DE929335C - Anordnung zur Zeilenauswahl bei der Formularbeschriftung in Geschaeftsmaschinen - Google Patents

Anordnung zur Zeilenauswahl bei der Formularbeschriftung in Geschaeftsmaschinen

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DE929335C
DE929335C DEI2140A DEI0002140A DE929335C DE 929335 C DE929335 C DE 929335C DE I2140 A DEI2140 A DE I2140A DE I0002140 A DEI0002140 A DE I0002140A DE 929335 C DE929335 C DE 929335C
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line
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relay
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DEI2140A
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Alton Parker Taylor
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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Description

Erfeill auf Grund des Ersten Überleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 23. JUNI 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43a GRUPPE 4103
I 2i.ioIXb/43a
Alton Parker Taylor, Nichols, N. Y. (V. St. A.)
ist als Erfinder genannt worden
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.)
Anordnung zur Zeilenauswahl bei der Formularbeschriftung
in Geschäftsmaschinen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 26. September 1950 an
Patentanmeldung bekanntgemadit am 31. Juli 1952
Patenterteilung bekanntgemacht am 26. Mai 1955
Die Priorität der Anmeldung in den Y. St. v. Amerika vom 28. Mai 1946 ist in Anspruch genommen
Hei den bisher bekannten Geschäftsmaschinen. j Formulars für die Beschriftung mit den zu bucheninsbesondere bei den durch Aufzeichnungsträger | den Angaben ausgewählt werden können, so daß gesteuerten Geschäftsmaschinen. erfolgt die Formu- i z. ß. die Angaben der Gruppe 9 in Zeile ir, die der larbeschriftung durch eine Zeilentransporteinrich- j Gruppe 6 in Zeile 12 und die der Gruppe 5 in Zeile Hing, die auch so eingestellt werden kann, daß für j 24 gedruckt werden können. Es bedarf also keiner
<\vn Druck bestimmte Zeilen ausgewählt werden. Bei 1 ler gruppenmäüigen Verarbeitung der zu buchenden Angaben besteht jedoch bei der bekannten Einrichtung der Xachteil, daß die einzelnen Gruppen in einer der Zeilenanordnung entsprechenden Aufeinanderfolge bearbeitet werden müssen und eine
weiteren Festlegung der Reihenfolge oder eines bestimmten Verhältnisses zwischen der Gruppennummer und der Zeilenanordnung. so daß die Vorschubsteuerung äußerst vielseitig wird und die Angaben irgendeiner Gruppe von verschiedenen 25 Gruppen auf irgendeine Zeile von beispielsweise
anderen Geschäftserfordernisseu angepaßte Zeilen- : hundert Zeilen gedruckt werden können. Bei der
auswahl nicht möglich ist. ' vorausgesetzten, nach Gruppen- oder Kennzeich- -\üt dem Gegenstand der Erfindung wird dieser nungsnummern erfolgenden Verarbeitung der Xachteil beseitigt, indem bestimmte Zeilen des Buchungsangaben wird dies gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, daß die Zeikntransporteiinrichtung für das Formular von zwei durch wahlweise herzustellende Schaltverbindungen zusammengeführten Kontaktsätzen gesteuert wird, von denen der eine den Gruppen- oder Kennzeichnungsnummern der zu buchenden Angaben und der andere den einzelnen Zeilen des Formulars zugeordnet ist. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird nach Schließen der den einzelnen Formularzeilen zugeordneten Kontakte des einen Kontaktsatzes und nach Einstellen des zweiten Kontaktsatzes durch die Gruppennummer der auf eine bestimmte Zeile zu buchenden Angaben über die Schaltverbindungen zwischen den beiden Kontaktsätzen ein mehrstelliges Schrittschaltwerk wirksam, welches einen Stromkreis für das Anhalten der Zeilentransporteinrichtung in der gewünschten Zeile herstellt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht auch darin, daß die Überführung der Schrittschaltwerke in die Grundstellung und das Auswerfen eines Formulars bzw. die Weiterschaltung zum nächsten Formular auch durch Betätigen einer Taste bewirkt werden kann.
Bei durch Lochkarten gesteuerten Maschinen mit Gruppenkontrolle sind gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung den Gruppenkontrollrelais Relais zugeordnet, durch deren Kontakte der J durch Schaltverbindungen zwischen den Zeilenwählkontakten und den Gruppenkontrollorganen hergestellte Impulsweg zum Steuerorgan für' das j Anhalten der Zeilentransporteinrichtung beim Grup- j pen wechsel überwacht und wirksam gemacht wird. Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der Be-Schreibung des Ausführungsbeispiels hervor, das an Hand der Zeichnungen erläutert wird. Es zeigt Fig. ι einen Teil eines Aufzeichnungsträgers, Fig. 2 einen Teil eines beschrifteten Formularblattes,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Druckeinrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Zeilentransporteinrichtung für den Schreibwagen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Auswerfeinrichtung der Zeilentransporteinrichtung für den Schreibwagen.
Fig. 6 a bis 6 h zusammengefaßt das Schaltbild zur Steuerung einer alphabetschreibenden Tabelliermaschine und
Fig. 6i bis 61 die elektrische Schaltung für die Zeilenauswahl.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung wird z. B. | an einer an sich bekannten alphabetschreibenden Tabelliermaschine erläutert. Die Schreibwalze der ; Tabelliermaschine ist entweder ein automatischer | Schreibwagen oder wird durch eine Zeilentransport- j und Vorschubeinrichtung gesteuert. In diesen Maschinen werden Aufzeichnungsträger ausgewertet, indem die in den Aufzeichnungsträgern oder Karten bzw. Kartengruppen dargestellten Beträge verrechnet und Rechnungsformulare oder andere Buchungsunterlagen, wie sie z. B. in Fig. 2 gezeigt sind, beschriftet werden.
Der Formulardruck war bisher an eine Reihenfolge von Zeilentransport- oder Vorschubbewegungen gebunden und erfolgte in regelmäßigen Abständen auf dem Formular. Mit der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung können die einzelnen Angaben der Aufzeichnungsträger in willkürlicher Reihenfolge, wie z. B. auf dem Musterformular (Fig. 2) dargestellt ist, niedergeschrieben werden. Bei der folgenden Erläuterung werden für die ! Steuerung der Tabelliermaschine gelochte Buchungs- ! karten, die den normalen Hollerithkarten entsprechen, benutzt. Die Karten enthalten 80 Spalten, ; die in den neun unteren Lochstellen zur Darstellung der Ziffern 1 bis 9 abgelocht werden. Für die Darstellung der alphabetischen Begriffe wird ein Ziffernloch in Verbindung mit einem Loch in einer der oberen drei Lochzonen, die mit o, 11 und 12 bezeichnet sind, benutzt.
Eine Anzahl der Kartenspalten dient normalerweise zur Aufnahme einer Gruppennummer, wie z. B. Lochung 09 in der Karte C der Fig. 1, um die Angaben der Karten nach verschiedenen Konten oder anderen Buchungsmerkmalen unterscheiden zu können. In anderen Lochfeldern enthält die Karte die Lochungen für Namen, Adresse, Betrag usw.
Das Muster eines Formularblattes (Fig. 2), welches unter Verwendung der besonderen Steuerorgane der Erfindung beschriftet wurde, zeigt z. B., daß das Verhältnis zwischen der angeschriebenen Gruppennummer und der Druckzeile ungewöhnlich ist, indem die Gruppennummern nicht in einer bestimmten Reihe aufeinanderfolgen und die Zeilen ebenfalls von der normalen Anordnung abweichen. Durch die in der Maschine gemäß der Erfindung vorgesehenen besonderen Kontrollen ist es z. B. möglich, die Angaben der Gruppe 9 in die Zeile 11, den Betrag der Gruppe 6 in Zeile 12, den Betrag der Gruppe 41 in Zeile 13 und den Betrag der Gruppe 5 in Zeile 24 zu bringen. Diese Anordnung läßt erkennen, daß zwischen den Gruppennummern und den Zeilen keine feste Zuordnung besteht, sondern der durch die Bedienungskraft für einen bestimmten Buchungszweck festgelegten Einstellung entspricht. Die Auswahl der Zeile erfordert nur, daß die Karten oder Kartengruppen in der Reihenfolge geordnet sein müssen, in der die entsprechenden Angaben auf dem Formular angeschrieben no werden sollen.
Die im Blatt SH (Fig. 2) gezeigte Beschriftung erfolgt z. B. bei einer Tabelliermaschine durch ein Druckwerk (Fig. 3) bekannter Art. Der Typenträger T ist mit einer Vielzahl von Typen ausgestattet, die in bekannter Weise nach Zahlen und Alphabetzeichen in vier Zonen unterteilt sind. Eine Zone enthält die Zahlentypen, und die anderen drei Zonen enthalten die Alphabettypen, die durch Kombinationen von Kartenlcchungen o, ii, 12 mit den numerischen Lochungen ausgewählt werden.
Der Typenträger T wird synchron mit der Bewegung der Karte C in die Druckstellung gegenüber der Schreibwalze P angehoben, so daß während der Abfühlung der Neuner-, Achter-, Siebener- usw. Lochpositionen die Neuner-, Achter-, Siebener- usw.
Typen in Druckstellung gelangen und entsprechend der Lochposition angehalten werden, um durch einen Hamnierschlag auf der Druckunterlage zum Abdruck zu kommen.
