DE974314C - Zusatzgeraet fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen zum selbstaendigen Niederschreiben ausgeschlossener Zeilen - Google Patents

Zusatzgeraet fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen zum selbstaendigen Niederschreiben ausgeschlossener Zeilen

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DE974314C
DE974314C DEI2127A DEI0002127A DE974314C DE 974314 C DE974314 C DE 974314C DE I2127 A DEI2127 A DE I2127A DE I0002127 A DEI0002127 A DE I0002127A DE 974314 C DE974314 C DE 974314C
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relay
contacts
sensing
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DEI2127A
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Ronald Dempster Dodge
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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Description

Es ist schon eine lochstreifengesteuerte, zeilenausschließende Schreibmaschine mit buchstabenproportionaler Wagenschaltung bekanntgeworden, bei der aus dem Betrag, um den die Zeile ausgedehnt werden soll, und aus der Anzahl der gezählten Wortzwischenräume der für den Zeilenausgleich erforderliche Wortabstand in Schaltschritteinheiten und Bruchteilen von Einheiten bestimmt wird. Es werden Wortabstände in ganzen Schaltschritteinheiten vorgesehen. Die jeweils anfallenden Bruchteile werden in einem Zähler addiert und die sich dabei ergebenden ganzen Einheiten ebenfalls verwertet. Da die nicht berücksichtigten Bruchteile der Einheiten Ungenauigkeiten des Ausschlusses bedingen, kann die Einrichtung höheren Ansprüchen nicht genügen.
Es ist schon eine Schreibmaschine mit buchstabenproportionaler Wagenschaltung bekanntgeworden, die unter Verwendung eines Lochstreifens einen Text mit ausgeglichenem rechtem Rand selbsttätig niederschreibt. Der hierfür verwendete Lochstreifen enthält lediglich Textlochungen einschließlich der erforderlichen Codezeichen für Wagen- oder Typenkorbumschaltung, Leerschritt- und Wagenschaltung u. dgl. Die Textlochungen werden zeilenweise wechselnd erst von einer ersten und dann von einer zweiten Abfühlstation schrittweise abgetastet. Auf Grund der in der
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ersten Abfühlstation abgetasteten Lochungen werden in einer an diese Abfühlstation angeschlossenen Steuereinheit die Ausschließungswerte für die zu schreibende Zeile ermittelt und gespeichert. Während dieses Abtastvorganges bildet der Lochstreifen zwischen den beiden dicht nebeneinanderliegenden Abfühlstationen eine Schleife. Hierauf werden die Textlochungen derselben Zeile durch die zweite Abfühlstation abgetastet und der Text als ausgeschlossene ίο Zeile niedergeschrieben, wobei die durch die erste Abfühlstation voreingestellte Steuereinheit die Größe der Wortzwischenräume steuert.
Die Erfindung betrifft Bekanntem gegenüber ein
Zusatzgerät als selbständige Baueinheit. Dieses Gerät steht durch an sich bekannte elektrisch leitende Mittel mit einer elektrischen Schreibmaschine in Verbindung, die in bekannter Weise eine buchstabenproportionale Wagenschalteinrichtung sowie durch Elektromagneten zu betätigende Tastenhebel aufweist. Das Betätigen der Tasten dieser Schreibmaschinen kann von Hand oder mit Hilfe elektrischer Impulse über Solenoide erfolgen.
Das Zusatzgerät ermöglicht in Verbindung mit der Schreibmaschine durch Abfühlen eines Lochstreifens, der in bekannter Weise den Text einer Zeile und dahinter für jede Zeile die Ausgleichswerte in Lochschrift enthält, den Abdruck ausgeschlossener Zeilen mit typographischen Schriftzeichen.
In dieser Lösung ist gegenüber komplette Baueinheiten darstellenden lochstreifengesteuerten, zeilenausschließenden Schreibmaschinen mit typographischer Schrift eine Bereicherung der Technik zu sehen. Gemäß der Erfindung werden in einer ersten Abfühlstation die gelochten Ausgleichswerte und in einer zweiten Abfühlstation die Textlochungen abgefühlt und der ersten Abfühlstation zwei gleiche Steuereinheiten zugeordnet, von denen abwechselnd jeweils die eine die Größe der Wortzwischenräume der gerade zu schreibenden Zeile steuert, während gleichzeitig die andere die Ausgleichswerte der folgenden Zeile aufnimmt und entsprechend der Anzahl der Wortabstände und entsprechend der Anzahl der fehlenden Einheiten für die volle Zeilenlänge über je ein Schrittschaltwerk zwei Nockenwellen einstellt, die zwischen ihnen angeordnete Kontakte betätigen. Die Abfühlstationen sind dicht nebeneinander angeordnet, und der Lochstreifen bildet zwischen den Abfühlstationen eine Schleife.
Gegenüber den bekannten Maschinen zeichnet sich das Zusatzgerät gemäß der Erfindung durch besonders einfache und übersichtliche Bauweise aus, die weitgehend auf komplizierte und schwerfällige mechanische Bauteile verzichtet. Vorteilhafterweise kann das Zusatzgerät an vorhandene Konstruktionen angebaut werden, so daß eine erhebliche Kostenersparnis erzielt wird, da ein Gerät an mehrere Maschinen nach Bedarf angeschlossen werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Steuerung einer Schreibmaschine, sondern kann auch bei anderen durch Tasten gesteuerten Maschinen, wie z. B. Setzmaschinen, Zeilengießmaschinen (Linotype) od. dgl., Anwendung finden.
Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels hervor, das an Hand der Zeichnungen nachstehend erläutert wird. Es zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der Abfühleinrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abfühleinrichtung bei abgenommenem Gehäusedeckel,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 die Seitenansicht der Ausgleichs-Steuereinheit, Fig. 7 eine Ansicht einer Steuereinheit von der Stirnseite,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 6,
Fig. 9 einen Schnitt durch die Schreibmaschine, Fig. 10 eine Draufsicht auf die Antriebseinrichtung der Schreibmaschine,
Fig. 11 eine Ansicht der Antriebseinheit für die Zwischenraumtasten,
Fig. 12 einen Abschnitt eines Lochstreifens mit Text für eine Zeile,
Fig. 13 einen Abschnitt eines Lochstreifens mit einer fehlerhaft gelochten Zeile,
Fig. 14 eine vergrößerte Teilansicht einer Umschalttaste in der Normalstellung,
Fig. 15 und 16 die Umschalttaste in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 17 eine Draufsicht auf die Umschalttasten, Fig. 18 ein Nockendiagramm einer der Steuereinheiten,
Fig. 19A bis 19D, zusammengefaßt, das Schaltschema und
Fig. 20 den zur Anwendung gebrachten Lochschlüssel.
Der den Text in Lochschrift enthaltende Lochstreifen T wird durch die Abfühleinrichtung geführt (Fig. ι bis 5). Diese Einrichtung ist eine geschlossene Einheit und besitzt einen eigenen Motor. Der Hauptrahmen wird von einer senkrechten Vorderplatte 30 (Fig. 2 bis 5) und einem U-förmig gebogenen Gestell 31 (Fig. 2) gebildet und wird von Füßen 33 a bis 33 d getragen. Über die von dem Rahmen getragene Tischplatte 36 läuft der Lochstreifen. Die Tischplatte 36 trägt vorn eine senkrechte Lagerplatte 37, die durch die Stege 38 a, 38 b, 39 α und 39 b im Abstand von der Vorderplatte 30 des Rahmens gehalten wird. Die Hauptwelle 41 (Fig. 4) ist in der Vorderplatte 30 und der Lagerplatte 37 gelagert und besitzt eine Riemenscheibe 42, die über einen Riemen 43 mit einem kleinen Antriebsrad 44 (Fig. 2) des Antriebsmotors DM in Antriebsverbindung steht. Der Motor ist während der Arbeit des automatischen Ausgleichssystems stets in Betrieb.
Der Lochstreifen T wird durch zwei Transporträder 45 und 45 α (Fig. 2 und 3) durch die Abfühleinrichtung transportiert. Die Transporträder 45 und 45 α ruhen auf den Wellen 46 bzw. 46 a, die in der Tischplatte 36 und den an der Vorderplatte 30 befestigten Lagerbocken 30« und 30 δ gelagert sind. Das Vorschub-
getriebe für den Lochstreifen besteht im wesentlichen aus den auf den Wellen 46 und φα angeordneten Klinkenrädern 47 und 47« (Fig. 5), die mit Vorschubklinken 48 und 48 a zusammenarbeiten. Die Klinken 48 und 48« sind an den auf den Wellen 46 und 46 a schwingend gelagerten Platten 49 bzw. 49 a angeordnet und werden durch Federn mit den Rädern 47 bzw. 47« in Verbindung gehalten. Die schwingenden Platten 49 und 49 a werden über Stangen 50 und 50« von einem Hebel 51 angetrieben. Dieser Hebel 51 besitzt eine Rolle 51 a, die infolge einer auf den Hebelsi wirkenden Federspannung mit dem Nocken 52 in Verbindung gehalten wird. Der eigentliche Vorschub erfolgt durch die Federn 53, 54 und 54 a, von denen die eine, 53, am Arm 51 befestigt ist und die anderen, 54 und 54«, an den Platten 49 bzw. 49 a angreifen.
Solange sich der Nocken 52 in Pfeilrichtung bewegt
(Fig. 5), schwingen die Platten 49 und 49 a periodisch.
Das bewirkt, daß die Klinkenräder 47 und 47 a entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung bewegt werden (Fig. 5). Die Teile des Vorschubgetriebes sind so ausgebildet, daß die Klinkenräder jeweils um einen Zahn bei jeder Umdrehung der Welle 41 weitergeschaltet werden; das entspricht auch einer Weiterschaltung des Lochstreifens um zwei aufeinanderfolgende Transportlochungen.
Zur Sicherung des Gleichlaufs des Lochstreifens mit den Abfühlstiften der Einrichtung sind die Bremshebel 55 und 55 α (Fig. 5) vorgesehen, die auf den Lagerscheiben 56 und 56« der Vorderplatte 30 befestigt sind. Die Bremshebel 55 und 55 a besitzen Rollen 556 bzw. 55 c, die unter Spannung der Feder 57 bzw. 57 α in die Zwischenräume der Klinkenräder 47 bzw. 47 a einrasten. Um ein Überschleudern der Klinkenräder 47 und 47 a zu verhindern, ist ein Anschlag 58 (Fig. 5) vorgesehen, der mit seinen zwei nach unten gerichteten Vorsprüngen 58 α und 58 δ den Eingriff der Klinken 48 bzw. 48 α sicherstellt. Auf der Tischplatte 36 ist eine U-förmig gebogene Führung 50 angeordnet, deren Seitenarme 60 α und 60 δ zur Führung des Lochstreifens T dienen (Fig. 3). An den Armen 60« und 60 δ sind außerdem besondere Niederhalter 61 bzw. 61 α befestigt, die den Lochstreifen im Eingriff mit den Transporträdern 45 und 45 α halten (Fig. 2 und 3). Aus Gründen, die später angeführt werden, bildet, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der Lochstreifen eine Schleife zwischen den beiden Transporträdern 45 und 45 a. Zur genauen Längsführung des Lochstreifens T sind auf der Tischplatte 36 vier Führungsbolzen 62 α bis 62 d (Fig. 2 und 4) vorgesehen.
Die Streifentrommeln werden von den an das Hauptgestell befestigten Stützen 63 α und 63 δ getragen (Fig. 1). Die Stütze 636 (Fig. 1) trägt die frei drehbare Aufnahmetrommel 69, während die Stütze 63 a den Ablaufteller 64 mit einer Haspel 65 trägt. Der aufgerollte Lochstreifen 66 wird über die Haspelstreben 65 a auf die Scheibe 64 gelegt und von innen durch die Führung 67 zur Abfühleinrichtung abgezogen. Die Aufnahmetrommel 69 wird von der Motorwelle 68 angetrieben und ist abnehmbar.
