AT157634B - Vorrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung von Daten für Nachrichtenübermittlungsanlagen. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung von Daten für Nachrichtenübermittlungsanlagen.

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AT157634B
AT157634B AT157634DA AT157634B AT 157634 B AT157634 B AT 157634B AT 157634D A AT157634D A AT 157634DA AT 157634 B AT157634 B AT 157634B
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Description


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 welche auf die Rollen 71 bzw. 72 wirken, durchgeführt. Diese Rollen bilden einen Teil der Gleitstangen 73 und 74, auf welchen Blöcke 75 bzw. 76,77 sitzen. Beim Abwärtsbewegen der Gleitstangen drücken die Blöeke das Papierband 78 gegen   Druckräder 79, 80 und 81.   Ein Farbband, welches durch stark   strichlierte   Linien 82 und   ?   angedeutet ist, wird zwischen das Papierband und die Räder geschoben, um den Druck zu ermöglichen. 



   Die Nocke 6 b, die mit der Noeke 6 a fest verbunden ist, wirkt auf einen Hebel   85,   dessen oberes Ende als Zahnstange ausgebildet ist, die in Eingriff mit einem auf der Welle des   Zifferndruekrades   79 
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 um das Rad 79 in seine Normalstellung   zurückzubringen,   gleichgültig, in welcher Stellung   sieh   dieses Rad befunden hat. 



   Die Nocke 7 wirkt auf eine Rolle 86, die eine Stanze 87   vorsehiebt,   um das Papierband zu lochen. wobei eine Gegenstanze 88 auf der andern Seite des Papierbandes angeordnet ist. Die Nocke 9 a wirkt auf die Rolle 89, welche das Messer   9U   betätigt. Dieses wirkt mit einem zweiten Messer 91 zusammen und bildet so eine   Sehneidevorrie1ltung,   die den Papierstreifen abtrennt. 



   Der Vorschub des Papiers wird durch die Noeke   5,   welche auf die Rolle 92 wirkt, gesteuert, indem die Rolle 92 über die Klinke 93 das Sperrad 94 dreht, wobei eine angetriebene Rolle 95 das Papier gegen eine Gegenrolle 96 drückt. 



   Das Auswerfen der Zettel   gesehieht   mit Hilfe der Rolle 97 und Gegenrolle 98. In der Normalstellung kann das Papierband infolge einer   Abflaehung   der Rolle 97 unbehindert hindurchgehen. Diese Rolle steht unter dem Einfluss der Spiralfeder 99, welche mit Hilfe der biegsamen Welle 100 aufgezogen wird. Die Rolle 97 wird durch den Stift 101 und einen Sperrhebel 102 festgehalten. Die Nocke 9 b bewirkt mittels der Stange 103 die Freigabe der Antriebsrolle, welche nun eine vollständige Umdrehung macht und den Zettel hiebei in den   Schacht   wirft. 



   Die Vorrichtung ist geeignet, sowohl vollkommene Zettel zur Bekanntgabe der Kosten an den Abonnenten herzustellen als auch unvollkommene Zettel, welche im Falle einer besetzten Leitung oder eines nicht beantworteten   Anrufe   ausgestellt werden. 



   Um die Arbeit des Zettelsortierens zu erleichtern, ist es günstig, die Zettel in zwei Gruppen zu trennen, u. zw. in solehe, welche noch gebraucht werden, und in solche, welche sofort weggeworfen werden können. Der Unterschied zwischen brauchbaren und unbrauchbaren Zetteln besteht nur in der Lochung. Das heisst, dass ein Zettel dann als unbrauchbar betrachtet werden kann, wenn er die Daten einer nicht hergestellten Verbindung trägt, also etwa wenn der angerufene Abonnent nicht 
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 auch keine Gebühr berechnet wurde. 



