DE719896C - Anordnung zur Einstellung von Anzeigewerken in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Anordnung zur Einstellung von Anzeigewerken in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

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DE719896C
DE719896C DEA82861D DEA0082861D DE719896C DE 719896 C DE719896 C DE 719896C DE A82861 D DEA82861 D DE A82861D DE A0082861 D DEA0082861 D DE A0082861D DE 719896 C DE719896 C DE 719896C
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DE
Germany
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type roller
switching tooth
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tooth
roller sets
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Application number
DEA82861D
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English (en)
Inventor
Walter Wiedeke
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Siemens Schweiz AG
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Siemens Albis AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Anordnung zur Einstellung von Anzeigewerken in Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere für Fernsprechanlagen Der Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Einstellung von Anzeigewerken in Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb mit zur Anzeige oder zum Abdruck von Verbindungsdaten dienenden Typenrollensätzen, insbesondere für Fernsprechanlagen. Die Erfindung bezweckt, die Anzeige oder den Abdruck einer größeren Zahl von. Verbindungsdaten in solcher Weise zu ermöglichen, daß das Anzeigewerk den je nach seiner Anordnung in der Anlage verschiedenartigen Betriebsbedingungen ohne wesentliche Änderung angepaßt werden kann, bei möglichst einfachem Aufbau und großer Betriebssicherheit des Anzeigewerkes.
  • Anzeigewerke, insbesondere Druckwerke mit mehreren Typenrollensätzen zur Anzeige mehrerer Verbindungsdaten einer Verbindung, sind bekannt: - Bei diesen wird die Einstellung der Typenrollen durch jeder Typenrolle oder jedem Typenrollensatz zugeordnete, stromstoßweise gesteuerte Elektromagnete bewirkt.
  • Die Einstellvorrichtung in Form von Elektromagneten hat den Nachteil, daß der Elektromagnet verhältnismäßig groß bemessen werden muß und die erforderliche Schaltgenauigkeit nicht erreicht wird. Außerdem stellen die Elektromagnete einen zusätzlichen Aufwand für den Antrieb dar neben dem an sich notwendigen Antriebsmittel für weitere Arbeitsvorgänge im Anzeigewerk. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen mehreren Typenrollen ein solcher Antriebsmagnet gemeinsam zugeordnet ist, d4 durch eine besondere Kupplung eine nacheinander folgende Beeinflussung der einzelnen Typenrollen bewirkt. Man hat auch schon Anzeigewerke für mehrgliedrige Anzeigevorrichtungen gebaut, bei denen ein schrittweise verstelltes Zahnrad axial verschoben wird und nacheinander mit den Klinken der Anzeigevorrichtung in Eingriff kommt. Bei diesen bekannten Einrichtungen besteht aber der Nachteil, daß der Aufwand von Arbeitsmagneten immer noch verhältnismäßig groß ist bzw. die weiterschaltende Kupphing für den gemeinsamen Arbeitsmagneten die Einrichtung kompliziert macht und zahlreiche Fehlerquellen aufweist. Der Eingriff eines antreibenden, axial verstellten Zahnrades mit einem nachfolgenden anzutreibenden Glied ist unsicher. Die Durchführung einer unabhängigen Steuerung bei gemeinsamem Antrieb bereitet bei diesen bekannten Einrichtungen Schwierigkeiten. Für sogenannte Maschinen=-wähler verwendet man einen gemeinsamen -maschinellen Antrieb, an welchen die einzel= nen Wähler stromstoßweise an die gemeinsame Antriebsachse angekuppelt Werden. Die Erfindung macht Gebrauch von diesem Gedanken für ein Anzeige-xverk, bei Welchem mehrere Typenrollensätze zur Aufzeichnung von verschiedenen, eine Verbindung charakterisierenden Daten in beliebigerReihenfölge iiriäbhängig voneinander gesteuert werden sollen.
