DE1084347B - Drucktasteneinrichtung - Google Patents

Drucktasteneinrichtung

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DE1084347B
DE1084347B DES31952A DES0031952A DE1084347B DE 1084347 B DE1084347 B DE 1084347B DE S31952 A DES31952 A DE S31952A DE S0031952 A DES0031952 A DE S0031952A DE 1084347 B DE1084347 B DE 1084347B
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DE
Germany
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push button
button device
cam
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pushbutton
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Pending
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DES31952A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karlheinz Roth
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/72Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Drucktasteneinrichtung, deren Drucktasten mehrere Arbeitsstellungen besitzen und über durch sie verstellbare Zwischenglieder auf die oder auf einen Teil der ihnen zugeordneten Kontaktfedersätze einwirken, insbesondere zum kombinationsweisen Schalten mehrerer Fernmelde- oder Steuerstromkreise.
Die Erfindung bezweckt, die mit derartigen Drucktasteneinrichtungen möglichen Schaltkombinationen zu erweitern, ohne die zur Einrichtung gehörenden Drucktasteneinheiten in ihrer Betätigungsweise und ihrem Aufbau zu komplizieren.
Es sind aus mehreren Drucktasten bestehende Drucktasteneinrichtungen bekannt, bei welchen mit Hilfe mechanischer Zwischenglieder, die von den Drucktasten gesteuert werden und auf die Tasten oder deren Federpakete zurückwirken, mehrere Schaltkombinationen ermöglicht werden. Bei den bekannten Drucktasteneinrichtungen wirken die Tasten auf das oder auf die Zwischenglieder, die als Fallen, Hebel, Kulissen oder Wellen ausgebildet sind, so ein, daß jeder Schaltstellung einer Taste eine bestimmte Stellung des Zwischengliedes entspricht und jede Stellung des Zwischengliedes stets die gleiche Wirkung an einer mit ihr zusammenwirkenden zweiten Taste oder Tasten ausübt.
Um aber noch weitere Schaltkombinationen mit einer Drucktasteneinrichtung zu ermöglichen, müssen einige oder alle Drucktasten in Verlauf des zyklischen Arbeitsablaufes für sich allein betätigbar sein. Es muß ferner die Möglichkeit geschaffen werden, daß die gleiche Drucktaste gesperrt oder freigegeben, wirksam oder unwirksam für andere Drucktasten gemacht wird, je nachdem, zu welchem Zeitpunkt im Verlauf des gesamten Betätigungszyklus sie gedrückt wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die den Drucktasten zugeordneten Zwischenglieder als Kurvenkörper und/oder -schienen derart ausgebildet sind und mit der jeweiligen Drucktaste derart zusammenwirken, daß die Zwischenglieder gegenüber einer bestimmten Arbeitsstellung der Drucktaste wechselnde Arbeitsstellungen einnehmen können, in denen sie verschiedenartig auf der jeweiligen Drucktaste zugeordnete Kontaktfedersätze und/oder auf die Drucktaste und/oder auf andere Drucktasten der Drucktasteneinrichtung und/oder deren Zwischenglieder einwirken. Damit sind zwei an sich unabhängige zyklische Arbeitsabläufe gegeben, nämlich die Lagenfolge der Tasten einerseits und die Stellungsfolge der Zwischenglieder andererseits, welche in eine gewünschte Abhängigkeit zueinander gebracht werden können. Die jeweils gewünschte Abhängigkeit wird durch eine entsprechende Aus-Drucktasteneinrichtung
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Karlheinz Roth, München,
ist als Erfinder genannt worden
gestaltung der Kurvenkörper oder -schienen erreicht. Wird die Drucktasteneinrichtung in mehrere mehrtastige Gruppen unterteilt, so können über die Zwischenglieder der einen Gruppe die Drucktasten bzw. deren Zwischenglieder der anderen Gruppe in gleicher Weise beeinflußt werden, so daß zu den beiden erstgenannten Arbeitsabläufen noch ein dritter hinzukommt, nämlich das sich je nach Wahl der Kurvenformen zyklisch ändernde Zusammenwirken zwischen zwei oder mehreren Drucktastengruppen. Im einfachsten Fall kann mit der erfindungsgemäßen Konstruktion mit dem geringstmöglichen Aufwand an Drucktasten, nämlich mit zweien, ein Kippschalter mit drei Stellungen ersetzt werden.