   Die Gleitstange 74, welche die   Druekblöeke   76 und 77 trägt, ist mit einem Stift 104 versehen, welcher auf die Stange   ? 03 wirkt,   die um eine Achse 106 eine hin-und hergehende Bewegung ausführt. Das andere Ende der   Stange 10J   wird von einem Stift   107   der Gleitstange 73 zu einer entgegengesetzten 
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 im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt. Falls das Drucken der Stunde vorgenommen wird, wird sie in die entgegengesetzte Richtung gebracht. Die Stange 104 überträgt ihre Bewegung einer zweiten hinund hergehenden Stange 108, welche einen Ablenker 109 antreibt, der den   Sehaeht   110 in zwei Teile teilt,   durch welelie   die Zettel ausgeworfen werden.

   Der Teil 111 des Schachtes entspricht dem Auswurf für die unverwendbaren Zettel, der Teil 112 für die verwendbaren. 



   Zur Zeit des Druckes des ersten Zeichens wird die Stange 105 so geschwenkt, dass der Ablenker 109 die in der Zeichnung durch strichlierte Linien angedeutete Stellung einnimmt, worauf ein Zettel, der zwischen den Auswurfrollen 97 und 98 erfasst wird, in den Teil 111 des Schachtes geleitet wird. Sollte 
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 wie später gezeigt, angedeutet wird, dass eine Verbindung stattgefunden hat, dann wird der Ablenker 109 in die voll gezeichnete Stellung geschoben und der Zettel in den Teil 112 des   Schachtes   gelenkt. Federn, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, sorgen dafür, dass der Ablenker in der   gewünschten   Stellung gehalten wird. 



   In solchen Fällen, wo die Gespräche stundenlang andauern, würde der Zettel, dessen Länge 
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 des Schachtes aus ihm fallen kann. 



   In Fig. 2   CL   ist 1 der Einstellmagnet des Ziffernrades, der einen Anker betätigt, auf welchem ein Sperrad sitzt, das mit dem   Zahlenrad   79 der Fig. 1 b in Verbindung steht. 2 und 3 sind die Einstell- 

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   magnete für Tag-und Stundendrucker, der die Zahlenräder 80 und 81 betätigt. Sie werden von Stromimpulsen gesteuert, welche von einer für alle Druckvorrichtungen der Zentrale gemeinsamen Uhr hergeleitet werden. Die Nockenwelle ist mit 4 bezeichnet und trägt folgende Nocken : Nocke 5, fest auf der Welle 4, dient zur Betätigung des stufenweisen Vorschubes von Papier-und Farbband. 6 a, 6 b ist eine Gruppe von zwei Nocken, welche dann mit der Welle 4 gekuppelt werden, wenn die Welle 22 in Stellung 1 hält.

   Die Gruppe enthält eine Zahlendrucknocke 6 a und eine weitere Nocke 6 b, um das Rad der Zahlendruckvorrichtung wieder in seine Ruhestellung zurückzubringen. 7 ist eine Lochungnoeke zum Verzeichnen der Gesprächszeiteinheiten, welche in Stellungen 2 und 3 der Welle 22 mit der Welle 4 gekuppelt ist. 8 ist die Nocke zum Drucken von Tag und Stunde, welche in Stellung 2 der Welle 22 gekuppelt ist. 9 a, 9 b ist eine Gruppe von Noeken, welche dazu dienen, die Zettel abzusehneiden und auszuwerfen, u. zw. ist diese Gruppe in Stellung 5 der Welle 22 gekuppelt. 10 ist eine mit Welle 4 fest verbundene Nocke zur Steuerung der Kontaktfedern 118. 11 und 12 sind Nocken, welche benutzt werden, um Kontrollklinken zu betätigen, welche zum stufenweisen Vorschub der Zählwelle 13 dienen.