Die Textlochungen in dem Lochstreifen werden von zwei selbständigen, gleichartigen Abfühlsystemen ausgewertet. Die Systeme befinden sich unter der Tischplatte 36 und zwischen der Vorderplatte 30 und der Lagerplatte 37, zwischen denen die Hauptwelle 41 (Fig. 4) den Nocken 72 ausbildet, der mit zwölf, jedoch in zwei Gruppen angeordneten Nockenfolgehebeln 73« bis 73 m zusammenarbeitet. Die Nockenfolgehebel 73 a bis 73 m sind auf den Stegen 38 a bzw. 38 δ versetzt zueinander angeordnet. Die Stege 39 a und 396 tragen Sätze von Abfühlkontakten JSC1 bis JSC 6 und CSCi bis CSC 6, die durch die Stangen 74 a bis 74 m von den entsprechenden Hebeln 73 α bis 73 m betätigt werden. Die Nockenfolgehebel 73 α bis 73?« sind mit Ausgleichsfühlstiften 75 und Zeichenfühlstiften 76 verbunden, die nach oben durch entsprechende Führungslöcher in der Platte 36 hindurchtreten und in entsprechende Löcher der Seitenarme 60 a und 60 δ der Platte 60 eintreten.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie der Nocken 72 den Hebeln 73 a bis 73 m die Möglichkeit gibt, unter Wirkung der Kontaktfeder der Kontakte/SCi bis JSC 6 und CSCi bis CSC 6 nach oben zu gehen. Es sind sechs Fühlstifte 75-1 bis 75-6 und sechs Fühlstifte 76-1 bis 76-6 vorhanden, die in einer Reihe quer zum Lochstreifen T so angeordnet sind, daß sie mit den sechs Lochungen in dem Lochstreifen zusammenarbeiten können. Bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung sind die Abfühlstifte 75 und 76 völlig aus den Lochungen des Lochstreifens zurückgezogen, um dessen Weitertransport durch das Vorschubgetriebe 47, 48 zu ermöglichen. Nachdem der Lochstreifen um den Abstand zweier Transportlöcher weiterbewegt wurde, ermöglicht der Nocken 72 das Ansteigen der Abfühlstifte 75. Finden die Abfühlstifte im Lochstreifen T kein Loch vor, dann bleiben sie in der in Fig. 3 gezeigten Stellung und lassen die zugehörigen Kontakte offen. Sobald aber einer der Abfühlstifte 75, 76 auf ein Loch im Lochstreifen trifft, geht der Abfühlstift durch das Loch hindurch und schließt den dazugehörigen Kontakt.
Sobald eine Lochung der ersten Lochreihe abgetastet wird, geht der zu dem Kontakt JSC1 gehörende Abfühlstift 75-1 durch den Lochstreifen und schließt den Kontakt. Ebenso bewirkt nach Vorschub des Lochstreifens die gleiche Lochung das Schließen des mit dem Stift 76-1 zusammenarbeitenden Kontaktes CSCi. Die Lochungen in den Reihen 2 und 5, die den Ausgleichsbetrag für die Zeile ergeben, werden von den Abfühlstiften 75 abgefühlt und bleiben unwirksam, wenn sie durch die Abfühlstifte 76 abgefühlt werden. Andererseits bleiben die Lochungen für die Schriftzeichen unwirksam, wenn sie von den Abfühlstiften 75 abgefühlt werden. Die Schriftzeichenlochung wird nur beim Abfühlen durch die Abfühlstifte 76 wirksam.
Außer den Abfühlkontakten JSC1 bis JSC 6 und CSCi bis CSC 6 besitzt die Abfühleinrichtung noch zwei zusätzliche Kontakte CSCy und CSC 8, die den übrigen Kontakten gleichen, jedoch keine Abfühlstifte 75, 76 besitzen. Der Nocken 72 der Hauptwelle 41 bewirkt einmal bei jeder Umdrehung kurze Zeit nach dem Schließen der Abfühlkontakte das Schließen des Kontaktes CSCy. Der Kontakt CSC 8 wird von einem zweiten, zusätzlichen Nocken 72 a (Fig. 4) gesteuert, der diesen Kontakt nach dem Kontakt CSC 7
schließt und denselben wieder öffnet, bevor Kontakt CSC1J sich öffnet.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine der beiden Steuereinheiten für den Zeilenausgleich zu sehen, die in Fig. 19 s allgemein mit JRz, JR2 bezeichnet werden und beim Schreiben den Zeilenausgleich bestimmen. Diese Steuereinheiten sind abwechselnd in Tätigkeit; eine davon steht unter dem Einfluß der Streifenlochungen in einem Teilabschnitt des Lochstreifens, während die andere zur Steuerung der Abstandseinheiten für die Schrittschaltung des Schreibwagens dient. Da die Steuereinheiten in ihrer Konstruktion gleich sind, soll nur die Steuereinheit JR1 im einzelnen beschrieben werden. Die Steuereinheit JRz besitzt einen U-förmigen Rahmen 100 (Fig. 6 bis 8), dessen Seitenwände 100«, 100 δ zur Lagerung von zwei Wellen 101, 102 dienen. Jede dieser beiden Wellen besitzt ein Schrittschaltwerk. Da die Schrittschaltwerke gleich sind, wird nur das der Welle 102 zugeordnete Schrittschaltwerk im einzelnen beschrieben. An dem einen Ende der Welle 102 (Fig. 6) ist ein Sperrad 103 (Fig. 7) mit einundzwanzig Zähnen befestigt. Gegen Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ist das Sperrad 103 durch eine Federsperre 104 gesichert. Zwischen dem Sperrad 103 und dem Ring 105 auf der Welle 102 ist ein dreiarmiger Hebel 106 lose gelagert. Der Arm 106 α des Hebels 106 ist durch eine Stange 107 mit dem Kolben 108 eines Solenoids US1 verbunden. An dem Arm 106 α ist eine Sperrklinke 109 beweglich angeordnet, die durch Federkraft in Verbindung mit dem Sperrad 103 gehalten wird. Durch eine am Arm 106 δ angreifende Feder 110 wird der dreiarmige Hebel 106 im Uhrzeigersinn geschwenkt (Fig. 7). Der Arm 106 c des Hebels 106 weist einen Stift 106 d (Fig. 7) auf, der durch eine Kniefeder 111 über einen Stift 112« mit einem Arm eines Winkelhebels 112 verbunden ist. Der Winkelhebel 112 ist an der Seitenwand 100 δ auf dem Lagerbolzen 113 drehbar gelagert. Der andere Arm des Winkelhebels 112 ist mit einer Isolierrolle 112 δ ausgestattet, der mit der längeren Feder eines Kontaktes use 1 zusammenwirkt. Dieser Kontakt usci ist geschlossen, wenn der Winkelhebel in der in Fig. 7 gezeigten Stellung steht und die Kniefeder in den Winkelhebel 112 gegen einen verstellbaren Anschlag 114 drückt. Durch Drehung des Winkelhebels 112 um einen entsprechenden Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn öffnet sich der Kontakt use 1. Diese Drehung wird durch einen zweiten verstellbaren Anschlag 115 begrenzt. Die Drehung des Hebels 106 im Uhrzeigersinn wird durch einen Stift 116 begrenzt, der auf die Sperrklinke 109 einwirkt und ein Überschnappen des Sperrades 103 verhindert. Sobald das Solenoid US1 erregt wird, wird der dreiarmige Hebel 106 um einen Winkel gegen den Uhrzeigersinn gedreht, der etwas weniger als zweiZahnzwischenräumen des Sperrades 103 entspricht. Dabei schwenkt die Kniefeder 1x1 den Winkelhebel 112 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen den Anschlag 115, so daß der Kontaktuscx geöffnet wird. Nach Stromloswerden des Solenoids USi zieht die Feder 110 den dreiarmigen Hebel 106 zurück in die in Fig. 7 gezeigte Stellung. Während dieser Bewegung wird das Sperrad durch die Sperrklinke 10.9 um eine Zahnteilung weitergedreht. Die Drehung des Sperrades 103 wird durch den Stift 116 begrenzt. Gleichzeitig wird der Winkelhebel unter Wirkung der Kniefeder in wieder in die Fig. 7 gezeigte Stellung gebracht und der Kontakt uscx wieder geschlossen.
Die gleiche Anordnung ist für die Welle 101 vorgesehen und befindet sich an der Seitenwand 100 α des Rahmens 100. Sie dient der Bewegung der Zwischenraumwelle 101 mittels Solenoid SSi (Fig. 6). Dieses Solenoid betätigt den Kontakt ssc 1 (in Fig. 6 nicht sichtbar, jedoch in Fig. 19B).
Auf jeder der beiden Wellen 101, 102 sind einundvierzig Nockenscheiben 120-1 bis 120-41 bzw. 121-1 bis 121-41 befestigt (Fig. 6 und 8). Zwischen je zwei gegenüberliegenden Nockenscheiben 120 und
121 sind zwei Kontaktfedern 122 und 123 isoliert an einer zwischen den Seitenwänden 100 α und 100 δ des Rahmens 100 befestigten Querstange 124 angeordnet. Jede Kontaktfeder 122 arbeitet mit je einer Nockenscheibe 120 und jede Kontaktfeder 123 mit je einer Nockenscheibe 121 zusammen. Die Kontaktfedern
122 und 123 bilden die Kontakte Ci bis C41. Die Nockenscheiben 120 und 121 sind so geformt, daß sie in bestimmten Stellungen die entsprechenden Kontakte Ci bis C 38 schließen. Bei einer Drehung der Nockenscheibe 120-38 für den Kontakt C 38 (Fig. 8) bewirkt die Nockenerhöhung 120 a, daß die Kontaktfeder 122-38 etwas mehr als die Hälfte des Weges zur anderen Kontaktfeder 123-38 hinbewegt wird. Die Drehung der Nockenscheibe 121-38 hat zur Wirkung, daß die Kontaktfeder 123-38 etwas mehr als die Hälfte des Weges zur Kontaktfeder 122-38 hin bewegt wird. Nur wenn beide Nockenscheiben eine geeignete Einstellung erfahren, wird der Kontakt C 38 geschlossen. Die Nockenscheiben 120-2 bis 120-37 und 121-2 bis 121-37 für die Kontakte C 2 bis C 37 arbeiten in der gleichen Weise, nur bei den Kontakten C i, C 40 und C 41 verhält es sich anders. Die Kontakte Ci und C 41 werden nur durch die Nockenscheibe 121-1 bzw. 121-41 geschlossen, während der Kontakt C40 nur durch die Nockenscheibe 120-40 geschlossen wird. Das Nockendiagramm der Nockenscheiben 120 und 121 ist aus Fig. 18 ersichtlich, in der die ausgezogenen schwarzen Linien die Stellung der Nocken anzeigen. Die Nockenscheibe 120-2 muß um vierzehn Schritte von ihrer Grundstellung gedreht werden, bevor ihr Nocken die zugehörige Kontaktfeder 122-2 bewegt. Auf der anderen Seite muß die Nockenscheibe 121-2 um siebzehn Schaltschritte gedreht werden, um die zugehörige Kontaktfeder 123-2 zu betätigen und mit der Kontaktfeder 122-2 in Verbindung den Kontakt C 2 zu schließen. Der Kontakt Ci ist in der Nullstellung beider Nockenscheiben 120 und 121 geschlossen, er wird geöffnet, sobald die Nockenscheibe 121-1 um einen Schaltschritt aus der Nullstellung herausgedreht wird. Der Kontakt C 39 ist geöffnet, sobald sich die Nockenscheiben 120-39 und 121-39 m Nullstellung befinden; er wird geschlossen/wenn eine oder beide Nockenscheiben 120-38, 121-38 die Nullstellung verlassen. Kontakt C40 wird geschlossen, sobald die Nockenscheibe 120-40 die Nullstellung verläßt. Kontakt.C4i wird geschlossen, wenn sich die Nockenscheibe 121-41 um
eine Einheit von der Nullstellung entfernt. Die übrigen Kontakte C 2 bis C 38 werden wahlweise entsprechend den Stellungen ihrer Nockenscheiben 120 und 121 geschlossen und geöffnet. In jedem Falle ist je ein Nocken der Scheiben 120, 121 in Gegenstellung erforderlich, um die dazugehörigen Kontakte zu schließen.
