GesprächszettelausfertigungseinAchtung für automatische und halbautomatische Ferumeldeamtsanlagen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gesprächszettelausfertigungseinrichtung für automatische und halbautomatische Fern- meldeamtsanlagen, beispielsweise Telephon- amtsanlagen, die bestimmt ist, Angaben über die von einer Gruppe von Teilnehmern ausgehenden Verbindungen zu registrieren, anhand welcher Angaben die Kosten für die einzelnen Verbindungen ermittelt werden können.
tSolche Vorrichtungen sind bekannt; z. B. solche, die als "automatische Gesprächszettel ausfertigungsmaschinen" bezeichnet werden, in denen die die einzelnen Verbindungen be treffenden Aufzeichnungen auf einzelnen Zet teln, die der Maschine zugeführt werden, oder auf einem kontinuierlichen Streifen, von dem jede Aufzeichnung einer einzelnen Ver bindung abgeschnitten wird, oder auf einem kontinuierlichen Streifen gemacht werden können, welcher als solcher der Verrech nungsstelle zugeführt wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, d ass für die auf das Registriermittel einzuwirken bestimmten Re- gistrierorgane gemeinsame Steuermittel vor handen sind, welche während der Registrie- rung jedes der genannten Registrierorgane zu bestimmten Zeiten innerhalb eines vollstän digen Arbeitszyklus der Vorrichtung in und ausser Betrieb setzen.
Die Erfindung ist nachstehend an einem in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh rungsbeispiel beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt die Fig. 1 in schematischer Darstellung,den mechanischen Aufbau der Einrichtung, Fig. 2 die Arbeitsstromkreise für die ge nannte Einrichtung, Fig. 3 und 4 Einzelheiten eines zur In- und Ausserbetriebsetzung eines Druckers für unveränderliche Kennziffern dienenden Nit- tels.
In den Figuren bezeichnen gleiche Nuin- inern gleiche Teile.
In der Fig. 1 ist eine @apiei@lreifeürolle 36 unterhalb eines Tastfedersatzes <B>3</B>7 daro-e- stellt, der in der Fig. ? ausführlicher dar--e- stellt ist und der das Arbeiten der Vorrich- tung beim Zuendegehen der Rolle steuert. Der Streifen verläuft.
von der Rolle zwischen den Vorschubrollen 95, 96, einem Ziffci-nsleinpel 75. 79, einer Streifenselineidevorrielitun- 90, 91, einem Zeit- und Datumstempel 80. 7(i und 81, 77, einem Locher<B>87.</B> 88. welcher während einer Verbindung jeweils nach einer oder drei Minuten betätigt -erden kann, und schliesslich zwischen den Auswurfrollc@ii 97, 98 hindurch.
Die abgetrennten Zettel fal len je nach der Stellung eines Hebels<B>109,</B> der durch das seinerseits durch die @etälignngs- stäbe 73, 74 der Ziffern-, Zeit- und Datum stempel gesteuerte 11ebel-,verk 108. 105 ge steuert wird, in den obern oder untern Aus wurfkanal 111, 11?.
Die Ziffern-, Zeit- und Datumswalzen 79. 80. 81 werden -durch Elektromagnete einge stellt, doch wird die Reihenfolge des Vor schubes, des Druckes, der Lochung, des Ab sehneidens und des Auswerfens des Streifens durch Steuerwellen 4, 13 und ??besteuert. die direkt oder indirekt. durch ein Keaelrad- getriebe 60, 59 angetrieben werden. das :
sei nerseits von einer Welle angetrieben wird, die eine dünne, biegsame, am Rande ge- zahnte Seheibe 58 trägt, die durch Steuerung durch einen Kupplungsmagneten 32 mit einem Getrieberad 57 einer dauernd angetrie benen -Welle in Eingriff gebracht werden kann. Die dauernd angetriebene Welle kann dabei einen normalen Bestandteil der Schalt einrichtungen einer Drehwähler - Telephon- anlage mit Fremdantrieb bilden.
Die Betätigungswelle 4 trägt eine Reihe von Nockenscheiben 5 bis 12, welche die ver schiedenen auf den Streifen einwirkenden Torrichtungen betätigen. Die Nockenschei- ben 5, 10 und 11 sind mit der Betätigungs welle 4 fest verbunden, während die Nocken- scheiben 6a, 6i), 7, 8, 9a, 9b und 12 gegen über der Welle 1- drehbar sind und durch ver schiebbare Kupplungsglieder 61 bis 65 mit der Welle gekuppelt werden können,
wobei diese Kupplungsglieder ihrerseits durch ge wellte Nockenscheiben 6(i bis 7(1 betätigt wer den, die auf einer Welle ?? zur Steuerung der Reihenfolge der Vorgänge, der Reihen- fol(rewelle, .sitzen.
Die Betätigungswelle 4 steuert während einer @,ollständigen Umdrehung jeden einzel nen Vorgang zur Beeinflussung des Streifens und erteilt, bei jeder Umdrehung einer Welle 13 zur Zählung der Vorgänge. der Zählwelle, eine Schrit.tlre@wegu ng, wobei zv#eiunddreissig Schritte eine volle Umdrehung der Welle 13 ergeben und das normale und;
vollständige Funktionieren der Vorrichtung angeben.
Die Zählwelle 13 zieht über eine bieg- saine Welle<B>100</B> eine Antriebsfeder 99 für -las Auswurfrad 9"r und ferner eine Feder 23 fair den Antrieb der Reihenfolgewelle 22 auf, welcher Antrieb erfolgt. sobald die Sperr- 1dinkenvorrichtung 24 und ?5 elektromag- netiseli betätigt wird.
Die Noekenseheiben 16 bis -21 der Welle 13 und 27 bis 31 der Welle 22 steuern die in der Fig. 2' gezeigten, ihnen zugeordneten Kontaktfedersätze.
Der Abdruck der Ziffern, der Zeit und des Datums erfolgt mittels ,der Nockenschei- 4n (a und 8, welche auf die Rollen 71 und 7 ? einwirken, die ihrerseits zu den mit den Di-nel#:
blöelzen 75, 76 und 77 versehenen Gleitschienen 7 3 und 74 gehören. mittels wel eher der Papierstreifen 78 gegen die Rollen 79, 80 und 81 gedrückt wird, wobei zwischen den Papierstreifen und die Rollen ein ge strichelt dargestelltes Farbband (82, 83) ein gefügt ist.