   Nocke 11 sitzt auf der Welle, während Nocke 12 nur in Stellung 5 mit der Welle   
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   und 12   angetrieben,   dazu dienen, die Welle Schritt für Schritt zu   drehen.   Sie trägt auch Kontakt-   nocken 16, 17,   18,   19, 20 und   21,   welche Kontaktfedern, deren Funktion später erläutert werden wird, betätigen. Die Zählwelle 13 treibt die Welle 22 mittels einer Spiralfeder 23 an, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 1 bereits beschrieben wurde. Ein Sperrad 24, dessen Tätigkeit vom Anker 25 und dem Elektromagneten 26 abhängt, gestattet der Welle 22 sich nur von Stellung zu Stellung zu drehen, u. zw. hat die Welle 22, wie schon früher angeführt, fünf Stellungen.

   Die   Kontaktnocken   27, 28, 29, 30 und   31,   welche Gruppen von Kontaktfedern betätigen, sind auf der Welle 22 befestigt. Der Kegelradantrieb, dessen mechanische Teile in der Fig. 2 nicht dargestellt sind, ist durch seinen Kupplungsmagneten 32 angedeutet. Mit der Apparatur sind folgende Relais verbunden : 33 Druckrelais, 34 Abstandrelais, 35 Sehlussrelais. Die Papierrolle ist mit 36 bezeichnet. Das Papierband steuert die Gruppe der Kontaktfedern 37, welche die Apparatur absehalten, sobald das Papier verbraucht ist. 



   Die Maschine ist mit den Verbindungseinrichtungen einer automatischen Telephonzentrale verbunden, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, u. zw. durch die Leitungen 38 bis 48. 



   Die Vorriehtung arbeitet folgendermassen :
Vor allem ist es notwendig, die Ziffern auf den Papierstreifen abzudrucken. Die Nummern, welche abgedruckt werden sollen, sind z. B. :
1. Nummer des gerufenen Teilnehmers, welche eine verschieden grosse Anzahl von Ziffern umfassen kann, u. zw. vier, fünf oder sechs. Diese Nummer wird zuerst gedruckt, da dies ohne weiteres geschehen kann, während die Verbindung mit der   gewünschten   Leitung hergestellt wird, indem die Impulse für die automatische Telephoneinrichtung gleichzeitig für zwei Funktionen, also auch für die des Druckes, ausgenutzt werden. 



   2. Gebühr der Gesprächszeiteinheit. Diese Gebühr wird durch die erste Ziffer der gerufenen Nummer festgelegt, da dieselbe die Zentrale, an welche der gerufene Teilnehmer angeschlossen ist, bestimmt. Die Gebühr des Gespräches kann durch eine veränderliche Anzahl von   Zifferndruek-   stanzen, z. B. 3 oder 4, angezeigt werden. 



   3. Nummer des anrufenden Teilnehmers. Diese Nummer muss von der automatischen Einriehtung festgestellt werden, u. zw. im allgemeinen entsprechend der Stellung des Anrufsuchers. 



   Um die Nummer des gerufenen Teilnehmers zu drucken, wird eine Impulskette für jede Ziffer der Reihe nach von der automatischen Einrichtung über die Leitung 38 abgegeben. Die Impulse gehen durch das Relais   33,   einen Kontakt der Nocke   16,   der in   Stellung 1 gesehlossen   ist, und den Einstellmagneten 1 des Ziffernrades. Dem Druckrad 79 des Nummerndruckmechanismus wird es ermöglicht, schrittweise mittels Federkraft in jene Stellung zu rotieren, welche der Anzahl der empfangenen Impulse entspricht. Sobald der erste Impuls ausgesandt wird, zieht Relais 33 seinen Anker an und schliesst seinen Arbeitskontakt.

   Die Folge hievon ist, dass die zweite Windung dieses Elektromagneten über einen Kontakt der Nocke 16 kurzgeschlossen wird, so dass der Ankerabfall verzögert wird, der Anker also zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen nicht zurückfällt. 