Die Steuereinheit JR 2 ist ebenso gebaut, und ihre Solenoide sind in Fig. 19 B mit US 2 und SS 2 und die entsprechenden Kontakte mit use 2 und sscz bezeichnet.
Die Solenoideinheiten USi, US2 werden entsprechend der Anzahl der Steuerlochungen in der zweiten Lochreihe des Lochstreifens erregt. Auf gleiche Weise werden die Zwischenraumsolenoide SSi, SS 2 erregt, und zwar so oft, wie Lochungen in der fünften Reihe des Lochstreifens vorhanden sind.
Im Hinblick auf Fig. 18 wird bemerkt, daß eine große Anzahl von Kontaktfedern 123 zur geschlossenen Kontaktstellung nur dann bewegt wird, wenn der Nocken der Scheibe 121 um einen Schritt von der Nullstellung vorgerückt wurde, daß aber nur wenige Kontaktarme dann zur geschlossenen Kontaktstellung gelangen, wenn einmal der erste Schritt vorüber ist.
Meist ist diese Bewegung von einer gleichzeitigen Öffnung der anderen Kontaktfedern 123 begleitet. Es ist verständlich, daß dann mehr Belastung auf den Einheiten liegt, wenn das Solenoid US 1 den ersten Bewegungsschritt etwas träge ausführt. Zur Ver-Stärkung der Anlaufbewegung für die Nockenscheibe 121 während des ersten Schritts ist eine Ergänzungsnockenscheibe 126 (Fig. 8) vorgesehen, die ebenfalls auf der Welle 102 befestigt ist und einen Nocken 126 a besitzt.
Wenn die Welle 102 und die Nockenscheiben 121 sich in der Nullstellung befinden, liegt der Nocken 126 a unter einer Rolle 127 des Arms 128, der auf dem Zapfen 129 an der Seitenwand 100 δ drehbar gelagert ist. Der Arm 128 wird durch eine Feder 130 gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 8) unter Spannung gehalten. Bei dem letzten Schaltschritt, der notwendig ist, um die Nockenscheiben 121 zurück zur Nullstellung zu bringen, hebt der Nocken 126 α den Arm 128 gegen die Spannung der Feder 130 an. Wenn die Rolle auf dem Nockenkamm angelangt ist, hat die Feder 130 das Bestreben, mit Hilfe der Rolle 127 die Nockenscheiben 121 im Uhrzeigersinn zu drehen, woran sie jedoch durch die Sperrklinke 109 (Fig. 7) gehindert wird. Erst wenn das Solenoid US 1 den ersten Impuls für den ersten Schaltschritt der Welle 102 erhält, wird die Sperrklinke 109 um einen Zahn des Sperrades 103 weitergeschaltet. Nach Abschaltung des Solenoids USi dreht die Feder 110 die Welle 102 und die Nockenscheiben 121 um einen Schaltschritt weiter. Dabei unterstützt die Feder 130 diesen Vorgang, indem sie die Rolle 127 gegen die Rückseite des Nockens 126« drückt. Die Feder 130 ist allerdings nicht kräftig genug, um die Welle 102 aus eigener Kraft zu bewegen, sondern hat nur so viel Energie, den Magneten
USi beim Anlaufen vor einer Überlastung zu bewahren.
Bei der im Beispiel gezeigten, an sich bekannten Schreibmaschine steuern die Tasten 200 (Fig. 9} in bekannter Weise die Nockeneinheiten 201, die funktionsmäßig an die dauernd umlaufende Antriebswalze 202 angekuppelt werden, so daß beim Niederdrücken einer Taste der zugeordnete Typenhebel 203 durch eine Verbindungsstange 204, einen Zwischen- " hebel 205, eine weitere Verbindungsstange 206 und durch eine Kniehebelstange 207 betätigt wird. Jede Nockeneinheit 201 ist durch eine Stange 208 mit einer Wählschiene 209 (Fig. 9 und 10) verbunden, die an der Stange 210 gelagert ist. Die den Tasten zugeordneten Wählschienen 209 besitzen Nasen 209 a, durch die entsprechend der Anordnung der Nasen die Stangen 211-2, 211-3 und 211-4 wahlweise betätigt werden. Die Stangen 211 sind jeweils mit Hebeln 212-2, 212-3 un(i 212-4 verbunden, die über Stangen 213-2, 213-3 und 213-4 mit der Schaltschiene 214 der Schalteinrichtung für den Schreibwagen in Verbindung stehen.
Die normale Ausführung der Schreibmaschine ist durch drei Solenoide WS 2, WS 3 und FFS 4 ergänzt, die mit den Stangen 213 verbunden sind und entsprechend den vorgesehenen Schaltungen zwei, drei oder vier Zwischenraumeinheiten bewirken. Zur Betätigung der Stangen durch die Solenoide WS 2, WS 3 und WS 4 sind die Stangen mit Stellringen 215 (Fig. 9) versehen, die über geschlitzte Platten 216 mit den Solenoidkolben verbunden sind. Bei Erregung eines Solenoids wird die entsprechende Stange 213 nach unten gezogen und die Schalteinrichtung durch die Schiene 214 betätigt. Die Schaltschiene 214 wird auch durch die von den Typenhebeln ausgelöste Universalstange 217 über Stange 218 und Hebel 219 gesteuert. Die Nummernbezeichnungen der Solenoide WS 2, WS 3 und WS 4 geben die Anzahl der Schalteinheiten für die Wagenschaltung an, die beim Erregen der betreffenden Solenoide wirksam werden.
Die Maschine ist außerdem mit zwei Zwischenraumtasten SB 1 und SB 2 ausgerüstet, die bewirken, daß der Wagen um zwei oder drei Abstandseinheiten geschaltet werden kann (Fig. 11). Diese Zwischenraumtasten stehen mit den Nockeneinheiten 230, 231 (Fig. 11) in Verbindung, die den Nockeneinheiten 201 für die Typenhebel 203 gleichen. Die Nockeneinheit 230 besitzt eine Verlängerung 230 a, die mit den Kontakten SBC 1 und SBC 2 so zusammenarbeitet, daß die Kontakte sich schließen, wenn die Nockeneinheit durch das Niederdrücken der Zwischenraumtaste SB 1 für zwei Zwischenraumeinheiten betätigt wird. Die Nockeneinheiten 230, 231 sind durch Stangen 232, 233 mit zwei gleichen Hebeln 234, 235 verbunden, die auf der Stange 236 gelagert sind, die auch als Lager für die Tasten 200 und die Zwischenhebel 205 dient. Die Nockeneinheiten 230, 231 sind an den entgegengesetzten Enden der Antriebswalze 202 angebracht, und die dazugehörigen Hebel 234, 235 sind durch Stangen 237, 238 mit Armen 239, 240 verbunden, die auf den im Rahmen gelagerten Wellen 241 befestigt sind. Die Wellen 241 stoßen nahe der Mitte der Maschine aufeinander und tragen am entgegengesetzten Ende Arme 242, 243, die nebeneinander angeordnet sind. Der Arm 242 dient zur Steuerung der Schaltschiene 214 und wird bei Betätigung der Zwischenraumtaste SB 1 für zwei Zwischenraumeinheiten
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über die Nockeneinheit 230 wirksam. An dem Arm 243 ist eine Schiene 244 beweglich befestigt (Fig. 11), die durch einen entsprechenden Schlitz auf einem Bolzen 245 geführt wird. Die Schiene 244 besitzt eine Verlängerung 244«, die sich nach oben erstreckt. Die Verlängerung 244 a bewegt die Mitnehmerplatte 247, die eine Schaltung von drei Zwischenraumeinheiten bewirkt, wenn sie waagerecht bewegt wird. Die Stange 213-4 (Fi&· 9) ist an ihrem oberen Ende an das Mitnehmerstück 246 beweglich befestigt. Sobald dieses bewegt wird, wird die Schaltschiene 214 wirksam, um eine Schaltung von vier Zwischenraumeinheiten durchzuführen. Die Verlängerung 244« ist so geformt, daß sie nicht die Abwärtsbewegung des Mitnehmerstückes 246 unterbricht, wenn Zeichen geschrieben werden. Sobald die Zwischenraumtaste SB 1 für zwei Zwischenraumeinheiten betätigt wird, wird durch die Antriebswalze 202 die Nockeneinheit 230 angeschaltet. Neben dem Schließen der Kontakte SSCi und SBC 2 (Fig. 11) wird dadurch auch der Hebel 234 im Uhrzeigersinn bewegt. Durch die Stange 237 wird der Arm 239 (Fig. 9) und die dazugehörige Welle 241 in die entgegengesetzte Richtung betätigt. Über den Arm 242 erfolgt alsdann die Steuerung des Hebels 219 und der Schaltschiene 214.
Bei wahlweiser Kupplung der Schrittschaltwerke an die Schaltschiene 214 besteht die Möglichkeit, minimal zwei bis maximal neun Zwischenraumeinheiten zu bilden, wenn die Zwischenraumtaste SB 1 betätigt wird. Das wird dazu benutzt, den Ausgleich aller geschriebenen Zeilen auf gleiche Zeilenlänge durch Vergrößern des Wortzwischenraumes mittels der entsprechenden Wählvorrichtungen für die Solenoide WS 2, WS 3 und WS 4 zu ermöglichen. Die Durchführung erfolgt durch die Ausgleichs-Steuereinheiten, die noch beschrieben werden. Wenn die Zwischenraumtaste SB 2 für drei Zwischenraumeinheiten betätigt wird, wird die Nockeneinheit 231 angeschaltet, so daß die Stange 233 und der Hebel 235 bewegt werden. Diese Bewegung wird über die Stange 238 übertragen, und die angelenkten Arme 240, 243 auf einer Welle 241 werden nach rechts gezogen (Fig. 11). Ebenso wird dann die Schiene 244 nach rechts gezogen, die wiederum durch die Verlängerung 244 a die Schaltung für drei Zwischenraumeinheiten steuert.
