DE872360C - Vierdrahtkreuzschienenwaehler - Google Patents

Vierdrahtkreuzschienenwaehler

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Publication number
DE872360C
DE872360C DEH2995D DEH0002995D DE872360C DE 872360 C DE872360 C DE 872360C DE H2995 D DEH2995 D DE H2995D DE H0002995 D DEH0002995 D DE H0002995D DE 872360 C DE872360 C DE 872360C
Authority
DE
Germany
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rail
contact
selector
contacts
contact field
Prior art date
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Expired
Application number
DEH2995D
Other languages
English (en)
Inventor
M Dr-Ing Hebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DEH2995D priority Critical patent/DE872360C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE872360C publication Critical patent/DE872360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

Landscapes

  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Vierdrahtkreuzschienenwähler Zusatz zum Patent 862460 Gegenstand des Patents 862 4.6o ist ein schrittgesteuerter Kreuzschienenwähler für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernisprechanilagen mit Edelkontakten. Solche Wähler sind bereits in der Form vorgeschlagen worden, daß eine Vielzahl von Magneten, die durch die Nummern des gewüns Jhten Teilnehmers ausgewählt werden, paarweise zusammenwirkend die gewünschten Kontakte schließen und dadurch die Spredhverhindung durchschalten.
  • Die Erfndutnjg gemäß dem genannten Patent vermeidet den erheblichen Aufwand der bekannten Systeme an Schaltungen und zusätzlichen Schafmitteln zur Einstellung des Wählers dadurch,, d@aß die beidem sich kreuzenden Schienensystemedurch zwei S-Ghrittschaltwerke in ihrer Lage zueinander verstellt werden und daß die Betätigung eines ausgewählten Kontaktsatzes dadurch erfolgt, daß federnde Ansätze einer eingestellten Schiene des einen, von einer anderen Schiene des zweiten Systems nochmals, und zwar rechtwinklig zu ihrer Einstellbewegunig, verschoben werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich dadurch, daß Schaltmittel. vorgesehen werden, welche in Form .eines Lüftmagneten, die in erster Stufe angehobenen Steuerschienen um eine zweite Bewegungsstufie weiterverstellen, so d'aß bei der ersten Bewegungsstufe nur die unteren Kontakte des Kontaktpaketes- geschlossen werden, bei der zweiten Bewegungsstufe dagegen auch die oberen Kontaktfedern. Dabei werden die beiden Sprechleitungen a, b nur unter Einfluß des Lüftmagneten durchgeschaltet, während: die Leitung c und allenfäl'ls auch die Leitung d bei der Freiwahleinstellung durch die Nockenwelle betätigt werden. Der Lüftmagnet mit seinen Kontakten kann . dabei zweckmäßigerweis'e das Prüfrelais -ersetzen, welches in :den- Schaltstromkreisen des Verbindungsaufbaues benötigt wird.
  • Der Wähler kann auch @2ootei@fig _ ausgebildet sein, indem das Kontaktfeld um ein zweites gleichartiges Feld erweitert wird. Die Nockenspindel des einen Systems kann ohne Schwieriglecit 20teilig ausgebildet werden. Der Lüftmagnet kann nach Hundertergruppen aufgeteilt werden, so daß jeweils nur das im Belegstromkreis ausgewählte Hundert durchgeschaltet wird.
  • Es ist andererseits bekannt, vierdrahtmäßi.g geschaltete Fernleitungen über vier-,oder mehrarmige Wähler durchzuschalten, wobei große Drehwähler verwendet -werden. Bei Verwendung von. Hebdrehwählern, die meistens auf eine Zahl von drei Armen beschränkt sind, ist auch bereits. vorgeschlagen worden:, zwei Wähler, zu verwenden, die gleichzeitig eingestellt werden, wobei der eine Wähler die Hinleitung, der andere die Rückleitung der Vierd'rahtverbindung durchzuschalten hat. Letztere Anordnung hat bereits den Vorteil, daß Hin- und Rückleitung der Vierdrahtverbindung und die Zuführungskabel im Vielfachfeld an dien Kontakten der Wähler räumlich weit auseinander zu liegen kommen. Dafür ergibt sich als Nachteil en doppelter Wähleraufwand, so daß diese Lösung ziemlich teuer wird. Sie beansprucht auch erheblichen Raum und ergibt eine unerwünschte Trennung eng zusammenwirkender Teile. Die absolute GleicMörmigkeit der Einstellung der beiden Wähler ist n.idht zwangsläufig gesichert.