   Wenn eine Ziffernimpulskette vollkommen übertragen ist, fällt der Anker 33 ab. Hiebei wird der folgende Stromkreis geschlossen : Batterie, Kupplungsmagnet 32, Kontakt 117 des Numerierungsmechanismus, welcher geschlossen wird, sobald das Rad seine Drehung begonnen hat, Ruhekontakt des Relais 33 zur Erde. Der Magnet 32 wird erregt und kuppelt mittels Zahnrädern die Welle 4 mit der stetig umlaufenden Transmissionswelle. Sobald die Welle 4 ihre Drehung beginnt, werden die Kontaktfedern   118,   die von der Nocke 10 gesteuert werden, umgesteuert und der Stromkreis des Magneten 32 ist direkt über die links gelegenen Federn 118 geschlossen, u. zw. so lange, bis die Welle 4 eine vollkommene Umdrehung gemacht hat. Da die Welle 22 normal die Stellung 1 einnimmt, so wird die   Nockengruppe   6 mit der Welle   4   gekuppelt.

   Die Folge davon ist, dass das Papierband an das Zifferndruckrad 79 herangebracht wird, um die gewählten Ziffern zu drucken. Gleich darauf stellt die zweite Nocke 6 b der Gruppe 6 die Grundstellung des Rades 79 des Zifferndruckmeehanismus wieder her, 

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 damit der Mechanismus die Impulse für die nächste Ziffer empfangen kann. Gleichzeitig veranlasst die
Noeke 5 den Papierstreifen, um einen Schritt weiterzugehen. Während der Umdrehung verursacht die
Noeke   11,   dass die Zählwelle 13 mittels der Klinke 51 um eine Stellung vorgesehoben wird. Dadurch gelangt die Welle 13 in Stellung 2. Die Welle 13 wirkt auf die Feder 23, da die Welle 22 durch Sperr- rad 24 und Klinke 25 gesperrt ist. Der Kupplungsmagnet 32 wird jedesmal, wenn die Welle 4 eine
Umdrehung vollendet hat, freigegeben. 



   Sobald die erste Ziffer gedruckt wurde, ist die   Nummerndruckvorriehtung   bereit, die der zweiten
Ziffer entsprechenden Impulse zu empfangen. Der Vorgang ist nun genau derselbe wie für die erste
Ziffer. Am Schlusse der Impulssendung, welche dieser zweiten Ziffer entspricht, wird der Magnet 32 betätigt, die Nockenwelle 4 macht eine Umdrehung und die Zählwelle 13 geht um einen Schritt weiter und gelangt in Stellung 3. Derselbe Vorgang wiederholt sich für alle Ziffern der Nummer des gerufenen Teilnehmers, wobei die Zählwelle der Reihe nach in Stellung 4,   5,   6 und 7 gelangt. In jeder dieser
Stellungen ist die Kupplung 61 auf der Welle 4 und keine andere eingerückt. Wenn die letzte Ziffer der ersten Nummer übertragen wurde, ist es notwendig, einen Zwischenraum zwischen der ersten Nummer und der nächsten einzuschalten.

   Zu diesem Zwecke wird von der automatischen Einrichtung über die Leitung 41 ein Impuls übertragen. Der Strom geht über das Relais 34 und den Kontakt der Noeke 17, der in Stellung 7 geschlossen ist. Sobald das Relais 34 anspricht, wird es durch seinen vorderen Kontakt gesperrt. Es ist zu beachten, dass der Kontakt der Nocke 17 von der Stellung, welche der geringsten Anzahl von Ziffern entspricht, aus denen die Nummer eines gerufenen Teilnehmers bestehen kann, bis zu jener, welche der   höchstmöglichen   Anzahl von Ziffern der Teilnehmernummer entspricht, geschlossen sein muss. Das Relais 34 bleibt solange angezogen, als der Kontakt der Noeke 17 geschlossen ist.

