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Einrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung von Daten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- anlagen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Aufzeichnung von Daten bei Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, beispielsweise zu Zwecken der
Gebührenberechnung.
Bei bereits vorgeschlagenen Einrichtungen der genannten Art ist eine Reihe von Vorrichtungen zur Aufzeichnung verschiedener Informationen vorhanden und alle diese Einrichtungen sind mit
Ausnahme des Aufzeichners zur Festhaltung der Gesprächsdauer während des Gespräches unbenutzt, zumindest während eines grossen Teiles des Gespräches. Für den übrigen Teil des Gespräches besteht die einzige Aufgabe der Einrichtung darin, die Gesprächsdauer zu registrieren. Wenn daher diese letzterwähnte Funktion von den übrigen getrennt werden könnte, würde der andere Teil der Einrichtung mit den übrigen Funktionen, unmittelbar nachdem diese Funktionen ausgeführt sind, für neue Ver- bindungen frei und zugänglich werden.
Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, einer einzigen Hauptaufzeichnungseinrichtung eine Anzahl von Vorrichtungen zur Aufzeichnung der Verbindungsdauer bzw. einer kleinen Anzahl von Hauptaufzeichnungseinrichtungen eine grosse Anzahl von Vorrichtungen zur Aufzeichnung der
Verbindungsdauer zuzuordnen.
Erfindungsgemäss besteht die Einrichtung zur Aufnahme von Daten bei Fernspreeh-oder ähnlichen Verbindungen erstens aus mindestens einer Vorrichtung zur Aufzeichnung von Informationen, welche die in Verbindung getretenen Teilnehmer charakterisieren, wie z. B. der Nummer der rufenden und gerufenen Stationen und des Gebührensatzes (Teilnehmeraufzeiehner), zweitens eine grössere Anzahl von Vorrichtungen zur Aufzeichnung wenigstens der Dauer der Verbindungen (Zeiteinheitsaufzeichner) sowie drittens aus Vorschubmitteln, um den Aufzeichnungsträger von einer Vorrichtung der ersten Art (Teilnehmeraufzeichner) zu einer freien Vorrichtung der zweiten Art (Zeiteinheitsaufzeichner) zu führen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 a, b zeigen das Schema und die Schaltung eines Aufzeichners der beiden Arten. Fig. 2 a, b, e, cl sind ein Grundriss der gesamten Maschine. Fig. 3 ist ein Aufriss. Fig. 4 ist die Teilansicht eines Schnittes längs der Linie a, b, c in Fig. 2 c, d. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit des Aufbewahrungskanals, um das Verfahren zum Auswerfen eines Zettels zu erläutern.
Der Zetteldrucker besteht aus zwei Teilen ; der erste Teil, genannt Teilnehmeraufzeichner, stellt die Zettel mit allen Anzeigen, wie Teilnehmernummern, Datum usw., ausser der Dauer der Verbindung her. Die Zettel werden dann in dem zweiten Teil, genannt Zeiteinheitsaufzeichner, aufbewahrt, wo sie während der ganzen Zeitdauer der Verbindung, welche sie aufzeichnen sollen, verbleiben ; danach wird die Gesprächsdauer abgedruckt und der Zettel ausgeworfen.
Die Auswahl eines freien Zetteldruckers soll in zwei Schritten vor sich gehen. Zunächst wird die'Verbindungsleitung mit einem Teilnehmeraufzeichner verbunden, der nicht bereits besetzt ist und mindestens einen freien Zettelaufbewahrungskanal aufweist ; danach soll die Verbindungsleitung einen freien Zettelaufbewahrungskanal auswählen, der zu dem ausgewählten Teilnehmeraufzeichner
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gehört. Der zu benutzende Zettelspeieher wird gekennzeichnet, wenn der Teilnehmeraufzeiehner ausgewählt ist.