Zwischen der Hauptwelle der Maschine und dem Schreibwerk liegen ein Zahnradgetriebe, die Schrcibwerkskupplung und die Xocken für die oszillierende Bewegung der Typenstangenbetätigungswelle 42 (Fig. 3). An der Welle 42 befestigte
I. Te bei 43 sind über Lenker 44 mit einer Schwinge 45 verbunden, welche um eine Achse 46 drehbar ist. Um die Achse 46 sind auch die Typenträgerbetätigungshebel 47 drehbar, die mit ihren freien linden an den unteren Enden der Typenträger 48 mittels Gelenkverbindungen 49 verbunden sind. Die Hebel 4" werden durch Federn 50 im Uhrzeigersinn bewegt, die mit ihren oberen Enden an einer zwischen den Hebeln 43 befestigten Ouerschiene eingehängt sind. Wenn die Hebel 43 und die Schwinge 45 im Uhrzeigersinn bewegt werden, ziehen die Federn 50 die Hebel 47 in der gleichen Richtung und bewirken das Anheben der Typenstange 48. die in geeigneter Weise für eine vertikale Bewegung geführt werden. Jede Typenstange 48 besitzt eine Anzahl von Anschlägen 51, die in absteigender Ordnung den Ziffern 9 bis ο bzw. den Lochpositionen der Lochkarte C entsprechen. Bei der Aufwärtsbewegung der Typenstange 48 gleiten die Anschläge 51 nacheinander an einer Stoppklinke 52 vorbei, die durch einen Riegel 53 gesperrt gehalten und über eine Gelenkverbindung 54 durch den Anker 55 des Druckwerkmagneten PR freigegeben wird.
Bei Erregung des Magneten PR wird der Riegel 53 ausgelöst, und die Klinke $2 rastet unter der Wirkung ihrer Feder in einen der Anschläge 51 des Typenträgers ein, wodurch dessen Aufwärtsbewegung unterbrochen wird. Wird eine Typenstange nur für den Druck von numerischen Begriffen verwendet, erfolgt ihre Steuerung durch eine Spalte in der Buchungskarte, die nur ein Ziffern!och enthält. Für den Zifferndruck werden der Typenträger T und die Typenstange 48 zusammengehalten und nicht der Zoneiiauswahl entsprechend korrigiert. Während die Karte an den unteren Abfühlbürsten vorbeigeht, wird durch die abgefühlte Lochung ein Stromkreis geschlossen, der den Magneten PR erregt und die Klinke 52 auslöst, so daß diese in den Anschlags1 einrastet, welcher der Anordnung der Lochung in der Karte entspricht. Dadurch wird das entsprechende Typenelement in Höhe der Schreibzeile angehalten und durch den Hammer 35 angeschlagen. Wenn Alphabetzeichen zu schreiben sind, wird der Typenträger T um einen, zwei oder drei Schritte im Verhältnis zu dem Typenträger 48 nach oben versetzt, je nachdem, ob ein Loch in der o-, 1 i- oder 12-Zone der Karte abgeiühlt wurde. Da die Alphabetzeichen in den drei Typenzonen in dieser Art ausgewählt werden, kann man Kopfzeilen, Xameu. An-Schriften, Daten usw. auf dem Formular anschreiben. Das Formularband SH (Fig. 2) wird mittels automatischer Zeilentransporteinrichtungen zeilenweise transportiert und von Formular zu Formular weiter- j geschoben. Da diese Einrichtungen bekannt sind, genügt eine kurze Erläuterung.
Die Steuervorrichtung für die Drehbewegung der Schreibwalze befindet sich in einem Gehäuse 134 (Fig. 4), in dessen Konsole 141 die Motorwelle 140 gelagert ist. Diese Welle treibt über Zahnräder die Antriebswelle 151 für den Zeilentransport an, auf welcher eine Kupplungsscheibe 152 befestigt ist. Neben der Kupplungsscheibe 152 ist eine auf der Welle 151 frei drehbare Nockenscheibe 154 vorgesehen, die eine Kupplungsklinke 155 trägt, welche um den Stift 156 drehbar ist. Eine auf einem Zapfen der Nockenscheibe 154 befestigte Feder bringt die Kupplungsklinke 155 mit der Kupplungsscheibe 152 in Eingriff, wenn die Klinke durch den mit dem Anker 161 des Zeilentransportmagneten LSM verbundenen Hebel 160 freigegeben wird. Der Flebel 160 ist um einen Zapfen 162 drehbar und wird durch eine Feder 164 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und gegen einen Anschlag 163 gedrückt.
Bei der Erregung des Magneten LSM wird der Flebel 160 im Uhrzeigersinn bewegt und die Kupplungsklinke 155 freigegeben, so daß sie in die Kupplungsscheibe 151 einrastet und die Nockenscheibe 154 mit der Antriebswelle 151 verbindet. Die Nockenscheibe 154 steuert einen Hebel 168, der mit der Rolle 169 der Umfangskurve der Nockenscheibe folgt.
Der Flebel 168 ist auf dem Zapfen 170 drehbar gelagert und wirkt mit seinem zweiten Arm mit dem Stift 173 eines Lenkers 172 zusammen, welcher durch den Stift 174 drehbar mit einer Zeilentransportplatte 175 verbunden ist, die lose auf der Schreibwalzenvorschubwelle 176 sitzt. Die Platte 175 trägt eine gefederte und drehbare Vorschubklinke 177, die mit einem auf der Welle 176 befestigten Sperrad 179 zusammenarbeitet. Die Welle 176 steht durch Zahnräder in Verbindung mit der Wrelle 69 der Schreibwalze P (Fig. 3) und dreht diese, um das Blatt SH weiterzutranspor tieren.
Bei der Drehung der Nockenscheibe 154 wird der Hebel 168 im Uhrzeigersinn bewegt, der Lenker 172 nach unten gedrückt und die Platte 175 gedreht, so daß die Klinke 177 die Schreibwalzenwelle 176 um einen oder mehrere Schritte gegen den Uhrzeigersinn dreht.
Während des Zeilentransportes wird die Platte 175 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und ein im Gehäuse 134 gleitbarer Stößel 180 folgt der Platte aufwärts unter dem Druck der oberen Federzunge eines Kontaktes 310, wodurch dieser bei jedem Zeilentransport geöffnet und erst durch die Rückführung der Platte 175 wieder geschlossen wird. Der Kontakt 310 dient zur Aussendung von Impulsen, um Schrittschaltrelais synchron mit den Zeilentransportbewegungen zu betätigen.
Bei bestimmten Formularen ist es nötig, einen Zwischenraum zwischen der gedruckten Kopfzeile und ersten Posten- oder ßetragszeile zu überspringen. Die Beschriftung der Kopfzeile erfolgt unter der Steuerung durch eine oder mehrere Buchungskarten, von denen die letzte Karte eine
besondere Lochung enthält, durch welche ein Sprungstromkreis zu aufeinanderfolgenden Erregungen des Zeilentransportmagneten LSM geschlossen wird, um das Formular um den entsprechenden Betrag weiterzuschalten. In dem Sprungstromkreis liegen Kontakte, die durch einen einstellbaren Nocken ausgelöst werden, wenn der gewünschte Raum übersprungen ist.
Wenn das Formular um einen größeren Betrag als ίο nur einige Zeilen weitertransportiert werden soll, so tritt eine Vorschubeinrichtung für den Vorschub über eine längere Strecke bzw. für das Auswerfen des Formulars gemäß Fig. 5 in Tätigkeit. Die Vorschubeinrichtung wird durch eine Kupplung angetrieben, deren Zahnrad 68 über Zwischenräder von der Motorwelle 140 angetrieben wird. Das Zahnrad 68 ist um einen im Rahmen befestigten Zapfen 171 drehbar und mit einer gezahnten Kupplungsplatte 197 verbunden. Auf dem Zapfen 171 ist auch eine Vorschubkurvenscheibe 200 mit einer Klinke 198 frei drehbar gelagert. Das Einfallen der Klinke in die Zähne der Kupplungsplatte 197 wird normalerweise durch einen Hebel 201 verhindert, der an dem Ankerblock 203 eines Vorschubsteuer-2S magneten EM befestigt ist. Bei der Erregung des Magneten EM wird der Hebel 201 im Uhrzeigersinn bewegt und die Klinke 198 ausgelöst, so daß diese unter Federwirkung in die Verzahnung der Kupplungsplatte 197 einfällt und die Vorschubkurvenscheibe 200 mit dem Antriebsrad 68 verbindet. Der lange Vorschub wird für gewöhnlich durch Erregung des Magneten EM bei Eintreten eines Gruppenwechsels, eines Summendruckes oder nach einer bestimmten Anzahl von Zeilen oder am Ende eines Formulars eingeleitet. Im vorliegenden Falle ist eine manuelle Steuerung vorgesehen, um den Vorschub einzuleiten, wenn eine bestimmte Schreibzeile erreicht ist. Fig. 5 zeigt die Vorschubeinrichtung in der Normalstellung. Ein an der Seite der Kurvenscheibe 200 um den Zapfen 211 drehbarer Lenker 210 ist mit seinem anderen Ende bei 212 an der Seite des Vorschubrahmens 213 drehbar befestigt, der um den Zapfen 209 im Rahmen der Vorschubeinheit drehbar ist. Ein Arm des Vorschubrahmens 213 ist an seiner inneren bogenförmigen Innenseite mit Zähnen 214 versehen, denen gegenüber ein Block 215 mit einem einzelnen Zahn bewegt wird und über die Zähne 214 schnappt und in irgendeinen der Zähne 214 eingreift, wenn der den Block 215 tragende Lenker 217 während einer Vorschubbewegung längs des Zahnbogens bewegt wird. Der Block sitzt lose drehbar auf dem Lenker 217·
Bei Erregung des Magneten EM wird die Kurvenscheibe 200 im Uhrzeigersinn gedreht und das Gelenk 210 und der Rahmen 213 mit zunehmender Geschwindigkeit nach rechts bewegt, bis die Kurvenscheibe 200 sich um einen Winkel von 900 gedreht hat. Dann wird die Geschwindigkeit bis zum Stillstand des Lenkers 210 nach der Drehung der Kurvenscheibe um i8o° verringert. Die gleiche Bewegung wird wiederholt, wenn sich die Kurvenscheibe 200 um die restlichen iSo° dreht und nach einer vollen Umdrehung in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, i Durch die Bewegung des Lenkers 210 wird der Vorschubrahmen 213 um seinen Drehpunkt 209 im Uhrzeigersinn gedreht, und während dies geschieht, greifen die Zähne 214 der Vorschubplatte 213 in den Block 215 am Lenker 217 ein und bewegen diesen nach rechts. Das rechte Ende des Lenkers 217 ist durch einen Zapfen 246 mit einem Zalinsektor 220 verbunden, der sich frei auf der Welle 221 drehen kann. Die Zähne des Sektors 220 stehen im Eingriff mit einem Ritzel 222 auf der Zeilentransportwelle 176, die, wie bereits erwähnt, dazu dient, die Schreibwalzenwelle 69 zu drehen. Eine Drehung des Sektors 220 im Uhrzeigersinn bewirkt eine mehrmalige Drehung des Ritzels 222, um das Formularband von einem zum anderen Formular zu transportieren.