   Dieses Relais schliesst den Stromkreis des Magneten 32 und die Welle 4 dreht sich, wobei bei jeder Umdrehung die   Zählwelle 13 um   eine Stellung   weiterrückt.   Der Kontakt der Noeke 17 bleibt geschlossen bis das Papierband zu der achten Stellung vorgerückt ist. Wenn die   höchste   Ziffernanzahl einer Teilnehmernummer mit sechs festgelegt wurde, so wird die nächste Aufzeichnung in der achten Stellung gedruckt, wodurch mindestens ein Abstandsraum zwischen der letzten Ziffer der ersten Nummer und   der ersten Ziffer der zweiten Nummer freigelassen wird. Wenn die Welle 13 in Stellung 8 angelangt ist, fällt das Relais 34 zurück und sein Stromkreis wird bei der Noeke 17 geöffnet.   



   Die Vorrichtung ist nun bereit, die zweite Nummer, deren erste Ziffer, wie bereits   angeführt,   der
Gebühr der Gespräehszeiteinheit entspricht, zu empfangen. Dieselben Vorgänge, welche für das Drucken der ersten Nummer beschrieben wurden, werden nunmehr wiederholt. Da die Gebühr eine Zahl dar- stellt, die aus drei oder vier Ziffern besteht, gelangt die Zählwelle 13 in Stellung 11 oder 12. Hierauf wird ein Abstandsimpuls über die Leitung 41 gegeben, in der gleichen Weise, wie es am Ende der ersten
Nummer der Fall war. Das Relais   84   spricht an, veranlasst durch Magnet 32 die Drehung der Nockenwelle 4 und wird durch den Kontakt der Noeke 17 blockiert, u. zw. so lange, bis die Zählwelle in Stellung13 anlangt. 



   Ein   ähnlicher   Vorgang wiederholt sieh für die Aufzeichnung der Nummer des rufenden Teilnehmers, wobei die Zählwelle nach Stellung 19 gelangt. In Stellung 19 wird der Kontakt der Noeke 18 geschlossen und der folgende Stromkreis hergestellt : Batterie, Kontakt der Noeke 18, Kontakt der Noeke 27, Elektromagnet 26, Kontakte 118 zur Erde. Der Elektromagnet 26 betätigt die Klinke   25   des Sperrades 24, wodurch unter dem Einfluss der Feder 23 die Welle 22 in Drehung versetzt wird. Der Kontakt der Noeke 27 wird sofort geöffnet, die Klinke 25 fällt ein und blockiert die Welle 22, sobald sie in Stellung 2 angelangt ist.

   Die   Drueknoeke   und die Noeke, die zur   Rückführung   der   Zifferndruck-   vorrichtung in die Normalstellung dient, welche zusammen die Gruppe 6 bilden, gelangen ausser Eingriff, während die beiden Noeken 7 und 8 mit der Welle 4 gekuppelt werden. Das bedeutet aber, dass   bei einer Drehung der Noekenwelle die Zifferndruekvorrichtung 75/79 nicht mehr betätigt wird, sondern   die Stanze   87/88   und die   Zeitdruekvorrichtung     80/76,   81/77 in Tätigkeit versetzt werden. 



   Es ist zu beachten, dass das Suchen der Nummer des rufenden Teilnehmers eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen kann, da in der Zentrale des rufenden Teilnehmers die Sucher erst in Tätigkeit gesetzt werden müssen, um diese Nummer zu finden. Die Folge davon ist, dass das Gespräch bereits begonnen oder der   gewünschte   Teilnehmer schon geantwortet haben kann, bevor die Nummer des rufenden Teilnehmers auf dem Papierband abgedruckt wurde. Um dieser Möglichkeit Rechnung zu tragen, ist eine Vorkehrung getroffen, um ein dem Relais des angerufenen Teilnehmers in dem automatisehen System entsprechendes Zeichen aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnung wird der Druckmaschine erst dann übermittelt, nachdem alle andern Nummern schon gedruckt wurden. 