Die Auswahl eines freien Zettelaufbewahrungskanals kann nach Belegung eines Teilnehmeraufzeiehners langsam vor sieh gehen, da die Druckvorgänge, die sieh vor dem Absenden eines Zettels in einen Zettelspeicher abspielen, einige Zeit erfordern, u. zw. auch im Falle einer vorzeitigen Auslösung.
Der vollständige Zetteldrucker mit seiner Schaltung ist schematisch in Fig. 1 a, b dargestellt.
Fig. 1 a zeigt einen Zetteldruekmechanismus, jedoch sind zwecks Vereinfachung nur die wesentlichen Teile der Schaltung gezeigt.
Besondere Einzelheiten des Zetteldruekers, wie Alarmsignale, selbsttätige Rückkehr der Wellen in die Ruhelage, Prüfzettel usw., können der vorliegenden Maschine hinzugefugt werden, ohne dass dadurch der Grundgedanke der Anlage verändert wird.
Der Zetteldrueker besitzt folgende Wellen : eine Hauptnoekenwelle flics, eine Schiebewelle & S' mit sechs Stellungen, eine Zählwelle CS mit 36 Stellungen, eine Zeiteinheitsdruckwelle TUS, die mit der dauernd rotierenden Welle des Gestells gekuppelt werden kann und die ferner dazu dient, um die Hauptnockenwelle MCS über eine geeignete Kupplung anzutreiben.
Das Ende des Papierstreifens oder der Papierrolle, auf die die Daten aufgezeichnet werden sollen, sowie das Farbband werden bei jeder Umdrehung der Welle MCS einen Schritt weitergeschaltet, u. zw. unter Betätigung einer Schalteinrichtung, welche durch den immer mit der Welle IICS ge- kuppelten Nocken 24 betätigt wird. Wenn eine Ziffernimpulsreihe empfangen wird, wird das Ziffernrad auf die dieser Impulsreihe entsprechende Stellung eingestellt ; am Ende der Impulsreihe wird unter Zuhilfenahme des Nockens 1-3, der mit der Welle j11CS gekuppelt ist, wenn die Sehiebewelle SS in ihrer ersten Stellung sich befindet, die aufzuzeichnende Ziffer gedruckt.
Hierauf wird das Papier und das Farbband einen Schritt weitergesehaltet, und die RÜckstellvorrichtung für das Ziffernrad tritt wieder in Tätigkeit mittels des ständig mit der Welle MCS gekuppelten Nockens. Die Maschine sehreibt weitere Teilnehmerziffern in ähnlicher Weise auf, worauf die Welle SS in ihre zweite Stellung geht, in welcher der zum Abdrucken der Ziffern bestimmte Nocken 7. 3 entkuppelt und der Nocken 22 mit der Welle MCS gekuppelt wird, um bei der nächsten Umdrehung der Welle MCS das Datum und die
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Welle MCS gekuppelt wird zu dem Zwecke, die laufende Nummer der Verbindung auf dem Papierstreifen abzudrucken.
Am Ende der Verbindung kommt die Schiebewelle 88 in ihre fünfte Stellung, in welcher der Nocken 16 mit der Welle JICS gekuppelt wird, um den Zettel mit den aufgenommenen Daten vom Papierstreifen oder der Papierrolle abzuschneiden.
Ein Zahnrad 31 zum Antrieb des Zettels, welches in Stellung 6 von SB eingekuppeIt ist, wird ebenfalls von der Welle bewegt ; es dient dazu, die Zettel in die Speicher zu befördern.
Die Schiebewelle SS macht sechs Umdrehungen bei jedem gedruckten Zettel und gelangt mit Hilfe eines Gesperres, welches durch einen Magneten EMgesteuert wird, von einer Stellung in die nächste. CS und S'S tragen eine Anzahl von Schalternocken, durch welche die Stromkreise aufgebaut werden, über die die verschiedenen Daten durch den Zetteldrucker aufgenommen werden.