Beim Beginn des Vorschubs wird ein Kontakt 6 geöffnet und unterbricht die Stromkreise für die Einleitung des Vorschubs. Dieser Kontakt 6 wird in der Normalstellung durch einen Hebel 284 geschlossen gehalten, der mittels Stift und Schlitz 285 mit einem Hebel 279 verbunden ist, dessen linkes Ende in einer Einkerbung 283 der Kurvenscheibe 200 ruht. Sobald der Vorschub begonnen hat, wird der Hebel 279 aus der Einkerbung 283 herausgehoben und um den Drehzapfen 280 im Uhrzeigersinn gedreht. Der Hebel 284 dreht sich daher entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 511, und der Kontakt 6 wird geöffnet.
Bevor nun die neue Art der Steuerung der Vorschubeinrichtung beschrieben wird, sollen einige Arbeiten der Tabelliermaschine in Verbindung mit dem Schaltbild gemäß der Fig. 6 a bis 61 erläutert werden.
In der als Beispiel gewählten Tabelliermaschine erfolgt der Antrieb durch den Motor TM (Fig. 6 a) über zwei Kupplungen unter der Steuerung durch die Magneten CFCM und PCM wahlweise für den Kartenvorschub und für den Druck. Der Schalter PS setzt den Motor TM und die Hauptleiter 300 und 301 unter Strom. Eine Anzahl von Nockenkontakten PPC und CF werden nur wirksam, wenn die Kartenkopfkupplung eingeschaltet ist. Bestimmte Pil/-Kontakte arbeiten nur, wenn die Schreibwerkskupplung eingekuppelt ist, während andere CB-Kontakte fortlaufend arbeiten, so lange, wie der Motor TM läuft. Eine Reihe von 7\S*-Kontakten wird no während eines Summenganges wirksam.
Nachdem Karten in das Magazin eingelegt sind, wird ein Kartengang durch Drücken der Anlaßtaste eingeleitet (Fig. 6 a; und über deren Kontakt Ki Stromkreise für die Relais R12 und Rn hergestellt, von denen das letztere den Kontakt Rn b im Stromkreis zum Kartenkopfkupplungsmagneten CFCM schließt, der dazu dient, das Kartenmesser für die nacheinanderfolgende Zuführung der Karten zu betätigen.
Während des ersten Kartenganges schließt der in Reihe mit der Steuerbürste O des oberen Bürstensatzes UB liegende Nockenkontakt CF 9 (Fig. 6 g) einen Stromkreis über das Relais Ri, das seinen Kontakt Rib (Fig. 6 a) öffnet und damit die Kartenzuführung nach einem Maschinenspiel unterbricht.
Durch nochmaliges Drücken der Anlaßtaste wird ein zweites Maschineaspiel bewirkt, während welchem die erste Karte so weit transportiert wird, daß sie die O-Bürste des Bürstensatzes UB (Fig. 6) abhebt vmd isoliert. Beim Schließen des Xockenkoiitaktes C'Fy kann das Relais Ri nicht erregt werden, solange Karten transportiert werden. Gegen Ende des letzten Maschinenspiels, in welchem die letzte Karte an der Abfühlstation UB vorbeigeführt ίο wird, schließt der Xockenkontakt CFg wieder den Stromkreis zum Relais Ri. wodurch der Kontakt h'L l> geöffnet und das Relais R 12 stromlos wird und die Kartenzuführung zum Stillstand kommt. Die unteren Kartenhebelrelais _/?3 und R4 (Fig. 6g) werden erregt, wenn die erste Karte den Kontakt LC LC schließt, während sie an der unteren Abfühlstation vorbeigeht, und bleiben erregt, bis die letzte Karte die untere Abfühlstation LH verlassen hat.
In einem Listgang bewegt sich die Karte durch die Abiühlstatioii LB synchron mit der Aufwärtsbewegung der Typenträger. Die Magneten/'/? (Fig. 3 und Ogi lösen die Stoppklinken aus, wodurch die Typenträger in Stellungen angehalten werden, die den in den Karten enthaltenden Lochungen entsprechen, und in einem festgelegten Zeitpunkt werden die Hämmer ausgelöst, um gegen die Typen zu schlagen, so daß die Angaben auf dem Formular gedruckt werden. Für die Wiedergabe der gelochten Angaben ist daher die Erregung des Kartenkopfkupplungsmagneten CFCM (Fig. 6a) erforderlich, um den Kartentransport zu bewerkstelligen, ebenso muß der Schreibwerkskupplungsmagnet PCM zum Anheben der Typenstange erregt werden. Ein zum Kupplungsmagneten CFCM parallel geschaltetes Relais R 15 stellt die für den Druckvorgang erforderlichen Stromverbindungen her, während die Karten zugeführt werden. Der Druckwerkskupplungsmagnet J'CM wird durch die Relais Ri$ und R 16 (Fig. 6b) überwacht, wenn der Schalter Si auf »List« gestellt ist.
Die Einstellung der Typenstangen wird durch Impulse gesteuert, die von den unteren Abfühlbürsten LIl in Abhängigkeit von einer Karte C an die Druckwerkssteuermagneten FR geleitet werden. Ein für eine Ziffern Schreibung notwendiger Steuerstromkreis verläuft vom Hauptleiter 300 (Fig. 6g) über die Impulskontakte CB 1 bis CB4. die Xockenkontakte CF lj und CF 18, den Relaiskontakt R-^a, gemeinsame Bürste 302, die Kontaktwalze 303, eine Bürste L/i. welche durch eine Kartenlochung hindurchragt. Steckbuchse 304. Steckleitung zur Buchse A ι einer numerischen Reihe, die normalerweise geschlossenen Summenkontakte TSa zum DruckmagiH'ten PR und zum Hauptleiter 301. Die Alphabetschreibung erfolgt in ähnlicher Weise, mit dem Unterschied, daß die längeren Typenträger T für die Zonenauswahl voreingestellt werden müssen. Ein typischer Stromkreis für die Einführung von additiven Wertbegriffen verläuft vom Hauptleiter 300 (Fig. 6g) über den oben beschriebeneu Stromweg zu einer Bürste LB. die durch eine Lochung in der Karte ragt, und von der zu- i geordneten Buchse 304 über eine Steckleitung zur 1 Buchse 305 (Fig. 6h), linke Seite des Kontaktes Rijjb, der bei Addition geschlossen ist, und über die Kontakte PBC 1, TSb zum Magneten AM und zum Hauptleiter 301. Durch den Magneten AM werden die Additionsräder eines Addierwerkes in dem Zeitpunkt an den Antrieb gekuppelt, der dem Wert der abgefühlten Lochungen entspricht. Xach der Addition des entsprechenden Wertes werden die Zählräder automatisch ausgekuppelt.
Mittels der bekannten Gruppenkontrollvorrichtung werden die durch verschiedene Gruppennummern gekennzeichneten Kartengruppen durch Vergleich der Gruppennummern der aufeinanderfolgenden Karten überwacht. So lange, wie die abgefühlten Gruppennummern gleich sind, erfolgt Kartenzuführung. Wird jedoch durch die Vergleichsabfühlung ein Unterschied in der Gruppennummer von zwei aufeinderfolgenden Karten festgestellt, so wird die Kartenzuführung unterbrochen und eine Summe geschrieben, das Rechenwerk auf ο gestellt, und das Formularblatt wird vorgeschoben oder ausgeworfen. Ein neues Formular wird zugeführt, und die Maschine bleibt entweder stehen oder führt automatisch die Karten der nächstfolgenden Gruppe zu.
Die λ ergleichsstromkreise werden durch Steckleitungen zwischen den Buchsen der Abfühlbürsten UB bzw. LB, die die Gruppennummern abfühlen, und den Buchsen GC1 bzw. GC 2, die an die Erregerwicklungen von Relais 129 bzw. 130 angeschlossen sind, vorbereitet. Ein Vergleichsstromkreis verläuft vom Hauptleiter 300 (Fig. 6 g) über die Nockenkontakte CBi bis CB4 und CFi1J. CF18, Kontakt R2a. die Kontaktwalze 306, eine Bürste UB, die eine Gruppennummerlochung abfühlt. Buchse 307, Steckleitung zur Buchse GC1 (Fig. 6f), Erregerspule des Relais R129, Kontakt R 169b, der während des Vergleichens geschlossen ist, und von da über die Leitung 309 zum Hauptleiter 301. Gleichzeitig wird bei Übereinstimmung der Gruppennummern ein Stromkreis zur Erregerspule eines Relais R 130 geschlossen, welcher von der Buchse 304 der die Gruppennummern abfühlenden Bürste LB über eine Steckleitung zur Buchse GC 2 (Fig. 6f) und über das Relais R 130 und den Kontakt/? 172 α zum Hauptleiter 301 verläuft. Die Gruppenrelais R129 und R130 halten somit über ihre Haltespulen und eigene Kontakte ihre Erregung aufrecht.
