DE643389C - Nummernschalter fuer Sprechstellen beschraenkter Verkehrsberechtigung - Google Patents

Nummernschalter fuer Sprechstellen beschraenkter Verkehrsberechtigung

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DE643389C
DE643389C DET40327D DET0040327D DE643389C DE 643389 C DE643389 C DE 643389C DE T40327 D DET40327 D DE T40327D DE T0040327 D DET0040327 D DE T0040327D DE 643389 C DE643389 C DE 643389C
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/66Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
    • H04M1/677Preventing the dialling or sending of predetermined telephone numbers or selected types of telephone numbers, e.g. long distance numbers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Nummernschalter für Sprechstellen beschränkter Verkehrsberechtigung Die Erfindung bezieht sich'auf einen Nummernschalter, insbesondere für mit Selbstbelastungseinrichtungen ausgerüstete Sprechstellen beschränkter Verkehrsberechtigung in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Es ist bekannt, Nummernschalter mit Zusatzeinrichtungen zu versehen, durch die@eine Sperrung bestimmter Verbindungen ermöglicht wird. Bei der bekannten Anordnung wird ein in Abhängigkeit von der Anzahl der ausgesandten Stromstoßreihen wirksam werdender Schalter in Verbindung mit einem von der gewählten Ziffer gesteuerten Schalter verwendet. Die bekannte Einrichtung besteht aus einem Schlitten, der beim jedesmaligen Aufziehen der Nummernscheibe schrittweise verstellt wird. An diesem Schlitten sind ein oder mehrere feste Anschläge angeordnet, die je nach der Verstellung des Schlittens in die Kreisbahnen von Anschlägen an der Nummernscheibe hineinragen und so je nach der Stellung des beweglichen Anschlages an der :Nummernscheibe den Drehwinkel begrenzen, bis zu dem die Nummernscheibe aufgezogen werden kann. Mit dieser bekannten Einrichtung ist es jedoch nur möglich, die Sperrung von Verbindungen vorzunehmen, deren Rufnummer durch eine einzige Ziffer an bestimmter Stelle der Rufnummer gekennzeichnet ist.
  • Soll beispielsweise die Wahl der Ziffer 87 gesperrt, die Wahl der Nummer 86 dagegen möglich sein, so wäre die Lösung dieser Aufgabe mit der bekannten Einrichtung nicht möglich, da ja in beiden Fällen das Aufziehen der Nummernscheibe bis zur Ziffer 8 verhindert ist.
  • Um die Sperrwirkung in Abhängigkeit von einer bestimmten Folge von Ziffern auszulösen, ist bereits vorgeschlagen, beim jedesmaligen Aufziehen der Nummernscheibe ein Schaltrad um den der gewählten Ziffer entsprechenden Drehwinkel zu verstellen. \ ach der Wahl der Rufnummern haben dann die Schalträder eine ganz bestimmte, der gewählten Nummer entsprechende Stellung zueinander. Durch die Schalträder werden Kontakte betätigt, über die entsprechende Sperrstromkreise verlaufen. Die bekannte Anordnung setzt jedoch komplizierte Einrichtungen voraus, da in jeder @Vahlstufe ein anderes Schaltrad verstellt werden muß.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird insofern eine Vereinfachung erzielt, als die einer Ziffernfolge entsprechende Verstellung mehrerer Schalträder durch die mehrmalige Verstellung eines einzigen Schaltrades ersetzt ist. Gemäß der Erfindung ist -das Schaltrad in Verbindung mit dem Klinkwerk so ausgebildet, das dasselbe nur bei einer bestimmten Ziffernfolge in eine die Sperrwirkung herbeiführende Lage gebracht wird. Nach der Erfindung ist dieses Schaltrad mit einem zweiten, die Anzahl der gewählten Ziffern zählenden Schrittschaltwerk vereinigt, das in bekannter Weise die Sperrwirkung durch das sich in Abhängigkeit von einer bestinnnten Ziffernfolge verstellende Schaltwerk auf bestimmte Stellen der Rufnummern begrenzt.
