DE682066C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE682066C
DE682066C DES112862D DES0112862D DE682066C DE 682066 C DE682066 C DE 682066C DE S112862 D DES112862 D DE S112862D DE S0112862 D DES0112862 D DE S0112862D DE 682066 C DE682066 C DE 682066C
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DE
Germany
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selector
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contact
line
relay
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Expired
Application number
DES112862D
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English (en)
Inventor
Fritz Lubberger
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES112862D priority Critical patent/DE682066C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682066C publication Critical patent/DE682066C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb In Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb erfolgt .die Herstellung einer Verbindung mit einer freien .Leitung aus einer Gruppe gleichgerichteter Leitungen in der Regel .dadurch, daß ein im Sprechverbindungswege liegender Wähler selbsttätig eine freie Leitung aus der in der gewünschten Verkehrsrichtung beispielsweise zu einer anderen Vermittlungsstelle (Mehrfachanschluß)-abgehenden Leitungsgruppe heraussucht. Da nun .die Anschlußleitungen, abgesehen von verhältnismäßig seltenen Ausnahmen, fortlaufend numeriert werden, sind sie auch fortlaufend an die Kontaktsätze in den Kontaktbänken der Wähler, insbesondere der Leitungswähler, angeschlossen. Betriebsschwierigkeiten treten hierbei aber auf, wenn die Zahl der in einer Verkehrsrichtung beispielsweise der zu einer Anschlußstelle abgehenden Leitungen vergrößert oder verringert werden muß. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es nur in den seltensten Fällen möglich, bei Veränderung der Zahl der Anschlußleitungen den Teilnehmern neue Rufnummern zu geben. Andererseits ist es aber auch nicht angängig, neu hinzukommende Leitungen an andere Wählergruppen anzuschließen, da dann bei Wahl einer Leitung und Besetztsein .dieser die Herstellung eines Verbindungsweges zu einer freien, aber über eine ganz andere Leitungsgruppe .erreichbaren Wählern nur unter Aufwendung besonderer, die Gesamtanlage erheblich komplizierenden Hilfseinrichtungen möglich ist. Es ist daher vorgeschlagen worden, eine Vergrößerung der Leitungszahl durch Schneiden des Vielfachfeldes zu erreichen, was aber .den Nachteil mit sich bringt, daß dann kein einheitlich durchgehendes Vielfachfeld mehr vorhanden ist, und diese Anordnung erfordert aber auch .bei einer Verringerung der Zahl .der Leitungen das Vielfachfeld wieder einheitlich durchzuführen, um zu ermöglichen, daß ein anrufender Teilnehmer Zugang zu allen Leitungen der Gruppe erhält.
  • Um in einer Vermittlungsstelle die durch eine bestimmte Zahl der Wahlstufen an sich gegebene Anschlußkapazität auch dann möglichst voll auszunutzen, wenn eine größere Zahl von in verschiedenen Verkehrsrichtungen abgehenden Leitungsgruppen vorhanden ist, ist des weiteren vorgeschlagen worden, diese Leitungsgruppen über Parallel- oder Nachwähler zu erreichen. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art kann aber das Vielfachfeld der Wähler, z. B. der Leitungswähler, durch deren Einstellung eine anrufende Stelle eine Verbindung mit der gewünschten Leitungsgruppe erhält, nicht einheitlich durchgeschaltet werden, sondern es wird vielmehr jeder Gruppe abgehender Leitungen in jedem Numinernstromstoßempfänger nur ein einziger nicht vielfachgeschalteter Kontakt zugeordnet, über den entweder ein dem Nummernstromstoßempfänger nachgeordneter Nachwähler erreicht oder ein Kennzeichnungsrelais beeinflußt wird, unter dessen Mitwirkung die Verbindung mit einer freien Leitung der gewünschten Gruppe über einen Parallelwähler aufgebaut werden kann. Ist über den Parallelwähler nur eine einzige Gruppe abgehender Leitungen erreichbar, so kann <hierbei naturgemäß auch dieser Wähler ohne Zwischenschaltung eines besonderen Gruppenkennzeichungsrelais zur Auswahl einer freien Leitung angereizt werden.