Sämtliche Schaltvorgänge, die der Kippschalter beim Umlegen in die verschiedenen Stellungen ausführen kann, können durch die erfindungsgemäße Konstruktion ebenfalls erreicht werden dadurch, daß jeweils eine Drucktaste gedrückt wird. Sie sind nämlich beide grundsätzlich unabhängig, aber doch in gewissen Stellungen gekoppelt. Sie können nicht beide gleichzeitig eingeschaltet werden und entsprechen in dieser Hinsicht dem Kippschalter. Die Erfindung hat über die Möglichkeiten des Kippschalters hinaus den Vorteil, daß jede beliebige Paarung gleichzeitiger Schaltmöglichkeiten ausgeschlossen werden kann. So können beispielsweise gleichzeitig die durch beide Drucktasten gesteuerten Federsätze eingeschaltet, aber nie beide gleichzeitig ausgeschaltet werden. Dies ist beim Kippschalter nicht möglich, weil er nur immer in einer der drei Stellungen liegen kann.
Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung mit weiteren erfindungsgemäßen Merkmalen an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es bedeutet
009548/325
3 4
Fig. 1 ein Schaubild einer Drucktaste der erfin- folgende Tastdruck die Federsätze abschaltet. Das
dungsgemäßen Drucktasteneinrichtung in einer von Festhalten des Drucktastenknopfes in Stellung b wird
zwei möglichen Schaltstellungen, — wie in der perspektivisch dargestellten Phase er-
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Arbeite- sichtlich — durch eine Sperrfeder 12 bewirkt, die, in folge für die Drucktaste nach Fig. 1 mit einem- 5 einem Schlitz der Anschlagplatte 14 begrenzt geführt
Kontaktschaltzeitdiagramirf, und von einem auf der Welle 1 angebrachten Sperr-
- Fig. 3 ein Schaltschema einer Teilnehmeranlage, nocken 13 gesteuert, bei horizontaler Stellung des die mit einer Drucktaste nach Fig. 1 je Teilnehmer Schaltnockens 4 und somit betätigten Kontaktfederausgerüstet ist, ■ sätzen 2, 3 die Sperrfunktion ausübt und bei verti-
Fig. 4 verschiedene Kurvenformen für die Zwi- io kaier Stellung des Schaltnockens vom Sperrnocken
schenglieder der erfindungsgemäßen Drucktasten- entriegelt ■—■ freigegeben durch den Schlitz der An-
einrichtung, und zwar 4.1 und 13.1 Einfachnocken, schlagplatte gleitet.
4.2 und 13.2 Doppelnocken, 4.3 und 13.3 Folgenocken, Darin besteht ein grundsätzlicher Unterschied zu
4.4 und 13.4 Dreifachnocken, 4.5 Tastnocken, 17.1 den bekannten Ausführungsformen, die durch vor-
Zahn, 17.2 Zahnflügel, 17.3 Zahnritzel, 15 übergehend wirksame Fallen, elektromagnetische
Fig. 5 ein Schaubild zweier zusammenwirkender Sperrung usw. eine gegenseitige Auslösung erreichen.
Drucktasten der erfindungsgemäßen Drucktasten- Erfindungsgemäß wird dieser Sperrvorgang und seine
einrichtung, Auslösung vorteilhaft periodisch durch das Weiter-
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Arbeits- schalten desselben Drehsystems mit wiederholter
folge für die beiden Drucktasten nach Fig. 5, 20 Tastdruckbetätigung ohne ein zusätzliches Auslöse-
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Arbeits- glied gesteuert und die einzelne Drucktaste als Schalweise einer eine Drucktaste betätigenden Kulisse, die ter funktionsmäßig selbständig gestaltet,
einseitig verschieblich ist und über welche die Zwi- Die Einzeltaste kann nun durch die zusätzliche Beschenglieder mehrerer Einzeltasten nach Fig. 1 zu- stückung mit den Kontaktfedersätzen 15 und 16 zu sammenwirken, 25 einem Kombinationsschalter erweitert werden.