Die Gruppenkontrollrelais steuern Kontakte (Fig. 6f), die bei gleichzeitiger Erregung zusammengehöriger Relais, z. B. R 12g und /?I3O, die Schließung eines Stromkreises verhindern. Wird jedoch das eine oder das andere der beiden Relais bei Xichtübereiustimmung der Gruppennummer allein erregt, so wird für die Einleitung der Gruppenkontrollwirkung ein Stromkreis hergestellt, der vom Hauptleiter 300 (Fig. 6f) über die Leitung 318, Xockenkontakte CBiJ, CB18. Leitung 311. Kontakte-/? 129a und Ri^oa (von denen einer im gleichen Zeitpunkt nicht umgestellt ist). Buchse 312 zur Buchse MI (Fig. 6d) und über das Relais /?53 und die Leitung 314 zum Hauptleiter 301 verläuft.
Die Erregung des Relais R 53 wird über seine Haltewicklung und den Kontakt R 53 α aufrechterhalten und der Kontakt Ä53 b schließt den Stromkreis zum Untergruppenrelais R61. Der Untergruppensteuer Stromkreis verläuft vom Hauptleiter 300 über die Kontakte CB19, Ri^b, R$b und -K53&, Schalter S4. und über die Leitung 315 zur Erregerspule des Relais R 61 und über die Leitungen 316 und 317 (Fig. 6e; zum Hauptleiter 301. Die Haltespule des Relais R61 (Fig. 6e) und das parallel geschaltete Relais R 63 steuern in bekannter Weise eine Anzahl von UntergruppenrelaJskontakten für die Unterbrechung des Kartentransportes, die Einleitung des Summenzuges und des Summendruckes. Mit den Relais R61 und R63 wird gleichzeitig zum Zweck einer besonderen Untergruppensteuerung in Verbindung mit der Zeilenwähleinrichtung ein besonderes Untergruppensteuerrelais CA'31 erregt.
In gleicher Weise wie für die Untergruppen wird auch eine Steuerung für die Zwischen- und Hauptgruppen durchgeführt, deren kennzeichnende Gruppennummern in anderen Spalten der Karten gelocht sind. Für diese Neuerung wird eine der Gruppentrennungsbuchsen 312 (Fig. 6fj durch eine Steckleitung mit der Buchse IXT oder MA (Fig. 6d) verbunden, um beim Gruppenwechsel die Relais R 54 und i?55 zu erregen, deren Erregung über die Haltespulen (Fig. 6f) gehalten wird und über deren Kontakte R54 b bzw. R55 b die Relais R67 für die Zwischengruppe bzw. i?73 für die Hauptgruppe erregt werden. Gleichzeitig mit dem Relais R 67 werden ein Relais Rjo und ein besonderes Zeilentransportkontrollrelais ΓΛ*32 erregt, während zu dem Relais R JS ein Relais i?74 und ein besonderes Steuerrelais CA" 33 parallel geschaltet sind.
Die Fig. 6i. 6 j, 6k und 61 zeigen die Schaltungen für die neue, verbesserte Zeilentransportsteuerung, während in den anderen Figuren des Schaltbildes die neuen, besonderen Schaltungen in starken Linien dargestellt sind. Vor Beginn der Arbeit der Maschine mit Zeilenauswahlsteuerung wird der Schalter LSS (Fig. 6 Iy geschlossen und dadurch ein Relais CA" 34 erregt, welches den Kontakt CA'34α (Fig. 6 k) schließt, um die beiden Leiter 308 und 328 der Zeilenwähleinrichtung mit dem Hauptleiter 301 zu verbinden. Dadurch wird über die Leitung 308 ein Relais CA'3 5 und über dessen Kontakt CA* 35 α- ein drittes Relais CA" 36 erregt.
Diese drei Relais CA'34, CA'35 und CA'36 stellen die vorbereitenden Stromkreise für die Steuerung der Zeilemvähleinrichtung her, und sobald diese Relais stromlos sind, arbeitet die Tabmaschine normal.
Die erste Karte des Kartenstapels ist eine Leerkarte, um beim Anlaufen der Maschine diese für den Druckvorgang und die Zeilenauswahl vorzubereiten. Zusätzlich zu der Leerkarte ist in der Maschine noch eine Anzahl von Anlaßsteuerrelais vorgesehen, durch welche ein Zeilentranspoit oder Formularsprung verhindert wird, bevor die erste Karte mit gelochten Angaben an den unteren Bürsten vorbeigeführt wird und den Druck veranlaßt. Die Zeilentransportsteuerung bewirkt den Zeilentransport, sofern nicht die obenerwähnten Relais den Zeilentransport verhindern, bis die Maschine für den Druck bereit ist.
Bei der Zuführung der ersten Karte, d. h. der Leerkarte, wird das besondere Relais CA* 47 (Fig. 6 g) mit dem normalen Erstkarten-Relais Rg erregt. Der Stromkreis für diese vorbereitende Erregung des Relais Rg verläuft vom Hauptleiter 300 über die Kontakte CBi bis CS4, Leitungen 319 und 320, Kontakte /?4fr und CF22, Leitung 321 zum Relais Rg und über die Leitung 322 zum Hauptleiter 301. Das Relais/? 9 schließt seinen Kontakt R9 α und damit einen Haltestromkreis für die Relais Rg und CA"47, der vom Hauptleiter 300 über die Leitungen 323 und 324, Kontakt R4c, Leitung 325, Kontakt Rga, Relais Rg und CA*47 und die Leitung 322 zum Hauptleiter 301 verläuft. Das Relais CA'47 schließt den Kontakt CA'47 b (Fig. 6f) in einem Stromweg zur Erregerspule des L'ntergruppenrelais R 61, in welchem auch der Kontakt CA'35?; für die Auslösung eines automatischen Löschganges bei Verwendung der Zeilenwähleinrichtung und der Kontakt CA*48 fr zur Unterbrechung dieses Stromweges liegt. Die Öffnung des letzten Kontaktes erfolgt, um die weitere automatische Löschung auszuschalten, wenn die regulären Karten den unteren Kontakthebel betätigen. Die Kontakte CN 35 b, CA*48 fr und CA'47 fr bilden einen Nebenstromkreis, um den Kontakt/?53fr für die Einleitung der gewöhnlichen Untergruppenkontrolle zu überbrücken.
In einem späteren Zeitpunkt des Maschinenspiels, in dem die Leerkarte abgefühlt wird, ist daher der Untergruppenrelaiskontakt/?6i fr (Fig. 6g) umgestellt, so daß ein Stromkreis vom Hauptleiter 300 (Fig. 6 g) über die Nockenkontakte CB 1 bis CB4, Leitung 326, Nockenkontakte CS 22 und CB23, Kontakt/?6i fr und Leitung 327 zum Relais CA'48 und über die Leitung 322 zum Hauptleiter 301 geschlossen wird. Das Relais CA*48 steuert den obenerwähnten Kontakt CAr48fr und hält seine Erregung über den Kontakt CN 48 α aufrecht. Die Haltespule des Relais CA"48 liegt in Serie mit dem unteren Kartenhebelrelaiskontakt R4c und parallel zum Relais CA'47, und über den bereits beschriebenen Haltestromkreis bleibt die Erregung der Relais
'N 47 und CA" 48 so lange aufrecht, wie Karten an den unteren Bürsten vorbeigeführt werden, um weitere automatische Löschgänge zu verhindern.
Ein weiteres besonderes Relais CA*49 ist vorgesehen, um in Verbindung mit der Anlaßsteuerung den Zeilentransport zu verhindern, bis die Maschine für den Druckvorgang bereit ist. Im Stromkreis zur Erregerspule des Relais CA749 liegen die Kontakte CA"31 α, CA'32 α und CiV33 ff· von Gruppenkontrollrelais, die nacheinander wirksam werden, nachdem die vorbereitenden S teuer vorgänge abgelaufen sind, iao die in einer Maschine mit mehrfachen Gruppenkontrolleinrichtungen üblich sind. In dem Stromkreis zur Erregerspule des Relais CA"49 liegt auch der Kontakt CA'47 α des Relais CA'47 zur Auslösung der einleitenden Steuerung durch die erste iarte. Die im Stromkreis zur Erregerspule des
Relais CA*49 liegenden Gruppeiikontrollrelaiskontakte sind so angeordnet, daß während der Aufeinanderfolge von Löschgängen bei Haupt-, Zwischen- und Untergruppenkontrollen die ersten beiden Löschgänge, d. h. diejenigen für Haupt- und Zwisehengruppen, der Stromkreis zu der Erregerspule nicht geschlossen wird. Beim dritten Löschgang ist jedoch nur der Untergruppenkontakt umgeschaltet, und es wird ein Stromkreis vom ίο Hauptleiter 300 (Fig. 6g) über die Xockenkontakte CBi bis CB4, Leitung 329 (Fig. 6h), Xockenkontakt CB 26. Leitung 330 (Fig. 6gi. Relaiskontakt CX 4.7 a, CX 32 a, CA" 31 α und Leitung 331 zur Erregerspule CA'49 und über die Leitung $22 zum Hauptleiter 301 geschlossen. Die Erregung des Relais CA" 49 wird durch die Haltespule und den Kontakt CX49α über den Relaiskontakt R4C aufrechterhalten.
Der Kontakt CA"49") des Relais CA"49 (Fig. 6 k) Hegt in Reihe mit einem Kontrollrelais CA"42 für das Anhalten des Zeilentransportes, dessen Arbeitsweise später beschrieben wird. Während der vorbereitenden Maschinenspiele ist der Kontakt CA* 49") geschlossen, um das Relais CA 42 zu erregen, dessen Kontakt CA*42 c (Fig. 6b) in Serie mit dem Anlaßrelais R 36 für den Zeilentransport liegt, um zu bewirken, daß der Zeilentransport verhindert wird, bis alle vorbereitenden Löschtätigkeiten durchgeführt sind. Anschließend öffnet sich dieser Kontakt und bringt die Stoppkontrolle des Zeilentransportes unter den Einfluß des FormularkontiOllkontaktes-P.U-C2 (Fig. 6k), so daß erst ein Druck erfolgen muß, ehe durch die Zeilentransporteinrichtung die nächste Schreibzeile für den nachfolgenden Druckvorgang ausgewählt werden kann.
