bestimmten Winkelbetrag für die betreffende Ziffer oder die betreffenden Ziffern gedreht wird.
  17. 17. Nummernschalter für eine Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Einrichtungen vorgesehen sind, welche nach der Drehung des drehbaren Gliedes um einen bestimmten Winkelbetrag für eine bestimmte Ziffer der Rufnummer die Drehung des Gliedes um mehr als einen bestimmten Winkelbetrag für eine der nachfolgenden Ziffern der Rufnummer verhindern.
  18. 18. Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß gewisse Fernsprechstellen mit mehreren Münzkassiervorrichtungen ausgerüstet sind, deren jede die Benutzung eines bestimmten von mehreren Nummernschaltern möglich macht, wobei jeder der genannten Nummernschalter eine kleinere oder ausgedehntere Benutzung der Selbstanschlußanlage ermöglicht.
  19. 19.· Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß gewisse Sprechstellen von Verbindungen mit gewissen Leitungen ausgeschlossen sind, daß aber die genannten Stellen von anderen Sprechstellen der Selbstanschlußanlage erreicht werden können, die nicht durch Verkehrsbegrenzungsvorrichtungen daran verhindert sind. ■
  20. 20. Fernsprechanlage nach Anspruch 1 bis .10 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß einigen der Nummernschalter Gesprächszähler zugeordnet und so geschaltet sind, daß sie die Anzahl der Gespräche in den verschiedenen Verkehrsbereichen gesondert zählen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT268867D Active DE268867C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE268867C true DE268867C (de)

Family

ID=525791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT268867D Active DE268867C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE268867C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6251355B1 (en) * 1996-12-25 2001-06-26 Nippon Kayaku Kabushiki Kaisha Fine cisplatin powder and process for the production thereof

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6251355B1 (en) * 1996-12-25 2001-06-26 Nippon Kayaku Kabushiki Kaisha Fine cisplatin powder and process for the production thereof

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE268867C (de)
DE269302C (de)
DE235487C (de)
DE618430C (de) Nummernschalter zur Sperrung bestimmter Anrufnummern
DE665859C (de) Selbstkassierende Muenzfernsprechstelle
DE268868C (de)
DE690679C (de) Einrichtung zur Begrenzung der Anrufmoeglichkeit einer Selbstanschluss-Fernsprechstelle
DE704610C (de) Mitlaeufereinrichtung in Selbstanschlussfernsprechanlagen
DE767559C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagenmit Waehlerbetrieb
DE607910C (de) Muenzkontrolleinrichtung fuer selbstkassierende Fernsprechstationen
DE623829C (de)
DE655342C (de) Muenzfernsprecher fuer verschiedenwertige Gespraeche
DE2112709C3 (de) Gebührenzähler für Fernsprechanlagen mit automatischer Gebührenverrechnung
DE222591C (de)
DE588062C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und Waehlerbetrieb
DE284315C (de)
AT65143B (de) Selbstanschluß-Fernsprechanlage mit Fernsprechstellen von abgestufter Verkehrsmöglichkeit.
DE673881C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur voruebergehenden Sperrung von Verbindungen beliebiger Verkehrsrichtungen
DE643389C (de) Nummernschalter fuer Sprechstellen beschraenkter Verkehrsberechtigung
DE686461C (de) Anordnung zur Registrierung von Zeichen, die mittels der Nummernscheibe oder aehnlicher Zeichengeber von selbsttaetigen Fernsprechanlagen gegeben werden
DE1075162B (de) Sperrnummernschalter für Fernsprechapparate, der die Aussendung von Stromstößen nach der Wahl einer bestimmten Anzahl von Ziffern verhindert
DE323151C (de)
DE638060C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE562414C (de) Muenzfernsprecher
DE273331C (de)