Die Maschine ist mit zwei Umschalttasten SiTi, SK 2 (Fig. 14 bis 17) ausgerüstet, von denen die Taste SKi gebraucht wird, um die Umschaltung des Typenkorbes zu bewirken, während die Taste SK 2 benutzt wird, die Taste SKi dann freizugeben, wenn diese in ihrer umgeschalteten Stellung durch die Feststelltaste SLK blockiert wurde. Die Feststelltaste SLK besitzt zwei Nasen 300 a und 300 d, die von dem Tastenkörper 300 angebogen sind. Zwischen diesen Nasen 300 a und 300 d kann sich der Tastenhebel 301 der Umschalttaste SKi bewegen, der zugleich auch die Umschaltfeststelltaste SLK trägt. Der Tastenkörper 300 hat einen senkrechten Schlitz 3006, durch den ein von dem Tastenhebel 301 getragener Bolzen 301 α hindurchragt. Der Tastenkörper 300 trägt außerdem einen Stift 300 c, der mit seiner Länge den Tastenhebel 301 und die Klinke 302 überragt. Die Klinke 302 besitzt einen senkrechten Schlitz, durch den der Bolzen 301 α hindurchgeht. Die Klinke 302 hat einen Ansatz 302 a, der normalerweise links (Fig. 14) von einer Sperre 303« einer fest angeordneten Platte 303 liegt. Die Klinke und die Taste SLK werden durch eine Feder 304, die an dem Tastenhebel 301 befestigt ist, in ihrer Stellung gehalten. Der Tastenhebel 301 wird durch eine nicht dargestellte Tastenhebelfeder in der Stellung der Fig. 14 gehalten. Die Klinke 302 besitzt eine Verlängerung 302 b, die nach rechts aufwärts verläuft und in Wirkungsverbindung mit einer Schwinge 305 steht. Der Tastenhebel 301 besitzt einen Haken 301 b, der unter die Schwinge 305 reicht. Die Schwinge 305 wird außerdem bei der Betätigung der Taste SK 2 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Wenn die Umschalttaste SiTi am Tastenhebel 301 (Fig. 16) niedergedrückt wird, bleibt die Klinke 302 in der in Fig. 14 dargestellten Stellung in Ruhe. Der Bolzen 301a und die Nasen 300 a und 300 d gehen dabei mit dem Hebel 301 nach abwärts, wodurch sich die Feststelltaste SLK um den Stift 300 c drehen kann, bis sie die Stellung gemäß Fig. 16 einnimmt. Wenn die Taste SKi freigelassen wird, bringt die nicht dargestellte Rückstellfeder den Hebel 301 in die Stellung gemäß Fig. 14. Diese Bewegung der Umschalttaste ist von einer Umschaltung des Typenkorbes in die obere Stellung und von einer Zurückschaltung in die untere Stellung begleitet. Wenn es erwünscht ist, die Umschalttaste Si^i in ihrer unteren Lage festzustellen, wird die Feststelltaste SiA" an Stelle der Umschalttaste SK ι betätigt. Das hat zur Folge, daß der Stift 300 c auf den Hebel 301 trifft und die Klinke 302 nach unten drückt, bis deren Ansatz 302 α unter die Sperre 303 α gelangt. Die Feder 304 kann daher die Klinke 302 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung gemäß Fig. 15 bewegen. Das untere Ende der Sperre 303« und die Schulter 302« sind so ausgebildet, daß die Klinke in Verbindung mit der Sperre 303 α bleibt, wenn die Taste SLK losgelassen wird. Die Teile verbleiben dann in der Stellung der Fig. 15. Um die Taste SJt ι auszulösen, wird die Taste SK 2 (Fig. 17) betätigt, wodurch die Schwinge 305 im Uhrzeigersinn (Fig. 15) bewegt und die Verlängerung 302 δ nach abwärts gedrückt wird. Hierdurch zieht die Feder 304 die Klinke 302 im Uhrzeigersinn nach aufwärts, so daß der Ansatz 302 α von der Sperre 303 α gelöst wird. Der Tastenhebel 301 wird frei, und seine Rückholfeder kann ihn in die in Fig. 14 gezeigte Stellung bringen.
Zur Steuerung der Schreibmaschine durch einen Lochstreifen T sind die Tasten mit Solenoiden ausgestattet, die wahlweise erregt werden. Es betätigen dabei die Solenoide KSS (Fig. 9) die Typentasten, Solenoid CRS die Wagenrücktransporttaste und Solenoid CSS die Feststelltaste SLK für die Umschaltung und die Umschalttaste SK1 selbst durch eine Stange 306 (Fig. 14 bis 16). Das Solenoid SRS betätigt die Umschalttaste SK 2, während die Solenoide WSS 2, W7SS 3 die Zwischenraumtasten SB i, SB2 für zwei und drei Zwischenraumeinheiten anschlagen. Diese Solenoide erscheinen im Schaltbild (Fig. 19A).
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Maschine beschrieben. Nach Einspannen der Schreibunterlage in die Schreibmaschine und Einstellen des linken Randanschlages wird der Lochstreifen T unter Be-
rücksichtigung der Schleifenbildung gemäß Fig. ι in die Vorrichtung eingelegt. Wesentlich ist hierbei, daß der Lochstreifen vor den Schriftzeichenlochungen über genügend Transportlochungen in der Mitte des Streifens verfügt, um den Streifen durch die Vorrichtung führen zu können, ehe die Schriftzeichenabfühlung beginnt. Die erste Lochung tritt gemäß Fig. 12 (links) in der vierten Streifenreihe auf und bewirkt beim Abfühlen durch die Abfühlstifte 75 (Fig. 3) den Wagenrücklauf. Die Vorrichtung wird durch Einlegen der Schalter Si, S2 und S3 (Fig. 19B) in Gang gesetzt. Schalter S3 legt denSchreibmaschinenmotor TM, Schalter S 2 den Antriebsmotor DM für die Abfühleinrichtung und Schalter S1 die Streifenabfühlkontakte JSC1 bis JSC 6 und CSCi bis CSC 6 an das Netz. Damit beginnt der Lochstreifentransport durch beide Abfühlstationen. Sobald Lochungen in der vierten Reihe (Fig. 12) auftreten, bewirkt der Abfühlstift 75 das Schließen des Kontaktes JSC 4.
Die beiden Steuereinheiten JR1, JR 2 für den Zeilenausgleich befinden sich in Anfangsstellung, und nur der Kontakt Ci ist geschlossen. Bei Schließen des Schalters Si (Fig. 19B) wird auch die Leitung W3 an das Netz angeschlossen und der Gleichrichter R mit Strom versorgt, so daß die beiden Gleichstromleitungen W 5 und W 6 Strom erhalten. Da das Relais R21 (Fig. 19C) an den Leitungen FF 5 und W6 liegt, wird es erregt, wobei sein Kontakt r 21 α geschlossen und sein Kontakt r 21 b geöffnet wird. Das Schließen des Abfühlkontaktes JSC 4 durch eine Lochung in der vierten Reihe ergibt einen Stromkreis von der positiven Gleichstromleitung W 5 (Fig. 19 B) über die Kontakte CSCy und JSC 4, Leitung Wn und Relais i?n (Fig. 19 C) zu der Gleichstromleitung W6.
Das Schließen des Kontakts rna hat keine Wirkung, da der Kontakt rye zu dieser Zeit offen ist. Der Lochstreifen wird so lange weitertransportiert, bis die ersten Lochungen in der ersten und zweiten Reihe (Fig. 12) erscheinen und durch die Abfühlstifte die Kontakte JSC1, JSC 2 geschlossen werden. Obwohl die Relais R12 und Ä13 durch Stromkreise über die Kontakte JSC1, JSC 2 erregt werden, bleiben sie unwirksam, da ihre Kontakte nur zum Schließen von Stromkreisen bei bestimmten Lochungen dienen, die später noch erläutert werden. Der Lochstreifen wird somit weitertransportiert ohne Rücksicht auf den Text des Lochstreifens.
Sobald die ersten Lochungen für den Zeilenausgleich in der zweiten und fünften Streifenreihe auftreten, werden die Relais R13 und R14 über folgende zwei Stromkreise erregt: Leitung W5, Kontakte CSC7, JSC-2, Leitung Wg, Relais Ä13, Leitung W6; und Leitung W5, Kontakte CSC7, /SC5, Leitung W12, Relais R14, Leitung W6. Durch Schließen der Kontakte/13c und ri4c entstehen folgende Stromkreise: Schalter S2, Leitung W2 (Fig. 19B), Schalter Si, Kontakt CSC8, Leitung W4, Kontakte rga, rioa (Fig. 19 C), Kontakten δ, Kontakt ri2c, Leitung FF35, ri3c, Leitung W64, Kontakt rzgd (Fig. 19D), Leitung W50, Solenoid USi (Fig. igB), Leitung Wi; und Leitung PF35 (Fig. 19C), Kontakt rx^c (Fig. 19D), Kontakt rigb, Leitung W49 und Solenoid SSi der Steuereinheit JR1 (Fig. 19 B), Leitung Wi mit dem Ergebnis, daß die Welle 101 der Steuereinheit JR ι durch Solenoid SS1 und Welle 102 der Steuereinheit JR1 durch Solenoid US 1 um einen Schritt weitergeschaltet werden.
Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß neun Lochungen in der fünften Reihe und sechzehn Lochungen in der zweiten Reihe des Streifens vorhanden sind. Das bedeutet, daß für den Zeilenausgleich die Welle 101 (Fig. 8) um neun Schritte und die Welle 102 um sechzehn Schritte bewegt werden muß. Beim Weitertransport des Streifens werden daher die Relais R13 und R14 wiederholt erregt, jeweils einmal für eine Lochung in der zweiten und fünften Reihe. Dies muß geschehen, bevor die erste den Wagenrücktransport steuernde Lochung die zweite Abfühlstation mit den Abfühlstiften 76 erreicht (Fig. 12). Aus diesem Grunde muß der Lochstreifen zwischen beiden Abfühlstationen eine Schleife bilden.
Als Ergebnis dieser Arbeitsvorgänge ist die Steuereinheit J-K! ι (Fig. 19 B) so eingestellt worden, daß der Kontakt C18 durch die die Kontakte steuernden Nockenscheiben 120 und 121 geschlossen ist. Der Lochstreifen wird nunmehr so lange weitertransportiert, bis die rechts gelegene Lochung für den Wagenrücktransport (ganz rechts in Fig. 12) den Abfühlstift 75 erreicht, der den Kontakt JSC 4 steuert. Bei diesem Weitertransport des Lochstreifens gelangt die erste (links gelegene) Lochung für den Wagenrücktransport unter einen Abfühlstift 76, der den Kontakt CSC 4 schließt. Das Schließen des Kontakts CSC 4 (Fig. 19 B) veranlaßt einen Stromkreis von der Leitung W$ über die Kontakte CSCy, CSC4, Leitung Wiy und die Relais BR4 bis BR5 (Fig. 19A) zur Leitung W6. Das Relais J3i?5 schließt seinen Kontakt br5δ und errichtet folgenden Stromkreis: Leitung W4 (Fig. 19A), Kontakte bria, br2a, br^a, br^b, brga, briya, Leitung W27, Relais R15 (Fig. 19D), Leitung Wi. Das Schließen des Kontaktes ri$b errichtet folgenden Stromkreis: Leitung W5, Kontakt r 15 δ, Leitung W 23, Relais R 23 (Fig. 19 D), Leitung W 6. Mit diesem Relais Ä23 kann über ein Schaltgetriebe (Fig. 19 D) und Nockenrad 400 eine aufeinanderfolgende Impulsgabe (Fig. 19 D) über den zugeordneten Kontakte23α erfolgen.
Jede Erregung der Relaisspule .R23 veranlaßt ein einmaliges Schließen des Kontaktes r 23 a, so daß die Leitung W30 mit der Leitung W5 verbunden wird. Das führt zur Erregung der Relais R18 und Rig. Durch Schließen der Kontakte ng α und rigc werden die Solenoide US 2, SS 2 der Steuereinheit JR 2 entsprechend den Solenoiden USx, SSi der Steuereinheit JRi erregt, um für das Abfühlen der Steuerlochungen des folgenden Zeilenabschnittes des Lochstreifens T die Wellen 101, 102 der Steuereinheit JR 2 fortzuschalten.