Bevor die mit der Zeilentransportsteuerung zusammenwirkenden besonderen Sperrvorrichtungen beschrieben werden, wird zunächst erläutert, wie unter der Steuerung durch die Kartenabfühlvorrichtung die Gruppennummerkontakte betätigt werden und in welcher AVeise bestimmte Zeilenauswahlkontakte mit Hilfe von Schrittwählern geschlossen werden, die synchron mit den Zeilentrausportciiirichtungen betätigt werden.
Beim Vorbeigehen der Karten an der oberen Bürstenreihe werden die in den Karten enthaltenen Schlüssel- oder Gruppennummern abgefühlt und Relais erregt, deren Erregung zur Herstellung von Stromkreisen aufrechterhalten wird, während dieselben Karten von den unteren Bürsten zur Übernahme der Werte abgefühlt werden.
Die sektorenförmigen Kontaktschienen $$'/ (Fig. 6k) der Inipulssender UE und TE für die Einer- und Zehnerstelle sind durch Steckleitungen zwischen den Buchsen 333 bzw. 334 und den Buchsen 307 (Fig. 6g) mit den oberen Bürsten UB verbunden, die die Einer- bzw. Zehnerstelle der Gruppennummeni abfühlen. Die Einzelkontakte 335 (Fig· 6k) des Impulssenders UE sind jeweils mit den Erregerspulen der Relais CA* 1 bis CA" 10 und die Kontakte 336 des Impulssenders TE mit den Erregerspulen der Relais CA* 11 bis CA"20 ver- ; bunden. Wird beispielsweise eine 9-Lochung in einer Lochkarte abgefühlt, verläuft der Weg des 6g Impulses vom Hauptleiter 300 (Fig. 6 g) über die Xockenkontakte CB 1 bis CB 4 in der beschriebenen Weise zu der die 9-Lochung abfühlenden oberen Bürste UB und von da über eine Steckleitung zwischen den Buchsen 307 und 333 (Fig. 6k) zum Kontaktsektor 337, Schleifbürsteu 338, welche synchron mit der Kartentransportwelle rotieren, und geht über das 9-Kontakt-Segment 335 und Leitung 340 zur Erregerspule des Relais CN 10 über die Leitung 328 zum Hauptleiter 301.
Die Erregung der der Einerstelle zugeordneten ! Relais CA" 1 bis CA* 10 und der der Zehnerstelle zugeordneten Relais CA* 11 bis CX 20 wird durch deren Flaltespulen (Fig. 61) für den größten Teil des ersten Ganges über Xockenkontakt CF-C 1 aufrechterhalten. Die Relais CA" 1 bis CA" 20 steuern Kontakte, über welche Relais AICR 11 bis MCR 20 und CA* 21 bis CA* 30 erregt werden, um eine bestimmte Anzahl der in Fig. 6 j dargestellten hundert Zahlenkontakte zu schließen. Die Relais MCR 11 bis MCR 20 werden unter der Steuerung durch die Einerstellenrelais CA* 1 bis CN 10 erregt und überwachen horizontale Reihen von je zehn Zahlenkoutakten, die so angeordnet sind, daß die horizontalen Reihen den verschiedenen Einerwerten und die vertikalen Reihen den verschiedenen Zehner- ; werten zugeordnet sind.
j Bei der Abfühlung z. B. einer Zahl 09 wird das Relais CA* 11 (Fig. 6k) über den Impulssender TE und das Relais CA* 10 über den Impulssender UE erregt. Das Relais CN 10 schließt durch den Kontakt CA" 10 α (Fig. 61) einen Haltestromkreis vom Hauptleiter 300 über den Xockenkontakt CF-C ι und die Leitung 341 zur Haltespule CA" 10 und über die Leitung 342 zum Hauptleiter 301. Das Relais CN 10 schließt auch den Kontakt CA* 10 b und dadurch einen Stromkreis zum Relais MCR. 20, der vom Hauptleiter 300 über den Xockenkontakt PM-C 3, die Leitung 343 und den Kontakt CN lob zum Relais MCR20 und über die Leitung 344 zum Hauptleiter 301 verläuft. Das ! Relais MCR 20 schließt die obere waagerechte Kontaktreihe (Fig. 6j) und den Kontakt MCR20a (Fig. 61), durch welchen der Haltestromkreis vom Flauptleiter 300 über den Nockenkontakt CB-C1, die Leitung 345 zum Relais MCR20 und über die j Leitung 344 zum Hauptleiter 301 hergestellt wird. Der zum Kontakt CB-C 1 parallele Kontakt R 11 g ermöglicht, das Relais ,MCR 20 erregt zu halten, bis der Zeilentransport beendet ist, wie später noch erläutert wird.
Das Relais CAr 11 hat durch den Kontakt CN 11 α einen Stromkreis vom Hauptleiter 300 über den Xockenkontakt CF-C1 und die Leitung 346 zur Haltespule CN 11 und über die Leitung 347 zum Hauptleiter 301 und über den Kontakt CA 11 b einen Stromkreis vom Hauptleiter 300 über den Xockenkontakt PM-C 3 und die Leitung 349 zur Erregerspule des Relais CN 21 und über die Leitung zum Hauptleiter 301 geschlossen. Das Relais CA* 21 schließt nicht nur den Kontakt CA* 21 α
(Fig. 6 j), um die Leitung 351 an Spannung zu legen, an dem der o-Kontakt der Zehnerstelle angeschlossen ist, sondern es schließt auch den Kontakt CN21 b (Fig. 61), um die Erregung des Relais CN 21 während des Zeilentransportes und des Druckvorganges aufrechtzuerhalten. Der Haltestromkreis verläuft vom Hauptleiter 300 über den Nockenkontakt CB-Ci, Leitung 352, Kontakt CN2x b, Haltespule CN21, Leitung 353 und weiter zum Hauptleiter 301.
Atis dem eben Gesagten geht hervor, daß, obgleich das Relais MCR20 (Fig. 6jj alle Kontakte in der oberen Reihe, schließt, der Kontakt 9 allein wirksam ist, da dieser Kontakt mit der unter Strom stehenden Leitung 351 verbunden ist, die über den Kontakt CA'21 α und die Leitung 355 zu dem Kontrollrelais CAr42 für das Anhalten des Zeilentransportes führt, wie später im einzelnen erläutert wird.
In Fig. 61 ist zu bemerken, daß die Relais MCR11 bis MCR 20 in Serie mit den parallel geschalteten Kontakten CB-C1 und Rug liegen, von denen der eine oder der andere geschlossen bleibt, um die Einstellung der Gruppennummer bzw. der Schlüsselzahl zu ermöglichen. Normalerweise werden die ständig umlaufenden Kontakte CB-C1 verwendet, die sich nach dem Druckvorgang in jedem Maschinenspiel öffnen, so daß die Relais stromlos werden und für die Einstellung eines neuen Zahlenwertes bereit sind. Verlangt jedoch eine Zeilenauswahl einen mehrfachen Zeilentransport, bleibt der durch das Relais Rn gesteuerte Kontakt Rug geschlossen und die Einstellung der Zahlwertrelais erhalten. Das automatische Anlaßrelais R11 wird seinerseits durch das Relais R 36 überwacht, welches feststellt, ob die Tätigkeit des Schreibwagens vollendet ist. Die Relais MCR11 bis MCR 20 werden also bis zur Beendigung des Zeilentransportes erregt gehalten. Die anderen Relais CiV21 bis CN30 (Fig. 61) werden durch die zugeordneten Relais CiV 11 bis CN20 in ähnlicher Weise gesteuert. Es wurde bereits erwähnt, daß die Erregerspulen der Relais CN 21 bis CN 30 in Serie mit dem Nockenkontakt PM-Cs liegen und ihre Haltespulen über die Leitung352 an den Kontakt CB-C1 bzw. Rug angeschlossen sind, über welche die Erregung der Zahlenwertrelais so lange aufrechterhalten wird, wie es der Zeilentransport erfordert. Aus derFig.6j ist zuersehen, daß die zehn Zahlenrelais CY21 bis CN 30 je einer vertikalen Kontaktreihe bzw. einer Leitung, z.B.Leitung351, zugeordnet sind, die durch zugeordnete Kontakte an den Stoppstromkreis für die Vorschubeinrichtung angeschlossen wird. Man kann irgendeine der hundert Zahlenstellen mit einer der hundert Kontaktstellen für die Zahlensteuerung in Fig. 6i verbinden. Die den Zeilen zugeordneten Buchsen und Kontakte sind in horizontalen Reihen entsprechend den Einerstellen und in vertikalen Reihen entsprechend den Zehnerstellen angeordnet. Die Kontakte jeder Horizontalreihe sind mit je einer gemeinsamen Stromleitung verbunden, die zu den einzelnen Kontaktsegmenten 402 eines der Einerstelle zugeordneten Schrittschaltwählers USR führen, die mittels eines gemeinsamen Kontaktsektors 401 und eines Kontaktarmes 400 des Schrittschaltrelais an den Hauptleiter 300 angeschlossen werden können. Der Schaltarm 400 kehrt nach zehn Schaltschritten oder am Ende eines Zeilentransportes oder beim Drücken der Löschtaste in die Normalstellung zurück und schließt dabei den Kontakt 404, dessen Wirkung nachstehend in Verbindung mit der Steuerung zur Unterdrückung des Druckvorganges und des Zeiilentransportes während der Rückführung des Wählers erläutert wird. Der Kontaktarm 400 wird synchron mit dem Zeilentransport durch die Vorschub- und Löschmagneten UAM und URM gesteuert, die nachstehend erläutert sind.