  • Druckwerke, mit welchen die Aufzeichnung verschiedener Verbindungsdaten bewirkt wird, sind ebenfalls bekannt. Bei diesen werden die Typenrollensätze in Abhängigkeit von einem Zeitzonenzähler zur Aufzeichnung der Gebühr beeinflußt und durch die vom Fernsprechteilnehmer ausgesandten Verbindungsstromstöße zur Aufzeichnung der Niimmer des rufenden Teilnehmers. Auch ist es bekannt, mittels Druckwerke die rufende und die gerufene Stelle zu kennzeichnen. Aber bei diesen bekannten Einrichtungen müssen die die rufende und die gerufene Stelle kennzeichnenden Stromstoßreihen hintereinander aufgenommen werden, was beispielsweise verhindert, daß das gleiche Druckwerk ohne weiteres sowohl bei dein Teilnehmer als auch im Amt verwendet werden kann. Die Aufnahme sämtlicher Stromstoßreilien nacheinander erfordert auch einen beträchtlichen Zeitaufwand. Diese Nachteile werden dann besonders spürbar, Wenn das Druckwerk außer der Kennzeichnung der rufenden und der gerufenen Stelle auch noch zu weiteren Kennzeichnungen verwendet werden soll, z. B. zur Anzeige der Gebühr.
  • Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß das Anzeigewerk aus mehreren Typenrollensätzen besteht, von denen einer von den die rufende Nummer und ein anderer von den die gerufene Numiner kennzeichnenden Stromstößen unabhängig voneinander steuerbar sind, und für alle die Fortschalteenergie auf mechanischem Wege aus einer gemeinsamen, für andere Arbeitsvorgänge im =Nnzeigewerk vorgesehenen Kraftquelle abgeleitet wird. Diese Kombination des gemeinsamen :Nntriebsinittels mit der unabhängigen Steuerung der dem rufenden und dem gerufenen Teilnehmer zugeordneten Teile der Aufzeichenvorrichtung bringt den besonderen Vorteil mit sich, daß Einzelantriebe vermieden werden und trotzdem verschiedene Typenrollensätze des U'erkes unabhängig. voneinander unter verschiedenen ' >;inflüssen "gesteuert werden können, so daß die an sich vorteilhafte gemeinsame Antriebseinrichtung -die Verwendbarkeit des Anzeigewerkeg an verschiedenen Stellen der Anlage nicht behindert. Es werden durch die Verwendung einer an sich vorhandenen Kraftquelle Einzelantriebe erspart und damit der Aufbau der Anzeigevorrichtung vereinfacht und zum Antrieb der Typenrollensätze eine Kraftquelle verwendet, die; da sie für weitere Arbeitsvorgänge im Anzeigewerk bemessen ist, genügend groß gemacht werden kann, um eine sicbere.Betätigung der einzelnen Typenrollen zu gewährleisten. Die Unabhängigkeit der Steuerung ermöglicht den gleichzeitigen Empfang der die rufende und der die gerufene Stelle kennzeichnenden Stromstoßreihen. Das ergibt betrieblich eine wesentliche Zeitersparnis. Wird das Druckwerk bei einer Nebenstellenzentrale angeordnet, so wird man, da ein Kriterium für die Beendigung des Wahlvorganges an dieser Stelle fehlt, die Anzeigevorrichtung so schalten, daß die die rufende und die die gerufene Stelle kennzeichnenden Impulse gleichzeitig aufgenommen werden und dann das _'lnzeigewerlc für den Empfang der Gebühren- oder Zählimpulse bereitsteht. Die die rufende Stelle kennzeichnenden Stromstöße können z. 13. in an sich bekannter Weise durch ein Codewerk an der Station oder mit Hilfe von die rufende Leitung aufsuchenden und dabei Stromstöße aussendenden Anrufsuchern in der @ ebenstellenzentr ale gegeben Werden.
  • Wird das Anzeigewerk im Amt angeordnet, an welcher Stelle Kriterien für den Beginn und die Beendigung des Wahlvorganges vorhanden sind, so kann man sofort nach Empfang der die gerufene Nummer kennzeichnenden Stromstöße das Anzeigewerk zuin Empfang der Gebührenstromstöße bereitstellen und die die rufende Nummer kennzeichnenden, durch die Teilnehmerleitung zugeordnete Einrichtungen erzeugten Stromstöße speichern, um sie zu beliebiger Zeit auf das Anzeigewerk abzugeben. Dies ist von besonderem Vorteil, weil die die rufende Stelle feststellende-Einrichtung im Amt meist mehreren Stellen gemeinsam zugeordnet ist, so daß die Feststellung der rufenden Stelle wegen Vorbelegung der Einrichtung erst später erfolgen kann.