Zur gleichen Zeit, wie die Relais R18 und R19 durch das Schließen des Kontaktes r 23 a erregt werden, iao spricht das Relais R 20 über folgenden Stromkreis an: Leitung 1^30 (Fig. 19C), Kontakt ^22δ, Leitung TF31, Relais R20, Leitung W6. Das Relais R22 wurde schon durch Schließen des Kontaktes /17 d erregt. Durch Erregung des Relais R15 wird über den Kontakt r 15 δ folgender Stromkreis geschlossen: Leitung W2, Kon-
takt r 15α (Fig. 19D), Leitung W'28, Solenoid CRS für den Wagenrücktransport (Fig. 19A), Leitung Wx. Das Solenoid CRS betätigt die Wagenrücklauftaste und veranlaßt somit den Wagenrücklauf. Nachdem die erste Lochung für den Wagenrücklauf abgefühlt und das Relais Ä23 erregt wurde, finden : durch die Abfühlstifte 76 (Fig. 3) die Abfühlungen der ersten Zeichenlochungen statt (Fig. 12, links). Die erste Lochung ist eine Kombinationslochung in den ίο Reihen 1 und 2, um gemäß Fig. 20 einen Leerschritt von drei Abstandseinheiten zu bewirken, indem das Solenoid WSS3 für die Zwischenraumtaste für drei Abstandseinheiten erregt wird. Es entstehen folgende Stromkreise: Leitung W$ (Fig. 19B), Kontakte CSC7, CSCi, Leitung W14, Relais BR1 (Fig. 19A), LeitungW6;Leitung W5, KontakteCSCy, CSC2, Leitung W15 und Relais BR 2. Die Erregung dieses Relais schließt folgenden Stromkreis: Leitung W 2 (Fig. 19 B), Schalter Si, Kontakt CSC8, Leitung W 4, Kontakte brxb, br2b (Fig. 19A), br$a, br^a, br6a, brxxa, Solenoid WSS3, die Leitung W1J, Kontakt r6 δ (Fig. 19D)1 Leitung Wx. Die Erregung des Solenoids WSS 3 veranlaßt das Niederdrücken der Zwischenraumtaste für drei Einheiten, so daß der Wagen um drei Einheiten weitergeschaltet wird. Die folgende Kombinationslochung in den Reihen 3, 4, 5 und 6 bringt bei ihrer Abfühlung über die Kontakte CSC 3 bis CSC 6 und die Leitungen W16 bis W19 die Relais BR3 bis BRxj (Fig. 19A) zur Erregung, wodurch folgender Stromkreis entsteht: Leitung W 4, Kontakte bria, br2a, br^b, br$d, brgh, brx6h, Solenoid CSS für die Umschaltsperrtaste SLK, Leitung W1J, Kontaktr6b, Leitung Wi. Die Erregung des Solenoids CSS bewirkt eine Umschaltung des Typenkorbes in die obere Stellung für große Buchstaben und eine Sperrung der Stellung des Typenkorbes.
Im nächsten Abfühlvorgang kommt die dem großen Buchstaben T zugeordnete Kombinationslochung in den Reihen 1 und 4 zur Wirkung. In diesem Fall werden die Relais BRi, BR4 und BR^ erregt und folgender Stromkreis geschlossen: von Leitung W 4 (Fig. 19A) über die Kontakte brxb, br ze, br ^e, br 4b, Ir1Jc, br 13 e zu dem der Taste T zugeordneten Solenoid KSS, Leitung W1J, Kontakt/6b, Leitung Wx. Es erfolgt die Niederschrift des Buchstabens T.
Die nächstfolgende Kombinationslochung in den Reihen 2, 3, 4 und 6 bringt bei ihrer Abfühlung alle Relais außer BRx und BR6 bis BRg zur Erregung. Dadurch entsteht ein Stromkreis von Leitung W4 über die Kontakte br χα, brzb, br^d, br^h, br8g, hrx4f. Solenoid SRS zur Leitung W7. Durch Sole noidSRS wird die Rückumschalttaste SK 2 betätigt und die Umschaltsperre für den Typenkorb aufgehoben, so daß dieser wieder in seine untere Stellung zum Schreiben kleiner Buchstaben übergeführt wird. In gleicher Weise, wie es eben für den Buchstaben T beschrieben wurde, arbeitet die Maschine weiter bis zur vollständigen Niederschrift des ersten Wortes. Anschließend wird eine Lochung in der sechsten Reihe abgefühlt, die über den Kontakt CSC 6 die Schaltung von zwei Abstandseinheiten veranlaßt. Im vorliegenden Fall werden während der Abfühlung dieser Lochung für zwei Abstandseinheiten in Wirklichkeit drei Abstandseinheiten gewählt, die durch die Einstellung der Wellen 101, 102 unter Steuerung der Lochungen für den Zeilenausgleich in den Reihen 2 und 5 bestimmt wurden. Die Art und Weise, wie dies zustande kommt, wird nachstehend erläutert:
Die Betätigung der Zwischenraumtaste SB 1 für zwei Abstandseinheiten durch das Solenoid WSS 2 wird als Folge des Schließens des Kontaktes CSC 6 durch die Erregung aller Relais BR10 bis BR17 veranlaßt. Der Stromkreis zur Erregung des Solenoids T'FSS 2 verläuft von der Leitung W4 (Fig. 19A) über die Kontakte brxa, brza, br^a, br$a, brga, brxjb, Solenoid WSS 2 für zwei Abstandseinheiten, Leitung W1J, Kontakt r6b (Fig. 19D), Leitung Wx. Bei Betätigung der Zwischenraumtaste für zwei Abstandseinheiten wird die mit dieser Taste verbundene Antriebseinheit 230 (Fig. 11) über die Antriebswelle 202 wirksam, was zum Schließen des Kontaktes SBC 1 führt. Es entsteht folgender Stromkreis: Leitung Wx, Kontakt C18 (Fig. 19 B), der infolge der Einstellung der Wellen 101, 102 der Steuereinheit JR1 (Fig. 19 B) geschlossen wurde, Leitung W41, Kontakt ri8c (Fig. 19D), Leitung W61, Solenoid WSs fur die Zwischenraumeinheiten, Kontakt SBC χ zur Leitung W 2. Durch die Erregung von Solenoid WS 3 wird daher der Wagen in Wirklichkeit um drei Abstandseinheiten weitergeschaltet.
Durch das Schließen des Kontaktes SBC 2 wird ein zweiter Stromkreis errichtet: Leitung W2 (Fig. 19B), Kontakt SBC2, Leitung W63, Kontakt rxge (Fig. 19D), Leitung W53, Kontakt C41, Leitung W50, Solenoid USx, Leitung Wx. Die Erregung des Solenoids US χ bewirkt das Weiterschalten der Welle 102 um einen zusätzlichen Schritt. Die oberste Reihe von Fig. 18 auf beiden Seiten stellt in jedem der beiden Fälle die Anzahl der Lochungen zum Ausrichten der Zeile in dem Lochstreifen bzw. die Anzahl der Schritte dar, um welche die Wellen 101, 102 vorrücken. Es wird daran erinnert, daß nicht mehr als vierzehn Lochungen, welche den Wortabstand darstellen, in dem Lochstreifen erscheinen.
In der zweiten Zahlenreihe links oben in Fig. 18 erscheinen daher auch nur vierzehn Zahlen für die Wortabstände. Es wird auch daran erinnert, daß für die Wortabstände so viele Lochungen in die Reihe 5 des Lochstreifens eingestanzt werden, wie die Differenz zwischen der wirklichen Anzahl der Wortabstände einer Zeile und fünfzehn beträgt. In dem Ausführungsbeispiel (Fig. 12) befinden sich sechs Wortabstände in der Zeile, die durch neun Lochungen dargestellt werden und die neun Schaltschritte der Nockenscheiben 120 bedeuten. Die zweite Reihe oben rechts in Fig. 18 erläutert die fehlenden Einheiten für die Ausgleichslänge einer Zeile. In dem Ausführungsbeispiel ist die Zeile um fünf Einheiten zu kurz, was durch sechzehn Lochungen in der Reihe 2 des Streifens zum Ausdruck kommt. Aus Fig. 18 wird verständlich, daß die Drehung der Nockenscheiben 120 um neun Schritte und der Nockenscheiben 121 um sechzehn Schritte nur das Schließen des Kontaktes C18 bewirkt.
Um aus der Tabelle abzulesen, welcher Kontakt der Einheiten JRx, JR2 durch die Nockenscheiben 120, 121 wirksam wird, ist es zuerst notwendig, im linken
Abschnitt der Tabelle, die die Zahl der Wortabstände bestrifft, in der Spalte für sechs Abstände nach unten bis zu den drei dicken Linien zu gehen, welche die betätigten Kontaktfedern 122 kennzeichnen. Ebenso ist im rechten Abschnitt der Tabelle, der die fehlenden Einheiten für die Ausgleichslänge einer Zeile betrifft, in der Spalte für fünf Einheiten festzustellen, welche Kontaktfedern 123 mit den im linken Abschnitt festgestellten Kontaktfedern 122 zusammentreffen. Nach dem Ausführungsbeispiel wird gefunden, daß im linken Abschnitt der Tabelle die Kontakte C17, C18, C19 und im rechten Abschnitt der Kontakt C18 ermittelt werden. Es wird also nur der Kontakt C18 in dem Beispiel wirksam. Bei den nun folgenden Schaltschritten der Nockenscheiben 121 in die Nullstellung bleibt der Kontakt C18 geschlossen, da die Kontaktfeder 123 an den Nockenscheiben 121 vom fünfzehnten bis zum zwanzigsten Schaltschritt betätigt wird, wie die dicke Linie im rechten Abschnitt der Tabelle für Kontakt C18 angibt. Der Kontakt C18 hält daher die Wahl des Solenoids WS3 für alle Arbeitsvorgänge, die beim Schreiben der ersten Zeile auftreten, ausgenommen der letzte Schritt für die Bewegung des Nockens 121. Sobald der fünfte Wortabstand wirksam wird, sind die Nocken 121 zur Nullstellung zurückgelangt, und der Kontakt C18 wird geöffnet und Kontakt C1 geschlossen, da der letztere von der Stellung der Nockenscheiben 120 unabhängig ist.
Nach diesem Schaltvorgang schreibt die Maschine in der eben beschriebenen Weise das nächste Wort. Dieser durch die Lochung des Lochstreifens gesteuerte Schreibvorgang geht bis zur Abfühlung einer Steuerlochung für zwei Abstandseinheiten. Sobald eine solche Lochung auftritt, werden die gleichen Stromkreise geschlossen wie zuvor, um das Solenoid WSj, für drei Abstandseinheiten zu wählen. Dieser Wählvorgang für das Solenoid W'S3 bleibt für die in Ausführungsbeispiel (Fig. 12) gezeigte Zeile erhalten und bewirkt, daß die Zeile gerade aufgeht. In dem Ausführungsbeispiel fehlen in der Zeile fünf Einheiten, um sie auf das vorgeschriebene Maß zu bringen, da, wie aus Fig. 12 zu entnehmen ist, sechzehn Lochungen in der Reihe 2 vorhanden sind. Die Schaltung des Wagens um drei Abstandseinheiten an Stelle von zwei Abstandseinheiten für die ersten fünf Wortzwischenräume der Zeile veranlaßt den Ausgleich der Zeilenlänge um die fünf fehlenden Einheiten, um die die Zeile zu kurz ist.
Jedesmal, sobald der Wagen zwischen den Worten weitergeschaltet wurde, wird, wie beschrieben, die Welle 102 um einen Schritt bewegt. Im Hinblick auf Fig. 18 wird noch bemerkt, daß dieser Vorgang den Auswählvorgang nicht ändert. Der Kontakt C18 bleibt geschlossen bis zum fünften Schritt, der nicht nur durch den Kontakt C18 öffnet, sondern auch die Welle 102 zur Anfangsstellung zurückbringt. Obwohl im Beispiel sechs Wortabstände in der Zeile vorhanden sind, bewirkt die Welle 102 bei ihrer Bewegung zur Anfangsstellung mit dem fünften Schritt eine Öffnung des Kontaktes C41 und verhindert weiterhin ein weiteres Vorrücken der Welle 102 über die Nullstellung hinaus. Der Kontakt C1 ist geschlossen, sobald die Steuereinheit JR1 sich in Anfangsstellung befindet.