Die Vielfachkontaktrelais MCR1 bis MCR10 (Fig. 6ij steuern die Auswahl der vertikalen Spalten, d. h. die Zehnersätze der Zeilensteuerungskontakte. Die Relais MCR1 bis MCR10 sind einzeln mit den Kontaktsegmenten 406 (Fig. 6j) eines der Zehnerstelle zugeordneten Schrittschalt-Wählers TSR verbunden, dessen beweglicher Kontaktarm 405 durch einen Vorschrittschaltmagneten TAM nach je zehn Schaltschritten des der Einerstelle zugeordneten Schrittschaltwählers betätigt wird. Der Arm 405 des Zehnerwählers wird durch einen Löschmagneten TRM bei Betätigung einer Auslösetaste oder nach Beendigung des Vorschubs wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich bei der Vorschubbewegung um das Auswerfen des Formulars handelt oder um eine Weiterschaltung von Formular zu Formular bei einem Endlosformularband.
Zur näheren Erläuterung wird angenommen, daß die Karten in ihrer Reihenfolge so angeordnet sind, daß die erste Karte die Gruppennummer 0 enthält und ihre Angaben auf die Zeile 11 geschrieben werden sollen. Weiter sei angenommen, daß die Maschine bereits angelassen ist und daß die Buchungskarte gerade an den unteren Abfühlbürsten vorbeigeführt wird. Es werden daher die Zeilensteuerungen wirksam, und das Formularblatt SH wird durch Einschalten des Zeilentransportmagneten LSM vorwärts bewegt, der durch den anschließend beschriebenen Stromkreis 11c erregt wird. Normalerweise wird die Einleitung des Zeilentransportes durch die Relais R 36 und R37 bewirkt (Fig.6b),und zwar über den Kontakt Nr. ι des Schreibwagens (Fig. 6b), der jedoch jetzt unwirksam ist, weil der Kontakt CN 36 a durch das Zeilensteuerungsschaltrelais CiV36 geöffnet ist. Das Relais R37 wird jedoch über den geschlossenen Zeilenauswahlkontakt CA'34 c und den geschlossenen Zeilentransportstopprelaiskontakt CN42 c durch einen Stromkreis erregt, der vom Hauptleiter 300 (Fig. 6 g) über die Leitungen 323 und 324, den unteren Kartenhebelrelaiskontakt R4.C, Leitung 325, Erstkarten-Relaiskontakt R9a, Leitungen 410, 409 (Fig. 6b) und 411, Kontakte CN34C und CN42c, Relais R37, Leitung4i2 und weiter zum Hauptleiter 301 verläuft. Das Relais R sy
schließt dann durch seinen Kontakt R$jb den Arbeitsstronikreis für den Zeileiitransport, der vom Hauptleiter 301 (Fig. 6b) über die Leitung 415. Magnet LSM. Leitung 416. Xockenkontakt PMq. über den geschlossenen Postenbegrenzer Rφα. Leitung 417, oberen Kontakt R 37 b, der jetzt geschlossen ist, unteren Kontakt R 35 h des anderen Vorschubrelais R35. Leitung 418. Relaiskontakt Λ'451> für die Yorschtibsperre. Relaiskontakt Ri2C für die Startsperre. Relaiskontakt tür die Vorschubsteuerung R22a,Erstkarten-Relaiskontakt Ri)l>. Leitung 410, (Fig. 6c). \Terteilerpunkt 12. Kontakt Xr. 6 (geöffnet beim Auswerfen, wie in Fig. 5 gezeigt) und weiter zum Hauptleiter 300 verläuft. Der Magnet LSM wird erregt und betätigt den Zeilentransport in der Weise, wie bereits ' in Verbindung mit der Fig. 4 beschrieben wurde. Der Zeilentransport oder der Formularvorschub wird fortgesetzt, bis das Relais R λ~ durch die Öttiiung des Kontaktes C-V42 c stromlos wird. Dies tritt ein. sobald das Relais CA"42 bei Erreichen einer bestimmten Schreibzeile erregt wird.
Für normale Arbeiten bleibt der Kontakt CA" 35 tgeschlossen, um die normalen Stromkreise für den Zeilentransport herzustellen. Soll jedoch eine j Zeilenauswahlsteuerung erfolgen, wird das Relais j CA" 35 erregt und der Kontakt CA" 35 c geöffnet, so dal.i der Zeilentransportstromkreis durch den An- j kißtastensperrkontakt R 12 c überwacht wird, der 3ü parallel zum Kontakt CA"35 t· liegt. Das Relais 7? 12 (Fig. 6a) wird durch einen Stromkreis erregt gehalten, der über den Kontakt K 2 der Stopptaste und den Kon takt R1 b des oberen Kartenhebel- ; relais 7? 1 verläuft.
Der Kontakt CA"35 b des Zeilensteuerungsrelais ('A"35 Hegt im Stromkreis für den Zeilentransport und dient zur Unterbrechung dieses Stromkreises, j der für gewöhnlich durch den Relaiskontakt R8 b : geschlossen wird, um einen Formulartrausport bis zur Endsummenzeile oder einen besonderen Zeilentransport während der gewöhnlichen Arbeiten der Tabelliermaschine herbeizuführen.
Da der Stromkreis für den Zeilentransport ständig aufrechtgehalten wird, erfolgt die Aussendung eines Impulses bei jedem Zeilentransport durch den Kontakt 310 (Fig. 4), der bei der Bewegung des Hebels 175 bei jedem Zcilentransport geöffnet und geschlossen wird. Bei jeder Schließung des Kontaktes 3 [O (Fig. 6b) gelangt ein Impuls zu ! dem Magneten UAM des Einerstellenwählers USR über den Stromkreis vom Hauptleiter 30 t über Leitung 420. Schrittmagnet C.-IM, Leitung 421, normalerweise geschlossenen Sperrkontakt C-V38?» (der geöffnet wird, um die Impulsgabe zu verhindern, wenn das Schrittrelais zurückgestellt wird). Leitung 422. Schaltrelaiskontakt C-V34b. der für die Zeilenauswahlsteuerung geschlossen ist, Impulskontakt 310. Leitung 416 und weiter in der gleichen Weise, wie der bereits beschriebene Stromkreis für den Zeilentransport \erläuft.
Da der Kontakt 310 jedesmal geschlossen wird, nachdem der Magnet LSM für den Zeilentransport betätigt wurde, wird auch der Wähler USR | ' (Fig. 6i) synchron damit betätigt, und zwar jeweils um einen Schritt während eines Zeilentransportes.
Um den Druck der Angaben der ersten Karte gemäß der oben gemachten Annahme in der Zeile 11 vorzunehmen, wird die Buchse 9 (Fig. 6j) durch eine Steckleitung mit der Zeilenbuchse 11 (Fig. 6i) verbunden, und der Zeilentransport dauert an, bis durch die Bewegungen der Kontaktarme der Schrittschaltwähler für die Einer- und Zehnerstelle nach elf Zeilentransportbcwegungen ein Stromkreis zum Zeilentransportstopprelais CA 42 geschlossen und dadurch der Zeilentransport beendet wird. Aus Fig. 6b ist zu entnehmen, daß das Relais CA"42 den Kontakt CY 421· steuert, der im Stromkreis zum Relais R$j liegt, welches die Erregung des Zeilentransportmagneten LSM einleitet und aufrechterhält. Der Stromkreis für die Beendigung des Zeilentransportes verläuft vom Hauptleiter 300 (Fig. 6i) über die Leitung 424, Kontaktsegment 401, Kontaktarm 400, Segment 402 Xr. 1. Leitung 425, Kontakt 11 L, Steckleitung von der iier-Buchse zur o^r-Buchse (Fig. 6 j), Kontakt MCR 20-9, Leitung 351, Relaiskontakt CX 21a. Leitung 355 (Fig. 6k), normalerweise geschlossene Gruppenkontrollkontakte CY 33 5. CV 32/1 und CA" 31/), Sperrkontakt CA7"46 σ zur Erregerspule g0 des Relais C-V42 und über die Leitung 308 und Schaltrelaiskontakt CA" 34α weiter zum Hauptleiter 301. Das Relais CA" 42 schließt dann den Haltekontakt CV42 α.
Die Haltespule des Relais C-V42 liegt in Serie mit dem Kontakt CA" 49/'. der, wie bereits erwähnt, beim Anlassen geschlossen ist. um den Zeilentransport während der Anlaßspiele der Maschine zu verhindern. Der Stromkreis für die Erregung des Relais CA"42 während des Anlassens verläuft vom Hauptleiter 300 (Fig. 6k) über die Leitung 313, Kontakt CA"49 ^, Haltespule CA"42, Leitung 308 und über den Kontakt CY 34 σ zum Hauptleiter 301. Im Haltestromkreis des Relais CA" 42 liegt auch der Schreibwerksnockenkontakt PM-C2. Der Haltestromkreis für den normalen Ablauf der Maschinenspiele verläuft vom Hauptleiter 300 (Fig. 61) über die Leitung 428 (Fig. 6k), Xockenkontakt PM-C2. Haltekontakt CY42a, Relais CA"42, Leitung 308 und über den Kontakt CA" 341; n0 zum Hauptleiter 301. Der Xockenkontakt PM-C 2 öffnet sich unmittelbar nach dem Druckvorgang und ermöglicht die Wiederaufnahme des Zeilentransportes, um das Blatt für den Druck der nächsten Zeile in die richtige Stellung zu bringen. Durch das Öffnen des Kontaktes PM-C 2 nach erfolgtem Druckvorgang wird die Haltespule des Relais CA"42 stromlos, so daß das Relais 7? 37 erneut wirksam werden kann, um den Zeilentransport durch Einschaltung des Zeilentransportmagneten LSM wieder in Tätigkeit zu setzen.