  • Um bei einem sölchen- Anzeigewerk einen mechanisch festen und betriebssicheren Aufbau zu gewährleisten, kann man die Steuerung der Typenrollensätze des Anzeigewerkes durch -einen stromstoßweise an die ständig umlaufende gemeinsame Antriebsvorrichtung ankuppelbaren, umlaufenden Schaltzahn bewirken, welcher durch ein Schaltwerk- nacheinander mit den zu verstellenden Gliedern der Typenrollensätze in Eingriff gebracht wird. Die Ausbildung des steuernden Gliedes als einfacher Hebel oder Zahn gestattet eine beliebige Verstellung von Glied zu Glied, bei der die Sicherheit des Eingriffes stets gewährleistet ist. Die rotierende Bewegung des Antriebes wird in einfachster Weise in eine Schrittwirkung umgesetzt. Unsicher wirkende Klinken und Federn sind vermieden. Die unabhängige Steuerung der Typenrollensätze läßt sich auf diese Weise besonders einfach durchführen.
  • Man kann ohne weiteres das Einstellmittel (Schaltzahn) für einen der Typenrollensätze zur weiteren Einstellung eines zusätzlichen Typenrollensatzes (Gebührenanzeiger) verwenden, wodurch sich der Aufbau vereinfacht.
  • Erfordern die beiden von einem Schaltzahn einzustellenden Typenrollensätze infolge der Verschiedenartigkeit der Daten; welche von ihnen aufgezeichnet werden sollen, eine verschiedene Teilung, so kann man den gemeinsamen Antrieb dadurch beibehalten, daß der Schaltzahn auf Glieder eines Typenrollensatzes über ein Übersetzungsgetriebe einwirkt derart, daß von dem gleichen Schaltzahn Glieder verschiedener Teilung eingestellt werden können.
  • Die Ankupplung des Schaltzahnes an das gemeinsame Antriebsmittel kann durch eine von einem Magneten beeinflußte Schleifkupplung erfolgen.
  • Eine weitere Vereinfachung kann dadurch erzielt werden, daß der Schaltzahn unter dem Einflüß einer von dem gemeinsamen Antriebsmittel betätigten Rückführung steht, wodurch besondere Kraftspeicher, Federn u. dgl. zur Rückführung der verstellten Schaltzähne vermieden werden.
  • Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung beschrieben und in Zeichnungen dargestellt, wobei als Ausführungsbeispiel ein Anzeigewerk für Fernsprechzwecke zugrunde gelegt ist.
  • Es bedeuten: Fig. i eine schematische Darstellung der Einstellvorrichtung, Fig.2 eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung gemäß der Linie A-B in Fig: i, Fig.3 eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung, bei welcher ein Übersetzungsgetriebe Verwendung findet, gemäß der Linie 'C-D -in. Fig, i, -Fig.4 eine Prinzipschaltung mit schematischer Darstellung der Einstellvorrichtung für verschiedene Typenrollensätze.
  • In Fig. i bedeutet i eine Welle, welche von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmittel für die Aufzeichenvorrichtung, z. B. von einem Motor, angetrieben wird, welcher außer der Einstellung der Typenrollensätze noch weitere Vorgänge bewirkt, z. B. den Druckvorgang und die Weiterschaltung -der Papierstreifen, auf welchen die einzustellenden Typen zum Abdruck gebracht werden. Über ein auf der Welle i sitzendes Zahnrad 2, welches auf ein Zahnrad 3 einwirkt, wird eine Welle q. angetrieben, auf welcher eine Kupplung 7 angeordnet ist, die als Schleifkupplung ausgebildet ist. Auf den Bügel io wirkt eine unter dem Einfluß eines Elektromagneten 15 stehende Sperrklinke 1q., die in ihrer Ruhestellung die Mitnahme des Bügels io über die Scheibe g durch die Kupplung 7 verhindert. Wird der Magnet 15 betätigt, so werden der Bügel io und damit die Schleifscheibe 9 freigegeben, z. B. für die Dauer einer Umdrehung der Welle q., so daß die Welle i i die Umdrehung mitmacht und demgemäß einen auf ihr längs verschieblich befestigten Schaltzahn 18 mitnimmt.