Das Öffnen der Kontakte C18 unterbricht den Stromkreis für das Solenoid WS 3. Sobald nun der sechste Wortabstand wirksam wird, kommt durch das Schließen des Kontaktes Ci über das Solenoid WS 2 folgender Stromkreis zustande: Leitung Wz (Fig. 19B), Kontakt Ci, Leitung 42, Kontakt rx8a (Fig. 19D), Leitung 60, Solenoid WS 2 (Fig. 19 B) und Kontakt SSCi zur Leitung Wz. Der Kontakt SBCi wird dadurch geschlossen, daß die sechste Wortabstandslochung in der Reihe 6 für zwei Abstandseinheiten durch das Solenoid WS 2 und über die zugeordnete Taste SB 1 die Nockeneinheit 230 zur Wirkung kommt (Fig. 11) und den Kontakt SBCi schließt. Dieser Kontakt veranlaßt dieselbe Steuerung für die Schaltung der Vorgänge bei den Wortzwischenräumen, wie bereits bei der Auswahl des Solenoids WS 3 beschrieben wurde. Nun werden die dem letzten Wort der Zeile zugeordneten Kombinationslochungen ausgewertet und die zugehörigen Tasten der Schreibmaschine durch Erregen der entsprechenden Tastensolenoide KSS zur Wirkung gebracht, so daß das letzte Wort in gleicher Weise geschrieben wird.
Nach Niederschrift des letzten Wortzeichens in der Zeile werde 1 die Reihen 2 und 5 zum Ausrichten der Zeile abgefühlt und die zugeordneten Kontakte CSC 2 und CSC 5 geschlossen. Dies veranlaßt die Erregung der Relais BRz und BRb bis BRg (Fig. 19A), deren Kontakte folgenden Stromkreis schließen: Leitung W4 (Fig. 19A), Kontakte bria, brzb, br?,c, br$e, br8b, bri^c, Leitung W26, Relais i?i6 (Fig. 19D), Leitung Wi. Das Relais R17 wird nun über Kontakt ri6a erregt: Leitung Wζ, Kontakt ri6a, Leitung 1^34, Relais Rij, Leitung W6. Das Relais Riy wird durch folgenden Haltestrom erregt gehalten: Leitung W6, Relais R17, Leitung FF34, Kontakt/17«, Kontakt r zo a, Leitung PF48, Kontakt C 39 (Fig. 19 B) der Steuereinheit JRi zur Leitung FF5.
Es wird daran erinnert, daß sich der Kontakt C39 erst öffnet, wenn beide Nockenscheiben 120, 121 zur Nullstellung zurückgekehrt sind. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß bei geöffnetem Kontakt der Luftzwischenraum zwischen den Kontaktspitzen geringer ist als die Nockenstufe irgendeines Nockens. Da die Welle 101 sich jetzt nicht in der Nullstellung befindet, bleibt der Haltestromkreis für das Relais R17 erhalten, bis diese zur Nullstellung gelangt ist. Der Vorgang für die Fortschaltung der Welle, um den Rücktransport der linken Steuerausrichteinheit JR1 bis zur Nullstellung zu vollenden, wird im folgenden beschrieben.
Das Schließen des Kontaktes riyb stellt den folgenden Rückführstromkreis her: Leitung Wz (Fig. 19D), Kontakte ri7b, rzoc, Leitung PF46, Kontakt SSCi, Leitung W51, Kontakt C40, Solenoid SSi, Leitung PFi. Die Erregung des Solenoids SSi bewirkt das Weiterschalten der Welle 101 der Steuereinheit JR1 um einen Schritt, so daß der Kontakt SSC1 den Strom- iao kreis über das Solenoid unterbricht.
Da das Relais R17 noch erregt ist, bewirkt das Wiederschließen des Kontaktes SSC1 eine nochmalige Erregung des Solenoids SSi. Auf diese Weise erhält das Solenoid SS ι Stromstöße und veranlaßt seinerseits so lange das Weiterschalten der Welle 101, bis die
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Nullstellung erreicht ist und die Kontakte C 39, C 40 geöffnet werden und weitere Stromstöße auf das Solenoid SS1 durch Unterbrechen des Haltestromkreises für das Relais R17 ausfallen. Die vorhergehende Beschreibung bezog sich nur auf die Steuerung der linken Steuereinheit JRx gemäß den Lochungen für den Zeilenausgleich innerhalb der ersten Zeile, ferner auf die Schreibweise während des Vorganges, bei dem die Steuereinheit JRx einen der Wortabstandssolenoide WS2, WS3, WS4 auswählt, um die Zeile auszudehnen und den Fehlbetrag auszugleichen. Bevor die zweite Lochung für den Wagenrücklauf im Lochstreifen durch den Kontakt CSC 4 festgestellt wird und unmittelbar, nachdem der letzte Teil der ersten Zeile geschrieben wurde, ist es notwendig, daß die Lochungen für den Zeilenausgleich der zweiten auf dem Lochstreifen T erscheinenden Zeile durch die Abfühlstifte 75-2 und 75-5 abgefühlt werden und durch deren Kontakte JSC 2 bzw. JSC 5 die Steuereinheit JR2 eingestellt wird.
Sobald die Lochung für den Wagenrücklauf (Fig. 12, rechts) durch den Kontakt CSC 4 festgestellt wird, werden die Relais R18, R19, i?2o erregt und der Wagenrücklauf durchgeführt. -
Die ersten Lochungen in den Reihen 2 und 5 im zweiten Zeüenabschnitt des Lochstreifens bewirken durch das Schließen der Kontakte JSC 2, JSC 5 die Erregung der Relais Ä13, R14 durch die gleichen Stromkreise, wie sie bereits für das Auswerten des ersten Zeilenabschnittes beschrieben wurden. Die Relais R13 und Ü14 schließen Stromkreise für die Solenoide !7S 2, SS 2 der Steuereinheit JR 2. Der erste Stromkreis: Leitung W2 (Fig. 19B), Schalter Si, Kontakte CSC 8, Leitung W 4, Kontakte r 9 a, rxoa, rxxb,rx2c, rx%c, Leitung 64, Kontakt rigc (Fig.igD), Leitung 56, Solenoid US 2 (Fig. 19 B) der Steuereinheit JR2, Leitung Wx. Dadurch wird die Welle 102 der Steuereinheit JR 2 um einen Schritt weitergeschaltet. Der zweite Stromkreis: Leitung W2, Schalter Si, Kontakte CSC8, rga, rxoa, rxxb, rx2c, Leitung W35, Kontakte Π4 c, /190, Leitung W55, Solenoid SS 2 der - Einheit JR2 (Fig. 19B), Leitung Wx. Hierdurch wird auch die Welle 101 um einen Schritt weitergeschaltet. Die zweite Lochung für den Wagenrücklauf schließt einen Stromkreis für das Relais R23 in der gleichen, bereits beschriebenen Weise, der ein Weiterschalten des Nockenrades 400 (Fig. 19 D) veranlaßt, so daß infolge Öffnens des zugeordneten Kontaktes r2$ä die Relais R18, .R19, R20 stromlos werden. Das Abschalten der Relais R18, Rxg und Ä20 stellt die Stromkreise um, so daß die Steuereinheit JR 2 die Solenoide WS 2, WS 3 und WS 4 in der gleichen Weise wie die Steuereinheit JR1 wählt, während der Text des zweiten Zeilenabschnitts des Lochstreifens unter Steuerung der Kontakte CSCi bis CSC 6 geschrieben wird.
Sobald eine Lochung in der Reihe 6, die den ersten Wortzwischenraum der zweiten Zeile bezeichnet, das Schließen des Kontaktes CSC 6 veranlaßt, wird die Zwischenraumtaste für zwei Abstandseinheiten durch das Solenoid WSS 2 nach unten gezogen, um, wie bereits beschrieben, eines der Solenoide WS2, WS 3, WS4 für die Abstandseinheiten entsprechend der Einstellung der Nockenscheiben 120, 121 der Einheit JR 2 auszuwählen. Dieser Vorgang wird durch das Schließen des Kontaktes SBCi hervorgerufen; der Stromkreis verläuft wie folgt: Leitung Wx (Fig. 19B), einer der Kontakte C 2 bis C 38 der Steuereinheit JR 2, eine der Leitungen W43, W44, W45, einer der Kontakte rx8f, rx8d, rx8b (Fig. 19D), eine der Leitungen W60, W6x oder W62, eines der Solenoide WS2, WS3, WS4, Kontakt SBCx, Leitung W2. Durch die Erregung eines der Solenoide wird der Schreibwagen um den erforderlichen Ausgleichsbetrag weitergeschaltet. Mit dem Kontakt SBCi schließt sich auch der Kontakt SBC 2 und errichtet folgenden Stromkreis: Leitung W2 (Fig. 19B), Kontakt SBC2, Leitung W63, Kontakt rxgf (Fig. 19D), Leitung W 59, Kontakt C41 der Einheit JA 2 (Fig. 19 B), Leitung 56, Solenoid US 2 der Einheit JR 2, Leitung Wx, wodurch die Nockenscheiben 121 der Einheit JR 2 um einen Schritt weiterschalten, wie dies bei der Einheit JRx beim Schreiben der ersten Zeile beschrieben ist. Sobald der Schreibvorgang für die zweite Zeile unter Steuerung des zweiten Zeilenabschnittes des Lochstreifens geschehen ist, wird die Steuereinheit JR 2 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, zurückgeschaltet, nur wird jetzt das Solenoid SS 2 an Stelle des Solenoids SSi erregt, weil der Kontakt/20d jetzt geschlossen ist und dadurch der Rückschaltstromkreis über Leitung W 47 verläuft anstatt über Leitung W46.
Es ist zu erkennen, daß die Steuereinheiten JRx und JR2 im wesentlichen als eine Berechnungsvorrichtung wirken, die bestimmt, wieviel Zwischenraum notwendig ist und wie dieser unter den Wortzwischenräumen beim Schreiben einer Zeile aufgeteilt werden soll. Die Nockenscheiben 120,121 sind so geformt und zeitlich so wirksam, daß, ohne Rücksicht auf die Zahl der Wortzwischenräume oder die Größe des Fehlbetrages für eine gewünschte Zeilenlänge, dieser Fehlbetrag auf die ersten, im Höchstfall vierzehn Wortabstände einer Zeile verteilt wird. Zum Beispiel ist aus Fig. 18 zu entnehmen, daß, wenn eine Zeile nur einen Wortzwischenraum enthält und um fünf Fehlbetragseinheiten zu kurz ist, sieben Wortzwischenraumein- heiten notwendig sind. Man sieht aus Fig. 18, daß in diesem Fall nur die Kontakte C 3 und C 4 zur Wirkung kommen und diese dazu dienen, die Nockenscheiben
120 um vierzehn Schritte und die Nockenscheiben 121 um sechzehn Schritte vorzurücken, was im Loch- no streifen durch vierzehn Lochungen in Reihe 5 und sechzehn Lochungen in Reihe 2 dargestellt werden würde. Wenn der Lochstreifen dagegen siebzehn Lochungen in Reihe 2 enthalten würde, was einem Fehlbetrag von vier Einheiten entspricht, würden die Kontakte C 2 und C 4 die gleichzeitige Erregung der Solenoide WS 2, WS 4 bewirken, damit sechs Abstandseinheiten schalten. Wenn die Zeile jedoch nur um drei Einheiten zu kurz wäre, würden die Kontakte C 2, C 3 wirksam werden und die Solenoide WS 2, WS 3 gewählt. Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß bei jeder Betätigung der Zwischenraumtaste beim Schreiben einer Zeile die Nockenscheiben vorwärts zur Nullstellung bewegt werden. Aus dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist zu entnehmen, daß am Ende der Niederschrift einer Zeile die
Nockenscheiben 121 vollkommen zur Nullstellung zurückgekehrt sind und der Kontakt Ci wieder geschlossen ist. Das könnte nicht geschehen, wenn die Zeile z. B. einen Fehlbetrag von zwei Einheiten hätte und nur einen Wortabstand umfassen würde. In diesem Falle würden die Nockenscheiben 121 um neunzehn Schritte, die Nockenscheiben 120 um vierzehn Schritte weitergeschaltet, um den Kontakt C 4 zu schließen. Vor dem Schreiben der nächsten Zeile ist es deshalb notwendig, auch die Nockenscheiben 121 zur Nullstellung zurückzuschalten, während es in dem oben beschriebenen Fall nur notwendig war, die Nockenscheiben 120 zurückzuschalten. Dies wird durch den Kontakt C 41 erreicht.