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welcher ein Zifferndruckrad in Gang setzt. Das Zifferndruekrad bringt die Ziffer auf einem Zettel zum Abdruck, welcher nach dem Druckvorgang von einer Rolle Aufzeichenpapier, die in dem Gerät angeordnet ist, abgeschnitten wird. Nach dem Druckvorgang wird das Druck'. d in die Ruhelage zurückgestellt und der Stromkreis für DP ist wieder angeschlossen und zur Aufnahme der nächsten Ziffer bereit.
Der Papierstreifen, auf welchem die Ziffern aufgezeichnet werden, wird durch jede Betätigung um einen Schritt fortgeschaltet, wobei ein normaler Zettel in 36 Schritten fertiggestellt wird. Am Anfang einer Verbindung ist die Druckvorrichtung, wenn der Zetteldrucker in Betrieb genommen wird, zum Empfang der Ziffer bereit. In Stellung 1 des Druckers wird ein Vorzeichen und eine erste Ziffer der Nummer des gerufenen Teilnehmers zum Abdruck gebracht. Der Zettel wird weiterbewegt
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genommen und auf dem Zettel zum Abdruck gebracht, während in Stellung 14 der Zettel selbsttätig um zwei Schritte fortgeschaltet wird und zwei weitere Striche aufgedruckt werden.
Nummehr wird die erste Ziffer der Nummer des anrufenden Teilnehmers aufgenommen und abgedruckt, wenn sich der Zettel in Stellung 16 befindet. Die letzte Ziffer der Nummer des anrufenden Teilnehmers wird
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so ist der Zetteldrucker zum Empfang eines Zeichens, welches angibt, dass der angerufene Teilnehmer geantwortet hat, vorbereitet. Auf die Meldung des gerufenen Teilnehmers hin wird das Datum (Monat und Tag) abgedruckt und ein Loch für die erste Minute in den Zettel eingestanzt, welcher sodann in Stellung M fortbewegt wird.
In dieser Stellung gelangt ein zweiter Minutenstromstoss zur Aufnahme, die Zeit (Stunde und Minute) kommt zum Abdruck und ein zweites Loch wird in den Zettel eingestanzt, welcher dann in Stellung.' weiterläuft. In dieser Stellung ist die Vorrichtune : zum Abdruck einer
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Ziffernreihe und Kennzeichnungsmarke vorbereitet, die abgedruckt werden, wenn der dritte Minutenstromstoss empfangen worden ist. Von Stellung 25 bis Stellung 'M zeichnet das Gerät nur Zeitstromstösse auf.
Obwohl ein normaler Zettel in Stellung. 36 fertiggestellt wird, d. h. nachdem das Gespräch 14 Minuten gedauert hat, kann auch Vorsorge dafür getroffen werden, dass der Zettel bei Fortdauer des Gespräches noch weiterbewegt und die zusätzliche Zeit aufgezeichnet wird.
Ist eine Verbindung beendet, so wird ein Erdstromstoss zum Zetteldrucker übertragen und der Zettel, falls er nicht schon in Stellung 6 angelangt ist, in diese Stellung gebracht. Die Zettel-
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papier abgeschnitten und aus dem Gerät ausgeworfen. Danach geht die ganze Vorrichtung in die Ruhelage zurück, in welcher sie wieder für die Aufnahme von Daten einer andern Verbindung bereit ist.
Die Schiebewelle SS und die Zählwelle es sind mit Steuerschalterkontaktnoeken SSi, SS2, SS3, CS1, CS2, CS3 ausgerüstet.
Die Ziffern bei den Kontakten der Nockensehalter, die auf den Wellen CS und SS angeordnet sind, geben die Stellungen der Wellen an, in welchen die Kontakte geschlossen sind.