Die zweite Nockenscheibe <I>6 b</I> der Nocken scheibengruppe 6 wirkt auf einen Hebel 81, dessen oberes Ende als gezahnter Sektor aus geführt ist und ständig mit einem Zahnrad der Welle der Ziffernrolle 79 in Eingriff steht. Wenn die Rolle 79 sich in der Aus gangsstellung befindet, so ist das untere Ende des Hebels 81 von der Nockenscheibe 6b ab gehoben. Bei auf eine Ziffer eingestellter Ziffernrolle 79 liegt der Hebel 84 näher an der Nockenscheibe 6b, und zwar um einen durch die Einstellbewegung der Rolle 9 be stimmten Betrag.
Die Nocke der Nocken scheibe 6b bringt durch Drehen .des Hebels 84 die Rolle 79 in die Ausgangsstellung zu rück, und zwar aus jeder eingestellten Lage.
Die Nockenscheibe 7, durch deren Ein wirkung in Papierstreifen .Stanzlöcher ange bracht werden, wirkt auf eine Rolle 86, welche einen Stanzstift 87 zum Stanzen der Löcher im Papierstreifen vorwärts bewegt, wobei auf der gegenüberliegenden Seite des Streifens eine Stanzmatrize 88 vorgesehen ist. In gleicher Weise wirkt die Nocken scheibe 9a auf die Rolle 89 ein, welche ein Schnittmesser 90 betätigt, das mit einem zweiten Messer 91 zusammenwirken kann und damit eine Schere zum Schneiden des Papierstreifens bildet.
Der Vorschub des Papierstreifens wird durch eine Nockenscheibe 5 gesteuert, wel che auf eine Rolle 92 einwirkt, die eine Blinke 9-3 treibt, welche die Drehung eines Sperrades 94 bewirkt, das seinerseits eine Walze 95 antreibt, die den Papierstreifen gegen die Zählwalze 916 drückt.
Der Auswurf des Zettels erfolgt mittels der Walze 9-7 und der Zählwalze 98. Inder normalen Stellung geht der Papierstreifen ungehindert durch, da ihm eine flache Stelle der Walze 97 gegenüberliegt. Diese Walze steht unter dem Ein.fluss der Spiralfeder 99, welche mittels der durch die Zählwelle 13 angetriebenen biegsamen -Welle aufgezogen wird. Die Walze 97 wird durch einen Stift 101 und eine Hemmung 10!2. gehalten.
Mit tels der Nockenscheibe 9b und eines Stabes 103 kann der .Stift 101 durch die Hemmung freigegeben werden, worauf die Antriebs walze eine volle Umdrehung macht und den Zettel in den Auswurfkanal befördert.
Die dargestellte Vorrichtung liefert im Falle einer zustandegekommenen Verbindung einen vollständig ausgestellten Zettel und im Falle einer unbeantworteten Verbindung oder einer solchen nach einem besetzten Teil- nehmer, usw. einen unvollständig ausgefer- tig ten Zettel.
Um das Sortieren der Zettel zu verein fachen, können diese in zwei Arten einge teilt werden, und zwar in solche, die ge braucht werden können und in solche, die so fort ausgeworfen werden können. Die beiden Arten unterscheiden sich lediglich durch die Lochung. Ein Zettel wird als nicht verwend bar bezeichnet, wenn er einer Verbindung entspricht, die nicht zustande gekommen ist, das heisst, wenn der gewünschte Teilnehmer nicht geantwortet hat, wenn also keine Ge sprächsangabe empfangen worden ist und dementsprechend keine Verrechnung zu er folgen hat.
Der Stab 74, welcher die Druckblöcke 76 und 77 trägt, ist mit einem Stift 104 ver sehen, welcher auf das eine Ende eines um eine Achse<B>1016</B> schwenkbaren Hebels 105 ein wirken kann. Das andere Ende des Hebels 105 wird durch einen Stift 107 betätigt, .der am Stab 73 des Zifferndruckmechanismus be festigt ist.
Im Augenblick, wo die erste Zif fer einer Nummer gedrückt wird, bewegt sich der Hebel 105 im Uhrzeigersinne, und so bald der Druck der Tageszeit stattfindet, im Gegenuhrzeigersinne. Der Hebel 145 teilt seine Bewegung einem weiteren schwenk baren Hebel 108 mit, welcher mit dem Ab lenkglied 109 .gekuppelt ist, durch das der Auswurfkanal 11,0 in zwei Teile unterteilt wird. Der Teil 111 des Kanals ist zur Auf nahme der nicht auszuwertenden Zettel und der Teil 112 zur Aufnahme der auszuwer tenden Zettel bestimmt.
Wenn der Druck der ersten Ziffer erfolgt, bewegt sich der Hebel 105 in solcher Rich tung, dass der Ablenker 109 die in der Zeich nung gestrichelt dargestellte Stellung ein nimmt, ,so dass ein zwischen den Walzen 97 und 9,8 austretender Zettel in den Teil 111 des Kanals gelangt.
Wenn vordem Auswurf des Zettels der Tageszeitdruckmechanismus betätigt worden ist, und, wie dies weiter unten erläutert wird, .dadurch das Zustande kommen einer Verbindung anzeigt, so wird ,der Ablenker 109 in die vollausgezogen ge- zeichnete Stellung gebracht, so dass der Zet tel in den Teil<B>11</B>2 des Kanals gelangt. In der Zeichnung nicht gezeigte Federn halten den Ablenker in der eingenommenen Stel lung.
Falls die Verbindung mehrere Stunden andauern würde. -wobei die mit jeder Sprech- zeiteinheit zunehmende Länge des Zettels un gewöhnlich gross ausfallen würde, so würde dieser Zettel nicht mehr durch den Kanal gehen können. Um dies zu verhindern, ist eine Offnung <B>113</B> im Kanal 110 vorgesehen, und Führungen leiten den Zettel nach dieser Öffnung, so dass der Zettel dort austreten kann und den Kanal nicht verstopft.