  • Auch bei diesen Anordnungen tritt der betriebstechnische Nächteil der Änderung des Vielfachfeldes ein, wenn ein Einzelteilnehmer zu einem Mehrfachanschlußteilne$mer wird, oder umgekehrt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine Anordnung zu schaffen, welche es ermöglicht, daß einerseits die durch die Zahl der Nummernwahlstufengegebene Anschlußkapazität weitestgehend ausgenutzt wird und andererseits die Wähler derjenigen Nummernwahlstufen, 'über welche .die verschiedenen Gruppen gleichgerichteter Leitungen erreicht werden, ein einheitlich vielfach,geschaltetes Kontaktfeld erhalten, so daß auch bei einer Veränderung, insbesondere Vergrößerung der Zähl der an die verschiedenen Verkehrsrichtungen (Anschlußstellen) abgehenden Leitungen, Eingriffe in das einheitlich durchgeschaltete Vielfachfeld vermieden werden, insbesondere das Schneiden des Vielfachfeldes und die Anschließung von nicht vielfachgeschalteten Einzelkennzeichnungsleitungen-.an den verschiedensten Stellen des Kontaktfeldes vermieden wird. Die Verwendung einer v ielfachgeschalteten, einer Gruppe gleichgerichteter Leitungen zugeordneten Kennzeichnungsleitung und eines Verbindungsordners ermöglicht nun dies dadurch, daß nach Belegung der über alle Sprechverbindungswähler einer Gruppe erreichbaren, also vielfachgeschalteten Kennzeichnungsleitung unter dem Einfluß eines der Gruppe von Sprechverbindungswählern gemeinsam zugeordneten Verbindungsordners ein Verbindungsweg mit einer freien Leitung der gewünschten Gruppe über einen dem benutzten Sprechverbindungswähler zugeordneten Hilfswähler, beispielsweise einen Nachwähler oder einen Parallelwähler, aufgebaut wird. Bei der Verwendung von Nachwählern wird zweckmäßig ein Nachwähler oder ein Satz voii Nachwählern über einen nicht vielfachgeschalteten Kontakt des Sprechverbindungswählers erreicht, der hinter den Kontaktgruppen liegt. Dieser Nachwähler bzw. Satz von Nachwählern wird bei Wählern mit mehreren Bewegungsrichtungen (Hebdrehwähler) zweckmäßig über einen am Ende jeder Kontaktreihe befindlichen Kontakt erreicht. Es ist nicht erforderlich, daß der Anschaltekontakt für Nachwähler unbedingt der letzte in der Kontaktbank sein muß, da dieser häufig für andere, z. B. statistischeZwecke benutzt wird.
  • In .den Fig. i bis 3 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig, i zeigt im Prinzip die erfindungsgemäße Anordnung für eine Anlage mit Nachwählern.
  • Die Fig. a zeigt die Anordnung für Parallelwähler.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel mit seinen Einzelheiten wiedergegeben.
  • Wird nach Belegung des Leitungswählers LW, in Fig. i der Leitungswähler LW, auf die Kennzeichnungsleitung i eingestellt, welche einer bestimmten Gruppe gleichgerichteter Leitungen zugeordnet ist und übers alle S.prechverbindungswähler erreicht werden kann, so wird unter dem Einfluß .des Verbindungsordners V0 ein Verbindungsweg mit einer freien Leitung der gewünschten Gruppe über einen dem benutzten Leitungswähler LWl zugeordneten Nachwähler NW, aufgebaut. Nach der 'Einstellung des Leitungswählers LW, auf die Kennzeichnungsleitung i, welche die Gruppe der Mehrfachanschlußleitungen tIIIAi kennzeichnet, wird der Verbindungsordner h0 auf .den Leitungswähler LW, eingestellt. Durch das über die Kennzeichnungsleitung i erregte Relais BZ, erfolgt .die XCennzeichnun.g der Leitungen 111A1, so daß der Nachwähler NW, sich auf eine freie der Leitungen 111A1 einstellt. Nach dieser Einstellung wird über den Verbindungsordner V0 veranlaßt, daß .der Leitungswähler LW, eine Ü;'berlaufstellung aufsucht, über welche der Nachwähler NW, erreicht wird. Es ist für die Erfindung völlig belanglos, wie der Leitungswähler LW, ausgebildet ist und welche bestimmte Stellung der Leitungswähler einnimmt, über die der Nachwähler NW, erreichbar ist. Der Leitungswähler LW, ist als Drehwähler mit mehreren Kontaktgruppen dargestellt, der bis zur Überlaufstellung durchdreht, über welche er den Nachwähler NW, erreicht.