Es wird daran erinnert, daß die Relais R16 und R17 erregt werden, sobald die Lochungen in den Reihen 2 und 5 durch die Kontakte CSC 2 und CSC 5 wirksam werden, und daß das Schließen des Kontaktes rijb einen Stromkreis zur Erregung des Solenoids SS1 herstellt, um die Welle 101 mit den Nockenscheiben 120 zur Nullstellung zurückzuführen. Kontakt riyc schließt einen entsprechenden Stromkreis für die Erregung des Solenoids US 1 für die Welle 102 mit den Nockenscheiben 121: Leitung W 2 (Fig. 19D), Kontakte riyc, r2oe, Leitung W52, Kontakt usci (Fig. 19B), Leitung W35, Kontakt C41 der Steuereinheit JR1, Solenoid 17Si, Leitung Wx.
Dadurch schaltet die Welle 102 der Steuereinheit JRi einen Schritt weiter. Die öffnung des Kontakts use ι unterbricht alsdann den Stromkreis. Solangejedoch der Kontakt C 41 geschlossen bleibt, empfängt das Solenoid US 1 nacheinander Stromstöße, bis die Welle 102 und die Nockenscheiben 121 in die Nullstellung gelangen und der Kontakt C 41 geöffnet wird. Wenn beide Wellen 101, 102 und die Nockenscheiben 120 und 121 in der Nullstellung stehen, ist der Kontakt C 39 offen und schaltet das Relais R17 ab. Um die Steuereinheit JR 2 zurückzustellen, wird das Relais i?20 abgeschaltet und das Solenoid US 2 über die Leitung W 58 erregt, sonst verläuft der Stromkreis, wie oben beschrieben.
Bezüglich Fig. 12 wird bemerkt, daß beim Lochen des Streifens die Lochung für den Wagenrücklauf, welche gleichzeitig auch den Anfang der nächsten Zeile des Lochstreifens anzeigt (rechts in Fig. 12), in einem solchen Abstand angebracht wird, um der Welle 102 die Möglichkeit zu geben, im ganzen einundzwanzig Schritte zu vollziehen. Wenn das Relais RiJ unmittelbar nach der letzten Kombinationslochung für ein Schriftzeichen einer Zeile erregt wird, besteht beim Transport des zur Ausgleichszone gehörenden Lochstreifenabschnittes genügend Zeit, um beide Wellen 101 und 102 mit den Nockenscheiben 120 und 121 in die Nullstellung zurückzuschalten. Während eine Steuereinheit, z. B. JR1, zur Nullstellung zurückgebracht wird, um für eine neue Einstellung bereit zu sein, kommt die andere Steuereinheit JR 2 durch die Steuerlochungen für den Zeilenausgleich des nächstfolgenden Zeilenabschnittes des Streifens in Gang.
Falls in dem Lochstreifen keine Steuerlochungen für den Zeilenausgleich vorhanden sind, werden die Nockenscheiben 120,121 nicht eingestellt, sondern bleiben in Nullstellung; nur der Kontakt Ci wird geschlossen, um das Solenoid WS 2 zu erregen, wenn der Kontakt SBC 1 durch Betätigung der Zwischenraumtaste geschlossen wird. Da in diesem Fall die Kontakte C 39, C 40 und C 41 offen sind, können keine Impulse zu den Solenoiden SSi, SS 2, USi und US 2 gelangen.
Wenn kein Zeilenausgleich vorgesehen ist, so wird bei der Herstellung des Streifens entweder nur die Lochung für den Wagenrücklauf durchgeführt, oder aber es werden neben der Lochung für den Wagenrücklauf noch einundzwanzig Lochungen in Reihe 2 und vierzehn Lochungen in Reihe 5 ausgeführt. Der erste Fall wurde bereits in dem vorhergehenden Abschnitt behandelt. Im zweiten Fall schalten die Nockenscheiben 121 der ausgewählten.Steuereinheit JR 2 um einundzwanzig Schritte weiter, so daß die Steuereinheit wieder zur Nullstellung gebracht wird. Die Nockenscheiben 120 rücken vom ersten bis zum vierzehnten Schritt vorwärts, aber es wird im Hinblick auf Fig. 18 klar, daß dies ohne Wirkung geschieht, da die Nockenscheiben 121 selbst ohne die Nockenscheiben 120 die zugehörigen Kontakte C 2 bis C 39 nicht schließen können. In diesem Falle wird das Solenoid WS 2 durch den Kontakt Ci ausgewählt, und der Wortabstand der geschriebenen Zeile stimmt mit den gelochten Angaben im Lochstreifen überein.
Ein Fehler in einer gelochten Zeile des Streifens wird durch eine besondere Lochung in der Reihe 1 des Streifens angezeigt. An Hand der Fig. 13 wird als Beispiel ein solcher Fehler in der Zeile erläutert. Der Fehler beruht darauf, daß die Lochung für die Umschaltung des Typenkorbs auf den großen Buchstaben I versäumt wurde. Die daraufhin vorgenommene Lochung zum Löschen der Zeile hat zur Folge, daß der gesamte Zeilenabschnitt des Streifens, in dem der Fehler enthalten ist, durch die Abfühleinrichtung geführt wird, ohne daß ein Zeichen geschrieben wird. Der Vorgang zum Überspringen dieses Zeilenabschnitts soll jetzt im einzelnen erläutert werden.
Sobald die »Fehler«-Lochung in der Reihe 1 für das Löschen der Zeile durch den Abfühlkontakt JSC1 festgestellt wird, entsteht folgender Stromkreis: Leitung Ws (Fig. 19B), Kontakte CSCy, JSCi, Leitung W8, Relais £12 (Fig. 19 c), Leitung W6. Relais R12 schließt seinen Kontakt r 12 δ und errichtet folgenden Stromkreis: Leitung W2 (Fig. 19A), Schalter Si, Kontakt CSC8, Leitung W4, Kontakte rga, rioa, ruh, ri2b, Leitung 1^39, Kontakt /146 (Fig. 19D)1 Leitung ■ W37, Kontakt #136 (Fig. 19C), Leitung W24, Relais R8 (Fig. 19D), Leitung PFi. Relais 2?8 schließt seinen Kontaktr8a und errichtet folgenden Stromkreis: Leitung W5 (Fig. 19D), Kontakt r8a, Relais R7, Leitung W6. Kontakt rya schließt sich und errichtet folgenden Haltestromkreis für Relais Ry: Leitung W 5, Kontakte r8a, rja, Leitung 20, Kontakt r/\.c, Leitung W6. Während dieser Zeit kommt kein Arbeitsvorgang zustande; die Abfühlung der Lochung für das Auslöschen durch den Kontakt/SCi unterbricht jedoch in keiner Weise das Schreiben der Zeichen unter Steuerung des vorhergehenden Zeilenabschnittes des Lochstreifens, der zu dieser Zeit durch die Kontakte CSCi bis CSC 6 ausgewertet wird.
-■ Nachdem die »Fehler«-Lochung für das-Löschen des Zeilenabschnittes durch den Kontakt /SCi. wirksam wurde, wird die Lochung für den Wagenrücklauf (links in Fig. 13) zwischen dem letzten richtigen und dem fehlerhaften Lochstreifenabschnitt .durch die Kontakte CSC 4 wirksam. Dadurch werden die Relais BR4 und BRs erregt und folgender Stromkreis errichtet: Leitung W4 (Fig. 19A), Kontakte bria, brza, br$a, br^b, brgc, briye, Leitung Wzy, Relais ίο i?5 (Fig. 19D), Leitung Wi. Das Relais R15 wird gleichzeitig mit dem Relais R5 erregt. Kontaktes« schließt einen Stromkreis von Leitung W 5 (Fig. 19 D) über das Relais R6 zur Leitung W6. Da das Relais Ry zu dieser Zeit erregt und sein Kontakt ry b geschlossen ist, wird folgender Haltestromkreis für das Relais R6 geschlossen: Leitung W5, Kontakte ryb, r6a, Relais R6, Leitung W6. Der Kontakt r6b öffnet sich und schaltet die gemeinsame Leitung Wy für alle Tastensolenoide isTSS von der Leitung PFi ab. Dadurch sind die weiteren Schreibvorgänge unterbunden. Das Relais Ä15 schließt folgenden Stromkreis: Leitung.PF2 . (Fig. 19D), Kontakt 7150,, Leitung W28, SolenoidCRS (Fig. 19A), Leitung Wx. Durch Erregung des Solenoids CRS wird ein Wagenrücklauf bewirkt. Der Streifen läuft somit weiter, ohne daß Zeichen geschrieben werden, bis die Lochung für den Wagenrücklauf, die dem fehlerfreien Zeilenabschnitt folgt (rechts in Fig. 13), durch den Kontakt /SC4 wirksam wird. Die Lochung für das Löschen der Zeile hat den Kontakt CSCi noch nicht erreicht.. Zu dieser Zeit wird die Lochung für den Wagenrücklauf abgefühlt, während die Kontakte CSCi bis CSC 6 beständig die »«-Löcher im Streifen abfühlen (Fig. 13), die die Zeilenlänge im Lochstreifen ausfüllen, bevor die Lochung für das Löschen der Zeile eingestanzt wird. Die Lochung »Wagenrücklauf« am Ende des verbesserten Zeilenabschnitts des Streifens errichtet folgenden Stromkreis: Leitung W5 (Fig. 19B), Kontakte CSC7, /SC4, Leitung W11, Relais if 11 (Fig. +0 19D), Leitung W6. Die Erregung des Relais R11 bewirkt folgenden Stromkreis.: Leitung Wz (Fig.igB), Schalter Si, Kontakt CSC8, Leitung W4, Kontakte rga, rioa, rna, r 12 α, Leitung W36, Kontakte /14«, Leitung W38, Kontakt 7-13 a, Leitung W1ZZ,. Kontakt rye (Fig. 19D), Leitung W21 und Relais Ri (Fig. 19C), Leitung Wi. Kontakt na (Fig. 19C) schließt . sich und erregt das Relais Rz über die Leitungen W% W6. Das Relais Rz schließt seinen Kontakt rza und errichtet folgenden Haltestromkreis für das Relais Rz: Leitung W5, Kontakte /4a, rza, Relais R2, Leitung W 6. Das Relais R 2 schließt über seinen ·..-.- Kontakt rzb einen Stromkreis für das Relais A3. Kontakt?-3 α bereitet einen Stromkreis für das Relais R 4 vor.
Nachdem die Lochung »Wagenrücklauf« (Fig. 13, rechts) den Kontakt JSC 4. wirksam gemacht hat, wird der Lochstreifen weitertransportiert, bis die Lochung »Löschung« durch den Kontakt CSCi festgestellt wird, wodurch folgender. Stromkreis errichtet wird: Leitung W5 (Fig. 19B), Kontakte CSCy,.CSCi, . ■Leitung W14, Relais BRi (Fig. 19Ä), ,-Leitung Wb. Durch die Erregung des Relais BR1, wird folgender Stromkreis geschlossen: Leitung W2, Schalter Sr, Kontakt CSC 8, Leitung W4 (Fig. 19A)1 Kontakte brib, br-2c, br^e, br^a, brya, bri^a, Leitung PF25, Kontakt r^a, Relais R4, Leitung Wx. ■
Relais R 4 wird erregt und öffnet seine Kontakte /4« und 74c, tun die Relais R2 und R3 sowie Ry : abzuschalten. Relais Ry öffnet seinen Kontakte7δ, um Relais R6 abzuschalten, wodurch r6b die gemeinsame Leitung Wy für die Tastensolenoide KSS wieder mit der Leitung Wx verbindet. Dadurch wird der Schreibvorgang wieder ermöglicht. Das Schließen des Kontaktes r^b erregt das Relais i?23, das über seinen Kontakte23α einen Impuls liefert und eine der Steuereinheiten JR1, JRz auswählt, die zur Speicherung der Ausgleichswerte für die nächste Zeile benutzt wird; die aridere Steuereinheit dient dann zum-Aus- '· gleichen der verbesserten Zeile.