  • Von dem auf der Antriebswelle i sitzenden Zahnrad 2 wird über ein Zahnrad 5 und eine Welle 6 sowie eine Schleifkupplung 8 eine Welle 13 beeinflußt, die einen auf ihr längs verschieblichen Schaltzahn 30 mitnimmt. Dabei steht der Bügel 12 der Schleifkupplung 8 unter dem Einfluß einer Sperrklinke 16, die von einem Elektromagneten 17 betätigt wird und in gleicher Weise arbeitet wie bei der vorerwähnten Schleifkupplung 7. Der Schaltzahn i8 kann auf seiner Welle i i und der Schaltzahn 3o auf seiner Welle 13 mittels eines Daumens 26 bzw. 39 verstellt werden. Der Daumen 26 ist an einer gezahnten Schiene 2¢ befestigt, die durch eine Schaltklinke 22 schrittweise verstellt werden kann, wobei sich die Schaltklinke 22 bis zu einem Anschlag 23 bewegt, welcher derart ausgebildet ist, daß er die Klinke 22 in die Zähne der Stange 2¢ hineinzudrücken versucht. Die Schaltstange 24 wird in der jeweils eingestellten Lage durch eine Sperrklinke 25 gesichert. Ähnlich wird der Daumen 39 zur Verschiebung des Schaltzahnes 30 verstellt, und zwar über eine Klinke 35, die von einem Magneten 34. betätigt wird und durch einen Anschlag 36 in ihrer Bewegung begrenzt ist: Die Sicherung der Schaltstange 37 in ihrer eingestellten Lage wird durch eine Sperrklinke 38 bewirkt.
  • Der Schaltzahn 18 wirkt beispielsweise in seiner Ausgangsstellung auf ein Zahnrad ig, welches seine Bewegung auf ein Zahnrad 2,o überträgt, mit welchem eine Typenrolle.2i eines Typenrollensatzes I verbunden ist. Nach Freigabe der Schleifkupplung 7 durch die Klinke 14 bei Erregung des Magneten 15 während einer Umdrehung der Welle q. wird die Rolle 21 um einen Schritt verstellt. Dient der Typenrollensatz I zur Aufzeichnung der gerufenen Nummer, und besteht die erste Stromstoßreihe beispielsweise aus fünf Stromstößen, so wird die Schleifkupplung 7 fünfmal freigegeben, wodurch eine Verstellung der Typenrolle 21 um fünf Schritte erfolgt. Für die nächste Stromstoßreihe wird sodann die Zahnstange 24 um einen Schritt verstellt, so daß der Schaltzahn 18 nunmehr über die Zahnräder 27 und 28 auf die nächste Typenrolle 29 dieses Satzes einwirkt. Die Zahl der Typenroller dieses Typenrollensatzes richtet sich nach der höchsten Stellenzahl der Teilnehmernummern für die Anlage, welcher die Aufzeichenvorrichtung zugeordnet ist.
  • In gleicher Weise erfolgt auch die Einstellung und Betätigung des Schaltzahnes 30, welcher in seiner Ausgangsstellung über die Zahnräder 31 und 32 auf eine Typenrolle 33 einwirkt, welche beispielsweise einem Rollensatz II für die Aufzeichnung der rufenden Teilnehmernummern zugeordnet ist. Die zur Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers dienenden Stromstöße werden entweder erzeugt durch einen bei Inbetriebnahme der Station anlaufenden Coderufsender an der Station oder durch der Teilnehmerleitung zugeordnete Schaltwerke, welche sich anrufsucherartig auf die rufende Leitung einstellen und dabei die entsprechende Zahl von Stromstößen aussenden. Die ausgesandten Stromstöße können dabei entweder direkt oder unter Zwischenschaltung eines Speichers zwecks späterer Abgabe dieser auf das Anzeigewerk gegeben werden. In Fig. i sind dabei vierstellige Teilnehmernummern für die rufenden Teilnehmer vorgesehen und demgemäß drei weitere Typenrollen mit ihren Übertragungsrädern d.o, 41 und ,I2 angeordnet, welche durch Weiterschaltung des Schaltzahnes 30 mittels der Schaltstange 37 und der Schaltklinke 35, welche von dem Magneten 34. betätigt wird, durch die Antriebswelle i nacheinander eingestellt werden. Ist die Einstellung der rufenden Teilnehmernummer beendet. so kann die Einstellung der Gebühren erfolgen, die beispielsweise durch vom Amt kommende Zählimpulse bewirkt wird. Zu diesem Zweck schaltet der Magnet 3.4 die Schaltstange 37 um einen weiteren Schritt vorwärts, so daß nun der Schaltzahn 30 mit einem Zahnrad .43 in Eingriff kommt, auf dessen Hohlwelle .LI ein Zahnrad :I5 angeordnet ist, das über ein weiteres Zahnrad :I6 die Einstellung der Typenrolle 47 des Rollensatzes III für die Gebühren bewirkt. Da die Typenräder des Typenradsatzes II für die rufende Teilnehmernummer eine Elferteilung aufweisen (i -; o und Leerstellung), während die Typenrolle .47 für die Gebühren eine Zehnerteilung aufweist, wobei die Verzahnung zwischen dem Schaltzahn 30 und dem Rollensatz 1I eine derartige ist, daß die Rollen mit Elferteilung bei einer Umdrehung des Schaltzahnes 30 um einen Schritt weitergestellt werden, muß durch eine entsprechende, von den Zahnrädern .,5 und 46 gebildete Übersetzung erreicht werden. daß bei Eingriff des Schaltzahnes 30 in das Zahnrad .I3 bei einer Umdrehung des Zahnes 30 eine Verstellung der zehnteiligen Typenrolle .I7 um einen Schritt bewirkt wird.
