AT159006B - Vorrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung von Daten für Nachrichtenübermittlungsanlagen. - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung von Daten für Nachrichtenübermittlungsanlagen.

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AT159006B
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Description


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  Vorrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung von Daten für   Nachriebtenribermittlungsanlagen.   



   Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Gebrauch in Nachrichtenvermittlungsanlagen zur selbsttätigen Aufzeichnung von Daten zur Gebührenberechnung, z. B. mindestens der Nummer der rufenden und der gerufenen Teilnehmerstellen. 



   Derartige Vorrichtungen heissen automatische   Gesprächszettelausfertigungsmaschinen.   Natürlich können Aufzeichnungen über einzelne Verbindungen auf Karten, welche der Maschine einzeln zugeführt werden, gemacht werden oder auf einem fortlaufenden Streifen, von welchem jeder die Daten tragende Zettel abgeschnitten wird, endlich auf einem fortlaufenden Streifen, welcher auch als fortlaufender Streifen von der Maschine wieder abgeliefert wird. 



   Der Zweck der Erfindung ist, verbesserte Steuer-und Antriebsorgane für derartige Vorrichtungen vorzusehen, mit deren Hilfe ihre Anwendungsmöglichkeit erweitert, ihre Grösse und ihr Preis vermindert und ihre Verlässlichkeit und Lebensdauer vergrössert werden können. 



   Das Hauptmerkmal der Erfindung betrifft eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art, gekennzeichnet durch Zähleinrichtungen, welche die einzelnen Arbeitsgänge und die entsprechenden Serien von Arbeitsgängen aller Aufzeichnungsorgane, welche auf das Aufzeichnungsmaterial arbeiten, zählen, sowie durch Schaltelemente zur Ein-und Ausschaltung der Aufzeichnungsorgane, wobei die Schaltelemente durch die Zählvorrichtungen gesteuert werden, um die Aufzeichnungsorgane in einer vorherbestimmten Reihenfolge ein-und auszuschalten und dadurch die Daten einer Verbindung aufzuzeichnen. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. 



   Die Fig. 1 a und 1 b zeigen schematisch dargestellt eine selbsttätige   Gesprächszettelaus-     fertigungsmaschine.   Die Fig. 2 a und 2 b zeigen in schematischer Darstellung die Arbeitsstromkreise der erwähnten Vorrichtung. 



   Eine Papierrolle 36 ist unter Fühlerfedern 37 durchgeführt, welche die Tätigkeit der Vorrichtung steuern, sobald der Papierstreifen verbraucht ist. Der Papierstreifen wird dann zwischen den Förderrollen 95 und 96, Ziffernstanzen 75 und 79, einem Abschneider 90 und 91,   Zeit- und Datumstanzen 80   und 76 sowie 81 und 77, durch einen Locher 87, 88, der so eingestellt ist, dass er einmal in einem Zeitabstande von einer oder drei Minuten während einer Verbindung in Tätigkeit tritt, und endlich durch Auswerfrollen 97 und 98   durchgeführt.   Der abgetrennte Zettel gelangt nun zu einer von zwei Rutschen 111, 112, je nach der Stellung des Hebels   109,   der durch eine Hebelsteuerung 108 und 105 gesteuert wird, die durch Arme 73 und 74 der Ziffern-bzw. Datumstanzen betätigt wird. 



   Die Ziffern-,   Zeit-und Datumsräder   79, 80 und 81 werden durch Elektromagnete eingestellt, aber die Reihenfolge der Arbeitsgänge, u. zw. des Fortschalten, Stanzens, Lochens, Schneidens und Auswerfens des Streifens, ist durch die Steuerwellen 4, 13 und 22 bestimmt. Diese werden direkt oder indirekt durch die Kegelräder 60 und 59 angetrieben, u. zw. von einer Welle, welche das elastische Zahnrad 58 trägt, welches in das Zahnrad   57,   das auf einer fortwährend angetriebenen Welle sitzt, eingreift. Die Kupplung bewirkt der Kupplungsmagnet 32. Die fortlaufend angetriebene Welle kann ein Teil des Wählerantriebes einer kraftbetriebenen Rotarytelephonzentrale sein. 



   Welle 4 trägt eine Reihe von Nocken 5-12, welche die einzelnen mit dem Papierstreifen zusammenarbeitenden Teile in Bewegung setzen. Die Nocken   5,   10 und 11 sitzen fest auf der Welle   4,   

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 der verschiebbaren   Kupplungsteile 67-6J, welche durch   die auf einer   Welle sitzenden Nocken 66-70   betätigt werden, mit der Welle 4 gekuppelt werden können. Welle 4 steuert während einer   Umdrehung   die aufeinanderfolgenden Aufzeichnungen eines Arbeitsganges und erteilt für jede Umdrehung einer   Welle 75   einen Vorschub, wobei 32   Vorschübe   einer   vollen Umdrehung   der Welle 13 entsprechen. 



   Welle 13 zieht mittels der biegsamen Welle 100 eine Feder 99 zum Antrieb der Rolle 97 und eine Feder 23 zum Antrieb der Welle   22 auf.   Die   Sperrung 27. 2J   der Welle 22 wird durch den Magneten 26 ausgelöst. Die Nocken   16-21   der Welle   13 und 27-31   auf der Welle 22 steuern die in Fig. 2 dargestellten Kontaktfedern. 
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 stark strichlierte Linien   8 : 2 und 8. 3   angedeutet ist, wird zwischen das Papierband und die Räder geschoben, um den Druck zu   ernuigliehen.   