  • Es ist zwar bekannt, das Sperren von Anrufnuinmern in der Weise durchzuführen, daß . nur einzelne und nicht ganze Gruppen von :Nummern gesperrt sind. Bei der bekannten Anordnung sind eine der Stellenzahl der Rufnummern gleiche Anzahl von Schalträdern vorgesehen. die einzeln nacheinander um den der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag verstellt werden. Nach der Wahl der Rufnummern haben die Schalträder eine ganz bestimmte, der gewählten Nummer entsprechende Stellung zueinander. Durch die Schalträder werden Kontakte betätigt, über die die entsprechenden Sperrstromkreise verlaufen. Die bekannte Anordnung setzt jedoch komplizierte Einrichtungen voraus, durch die in jeder Wahlstufe ein anderes Schaltrad verstellt wird. Durch die vorliegende Erfindung wird nun insofern eine Vereinfachung erzielt, als die einer Ziffernkombination entsprechende Verstellung mehrerer Schalträder durch die mehrmalige Verstellung eines einzigen Schaltrades ersetzt ist. Gemäß der Erfindung ist das Schaltrad in Verbindung finit dein Klinkenwerk so ausgebildet, daß dasselbe nur bei einer bestimmten Ziffernkombination in die die Sperrwirkung herbeiführende Lage gebracht wird.
  • Die Ausbildung des Ziffernfolgeschalters hängt ganz von der zu berücksichtigenden Ziffernkombination ab. Der einfachste Fall wäre z. B. die Sperrung der Rufnummer oo. Der Ziffernfolgeschalter kann in diesem Falle aus einem Schaltrad bestehen, das von einer an der Nummernscheibenachse sitzenden Klinke, die beim jedesmaligen Aufziehen der Nummernscheibe bis zur Ziffer o das Schaltrad um einen Schritt fortschaltet, beeinflußt wird, wobei das Schaltrad nach zwei Schaltschritten einen Kontakt umlegt, der beispielsweise die Stroinstoßsendeeinrichtung sperrt.
  • Wenn die Rufnummern oo und o9 gesperrt «-erden :ollen, dann muß der Ziffernfolgeschalter so gestaltet sein, daß das Schaltrad den ersten Schritt nur beim Aufziehen einer o, dagegen den zweiten Schritt nur beim Aufziehen einer o oder 9 ausführt. Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß die Verzahnung des Schaltrades gegenüber der Halteklinke so angeordnet ist, daß das Schaltrad von der Halteklinke nur festgehalten wird, wenn das Schaltrad beim erstmaligen Aufziehen der Scheibe um zwei Zähne gedreht wird. Eine Verstellung des Schaltrades um zwei Zähne erfolgt nur, wenn eine o aufgezogen wird. Die Verstellung tun einen Zahn wird bewirkt, wenn eine Ziffer 9 gewählt wird. Auf diese 'Weise läßt es sich erreichen. daß beim Aufziehen einer Ziffer i bis 9 an erster Stelle die Verstellung des Schaltrades unwirksam bleibt.
  • An Hand mehrerer Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher beschrieben werden. s In der Abb. i der "Zeichnung ist ein Nummernschalter gezeigt, welcher von der Rückseite in vergrößertem Maßstab dargestellt ist.
  • Die Drehachse i des Nummernschalters trägt zwei nach der einen Seite nachgiebig daran gelagerte Klinken 2 und 3, denen je ein Zahnsegment 4 und 5 zugeordnet ist, welche im nachfolgenden mit Sperrad .4 und Hilfsrad 5 bezeichnet sind. Das Sperrad wird in Abhängigkeit von der Wahl bestimmter Ziffern fortgeschaltet, während das Hilfsrad beim jedesmaligen Aufziehen der Scheibe verstellt wird. Die Klinken 2 und 3 sind einstellbar auf der Schalterachse i angeordnet, um in der jeweils bestimmten Stellung der Fingerscheibe des \ uminernschalters in Eingriff mit den beiden Rädern zu gelangen. Die Räder 4 und 5 sind auf einer gemeinsamen, feststehenden Achse 6 drehbar gelagert und stehen unter der Einwirkung von Spannfedern, welche die Räder in ihrer Ruhelage an den zugeordneten festen Anschlägen 7 und 8 halten. Die Anschläge sind verstellbar ausgebildet zur beliebigen Einstellung der Stellenzahl, in welcher die Hilfskontakte betätigt werden sollen. Jedem Rad d. und 5 ist ferner eine als Sperrklinke dienende Blattfeder 9 und io zugeordnet, die niit der Auslösefeder i i für die Sperrung des Nummernschalters verbunden sind und durch Auflegen des Hörers oder des Mikrotelephons bei Beendigung eines Gespräches aus den Zahnlücken der Räder 4 und 5 herausbewegt werden, so daß diese unter der Einwirkung ihrer Spannfedern wieder in die Ruhelage zurückgelangen. An den Rädern vorgesehene Ansätze 12 und 13 dienen zur Einwirkung auf seitlich zu ihnen angeordnete Kontaktfedern für die Steuerung von Sperrkontakten 14 und Hilfskontakten i5, die hier z. B. in Reihe geschaltet sind.
