DE2112709C3 - Gebührenzähler für Fernsprechanlagen mit automatischer Gebührenverrechnung - Google Patents

Gebührenzähler für Fernsprechanlagen mit automatischer Gebührenverrechnung

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DE2112709C3
DE2112709C3 DE19712112709 DE2112709A DE2112709C3 DE 2112709 C3 DE2112709 C3 DE 2112709C3 DE 19712112709 DE19712112709 DE 19712112709 DE 2112709 A DE2112709 A DE 2112709A DE 2112709 C3 DE2112709 C3 DE 2112709C3
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Wilhelm Genf Knuesli (Schweiz)
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    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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Description

Möglichkeit zu schaffen, sowohl bei Teilnehmerhauptstellen als auch bei Teilnehmernebenstellen die an sich bekannten Gebührenzähler durch eine zusätzlich montierbare, einfache und billige Einrichtung zu ergänzen, die im gesperrten Zustand des Telefongerätes Ortsgespräche mit nur einem ankommenden Gebührenimpuls zuläßt, hingegen alle Gespräche mit mehr als einem Gebührenirnpuls mit Sicherheit verhindert.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Einrichtung einen mechanischen Steuermechanismus aufweist, welcher zwei an einer gemeinsamen Achse konzentrisch angeordnete, je einen Kraftspeicher besitzende und auf einem Teil des Umfanges mit Ausnehmungen und Nocken versehene Scheibensegmente aufweist, die in ihren Extremlagen durch eine Haltevorrichtung gehalten werden und von denen das zweite S;heibensegment einen Arm mit einer für den Eingriff in die Verzahnung eines Zahnrades des Taximpulszählwerkes vorgesehenen Verlängerung aufweist, welche nach Freigabe eines die beiden Scheibensegmente antreibenden Betätigungsorgans durch dieses Zahnrad gehalten und erst nach Ankunft des zweiten Taximpulses freigegeben wird. »5
Die erfindungsgemäße Anordnung ist einfach und billig, läßt sich ohne weiteres zusätzlich bei einem bekannten Gebührenzähler montieren, kann mit Erfolg auch dort eingesetzt werden, wo ati Ortsgesprächsgebührenimpuls nicht erst am Ende eines Ortsgesprächs übermittelt wird, und verhindert im gesperrten Zustand des Telefongerätes das Führen von Ferngesprächen auch dann, wenn mit den Ziffern »1<: bzw. »9« beginnemde Kurzkennzahlen verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gebührenzähler wird an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, in welchen alle zur Erläuterung des Erfindungsgedankens nicht erforderlichen Bestandteile als Blöcke dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine elektrische Schaltungsanordnung des Gebührenzählers mit einem Schleppkontaktsatz,
Fig. 2 ein Schaltbild des Gebührenzählers mit getrennten Kontakten,
Fig. 3 bis 6 das mechanische Steuerorgan in einzelnen Stellungen,
Fig. 7 die Seitenansicht des Steuerorgans mit einem Teil des Echappement-Antriebes.