Für die Registrierung von Verbindungen zwischen den Teilnehmern eines Amtes und eines bestimmten andern Amtes kann eine Gruppe von Gespräehszetteldruclzeinrichtitri- gen verwendet werden, in welchem Falle die erste Ziffer oder die zwei ersten Ziffern der gewünschten Teilnehmernummern gleich aus fallen, da, sie ja. als Kennziffern für den Ver bindungsaufbau dienen. Es kann somit eine gewisse Zeiteinsparung in der Gesprächs- zettelausfertigung erzielt werden. in dem das Drucken der ersten oder der zweiersten Ziffern durch den einstellbaren Ziffern drucker nicht erforderlich ist.
Diese Ziffern -erden dann durch den Druckmechanismus immer am Anfang des Abdruckes der Num mer des gewünschten Teilnehmers gedruckt. Ein zweckmässiges Mittel um dies durchzu führen besteht darin, dass .der Walze 79 der Nummernvorrichtung 1 zum vornherein fest- gelegte, sogenannte Kennziffern beigeordnet: werden. die bei 11-1 in der Fig. 2 sichtbar sind.
Diese Ziffern kommen dann gleich zeitig zum Abdruck, wie die im Nummern- druckmechanismus eingestellte erste Ziffer. Hierauf müssen diese Kennziffern ausge schaltet werden, da sie unter Umständen nicht wiederum zum Abdruck gelangen sol len. Dies wird mittels einer Stromvorrich tung 116 erzielt, deren Einwirkung durch die strichpunktierte Linie 715 schematisch an gedeutet ist.
Der Steuerhebel wird durch eine auf der Zählwelle angebrachte Nocken- scheibe 116 betätige. In der Stellung 1 der Zählwelle 13 befinden sich die Kennziffern 114 in der Druckstellung. jährend sie in der Stellung 2 der Zählwelle ausserhalb des Ab druckbereiches liegen. Im letzteren Falle ist natürlich die Zahl der Ziffcrndruckschritte, die durch den Zettel auszuführen sind, um die Zahl der Kennziffern kleiner.
Die Kennziffern sind abnehmbar angeord net, so dass sie leicht ersetzt werden können, falls die Vorrichtung anderswo zur Verwen dung gelangen soll.
Der Kennzifferndrucker 114 ist in den Fig. 3 und 4 ausführlich dargestellt.
Der Zahlenblock 121, die im dargestellten Beispiel die unveränderliche Kennziffer "27" trägt, ist an einem winkelförmig abgebogenen Glied 122 befestigt, das seinerseits auf einem. auf der Achse 124 des Zifferudrackrades 79 drehbar gelagerten Block 123 angebracht ist. Das untere Ende des CTliedes 122 ist mit einem Schlitz vergehen. welcher den Zapfen 125 des Blockes 123 fasst; das Glied 122 ist mittels der Kordelschraube 126 am Block 1213 befestigt.
Der Block 123 trägt an seinem obern Ende einen Bügel 12i, an welchem das hakenförmige Ende eines Drahtes 128 eingehängt ist, dessen anderes Ende an einem zweiarmigen Hebel 129, 130 drehbar ge lagert ist.
Eine Feder 131 versucht den Block 123 in der Druckstellung zu halten, während an derseits eine stärkere Feder 132 den Hebel <B>129,</B> 130 im Uhrzeigersinn zu drehen ver- s acht und mittels des Drahtes 128 den Block 123 aus der Druckstellung herauszuziehen versucht.
Der Hebelarm 130 berührt die auf der Welle CS angebrachte Nocke <B>116.</B>
Der Kennzifferndrucker befindet sich nor malerweise in der Arbeitsstellung, und in der Stellung 1 der Welle C,S wird die Kenn- nummer "27" zum Abdruck gebracht.
So wie die Welle CS aus der Stellung 1 nach der Stellung 2 geht, wird der Ansatz der Nocke 116 vom Arm 130 abgehoben, so dass der Hebel l2'9, <B>130</B> unter dem Einfluss der Feder 132 im Uhrzeigersinne gedreht wird und den $ennzifferndrucker rasch aus der Druckstel lung herauszieht, so dass beim Abdruck der nächsten veränderlichen Ziffer in Stellung 2 der Welle die Kennziffer nicht mitgedruckt wird.
Die Stellung, in welcher der Kenn- zifferndrucker nicht zur Wirkung gelangt, ist in der Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet. Während die weiteren Ziffern der zu regi strierenden Nummer gedruckt werden, das heisst, bis zur Stellung 19, der Welle, bleibt der Kennzifferndrucker in dieser Stellung.
Zwischen. der Stellung 19 und der Ausgangs stellung der Welle wird der Hebel 129, 130 im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht, bis .die Welle die :Stellung 1 erreicht und damit den Kennzifferndrucker in die Arbeitsstel lung zurückgebracht hat.
Um die Kennziffer 12,1 auszuwechseln, muss lediglich die Schraube 126 entfernt wer den, worauf der Träger 12,2 mittels des Fin- rlappens 133 herausgezogen werden kann. ge Hierauf wird ein neuer Träger mit einer an dern Kennziffer eingesetzt und mittels der Schraube 126 befestigt.
Die oben beschriebene Vorrichtung eignet sich besonders für eine automatische Tele- phonanlage mit Wählern mit Fremdantrieb. Für ein Amt, dessen Wähler schrittweise unter der Einwirkung von Elektromagneten betätigt werden, ist es wünschenswert, die einzelnen Bewegungen des Druckmechanis mus entweder mittels mehrerer Elektromag neten zu steuern, von denen jeder ein oder mehrere Nocken.scheiben ersetzt, oder mittels eines einzelnen Elektromagnetes mit 1Vlitteln, um der Reihe nach die verschiedenen Mecha nismen mit dem Anker des Elektromagnetes zu kuppeln.
Ebenso kann an .Stelle der Steuerung durch eine gemeinsame Steuerwelle und Ge triebe ein einzeln zugehöriger Motor irgend welcher Art verwendet werden.
In der Fig. 2 betätigt der Ziffernradein- stellmagnet einen Anker, der eine Hemmung trägt, die der Ziffernwalze 79 der Fig. 1 bei geordnet ist. 2 und 3 sind die Datum- und Tageszeiteinstellmagnete, die die Ziffern- walzen 80 und .81 der Fig. 1 betätigen. .Sie werden durch Impulse gesteuert, die allen Druckmechanismen eines Amtes durch eine gemeinsame Uhr übermittelt werden.