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Arbeits- Der Kontaktfedersatz 15 wird aus der Normalweise einer von einer Drucktaste betätigten Kulisse, lage c vom Drucktastenknopfschaft 8 über die unten die mehreren Einzeltasten nach Fig. 1 zugeordnet ist, abgeschrägte Kante betätigt, bevor der Drucktasten-
Fig. 9 eine schematische. Darstellung der Arbeits- knopf seine Mittelstellung b erreicht hat. Wird der weise einer eine Drucktaste betätigenden Kulisse, die, 30 Drucktastenknopf über die fr-Stellung hinaus durchzweiseitig verschieblich, mehreren Einzeldrucktasten gedrückt, werden die Kontaktfedersätze 2 und 3 benach Fig. 1 zugeordnet ist, tätigt, der Sperrmechanismus wirksam und auch der ■ Fig. 10 ein schematisches Schaubild mehrerer Kontaktsatz 15 so lange gehalten, bis auf die bereits Drucktasten nach Fig. 1, die über eine gezähnte beschriebene Weise der Drucktastenknopf durch den Welle an Stelle der Kulisse nach den Fig. 7 bis 9 35 folgenden Tastdruck in die Ausgangsstellung gebracht aufeinander einwirken. wird. Sind statt der Kontaktsätze 2 und 3 einem ent-
- Fig. 1 zeigt die Drucktasteneinrichtung gemäß der sprechenden Nocken 4 zwei Rastfedern zugeordnet, Erfindung als selbständiges Einzelelement in einer die keine elektrische Funktion ausüben, so wirkt der von zwei festen Schaltstellungen. Schalter mit Kontaktsatz 15 ebenfalls als Drucktaste
Ein Drehschalter, der über den mit einer Welle 1 40 mit Feststellung oder sogenannte Sperrtaste,
fest verbundenen Schaltnocken 4 auf zwei sich gegen- Der Kontaktfedersatz 16 ist tiefer als Kontaktsatz überliegende Kontaktfedersätze 2 und 3 zur Wirkung 15 angeordnet, schaltet erst unterhalb der Mittelgelangt, indem er deren Betätigungsfedern — wie stellung b und wirkt (bei jeder Betätigung) in einem dargestellt — auseinanderdrückt oder in die Normal- Bereich kurz um die Begrenzung durch den Anschlag lage schaltet, wird über ein Sperrad 5 und eine Stoß- 45 in Stellung α als reine Drucktaste, da er auf dem feder 6 von einem Drucktastenknopf 7 aus betätigt. Rückweg des Drucktastenknopfes in Stellung b oder c Einem Druck auf den Drucktastenknopf, dessen untere selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückgelangt. •Grenzlage α zur Frontplatte 9 durch einen in Ver- Damit hat die abgebildete Einzeltaste der Drucklängerung des Knopfschafts 8 angeordneten Fortsatz tastenknopflage angemessen vier Stellungen, die 10 mit der Anschlagplatte 14 gegeben ist, entspricht 50 immer in derselben periodischen Reihenfolge durchjeweils eine Drehung der Welle um 90°, so daß der laufen werden:
Schalter durch wiederholten Tastdruck abwechselnd
zwei unterschiedlichen Schaltfunktionen genügt. Die 1. (c) Normallage
Rückführung des Drucktastenknopfes in die obere Position — 2 — 3 —15 —16 — unbetätigt
Grenzlage c (bzw. 6) veranlaßt hierbei die in einer 55 2. (a) lose Schaltstellung I
Federll durch die vorangegangene Betätigung ge- Position —2 — 3—15 —16 —betätigt
speicherte Energie. 3. (&) feste Schaltstellung
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung w -□·*·„ η ί λκ I10(^j0+
. ι · -ι r~i 1 1 r , 11 1 -T-X 1 . 1 JTOSlIlOn £1 O XO UCLctLAgL
wird jede Schaltstellung der Drucktasteneinrichtung
durch ihre Knopf lage eindeutig aufgezeigt, indem 60 4. (α) lose Schaltstellung Il _
diese in periodischer Folge mit der Wirkung auf Position —15 —16 — betätigt
weitere Kontaktfedersätze rückläufig von einem Teil
des Drehschaltsystems gesteuert wird. Um nämlich In dieser Form ersetzt die erfindungsgemäße
die beiden Schaltphasen unter Verzicht auf ein weite- Drucktasteneinrichtung vorteilhaft einen der ge-
res Anzeigeorgan sichtbar zu kennzeichnen, verbleibt 65 bräuchlichen Kippschalter (Kellog) mit Ruhestellung,
der Drucktastenknopf für, die gleichzeitig betätigten fester (arretierbarer) und loser, nur beim Drücken
.Kontaktfedersätze 2 und 3 in der Mittelstellung b ge- eingenommener Arbeitsstellung.
sperrt, sein gegen die Kappe weiß abgestufter Schalt- Da die Schaltfrequenz des Kontaktfedersatzes
kragen 8 ist in der Gehäusebohrung verschwunden Kf's 16 doppelt so hoch ist wie die der Kontaktfeder-
und kommt erst ganz zum Vorschein (c), wenn der 70 sätzeÄ"/j2, Kfs 3 und Kf's 15, lassen sich neben vier
Hauptperioden acht kombinierte Schaltperioden 1... 8 verwirklichen, die in einem Kontaktschaltzeitdiagramm der Fig. 2 unter der jeweiligen Drucktastenknopflage und dem entsprechenden Zustand des Schaltsystems aufgetragen sind. Die Kontaktfeder- sätzeKfsZ, Kfs3, Kf's 15 und Kfs 16 sind in Rechteck- bzw. Dreieckform wiedergegeben, die — schwarz markiert — den betreffenden Kontaktsatz als betätigt kennzeichnet. Der aus einer Schaltstellung erfolgende Tastdruck ist durch Richtungspfeile angegeben, dagegen sollen die eingezeichneten Schraubenfedern eine für den selbsttätigen Leerhub anderer Phasen wirksame Rückstellkraft andeuten. Für das Schaltzeitdiagramm ist der Schaltnocken 4, abweichend von der in Fig. 1 dargestellten Form, einseitig ausgebildet, wie in Fig. 4.1 dargestellt, um die kombinierte Schaltperiodizität deutlich zum Ausdruck gelangen zu lassen. Die Strich-Punkt-Linierung ergänzt jedoch den Schaltzug der Kontaktfedersätze 2 und 3 (Fig. 2) für den in Fig. 1 benutzten Doppelnocken. .