   Sobald die Welle 22 in Stellung 2 angelangt ist, wird die Leitung 39 über einen Kontakt der Noeke 28 geerdet, um ein Zeichen an die automatische Einrichtung weiterzugeben, welches als Anzeige dafür dient, dass die Vorrichtung bereit ist, eine Aufzeichnung über die erfolgte Antwort des Teilnehmers   niederzuschreiben.   



   Wenn die Zählwelle 13 in Stellung 19 gelangt ist, wird eine Änderung im Stromkreis des Relais 33 bewirkt. Es wird der Elektromagnet 1 aus dem Stromkreis ausgeschaltet und durch einen Widerstand 52 ersetzt. Ferner wird der vordere Kontakt dieses Relais, welcher zur Kurzsehliessung der zweiten Wicklung angeordnet war, nunmehr mittels der Federn der Noeke 16 derart an den Magnet 32 angeschlossen, dass die Drehung der Welle 4 direkt erreicht wird. 

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   freigibt, so dass dieselben nach abwärts fallen, macht die Rolle 97 praktisch genommen eine ganze Umdrehung beim Auswerfen des Zettels, bevor der Stift 101 wiederum gegen den längeren Arm der Klinke 102 aufliegt. 



  Die Noeke 12 betätigt eine Klinke 54, die das Sperrad 15, das auf der Welle 13 befestigt ist, um einen Sehritt vorschiebt. Dadurch gelangt die Welle 13 wieder in Stellung 1. Folgender Stromkreis wird dann geschlossen : von der Batterie über Kontakte der Nocke 21, welche in Stellung 1 geschlossen sind, Kontakte der Noeke 31, welche in Stellung 5 geschlossen sind, Elektromagnet 26 und Kontakte 118 zur Erde. Der Elektromagnet 26 bringt durch sein Ansprechen die Welle 22 wieder in Stellung 1 und nunmehr ist die ganze Vorrichtung wieder in ihrer Anfangsstellung angelangt. macht die Anzahl der Gesprächszeiteinheiten die Aufzeichnung auf Zetteln normaler Länge unmöglich, dann gelangt die Zählwelle nach der zwölften Gesprächszeiteinheiten anzeigenden Lochung in Stellung 32.

   In diesem Augenblick ist die Klinke 51 vor einer Ausnehmung des Sperrades 14, in welcher ein Zahn ausgelassen wurde, so dass die Drehung der Nockenwelle nicht mehr das Vorschieben der Zählwelle zur Folge hat, sondern die Zählwelle vielmehr in Stellung 32 verbleibt, wie gross auch die Zahl der noch folgenden Lochungen sein mag. 



  Im Augenblick der Beendigung des Gespräches kehrt das Relais 35 in seine Ruhestellung zurück und der Stromkreis des Elektromagneten 26 wird, wie oben beschrieben, geschlossen. Die Welle 22 gelangt in Stellung 4 und sofort, nachdem der Stromkreis des Elektromagneten 26 wieder geschlossen wurde, gelangt die Welle 22 ohne Verzögerung in Stellung 5. 



  Das Abschneiden und Auswerfen des Zettels erfolgt nun wie oben beschrieben. 



  Besondere Vorkehrungen wurden für den Fall getroffen, dass das Gespräch vorzeitig abgebrochen wird, entweder bevor die Nummern gedruckt sind oder bevor der gerufene Teilnehmer antwortet. In beiden Fällen ist es notwendig, die Einrichtung sofort in die Grundstellung zurückzuführen, damit sie zur Aufzeichnung der Daten eines andern Gespräehes bereit sei. 