   Die Nocke 6 b, die mit der Nocke 6 a fest verbunden ist, wirkt auf einen Hebel   85, dessen   oberes Ende als Zahnstange ausgebildet ist. die in Eingriff mit einem auf der Welle des   Zifferndruekrades   79 sitzenden   Zahnrade   steht. In der   Normalstellung   des Rades 79 ist das untere Ende des Hebels 84 von der   Nocke 6 b abgehoben.   Wenn das Rad 79 eingestellt ist, gelangt der Hebel 84 näher an die 
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 zusammen und bildet so eine Schneidevorrichtung, die den Papierstreifen abtrennt. 



   Der Vorschub des Papiers wird durch die Noeke 5, welche auf die Rolle 92 wirkt, gesteuert, indem die Rolle 92 über die Klinke   93   das Sperrad 94 dreht, wobei eine angetriebene Rolle 95 das Papier gegen eine Gegenrolle 96   drückt.   



   Das Auswerfen der Zettel geschieht mit Hilfe'der Rolle 97 und Gegenrolle 98. In der Normalstellung kann das Papierband infolge einer Abflaehung der Rolle 97 unbehindert   hindurchgehen.   Diese 
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   macht   und den Zettel hiebei in den Schacht einwirft. 



   Die Vorrichtung ist geeignet, sowohl vollkommene Zettel zur Bekanntgabe der Kosten an den   Abonnenten   herzustellen als auch unvollständige Zettel, welche im Falle einer besetzten Leitung oder eines nicht beantworteten Anrufes ausgestellt werden. 



   Um die Arbeit des Zettelsortierens zu erleichtern, ist es günstig, die Zettel in zwei   Gruppen zu   trennen, u. zw. in solche, welche noch gebraucht werden, und in solche. welche sofort weggeworfen werden können. Der Unterschied zwischen brauchbaren und unbrauchbaren Zetteln besteht nur in der Loehung. Das heisst ein Zettel kann dann als unbrauchbar bezeichnet werden, wenn er die Daten einer nicht hergestellten Verbindung trägt. also etwa wenn der angerufene Abonnent nicht geantwortet hat und daher das Zeichen für eine abgelaufene   Gespräehszeiteinheit   nicht gegeben und auch keine Gebühr berechnet wurde. 
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 Bewegung verhalten. Im Augenblick, wo die erste Ziffer einer Zahl gedruckt wird, wird die Stange 105 im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt.

   Wenn das Drucken der Stunde   vorgenommen   wird, wird sie 
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 jedoch, bevor der Zettel ausgeworfen wird, die   Zeitdruckvorrichtung tätig gewesen sein, wodurch,   wie später gezeigt, angedeutet wird, dass eine Verbindung stattgefunden hat, dann wird der   Ablenker 709   in die voll gezeichnete Stellung geschoben und der Zettel in den   Teil 772 des Schachtes   gelenkt. Federn, welche auf der   Zeichnung nicht   dargestellt sind, sorgen dafür, dass der Ablenker in der gewünschten Stellung gehalten wird. 

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   In solchen Fällen, wo die Gespräche stundenlang andauern, würde der Zettel, dessen Länge entsprechend jeder Gesprächszeiteinheit wächst, übermässig lang werden, was zur Folge hätte, dass er nicht mehr in den Schacht hineingebraeht werden könnte und den Weg für die übrigen Zettel durch den Schacht versperren würde. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist eine Öffnung 113 im Schacht 110 vorgesehen, und   Führungsstücke   leiten den Zettel direkt in diese Öffnung, so dass er ohne Verstopfung des Schachtes aus ihm fallen kann. 



   Die Kennziffern sind austauschbar, so dass sie mühelos geändert werden können, wenn eine Maschine anderwärts eingeschaltet werden soll. 



   Die oben beschriebene Anordnung ist besonders geeignet für automatische Telephonzentralen mit Maschinenwählern, welche durch fortwährend rotierende Wellen angetrieben werden. Für eine
Zentrale, deren Schrittschaltwerke durch die Funktion von Elektromagneten betrieben werden, ist es vorteilhafter, die einzelnen Arbeitsgänge der Druckvorrichtung entweder mittels einer Anzahl von
Elektromagneten, von denen jeder eine Nocke ersetzt, zu steuern oder mittels eines zentral angeordneten Elektromagneten, der Kupplungsräder betätigt, welche nacheinander die einzelnen Teile der Maschine mit dem Anker des Elektromagneten verbinden. 



   In Fig. 2 ist 1 der Einstellmagnet des Ziffernrades, welcher einen Anker betätigt, auf welchem ein Sperrad sitzt, das mit dem Zahlenrad 79 der Fig. 1 in Verbindung steht. 2 und 3 sind die Einstellmagnete für   Tag-und Stundendrucker, welche   die Zahlenräder 80 und 81 betätigen. Sie werden von
Stromimpulsen gesteuert, welche von einer für alle Druckvorrichtungen der Zentrale gemeinsamen Uhr hergeleitet werden. Die Nockenwelle ist mit 4 bezeichnet und trägt folgende Nocken : Noeke 5, auf der Welle fixiert, zur Betätigung des stufenweisen Vorschubes von Papier-und Farbband. 6a und 6b ist eine Gruppe von zwei Nocken, welche dann mit Welle 4 gekuppelt sind, wenn die Folgewelle 22 in Stellung 1 hält.

   Die Gruppe enthält eine Zahlendrucknocke 6 a und eine weitere Nocke 6 b, um das Rad der Zahlendruckvorrichtung wieder in seine Ruhestellung zurückzubringen. 7 ist eine Lochungnocke zum Aufzeichnen der   Gesprächszeiteinheiten,   welche in Stellungen 2 und 3 der Welle 22 mit Welle 4 gekuppelt ist. 8 ist die Nocke zum Drucken von Tag und Stunde, welche in Stellung 2 der Welle 22 gekuppelt ist. 9 a und 9 b ist eine Gruppe von Noeken, welche dazu dienen, die Zettel abzuschneiden und auszuwerfen, u. zw. ist diese. Gruppe in Stellung 5 der Welle 22 gekuppelt. 10 ist eine mit Welle 4 fest verbundene Nocke zur Steuerung der Kontaktfedern 118. 11 und 12 sind Nocken, welche benutzt werden, um Kontrollklinken zu betätigen, welche zum stufenweisen Vorschub der Zählwelle 13 dienen.