Die Be tätigungswelle ist mit 4 bezeichnet und be sitzt die folgenden Nockenscheiben: Die Nok- kenscheibe 5, welche auf der Welle 4 be festigt ist und den schrittweisen Vorschub des Papierstreifens und des Farbbandes be wirkt;
eine Nockenscheibengruppe 6, deren Scheiben 6a und 6b in Stellung 1 der Rei- henfolgewelle 22, mit der Betätigungswelle 4 gekuppelt sind und von denen,die eine, näm lich,die Scheiben -6a, Fig. 1, für den Ziffern druck und die andere (6b, Fig: 1) zum Zu rückstellen der Walze des Nummernmecha nismus in die Ausgangsstellung dient; die Nockenscheibe 7 zum Stanzen des Streifens entsprechend den Verbindungszeiteinheiten, die in den Stellungen 2 und 3 der Welle 22 mit der Welle 4 gekuppelt ist;
die Nocken scheibe 8 zum Drucken des Datums und der Tageszeit, .die in der Stellung 2 der Welle 22 rillt der Welle 4 gekuppelt ist; die Nok- kenscheiben 9a und 9b für das Abschneiden und Auswerfen der Zettel, die in der Stel lung 5 der Welle 22 mit der Welle 4 ge kuppelt sind; die Nockenscheibe 10 zur Steuerung der Kontaktfedern 148, die fest auf der Betätigungswelle 4 sitzt;
und die Nockenscheiben 11 und 12 zur Steuerung von Steuerklinken, die zur schrittweisen Fort- schaltung,der Zählwelle 13 dienen, wobei die Scheibe 11 fest auf der Welle 4 sitzt, wäh rend die Scheibe 12 nur in Stellung 5 mit dieser Welle gekuppelt ist.
Die Zählwelle .ist mit 13 bezeichnet. Sie ist mit zweiSperrädern 14 und 15 versehen, mittels derer sie unter dem Einfluss der Nok- kenscheiben 11 und 1,2. schrittweise gedreht wird. Sie trägt ferner Kontakt-Nockenschei- ben 16 bis 21, welche Kontaktfedern be tätigen, deren Aufgabe später beschrieben werden soll. Die Zählwelle 13 treibt die Rei- henfolgewelle 22 mittels einer anlässlich der FRg. 1 beschriebenen .Spiralfeder 23.
Ein Sperrad 24, das vom Anker 25 und einem Elektromagnet 26 abhängig ist, erlaubt der Welle 22 nur ein schrittweisee Fortschalten von Stellung zu Stellung-, deren im ganzen 5 vorhanden sind. Auf der Reihenfolgewelle 2? sind Kontaktnockensclreiben 27 bis 31. an gebracht, die Kontaktfederbruppen betätigen.
Der Zahnradantrieb, dessen mechanischer Teil in der Fib. 2 nicht dargestellt ist, ist lediglich durch den Elektromagneten 3 2 angedeutet. Der Vorrichtung sind eine Anzahl Relais beigeordnet, nämlich das Druclz.relais 33, das Abstandsrelais 34, das Sehlussrelais 3<B>5</B>. Die Papierstreifenrolle ist.
mit 3.G bezeichnet und der ablaufende Papier streifen steuert den Kontaktfedersatz 37, der die Vorrichtung ausser Betrieb setzt, ,sobald der Papiervorrat erschöpft ist.
Die Einrichtung ist an die automatische Ausrüstung des Amtes angeschlossen, von der Einzelheiten in den Zeichnungen nicht be zeigt werden, und zwar über eine Anzahl Verbindungsdrähte 38 biä 48.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Zuerst sind die Nummern auf den Papier streifen zum Abdruck zu brinberi. Diese Nummern sind beispielsweise folgende: 1. Die Nummern des verlari-ten Teil nehmers, welche eine verschiedene Stellen zahl besitzen kann. Sie kann beispielsweise t-, 5- oder 6stellig sein.
Diese Nuniiner -ard zuerst zum Abdruck gebracht, da dies ohne Schwierigkeit bleichzeitig mit der Herstel- lung der Verbindung mit. der beivüiiscliteii Leitung ausgeführt werden kann.
Dabei wer- den die Impulse für den Verbindungsaufbau über die automatische Ausrüstung der An labe, beispielsweise einer automatischen Tele- phonanlabe, bleichzeitig für beide Aufbabr,ri benützt.
2. Die Kosten der Spreehzeiteinheit. Diese sind durch die Amtsziffer bestimmt. Die Frosten der Verbindung können durch eine veränderliche Anzahl von Ziffern an- gegeben werden. Die Wahl der jeweiligen Zählungsangabe erfolgt durch die autonma- tische Ausrüstung und gehört nicht zur vor liegenden Erfindung.
3. Die Nummer des rufenden Teilneh mers. Diese wird durch die automatische, Ausrüstung ermittelt, und zwar meist in Ab hängigkeit von der Stellung, die die Anruf sucher beire Aufsuchen der rufenden Leitung eingenommen haben. Da. dieser Teil nicht zur vorliegenden Erfindung gehört, wird er hier nicht weiter beschrieben. Die Nummer des rufenden Teilnehmers kann ebenfalls ver- seliiedenstellib sein.
Um die Nummer eines verlangten Teil nehmers zir drücken, wird der Reihe nach Für ,jede Ziffer ein Impulszug von der auto- matischeri Ausrüstung über den Draht 38 übermittelt. Die Impulse belangen über das Relais 33 nach deni in Stellung 1. der Zähl welle 1;
3 beschlasserien Kontakt der Nocken scheibe<B>10</B> und von hier nach dein Sperrad- hlektromabnet des Zifferndruckwerkes 1. Die Ziffernwalze 79 (Fig. 1) des Ziffern- druckwerkes wird freigegeben und durch Fe derkraft. nach einer der Zahl der empfan- ,),r,rien Impulse entsprechenden Stellung ge dreht.
Sobald der erste Impuls übermittelt wird, zieht das Relais :33 seinen Anker an und schliesst: :seinen Arbeitskontakt, so dass iiher cineii Kontakt der Nockenseheibe I G die zweite MVicklunb dieses Relaikurz- besclilosse,n wird,
so dass .das Relais verzögert al@füllt@ und daher seinen Anker zwischen zWei aufeinanderfolben < len niprilsen <B>allge-</B> zogen hält.