Ein durch den Aufbau der Drucktasteneinrichtung bedingter Folgezwang in der Kontaktgabe und die Überlappung der Schaltzeiten einzelner Kontaktfedersätze tragen zu einer wesentlichen Erleichterung für die fehlerlose Handhabung bestimmter Steuervorgänge bei, die schaltungstechnisch nur mit dem Aufwand von Relais abzuwickeln wären.
An einem Blockschaltungsbeispiel in Fig. 3 wird ersichtlich, wie sich mit der als Periodenschalter wirkenden Einzeldrucktaste unter anderem die Förderung erfüllen läßt, in Wechselsprechanlagen beim Anschalten eines gewünschten Konferenzteilnehmers durch die Chefstation Ch ein zusätzliches Rufzeichen zu übermitteln, solange der Drucktastenknopf in der unteren Grenzlage α gehalten wird. In dieser sind alle vier Kontaktfedersätze betätigt. In der Mittelstellung b wirkt sich dieses Signal auf Grund einer Serienschaltung der Kontaktfedersätze 2 und 16 nicht mehr aus, dagegen bleibt der Teilnehmer angeschaltet. Beim Abschalten des Teilnehmers durch neuerlichen Tastendruck wird der Ruf aber nicht mehr ausgesendet. Die Kontaktbezeichnungen entsprechen den Positionen in Fig. 1, 2 und der vorausgegangenen Beschreibung. In Fig. 3 ist mit M jeweils das Mikrofon, mit L der Lautsprecher, mit W der Wecker und mit α, β und γ die Teilnehmer bezeichnet.
Da die Schalt- und Sperrnocken 4 und 13 (Fig. 1) grundsätzlich in vier Stellungen geschaltet werden können, von denen jede um 90° gegen die vorige versetzt ist, ergibt sich mit den in Fig. 4 aufgeführten Varianten der Flankengestaltung dieser Konstruktionsteile bei gegenseitiger Winkelverstellung auf der gemeinsamen Schaltwelle 1 eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten, die jeweils durch das zwangläufige Verhalten der Kontaktfedersätze 2, 3, 15 und 16 ein ganz bestimmtes Schaltprogramm erfüllen und in periodischer Folge ablaufen lassen.
Auf einer Verlängerung der Schaltwelle 1 ist — wie bereits in Fig. 1 strichliniert angedeutet — ein Profilrad 17 befestigt, das zu der im folgenden behandelten Kopplung mit weiteren Schaltelementen dient.
Werden nach Fig. 5 zwei Drucktasten A und B, die sich im mechanischen Aufbau vollkommen gleichen, in geeigneter Weise an einer Grund- oder Deckplatte befestigt und über die mit dem Drehschaltsystem verbundenen Zahnflügel 17 gekuppelt, so arbeitet diese Anordnung als Wechseltaste mit drei festen Schaltstellungen, die an einer unterschiedlichen Höhenlage der Drucktastenknöpfe zu erkennen sind. Die Schalt-Stellungen werden mit ihren Zwischenphasen analog zu der für die Einzeltaste gültigen Darstellung in Fig. 6 übersichtlich zusammengestellt. Die Phasen 1, 2 und 3 zeigen, wie die Drucktastenknöpfe in Pfeilrichtung betätigt werden müssen, um die drei festen Schaltstellungen I, II und III herbeizuführen. In der unteren Reihe ist die an das Drehschaltsystem gebundene, jeweilige Zahnflügelstellung aufgetragen. Die Phase 2 α stellt den Augenblick des Eingriffs der beiden Zahnflügel dar und — wo erforderlich ■—· ist die Wirkungsweise des Kupplungsvorganges zwischen den Drucktasten ^ und B mit Pfeilen verdeutlicht.
Das Zusammenwirken wird als bedingte Kopplung bezeichnet, denn ein gegenseitiger Eingriff der beiden Zahnflügel kann stattfinden, nur wenn ein Zahn auf die Achse des Gegenflügels weist. Dies bewirkt, daß sich die Schaltwellen der beiden Drucktasten nur in einer ganz bestimmten Lage zueinander beeinflussen und andererseits wiederum gewisse Zuordnungen ausgeschlossen werden können. Der Wechsel von einer in die andere Schaltstellung ist in jeder Reihenfolge möglich und ist stets mit einem einzigen Tastdruck zu erreichen. Hierfür gelten folgende Kupplungsbedingungen :
1. Die Einzeltasten A und B können gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel niemals gleichzeitig eingeschaltet sein.