  • Gegenstand die- Erfindung ist ein, Vierdirahtkreuzschienenwäh ler, welcher das im Hauptpatent gezeigte Konstruktionsprinzip des Kreuzschienenwählers in besonders- vorteilhafter Weise für Zwecke von Vierdrahtschaltungen erweitert.
  • Der vierdTahtmäßige Kreuzschienenwäh@ler gemäß vorliegender Erfindung- isst :dadurch gekeennzei.chnet,., däß. für Hin- und Rückleitung nebeneinander j.e eis Kontaktfeld von Edelkontakten vorgesehen ist und daß die zur -Steuerung der Kontakte dienend!en@ sich kreuzenden Schienensysteme durch. die gleichen Schrittschaltwerke wie beim 3- bis 4adrigen. Wähler in ihrer Lage zueinander verstellt werden und( daß die Betätigung je eines ausgewählten - Kontaktsatzes im Kontaktfeld der Hinleitung und der Rückleitung dadurch erfolgt, daß federnde Ansätze Fh je einer einsgestellten Schiene Sq in, dem einen und in dem anderen Kontaktfeld auf eine andere Schiene St des zweiten Systems - nochmals, und zwar rechtwinklig. zu ihrer Einstellbewegung verschoben werden, wobei die Schiene St die beiden zusammengehörigen, dazu rechtwinkligen Schienen Sq gleichzeitig erfaßt.
  • Ohne grundsätzliche Abänderung des Konstruktionsprinzips wird somit die eine Nockenwelle w 2, welche zum Anheben der VertikalschiemenSq dient, so verlängert, daß, sie auf die Schienen beider Kontaktfelder einzuwirken vermag, und werden die Nocken dieser Welle paarweise entsprechend unter beiden Kontaktfeldern so angeordnet, daß in jeder Winkelstellung zwei in der Dekade sich jeweils ,entsprechende Vertikalschienen Sq gleichzeitig verschoben werden. Dadurch werden ihre Hilfsfedern Fit mit den horizontalen Steuerschienen St beider Kontaktfelder K i und, K2 -ekuppelt. Die Steuerschienen sind so lang gehalten, daß sie sich durch beide Kontalktfel,der hindurch erstrecken. Die über die Nockenwelle w i betätigte Steuerschiene erfaßt daher zwei. Hilfsfedern der zugehörigen Vertikalschienen beider Kontaktfelder gleichzeitig und betätigt damit auch die darüberliegenden Kontaktsätze jeweils- zu gleicher Zeit.
  • Die Erfindung wird an Hand: der Figur näher beschrieben. Diese zeigt den Wähler in seiner Normallage mit den beiden Kontaktfeldern K i und K2, K i für die Kontaktfedern a, b der Hinleitung, K2 für jene, ä, b', der Rückleitung. Im Kontaktfeld K i ist für die übrigen Aufgaben der Wählereinstellung auch eine c-Feder vorgesehen und kann, wenn notwendig, noch eine vierte d-Feder vorgesehen sein. Die Welle w2, angetrieben über Zahnrad z.2 durch den Schrittmagneten Md 2, verschiebt mit ihren Nocken paarweise entsprechend die Vertikalschienlen Sq beider Felder, und, zwar beim ersten Drehschritt in jedem Feld die linken, beim zweiten Drehschritt in beiden Feldern von links nach rechts die zweiten usw. Wenn der Wähler als Gruppenwähler geschaltet ist, wird diese Welle w2 durch die Einstellimpulse schrittweise gedreht und dadurch die Dekade bestimmt.