Nacli der Vbermittlirii,- einer Ziffer hören die Impulse auf und der Anker fällt ab. wobei folgender Stromkreis geschlossen wii-(1 Batterie. Kupplungsmagnet 32. Kontakt <B>11</B> 7 des Zifferndruckwerke,, der beschlossen ist, sobald die Walze ihre Umdrehung be- bonneri hat, Ruhekoutakt des Relais 33, Erde.
Der Magnet 32 wird erregt und kuppelt die Betätigungswelle 4 mit der dauernd drehen den Antriebswelle, so dass sich die Welle 4 nunmehr auch dreht. Unmittelbar nachdem die Welle 4 zudrehen begonnen hat, schalten die durch .die Nockenscheibe 10 gesteuerten Kontaktfedern 148 um und der Stromkreis des Magnetes 32 bleibt bis ans Ende einer vollen Umdrehung;
direkt über die linke Fe der 1-18 beschlossen. Die Reihenfolbewelle 22 befindet. sich normalerweise in der Stellung 1., wobei die Nockenscheibengruppe 6 mit der Welle 4 gekuppelt ist. Dies bewirkt, dass ,der Papierstreifen gegen die Ziffernwalze 79, Fig. 1, des Zifferndruckwerkes gedrückt wird, so dass die gewählte Ziffer zum Ab druck gelangt.
Unmittelbar nachher führt die zweite Nockenscheibe (6b, Fig. 1) der Nockenscheibengruppe 6 die Ziffernwalze 79, Fig. 1, des Zifferndruckwerkes in die Aus gangsstellung zurück, so dass sie die nächste Ziffer aufnehmen kann. Gleichzeitig be wirkt die Nockenscheibe 5 den Vorschub des Papierstreifens um einen Schritt. Bei der Drehung bewirkt die Nockenscheibe 11 mit tels der Klinke 51 das Vorrücken der Zähl welle 13 um einen Schritt, so dass sie sich nun in der .Stellung 2 befindet.
Nach dem Abdruck der ersten Ziffer versucht sie die Reihenfolgewelle 22. zu bewegen, die je doch durch die Hemmung<B>915</B> daran verhin dert wird. Der Kupplungsmagnet 32, fällt jedesmal, wenn die Welle 4 eine Umdrehung beendigt hat, ab.
Unmittelbar nach dem Abdruck der ersten Ziffer ist das Zifferndruckwerk zur Auf nahme der der zweiten Ziffer entsprechenden Impulse bereit, wobei sich der gleiche Vor gang abspielt wie bei der ersten Ziffer. Am Ende der Übertragung der der zweiten Zif fer entsprechenden Impulsreihen wird der Magnet 32 erregt, die Betätigungswelle 4 macht eine Umdrehung, die Zählwelle 13 rückt nur einen Schritt vor und gelangt nach der .Stellung 3. Der gleiche Vorgang spielt sich für alle weiteren Ziffern der gerufenen Teilnehmernummer ab, wobei die Zählwelle nach,den Stellungen 4, 5, 6 und 7 vorrückt.
In jeder dieser Stellungen ist nur die Kupp lung 61, Fig. 1, der Welle eingerückt. Nach dem die letzte Ziffer übermittelt worden ist, muss zwischen die erste Nummer und die nächste Nummer ein Zwischenraum eingefügt werden. Zu diesem Zweck wird von der auto matischen Ausrüstung des Amtes ein Impuls über den Draht 41 übermittelt, der über das Relais 34 und den in der Stellung 7 geschlos senen Kontakt der Nockenscheibe 17 verläuft.
Das Relais 34 schliesst beim Erregen einen eigenen Haltestromkreis. Der Kontakt der Nockenscheibe 17 muss von der Stellung, die einer Teilnehmernummer mit der niedrigsten Stellenzahl entspricht, bis zur Stellung, die einer Teilnehmernummer mit der grössten Stellenzahl entspricht, geschlossen bleiben. Das Relais 34 bleibt solange erregt, als der Kontakt der Nockenscheibe 17 geschlossen ist. Es schliesst,den Stromkreis des Magnetes 32, .so dass die Welle 4 dreht und bei jeder Umdrehung die Zählwelle 13 in eine nächste Stellung dreht.
Der Kontakt der Nocken scheibe 17 bleibt geschlossen, bis der Papier streifen in die achte Stellung vorgerückt ist. Angenommen, die grösste Zahl der Ziffern .der Teilnehmernummern sei 6, so wird die nächste Angabe in .der achten Stellung zum Abdruck gelangen, und folglich wird zum mindesten ein Zwischenraum von einem Schritt zwischen der letzten Ziffer der ersten Nummer und -der ersten Ziffer der zweiten Nummer vorhanden sein.
Wenn die Zähl welle 13 in,der Stellung 8 anlangt, fällt das Relais ab, da sein .Stromkreis durch die Nok- kenscheibe 17 unterbrochen wird. Der Mechanismus ist nun zur Aufnahme der zweiten Zahl bereit, welche, wie bereits erwähnt worden ist, den Kosten .der Sprech- zeiteinheit entspricht. Dabei wiederholen sich die genau .gleichen Vorgänge wie bei der Re gistrierung der ersten Zahl.
Diese zweite Zahl kann drei oder vier Ziffern aufweisen, und d ie Zählwelle 13 rückt nach den Stellun gen 11 und 12 vor. Hierauf wind ein Zwi- schenraumimpuls über den Draht 41 über mittelt. Das Relais 34 zieht an, bewirkt die Kupplung der Nockenscheibenwelle und schliesst über den Kontakt der Nockenscheibe 17 bis die Zählwelle in der Stellung 13 an langt.
Der angeschlossene Verbindungsstrom kreis, über den die Verbindung zwischen den Teilnehmern führt, bewirkt nun, dass die Wahlschalter, die zum Feststellender rufen den Leitung vorgesehen sind, die Leitung,des rufenden Teilnehmers auf bekannte Art suchen und Signale nach dem Verbindungs- stromkreis übermitteln, die die rufende Teil nehmerleitung kennzeichnen.