  • Die Rückstellung der Schaltzähne 18 bzcv. 30 in ihre Ausgangslage wird ebenfalls unter Ausnutzung des an sich vorhandenen Antriebsmittels, «-elches auf die Welle i einwirkt, vollzogen. Dies geschieht über die Zahnräder .I8 und .49, wobei letzteres mit einem Zahnrad 50 in Eingriff steht. Soll die Rückstellung erfolgen, so wird über eine Kupplung 51, welche durch einen Daumen 5.4, der durch einen Magneten 53 betätigt wird, eine Welle 52 für die Dauer einer Umdrehung an das Zahnrad 5o angekuppelt. Auf der Welle 52 sitzt eine Kurvenscheibe 55. die über eine Rolle 56 auf einen Hebel 57 einwirkt, dessen Ende 59 gegen das Ende der in der Zeichnung gestrichelt dargestellten verstellten Zahnstange 37 drückt und diese bei nicht näher dargestellter gleichzeitiger Aushebung der Sperrklinke 38 zurückstellt. Eine gleiche Rückstellvorrichtung ist auch für die Schaltstange 2,4 vorgesehen. Durch diese Anordnung kommen ein besonderer Rückstellmagnet oder besondere Rückzugsfedern in Fortfall.
  • Fig.4 zeigt die prinzipielle Schaltung der Einrichtung. Die Teilnehmerschleife zu einem Teilnehmer 6o verläuft über die Ader 61, Kontakt 6-a, Relais 63, das durch einen Kondensator 64 für die Sprechströme überbrückt ist, Wählerarme 65 und 66 der _Nebenstelleneinrichtung, Station 6o, Wählerarme 67 und 68, Kontakt 69 und Ader 70. Das in dieser Schleife liegende Relais 63 wird in an sich bekannter Weise durch Betätigung des Numtnernschalters an der Station 6o stromstoßweise erregt und betätigt seinen Kontakt 72, welcher den Kupplungsmagneten 15 einschaltet, der durch den Sperrhebel 14 die Schleifkupplung 7 bei jedem Impuls freigibt, wodurch die Welle i i mit dem Schaltzahn 18 jeweils- eine Umdrehung ausführen kann. Damit wird, wie geschildert, die Typenrolle 2 1 um eine der Stromstoßzahl entsprechende Schrittzahl verstellt. Ist die erste Stromstoßreihe beendet, so wird der Schrittschaltmagnet 71, etwa durch Abfall eines nicht dargestellten Verzögerungsrelais, kurzzeitig erregt, dieser schaltet mit seiner Stoßklinke 22 die Zahnstange 2q. um einen Schritt weiter, wo= durch der Schaltzahn 18 auf die nächste Typenrolle des Satzes I einwirkt. Gleichzeitig mit dieser Einstellung kann die zweite Einstellvorrichtung betätigt werden. Durch einen nicht näher dargestellten Stromstoßsender 73, dessen Betätigung in Abhängigkeit von einer Kennzeichnungseinrichtung für den jeweils rufenden Teilnehmer erfolgt, wird der Kupplungsmagnet 17 ebenfalls stromstoßweise erregt und gibt über seine Sperrklinke 16 die Schleifkupplung 8 frei, so daß der Schaltzahn 3o die Einstellung der Typenrolle 33, entsprechend der ersten Ziffer der Teilnehmernummer des rufenden Teilnehmers, bewirkt. Die Kennzeichnungseinrichtung, welche den Impulssender 73 beeinflußt, ist entweder in einer Nebenstellenzentrale oder im Amt angeordnet und einer oder mehreren Teilnehmerleitungen zugeordnet. Sie kann auch in einem an jeder Station angeordneten Codesender bestehen. Vor jeder folgenden Stromstoßreihe wird der Schrittschaltmagnet 34 erregt und verstellt über seine Stoßklinke 35 die Zahnstange 37, so daß der Schaltzahn 3o nacheinander mit den Typenrollen des für die Aufzeichnung der rufenden Teilnehmernummer vorgesehenen Satzes II in Eingriff kommt. Nach Beendigung der Einstellung dieser Typenrollen steht der Schaltzahn 3o in Eingriff mit dem Zahnrad 43, welches über die Welle 44 und die Zahnräder 45 und 46 mit der Typenrolle des Satzes III für die Aufzeichnung der Gebühren in Eingriff steht.