Mit dem Steuerrelais CY42 für das Anhalten des Zeilentransportes wirkt ein Sperrelais CA" 46 zusammen, welches sowohl die Erregung des Stopprelais vorbereitet als auch den Erregerstromkreis unterbricht, damit dieser nicht langer aufrecht-
erhalten wird, als erforderlich ist. Das Relais CN 4-6 (Fig. 6k) liegt in Reihe mit dem Kontakt CN42 b und dem Druckwerksnockenkontakt PM-C1, welcher sich vor dem Druckwerkskontakt PM-C2 öffnet und etwas langer geöffnet bleibt. Beim Schließen des Nockenkontaktes PM-C1 wird das Relais CN46 erregt und öffnet seinen Kontakt CA"460 im Stromkreis zur Erregerspule des Relais CA* 42. Sobald sich der Nockenkontakt PM-C 2 nach erfolgtem Druckvorgang öffnet und das Relais CA'42 stromlos wird, wird der Kontakt CX 42 b geöffnet und dadurch das Sperrelais CN 46 stromlos. Der Kontakt CA"46 α wird wieder geschlossen, so daß das Relais CN 42 für das Anhalten des Zeilentransportes wieder bereit ist, den Zeilentransport zu unterbrechen, wenn der wahlweise geschaltete Kontakt für die Zeilenreihe durch Relais für die Gruppennummern erreicht und durch die dazugehörigen Xummernkontakte ein Stromkreis geschlossen wird.
Bei dem gewählten Beispiel erfolgte der Zeilentransport bis zur elften Schreibzeile, so daß der Wähler USR für die Einerstelle (Fig. 6i) zunächst zehn Schaltschritte ausführen mußte, worauf er in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wurde, um anschließend einen elften Schaltschritt auszuführen. Bei Erreichung der zehnten Schaltstellung des Wählers für die Einerstelle wird ein Stromkreis geschlossen und der Schrittschaltmagnet TAM des Zehnerrelais erregt, und die anderen Sperrelais sprechen ebenfalls an, um den Arbeitsablauf zu verzögern oder auszusetzen für die Zeit der Rückstellung des Wählers für die Einerstelle. Das zehnte Segment des Wählers USR für die Einerstelle ist über die Leitung 429 mit dem Relais CA" 43 verbunden, und der Stromkreis verläuft vom Hauptleiter 300 über die Leitung 424 (Fig·. 6 i j, Kontaktsegment 401, Kontaktarm 400, Kontaktsegment 402 Nr. 10, Leitung 429 (Fig. 6 k) zum Relais CA" 43 und über die Leitung 308 und den Kontakt CA" 34 α zum Hauptleiter 301. Wenn das Relais CA" 43 erregt wird, schließt es über seinen Kontakt CA"43 a und den Kontakt CA:4i α einen Haltestromkreis. Diese Kontakte bleiben geschlossen, wenn der Kontaktarm 400 des Wählers für die Einerstelle in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Bei Erregung des Sperrrelais CN 43 wird auch der Kontakt CA* 43 b in Reihe mit dem Schrittschaltmagneten TAM des* Wählers TSR für die Zehnerstelle geschlossen und ein Stromkreis vom Hauptleiter 300 (Fig. 6 k) über die Leitung 313 und die Kontakte CA* 43 & und CN 44 b zum Magneten TAM und über die Leitung 308 und den Kontakt CA* 34 α zum Hauptleiter 301 hergestellt. Der Magnet TA M schaltet dann den Kontaktarm (Fig. 6j) des Zehnerrelais TSR um einen Schritt vorwärts.
Der Ruhekontakt CN44 b wird nach dem Auswerfen des Formulars umgestellt, wie nachstehend beschrieben wird, so daß der Löschmagnet TRM des Wählers für die Zehnerstelle statt des Schrittschakmagneten TA M des gleichen Wählers TSR erregt werden kann.
Der Kontakt CAf 43 c des Sperrelais CA'43 dient zur Impulsverzögerung für den Zeilentransport, während der Schrittschaltwähler USR zurückgestellt wird. Der Kontakt CA"43 c liegt in Reihe mit der Erregerspule eines Relais CA* 38 und ist beim zehnten Schaltschritt geschlossen, während welchem der Zeilentransportmagnet LSM erregt ist und die Zeilentransporteinrichtung die Schließung des Kontaktes 310 bewirkt (um den Schritt in die zehnte Stellung durch den Magneten UAM auszuführen), so daß das Relais CA* 38 erregt wird. Der Kontakt CA* 38 α dieses Relais dient zur Verzögerung des Impulses über die Steuerung durch das Relais CA"43 hinaus, und wenn das Relais CA" 38 erregt ist, öffnet es den Kontakt CiV 386 (Fig. 6 b) im Stromkreis zum Schaltmagneten UAM des Wählers USR für die Einerstelle. Auf diese Weise verzögert der Wähler USR bei seiner Bewegung in die zehnte Schrittschaltstellung die Aufnahme von Impulsen für eine weitere Schaltbewegung während der Rückführung in die Ausgangsstellung.
Sobald der Schrittschaltwähler USR für die Einerstelle (Fig. 6i) in seine Ausgangsstellung vollkommen zurückgeführt ist, ist auch der mechanisch betätigte Kontakt 404 geschlossen, und das Relais CN 27 wird für die Beendigung der Sperre, die oben bereits beschrieben wurde, über einen Stromkreis erregt, der vom Hauptleiter 300 (Fig. 6k) über die Leitung 313 und den Kontakt 404 zum Relais CA" 37 und über die Leitung 308 und den Kontakt CA" 34 α zum Hauptleiter 301 verläuft. Das Relais CN 2,7 steuert den Kontakt CA*37 σ im Stromkreis eines Relais CA"41, dessen Ruhekontakt CA"41 a, wie beschrieben, in Reihe mit dem Sperrelais CA*43 liegt. Bei der Erregung des Relais CN41 infolge der Rückstellung des Wählers USR in die Ausgangsstellung öffnet der Kontakt CN41 α den Stromweg zum Relais CA"43.
Das Relais CN 27 bringt auch den Kontakt CN 27 b (Fig. 6 k) in Reihe mit dem Nullsatz der horizontalen Zahlenkontakte (Fig. 6i), wodurch diese Kontakte wirksam werden, wenn im Schrittschaltwähler USR für die Einerstelle kein o-Kontakt-Segment vorhanden ist. Der Stromkreis zur Auswahl einer Zeile über die Zeilennummerkontakte o, 10, 20 usw. verläuft vom Hauptleiter (Fig. 6k) über die Leitung 313 und den Kontakt CN 27 b zur Leitung 430 (Fig. 6i) und über einen der geschlossenen o-Kontakte in obenbezeichneter Weise weiter.
Die Zeilensteuerungseinrichtungen können ebenfalls so geschaltet werden, daß sie bei Haupt-, Zwischen- oder Untergruppenwechsel wirksam werden an Stelle einer besonderen Gruppennummer. Es wurde bereits erwähnt, daß zu den gebräuchlichen Halterelais R 61, R 67 und i?73 (Fig. 6e) der Unter-, Zwischen- und Hauptgruppenkontrolle besondere Relais C-V 31, C-V 32 und CA" 33 parallel geschaltet sind. Diese drei Relais steuern entsprechende Kontakte CA* 31 c, CA* 32 c und CN 23 c, die zwischen die Buchsen MI-L, INT-L und MA-L und die Leitung geschaltet sind, welche zu dem Steuerrelais CA*42
für das Anhalten des Zeilentransportes führt. Eine oder mehrere Steckverbindungen zu den Zeilennunmierkontakten können von jeder der Vielfachbuchsen hergestellt werden; dadurch wird der Zeilentransport in der Reihenfolge des Auftretens der Zeilen und beim Gruppenwechsel gesteuert. Beim normalen Listen und Tabellieren erfolgt die Steuerung der Zeilenstoppeinrichtungen durch die Zahlenlochungen über die unteren Kontaktsätze
ίο CA*3i/>. CW$2 b und CA*33/). Tritt jedoch ein Wechsel in einer der drei Gruppen ein und ist für die Zellensteuerung die zugeordnete Buchse mit einer bestimmten Buchse für die Auswahl eines Kontaktes für eine Zeilenreihe durch eine Steckleitung verbunden, dann wird das Stopprelais CA'42 sowohl unter der Steuerung durch einen bestimmten Gruppenwechsel als auch unter Steuerung durch eine bestimmte Anzahl von Zeilentransporten erregt. AYird /.. B. angenommen, daß ein Untergruppenwechsel auftritt und gleichzeitig die Zeilennuminer 26 gewählt werden soll, dann wird nach dem Anschreiben des letzten Postens der vorhergehenden Gruppe, während welchem sich der Xockenkontakt PM-C 2 geöffnet hat, das Formular bis zur sechsundzwanzigsten Zeile weitergeschaltet und vor dem Anschreiben der Untergruppe ein Stromkreis vom Hauptleiter 300 (P'ig. 6i) über die 1 .ei tting 424, Kontaktsegment 401, Kontaktarm 400, Segment 402 Xr. 6 (auf dem der Kontaktarm zum dritten Male ruht). Leitung 431, Kontakt 26L und über die Steckleitung von der Buchse 26 zur Buchse MI-L (Fig. 6k), Schalter .U.V. Untergruppentrennungskontakt CA*3it*, Sperrkontakt CA*46α zum Relais CX42 und über die Leitung 308 und den Kontakt CA" 34α zum Uauptleiter 301 geschlossen. Da bei Schließung dieses Stromkreises die sechsuiidzwanzigste Schreibzeile bereits erreicht ist, bewirkt das Relais CA"42 durch Öffnen seines Kontaktes CA*42c (Fig. 6b) das Anhalten des Formularblattes in der gewünschten Stellung, um die Untergruppensumme in der sechsundzwanzigsten Zeile zu schreiben. Ähnliche Stromkreise werden beim Wechsel der anderen Gruppen geschlossen, und zwar sowohl beim Wechsel von Gruppen ohne zugeordnete Postenkarten als auch bei Gruppenwechseln, die durch dazwischenliegende Postenanschriften getrennt sind.