2. Wenn eine der Drucktasten eingeschaltet ist, genügt ein Druck auf die andere Taste, um die ausgeschaltete Taste ein- und die eingeschaltete Taste auszuschalten.
3. Jede Drucktaste kann durch wiederholte Betätigung beliebig oft ein- und ausgeschaltet werden, ohne die in der Normallage c befindliche Paartaste zu beeinflussen. Dies stellt einen wesentlichen Vorteil gegenüber Kippschaltern dar, die dazu neigen, beim Ausschalten zu prellen und dabei kurzzeitig einen nicht gewünschten Federsatz zu betätigen.
Zwei Zahnritzel 17.3 nach Fig. 4 verursachen eine unbedingte Kopplung, d. h., die Wellen der beiden Paarschalter arbeiten wie zu einer einzigen Schaltwelle verbunden synchron, so daß jeder Stellung des Schaltsystems A stets dieselbe Stellung des Z?-Systems zugeordnet ist.
Geringe Veränderungen an den Schaltwellen stellen die Wirkungsweise der Wechseldrucktaste um. Diese Veränderungen beziehen sich auf den Einbau verschieden geformter Schaltnocken 4.13 und 4.5 und Sperrnocken 13.1 bis 13.4, verschieden wirkender Zahnelemente 17.1 bis 17.3 nach Fig. 4 und auf eine gegenseitige Winkelversetzung, mit der diese Elemente auf der Welle angeordnet sind. Die beschriebene Wechseldrucktaste verwendet als Schalt- sowie Sperrelement zwei Doppelnocken 4.2 und 13.2, die gegeneinander und gegen den benutzten Zahnflügel 17.2 um 0° winkelversetzt sind. Werden die angeführten Schalt-, Sperr- und Verzahnungselemente wahlweise gewechselt, so läßt sich eine Vielzahl von Varianten der Wechseltaste zusammenstellen, die sich in Aufbau und Bedienung gleichen, in ihrer schaltungsmäßigen Arbeitsweise jedoch verschieden sind.
Sollen mehrere Schalttasten reihenförmig angeordnet und in gegenseitige Beziehung gesetzt werden, so können sie mechanisch über ihre Zahnflügel 17 und eine gemeinsame Profilschiene in verschiedener Weise gekuppelt werden. Fig. 7 bis 9 zeigen die prinzipielle Arbeitsweise der Profilschiene im Zusammenwirken mit den Zahnflügeln verschiedener Einzeldrucktasten eines Drucktastenstreifens.
Die Profilschienen in den Figuren sind mit verschiedenen Ausnehmungen und Ansätzen versehen und arbeiten mit den Zahnflügeln einer Drucktastenreihe derart zusammen, daß
1. ein Zahnflügel tr die Schiene über deren Ansatz treibt, d. h., bei Betätigung einer Drucktaste wird die Schiene in eine bestimmte Lage gerückt (Fig. 8),
2. die Schiene über ihren Ansatz einen Zahnflügel treibt, d. h., die Schienenbewegung betätigt eine to Drucktaste (Fig. 7 und 9),
3. die Schiene durch ihren Ansatz einen Zahnflügel sperrt, d. h., durch die erfolgte Schienenbewegung kann eine Drucktaste nicht betätigt werden (Fig. 7 und 8),
4. ein Zahnflügel sp durch seine Stellung die Schienenbewegung sperrt, d. h., nach der Betätigung einer Drucktaste wird die Schiene in ihrer Lage blockiert (Fig. 7 und 8).
Dadurch lassen sich eine ganze Reihe von Kopp- ao lungsbedingungen verwirklichen, die von Drucktaste zu Drucktaste durchaus nicht gleich zu sein brauchen und wobei lediglich die dem Freiheitsgrad der Schiene widersprechenden Schaltzüge vermieden werden müssen. as
a) Mit der gemeinsamen Betätigungsschiene nach Fig. 7 können durch einen Zug in Pfeilrichtung alle senkrecht stehenden Zahnflügel in die waagerechte Lage gebracht werden, also bei einer Winkelversetzung von 90° zwischen Zahnflügel und Schaltnocken alle eingeschalteten Reihentasten ausgeschaltet, bei einer Winkelversetzung von 0° umgekehrt alle ausgeschalteten Reihendrucktasten gemeinsam eingeschaltet werden.
b) Beim Einschalten einer Drucktaste mit 90° Winkelversetzung zwischen Zahnflügel 4 und Schaltnocken kommt der betreffende Zahnflügel in die senkrechte Lage und nimmt die gemeinsame Sperrschiene gemäß Fig. 8 in Pfeilrichtung mit. Die Schiene wird von ihm in dieser Lage festgehalten und sperrt dabei alle übrigen Zahnflügel so lange, bis durch das Ausschalten der betreffenden Drucktaste ihr Zahnflügel in die waagerechte Lage kommt, die Schiene wiederum mitgenommen und freigegeben wird. Darauf gleitet sie unter dem Einfluß einer Rückzugfeder selbsttätig in die Ruhelage zurück. Ist demnach eine Taste der Reihe betätigt, werden alle übrigen mechanisch gesperrt.