  • Der Leitungswähler LW2 in Fig. i ist ebenfalls ein Drehwähler mit mehreren Kontakt-7 gruppen; hierbei ist aber der Nachwähler NW. an die zwischen den einzelnen Gruppen vorgesehenen Rastkontakte angeschaltet, so
    daß der Leitüng'swähl@er LW, nach Einstellung
    des Nachwählers-NW, auf -eine freie -der ge-
    wünschten Mehrfaclianschlußleitün.gsgruppen-
    nur auf die nächste Räststelle-eingesteIlt wird,
    an welche der Nachwähler NTV2 änggeschlösserr
    --
    Der Leitungswähler LYV3 in- Fig. i ist- als
    Hebdrehwähler--ausgebil.det, und. die -Nach=.
    Wähler werden bei-diesem-über "die vielfach-
    geschalteten--TUberl,äüfköritäkte der -einzelnen
    Kontaktreihen erreicht - = - - _
    An den über den Leitüngswähfer-LWi-'er-
    reichten Nachwähler NiVi- .und auch-an . .den
    über den "Leitungswühler LW.- `erreichten-
    Nachwähler lVW2 sind .die Leitungen. der- ein--
    zehnen Mehrfächansc'hlüßleitürigsgruppen:-an@
    geschlossen, und" z«vär--1{önnefi- die einzelnen.
    Leitungen ganz .beliebig hintereinander .öder-
    durcheinander angeschlossen -sein. .Der -Nach-
    wähler NW3,--der über den--Leitungswähler.
    LW3 erreicht- wird, .ist -in .drei Einzelwählers
    aufgeteilt, über- welche. je eine Gruppe von
    Mehrfachanschlußleitungen.-erreicht wird: _ --
    Gemäß Fig.-2- Wird -nach: Einstellung des.
    Leitungswählers LW, auf die vielfachgeschäl-
    tete-Kerinzeichnungsleitung und-Eriegunä des
    Bezeichnungsrelais -der- gewünschten Gruppe
    von Mehrfachanschlußleitungen ebenfalls ein
    Verbindungsordner T1.0 auf den in Benutzung
    genommenen- Leitungswähler - eingestellt,
    Durch das - Bezeichnungsrelais - wird.- die
    Gruppe der Mehrfachänschhxßleitttngen - ge-
    kennzeichnet, auf die sich der Parallelwähler,
    z. BB. der Wähler PWi, einzustellen hat. Nach.
    der Einstellung des Parallelwählers auf eine
    freie Leitung-der gewünschten Gruppe er-
    folgt die Kupplung zwischen Parallelwähler
    und Verbindungsweg zurr -Leitungswähler. ,
    In Fig. 3 . ist eine Anordnung mit ihren
    Einzelheiten dargestellt, Über den Leitungs-
    wähler LW1, der als Hebdrehwähler ausge-
    bildet ist, wird nach Einstellung auf die
    vielfachgeschalteten Kennzeichnungsleitungen
    i, 2, 3 der Verbindungsordner T10- auf den
    Leitungswähler LW, eingestellt. Über die
    Kennzeichnungsleitung-2 'spricht das Bezeich-
    nungsrelais BZ3, welches die Grüppe: der
    Mehrfachanschlußleitungen kennzeichnet, zu
    denen die Anschlüsse SA31 und:SA, gehören,
    an; hiernach stellt sich der Nach-,vähler NW
    auf' eine freie Leitung .des - Mehrfachan-
    schlusses ein, worauf über den Schaltann c,
    des Verbindungsordners V0 der Anreiz zur
    Einstellung des Leitungswählers LW ,auf den
    Überlaufkontakt i i veranläßt wird.