Die Beschriftung eines Formulars wird durch einen Vorschub beendet, der automatisch erfolgt oder von Hand aus am Ende eines Kartendurchganges betätigt wird. Wenn die Steuerung automatisch durchgeführt werden soll, wird das Vorschubsteuerrelais CA*40 (Fig. 6k) mit einem bestimmten Kontakt für eine Zeilenreihe verbunden.
der einer Zeile nahe dem unteren Rand des Blattes oder dem Ende eines Formulars entspricht. Wenn durch die Zeilentransporteinrichtung das Formular .S'/-/ so weit geschaltet wurde, daß die bestimmte Zeile erreicht ist (angenommen Zeile 99), dann wird das Relais CA"40 durch den Stromkreis vom Hauptleiter 300 (Fig. 6h über die Leitung 424, Ivontaktsegment4Oi, Kontaktarm 400, Segment402 Xr. 9. Leitung 435. Kontakt 99 L, Steckleitung von dessen Buchse zur Buchse 436 (Fig. 6 k), Relais CA* 40, Leitung 308, Kontakt CA* 34 α und zum Hauptleiter 301 erregt und schließt den Konj takt CA" 40 α in Reihe mit dem Vorschubsteuerj relais CA"45, dessen Kontakt CA*45 α im Stromkreis des gewöhnlichen Auswerfmagneten EM liegt. Durch den "Magneten UM. wird die in Fig. 5 dargestellte Einrichtung überwacht. Ein solcher Vorschubstromkreis verläuft beispielsweise vom Hauptleiter 300 (Fig. 6 c) über den Vorschubkontakt Xr. 6, Verteilerpunkt 12, Leitung 437, Kontakt CA*45 (7. Leitung 438, Nockenkontakt C/i> 33. oberen Kontakt CA* 39 rf des Auslösetastenrelais, Vorschubmagnet EM und über die Leitung 439 zum Hauptleiter 301. Der Magnet EM (Fig. 5) rückt die Kupplung 197, 198 ein, so daß der Vorschubsektor 220 im Uhrzeigersinn gedreht und die Schreibwalze um einen Betrag in Drehung versetzt wird, der in voraus durch die Einstellung der üblichen Steuerungsmittel des automatischen Schreibwagens bestimmt wird.
Bei der Erregung des Vorschubmagneten (Fig. 6c) während der Zellensteuerung wird auch die parallel geschaltete Erregerspule eines Steuerrelais CA* 44 über den Kontakt CN 34 c des bereits erwähnten Auswahlschalterrelais erregt. Das Relais CA" 44 hält seine Erregung über den Kontakt CA'44α und seine Haltespule durch einen Stromkreis aufrecht, der vom Hauptleiter 300 (Fig. 6c) über die Leitungen 441, 442 (Fig. 6b), rechten Kontakt R 31 a, Leitung 443 (Fig. 6 c), Relaiskontakt CA* 44 α, Haltespule CA'44, Leitung 439 und zum Hauptleiter 301 verläuft. Die Haltespule des Relais CA*45 wirkt ebenfalls mit den Vorschubstromkreisen zusammen und wird beim Schließen des Kontaktes CA" 45^ erregt und erregt gehalten, bis die Vorschubbewegung begonnen hat. Der Haltestromkreis verläuft vom Hauptleiter 300 über den Vorschubkontakt Xr. 6 (der durch den Vorschub geöffnet wird), Verteilerpunkt Nr. 12, Leitung 445, Kontakt CA*45 b. Haltespule CA"45 und über die Leitung 439 zum Hauptleiter 301.
Der Kontakt CA* 44 rf (Fig. 6 k) des Relais CA" 44 liegt in Reihe mit dem Löschrelais CA*43, so daß das Löschrelais zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Auswahl eines Auswerfvorschubganges erregt werden kann, um beide Schaltschrittwähler n0 USR und TSR in ihre Xorrnalstellung zurückzuführen. Dies geschieht über den Kontakt CN 43 b, durch welchen ein Stromkreis zum Löschmagneten URM für den Wähler der Einerstelle über den unteren Kontakt CA" 39 α des Relais 39 geschlossen wird; gleichzeitig wird auch über den jetzt geschlossenen Kontakt CA" 44« der Magnet TRM erregt und der Schrittschaltwähler TSR für die Zehnerstelle in seine Xormalstellung gebracht.
Im vorhergehenden Abschnitt war angenommen, daß die Vorschubbewegung automatisch durch eine wahlweise Schaltung der Zeilenauswahlkontakte erfolgt war. Nachstehend wird erläutert, wie die gleichen Vorschubsteuervorgänge manuell durch Betätigung der Auslösetaste (Fig. 61) ausgelöst werden. Der Kontakt RK der Auslösetaste
schließt den Stromkreis über das Löschrelais CV 39, dessen Kontakte CN 39 d und CA" 39 e in Reihe mit dem Vorschubsteuermagneten EM liegen. Bei erregtem Magnet CA* 39 wird der Vorschubmagnet EM über den Kontakt CN 39 c mit dem Hauptleiter 300 verbunden, und der Stromkreis verläuft vom Hauptleiter 300 (Fig. 6c) über den Kontakt Nr. 6, Verteilerpunkt 12, Leitung 445, Kontakt CN^ge, Magnet EM und über die Leitung 439 zum Hauptleiter 301.
Beim Drücken der Löschtaste werden auch die beiden Schrittschaltwähler USR und TSR in ihre Grundstellungen zurückgeführt. Der obere Kontakt CA*39 ft (Fig. 6k) ist mit dem Auslösemagneten URM des Einerschrittwählers verbunden, und der Kontakt CN 39 c liegt im Stromkreis zum Zehnerloschmagneten TRM. Durch die Betätigung der Löschtaste werden diese Kontakte durch das Relais CA 39 geschlossen, so daß die Schrittwähler sowohl bei der manuellen als auch bei der automatischen Steuerung des Vorschubs gelöscht werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung zur Zeilenauswahl bei der Formularbeschriftung in Geschäftsmaschinen, vorzugsweise in von Aufzeichnungsträgern gesteuerten Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der nach Gruppen- oder Kennzeichnungsnummern erfolgenden Verarbeitung der zu buchenden Angaben die Zeilentransporteinrichtung für das Formular von zwei durch wahlweise herzustellende Schaltverbindungen zusammengeführten Kontaktsätzen (1 bis 99 und ο L bis 99 L) gesteuert wird, von denen der eine f 1 bis 99) den Gruppen- oder Kennzeichnungsnummern der zu buchenden Angaben und der andere (oL bis 99 L) den einzelnen Zeilen des Formulars (SIT) zugeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Schließen der den einzelnen Formularzeilen (durch Relais MCR 1 bis MCRiO) zugeordneten Kontakte des einen Kontaktsatzes (oL bis 99L) und nach Einstellen (durch Relais CA* ι bis CN20 und MC'R11 bis MCR20) des zweiten Kontaktsatzes (i bis 99) durch die Gruppennummer der auf eine bestimmte Zeile zu buchenden Angaben über die Schaltverbindungen zwischen den Kontaktsätzen ein (mehrstelliges) Schrittschaltwerk (Wähler USR, TSR) wirksam wird, welches einen Stromkreis für das Anhalten der Zeilentransporteinrichtung (Relais CAr42j in der gewünschten Zeile herstellt.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der beiden Kontaktsätze (oL bis 99L und' 1 bis 99) in horizontalen und vertikalen Reihen angeordnet sind.
  4. 4- Anordnung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschaltmagnet (UAM) der Einerstelle des Schrittschaltwerkes (USR) seine Impulse von einem synchron mit der Zeilentransporteinrichtung betätigten Impulsgeber (Kontakt310) empfängt.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschaltmagnet (TAM) für die Zehner- oder eine höhere Stelle des Schrittschaltwerkes, z. B. für die Zehnerstelle (TSR), nach zehn Schaltschritten der nächstniederen Stelle, z. B. der Einerstelle (USR), einen Impuls erhält und anschließend das Schrittschaltwerk für die Einerstelle in die Grundstellung (durch Magnet UAM) übergeführt wird.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß während der Rückstellung des Schrittschaltwerkes für die Einerstelle die Impulsgabe für den Schrittschaltmagneten (UAM) dieser Stelle so lange verzögert wird (Relais CiV43, CA*38), bis die Grundstellung erreicht ist.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontakteinstellung für die Gruppen- oder Kennzeichnungsnummer überwachenden Relais (CA* 1 bis CA* 20) nach Stellenwerten zusammengefaßt sind und jeder Gruppe ein z. B. mit einem Aufzeichnungsträger synchron bewegter Impulsgeber (UE bzw. TE) zugeordnet ist.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung der Schrittschaltwerke (USR, TSR) in die Grundstellung (URM, TRM) und das Auswerfen eines Formulars bzw. die Weiterschaltung zum nächsten Formular auch durch Betätigen einer Taste (RK und Relais CA* 39) bewirkt werden kann.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksamkeit der Zeilenauswahlsteuerung von Überwachungsrelais (CN34, CA"35, CA*36; und den durch sie vorbereiteten Stromkreisen abhängig ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1, insbesondere für durch Lochkarten gesteuerte Maschinen mit Gruppenkontrolle, dadurch gekennzeichnet, daß den Gruppenkontrollrelais (R61, RGy, Rys) Relais (CA'31, CA*32, CA'35") zugeordnet sind, durch deren Kontakte (CN 31 c bis CN 33 c) der durch Schaltverbindungen zwischen den Zeilenwählkontakten (oL bis 99L) und den Gruppenkontrollorganen (MI-L, INT-L und MA-L) hergestellte Impulsweg zum Steuerorgan (Relais CA*42) für das Anhalten der Zeilentransporteinrichtung beim Gruppenwechsel überwacht und wirksam gemacht ward.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2348059, 2531885.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
    © 509 516 6.55
DEI2140A 1946-05-28 1950-09-26 Anordnung zur Zeilenauswahl bei der Formularbeschriftung in Geschaeftsmaschinen Expired DE929335C (de)

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US674132A US2580861A (en) 1946-05-28 1946-05-28 Record feeding device

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DE929335C true DE929335C (de) 1955-06-23

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DEI2140A Expired DE929335C (de) 1946-05-28 1950-09-26 Anordnung zur Zeilenauswahl bei der Formularbeschriftung in Geschaeftsmaschinen

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FR1016903A (fr) 1952-11-26
NL85221C (de)
US2580861A (en) 1952-01-01

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