Befindet sich zu Beginn der Arbeitsvorgänge der Maschine eine der Steuereinheiten /J? 1, JR 2 nicht in der Nullstellung, so wird, um sicher zu sein, daß die ausgewählte Steuereinheit aufnahmefähig ist, eine Einrichtung wirksam, die die automatische Rückführung der gewählten Einheit in die Nullstellung veranlaßt, sobald die Hauptschalter Si, S3 geschlossen werden. Zu diesem Zweck sind die verzögerten Relais R21 und Ä22 vorgesehen. Der Kontakt/23« ist offen, und daher werden die Relais R18, R19 nicht erregt, wenn die Schalter Si, S2 geschlossen go werden, weil in diesem Fall sich die Steuereinheit JRi nicht in der Nullstellung befindet. Mit dem Schließen der Schalter Si, S3 wird das Relais R21 über die ; Leitungen Ws, W6 erregt. Da das Relais i?2i verzögert anspricht, vergeht eine "gewisse Zeit, bis es seinen Kontaktr21 δ öffnet und den Kontakt/21 a schließt. Das Relais Riy wird über einen Stromkreis wie folgt erregt: Leitung W S (Fig. 19C), Kontakt/2i&, ; ; Leitung W 34, Relais R17 (Fig. 19 D), Leitung W6. Das Relais R 20 wird zugleich über folgenden Stromkreis erregt: Leitung-PF5 (Fig. 19D)1 Kontakt ri8g, Leitung W33, Kontakt r22c (Fig. 19C), Leitung W31, Relais Ä20 (Fig. 19D), Leitung W6. Der Kontakt/17^ ist offen und verhindert eine Erregung des Relais R 22. Relais R 20 schließt seinen Kontakt rzoa und errichtet folgenden Haltestromkreis für das Relais R17: Leitung W5 (Fig. 19 B), Kontakt C 39 der Steuereinheit/i?!, Leitung W48, ,Kontakte/20a, riya (Fig. ■.·>, 19D), Leitung W6. Dieser Haltestromkreis bleibt geschlossen, bis die Steuereinheit JR1 in die Nullstellung zurückgestellt ist, da der Kontakt C 39 erst geöffnet wird, wenn beide Nockenscheiben 120, 121 in die Nullstellung gelangen. Das Solenoid 'US 1 der ,..·.. Steuereinheit JR1 wird in derselben allgemeinen Art, wie oben beschrieben, wiederholt über den folgenden Stromkreis erregt: Leitung Wz, Kontakte/17c, rzoe, Leitung W52, Kontakte «sei (Fig.-19 B), C41 der Steuereinheit JR1, Leitung WSo, Solenoid US1, Leitung Wi. Die Welle 102 der Steuereinheit JRi wird weitergeschaltet, bis sich der Kontakt C 41 öffnet und den Stromkreis zum Solenoid USi unterbricht. Das Solenoid SS1 der Steuereinheit JR1 schaltet die Welle 101 bei Erregung durch folgenden Stromkreis < weiter-: Kontakte/176, /20c, Leitung W46, Kontakt SSCi, Leitung W 51, Kontakt C 40 der Steuerijnheit JR1, Solenoid SSi, Leitung Wi. KontaktC3g
wird geöffnet, wenn die Steuereinheit JR ι in die Nullstellung gelangt, und schaltet das Relais R τη ab, um über riyd das Relais R22 zu erregen und durch Öffnen von Kontakt r 22 c das Relais R 20 abzuschalten.
Befindet sich dagegen die Steuereinheit JR1 in der Nullstellung, wenn die Schalter Si, S2 geschlossen werden, so wird das Relais Riy kurzzeitig über Kontakt r21 b erregt; da aber der Haltestromkreis dafür nicht über den Kontakt C 39 der Einheit JR1 gebildet werden kann, wird das Relais R17 abgeschaltet, sobald das Relais R 21 anspricht und den Kontakt r2ib öffnet. Sobald das erfolgt, ist das Relais i?22 vollkommen erregt und schließt seinen Kontakte22«, um sich folgenden Haltestromkreis zu errichten: Leitung W5, Kontakte r2ia, Y22a, Relais R22, Leitung W6. Das Öffnen des Kontaktes r22c verhindert eine weitere Erregung des Relais R17, wie gerade beschrieben, während das Schließen des Kontaktes
ao r22& die Leitungen PF30, PF31 miteinander verbindet, um das Relais i?20 parallel mit den Relais Rz8, Rig zu schalten, wodurch die Stromkreise für die Übertragungsvorgänge zwischen den Steuereinheiten JR1, JR2 sowie für deren Einstellung vorbereitet werden.
Die vorangehende Beschreibung erwähnt, daß der Kontakt/23« offen ist, wenn die Schalter Si, S3 geschlossen sind. Wenn das nicht der Fall wäre, würden die Relais i?i8 und Rig, aber nicht das Relais R 20 erregt werden, wenn das Relais R17 erregt ist. Es wird daran erinnert, daß der Stromkreis für das Relais R20 durch den Kontakt ri8g errichtet wurde. Wenn dagegen der Kontakt r 23 α geschlossen und die Schalter Si, S3 geschlossen sind, werden die Relais RiS und Riq sofort mit den Relais Ä21 und Riy erregt. Die Relais Riy, R18, Rig werden praktisch alle gleichzeitig erregt mit dem Ergebnis, daß der Haltestromkreis für das Relais R17 nicht über den Kontakt r2oa, Leitung W48 und Kontakt C 39, sondern über den Kontakt r 20 δ, Leitung W 54 und Kontakt C 39 der Steuereinheit JR 2 errichtet wird. Die über die Kontakte riyb und r 17c errichteten Stromkreise verlaufen jetzt über die Kontakte ^2Oi, r2of, die Leitungen W4.7, W58, die Kontakte ssc2, use 2, die Solenoide SS 2 und US 2 der Steuereinheit/R2 in der gleichen Art, wie oben für die Solenoide SSi, USi beschrieben wurde. Das Ergebnis dieser Stromkreise ist, daß nunmehr die Steuereinheit JR 2 zurückgestellt wird.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, in welcher Weise die SteuereinheitenJRi, JR2 arbeiten. Die nicht benutzte Steuereinheit wird automatisch zurückgestellt, wenn die ersten Steuerlochungen zum Zeilenausgleich die Kontakte CSC 2, CSC 5 wirksam machen. Die nicht zurückgestellte Einheit bleibt in Bereitschaft. Die Tatsache, daß die Steuereinheit in der jeweilig eingestellten Lage verbleibt, hat keine Wirkung auf den sonstigen Arbeitsablauf der Ma chine. Die wichtigste Voraussetzung, die erfüllt werden muß, ist die, daß die erste Steuereinheit, die die Impulse entsprechend den Ausgleichslochungen aufnehmen soll, zurückgestellt ist, bevor die Impulse die Solenoide USi und SSi bzw. US 2 und SS 2 der ausgewählten Steuereinheiten JR1 bzw. JR 2 erreichen.
Die Wahl der Einheiten JRi, JR 2 zum Aufnehmen von Impulsen ist von dem Zustand des Kontaktes r 23 a abhängig. Wenn dieser Kontakt offen ist, muß die Steuereinheit JR1 zurückgestellt werden, da sie die erste ist, die die Ausgleichsimpulse aufnimmt. Wenn der Kontakt r23 α geschlossen ist, empfängt die Einheit/i? 2 die Impulse zuerst und muß alsdann zurückgestellt werden. Um einen genauen Arbeitsablauf der Maschine unter Steuerung der Lochung für die Löschung zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß das Relais Ri mit Verzögerung anspricht, damit genügend Zeit zur Erregung des Relais R 2 vorhanden ist.
Da alle Funktionen der Schreibmaschine durch automatisch ausgewählte Solenoide oder Magneten wirksam gemacht werden, können die beschriebenen Steuerstromkreise des Gegenstandes der Erfindung in nützlicher Weise zur Steuerung von Druckmaschinen anderer Gattungen, wie Zeilen- oder Typensetzmaschinen, die mit solenoidgesteuerten Tastaturen arbeiten, zur Verwendung kommen. In diesem Fall steuern oder betätigen die Solenoide WS 2, WS 3, WS 4 Tasten oder andere Mittel, die den Abstand von Zeilensätzen oder ähnlichen Einheiten gleicher Breite wählen. In einer Tastatur, die eine Typensetzmaschine steuert, in der die einzelnen Typen durch Tasten ausgewählt werden, können die Solenoide WS 2, WS 3, WS 4 Typenabstandsstücke von geeigneter Breite bestimmen.

Claims (2)

  1. P AT E N TA N S P R C G H E:
    i. Zusatzgerät für kraftangetriebene, mit buchstabenproportionaler Wagenschaltung ausgerüstete Schreibmaschinen, deren Tastenhebel elektromagnetisch betätigbar sind zum selbständigen Niederschreiben ausgeschlossener Zeilen mittels eines Lochstreifens, der durch zwei dicht nebeneinander angeordnete Abfühlstationen abgetastet wird, zwischen denen er eine Schleife bildet, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste iVbfühlstation (75-1 bis 75-6, 73a bis 73/", 74a bis 74 f, /SCi bis /SC6) die auf dem Lochstreifen (T) in bekannter Weise hinter den Textlochungen angebrachten gelochten Ausgleichswerte und eine zweite Abfühlstation (76-1 bis 76-6, 73g bis 73 m, η4g bis 74 m, CSCi bis CSC 6) die Textlochungen abfühlt, wobei der Lochstreifen (T) gleichzeitig die beiden Abfühlstationen, deren erste gegenüber der zweiten mindestens um eine Zeilenlänge früher wirksam wird, schrittweise durchläuft, und daß der ersten Abfühlstation zwei gleiche Steuereinheiten (JRi, JR2) zugeordnet sind, von denen zeilenweise wechselnd jeweils die eine die Größe der WortZvvischenräume der gerads zu schreibenden Zeile mittels der Solenoide (WS2, WS3, WS4) steuert, während gleichzeitig die andere die Ausgleichswerte der folgenden Textzeile aufnimmt und entsprechend der Anzahl der Wortabstände und der Anzahl der für eine volle Zeilenlänge fehlenden Schaltschritteinheiten über je ein Schrittschaltwerk (US, SS) zwei Nockenwellen (ιοί, 102) einstellt.
    009 645/12
  2. 2. Gerät nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Abfühlung einer Lochung »Löschung« durch die erste Abfühlstation folgende Abfühlung der Lochung »Wagenrücklauf« über ein Relais (R6) die Stromzuführung für die Tastensolenoide (KSS) so lange unterbricht, bis die Lochung »Löschung« durch die zweite Abfühlstation abgefühlt worden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 996 300, 1115 473, ι 606 126, 2 099 762, 2 379 862, 2 390 413.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
    > 009 645/12 11.60
DEI2127A 1945-12-21 1950-09-24 Zusatzgeraet fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen zum selbstaendigen Niederschreiben ausgeschlossener Zeilen Expired DE974314C (de)

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FR1030553A (fr) 1953-06-15
GB644577A (en) 1950-10-11
US2555734A (en) 1951-06-05

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