   Noeke 11 sitzt auf der Welle, während Nocke 12 nur in Stellung 5 mit der Welle gekuppelt ist. 



   Die Zählwelle ist mit 13 bezeichnet. Sie hat zwei Sperräder 14 und   15, welche,   von den   Nocken je   und 12 angetrieben, dazu dienen, die Welle Schritt für Schritt zu drehen. Sie trägt auch Kontaktnocken   16, 17, 18, 19, 20   und 21, welche Kontaktfedern, deren Funktion später erläutert werden wird, betätigen. Die Zählwelle 13 treibt die Welle 22 mittels einer Spiralfeder 23 an, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 1 bereits beschrieben wurde. Ein Sperrad 24, dessen Tätigkeit vom Anker 25 und dem Elektromagneten 26 abhängt, gestattet der Welle 22, sich nur von Stellung zu Stellung zu drehen, u. zw. hat die Welle 22, wie schon früher angeführt, fünf Stellungen.

   Die Kontaktnocken 27,   28,   29, 30 und   31,   welche Gruppen von Kontaktfedern betätigen, sind auf der Welle 22 befestigt. 



   Der Kegelradantrieb, dessen mechanische Teile in der Fig. 2 nicht dargestellt sind, ist durch seinen Kupplungsmagneten 32 angedeutet. Mit der Apparatur sind folgende Relais verbunden : 33 Druckrelais, 34 Abstandrelais, 35   Schlussrelais.   Die Papierrolle ist mit 36 bezeichnet. Das Papierband steuert die Gruppe der Kontaktfedern 37, welche die Apparatur absehalten, sobald das Papier verbraucht ist. 



   Die Maschine ist mit den Verbindungseinrichtungen einer automatischen Telephonzentrale verbunden, deren Details in der Zeichnung nicht dargestellt sind, u. zw. durch die Leitungen 38-48. 



   Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen :
Vor allem ist es notwendig, die Ziffern auf den Papierstreifen abzudrucken. Die Nummern, welche abgedruckt werden sollen, sind z. B. :
1. Nummer des gerufenen Teilnehmers, welche eine verschieden grosse Anzahl von Ziffern umfassen kann, u. zw. 4,5 oder 6. Diese Nummer wird zuerst gedruckt, da dies ohneweiters geschehen kann, während die Verbindung mit der gewünschten Leitung hergestellt wird, indem die Impulse für die automatische Telephoneinrichtung gleichzeitig für zwei Funktionen, also auch für die des   Druckens,   ausgenutzt werden. 



   2. Gebühr der   Gesprächszeiteinheit.   Diese Gebühr wird durch die erste Ziffer der angerufenen Nummer festgelegt, da dieselbe die Zentrale, an welche der gerufene Teilnehmer angeschlossen ist, bestimmt. Die Gebühr des Gespräches kann durch eine veränderliche Anzahl von   Zifferndruckstanzen,   z. B. 3 oder 4, angezeigt werden. 



   3. Nummer des anrufenden Teilnehmers. Diese Nummer muss von der automatischen Einrichtung festgestellt werden, u. zw. im allgemeinen entsprechend der Stellung des   Anrufsuehers.   



   Um die Nummer des gerufenen Teilnehmers zu drucken, wird eine Impulskette für jede Ziffer der Reihe nach von der automatischen Einrichtung über die Leitung 38 abgegeben. Die Impulse gehen durch das Relais 33, einen Kontakt der Nocke   16,   der in Stellung 1 geschlossen ist, und den Schritt- 

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 ermöglicht, schrittweise mittels Federkraft in jene Stellung zu rotieren, welche der Anzahl der empfangenen Impulse entspricht. Sobald der erste Impuls ausgesandt wird, zieht Relais 33 seinen Anker an und   schliesst   seinen Arbeitskontakt. Die Folge hievon ist, dass die zweite Windung dieses Elektromagneten über einen Kontakt der Nocke 16 kurzgeschlossen wird, so dass der Ankerabfall verzögert wird, der Anker also zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen nicht   zurückfällt.   



   Wenn eine Ziffernimpulskette vollkommen übertragen ist, fällt der Anker 33 ab. Hiebei wird der folgende Stromkreis geschlossen : Batterie, Kupplungsmagnet 32, Kontakt 117 des Numerierungsmechanismus, welcher geschlossen wird, sobald das Rad seine Drehung begonnen hat. Ruhekontakt des Relais 33 zur Erde. Der   Magnet 32   wird erregt und kuppelt mittels Zahnrädern die Welle 4 mit der stetig umlaufenden Transmissionswelle. Sobald die Welle 4 ihre Drehung beginnt, werden die Kontaktfedern   118,   die von der Nocke 10 gesteuert werden, umgesteuert und der Stromkreis des Magneten 32 ist direkt über die links gelegenen Federn 118 geschlossen, u. zw. so lange, bis die Welle 4 eine vollkommene Umdrehung gemacht hat. Da die Welle 22 normal die Stellung 1 einnimmt, wird die Nockengruppe 6 mit der Welle 4 gekuppelt.

   Die Folge davon ist, dass das Papierband an das Zifferndruckrad 79 herangebracht wird, um die gewählten Ziffern zu drucken. Gleich darauf stellt die zweite Nocken der Gruppe 6 die Grundstellung des Rades 79 des   Zifferndruekmechanismus   wieder her, damit der Mechanismus die Impulse für die nächste Ziffer empfangen kann. Gleichzeitig veranlasst die Nocke 5 den Papierstreifen, um einen Schritt weiterzugehen. Während der Umdrehung verursacht die Nocke 11, dass die Zählwelle   13   mittels der Klinke 51 um eine Stellung vorgeschoben wird. 