Die gleichen Vorgänge wiederholen sich bei der Aufzeichnung der Nummer des rufen den Teilnehmers, wobei Impulse aus dem Verbindungsstromkreis empfangen werden, und die Zählwelle gelangt schliesslich nach der Stellung 19. In dieser Stellung ist der Kontakt der Nockenscheibe 18 und damit folgender Stromkreis geschlossen: Batterie, Kontakt der Noekenscheibe 18, Kontakt der Nockenscheibe 27, Elektromagnet 26, Kon takt 118 und Erde. Der Elektromagnet 26 betätigt die Klinke 25, und die Welle 22 dreht sich unter der Einwirkung der Feder 23.
Der Kontakt ,der Noekenscheiben 27 öffnet sofort und die Klinke fällt zurück und hält die Welle 22 an, sobald sie in der Stellung 2 anlangt. Die Drucknockenscheibe und die Nockenscheibe für die Zurückstel- lung des Zifferndruckwerkes werden aus gekuppelt und die beiden Nockenscheiben 7 und 8 werden mit der Welle 4 gekuppelt.
Dies hat zur Folge, da.ss bei der Drehung der Betätigungswelle 4 der Zifferndruckmecha- nismus nicht mehr betätigt wird, dafür aber die Stanzvorrichtung und der Zeitstempel.
Das Arbeiten der Ausrüstung zum Fest stellen des rufenden Teilnehmers kann län gere Zeit in Anspruch nehmen, da im Amte des rufenden Teilnehmers zur Ermittlung dieser Nummer Sucher betätigt werden müs sen, wie dies beispielsweise in bekannter Weise erfolgen kann. Daher kann unter Um ständen die Verbindung bereits hergestellt worden sein und der verlangte Teilnehmer bereits geantwortet haben, bevor die Nummer auf dem Papierstreifen aufgezeichnet worden ist.
Um dieser Möglichkeit Rechnung zu tragen, ist die automatische Ausrüstung so eingerichtet, dass jeweils beim Antworten eines verlangten Teilnehmers ein entsprechen des Zeichen registriert wird, aber dem Druck mechanismus erst dann übermittelt wird, nachdem der Abdruck aller Nummern erfolgt ist.
Sobald die Reihenfolgewelle 22 in der Stellung 2 angelangt ist, wird der Draht 39 durch den Kontakt der Nockenscheibe 28 an Erde gelegt, um auf diese Weise der auto matischen Ausrüstung ein Signal zu über mitteln, das anzeigt, da13 die Vorrichtung füL den Empfang dieser Angabe bereit ist.
Durch das Weiterdrehen der Zählwelle 13 nach der Stellung 19 ist der Stromkreis des Druckrelais 33 verändert worden. Der Elektromagnet 1 des Zifferndruckwerkes ist aus dem Stromkreis entfernt und durch einen Widerstand 52 ersetzt worden. Ausser dem ist der Arbeitskontakt dieses Relais, welcher die zweite Wicklung des Relais kurzschliessen konnte. nun über Kontakt federn der Nockenscheihe 16 mit dem 3,1a-'- riet 32 verbunden, wodurch der Antrieb der Welle 4 direkt erfolgt.
Nenn der Druckmechanismus das das Antworten durch den gewünschten Teilneh- rner anzeigende Zeichen über den Draht 3S empfängt. wird das Relais 33 vorübergehend erregt und sehliesst den Stromkreis des Mag netes 32 und die Nockenscheibenwelle 4 macht eine Umdrehung.
Da sich die Welle 22 in Stellung 2 befindet, wird die Nock#,n- scheibe 7 angetrieben und betätigt den Sta.nz- stift 87, Fig. 1, welcher ein Loch in den Papierstreifen stanzt, und zwar zur gleicher Zeit, wie die Nockenseheibe 8 das Andrücken des Papierstreifens gegen den Datum- lind den Tageszeitstempel 2 und 3 bewirkt und damit das Datum und den Zeitpunktdes Ge sprächsbeginnes markiert.
Die gedruckten Ziffern, die Stanzlocher und die Zeitangaben sind auf drei parallelen Linien des Papier streifens angeordnet. Gleichzeitig und gleich wie für ,jede Drehung der Betätigungswelle 4 bewirkt die Nockenscheibe 5 den Vorschub des Papierstreifens um einen Schritt.
Die Zählwelle 18, die sich in der Stellung 19 be findet, geht unter der Einwirkung der durch die Nockenscheibe 11 gesteuerten Klinke :11 nach der Stellung ?0, in welcher der folgende Stromkreis geschlossen ist: Batterie, Kontakt der Nockenscheibe 19, Kontakt der Nocken scheibe 28, Elektromagnet 2:6. Kontakt 148. Erde. Durch die Erregung. des Elektromag netes 26 wird die Klinke 25 betätigt und bewirkt, dass die Reihenfolgewelle 22 nach der Stellung 3 gelangt.
In dieser Stellung wird. die Nockenscheibe 8 ausgekuppelt, die Nockenscheibe 7 .dagegen nicht.
Nachdem die Zählwelle 22 in der Stel lung 3 angekommen ist, besteht folgender Stromkreis: Erde, Kontakt der Nocken- scheibe 29, Kontakt der Nockenscheibe 19, Draht 40 nach .der automatischen Ausrüstung. Dieser .Stromkreis zeigt der automatischen Ausrüstung an, dass das die zweite Sprech- zeiteinheit anzeigende Signal übermittelt werden kann. Diese Massnahme ist vorge sehen, weil die Ermittlung der Nummer des rufenden Teilnehmers länger als eine Sprech- zeiteinheit dauern kann.
Die zweite Sprechzeiteinheit wird in glei cher Weise wie die erste durch einen über den Draht 38 übermittelten Impuls angezeigt. Das Relais 33 zieht an und die Betätigungs welle 4 vollführt eine Umdrehung und be wirkt dadurch das Stanzen eines zweiten Loches im Papierstreifen und den Vorschub des Pappiers. Die Zählwelle bewegt sich nach der .Stellung 221.
Es erfolgt keine weitere Änderung, die Druckvorrichtung bleibt in der für den Empfang aller Sprechzeitein- heitenzeichen bestimmten Stellung und die Zählwelle 13 bewegt sich jedesmal um einen Schritt.
Je nachdem die Zahn der Sprechzeitein- heiten so ist, dass sie auf einer normalen, den 32 Stellungen der Welle 13 entsprechenden Zettellänge untergebracht werden können oder dann einen längeren Zettel erfordert, sind zwei Fälle in Betracht zu ziehen.