    Wird von irgendeinem anrufenden Teil-
    nehmer eine Verbindung finit der Gruppe der
    Mehrfachanschlußleitungen- SA3 (Leitungen
    SA31, SA32) gewünscht, so wird bei .der Be-
    legung des Leitungswählers LW, über einett
    vorgeordneten Wähler das Belegungsrelais G
    erregt.. Zwe&S Einstellung- *-des Leitun«s-
    wähIers-LWl---auf -eine bestimmte- :Kontakt=
    reihe wind -das Relais A- durch ,die vom vor-,
    geördneten-Wäliter-gesandteri Stromstöße-e@--
    regt und betätigt den nicht dargestellten Hub=
    rnagneten in bekxrinter -Weise. - Beim ersten
    Hubschritt--d-es.. Wählers- werden- -die -Köpf--
    käntaktei des Wählers- betätigt. Der Kon-
    takt2-k -wird .geschlossen: .Während der Be-
    tätigung des nicht--dargestellten Hubmagneten
    ist- -das Relais V erregt. -.Nach, beendeter
    Sticrnstoßreihe fällt- das -Relais b' ab. Es
    kommt jetzt folgender Stromkreis- für das
    Relais U-zusfari.de:"Erde,,Kontakte 2 k, 3 v,-4 c;
    Wellenkontakt 5 w, Wicklung I des. Relais U,
    Batterie,.--Erde.- "Durcli-Reläis U erfolgt die
    Vörbereitung,des Stromkreises für den-Dreh-
    magneten DLWi : des. Leitungswählers LW,
    durc_ hSchließen- -,des- Kontaktes 6z4. - .Durch
    die-- -weitere: - vom - Teilnehmer ausgesandte
    Strdmstößreihe -wird. wiederum das Relais A
    düreh'diä Stromstöße erregt, so däß der Dreh-.
    magnet DLTVi über -Erde, Kontakt 7 d, Re-
    läia_Tlr_-Kontäkte 6 t4; 8p, Drehmagnet DLWi;
    Batterie, Erde betätigt wird. Durch den Dreh-
    magneten.DLWI, wird der Leitungswähler
    LW, auf -den bestimmten Kontakt, -über
    welchen die vielfachgeschalteten Kennzeich-
    nungsleittingexi z; 2;- 3 erreicht werden, ein-
    gestellt. Während der Betätigung des- Dreh-
    magneten DLWi ist .das Relais Il erregt. So-
    bald -: oder - Leitungswähler LLITi den ersten
    Schrift ausführt, wird, der Wellenkontakt 5 w
    geöffnet und somit .der Erregerstromkreis
    über- Wicklung.I des Relais Ü unterbrochen,
    Das Relais U wird aber während der Strom-
    stoßreihe erregt gehalten, und zwar -über:
    Erde,: Kontakte i o c, x I v, 12!1, Wicklung I I ,
    des Relais U, Batterie; Erde. -Nach beendeter
    Einstellurig , des Leitungswählers LW, fallen
    die Relais. U und.V, ab, und zwar fällt zuerst
    das-. Relais L' ab.und nach einiger Zeit,- durch
    Offuen-Kles Kontaktes i z.v, das Relais U. Bei
    abgefallenem h-Relais, aber.noch angesproche-
    nem U-Relais kommt folgender Prüfstrom-
    kreis- zustande, Erde, Kontakte i3 c, 14v,
    15 z4, Wicklungen- z und. II des- Relais P, Lei-
    tung-i5, Relais G,.: Schaltann: f des Nach-
    wählers NW -.-in Stellung 0,,- Leitung.i6,
    Schaltarm .c .des Leitungswählers LW, auf
    Leitung 3,: Leitung z 7; Widerstand- W3, Re-
    lais An, Batterie; Erde.
    In - vorgenanntem Stromkreis spricht das
    Relais P an, öffnet .den Kontakt r8p .und
    schließt den Kontakt igp. Hierdurch wird
    folgender Sperrstromkreis hergestellt: Erde,
    Kontakte i.3 c, igp,-Wi:cklung II des Relais P,
    Leitung 15, Relais G, Schaltarm f des Nach-
    wählers NW in der Ruhestellung, Leitung 16,
    Schaltarm c -des Leitungswählers LWi auf
    L@itung3" .Leitung. 17, Widerstand-TV3, Re-
    lais An, Batterie, Erde. In diesem Schaltzustand. ist eine Belegung der vielfachge-, schalteten Kennzeichnungsleitung i, 2, 3 durch einen anderen Leitungswähler verhindert. Relais P schließt die Kontakte 2o p und 2 r p, wodurch die Durchschaltung im Leitungswähler LW, herbeigeführt wird. Im Stromkreis über Schaltarm c des Leitungswählers LW, spricht auch das Relais G an, das durch Schließen .des Kontaktes 2a g den Prüfstromkreis für den Verbindungsordner VO vorbereitet. Ferner wird .durch Relais G der Stromkreis über Schaltarm b des Verbindungsordners VD vorbereitet, und zwar durch Schließen des Kontaktes 23 g.