  Dadurch gelangt die Welle 13 in Stellung   2.   Die Welle 13 wirkt auf die Feder 23, da die Welle 22 durch Sperrad 24 und Klinke 25 gesperrt ist. Der Kupplungsmagnet 32 wird jedesmal, wenn die Welle 4 eine Umdrehung vollendet hat, freigegeben. 



   Sobald die erste Ziffer gedruckt wurde, ist die Nummerndruekvorrichtung bereit, die der zweiten Ziffer entsprechenden Impulse zu empfangen. Der Vorgang ist nun genau derselbe wie für die erste Ziffer. Am Schlusse der Impulssendung, welche dieser zweiten Ziffer entspricht, wird der Magnet 32 betätigt, die Nockenwelle 4 macht eine Umdrehung und die Zählwelle 13 geht um einen Schritt weiter und gelangt in Stellung 3. Derselbe Vorgang wiederholt sich für alle Ziffern der Nummer des gerufenen Teilnehmers, wobei die Zählwelle der Reihe nach in Stellung 4,   5,   6 und 7 gelangt. In jeder dieser Stellungen ist die Kupplung 61 auf der Welle 4 und keine andere eingerückt. Wenn die letzte Ziffer der ersten Nummer übertragen wurde, ist es notwendig, einen Zwischenraum zwischen der ersten Nummer und der   nächsten   einzuschalten.

   Zu diesem Zwecke wird von der automatischen Einrichtung über die Leitung 41 ein Impuls übertragen. Der Strom geht über das Relais 34 und den Kontakt der Nocke 17, der in Stellung 7 geschlossen ist. Sobald das Relais 34 anspricht, wird es durch seinen vorderen Kontakt gesperrt. Es ist zu beachten, dass der Kontakt der Nocke 17 von der Stellung, welche der geringsten Anzahl von Ziffern entspricht, aus denen die Nummer eines gerufenen Teilnehmers bestehen kann, bis zu jener,   welche der höchstmöglichen   Anzahl von Ziffern der Teilnehmernummer entspricht, geschlossen sein muss. Das Relais   34   bleibt so lange angezogen, als der Kontakt der Nocke 17 geschlossen ist.

   Dieses Relais   schliesst   den Stromkreis des Magneten 32 und die Welle J dreht sieh, wobei bei jeder Umdrehung die Zählwelle 13 um eine Stellung weiterrückt. Der Kontakt der Nocke 17 bleibt geschlossen, bis das Papierband zu der achten   Stellung vorgerückt   ist. Wenn die höchste Ziffernanzahl einer Teilnehmernummer mit 6 festgelegt wurde, so wird die nächste Aufzeichnung in der achten Stellung gedruckt, wodurch mindestens ein Abstandsraum zwischen der letzten Ziffer der ersten Nummer und der ersten Ziffer der zweiten Nummer freigelassen wird. Wenn die Welle 13 in Stellung 8 angelangt ist, fällt das Relais 34 zurück und sein Stromkreis wird bei der Nocke 17 geöffnet. 



   Die Vorrichtung ist nun zur Aufnahme der zweiten Nummer bereit, durch welche, wie bereits angeführt, die Gebühr der   Gespräehszeiteinheit   festgelegt ist. Dieselben   Vorgänge,   welche für das Drucken der ersten Nummer beschrieben wurden, werden nunmehr wiederholt. Da die Gebühr eine Nummer darstellt, die aus drei oder vier Ziffern besteht, gelangt die Zählwelle 13 in Stellung 11 oder 12. 



  Hierauf wird ein   Zwischenimpuls   über die Leitung 41 gegeben. Das Relais 34 spricht an, veranlasst durch Magnet 32 die Drehung der Nockenwelle 4 und wird durch den Kontakt der Nocke   17   blockiert, u. zw. so lange, bis die Zählwelle in Stellung 13 anlangt. 



   Ein   ähnlicher   Vorgang wiederholt sich für die Aufzeichnung der Nummer des rufenden Teilnehmers, wobei die Zählwelle nach Stellung 19 gelangt. In Stellung 19 wird der Kontakt der Nocke 18 geschlossen und der folgende Stromkreis hergestellt : Batterie, Kontakt der Nocke   M,   Kontakt der Noeke 27, Elektromagnet 26, Kontakte 118 zur Erde. Der Elektromagnet 26 betätigt die Klinke des Sperrades 24, wodurch unter dem Einfluss der Feder 23 die Welle 22 in Drehung veisetzt wird. Der Kontakt der Noeke 27 wird sofort geöffnet, die Klinke 25 fällt ein und blockiert die Welle 22, sobald sie in Stellung 2 anlangt.

   Die   Drucknocke   und die Nocke, die zur Rückführung der Zifferndruekvorrichtung in die Normalstellung dient, welche zusammen die Gruppe 6 bilden, gelangen ausser Eingriff, während die beiden Nocken 7 und 8 mit der Welle 4 gekuppelt werden. Das bedeutet aber, dass bei einer Drehung der Nockenwelle die   Zifferndruckvorriehtung   nicht mehr betätigt wird, sondern die Stanze 87 und die Zeitdruckvorrichtung 74,   104, 76.   77 in Tätigkeit versetzt werden. 