Die normale Zettellänge kann willkürlich festgelegt werden.
Ist die Zahl .der Sprechzeiteinheiten klei ner als 12, so liegt die Zählwelle zwischen den Stellungen 20 und 32, wenn die Ver bindung zu Ende geht.
Das Ende einer Verbindung wird durch das Abfallende,- von der automatischen Aus rüstung beim Belegendes Druckmechanismus erregten Relais 35 angezeigt. Wenn das Re lais 35 abfällt, wird folgender Stromkreis ge schlossen: Batterie, linker Kontakt der Feder- Kruppe der Nockenscheibe 2-1, die sich in der Arbeitsstellung befindet, Ruhekontakt des Relais 35, rechte Kontakte der Federgruppe 53, Ruhekontakte des Relais 34, linke Kon takte der Nockenscheibe 29 in Stellung 3, Elektromagnet 26, Kontakt 148, Erde.
Der Elektromagnet 26 betätigt die Klinke 25 und die Welle 22 geht nach der Stellung 4. In dieser Stellung ist die Nockensclieibe 7 ans gekuppelt. Es ist somit keine einzige Nocken scheibe mehr mit der Welle 4 gekuppelt.
Es ist nun folgender Stromkreis vorhan den: Batterie, Magnet 32, Ruhekontakt der Nockenscheibe 20, Kontakt der Nocken scheibe 30 in Stellung 4, Erde. Der Magnet 32 zieht an und die Betätigungswelle 4 dreht, wobei sie bei jeder Umdrehung die Weiter schaltung der Welle 13 bis in die Stellung 32 bewirkt. Sobald diese erreicht ist, öffnet die Nockenscheibe 20 den vorangehend beschrie benen -Stromkreis. Der Papierstreifen ist um 31 Schritte vorgeschoben worden, was einer normalen Zettellänge entspricht und sollte so mit abgeschnitten werden.
In der Stellung 32 der Welle 13 ist fol gender Stromkreis gschlossen: Batterie; Kon takte der Nockenscheibe 20, Kontakte der Nockenscheibe 30, Elektromagnet <B>26,</B> Kon takt 148, Erde. Der Elektromagnet 26 be wirkt beim Arbeiten die Fortschaltung der Zählwelle 22 in die Stellung 5. In dieser sind die Nockenscheiben 9a, 9b und 12 mit der Welle 4 gekuppelt.
Mit der Welle 22 in Stellung 5 ist fol gender Stromkreis geschlossen: Batterie, Magnet 32, Kontakt der Nockenscheibe 210, Kontakt der Nockenscheibe 31, Erde. Die Betätigungswelle 4 macht eine Umdrehung und versetzt dabei die Nockenscheiben 9 und 12 in Drehung. Die erste Nockenscheibe 9a, Fig. 1, der Gruppe 9 betätigt die Schneide vorrichtung 90, Fig. 1, welche den Zettel vom Streifen abtrennt. Die zweite Nockenscheibe 9b betätigt sofort,die Hemmung 102, Fig. 1.
der Rolle '97, Fig. 1, welche durch .die Feder 99 angetrieben wird und,den unmittelbar vor her abgetrennten Zettel in den Kanal 11'2 auswirft, von wo er in den Fangbehälter ge- langt. Der Stab<B>103</B> stösst. die FIemmunga- klinke 102 nach oben, und der obere Arm der Klinke wird vom Stift<B>101</B> wegbewegt, so dass die Rolle 9? durch die Feder 99 ein wenig gedreht wird, bis der Stift 101 gegen den kürzeren Arm der Hemmung 102 stösst.
Wenn die Nockenscheibe 9b das Herunter- fallen des Stabes 103 und der Klinke<B>102)</B> gestattet, so wird der Stift<B>101</B> nicht länger durch den kürzeren Arm der Klinke 102 ge halten und die Walze<B>97</B> macht. zetrieb@@ii durch die Feder 99, nahezu eine vollständige Umdrehung und wirft dabei den Zettel aus, bevor der Stift 101 wiederum gegen den län geren Arm der Hemmung 102 stösst.
Die I\Tockenscheibe 12 betätigt die Klinl@e 51 -, .durch die da.s auf der Welle 13 be- festigte Sperrad 15 um einen Schritt wird. Die Welle<B>13</B> dreht sich somit nach der Stellung 1, in welcher folgen der Stromkreis geschlossen ist: Batterie.
Kontakte der Nockenseheibe 21 in Stellen- 1. Kontakte der Nockenscheibe 31. in Sie!- Jung 5, Elektromagnet ?6, Kontakte 11-5, Erde. Der Elektroma.rnet 26 schaltet beim Aufziehen die Zählwelle. 22 nach der Stel lung 1, so dass die ganze Vorrichtung sich -iederum im Ruhezustand befindet.
Wenn die Zahl der Sprechzeiteinheite n die Registrierlänge eines normalen Zel,tels überschreitet. so gelangt .die Zählwelle nach der Ausführung des zwölften Stanzloehes für diese Einheiten in die Stellung :32.
In die sem Augenblick befindet sich die Klinke :il gegenüber einem Teil des Sperrale, 14, in welchem ein Zahn entfernt worden ist, _:o dass eine Drehung der Betätigungswelle 1 keine weitere Drehung der Zählwelle be wirken kann, so da.ss die letztere auch für weitere Stanzlöcher in der Stellung 32 ver bleibt:.
Sobald die Verbindung beendigt wird. fällt das Relais 35 ab und der Stromkreis des Elektromagnetes 26 wird in der oben be schriebenen Weise geschlossen. Die Welle 22 geht nach der Stellung 4 und unmittelbar nachher wird der Elektromagnet 26 neuer- dings erregt und die Welle 22 geht ohne Verzögerung nacb der Stellung 5.
Das Schneiden und Auswerfen des Zet tels geht in der oben beschriebenen Weise vor sich.
Da eine Verbindung vorzeitig abgebro ehen werden kann, sei es bevor die Zahlen gedruckt worden sind oder vor dem Antwor- ten des verlangten Teilnehmers, müssen be sondere Vorkehrungen getroffen werden. durch die die Vorrichtung sofort in den Ruhezustand zurückgeführt wird, um für die Ausfertigung eines Zettels für eine v#"eitei-e Verbindung bereit zu sein.