  • Im Stromkreis über .Schaltarm c des Leitungswählers LW, spricht ferner das Relais An an, das über Kontakt 24an folgenden Stromkreis für den Antriebsmagneten D0 des Verbindungsordners VO schließt: Erde, Kontakte 24an, 25 po, Drehmagnet D0 .des Verbindungsordners T10, Relaisunterbrecher RU2, Batterie, Erde. Durch den Relaisunterbrecher RU2 erhält .der Drehmagnet D0 Stromstöße und veranlaßt die Fortschaltung .des Verbindungsordners V0, und zwar solange, bis folgender, durch Kontakt 22g vorbereiteter Prüfstromkreis über Schaltarm d des Verbindungsordners VO ,zustande kommt: Erde, Batterie, Relais PO, Schaltarm d des Verbindungsordners VO, Kontakt 2,2 g, Relais PV, Erde. In vorgenanntem Stromkreise werden die Relais PO und PV erregt. Durch Relais PO erfolgt Öffnen des Kontaktes 25 po, so daß der Stromkreis des Drehmagneten D0 unterbrochen wird. Über Schaltarm b des Verbindungsordners VO kommt nun folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Widerstand W5, Kontakt 26 po, :Schaltarm b des Verbindungsordners VO, Kontakte 23 g, 21 p, Schaltarm b des Leitungswählers LW" Zeitung 2, Wicklung I des Relais BZ3, Erde. Parallel zu der Wicklung I des Relais BZs liegt das Relais Y. Das Relais Y spricht aber nicht an, da das Relais BZ3 gegenüber Relais Y niederohmig ist. Durch Relais BZ3 werden die am Nachwähler NW angeschlossenen Mehrfachanschlußleitungen gekennzeichnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind nur zwei Leitungen vorgesehen, und zwar SA31 und SA32, welche an den Kontakt 2 und 4 des Nachwählers NW angeschlossen sind. Die Kennzeichnung der Leitungen erfolgt durch Schließen der Kontakte 27 bz, und 28 bz, Nach Einstellung des Verbindungsordners V 0 kommt über Schaltarm c des Verbindungsordners VO folgender Stromkreis zustande: Erde, Relaisunterbrecher RUI, Kontakt 2g po, Schaltarm c des Verbindungsordners VO, Kontakt 30 pltw, Relais UNW, Drehmagnet DNW des Nachwählers NW, Batterie, Erde. Durch den Relaisunterbrecher RUI wird der Drehmagnet DNW so lange betätigt, bis eine freie Leitung der Mehrfachansch:lußleitungsgruppe gefunden wird und hierbei folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Kontakt 3 r pv, Relais PNW, Kontakt 32 tnw, Schaltarm c des Nachwählers NW auf Kontakt 2, Nachtschalter, Kontakt 27 bzs, Relais H31, Schaltarm c des Vorwählers VW31, Relais T31, Batterie, Erde. In diesem Stromkreise spricht das Relais PNW an und unterbricht am Kontakt 3o pitw den Stromkreis für den Drehmagneten DNW des Nachwählers NW. Durch Ansprechen des Relais PNW wird der Stromkreis der Relais PO und PV unabhängig vom Kontakt 2z g über Kontakt 35 pnw aufrechterhalten.