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   Es ist zu beachten, dass das Suchen der Nummer des rufenden Teilnehmers eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen kann, da in der Zentrale des rufenden Teilnehmers die Sucher erst in Tätigkeit gesetzt werden   müssen,   um diese Nummer zu finden. Die Folge davon ist, dass das Gespräch bereits begonnen oder der gewünschte Teilnehmer schon geantwortet haben kann, bevor die Nummer des rufenden Teilnehmers auf dem Papierband abgedruckt wurde. Um dieser Möglichkeit Rechnung zu 
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 tischen System entsprechendes Zeichen aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnung wird der   Druckmaschine   erst dann übermittelt,   nachdem   alle andern Nummern schon gedruckt wurden. 



   Sobald die Welle in Stellung   2   angelangt ist, wird die Leitung 39 über einen Kontakt der   Nocke 2S   geerdet,   um   ein Zeichen an die automatische Einrichtung weiterzugeben, welches als Anzeige dafür dient, dass die Vorrichtung bereit ist, eine Aufzeichnung über die erfolgte Antwort des Teilnehmers niederzuschreiben. 



   Wenn die Zählwelle 13 in Stellung 19 gelangt ist, wird   eine Änderung im   Stromkreis des Relais 33 bewirkt. Es wird der Elektromagnet 1 aus dem Stromkreis   ausgeschaltet und durch   einen Wider- 
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 zweiten Wicklung angeordnet war,   nunmehr   mittels der Federn der Nocke 76 derart an den Magnet 32 angeschlossen, dass die   Drehung   der Welle 4 direkt erreicht wird. 



   Wenn die Druckvorrichtung das Signal empfängt, welches die Meldung des gerufenen Teil- 
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 dadurch den Stromkreis des Magneten 32 und die Nockenwelle 4 dreht sich eimmal. Die Nocke 7 wird betätigt, da die Welle 22 in Stellung 2 steht, und betätigt gleichzeitig die Stanze 87, welche den Papierstreifen einmal loeht, u. zw. zur selben Zeit, zu der die Nocke   S'den   Papierstreifen auf die Scheiben 
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 um einen Schritt vor. Die Zählwelle 13, welche in Stellung 19 war, gelangt nun in Stellung   20,   u. zw. durch die Wirkung der Klinke 51, welche von der Nocke 11 gesteuert wird. Folgender Stromkreis wird geschlossen : Batterie, Kontakt der Noeke   19,   Kontakt   der Nocke 2, Sperrelektromagnet 26,     Kontakte 118   und Erde.

   Die Erregung des Elektromagneten 26 betätigt die   Kiinke 2. 5 und   bringt die Welle 22 in Stellung 3. In dieser Stellung ist die Nocke    & 'ausser Eingriff,   während die Nocke 7 eingekuppelt bleibt. 



   Sobald die Welle in Stellung 3 angelangt ist, wird folgender Stromkreis geschlossen : von Erde über Kontakt der Nocke 29, Kontakt der Noeke 19 und Leitung   ?   zur automatischen Steuer-   einrichtung.   Der solcherart geschlossene Stromkreis hat den Zweck, die automatische Einrichtung zu verständigen, dass das Zeichen, welches der zweiten Gesprächszeiteinheit entspricht, übermittelt werden kann. Dies wurde darum vorgesehen, weil die Suche nach der Nummer des rufenden Teilnehmers unter Umständen länger sein kann als eine Gesprächszeiteinheit. 



   Das Zeichen entsprechend der zweiten Gesprächszeiteinheit wird von einem über Leitung 38 geleiteten Strom genau so wie die erste angezeigt. Das Relais 33 spricht an und die Nockenwelle macht eine Umdrehung, wodurch ein zweites Loch im Papierstreifen gestanzt und dieser vorgeschoben wird. Die Zählwelle 13 gelangt in Stellung   27. Sonst,   tritt keine   Veränderung   ein, die   Druckvorrichtung   verbleibt in der Bereitschaftsstellung zum Empfang des Zeichens über alle Gesprächszeiteinheiten und die Zählwelle 13 geht jedesmal um einen Schritt vorwärts. 



   Bezüglich der Länge des Gespräches   können zwei Möglichkeiten eintreten   : entweder kann die Anzahl der   Gespriiehszeitpinheiten   auf einem Zettel normaler Länge aufgezeichnet werden (wobei die normale Länge den 32 Stellungen der Welle 13 entspricht) oder die   Dauer des Gespräches   ist so lang, dass ein Zettel von   grösserer   als normaler Länge hergestellt werden muss. 



   Die Normallänge der Zettel kann willkürlich bestimmt werden. 



   Ist die Anzahl der Gesprächszeiteinheiten geringer als 12, dann befindet sich die Zählwelle 13 in dem Moment, wo die Verbindung beendet wird,   in einer Zwisehenstellung zwischen den Stellungen 20   und   32.   



   Das Ende der Verbindung wird durch die Rückkehr des Relais 35 in seine Normalstellung angezeigt. Dieses Relais wurde von der   automatischen   Einrichtung von jenem Zeitpunkt an erregt, bei welchem der Drucker besetzt wurde, und wird   nunmehr   stromlos. Sobald das Relais 35 abfällt, wird nachfolgender Stromkreis geschlossen : von der Batterie über Kontakt der Nocke 21, welcher nicht in Normalstellung steht,   rückwärtiger   Kontakt des Relais 3J, rechtsseitige Kontakte der Federngruppe   53, rückwärtsgelegene Kontakte   des Relais   : 34, linksseitige Kontakte   der Nocke 29 in Stellung 3, Elektromagnet 26 und Kontakte 118 zur Erde.

   Der   Elektromagnet   26 veranlasst die   Klinke 25,   zu arbeiten, und die Welle 22 gelangt in Stellung   1.   In dieser Stellung ist die Nocke 7 ausser Eingriff und keine Nocke ist mit der Welle   4   gekuppelt. 