  • Das untere, mit 5 bezeichnete Hilfsrad wird beim jedesinaligen Aufzug der Fingerscheibe des Nummernschalters durch die Klinke 3 um einen Zahn verstellt und nimmt nach ,einer bestimmten Anzahl von Schritten eine Kontaktumlegung an den ihm zugeordneten Kontaktfedern 15 vor. Die Lage der Klinke 3 an der Nummernschalterachse i ist so gewählt, daß sie beim kleinsten und größten Drehwinkel der Scheibe, also sowohl beim Aufzug der Nummer i als auch der Numiner o, eine Fortschaltung des Hilfsrades 5 bewirkt. Erst nach Aussendung von drei Stromstoßreilien kommt ein Ansatz 13 dieses Rades in Berührung mit der einen Kontaktfeder und legt den Hilfskontakt 15 um, wodurch ein Wirksamwerden des Sperrkontaktes 14 verhindert wird.
  • Das obere Rad 4. wirkt in Abhängigkeit von einer gewählten, bestimmten Folge von Ziffern auf einen Sperrkontakt 14 ein, der dazu dient, die Herstellung unerlaubter Verbin-(hingen zu verhindern, z. B. Verbindungen zum Schnellverkehrsamt und Fernamt zu sperren oder die Erreichung solcher Stellen von der Zahlung einer besonderen Zusatzgebühr abhängig zu machen. Die Sperrung kann durch Auftrennung des Verbindungsweges oder in anderer an sich bekannter Weise auf elektrischem Wege erfolgen. Im Gegensatz zu dem Hilfsrad wird das Sperrad nicht bei jedem Aufzug der Scheibe verstellt, sondern nur bei einer bestimmten Ziffernfolge, die durch die Lage der Klinke 2 an der Achse i des Nummernschalters, also durch den Drehwinkel der Einstellscheibe bestimmt wird.
  • Bei dem in der Abb. i gezeigten Ausführungsbeispiel, kann eine wirksame Umschaltun- des Sperrkontaktes 14 nur beim Ziehen einer oo und o9 als erste Ziffern einer gewählten Sprechstellennuminer vorgenommen werden, nicht aber beim Aufzug der Ziffern i bis 9 an diesen Stellen, weil der Drehwinkel bei Wahl dieser Ziffern nicht groß genug ist, um die Klinke 2 so weit mitzunehmen, daß sie zur Einwirkung auf das Sperrad gelangt; dies ist vielmehr nur möglich bei Einstellung einer o an erster Stelle. Beim Ziehen einer 9 an erster Stelle gelangt die Klinke 2 wohl in Eingriff mit dem Sperrad, sie wird aber nicht so weit mitgenommen, daß die Einfallfeder 9 in die erste Zahnlücke einfallen kann, so daß das Sperrad 4 beim Ablauf des Schalters wieder in seine Ruhelage zurückgelangt.
  • Wird aber vor der Ziffer 9 an erster Stelle eine o gezogen, so nimmt die Klinke .2 das Sperrad um einen größeren Betrag mit, durch den es so weit gedreht wird, daß die Sperrfeder in die erste Zahnlücke einfallen kann und das Sperrad in dieser Stellung festhält. Eine Umlegung des unter dem Einfluß dieses Rades stehenden Sperrkontaktes 14 erfolgt jedoch erst beim Wählen einer o oder 9 an zweiter Stelle, wobei das Sperrad 4 bei Wahl einer 9 um einen Zahn, bei Wahl einer o um zwei Zähne verstellt wird, weil der Drehwinkel ein größerer ist als bei der Wahl einer g.
  • Da das Hilfsrad 5 im vorliegenden Beispiel immer erst an dritter Stelle eine Umschaltung des Hilskontaktes 15 vornimmt, das Sperrad dagegen nach Wahl einer o als erster Ziffer bereits beim zweiten Scheibenaufzug, sofern eine 9 oder o an zweiter Stelle gewählt wurde, auf den Sperrkontakt 14 einwirkt, kann hierdurch auf elektrischem Wege das Zustandekommen einer Verbindung zu der gewünschten Sprechstelle verhindert werden.