Die Hauptnockenwelle, Fig. 1 a, wird von der rotierenden Welle des Gestells über die Zeiteinheitsdruckwelle TUS, Fig. 1 b, und eine doppelte Kupplung 27 angetrieben. Der Magnet TSM kuppelt bei seinem Ansprechen die Welle TUS mit der Gestellwelle und der Magnet CM kuppelt die Hauptnockenwelel MCS mit der Welle'PUS. Nachdem die Zettel gedruckt sind, werden sie in fünf Kanälen 1, B, C, D, E aufgespeichert, und das Ende jedes Zettels erscheint vor einem von fünf Zeiteinheitsdruckern TUP. Fünf Kupplungsmagnete TUM dienen dazu, um fünf Reihen von Nocken mit der Welle TUS zu kuppeln, um die Gesprächsdauer abzudrucken, die Räder der Drucker wieder zurückzustellen und die Zettel auszuwerfen.
Wenn die Druckaufzeichnungen beendet sind, wird der Zettel mit Hilfe eines Ablenkers DF, der von einer Verbindungsstange und einer rotierenden Nocke DC, Fig. 1 b, angetrieben wird, einem von fünf Speieherkanälen zugeleitet. Die Nocke DC ist auf einer Welle DOS befestigt, die mit Hilfe einer Spiralfeder DSS gedreht wird, welch letztere stets aufgezogen gehalten wird. Die Welle DCS wird von einem Hemmwerk 125 gesteuert, das von einem Magneten DSM betätigt wird. Magnet DSM wird durch Kontakte der Zettelspeicherkanäle und durch Kontakte der auf Welle DOS angebrachten Nocken, nämlich durch die Kontakte DS1 und DS2 gesteuert. Andere Nocken DS3 und D werden in dem Prüfstromkreis benutzt.
Zur Verbindung einer Feruverbindungsleitung mit einem Zetteldrucker sind zwei Gruppen von Sucherwählern erforderlich : ein erster Sucherwähler PRF, der mit dem Teilnehmeraufzeiehner verbunden ist und die Verbindungsleitung an einen Drucker anschaltet, und ein zweiter Sucherwähler TURF, der mit der Verbindungsleitung verbunden ist und der einen Zettelspeicherkanal des Zeiteinheitsaufzeichners auswählt, welcher zu dem mit der Verbindungsleitung verbundenen Drucker gehört. Ein Feststellungsstromkreis ist alsdann erforderlich, um den zu belegenden Speicherkanal zu kennzeichnen, wenn der Teilnehmeraufzeichner mit der Fernverbindungsleitung verbunden worden ist.
Der Teilnehmeraufzeichner ist mit den Anschlüssen des Suchers mittels der Drähte W1--W7 verbunden.
Die fünf Speicherkanäle sind mit den Kontakten der Zettelspeicherkanalsucher vielfachgeschaltet.
Die Zetteldrucker können mit mehreren aufeinanderfolgenden Kontaktgruppen in den Bänken der Sucherwähler PRF vielfachgeschaltet werden und der Sucherwähler TURF hat fünf mögliche Stellungen entsprechend jeder Stellung von P RF.
Die Leitungen Fi-lFs dienen dazu, um die Stromstösse von und zu den Schalteinrichtungen der Verbindungsleitung zu übertragen, Leitung 6 dient für das Auslösesignal und Leitung 7 liegt in
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freien Zetteldrucker erreicht hat.
Um Störungen während des Suchvorganges zu vermeiden, sind die Stromkreise zwischen dem Teilnehmeraufzeiehner und dem Sucherwähler und zwischen der Verbindungsleitung und dem Speicherkanalsucherwähler nur geschlossen, wenn die Sucherwähler ihre Suehbewegung beendet haben und stillgesetzt worden sind.
In den Zettelspeicherkanalstromkreisen übertragen die Leitungen i, Bi usw. und J2, B2 usw. die Stromstösse von den Schalteinrichtungen der Verbindungsleitung. Die Leitungen 13, B3 usw. liegen im Prüfstromkreis.
Ein Zetteldrucker kann zur Aufzeichnung einer Verbindung nur in Benutzung genommen werden, wenn wenigstens einer seiner Speicherkanäle frei ist.
