DE2755699C2 - Mit einem Gebührenzähler kombiniertes Sperrschloß für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechgeräte - Google Patents
Mit einem Gebührenzähler kombiniertes Sperrschloß für Fernmelde-, insbesondere FernsprechgeräteInfo
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- DE2755699C2 DE2755699C2 DE19772755699 DE2755699A DE2755699C2 DE 2755699 C2 DE2755699 C2 DE 2755699C2 DE 19772755699 DE19772755699 DE 19772755699 DE 2755699 A DE2755699 A DE 2755699A DE 2755699 C2 DE2755699 C2 DE 2755699C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/66—Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
- H04M1/667—Preventing unauthorised calls from a telephone set
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Description
Vornehmlich in Fernsprechapparaten werden Sperrschlösser
vorgesehen, die nur mittels eines besonderen Schlüssels zu betätigen sind und die Lei einer Verdrehung
des Schloßzylinders einen Kontakt schließen, der den Impulskontakt des betreffenden Apparates für die
Dauer der Verdrehung des Schloßzylindcrs kurzschließt In diesem Zustand ist es für Unbefugte nicht
möglich, abgehende Gespräche von dem betreffenden Apparat aus zu führen, zu denen nur der Befugte, d. h.
der Inhaber des betreffenden Schlüssels durch Rückstellen des Schloßzylinders in der Lage ist. Vielfach werden
diese Sperrschlösser mit einem Gebührenzähler kombiniert, der dem Fernsprechteilnehmer die jeweils aufgelaufene
Gebühr durch Aufsummierung der einzelnen Gebührenimpulse anzeigt. Bei dieser Kombination eines
Sperrschlosses mit einem Gebührenzähler dient dieses Sperrschloß auch zur Rückstellung des Zählers, was
zweckmäßig nach jedem Gespräch bzw. vor einem folgenden Gespräch durchgeführt wird. Die Rückstellung
kommt dabei dadurch zustande, daß der Schloßzylinder in der Gegenrichtung verdreht wird, wobei diese Verdrehung
in zwei Stufen erfolgt, da zur Vermeidung von unbeabsichtigten Zählerrückstellungen eine erste Verdrehuiig
des Schloßzylinders die Rückstellung erst vorbereitet, die dann bei einer Weiterdrehung des Schloßzylinders
durchgeführt wird.
Nachteilig bei derartigen kombinierten Sperr- und Rückstellschlössern ist aber, daß auch bei der Rückstellung
des Zählers eine Betätigung des den Impulskontakt kurzschließenden Kontaktes erfolgt. Wenn dies auch
bei mit Nummernschaltern ausgerüsteten Apparaten nicht sehr oft der Fall sein wird, so gilt dies nicht für
Apparate mit einer Wähltastatur, bei deren Betätigung die auszusendende Rufnummer zunächst im Apparat
gespeichert und anschließend in Form von Impubreihen ausgesendet wird. Die Aussendung dieser Impulsreihen
nimmt eine bestimmte Zeitspanne in Anspruch und in dieser Zeit in der der Benutzer auf das Frei- oder Besetztzeichen
wartet ist er oft versucht gewollt oder ungewollt das betreffende Sperrschloß zur Rückstellung
des Zählers zu betätigen. Fällt diese Betätigung aber in diejenige Zeitspanne, in der die Aussendung der
einzelnen Impulsreihen stattfindet so werden dadurch Impulse oder ganze Impulsreihen unterdrückt und es
kommt entweder keine oder eine falsche Verbindung
ίο zustande.
Diesen Nachteil bekannter mit einem Gebührenzähler kombinierter Sperrschlösser für Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechgeräte vermeidet die Erfindung dadurch, daß eine die Kontaktbetätigung steuernde, mit
deir Schloßzylinder drehbare Schaltkulisse so ausgebildet ist daß ausgehend von der den Kontakt nicht beeinflussenden,
den Schlüssel freigebenden Ruhestellung des Schloßzylinders eine Kontaktbetätigung und eine
Freigabe des Schlüssels nur bei einer Verdrehung des Schloßzylinders in einer bestimmten der beiden möglichen
Drehrichtungen erfolgt während bei einer Drehung des Schloßzylinders in der anderen Richtung ohne
Freigabe des Schlüssels die Rückstellung des Zählers vorbereitet bzw. durchgeführt wird.
In der Zeichnung ist ein mit einem Zähler kombinierbares Sperr-und Rückstellschloß in den verschiedenen
möglichen Stellungen wiedergegeben.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, ist eine Schaltkulisse N koaxial zum Schloßzylinder Z angeordnet und mit diesem
drehbar. Die Verdrehung des Schaltzylinders Z im Sperrschloß SP erfolgt mittels des Schlüssels S, der nur
in den in die F i g. 1 und 3 eingezeichneten Stellungen einsteckbar und abziehbar ist Die SchaltkuHsse N ist
derartig geformt daß der Kontakt K geschlossen wird, wenn eine Verdrehung des Schlüssels S und damit des
Zylinders Z in der Gegenrichtung des Uhrzeigers erfolgt, weil nur dann der Nocken der SchaltkuHsse Λ/den
Kontakt K schließt In dieser Stellung wird der nicht dargestellte Impulskontakt des betreffenden Fernmeldegerätes
kurzgeschlossen und äamit eine Impulsgabe,
wie sie zum Aufbau abgehender Gespräche notwendig ist, verhindert
Da der Schlüssel in dieser Stellung abgezogen werden kann, ist der betreffende Apparat nur für ankommende
Gespräche geeignet, denn für abgehende Gespräche wäre es erforderlich, nach Einstecken des Schlüssels den
Schloßzylinder wieder in die in F i g. 1 dargestellte Ausgangslage zurückzudrehen.