Die Fig. 1 veranschaulicht eine elektrische Schaltungsanordnung des Gebührenzählers 1 mit einem elektrischen, durch einen Schleppkontaktsatz 7, 8 dargestellten Teil der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Verhindern von abgehenden, mehr als einen Taximpuls bringenden Telefongesprächen und eines Telefongerätes 2, welches in üblicher Weise durch Leitungen ax und bx miteinander verbunden sind. Der Gebührenzähler 1 einer üblichen Ausführung weist eine Nullrückstelltasite 3 und eine Sperrtaste 4 auf, während seine anderen Bestandteile im Block S enthalten sind. Die Nullrückstelltaste 3 mit verzöger- bu ter Wirkung ist in der Leitung at über die Sperrtaste 4 an den Impulskontakt 9 angeschlossen. Parallel zu dieser Sperrtaste 4 liegt ein Linienkontakt 7 des Schleppkontaktsatzes 7, 8, dessen Arbeitskontakt 8 durch die Leitung s mit dem Impulskontakt 9 der Wählelscheibe verbunden ist und denselben beim Aufheben des Hörers nach dem ersten ankommenden Taximuuls kurzschließt. Der Linienkontakt 7 wird durch den zweiten Taximpuls betätigt und unterbricht bei geöffnetem Kontakt der Sperrtaste 4 die Verbin dung. In der Leitung by liegt der Gabelkontakt 6 d^s Telefonhörers, der über eine Glocke 11 und einen Kondensator 12 an die Leitung U1 geschaltet ist. Der Block 10 stellt die weiteren Bestandteile des Teiefongerätes dar. Der Anschluß des Gebührenzählers an die Telefonzentrale erfolgt du--ch die Teilnehmerleitung α und b. Die Sperrtaste 4 wird durch einen Schlüssel betätigt; beim für abgehende Ferngespräche gesperrten Telefongerät ist der Kontakt der Sperrtaste 4 geöffnet.
Die in der Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung besitzt einen Schleppkontaktsatz 7, 8, welcher aus zwei räumlich getrennten Kontakten 7 und 8 besteht. Der Kontakt 8 schließt immer den Impulskontakt 9 der Wählerscheibe nach dem ersten ankommenden Taximpuls kurz. Durch den zweiten Taximpuls wird wieder durch den Linienkontakt 7 die Linienverbindung unterbrochen. Ein Ferngespräch kann danach nur dann geführt werden, wenn der Kontakt der Sperrtaste 4 geschlossen ist, d. h. beim für Ferngespräche freigegebenen Telefongerät.
Der Linienkontakt 7 wird durch einen mechanischen, in den F i g. 3 bis 7 in einzelnen Lagen dargestellten Steuermechanismus gesteuert. Dieser Mechanismus besteht aus zwei auf einer gemeinsamen, im Rahmen des Gerätes angeordneten Achse 13 untergebrachten Scheibensegmenten 14, 15, die mit je einer vorgespannten Torsionsfeder 16,17 (Fig. 7) versehen sind. Die Federn 16, 17 bilden je einen Kraftspeicher und werden während der Einstellung der beiden Scheibensegmente 14,15 durch die Nullrückstelltaste 3 in die aus der F i g. 4 ersichtliche Lage gespannt. Die beiden Scheibensegmente 14,15 sind auf einem Teil des Umfanges mit Verzahnungen 18 versehen, die mit Zahnrädern 19 kämmen, weiche über Freiläufe 32 mit einer zum Antrieb eines Verzögerungsechappement-Getriebes dienenden Welle 33 verbunden sind. Der andere Teil des Umfanges des ersten Scheibensegmentes 14 weist eine Ausnehmung 20 auf, so daß der übrige Umfang einen Nocken bildet. Das zweite Scheibensegment 15, grundsätzlich gleicher Form wie das Scheibensegment 14, ist auf dem andern Teil des Umfanges mit einer gleichen und gleich angeordneten Ausnehmung 23 wie das erste Scheibensegment 14 versehen. Außerdem besitzt es eine weitere Ausnehmung 24, so daß zwischen den beiden Ausnehmungen 23,24 ein Nocken 25 entsteht. Die beiden Scheibensegmente 14, 15 sind mit gleichen, gleich angeordneten, länglichen und parallel zum Umfangrand verlaufenden öffnungen 21, 26 versehen, die zum Halten der beiden Scheibensegmente 14,15 in den in Fi g. 3 und 4 gezeigten Extremlagen durch einen durch sie hindurchgehenden und im Rahmen des Gerätes befestigten Stiftanschlag 22 dienen. Das zweite Scheibensegment 15 ist mit einem Arm 27 versehen, der eine Verlängerung 28 trägt, welche im aufgezogenen Zustand des Scheibensegmentes 15 in die Verzahnung des Zahnrades 29 des Taximpulszählwerkes eingreift und das Scheibensegment 15 im aufgezogenen Zustand bis zum Ankommen des zweiten Taximpulses hält. Die Blattfeder mit dem Linienkontakt 7 des Kontaktsatzes 7, 8 trägt in der Verlängerung eine drehbare Scheibe 30, die mit den Scheibensegmenten 14, 15 zusammenwirkt und während ihter Drehbewegung den Kontakt 7 entweder schließt oder öffnet und offen hält.