Jeder Speicherkanal ist mit einem Pmschaltkontakt SCC versehen, der von dem Zettel betätigt wird. Relais BR ist erregt, wenn wenigstens ein Kanal frei ist. Sind alle SCC-Kontakte betätigt, fällt Relais BR ab.
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der Kontakt dieses Relais wird am Ende der Druckvorgänge oder im Falle einer vorzeitigen Auslösung benutzt.
Nachdem ein Teilnehmeraufzeichner mit einer Verbindungsleitung verbunden ist, wird ein Kennzeichnungsstromkreis hergestellt, um den von der Verbindungsleitung in Benutzung zu nehmenden Zettelspeicherkanal zu bezeiehnen.
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mit den zugehörigen Priifkontakten verbunden. An dem andern Ende sind sie über die Kontakte der Nocken Da und D84 der Reihe nach mit einer Spannungsquelle verbunden, die unabhängig von Batterie und Erde ist, damit ein vollständig individueller Priifstromkreis erhalten werden kann. Diese Spannungsquelle besteht aus einer Wechselstromquelle und einem kleinen Gleichrichter CR, der iiber einen kleinen Transformator l'an diese angeschlossen ist. Die andere Seite des Gleichrichters ist mit einer Leitung If, verbunden, die zu einem Kontakt des Suchers für den Teilnehmeraufzeichner führt.
Die entsprechende Bürste ist mit der Prüfbürste des Zeiteinheitsaufzeichnersuchers über ein PrüfrelaisTRverbunden.
Es sei angenommen, dass der Speieherkanal B frei ist und dass dieser Kanal der erste in Be-
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Kontakt DS3 (2) geschlossen ist und dass die Federn 8GG-B in der in der Zeichnung dargestellten Lage sind.
Nachdem eine Verbindungsleitung mit einem Teilnehmeraufzeicher verbunden worden ist, verläuft alsdann der Prüfstromkreis des Zeiteinheitsaufzeichners wie folgt :
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Gleichrichter.
Wenn die Biirste Tu sauf dem Ba entsprechenden Kontakt anlangt, spricht das Prüfrelais PR an und setzt den Sucherwähler still.
Die Verbindungsleitung ist jetzt mit einem Druekaufzeiehner und dem ersten freien Zeiteinheits-
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Der Zettel wird in ähnlicher Weise wie bei dem normalen Zetteldrucker gedruckt. aber die Vorgänge sind insofern etwas vereinfacht, als keine Lochungen vorgenommen werden, alle Zettel dieselbe Länge besitzen und Datum und Stunde unmittelbar nach den Teilnehmernummern selbsttätig aufgezeichnet werden. Die Vorgänge sind folgende :
Sobald der Zetteldrueker eine Verbindungsleitung belegt hat, spricht Relais RR an.
Die über die Leitung W1 empfangenen Nummernstromstösse betätigen den Zifferndrucker DP, und die Ziffern werden abgedruckt, wenn über die Leitung. 3 ein Stromstoss ausgesandt wird : Über
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Magnet TSM, der TUS mit der Gestellwelle kuppelt. Der Stromkreis von CM bleibt über Kontakt CC geschlossen, bis MCS eine vollständige Umdrehung gemacht hat. Während der Drehung ist am Kontakt von EI Erde von der Leitung TV5 abgetrennt.
Die Zählwelle CS wird mit Hilfe von Elf um einen Schritt fortgeschaltet.
In Stellung 2 von CS bleibt Erde mit der Leitung 4 über CS1 und CS2 verbunden und wird über C) S's wieder an Leitung 5 angelegt, wenn MCS in der Ruhestellung stillgesetzt wird.
Weitere Stromstossreihen bringen dieselbe Wirkung hervor wie die erste, und dieselben Vorgänge wiederholen sich bis zu Stellung 7 von CS.
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und 9 geschlossen, um zwei Striche abzudrueken.
Zifferngruppen werden ebenfalls in den Stellungen 10-1-3 und 16-21 abgedruckt, während in der Stellung 14 und 15 Striche gedruckt werden. Wenn die letzte Ziffer abgedruckt ist, kommt CS in Stellung 22.