   Folgender Stromkreis wird geschlossen : von der Batterie über den Magneten 32, Ruhekontakt der Nocke 20, Kontakt der Nocke 30 in Stellung 4 zur Erde. Der Magnet 32 wird betätigt und die 

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 Nockenwelle dreht sich, wobei sie bei jeder Umdrehung einen Vorschub der Welle 13 bewirkt, bis dieselbe in Stellung 32 angelangt ist. In diesem Augenblick öffnet die Nocke 20 den oben angeführten Stromkreis. Der Papierstreifen wurde nun   um 31 Vorschübe weitergebracht,   was seiner normalen Länge entspricht. Jetzt soll er abgeschnitten werden. 



   In Stellung 32 der Welle   13 wird   folgender Stromkreis geschlossen : von der Batterie über Kontakt der Noeke 20 und Kontakt der Nocke 30 sowie Elektromagneten 26 und Kontakt 118 zur Erde. Die Betätigung des Elektromagneten 26 veranlasst die Welle 32, in Stellung 5 zu gehen. In dieser Stellung ist die   Nockengruppe   9 sowie die Nocke   12   mit Welle 4 gekuppelt. 



   Sobald die Welle   : 22 in Stellung   5 angelangt ist, wird folgender Stromkreis geschlossen : von der Batterie über den   Magneten : 32, Kontakt   der Nocke 20 und Kontakt der Nocke. 31 zur Erde. Die Nockenwelle 4 dreht sich einmal, wobei die Noekengruppe 9 und die Nocke 12 betätigt werden. 



  Die erste Nocke 9 a der Gruppe 9 betätigt die Absehneidevorrichtung 90, welche den Papierstreifen zu Zetteln zerschneidet. Die   zweite Xocke 9 b   derselben Gruppe betätigt sofort die Sperrung 102 der Rolle 97, welche durch die Feder 99 derart angetrieben wird, dass sie den soeben abgeschnittenen Zettel in eine 
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 freigibt, so dass dieselben nach abwärts fallen, macht die Rolle 97 praktisch genommen eine ganze Umdrehung beim Auswerfen des Zettels, bevor der Stift 101 wiederum gegen den längeren Arm der Klinke 102 aufliegt. 



   Die Nocke 12 betätigt eine Klinke   54,   die das Sperrad   15,   das auf der Welle 1. 3 befestigt ist, um einen Schritt vorschiebt. Dadurch gelangt die Welle 1. 3 wieder in Stellung 1. Folgender Stromkreis wird dann geschlossen : von der Batterie über Kontakte der   Nocke 21, welche   in Stellung 1 geschlossen sind, Kontakte der Nocke   31,   welche in Stellung 5 geschlossen sind, Elektromagnet 26 und Kontakte 118 zur Erde. Der Elektromagnet   26   bringt durch sein Ansprechen die Welle 22 wieder in Stellung 1 und   nunmehr   ist die ganze   Vorrichtung wieder in ihrer Anfangsstellung angelangt.   



   Verbietet die Anzahl der   Gesprächszeiteinheiten   die Möglichkeit einer Aufzeichnung auf Zetteln normaler Länge, dann gelangt die Zählwelle nach der zwölften, einer   Gesprächszeiteinheit   entsprechenden 
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 rades   14,   in welcher ein Zahn   ausgelassen   wurde, so dass die Drehung der Nockenwelle nicht mehr das Vorschieben der Zählwelle zur Folge hat, sondern die Zälilwelle vielmehr in Stellung 32 bleibt, wie gross auch die Zahl der noch folgenden Lochungen sein mag. 



   Im Augenblick der Beendigung des   Gespräches   kehrt das Relais 35 in seine   Ruhestellung   zurück und der Stromkreis des Elektromagneten 26 wird wie oben beschrieben geschlossen. Die Welle 22 gelangt in Stellung 4, und sofort, nachdem der Stromkreis des Elektromagneten 26 wieder geschlossen wurde, gelangt die Welle   22 ohne Verzögerung   in Stellung 5. 



   Das Abschneiden und Auswerfen des Zettels erfolgt nun wie oben beschrieben. 



   Besondere Vorkehrungen wurden für den Fall getroffen, dass das Gespräch vorzeitig abgebrochen wird, u. zw. bei   Unterbrechung entweder   vor dem Drucken der Nummern oder vor der Meldung des gerufenen   Teilnehmers.   In beiden Fällen ist es notwendig, die Einrichtung sofort in die Grundstellung   zurÜckzufÜhren,   damit sie zur Aufzeichnung der Daten eines andern Gespräches bereit ist. 



   Findet eine vorzeitige Unterbrechung des   Gespräehes   statt, bevor das Drucken der   Nummern   vollendet ist, dann befindet sich die Welle 22 in Stellung   1,   während die Zählwelle 1. 3 in irgendeiner Stellung   zwischen 1 und 18 steht. Im Augenblick   der   Gespräehsunterbrechung   stellt der Ruhekontakt des Relais   35   folgenden Stromkreis her : von der Batterie über Kontakt der Noeke 21, Kontakt des Relais   35,   Kontakt   53,   Kontakt des   Relais 34,   Kontakt der Nocke 29, Elektromagnet 26 und Kontakt 118 der Nocke 10 zur Erde. Der Elektromagnet 26 arbeitet und die Welle 22 gelangt in Stellung 2.

   In dieser Stellung schliesst sich neuerdings der beschriebene Stromkreis, nur wird der Kontakt der Nocke 29 durch den Kontakt der Noeke   : 28 ersetzt.   Die Welle 22 gelangt in Stellung 3. Der Stromkreis des Elektromagneten 26 ist wieder geschlossen und die Welle 22 gelangt in Stellung 4. In Stellung 4 der Welle 22 wird der Stromkreis des Magneten 32 geschlossen, wie dies auch beim Ausfertigen normal langer Zettel beschrieben wurde, und die Nockenwelle 4 dreht sich, bis die Zählwelle in Stellung 32 
 EMI6.3 
 oben beschriebenen Stromkreise werden geschlossen und die Karte abgeschnitten und ausgeworfen, so wie oben beschrieben. 