Die Nuilrucltstelitaste i, die auch den Kontakt / Detätigt, ist mit einem Daumen 31 versehen, welcher zur Betätigung der beiden Scheibensegmente 14, 15 dient.
Die Ruhestellung des mechanischen Steuermechanismus ist in der Fig.3 gezeigt. Die Scheibe30 des Kontaktes 7 ruht in den Ausnehmungen 20 und 23 der beiden Scheibensegmente 14, 15; der Kontakt 7 ist geschlossen, es kann kein abgehendes Gespräch erfolgen, da der Impulskontakt 9 kurzgeschlossen ist. Durch Drücken der Nullrückstelltaste 3 werden die beiden Scheibensegmente 14, 15 gleichzeitig durch den Daumen 31 der Nullrtickstelltaste in die in der Fig. 4 gezeigte Stellung gebracht.'Dabei werden die Torsionsfedern 16,17 aufgezogen, die Verlängerung 28 kommt zwischen zwei Zähne des Zahnrades 29 des Taximpulszählwerkes, die Scheibe 30 ruht auf dem nockenförmigen Umfang der Scheibe 14, so daß der Linienkontakt 7 offen steht. Nach Freigabe der Nullriickstelltaste 3 kehrt der Daumen 31 in seine ursprüngliche Lage zurück. Das erste Segment 14 wird jetzt frei und läuft sofort durch die Wirkung der Torsionsfeder 16 zurück in seine ursprüngliche Lage, d. h. bis zum Stiftanschlag 22 und treibt dabei über das Zahnrad 19 und den Freilauf 32 die Welle 33 des Echappement-Getriebes an. Dabei bleibt der Kontakt 7 bis fast zum Schluß des Rücklaufes offen. Am Schluß wird er aber geschlossen, da die sich in der Ausnehmung 24 des Segmentes 15 befindliche Scheibe 30 in die Ausnehmung 20 des Scheibensegmentes 14 gelangt. Das zweite Scheibensegment 15 bleibt in dem aufgezogenen Zustand, da sich seine Verlängerung 28 gegen das Zahnrad 29 stützt. Diese Lage, bei welcher das Telefongespräch stattfinden kann, ist aus der F i g. 5 ersichtlich. Nach dem ersten Taximpuls dreht sich das Zahnrad 29 des Taximpulszählwerkes um einen Zahn in der gezeigten Richtung um. Das Scheibensegment 15 kann dabei eine Teilbewegurig machen, die aber so klein ist, daß die Scheibe 30 des Kontaktes 7 noch in der Ausnehmung 24 bleibt. Der Kontakt 7 bleibt we:terhin geschlossen und das, Gespräch kann fortgeführt werden. Diese Lage ist in dei Fig. 6 gezeigt. Nach Ankunft des zweiten Taximpulses dreht sich das Zahnrad 29 des Taximpulszählwsikes wieder
ίο um einen Zahn in der angegebenen Richtung, wobei die Verlängerung 28 aus dem Eingriff mit dem Zahnrad 29 gelangt. Das Segment 15 wird frei und läuft unter Wirkung der Feder 17 in seine ursprüngliche Lage bis zum Stiftanschlag 22, wie das erste Segment
is 14 zurück. Durch den Nocken 25 des Segmentes 15 wird die Scheibe 30 des Kontaktes 7 gedrückt, der Kontakt 7 wird geöffnet und ganz am Schluß des Rücklaufs wieder geschlossen, da die Scheibe 30 wieder in die Ausnehmungen 23 und 2Θ kommt. Bei
ao dem Rücklauf treibt das Scheibensegment 15 ebenfalls über das Zahnrad 19 und Freilauf 32 die Welle 33 des Echappement-Getriebes an, wodurch die Unterbrechung der Linienverbiridung für eine gewisse Zeit gewährleistet wird. Ein weiteres Gespräch kann
as erst nach der Betätigung der Nullrückstelltaste 3 durchgeführt werden, wodurch die Einrichtung aus der in der Fig. 3 gezeigten Stellung über die Lage
der F i g. 4 in die Lage der F i g. 5 kommt.