In dieser Stellung wird Erde von Leitung 4 und 5 genommen und folgender Stromkreis geschlossen : Batterie, Ruhekontakt des Ankers von CM, EM, SS2 (1), CS2 (22) Erde. EM wird erregt und SS kommt in Stellung 2, wo die Zifferndrucknocke entkuppelt und die Nocke für den Datums-und Stundendruck eingekuppelt wird.
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MCS dreht sich und der Zettel wird abgeschnitten.
CS kommt in Stellung 34 an.
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Abschneiden des Papiers entkuppelt und das Zahnrad zum Antreiben des Zettels angekuppelt wird.
Über SS1 (6) und Ci (. 34/36) wird CM erregt.
MCS dreht sieh dreimal, bis CS in Stellung 1 zurückkehrt. Während dieser Drehung wird der Zettel von Rollen erfasst, die ihn über den Ablenker dem freien Speicherkanal B zuleiten.
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SS dreht sich und kehrt in Stellung 1 zurück.
An dem Anlassstromkreis liegt wieder Batterie, sofern BR noch erregt, d. h. ein freier Speicherkanal vorhanden ist.
Es war angenommen worden, dass der Zeiteinheitsaufzeichner B frei ist. Wenn der Zettel in dem entsprechenden Kanal eintrifft, betätigt er die zugehörigen Umsehaltkontaktfedern und folgender Stromkreis wird geschlossen : Batterie, Kontakt von BR, DSM, DS1 (2), SCC-B, Erde. DSM wird erregt und D dreht sich unter der Wirkung seiner Spiralfeder. Wenn der Kanal C frei ist, ist DSM beim Eintreffen von DSS in Stellung 3 nicht mehr erregt und die Drehung wird beendet. Nocke DSC hält den Ablenker vor dem Kanal C. Ist der Kanal C nicht frei, so bleibt DSM über Di (3) und SCC
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gelangt, wo der Ablenker vor einem freien Kanal steht.
Sind alle Kanäle durch Zettel besetzt, so ist Relais BR nicht mehr erregt und DSS dreht sich nicht. Der Zetteldrucker schliesst den Anlassstromkreis seines Verbindungsleitungssuchers nicht und bleibt besetzt.
Der in dem Kanal gespeicherte Zettel liegt vor einem Zeiteinheitsdrucker TUP, welcher die Zeiteinheiten aufzeichnet. Über die Leitung B1 werden von den selbsttätigen Schalteinriehtungen aus Stromstösse ausgesandt, um den Drucker zu betätigen.
Am Ende der Verbindung wird über die Leitung B2 durch einen Kupplungsmagneten TUM-B ein Stromstoss gesandt. Mit der Welle TUS wird ein Satz Nocken gekuppelt, um a) ein Kissen zu betätigen, welches den Zettel an die Typenräder des Zeiteinheitsdruckers andrückt, b) die Räder in ihre Ausgangsstellung zurückzustellen und c) den Zettel in die Rinne zu werfen.
Der Anker des Kupplungsmagneten TUM schliesst einen Kontakt, der einen zweiten Kupplungsmagneten TEC erregt.
Dieser letztere schliesst den Stromkreis von l'SM und kuppelt ein zur Weiterbewegung der Zettel dienendes Zahnrad TCG, Fig. 1, an, um ein endloses Band anzutreiben, welches den Zettel zu einer Rinne befördert. Ein Ruhekontakt eines grossen Zahnrades, das mit dem obigen Zahnrad kämmt, hält den Stromkreis von TEC geschlossen, bis es eine vollständige Umdrehung gemacht hat. Auf diese Weise macht das Auswerfzahnrad mehrere Umdrehungen, die erforderlich sind, um die Zettel weiterzubefordern, aber die durch TUM-B betätigte Kupplung bleibt lediglieh für eine Umdrehung in Tätigkeit, da der Stromkreis am Kontakt von SCC-B unterbrochen wird, sobald der Zettel ausgeworfen ist.