  • Wird dagegen nach Ziehen einer o an erster Stelle eine Ziffer i bis 8 gezogen, so hat dies keinen Einfluß auf den Kontakt 14, weil, wie bereits angeführt wurde, der Drehwinkel beim Wählen der zweiten Ziffer nicht groß genug ist, um die Klinke 2 in Eingriff mit dem Sperrad 4. zu bringen, so daß es in seiner durch die o gebrachte Stellung verbleibt, während das Hilfsrad 5, das beim zweiten Aufzug der Fingerscheibe seinen zweiten Schritt unternommen hat, beim nächsten Aufzug auf jeden Fall den Hilfskontakt 15 früher öffnet als das Sperrad bei der eventuellen Wahl einer o oder 9 seinen Sperrkontakt schließt. Ebenso findet beim dritten Aufziehen eine wirksame Entsperrung durch den Hilfskontakt 15 statt, wenn als Anfang einer Nummernwahl die Ziffern i bis 9 gewählt wurden, bevor der Sperrkontakt 14 eventuell geschlossen wird.
  • In der Abb. 2 ist die Stellung der beiden Räder zu den Federn der Hilfskontakte zum besseren Verständnis schematisch in vergrößertem Maßstab gezeigt.
  • In der Abb. 2 sind die auf einer gemeinsamen Achse 6 sitzenden Schalträder .4 und 5 nebeneinander dargestellt. Bei jedesmaliger Drehung der Fingerscheibe um die Achse i wird durch die Klinke 3 das Hilfsrad 5 um einen- Schritt verstellt, so daß in der dritten Wahlstufe der Kontakt 15 durch den Ansatz 13 geöffnet wird. Wird nun beispielsweise die zu sperrende Anrufnummer og gewählt, so wird beim Aufziehen der o das Schaltrad4 durch die Klinke :2 so weit gedreht, daß die Halteklinke io mit dein ersten Zahn des Schaltrades 4 in Eingriff kommt. Wird als zweite Ziffer eine 9 gewählt., so wird das Schaltrad 4 durch die Klinke 2. wiederum um einen bestimmten Winkelbetrag gedreht, der jedoch nur einer einzigen Zahnteilung des Schaltrades 4 entspricht. Der, Ansatz 12 des Schaltrades 4 kommt dabei in eine solche Lage, daß der Kontakt 14 geschlossen wird. Würde an zweiter Stelle der Anrufnummer statt einer 9 eine o aufgezogen, so würde das Schaltrad 4 um einen größeren Winkelbetrag gedreht, so daß der Ansatz 12 in die in. Abb. 2 gleichfalls punktiert angedeutete Lage gelangt, in der Kontakt 14 ebenfalls noch geschlossen wird. Da die beiden Kontakte 14 und 15 in Reihe geschaltet sind, kommt jetzt ein Stromkreis zustande, in' dem ein Hilfsrelais R liegt, das die Sperrung der Verbindung herbeiführt, sei es durch Abschaltung oder Kurzschluß der Sprechgarnitur oder aber durch Abtrennung oder Kurzschließen der Stromstoßsendeeinrichtung. Es wäre auch denkbar, auf das Hilfsrelais R zu verzichten und die beiden Kontakte 14 und 15 parallel zum Stromstoßkontakt der Nummernscheibe zu schalten, so daß bei Wahl der Anrufnummern oo und oc) der Stromstoßkontakt kurzgeschlossen wird.
  • In den Abb. 3. 4 und 5 sind Anordnungen gezeigt, in denen auf den besonderen Hilfskontakt 15 verzichtet ist.
  • In Abb. 3 ist eine Anordnung dargestellt, in der die gesperrten Anrufnummern durch die Ziffernfolge oo gekennzeichnet sind. Beim Aufziehen der ersten o wird das Sperrad 4. um einen Zahn durch die Klinke 2 verstellt und das Hilfsrad ;durch die Klinke 3 gleichfalls um einen Schritt weiterbewegt. Beim Aufziehen der zweiten o kommt der Ansatz 12 des Sperrades 14 in eine solche Lage, daß der Kontakt 14 geschlossen wird. Dieser Kontakt soll parallel zum Impulskontakt geschaltet sein, so daß die Wahl der zweiten Ziffer o verhindert ist. An einer Feder des Kontaktes 14 ist drehbar gelagert ein Steuerglied 18. Dieses Steuerglied 18 wird durch den Anschlag 13 gegen die obere Kontaktfeder des Kontaktes 14 gedrückt, wenn die Nummernscheibe zum drittenmal aufgezogen wird. Dies hat zur Folge, daß in einer Anrufnummer, in der beispielsweise an zweiter und dritter Stelle die charakteristische Ziffernkombination oo auftritt, eine Sperrung der Wahl dieser Ziffern nicht eintritt. Angenommen, die Rufnummer sei 8oo5, dann würde beim drittenmal Aufziehen der Scheibe der Anschlag 12 sich gegen die obere Feder des Kontaktes 14 legen; jedoch würde dies ohne Wirkung bleiben, da der Anschlag 13 das Steuerglied iS bereits gegen die obere Feder gepreßt hat, so daß das Schließen des Kontaktes 14 verhindert ist.