Der beschriebene Mechanismus ist einfach im Aufbau und deshalb nicht störanfällig, er beeinflußt den Gebührenzähler überhaupt nicht, da er die zum Aufzug der beiden Scheibensegmente 14,15 benötigte Energie von der durch Hand betätigte Nullriickstelltaste bekommt. Er kann als Zusatzelement in Baukastenausführang hergestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gebührenzähler für Fernsprechanlagen mh automatischer Gebührenverrechnung mit Hilfe von aus der Telefonzentrale ankommenden Gebühren- S impulsen, versehen nut einem Sperrorgan zur Absperrung des Telefongerätes für abgehende Ferngespräche, mit einem Rückstellorgan zur Nullerastellung eines die Gebühreneinheiten der augenblicklichen Verbindung zählenden Gebührenimpulszählwerkes vor Beginn eines jeden Telefongespräches, wodurch die Teilnehmersprechstelle erst für das Gespräch freigegeben wird, und mit einer einen Kontaktsatz aufweisenden Einrichtung zum Verhindern von abgehenden, mehr als einen Gebührenimpuls bringenden Telefongesprächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen mechanischen Steuermechanismus aufweist, welcher zwei an einer gemeinsamen Achse (13) konzentrisch angeordnete, je einen ao Kraftspeicher besitzende und auf einem Teil des Umfanges mit Ausnehmungen (20, 23, 24) und Nocken (25) versehene Scheibensegmente (14, 15) aufweist, die in ihren Extremlagen durch eine Haltevorrichtung gehalten werden und von denen as das zweite Scheibensegment (15) einen Arm (27) mit einer für den Eingriff in die Verzahnung eines Zahnrades (29) des Taximpulszählwerkes vorgesehenen Verlängerung (28) aufweist, welche nach Freigabe eines die beiden Scheibensegmente (14, 15) antreibenden Betätigungsorgans durch dieses Zahnrad (29) gehalten und erst nach Ankunft des zweiten Taximpulses freigegeben wird.
2. Gebührenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktsatz (7, 8) ein Schleppkontaktsatz ist.
3. Gebührenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktsatz (7, 8) aus getrennten Kontakten besteht.
4. Gebührenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibensegmente (14, 15) auf dem anderen Teil ihres Umfanges mit Verzahnungen (18) versehen sind, die mit über Freiläufe (32) und eine Welle (33) zum Antrieb eines Echappement-Getriebes dienenden Zahnrädern (19) im Eingriff stehen.
5. Gebührenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan die Nullrückstelltaste (3) ist, deren Daumen (31) die beiden Scheibensegmente (14, 15) gleichzeitig in S" die für das Telefongespräch vorbereitete Lage bringt, wodurch die Energie zur Rückstellung der beiden Scheiben (14, 15) in den beiden Kraftspeichern gespeichelt wird.
6. Gebührenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Rückstellung der beiden Scheibensegmente (14, 15) dienenden Kraftspeicher aus vorgespannten Torsionsfedern (16,17) bestehen.
7. Gebührenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung der beiden Scheibensegmente (14, 15) in den Extremlagen aus einem Stiftanschlag (22) besteht, welcher durch gleiche, in den beiden Scheibensegmenten (14, 15) vorgesehenen öffnungen (21, 26) hindurchgeht und die Scheibensegmente (14, 15) in ihren Extremlagen hält.