Da die Arbeitsweise im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits vollständig beschrieben worden ist, braucht nur noch die relative Anordnung der Einzelteile des Mechanismus gezeigt zu werden. Zur Bezeichnung dieser Einzelteile sind Zahlen benutzt und soweit irgend möglich ist, dabei auf die in der Zeichnung mit Buchstaben bezeichneten Teile Bezug genommen.
Der linke Teil des Grundrisses der Fig. 2 zeigt den Druckaufzeichner, der dem augenblicklichen Typ des Zetteldruekers sehr ähnlich ist : der rechte Teil zeigt die Speichervorrichtung, die Zeitaufzeichner und den Auswerfmechanismus, also sämtlich neue Einrichtungen.
1 ist die Hauptnockenwelle MCS, die die verschiedenen Nocken trägt, nämlich : die Nocken 2 zur Fortschaltung- des Farbbandes, welche die Stangen 3 antreiben ; die Nocke 4 zur Fortsehaltung des Papiers, die auf die Stange 5 einwirkt, welch letztere mittels einer Klinke die Reibungsrollen 6 und 7 antreibt : die Nocke 8 zur Rückstellung der Ziffernräder, die auf den Hebel 9 einwirkt, welcher ein gezahntes Segment trägt, das mit dem auf der Welle 11 des Ziffernrades 12 befestigten Zahnrad 10 kämmt ;
Nocke 13 zum Abdruck der Ziffern, welche das Druckkissen 14 vor dem Rad.
M und der Vorsatztype 15 bewegt ;
Nocke 16 zum Abschneiden des Papiers, welche die Klinge 17 des Abschneiders an der festen Klinge 18 entlang bewegt ;
Nocke 19 zum Abdrucken der laufenden Nummern, die das Druckkissen 20 vor den Rädern 21 des Druckers für die laufende Nummer antreibt :
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des Datumsdruckers und den Rädern 25 des Stundendruckers antreibt ;
Nocke 26 zur Fortsehaltung der Zählwelle.
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kanälen dient. Die Rolle 40 ist mit der Rolle. 39 über eine Zahnradübersetzung verbunden (die Zahnräder sind nicht dargestellt), um mit dieser zusammenzuarbeiten ; denn die Zettellänge ist kleiner als der Abstand zwischen den Rollen. 34 und. 39.
Die Elektromagnete des Zifferndruckers und der Datums-und Stundendrueker sind mit 41, 4. 2
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zur An-und Abkupplung der verschiedenen Nocken auf Welle 1 dienen, sowie eine genutete Seheilw 56, die von einer an dem Anker des Magneten 58 (EM) befestigten Hemmklinke 57 gestenert wird.
Eine Hilfswelle 59 dient dazu, um von der äusseren Kupplung die Kraft auf den Mechanismus zu übertragen. Sie ist mittels Kegelräder 60 und 61 (Fig. 3) mit dem biegsamen Zahnrad 63 verbunden, welches auf der sich dauernd drehenden Welle des Gestells befestigt ist. Das Zahnrad 62
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unter der Wirkung der Feder 67 wird das Zahnrad 62 russer Eingriff mit dem Zahnrad 6. 3 geh : Iten, wenn der Magnet 64 nicht erregt ist.
Am andern Ende der Welle 69 (Fig. 2) ist ein Zahnrad 68 angeordnet, welches mit zwei Rädern 69 und 70 verschiedenen Durchmessers känmt, um die richtigen Geschwindigkeiten zum Antrieb der Welle 1 (MCS) und einer andern Welle 71 (TeS) zu erhalten, die fünf Sätze von Nocken und Kupplungen entsprechend den fünf Speichrrkanälen trägt.