  • Unter Einfuß der Freiwahl dreht dann Magnet Md i die Welle w i, und ihre Nocken, verschieben bei jedem Drehschritt eine Steuerschiene St nach der anderen. Die Steuerschiene erfaßt die Hilfsfedern Fh der beiden angehobenen Vertikalschienen Sq, wobei aber nur die c-Feder des Feldes K i geschlossen wird. Der Gruppenwähler prüft dabei auf einen freien Ausgang, und wenn dieser gefunden ist, zieht der Lüftmagnet! L?,I, welcher die Rolle eines Hilfsrelais spielt, seinen Hubanker Hq an, welcher über die ganze Breite des KontaktfeMes verläuft, und dieser Hubanker erfaßt dlas hakenförmige rechte Ende der Stange St und zieht diese weiter um i bis 2 mm nach rechts. Dabei werden die in der Sprechleitung legenden Kontakte a, b in Kontaktfeld K i und gleichzeitig d " b' in Kontaktfeld K 2 geschlossen. Da das Prüfrelais diese Kontakte nur bei erfolgter Prüfung durchschaltet, spielen diese Kontakte zugleich die Rolle der in allen Wählern benötigten Durchschalte'leontakte des Prüfrelais, so daß die Kontaktzahl in der Vierdrahtverbindung um vier Kontakte vermindert werden kann. Verglichen mit der einleitend erwähnten Ausführung mit zwei Hebdrehwählern oder mit dem vielarmigen Drehwähler ergibt die vorliegendte Erfindung somit den Vorteil, daß die Wählerarmkontakte mit ihren unedlen Kontaktstellen völlig aus der Verbindung herausfallen. Bei den beiden Hebdrehwählern, sind es vier unedle Kontaktstellen, bei den großen Drehwählern mit Schleifzuführung sind es acht uniedle Kontaktstellen, die im Vergleich zur Erfindung mehr aufgewendet werden müssen. Zugleich: ist ersichtlich, daß der Mehraufwand für die Erweiterung des Getriebes nur sehr geringfügig ist, daß die Kontaktfelder und Vielfachanordung der an dien Lötösen .ei.nzusc ,altenden Verbindungskabel den wünschenswerten Abstand erhalten und daß doch die räumliche Anordnung eine völlige Trennung der kinetisch zusammenwirkenden Teile vermeidet.
  • Dadurch wird der Vierdrahtkreuzschieneüwähler ein wertvolles: raumsparendes, nicht allzu teures Schaltorgan für hochwertige Vierdia: itleitungen mit Vierd:rahtdurchsc!haltun#3nen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. -i. Vierdra'htkreuzschne ienwähler für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprechanlagen nach Patent 862,46o, dadurch gekennzeichnet, daß für Hin- urnd Rückleitung nebeneinander je ein Kontaktfeld von Edelkontakten vorgesehen ist und daß, die zur Steuerinnig der Kontakte dienenden:, sich kreuzenden Schienensysteme durch die gleichen Schrittschaltwerke wie beim 3- bis 4adrigen, Wähler' in ihrer Lage zueinander verstellt werden und d:aß die Betätigung je eines ausgewählten Kontaktsatzes im Kontaktfeld der Hinleitung und der Rückleitung dadurch erfolgt, daß federnde Ansätze (Fh) je einer eingestellten, Schiene (Sq) in dein einen und. dem anderen Kontaktfeld durch eine andere Schiene (St) des zweiten Systems nochmals, und zwar rechtwinklig zu ihrer Einstellbewegung, verschoben werden, wobei die Schiene (St) die beiden zusammengehörenden, dazu rec'htwi:ükligen Schienen (Sq) gleichzeitig erfaßt. z. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die zur Steuerung des Schienensystems (St) dienende Nockenwelle (w i) außerhalb der beiden Kontaktfelder angeordnet isst und die S 'hieven (St) durch die beiden Kontaktfelder hindurchlaufen. 3. Wähler nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß unter Einfuß eines, als Prüfrelais wirkenden Lüftmagneten die von der Nockenwelle in die erste Stufe verschobene Schiene (St) in einen weiteren Weg verstellt wird und daß dabei sowohl die Kontakte der Hinleitung (a, b) als auch jene der Rückleitung (d, b') abhängig von der Prüfung gescihlossen werden-. 4. Wähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktfeld der Rückleitung (I12) schmaler gehalten ist, so daß lediglich Raum für zwei übereinanderliegende Federn zwischen den Vertikal'schi.enen verbleibt.
DEH2995D 1944-08-31 1944-08-31 Vierdrahtkreuzschienenwaehler Expired DE872360C (de)

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