  Wenn die vorzeitige Unterbrechung des Gespräches stattfindet, bevor das Drucken der Nummern vollendet ist, dann befindet sieh die Welle 22 in Stellung 1, während die Zählwelle 13 in irgendeiner Stellung zwischen 1 und 18 steht. Im Augenblick der Gespräehsunterbreehung stellt der Ruhekontakt des Relais 35 folgenden Stromkreis her : von der Batterie über Kontakt der Noeke 21, Kontakt des Relais 35, Kontakt 53, Kontakt des Relais 84, Kontakt der Nocke 29, Elektromagnet 26 und Kontakt 118 der Nocke 10 zur Erde. Der Elektromagnet 26 arbeitet und die Weile 22 gelangt in Stellung 2. In dieser Stellung schliesst sich neuerdings der beschriebene Stromkreis, nur wird der Kontakt der Noeke 29 durch den Kontakt der Noeke 28 ersetzt. Die Welle 22 gelangt in Stellung 3. 



  Der Stromkreis des Elektromagneten 26 ist wieder geschlossen und die Welle 22 gelangt in Stellung 4. 



  In Stellung 4 der Welle 22 wird der Stromkreis des Magneten 32 geschlossen, wie dies auch beim Ausfertigen normal langer Zettel besehrieben wurde, und die Nockenwelle 4 dreht sieh, bis die Zählwelle in Stellung 32 anlangt. Der Zettel wird nun abgeschnitten und genau so wie ein normaler Zettel ausgeworfen. 



  Wenn das Schlusszeiehen einlangt, nachdem die Nummern gedruckt wurden, aber bevor das Antwortzeiehen des gerufenen Teilnehmers einlangt, so befindet sieh die Welle 22 in Stellung 2. Die oben beschriebenen Stromkreise werden geschlossen und die Karte abgeschnitten und ausgeworfen, wie beschrieben. 



  Solange die Druckvorrichtung den Zettel noch nicht ausgefertigt und ausgeworfen hat, d. h. also solange die Wellen 13 und 22 nicht in ihre Grundstellung zurückgelangt sind, darf die Druckvorrichtung nicht zur Aufzeichnung eines andern Gespräches von der automatischen Einrichtung in Anspruch genommen werden. Zum Zweeke der Besetztanzeige der Vorrichtung sind die Leitungen 45,46 und 47 vorgesehen, welche zur Übertragung des Besetztzeichens an die automatische Einrichtung dienen. 



  Eine Gruppe von Kontaktfedern 37 wird von dem Papierstreifen in solcher Weise betätigt, dass ein Besetztkontakt geschlossen wird, sobald der Papierstreifen verbraucht wurde. 



  Die Verbindung zwischen den Leitungen 45, 46 über die Kontakte der Nocken 27, 21 in Normalstellung und Kontakte 37 in jener Stellung, welche anzeigt, dass die Papierrolle noch gefüllt ist, zeigt an, dass die Vorrichtung betriebsbereit ist. 



  Eine Verbindung zwischen den Leitungen 46, 47, u. zw. entweder über die wegen Fehlens eines Papiervorrates geschlossenen Kontakte 37 oder in einer Arbeitsstellung der Welle 13 über die Kontakte der Noeke 21 oder endlich über die Kontakte der Noeke 2'1 in einer Arbeitsstellung der Welle 22 und die Kontakte der Nocke 21 in Normalstellung, zeigt an, dass die Vorrichtung nicht betriebsbereit ist. 



  In der Zeichnung ist überdies noch eine Signallampe 56 angedeutet, welche zum Aufleuchten gebracht werden kann, sobald der Papierstreifen verbraucht ist. 



  Wenn die verbrauchte Papierrolle durch eine neue zu ersetzen ist, muss zuerst ein unbedruckter Zettel hergestellt werden, um das Papier zur Ausfertigung des ersten gültigen Zettels richtig einzustellen. 



  Dies wird durch besondere Kontaktfedern 53 automatisch erreicht. Die Kontaktfedern 53 werden betätigt, sobald die Führung für das Papierband zur Einlegung des Bandes geöffnet wird. Wenn nämlich die Führung geöffnet wird, werden die linksseitig gelegenen Kontakte 53 geschlossen und die rechts-   

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