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Die Funktionen der drei Nocken in jeder Einheit sind folgende :
Es sei die Einheit ? betrachtet ; 88 ist ein nockengesteuerter Hebel, der dazu dient, das Papier an die Räder 89 des Zeiteinheitsaufzeichners (TUP). dessen Magnet bei 90 dargestellt ist, anzudrücken. 91 ist eine zweite Nocke. welche ein gezahntes Segment 92 betätigt, das mit einem Zahnrad 9. 3 zur
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Der Hebel 95 stösst mittels einer Verbindungsstange 96 ein Gleitstück 97 herunter, das zuerst den Boden des Kanals 77 öffnet ; dieser schwingt um den Stift 98, wenn sein abgeschrägter Teil 99 von einem entsprechenden abgeschrägten Teil des Gleitstückes 97 bewegt wird. Die Bewegung des Hebels 9J wird fortgesetzt und ein Auswerfer 100 passender Form stösst den Zettel aus dem Speicherkanal aus.
Der Zettel fällt auf ein endloses Band, welches im geeigneten Augenblick läuft, um den Zettel
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Die Bewegung des Bandes 101 soll lang genug sein, um sicherzustellen, dass ein aus dem ersten Speieherkanal 77 ausgeworfener Zettel in die Rinne befördert wird ; dies erfordert mehrere Umdrehungen des Zahnrades 106. Zu diesem Zweck ist das Kettenrad 106 mit einem Zahnrad 111 verbunden, das mit einem grösseren Zahnrad 112 kämmt, welches einen den Kontakt 14 steuernden Stift 113 trägt.
Dieser Kontakt dient dazu, um die Stromkreise der Magnete 105 und 64 gesehlossenzuhalten, bis
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das Rad 112 entsprechend den zahlreichen Umdrehungen des Zahnrades 106 der Rolle 102 eine vollständige Umdrehung gemacht hat.
Der Ablenker (DF), der die Zettel in einen der Speicherkanäle führt, ist bei HJ am Ende des Papierkanals des Druckaufzeichners dargestellt ; er wird von Nocke 116 (DC) gesteuert, welche auf der die Kontaktnocken 118 tragenden Welle 117 (I) CS) sitzt. Die Drehung der Welle 117 wird von
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von der Welle 33 ständig aufgezogen gehalten ; die Einzelheiten der Antriebsanordnung sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Eine Hemmklinke 12. 3, die an dem Anker eines Magneten 7,' (DSM) sitzt, und ein Steigrad 125 steuern die Drehung der Welle 117.
Das bei 125 in gestrichelter Linie dargestellte Farbband ist zwischen den Spulen 126 und 127 gespannt und wird von Führungs-
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streifen der Ziffern-und Zeitdrucker und dann zwischen dem Ende der gespeicherten Zettel und den Rädern der Zeiteinheitsaufzeichner hindurchgeht.
Zur Umkehr der Bewegung des Farbbandes wird irgendein bekannter, nicht dargestellter Mechanismus benutzt.
Der Papierstreifen 137 (gestrichelt) ist in einer grossen Trommel 138 aufbewahrt. Er tritt in einen Kanal 139, welcher mit einer Öffnung 140 versehen ist, die so angeordnet ist, dass in geschlossenem Zustand Federkontakte 141 (in der Schaltzeiehnung EPK) von dem Papierstreifen betätigt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Aufzeichnung von Daten bei Fernspreeh-oder ähnliehen Verbindungen, gekennzeichnet durch wenigstens eine Vorrichtung (z. B. 41, 4-), 4" , Fig. 2) zur Aufzeichnung von Informationen, welche die in Verbindung getretenen Teilnehmer charakterisieren, wie die Nummer der anrufenden und gerufenen Stationen und des Gebührensatzes (Teilnehmeraufzeichner), eine grössere Anzahl von Vorrichtungen (z. B. TUP, Fig. 1) zur Aufzeichnung der Dauer der Verbindungen (Zeiteinheitsaufzcichner) sowie durch Vorsehubmittel (z. B. 101, 102, dz Fig. 2), um den Aufzeichnungsträger von einem Teilnehmeraufzeichner zu einem freien Zeiteinheitsaufzeichner zu führen.