Die Erfindung betrifft einen Gebührenzähler für Fernsprechanlagen mit automatischer Gebührenverrechnung mit Hilfe von aus der Telefonzentrale ankommenden Gebührenimpulsen, versehen mit einem Sperrorgan zur Absperrung des Telefonge;ätes für abgehende Ferngespräche, mit einem Rückstellorgan zur Nulleinstellung eines die Gebuhreneinheiten der augenblicklichen Verbindung zählenden Gebührenimpulszählwerkes vor Beginn eines jeden Telefongespräches, wodurch die Teilnehmersprechstelle erst für das Gespräch freigegeben wird, und mit einer einen Kontaktsatz aufweisenden Einrichtung zum Verhindern von abgehenden, mehr als einen Gebührenimpuls bringenden Telefongesprächen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1193 111 ist ein Verfahren zur Kennzeichnung unterschiedlicher Verkehrsberechtigung von Tastwahl-Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen bekannt. Jn dieser Auslegeschrift wird in der Beschreibungseinleitung angedeutet den ersten einlaufenden Gebührenimpuls zu benutzen, um von nicht fernwahlberechtigten Sprechstellen geführte Ferngespräche zu unterbinden. Eine solche Schaltung verhindert in Telefonnetzen, in denen der Ortsgesprächsimpuls nicht erst am Ende eine Ortsgesprächs Übermittel wird, unerwünschterweise auch das Führen von Ortsgesprächen. Das vorbekannte Verfahren zur Kennzeichnung unterschiedlicher Verkehrsberechtigung ist speziell auf die Tastwahl ausgerichtet und läßt sich praktisch nicht auf eine andere als die Tastwahl übertragen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 268 215 ist eine in einen Fernsprechanschluß einzubauende Vorrichtung zum Sperren des Apparates für die Selbstwahl für mit »0« beginnenden Ferngesprächs-Rufnummern bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird automatisch bei jedem herzustellenden Ferngespräch mit einer mit »0« beginnenden Rufnummer eine Schaltungsanordnung betätigt, die den Irnpulsgeberkontakt kurzschließt; dadurch wird erreicht, daß beim Rückgang der Wählerscheibe sowie beim weiteren Wählen keine Impulse erzeugt werden, so daß die beabsichtigte Selbstwahlfernverbindung nicht zustande kommt.
Diese bekannte Vorrichtung ste'ilt ebenso wie das zuvor behandelte bekannte Verfahren darauf ab, oh die erste gewählte Ziffer eine »0« ist oder nicht. Es wird damit vorausgesetzt, daß bei Ferngesprächen die erste zu wählende Ziffer eine »0« ist. Das ist zwai überwiegend, aber keineswegs ausnahmslos der Fall, Gewisse Fernverbindungen können auch durch Vor-' wahl sogenannter Kurzkennzahlen hergestellt werden, die mit »1« oder »9« beginnen.
Aus den deutschen Patentschriften 966 116 und 1002 408 sind Schaltungsanordnungen für Fernsprechnebenstellenanlagen bekannt, bei denen in Abhängigkeit von den Zählimpulsen Schaltmittel betätigt werden, die entweder die Herstellung bestimmter Gespräche verhindern oder eine Kontrolleinrichtung anschalten. Diese nur für Nebenstellenanlagen vorgesehenen Schaltungsanordnungen sind jedoch recht aufwendig.
Auch der aus der deutschen Auslegeschrift 1 102 821 bekannte Gebührenzähler für Fernsprechanlagen mit automatischer Gebührenverrechnung mit Hilfe von aus der Telefonzentrale ankommenden Gebührenimpulsen, der mit einem Sperrorgan zur Absperrung des Telefongerätes für abgehende Ferngespräche versehen ist, ist recht aufwendig und kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
DE19712112709 1971-01-14 1971-03-13 Gebührenzähler für Fernsprechanlagen mit automatischer Gebührenverrechnung Expired DE2112709C3 (de)

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