Sind während einer Verbindung Gebührenimpulse aufgelaufen, so wurden diese mit dem nicht dargestellten Zählwerk gezählt und zur Anzeige gebracht. Zur Rückstellung des Zählers in die Ausgangslage nach erfolgter Quittierung des betreffenden eingezeigten Gebührenanfalles ist der Schaltzylinder Z in die in F i g. 4 dargestellte Stellung, also in Richtung des Uhrzeigers zu drehen, wobei keine Schließung des Kontaktes K stattfindet. Damit wird auch die Impulsgabe durch den Impulskontakt nicht beeinflußt. Die eigentliche Rückstellung des Zählers nach erfolgter Vorbereitung durch Verdrehen des Schaltzylinders in die in Fig.4 dargestellte Stellung erfolgt zweckmäßig durch eine Axialverschiebung des Schaltzylinders Z im Sperrschloß SP, also durch Niederdrücken des Schaltzylinders entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder. Gegenüber der Möglichkeit die Rückstellung durch Weiterdrehen des Schlüssels bzw. des Zylinders Z vorzunehmen, hat das Niederdrücken des Schaltzylinders Z den Vorteil, daß auf der Apparate- oder Gerätefläche weni-
Sind während einer Verbindung Gebührenimpulse aufgelaufen, so wurden diese mit dem nicht dargestellten Zählwerk gezählt und zur Anzeige gebracht. Zur Rückstellung des Zählers in die Ausgangslage nach erfolgter Quittierung des betreffenden eingezeigten Gebührenanfalles ist der Schaltzylinder Z in die in F i g. 4 dargestellte Stellung, also in Richtung des Uhrzeigers zu drehen, wobei keine Schließung des Kontaktes K stattfindet. Damit wird auch die Impulsgabe durch den Impulskontakt nicht beeinflußt. Die eigentliche Rückstellung des Zählers nach erfolgter Vorbereitung durch Verdrehen des Schaltzylinders in die in Fig.4 dargestellte Stellung erfolgt zweckmäßig durch eine Axialverschiebung des Schaltzylinders Z im Sperrschloß SP, also durch Niederdrücken des Schaltzylinders entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder. Gegenüber der Möglichkeit die Rückstellung durch Weiterdrehen des Schlüssels bzw. des Zylinders Z vorzunehmen, hat das Niederdrücken des Schaltzylinders Z den Vorteil, daß auf der Apparate- oder Gerätefläche weni-
ger Piatz für die Betätigung des ROckstellschalters vorgesehen werden muß. Durch sonstige auf der Gerätevorderseite befindliche Schalter, Tasten, Lampen, Nummernschalter, Mikrotelefone und dergL ist der zur Verfügung stehende Platz an sich schon sehr beengt
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Claims (2)
1. Mit einem Gebührenzähler kombiniertes Sperrschloß für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechgeräte
mit einem bei einer Drehung des Schloßzylinders betätigten und dabei einen abgehenden Verbindungsaufbau
verhinderten Kontakt, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Kontaktbetätigung
steuernde mit dem Schloßzylinder drehbar; Schaltkulisse so ausgebildet ist, daß ausgehend von
der den Kontakt nicht beeinflussenden, den Schlüssel freigebenden Ruhestellung des Schloßzylinders
eine Kontaktbetätigung und eine Freigabe des Schlüssels nur bei einer Verdrehung des Schloßzylinders
in einer bestimmten der beiden möglichen Drehrichtungen erfolgt, während bei einer Drehung
des Schloßzylinders in der andere.i Richtung ohne Freigabe des Schlüssels die Rückstellung des Zählers
vorbereitet bzs. .durchgeführt wird.
2. Spcrrschlegnach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellung des Zählers nach erfolgter Drehung des Schloßzylinders in der anderen
Richtung durch eine axiale Verstellung des Schloßzylinders erfolgt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772755699 DE2755699C2 (de) | 1977-12-14 | 1977-12-14 | Mit einem Gebührenzähler kombiniertes Sperrschloß für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772755699 DE2755699C2 (de) | 1977-12-14 | 1977-12-14 | Mit einem Gebührenzähler kombiniertes Sperrschloß für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechgeräte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755699A1 DE2755699A1 (de) | 1979-06-28 |
DE2755699C2 true DE2755699C2 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=6026111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772755699 Expired DE2755699C2 (de) | 1977-12-14 | 1977-12-14 | Mit einem Gebührenzähler kombiniertes Sperrschloß für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2755699C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1067072B (de) * | ||||
DE1042661B (de) * | 1958-02-08 | 1958-11-06 | Wilhelm Kleffner | Waehlvorrichtung zur Beschraenkung der Waehlmoeglichkeit fuer Fernsprechapparate |
DE1512902B2 (de) * | 1967-02-14 | 1975-05-22 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung für Teilnehmerstationen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
DE1293864B (de) * | 1967-05-31 | 1969-04-30 | Siemens Ag | Waehltastatur mit Fernwahlsperre |
-
1977
- 1977-12-14 DE DE19772755699 patent/DE2755699C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2755699A1 (de) | 1979-06-28 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |