DE623828C - - Google Patents
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- DE623828C DE623828C DENDAT623828D DE623828DA DE623828C DE 623828 C DE623828 C DE 623828C DE NDAT623828 D DENDAT623828 D DE NDAT623828D DE 623828D A DE623828D A DE 623828DA DE 623828 C DE623828 C DE 623828C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/66—Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
- H04M1/677—Preventing the dialling or sending of predetermined telephone numbers or selected types of telephone numbers, e.g. long distance numbers
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M17/00—Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
- H04M17/02—Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
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- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich, auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen einige
Anschlußstellen als Münzkassierstellen für den Ortsverkehr ausgebildet sind. Von diesen
Münzkassierstelleh können gegen Einwurf einer Münze ohne Mitwirkung einer Beamtin
Ortsverbindungen hergestellt werden. Der Anruf des Fernamtes oder,des Schnellverkehrsamtes
kann in den bisher bekannten Anlagen von diesen Münzkassierstellen für den Ortsverkehr an sich auch erfolgen. Jedoch
darf die Fernverbindung nicht hergestellt werden, weil den. Münzkassierstellen für den
Ortsverkehr die Vorrichtungen zum Einziehen
15' der höheren Fernverkehrsgebühren fehlen. Es wäre also erwünscht, Fernamt und Schnellverkehrsamt
gegen die Anrufe seitens der Münzkassierstellen für den Ortsverkehr zu blockieren.
Im Berliner Fernsprechnetz hat nun das Fernamt die Rufnummer 00 und das Schnellverkehrsamt
die Nummer 09. Gewöhnliche Teilnehmerstellen, die von den Münzkassierstellen aus erreicht werden können, haben
aber sechsstellige Rufnummern, welche jedoch nicht mit der Ziffer ο beginnen. Dagegen
ist eine Anzahl von Notruf stellen vorhanden, deren Rufnummern zweistellig sind
und mit ο beginnen. Z. B. hat die Feuerwehr die Rufnummer 02, das Überfallkommando
die Rufnummer 01.
Gemäß der Erfindung gelingt es in einfacher Weise, in einem solchen Fernsprechnetz
die Wahl der Notrufstellen ohne weiteres, die Wahl der gewöhnlichen Teilnehmerstellen
nur nach Einzahlung einer bestimmten Gebühr und die Wahl des Fern- und Schnellverkehrsamtes
überhaupt nicht vorzunehmen. Dies wird erfindungsgemäß durch, eine Sperreinrichtung
erreicht, in der beim ersten Aufzug der Fingerscheibe um einen bestimmten Winkel von einem durch die Fingerscheibenwelle
verstellten Zwischenglied ein Hebel B so weit verstellt wird, daß ein von diesem Hebel
beeinflußter zweiter Hebel A, sobald ein zweiter Aufzug der Finger scheibe um einen
bestimmten Winkel oder darüber hinaus erfolgt, derart bewegt wird, daß er den Stromstoßkontakt
kurzschließt.
Sp err einrichtungen für Nummernschalter^ in welchen bei Wahl einer für den Anruf
nicht freigegebenen Ziffernkombination die Stromstoßgabe verhindert wird, sind an sich
bekannt. Bei den bekanntgewordenen Einrichtungen dieser Art wurde von jeder Stromstoßreihe
ein anderes Schaltglied unmittelbar verstellt. Die Sperrung kam dann zustande, wenn diese einzelnen Schaltglieder eine bestimmte
charakteristische Lage zueinander hatten. Der Erfindungsgegenstand arbeitet
demgegenüber nicht mit einer unmittelbaren Beeinflussung derartiger voneinander unab-
hängiger Schaltglieder, sondern es wird durch,
die Verstellung des-»eineii Schaltgüedes die
Verstellung des nächsten Schaltgliedes vorbereitet. Besonders in solchen Fällen, wo die
Sperrung wie beim Ausführungsbeispiel bereits
nach wenigen, z. B. zwei Stromstoßreihen eintreten soll, ermöglicht dieses Prinzip eine
wesentliche Vereinfachung der Vorrichtung. 'Unabhängig von der erfindungsgemäßen
ίο Vorrichtung enthalten zweckmäßig die Münzkassierstellen
eine bekannte Vorrichtung zum Kurzschließen des Stromstoßkontaktes., welche nach der Abgabe einer bestimmten Anzahl
von Stromstoßreihen, welche kleiner ist als die Stellenzahl, mit der in dem betreffenden
Amte gewählt wird, den Stromstoßkontakt
kurzschließt. Dieser Kurzschluß wird durch Einzahlung einer Gebühr aufgehoben.
In den Abb. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Abb. 1 zeigt die Rückansicht einer Wählscheibe. Es
sind nur die Teile in der Zeichnung dargestellt, welche zum Verständnis der Erfindung
unbedingt notwendig sind. Abb. 2 zeigt das Hebelwerk, welches einen Teil der Erfindung
bildet, in der Seitenansicht. Die Abb. 3 zeigt die auf der Nummernscheibenachse befestigten
Teile der erfindungsgemäßen Anordnung in Seitenansicht.
Der in der Zeichnung dargestellte Kon-. takt ι. wird dann geschlossen, wenn an erster
Stelle der Rufnummer die Ziffer-1 und an einer weiteren Stelle der Rufnummer eine den
Betrag 9 überschreitende Ziffer gewählt wird. Die Umlegung des Kontaktes 1 erfolgt durch
ein Hebelwerk^,B. Der Hebel A ist auf dem
Hebel B im Bolzen 2 gelagert. Der Hebel B weist außer seiner Ruhestelle zwei Arbeitsstellungen auf.· In den drei Stellungen bleibt
er durch eine Rastvorrichtung gesperrt. Die Steuerung des Hebels B erfolgt durch die
Fingerscheibe über Zwischenglieder. Auf der Fingerscheibe unmittelbar befestigt ist die
Scheibe 3. Die Scheibe 3 trägt einen Bolzen 4,
in welchem eine Schubstange 5 gelagert ist. Letztere trägt an ihrem Ende einen Stift 6,
welcher 'eine zweite, auf die Fingerscheibenachse
lose aufgesetzte Scheibe 8 mitnimmt.. Der Stift 6 greift dabei durch ein Langloch
der Scheibe 8 hindurch. Wie sich aus der AbI. ι erkennen läßt, verläuft die Längsachse
des Langloches etwa radial. Die Scheibe 8 wird in der Ruhelage durch eine Dachfeder 9
festgehalten.
Der Stift 6 steuert nun den Hebel B in folgender Weise: Beim erstmaligen Aufziehen
der Fingerscheibe versucht der Stift 6 bei der Drehung der Scheibe 3 die Scheibe 8 mitzunehmen.
Letztere wird jedoch wegen der durch die Dachfeder 9 ausgeübten Kraft zunächst so lange festgehalten, bis der Stift 6
im Langloch 7 nach innen wandert. Hat der Stift 6 die innere Begrenzung des Langloches 7
erreicht, so wird auch die Scheibe 8 von der Scheibe 3 mitgenommen. Der Stift 6 gleitet
bei dieser Bewegung also am unteren Ende des Hebels B vorbei, ohne diesen zu beein- «
flüssen. Wurde als erste Ziffer eine ο gewählt, so stößt am Ende der Aufzugsbewegung der
Fingerscheibe der Stift 10 gegen die schräge Fläche 11 des Hebels B, wodurch der Hebel B
im Uhrzeigersinn gedreht wird und dadurch in seine Arbeitsstellung, in welcher er gesperrt
wird, gelangt. Die Sperrung erfolgt durch Einrasten des Stiftes 12 in ein Loch
des Teiles 13.
Beim Rücklauf der Fingerscheibe bewegt sich zunächst der Stift 6 im Langloch 7 nach
außen, erst dann wird die Scheibe 8 mitgenommen. Beim Einlauf der Fingerscheibe in
die Ruhestellung erfolgt kein weiterer Schaltvorgang, da der Stift 6 ohne weiteres an der
Nase 11 des Hebels B vorbeigeht.
Wird bei einer weiteren Betätigung der Nummernscheibe die Ziffer 9 oder ο gewählt,
so stößt dabei die Klinke 14 gegen, den Schenkel 15 des Hebels A. Der Hebel A wird im
Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Stift 16 den Kontakt 1 umlegt. Der Hebel A wird in
seiner abgelenkten Stellung durch die Dachfeder 17 bis zum Einhängen gesperrt. Beim
Rücklauf der Nummernscheibe kann die Klinke 14 ohne- weiteres an den Schenkel 15
des Hebels A vorbeigehen, weil sie um den
Bolzen 18 drehbar ist. In der gezeichneten Stellung wird die Klinke 14 durch die Feder
19 gehalten, welche die Klinke 14 gegen den
Anschlag 20 drückt.
Wird an erster Stelle der Rufnummer eine niedrigere Ziffer" als o, z. B. 9, gewählt, so
wird der Hebel B durch den Stift 10 nicht abgelenkt.
Beim Rücklauf der Nummernscheibe in die Ruhestellung aber kommt der Stift 6
gegen die Fläche 21 des Hebels B, so daß
letzterer dem Uhrzeigersinn entgegen abgelenkt wird und in der abgelenkten Stellung
durch den in ein Loch des Teiles 13 einrastenden Sitdft 21 gehalten wird. In dieser Stellung
des Hebels B ist eine Beeinflussung des Hebels ^4 durch die Klinke 14 ausgeschlossen, da
sich der Schenkel 15 des Hebelsvl zusammen mit dem Hebel B nach außen bewegt hat.
Die Auslösung des Hebelwerkes erfolgt beim Einhängen. Durch den in der Zeichnung
nicht dargestellten Hörerhaken wird die Feder 22 abwärts bewegt. Hierdurch
stoßen die Bleche 23 und 24 auf die Fläche des Hebels B. Der Hebel B wird dadurch
in seine mittlere, nämlich seine Ruhestellung zurückgeführt. Weiter wird bei der Niederdrückung
der Feder 22 der Stift 16 des Hebels A von der Dachfeder 17 frei.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι. Nummernschalter für Teilnehmerstellen in Selbstanschlußfernsprechanlagen, der mit einer Sperr einrichtung verbunden ist, welche bei Wahl einer für den Anruf nicht freigegebenen Ziffernkombination die Stromstoßgabe mechanisch verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß beim ersten Aufzug der Fingerscheibe um einen bestimmten Winkel von einem durch die Fingerscheibenwelle verstellten Zwischenglied ein Hebel (B) so weit verstellt wird, daß ein von diesem Hebel beeinflußter zweiter Hebel (^4), sobald ein zweiter Aufzug der Fingerscheibe um einen bestimmten Winkel oder darüber hinaus erfolgt, derart bewegt wird, daß er den Stromstoßkontakt schließt.
- 2. Nummernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (B) beim erstmaligen Aufziehen der Nummernscheibe über einen bestimmten Winkel hinaus in eine von mehreren Sperrstellungen geht.
- 3. Nummernschalter nach Anspruch 2, dadurch gekeaxnzeichnet, daß der Hebel (B) beim ersten Rücklauf der Fingerscheibe dann in eine zweite Sperrstellung geht, wenn die Fingerscheibe erstmalig nur bis zu dem bestimmten Winkel aufgezogen wurde.
- 4. Nummernschalter nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (A) in seiner Arbeitsstellung bis zum Einhängen durch den Hakenumschalter gesperrt ist.
- 5. Nummernschalter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (B) beim Einhängen durch den Hakenumschalter in eine zwisehen den beiden Sp err Stellungen gelegene Ruhestellung geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL79242D DE640588C (de) | 1931-09-01 | 1931-09-01 | Nummernschalter fuer Selbstanschlussfernsprechstellen mit Sperrvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623828C true DE623828C (de) |
Family
ID=7284584
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT623828D Active DE623828C (de) | 1931-09-01 | ||
DEL79242D Expired DE640588C (de) | 1931-09-01 | 1931-09-01 | Nummernschalter fuer Selbstanschlussfernsprechstellen mit Sperrvorrichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL79242D Expired DE640588C (de) | 1931-09-01 | 1931-09-01 | Nummernschalter fuer Selbstanschlussfernsprechstellen mit Sperrvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE640588C (de) |
NL (1) | NL34667C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608162A1 (de) * | 1996-03-04 | 1997-09-11 | Hoechst Ag | Ortho-substituierte Benzoylguanidine, Verfahren zu ihrer Herstellung, ihre Verwendung als Medikament oder Diagnostikum sowie sie enthaltendes Medikament |
-
0
- DE DENDAT623828D patent/DE623828C/de active Active
- NL NL34667D patent/NL34667C/xx active
-
1931
- 1931-09-01 DE DEL79242D patent/DE640588C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE640588C (de) | 1937-01-08 |
NL34667C (de) |
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