   Solange die Druekvorrichtung den Zettel noch nicht ausgefertigt und ausgeworfen hat, d. h. also, solange die Wellen   73 und 2.'2 nicht   in ihre   Grundstellung zurückgelangt   sind, darf die Druckvorrichtung nicht zur Aufzeichnung eines andern Gespräches von der automatischen Einrichtung in Anspruch genommen werden. Zum Zwecke der Besetztanzeige der Vorrichtung sind die Leitungen 45, 46 und 47 vorgesehen, welche zur Übertragung des Besetztzeichens an die automatische Einrichtung dienen. Eine Gruppe von Kontaktfedern 37 wird von dem Papierstreifen in solcher Weise betätigt, 

 <Desc/Clms Page number 7> 

   dass ein Besetztkontakt geschlossen wird, sobald der Papierstreifen verbraucht wurde.

   Die Verbindung zwischen den Leitungen 45,46 über die Kontakte der Nocken 27, M in Normalstellung und Kontakte 37 in jener Stellung, welche anzeigt, dass die Papierrolle noch gefüllt ist, zeigt an, dass die Vorrichtung betriebsbereit ist. 



  Eine Verbindung zwischen den Leitungen 46,47, u. zw. entweder über die wegen Fehlens eines Papiervorrates geschlossenen Kontakte 37 oder über die Kontakte der in einer Arbeitsstellung befindlichen Nocke 21 oder endlich über die Kontakte der Nocke 27 in einer Arbeitsstellung und die Kontakte der Nocke 21 in Normalstellung zeigt an, dass die Vorrichtung nicht betriebsbereit ist. 



  In der Zeichnung ist ferner eine Signallampe 56 angedeutet, welche aufleuchtet, sobald der Papierstreifen verbraucht ist. 



  Soll eine verbrauchte Papierrolle durch eine neue ersetzt werden, so muss zuerst ein unbedruckter Probezettel hergestellt werden, um den Papierstreifen erst richtig für die Ausfertigung des ersten normalen Zettels einstellen zu können. Dies wird automatisch durch die Kontaktfedern 53 ermöglicht, welche betätigt werden, sobald die Führung für das Papierband zur Einlegung des neuen Bandes geöffnet wird. Wenn nämlich die Führung geöffnet wird, werden die linksseitig gelegenen Kontakte 53 geschlossen und die rechtsseitig gelegenen Kontakte geöffnet. Die Folge davon ist, dass nachfolgender Stromkreis geschlossen wird : von der Batterie über Magnet 32, linksseitigen Kontakt 53 und Kontakt der Nocke 21 zur Erde. Die Nockenwelle 4 macht eine Umdrehung und veranlasst die Zählwelle 13, in die erste Stellung nach der Grundstellung zu rücken.

   In dieser Stellung wird der Stromkreis des Elektromagneten 32 geöffnet und weitere Arbeitsgänge finden erst statt, bis die Papierführung geschlossen wurde. 



  Die neue Papierrolle wird dann montiert und das freie Streifenende durch die Papierführung zwischen die Rollen 95,96 gezogen. Es ist jedoch nicht möglich, sich zu überzeugen, dass das freie Streifenende an den Rollen und der Aufzeichnungsvorrichtung richtig vorbeigeführt wurde, bevor es nicht gegenüber der Abschneidevorrichtung, d. 11. also genau in jener Stellung, welche der Streifen nach dem Abtrennen eines Zettels von der Rolle einnimmt, angelangt ist. 



  Nachdem der Papierstreifen richtig eingelegt wurde, wird die Führung wieder geschlossen. 



  Nun werden die linksseitig gelegenen Kontakte 53 geöffnet und die rechtsseitigen Kontakte geschlossen. 



  Da das Relais 35 nicht erregt ist, bestehen dieselben Verhältnisse, welche schon früher für den Fall einer vorzeitigen Unterbrechung des Gesprärhes beschrieben wurden. Infolgedessen drehen sich die Wellen 13 und 22, bis ein Zettel fertiggestellt und ausgeworfen wurde. 



  Zwar wird dieser Zettel vielleicht noch nicht die richtige Länge aufweisen, aber der Streifen ist nunmehr in die zur Aufzeichnung richtige Stellung gebracht worden. 



  Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. 



  Ebenso ist die vorliegende Erfindung nicht zur Anwendung in Telephonzentralen allein bestimmt, sondern sie kann auch vorteilhaft in Telegraphen-und Fernschreibämtern sowie andern Nachrichten- übermittlungszentralen angewendet werden. 



  PATENT-ANSPRUCHE : 1. Vorrichtung für Nachrichteniibermittlungsanlagen zur selbsttätigen Aufzeichnung von Daten zur Gebührenberechnung, z. B. der Nummer des rufenden und des gerufenen Teilnehmers, gekennzeichnet durch Zähleinrichtungen (z. B. Welle 13), welche die einzelnen Arbeitsgänge und Serien von Arbeitsgängen aller Aufzeichnungsorgane (z. B. 79, 80, 81), die auf das Aufzeiehnungsmittel (z. B. 78) einwirken, zählen, ferner durch Sehaltelemente (z. B. Kupplungen 61-65), die zur Inbetriebsetzung und Ausschaltung der Aufzeichnungsorgane (z. B. 79, 80, 81) dienen, wobei diese Schaltelemente (z. B. Kupplungen 61-65) von den erwähnten Zähleinrichtungen (z. B. 