c) Bei einer Winkelversetzung zwischen Zahnflügel und Schaltnocken von 0° ist der eingeschalteten Drucktaste wie bisher die waagerechte, der ausgeschalteten Taste die senkrechte Zahnflügelstellung zugeordnet. Die gegenseitige Auslöseschiene in Fig. 9 wird infolge der besonders geformten Aussparung von dem Zahnflügel der einzuschaltenden Drucktaste 3 mitgenommen und übt auf den waagerecht liegenden Zahnflügel 1 einen Auslösedruck aus und dreht ihn in die senkrechte Stellung, um die betreffende Drucktaste auszuschalten. Die Schiene gleitet auf Grund der Flankenführung nach einer kleinen Bewegung nach rechts wieder in ihre Ausgangsstellung nach links zurück, bevor die betätigte Drucktaste völlig eingeschaltet ist. Somit wird jede eingeschaltete Taste einer Reihe beim Einschalten einer neuen Drucktaste ausgeschaltet. Will man die zuletzt eingeschaltete Drucktaste ohne Zuhilfenahme einer anderen ausschalten, so genügt dafür eine nochmalige Betätigung dieser Drucktaste.
Werden bestimmte Einzeldrucktasten mit halben Zahnflügeln nach Fig. 4, 17.1, ausgestattet, bezieht sich für diese die Kopplungsbedingung nur auf eine an den Zahneingriff gebundene Schaltstellung.
Mehrere voneinander unabhängige Schienen, die sämtlich auf die gleichen Zahnflügel arbeiten können, können z. B. durch einen etwa über eine Exzenterscheibe wirkenden Steuerschalter wahlweise mit den Zahnflügeln in Eingriff gebracht werden, wodurch entsprechend den verschiedenen Ausnehmungen der Schienen die mechanische Beeinflussung der Drucktasten während des Betriebes gewechselt werden kann.
An Stelle von Profilschienen lassen sich die Drucktasten auch mit Zahnelementen 17 a ... 17 C1 und 22^...22C1 bestückten Wellen21 und 22 steuern, wie in Fig. 10 schematisch dargestellt. Die Welle 20 mit den Zahnflügeln 17 al bis 17el steuert über entsprechende Zahnflügel 17 α 1 die Tasten A1 B und C. Wahlweise kann auch die Welle 21 mit den Zahnflügeln 22 al auf die Drucktastenreihe arbeiten.
Die Steuerung und Betätigung einer Kupplungsschiene kann weiterhin jeweils durch eine Federkraft (Fig. 7 und 8), von einer Reihendrucktaste (Fig. 9) oder auf elektromagnetischem Wege erfolgen.
Die Erfindung ist mit den beschriebenen Anordnungen und Ausführungsbeispielen keineswegs erschöpft. Sie kann schaltungstechnisch für die Tableautechnik, vor allem aber für Gegen- und Wechselsprechanlagen vorteilhaft zur Anwendung gelangen. Bei Wechselsprechanlagen wird man, wie schon erwähnt, in der Regel der Chefstation pro Teilnehmer eine Einstelldrucktaste zuordnen, die untereinander in der erfindungsgemäßen Weise gekuppelt sind. Durch entsprechende Gestaltung und Winkelversetzung der maßgebenden Schaltelemente jeder Drucktaste können ganz bestimmte Schalt- und Abhängigkeitsverhältnisse zwischen den einzelnen Teilnehmern erzielt werden. So können beispielsweise bei Kennzeichnung einer gewünschten Teilnehmerstelle durch Drücken der entsprechenden Drucktaste seitens der Chefstation gleichzeitig ein oder zwei Teilnehmer mit angerufen oder diese können auch nur zum Mithören angeschaltet werden. Andererseits können dann z. B. bei späterer Kennzeichnung eines der vorher mitangeschalteten Teilnehmer die ersten Teilnehmer abgeschaltet oder wieder andere zugeschaltet werden. Ähnliche Variationen sind in jeder beliebigen Form möglich.
Die Erfindung erlaubt schließlich in Kulissensteuerung und mit im Betrieb mechanisch gegeneinander versetzbaren Schaltelementen eine Regie von komplizierten Schaltprogrammen für Ringsendungen, in der Stellwerktechnik und bei Chiffrier- und Rechenmaschinen durchzuführen.