  • In der Teilnehmerschleife liegt in symmetrischer Anordnung das Gebührenrelais 77, das von der Amtseinrichtung her in bekannter Weise durch Wechselstrom erregt wird, über die Ader 74, den für die Zählung umgelegten Kontakt 62, den Kondensator 75, die Drosselspule 76 sowie über die Ader 79, den umgelegten Kontakt 69, den Kondensator 8o, die Drosselspule 81 und über das Gebührenrelais 77 zur Erde 78. Das Relais 77 wird stromstoßweise entsprechend den Gebühren, d. h. den Zählstromstößen, erregt und betätigt seinen Kontakt 82, wodurch der Kupplungsmagnet 17 stromstoßweise die Freigabe der Schleifkupplung 8 bewirkt. Die Einstellung des Typenrades 47 für die Gebühren erfolgt in gleicher Weise wie die der übrigen Typenräder. Die Rückstellung der verstellten Schaltzähne erfolgt, wie beschrieben, über das in Fig. i dargestellte Relais 53.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Einstellung von Anzeigewerken in Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb mit zur Anzeige oder zum Abdruck von Verbindungsdaten dienenden Typenrollensätzen, insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigewerk aus mehreren Typenrollensätzen (z. B. I, II) besteht, von denen einer (ZI) von den die rufende Nummer und ein anderer (I) von den die gerufene Nummer kennzeichnenden Stromstößen unabhängig voneinander steuerbar sind, und für alle die Fortschalteenergie auf mechanischem Wege aus einer gemeinsamen, für andere Arbeitsvorgänge im Anzeigewerk vorgesehenen Kraftquelle (i) abgeleitet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Typenrollensätze (I, II und III) des Anzeigewerkes durch einen stromstoßweise. an die ständig umlaufende gemeinsame Antriebsvorrichtung (i) ankuppelbaren umlaufenden Schaltzahn (i8 oder 30) erfolgt, welcher durch ein Schaltwerk (22, 24 bzw. 35, 37) nacheinander mit den zu verstellenden Gliedern (2i bzw. 33) der Typenrollensätze (I, II bzw. III) in Eingriff gebracht wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellmittel (Schaltzahn 30) für einen der Typenrollensätze (II) zur weiteren Einstellung eines zusätzlichen Typenrollensatzes (Gebührenanzeiger III) dient.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltzahn (30) auf Glieder (47) eines Typenrollensatzes (III) über ein übersetzungsgetriebe (45, 46) einwirkt derart, daß von dem gleichen Schaltzahn (3o) Glieder (33, 47) verschiedener Teilung eingestellt werden können.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankupplung des Schaltzahnes (i8 oder 3o) durch die von einem Magneten (i5 bzw. 17) beeinflußte Schleifkupplung (7 bzw. 8) erfolgt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltzahn (i8 oder 3o) unter dem Einfluß einer von dem gemeinsamen Antriebsmittel (i) betätigten Rückführung (55, 57) steht.
DEA82861D 1937-05-07 1937-05-08 Anordnung zur Einstellung von Anzeigewerken in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen Expired DE719896C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946353C (de) * 1953-07-09 1956-08-02 Deutsche Bundesbahn Zaehler fuer elektrische Impulse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE946353C (de) * 1953-07-09 1956-08-02 Deutsche Bundesbahn Zaehler fuer elektrische Impulse

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