  • Es ist auch denkbar, das zusätzliche Steuerglied nicht an dein Sperrkontakt selbst, sondern, wie die Abb.4 und 5 erkennen lassen, entweder an dem Hilfsrad oder am Sperrad anzuordnen. Bei der Anordnung nach Abb. 4 ist an dein Sperrad 4 das zusätzliche Steuerglied i9 befestigt. Das Steuerglied i9 ist uin den Stift 20 schwenkbar. Wenn die zu sperrende Rufnummer oo gewählt wird, wird das Sperrad 4. durch die Klinke 2 um zwei Schritte verstellt, so daß das Glied i 9 den Kontakt 14 schließt. Wird jedoch an erster Stelle keine o aufgezogen, sondern eine beliebige andere Ziffer, so wird beim Aufziehen der dritten Ziffer einer Anrufnummer durch den Anschlag 13 des beim j edelmaligen Aufziehen der Nummernscheibe durch die Klinke 3 verstellten Hilfsrades 5 <las zusätzliche Steuerglied i9 in die punktierte Lage geschwenkt, so daß eine Beeinflussung des Kontaktes 14 durch das Steuerglied i9 nicht mehr möglich ist. Eine zweite Ausführungsform des in Abb.4 beschriebenen Erfindungsgegenstandes ist in Abb.5 dargestellt.
  • Hier wird gleichfalls ein Steuerglied i9 verwendet, das um den an dem Sperrad 4 befestigten Stift 2o drehbar ist. Wenn die zu sperrenden Ziffern oo nicht an erster Stelle gewählt werden, wird durch das Hilfsrad 5 das Steuerglied i9 in eine solche Lage gebracht, daß der Kontakt 14 durch das Glied i9 nicht mehr umgelegt werden kann.
  • In den bisherigen Ausführungsbeispielen wird durch das Ziffernfolgeschaltwerk ein Kontakt umgelegt. der die Sperrung der Verbindung bewirkt. Es ist jedoch auch möglich, wie die Abb.6 zeigt, die Sperrung bestimmter Verbindungen an einem Nummernschalter auf rein mechanischem Wege vorzunehmen.
  • Den beiden Rädern 4 und 5 ist ein an einer Blattfeder beweglich gelagerter Hebel 29 zugeordnet, der in bestimmter Stellung der Räder auf einen drehbar angeordneten Sperrarm 3o einwirkt und diesen mit seinem einen Ende dadurch in den Ausschnitt 31 einer an der Nummernscheibenachse i befestigten Scheibe 32 preßt, so daß eine weitere Einstellung des Nummernschalters nicht möglich ist. Soll eine Sperrung des Nummernschalters bei einer bestimmten Ziffer einer Anrufnummer vorgenommen werden, so muß wie bei den vorher beschriebenen Ausbildungen das Sperrad 4 durch entsprechende Einstellung des Nummernschalters vor dem Hilfsrad 5 in eine solche Stellung gebracht werden, in der es mit seinem Fortsatz 33 auf den Ansatz der den Hebel 29 tragenden Blattfeder drückt und diesen dadurch gegen den Sperrarm 3o preßt, so daß er in seine Sperrstellung gelangt. Soll die Sperrung unterbleiben, so wird dies durch das Hilfsrad 5 dadurch verhindert, daß es mit seinem Mitnehmer 34 den Hebel 29 in eine unwirksame Lage bringt, in der er bei späterer Einwirkung des Sperrades 4 nicht in Berührung mit dem Sperrarm 30 gelangt.
  • Erwähnt sei, daß mehr als zwei Schaltwerke 4 und 5 vorgesehen werden können, die auf weitere Hilfskontakte einwirken, so daß die zu sperrenden Rufnummern sich aus einer Mehrzahl von einzelnen Ziffernkombinationen zusammensetzen können.