Claims (45)

Patentansprüche:
1. Drucktasteneinrichtung, deren Drucktasten mehrere Arbeitsstellungen besitzen und über durch sie verstellbare Zwischenglieder auf die oder auf einen Teil der ihnen zugeordneten Kontaktfedersätze einwirken, insbesondere zum kombinationsweisen Schalten mehrerer Fernmelde- oder Steuerstromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drucktasten zugeordneten Zwischenglieder als Kurvenkörper und/oder Schienen derart ausgebildet sind und mit der jeweiligen Drucktaste derart zusammenwirken, daß die Zwischenglieder gegenüber einer bestimmten Arbeitsstellung der Drucktaste wechselnde Arbeitsstellungen ein-
nehmen können, in denen sie verschiedenartig auf der jeweiligen Drucktaste zugeordnete Kontaktfedersätze und/oder auf die Drucktaste und/oder auf andere Drucktasten der, Drucktasteneinrichtung und/oder deren Zwischenglieder einwirken.
2. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Drucktasten oder die mechanischen Kupplungsglieder Drehschalter betätigt werden.
3. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer bestimmten gegenseitigen Stellung der Kupplungsglieder die Kupplung der Drucktasten aufgehoben ist und jede Drucktaste unabhängig von der anderen selbständig betätigt werden kann.
4. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Drucktaste bei wiederholter Betätigung in periodischer Folge, gesteuert durch periodisch wirkende Teile (Sperrnocken 13, Sperrfeder 12), nach Beendigung des die Drucktaste in die Tiefstlage bringenden Tastdruckes abwechselnd eine Mittellage und die Ruhelage einnimmt.
5. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Kontaktfedersätze (15, 16 bzw. 2, 3) sowohl mittels ihres Knopfschaftes als auch durch das von ihr gesteuerte Drehschaltsystem betätigt.
6. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltstellung der Drucktasten durch ihre Knopflage eindeutig aufgezeigt wird.
7. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rückläufige Steuerung des Knopfes der Drucktaste über einen Nocken (13) auf der Welle (1) des Drehschaltsystems erfolgt.
8. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf der Drucktaste mit einer zum Schaft unterschiedlich getönten Kuppe versehen ist, die seine mit entsprechenden Schaltstellungen verbundene unterschiedliche Lage erkennen läßt.
9. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschaltsystem auf einen auf seiner Welle angebrachten Schaltnocken (4) arbeitet, welcher einen Teil der Kontakte (2, 3) steuert.
10. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrnocken (13) eine unterschiedliche Form (13.1 bis 13.4; Fig. 4) haben kann.
11. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Formgebung des Sperrnockens (13) den Knopf der Drucktaste in bestimmten Lagen des Drehschalters sperrt und verhindert, daß er in die Ruhelage zurückschnellt.
12. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (4) auf Grund einer unterschiedlichen Formgebung (4.1 bis 4.5; Fig.4), der jeweiligen Lage des Drehschaltsystems entsprechend, mit verschiedener Wirkung auf die Kontaktfedersätze (2, 3) arbeitet.
13. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der gleichen Welle (1) des Drehschaltsystems angeordneten Sperrnocken (13) und Schaltnocken (4) die gleiche oder verschiedene Form besitzen und auch zueinander in der Winkelstellung versetzt sein können.
14. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken eine Sperrfeder (12) steuert, die durch einen Führungsschlitz der Anschlagplatte (14) gleiten oder mit einer Nase im Schlitz hängenbleiben kann.
15. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf der Drucktaste in einer Aussparung eines Halteblechs
(9) geführt ist.
16. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Grenzlage des Knopfes der Drucktaste durch einen Anschlag
(10) und ein Anschlagblech (14) begrenzt ist.
17. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Knopfes der Drucktaste in verschieden hohen Lagen unterschiedlich auf Kontaktfedersätze (15, 16) einwirkt.
18. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedersätze (15, 16) in einer bestimmten Folge durch den Knopf der Drucktaste betätigt werden, wobei ein Kontaktfedersatz (15) in einer festen Schaltstellung gehalten werden kann, während ein anderer Kontaktfedersatz (16) nur in der losen Schaltstellung in einem begrenzten Bereich als Taste wirkt, solange in dieser losen Schaltstellung eine Tastdruckbetätigung erfolgt.
19. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des Knopfes der Drucktaste in die obere Grenzlage durch eine Feder (11) bewirkt wird.
20. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Drehschaltsystems über eine mit dem Knopf der Drucktaste fest verbundene Stoßfeder (6) mit der Wirkung auf das auf der Welle (1) angebrachte Klinkenrad (5) erfolgt.
21. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Tastdruck das Drehschaltsystem jeweils um 90° gegen die vorherige Stellung zyklisch weitergeschaltet wird.
22. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Welle (1) befestigte Schaltnocken (4) aus Isoliermaterial bestehen kann und auf einen oder mehrere, jeweils um 90 oder/und 180° gegeneinander versetzte Kontaktfedersätze arbeitet.
23. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (4) durch die besondere Profilausbildung das Drehschaltsystem in die vorgesehene Lage bringt und in ihr fixiert.
24. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedersätze (2, 3,15 und 16) beliebig mit Arbeits-, Ruhe- und Umschaltkoiitakten und diese in Folgejustierung mit mehreren Sätzen bestückt sein können.
25. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar vom Knopf der Drucktaste betätigten Kontaktfedersätze (15, 16) mit den durch den Schaltnocken (4) betätigten Kontaktfedersätzen (2, 3) in ganz bestimmter Folge zusammenarbeiten.
26. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die auf der Welle (1) der Drehschaltsysteme angeordneten Kurvenkörper zwei gleiche Schaltelemente gemäß
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Ansprüchen 5 bis 25 zu einer Wechseltaste zusammengesetzt werden können.
27. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Kurvenkörper vorzugsweise einer Evolvente genügen und die Kurvenkörper z. B. als Zahn, Zahnflügel oder Zahnritzel ausgebildet sein können.
28. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß durch die besondere Form der Kurvenkörper eine bedingte Kupplung erzielt werden kann, die nur von der gegenseitigen Lage der mit den Kurvenkörpern verbundenen Drehschaltsysteme der Wechseltaste abhängig ist.
29. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß durch die besondere Form der Kurvenkörper eine gegenseitige Sperrung der Schalttasten unter Wahrung der Selbständigkeit des Einzelelementes erreicht wird.
30. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß durch die besondere Form der Kurvenkörper eine gegenseitige Auslösung der Schalttasten unter Wahrung der Selbständigkeit des Elementes erreicht wird.
31. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwendung von zwei Zahnritzeln als Kurvenkörper eine unbedingte Kupplung zweier Schalttasten schafft und deren Drehschaltsystem stetig miteinander kuppelt (Fig. 4).
32. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Winkelversetzung des Kurvenkörpers im Bezug auf die außerdem mögliche Variation von Sperr- und Schaltnocken bezüglich Form und Winkel beiden Einzelelementen der Wechseltaste ein bestimmtes Schaltprogramm zugeordnet werden kann.
33. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise bei reihenförmigem Nebeneinandersetzen von Einzelelementen gemäß Ansprüchen 5 bis 25 zu Taststreifen die Kurvenkörper der einzelnen Drehschaltsysteme über eine Schiene oder eine mit Kurvenkörpern bestückte Welle gekuppelt sind.
34. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene mit besonderen Ausnehmungen und/oder Ansätzen versehen ist, auf welche die Kurvenkörper einwirken, so daß bei Betätigung eines Elementes über dessen mit dem Drehschaltsystem verbundene Kurvenkörper und die dabei bewegte Schiene die entsprechenden Elemente anderer Schalttasten beeinflußt werden können (Fig. 9).
35. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenkörper sich einseitig und/oder gegenseitig über eine Schienenbewegung betätigen können.
36. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenkörper sich einseitig und/oder gegenseitig über eine Schienenbewegung sperren können.
37. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenkörper sich einseitig und/oder gegenseitig über eine Schienenbewegung auslösen können.
38. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Kupplungsschiene gegen eine Federkraft erfolgt.
39. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit dem Drehschaltsystem von Reihendrucktasten verbundenen Kurvenkörper mehrere unterschiedlich ausgebildete Schienen ständig zur Wirkung gelangen können.
40'. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit dem Drehschaltsystem von Reihendrucktasten verbundenen Kurvenkörper wahlweise, z. B. durch hand- oder exzentergesteuerte Schalter, hinsichtlich ihrer Ausnehmungen verschieden ausgebildete Schienen einwirken können.
41. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelversetzung der auf den Schaltwellen der Drehsysteme angeordneten Schaltelemente (Schalt- und Sperrnocken, Kurvenkörper) im Betrieb von außen variiert werden kann.
42. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Bewegungsvorgang der Kupplungsschiene ausschließlich durch die Drucktaste einer Drucktastenreihe gesteuert wird.
43. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch ihre Anwendung auf Wechselsprechanlagen, dergestalt, daß jedem Teilnehmer der Anlage an der Chefstation eine Drucktaste zugeordnet ist, die sämtlich untereinander mechanisch gekuppelt sind.
44. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktasten mechanisch vorzugsweise über Schienen derart gekoppelt sind, daß die zum Anschalten und Anruf der Teilnehmer dienenden Drucktasten sich bei Betätigung gegenseitig auslösen, aber auch die zuletzt gedrückte Drucktaste nur durch ihre nochmalige Betätigung ausgelöst wird.
45. Drucktasteneinrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Abhängigkeit der Drucktasten zur Durchführung der jeweils gewünschten Schaltvorgänge durch entsprechende Formierung der Kopplungsglieder, der Sperr- und Schaltnocken sowie entsprechende Winkelversetzung dieser Teile erreicht wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 674 356, 731 008;
USA.-Patentschrift Nr. 1 257 287;
österreichische Patentschrift Nr. 30 999.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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