Wird eine Verbindung abgebrochen. be vor der Druck der Zahlen stattgefunden bat, so befindet. sich die Welle 22 in der Stel lung 1, und die Steuerwelle 13 befindet sich in irgend einer der Stellungen. 1 bis 18. Im :@u.genblich. der Aufgabe der Verbindung schliesst der Ruhekontakt des Relais 35 fol genden Stromkreis: Batterie, Kontakt der Nockenseheibe 21. Kontakt: des Relais <B>35,</B> Kontakt 53, rechter Kontakt. des Relais 31. Kontakt der Nockenscheibe 29 in Stellung 1.
Elektromagnet 26, Kontakt 148 der Nok- kenscheibe 10, Erde. Der Elektromagnet<B>26</B> zieht auf und die Welle 22 geht nach der Stellung 2. In dieser Stellung ist der obige Stromkreis ebenfalls geschlossen. wobei je- doch,dererwähnte Kontakt der Noekenscheibe 2!1 durch den Bontakt der Noekenscheibe \_'8 ersetzt: ist. Die Welle 22 geht nach Stel lung 3, in welcher der Stromkreis für den Elektromagneten 226 wiederum geschlossen ist, und die Welle 4 geht nach der Stellung 1.
In dieser Stellung ist der Stromkreis des Magnetes 32 wie im Falle eines Zettels von normaler Länge geschlossen und die Betäti- Crungswelle 4 dreht, bis die Zählwelle in die Stellung 32 gelangt, in welcher der abge schnittene Zettel wie ein normaler ausgewor fen wird.
Wenn das Schlusssignal nach dem Drui_- ken der Zahlen. jedoch vor dem Antwort zeichen des gerufenen Teilnehmers änkommt, so befindet sich die Welle 22 in der Siel- eng 2. Die oben erläuterten Stromkreise werden hergestellt und der Zettel wird, wie erläutert, abgeschnitten und ausgeworfen.
Solange der Druckmechanismus einen Zet tel nicht fertig ausgestellt und ausgeworfen hat, das heisst, solange die Wellen 13 und 22 nicht in die Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, darf die Vorrichtung nicht für eine wei tere Verbindung belegt werden. Zu diesem Zwecke sind Drähte 45, 46 und 47 vorge sehen, die von der Vorrichtung nach der automatischen Amtsausrüstung führen und die mit den Kontaktfedersätzen der Nocken scheiben 21 und<B>297</B> der Wellen 13 und 2'2 verbunden sind und über die, falls die Vor richtung belegt ist, ein Besetztzeichen nach der Amtsausrüstung übermittelt wird.
Der Papierstreifen betätigt eine Kontaktfeder gruppe 37, sobald der Papiervorrat ver braucht ist und meldet dadurch ein Besetzt zeichen nach der Amtsausrüstung. Die Ver bindung zwischen den Drähten 45 und 46 über ,die Nocken 27 und 21 in der Ausgangs stellung, und einen Kontakt .des Kontakt federsatzes 37 in der das Vorhandensein eines Papiervorrates anzeigenden Stellung zeigt an, dass sich die Vorrichtung in gebrauchs fähigem Zustand befindet.
Eine Verbindung zwischen den Drähten 46 und 47 entweder über einen infolge des Fehlens eines Papier vorrates geschlossenen Kontakt .des Kontakt- federsatzes 37, oder über den in der Arbeits stellung geschlossenen Kontakt der Nocken scheibe 21 oder den in der Arbeitsstellung geschlossenen Kontakt der Nockenscheibe 27 und den in der Ausgangsstellung geschlos senen Kontakt der Scheibe 21, zeigt an, dass die Vorrichtung nicht gebrauchsfähig ist.
Ferner zeigt dieQFig. 2 eine Alarmlampe 56, die aufleuchtet, .sobald der Papiervorrat erschöpft ist.
Wenn eine neue Papierrolle eingesetzt wird, muss zuerst ein unbedruckter Zettel aus gefertigt werden, damit der Papierstreifen in die für die Ausfertigung eines ersten Ge- sprächszettels richtige Lage gelangt. Dies erfolgt automatisch durch Betätigung des Kontaktfedersatzes 53, die erfolgt, wenn die Papierführung zum Einlegen des Papier- streifens geöffnet wird.
Wenn diese F'ühruiig geöffnet wird, so schliessen die linken Kon takte des Federsatzes 53, Fig. 2, während die rechten öffnen, so dass folgender Stromkreis geschlossen ist: Batterie, Magnet 32-, linker Kontakt .des Federsatzes 53, Kontakt der Nockenscheibe 2-1, Erde. Die Betätigungs welle 4 macht eine Umdrehung und bewirkt, dass die Zählwelle 13 nach der Ausgangs stellung 1 geht. In dieser Stellung ist dar Elektromagnet 32 abgeschaltet und es findet weiter nichts statt, .solange die Führung nicht geschlossen ist.
Die neue Papierrolle wird dann in die nichtige Lage gebracht, und das freie Ende der Rolle wird durch .die Führung zwischen die Rollen 95 und 98 geschoben. Es ist je doch nicht möglich, das Papier so zwischen den Rollen und über die Registrierorgane zu schieben, bis das freie Ende an der Schneide- vörrichtung anliegt, das heisst, jene Lage ein nimmt, !Wie das Ende ides Papieristreifens nach ;dem Abschneiden eines Zettels.
Nachdem der Papierstreifen eingefügt ist. wird die Führung geschlossen, .die linken Kontakte 53 werden geöffnet- und die rech ten geschlossen. Da das Relais 3.5 nicht be- tätigt ist, arbeitet die Varrichtung wie bei einer vorzeitig abgebrochenen Verbindung und daher ,drehen die Wellen 13 und 22, bis ein Zettel ausgefertigt und ausgeworfen ist.
Dieser Zettel kann unter Umständen nicht die volle Länge besitzen, doch ist auf jeden Fall der Papierstreifen in der zur Registrie rung einer Verbindung erforderlichen Lage.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform be- schränkt, sondern; kann auch anders ausge führt werden. Sie beschränkt sich auch nicht auf Telephonamtsanlagen, ,sondern lässt sich auch vorteilhaft in Telegraphen-, Forn- schreib- und andern Fernmeldeanlagen an wenden.