  • Ferner sei darauf aufmerksam gemacht, daß durch das Hilfsrad 5 ein zusätzlicher Kontakt gesteuert werden kann zur Unterscheidung gebührenfreier und gebührenpflichtiger Verbindungen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nummernschalter, insbesondere für mit Selbstbelastungseinrichtungen .ausgerüstete Anschlußstellen, der bei Wahl gewisser beliebig einstellbarer Anrufnummern eine Stromstoß,gabe verhindert, gekennzeichnet durch zwei Schaltwerke (4, 5), von denen das eine aus einem einzigen Schaltrad (4) bestehende Sperrschaltwerk durch mehrmalige Verstellung in Abhängigkeit von der Wahl mehrerer bestimmter Ziffern bei bestimmter Reihenfolge in die Sperrlage geführt wird, während das. andere Schaltwerk (5) in bekannter Weise die Sperrwirkung auf bestimmte Stellen der Rufnummer begrenzt.
  2. 2. Nummernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bei jedem Aufzug des Nummernschalters weitergeschaltete und die Anzahl der gewählten Ziffern zählende Hilfsschaltwerk (5) dem Sperrschaltwerk (4) um mindestens einen Schritt vorauseilt, um bei Wahl nicht gesperrter Anrufnummern eine etwa nachfolgende Betätigung der Sperreinrichtung durch das die Sperrung bewirkende Schaltwerk (4) nicht wirksam werden zu lassen.
  3. 3. iTummernschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinken (2, 3) für die Schaltwerke (4., 5) auf der Achse (i) des Nummernschalters verstellbar gelagert sind.
  4. 4. Nummernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung des Sperrschaltrades (4) gegenüber der Halteklinke (io) so angeordnet ist, daß das Schaltrad von der Halteklinke nur festgehalten wird, wenn das Schaltrad (4) beim erstmaligen Aufziehen der Scheibe um zwei Zähne gedreht wird, und daß die das Schaltrad (4) mitnehmende Klinke (2) an der Nummernschalterwelle (i) so befestigt ist, daß die Verstellung des Schaltrades (4) um zwei Zähne nur beim Aufziehen der Nummernscheibe bis zu ihrem größten Drehwinkel erfolgt.
  5. 5. Nummernschalter nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalträder der Schaltwerke auf einer gemeinsamen Achse (6) lose gelagert sind und unter der Einwirkung von Spannfedern in ihrer Ruhelage an festen Anschlägen (7, 8) gehalten -werden.
  6. 6. Nummernschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bei jedem Aufzug des Nummernschalters weitergeschaltete Schaltwerk (5) einen Kontakt (15) betätigt, der mit dem von dem anderen Schaltwerk gesteuerten Sperrkontakt (14) in Reihe liegt.
  7. 7. Nummernschalter nach Anspruch, i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltrad eines der beiden Schaltwerke (4., 5) (Abb.4, 5) ein Steuerglied (i9) beweglich gelagert ist, welches je nach seiner Stellung eine Kontaktbeeinflussung verhindert oder zuläßt. B.
  8. Nummernschalter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kontaktfeder des zu steuernden Kontaktes (14 in Abb.3) das Steuerglied (18) gelagert ist.
  9. 9. Nummernschalter nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des an einem der Schalträder befestigten Steuergliedes (i9) von der Stellung beider Schaltwerke (4, 5) zueinander abhängig ist. io.
  10. Nummernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ,beiden Schaltwerke (4, 5) auf mechanische Sperrmittel (3o) einwirken, welche den Nummernschalter in bestimmter Stellung des einen Schaltwerkes (.4) verriegeln. i i.
  11. Nummernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schaltwerke (4, 5) gesteuerten Kontakte (14, 15) nicht zur Sperrung, sondern zur Freimachung bestimmter aus einer Reihe gesperrter Nummern benutzt werden.
  12. 12. Nummernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Schaltwerke (4, 5) und Transportklinken (2, 3) vorgesehen sind zur Steuerung besonderer Hilfskontakte.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000872B (de) * 1955-06-04 1957-01-17 Fernsprecher Ges M B H Deutsch Fernsprechnummernschalter mit einer die Wahl von Verkehrsausscheidungsziffern durch einen Sperrkontakt verhindernden Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1000872B (de) * 1955-06-04 1957-01-17 Fernsprecher Ges M B H Deutsch Fernsprechnummernschalter mit einer die Wahl von Verkehrsausscheidungsziffern durch einen Sperrkontakt verhindernden Vorrichtung

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