  Welle 13) gesteuert werden, um die Aufzeiehnungsorgane (z. B. 79, 80, 81) in vorher bestimmter Reihenfolge in bzw. ausser Betrieb zu setzen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Fortschaltestromkreise (z. B. Batterie, Kupplungsmagnet 32, Nockenkontakt 14, Erde), welche die Zähleinrichtungen (z. B. Welle 13) veranlassen, von Stellung zu Stellung fortzuschalten, und von welchen Teile in ihrer Funktion von der Betätigung der Aufzeichnungsorgane (z. B. 79), welche in diesen Stellungen angeschaltet sind, abhängig sind, und weiter gekennzeichnet durch Steuerorgane (z. B. Streifenführung und Kontakte 53, Ruhekontakte des Relais 35), welche die Zähleinrichtungen veranlassen, durch eine Anzahl von Stellungen hindurchzugehen, ohne dass dabei die zugehörigen Aufzeiehnungsorgane in Tätigkeit treten.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Streifenvorschubeinrichtungen (z. B. Welle 4 und die Teile 5,92, 93, 94,95, 96), die bei jeder Inbenutzungnahme der Vorrichtung den Aufzeichnungsstreifen um eine bestimmte Anzahl von Schritten fortschaltet, u. zw. auch dann, wenn die Anzahl der zur Aufzeichnung der Verbindung notwendigen Arbeitsgänge seitens der Aufzeichnungsorgane (z. B. 79, 80, 81) geringer ist (z.
    B. wenn eine Verbindung unterbrochen wird, bevor sich der gerufene Teilnehmer meldet-d. h. wenn es sich um eine Verbindung von geringerer als der festgesetzten Höchstdauer handelt), als zur Ausstellung eines normalen Zettels erforderlich ist. <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 einen Schritt zu verschieben, sobald mindestens ein Teil eines jeden einer Anzahl aufeinanderfolgender Aufzeichnungsarbeitsgänge für jede Verbindung aufgezeichnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Stellungen EMI8.2 eines Teilnehmers zur Aufzeichnung gelangt, wobei die Zahl der Stellungen gleich der grössten Teilnehmerziffernzahl ist, mit welcher die Vorrichtung zusammenarbeitet, und durch Schaltmittel (z. B. Nockenkontakte jf7, Relais. 34 und ), welche nach der Aufnahme der letzten Ziffer einer Teil- nehmernummer, die aus weniger Ziffern als der höchsten Ziffern zahl besteht, betätigt werden, um EMI8.3 wellen (z. B. 4, 1-. und 22), die alle ihre Arbeitsbewegung von einem gemeinsamen Antrieb erhalten (Antriebsrad 57).
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprssüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Arbeitsfolgewelle (z. B. 2 : 2), welche eine Anzahl von verschiedenen Stellungen einnehmen kann, und durch Nocken (z. B. 66, 70), die auf der Arbeitsfolgewelle sitzen und so eingestellt sind, dass sie die ver- EMI8.4 sollen, erteilt wird.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Fortschalteeinrichtungen (z. B. 51, Fig. 1), die jedesmal, wenn die Arbeitswelle (z. B. 4) sich dreht, betätigt werden und hiebei die Zählwelle (z. B. M) für jede Umdrehung der Arbeitswelle (z. B. 4) einen Schritt ausführen lassen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Sperrad (z. B. 14) auf der Zähl- EMI8.5 Zeitaufzeichnungsstellung gewonnen wird, in welcher für sehr lange Gesprächszeiten die Zeiteinheiten, die über die hinausgehen, welche in der normalen Folge von Arbeitsvorgängen der Vorrichtung berück- sichtigt wurden, aufgezeichnet werden können, ohne dabei die weitere Fortschaltung der Zählwelle (z. B. 13) zu veranlassen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Schrittschaltvorrichtung (z. B.
    54, 15), welche durch ein Schlusszeichen betätigt wird, um die Zählwelle (z. B. 13) über die einer zusätzlichen, normalerweise nicht berücksichtigten Verbindungsdauer entsprechende Stellung hinauszubewegen.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, gekennzeichnet durch Einrichtungen (z. B. EMI8.6 87, 76, 77), durch Kupplungen (z. B. 61-65), um die Einrichtungen (z. B. Nocken 5-9, 7) mit der Welle (z. B. 8) zu kuppeln, wobei die früher erwähnten Nocken (z. B. 66-70) auf der Arbeitsfolgewelle die Kupplungen betätigen. EMI8.7 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zählvorrichtungen (z. B. Wellen 1. 3, welche eine vorher bestimmte Anzahl von Zeitabschnitten abzählen, und durch selbsttätige Einrichtungen (z. B. Sperrad 14), welche bei Verbindungen, die länger als die aus der vorher bestimmten Anzahl von Zeitabschnitten zusammengesetzte Zeit andauern, die erwähnten Zählvor- richtungen (z. B.
    Welle 13, 22) ausser Wirkung setzen, so dass weitere Zeitimpulse zur Aufzeichnung gebracht werden können, ohne dass die Zähleinrichtungen fortgesehaltet werden. <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1 der Zettel) an dem Aufzeichnungsmittel vornehmen, welche ausser den Aufzeichnungen noch vorzunehmen sind, und dadurch, dass die erwähnten Zähleinrichtungen (z. B. Welle 13 und 22) auch die Zeiträume, während welcher diese zusätzlichen Teile (87, 97, 98) arbeiten oder in Ruhestellung sind, während jedes Arbeitsganges der Vorrichtung steuern.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stundendrucker, einen Datumsdrucker und einen Drucker, welcher jede Zeiteinheit der Verbindung aufzeichnet, wobei die Zählein- richtungen (z. B. Welle 13 und 2,'2) den erwähnten Datumsdrucker und Stundendrucker gleiehzeitig mit den Arbeitsgängen des erwähnten Verbindungsdaueraufzeiehners in Gang setzen. EMI9.2
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