  • Während der Betätigung des Drehmagneten DNW ist das Relais UNW erregt, das den Stromkreis über Schaltarm c des Leitungswählers LW,' unabhängig von der Ruhestellung des Nachwählers NW über Kontakt 34unw aufrechterhält. Fällt nach beendeter Einstellung des Nachwählers NW das Relais UNW ab, so wird der Stromkreis über Schaltarm c des Leitungswählers LW, unterbrochen. Die Relais P, G, An und BZ, fallen ab. Die Kennzeichnung der frei gefundenen Leitung der Mehrfachanschlußleitungsgruppe hat aber das über Schaltarm c erregte Relais H31 übernommen, indem Relais H31 unabhängig vom Kontakt 27 bz, den Stromkreis über Schaltarm c über Kontakt 41 ksi , aufrechterhält. Nach Abfall des Relais UNW und angesprochenem Relais PNW kommt folgender Stromkreis für den Drehmagneten DLWi zustande: Erde, Kontakt 36 po, Schaltarm a des Verbindungsordners VO, Kontakte 37 2tnw. 38 pnw, 39 tnw, 4o u, 8 p, Drehmagnet DLWi, Batterie, Erde. Der Drehmagnet veranlaßt die Weiterschaltung des Leitungswählers LW, um einen Schritt. Durch den Drehmagneten DLW wird der Kontakt 9 d betätigt, so daß Relais U über: Erde, Kopfkontakt :2k, Kontakte 3v, g d, Wicklüng II des Relais U, Batterie, Erde erregt wird. Durch Relais U wird der Stromkreis des . Drehmagneten DLWl am Kontakt 4o u unterbrochen und somit auch Kontakt gd in die Ruhelage zurückgeführt. Es fällt nach einiger Zeit das Relais. U ab, so daß erneut der Stromkreis für den Drehmagneten DL über Kontakt 4o it zustande kommt und somit der Leitungswähler LW um einen Schritt weitergeschaltet wird. Der Drehmagnet DLWl arbeitet mit dem Relais U als Selbstunterbrecher zusammen, und zwar so lange, bis folgender Stromkreis über den Schaltarm c des Leitungswählers LW, zustande kommt: Erde, Kontakte 13 c, 14v, 15 u, Wicklungen I und II des Relais P, Schaltami e des Leitungswählers LW1 in der Überlaufstellung i i, Leitung 16, - Schaltarm, f des Nachwählers 1NTW in Arbeitsstellung, Kontakte 33 unw, q.2 f p, Wicklung II des Relais TNW, Batterie, Erde. In vorgenanntem Stromkreise spricht das Relais P an und verhindert durch Öffnen des Kontaktes 8p eine erneute Betätigung des Drehmagneten DLW1. Das Relais U bleibt stromlos. Durch Relais .P wird Kontakt igp geschlossen und somit der Stromkreis für Relais I unabhängig von den Kontakten 14v und 15 u hergestellt. Durch Relais P erfolgt erneut die Durchschaltung an den Kontakten top und 2i p. Im Stromkreis über Schaltarm c des Leitungswählers LW1 spricht das Relais TNW.an, das durch Öffnen des Kontaktes 32 tIaw und Schließen des Kontaktes 43 tzaw den Stromkreis für das Relais PNW unterbricht. Es besteht nunmehr parallel zur Wicklung II - des Relais TNW folgender Stromkreis über Schaltarm c des Nachwählers NW : Erde, Kontakte 13c, 19P, Wicklung II des Relais P, Schaltarm c des Leitungswählers LW, in Stellung i i, Leitung 16, Schaltarm f des Nachwählers NW in Arbeitsstellung, Kontakte 33tunw, 43 tuw, Schaltarm c des Nachwählers NW in Stellung 2, Nachtschalter NS, Kontakt 41h31, Relais H31, Schaltarm c des Wählers VW31 in Stellung 0, Relais T31, Batterie, Erde. Besteht sowohl der Stromkreis über Wicklung II des Relais TNW als auch der Stromkreis über Kontakt 43 tnw und Schaltarm c des Nachwählers NW, so ist eine Belegung der Leitung für den Mehrfachanschluß SA31 über einen anderen Nachwähler verhindert, da durch die Erde über die niederohmige Wicklung II des Relais P, die jetzt am Schaltarm c des Nachwählers NW angelegt ist, ein Prüfstromkreis für einen anderen Nachwähler nicht zustande kommen kann. Durch Abfall des Relais PNW wird der Stromkreis der Relais PV und PO am Kontakt 35 pyaw geöffnet und somit der Verbindungsordner V0 freigegeben.
  • Es ist nunmehr der anrufende Teilnehmer mit der Mehrfachanschlußleitung SA31 verbunden.
  • Wird nach Beendigung des Gespräches der Hörer seitens des Angerufenen aufgelegt, so wird in bekannter Weise das Belegungsrelais C des Leitungswählers LW stromlos, das durch Öffnen des Kontaktes 13 c den Stromkreis für die Relais P, TNW, H31 und T31 öffnet. Diese Relais fallen ab. Es erhält nunmehr der Drehmagnet DNW Stromstöße vom Relaisunterbrecher RU über: Erde, Kontakte 44 tIzw, 45 pnw, 46 g, Schaltarm e des Nachwählers NW in Arbeitsstellung, Drehmagnet DNW, Batterie, Erde. Der Drehmagnet DNW betätigt ritüitnebr die Schaltarme des Nachwählers NW so lange, bis der Nachwähler NW die Ruhelage erreicht hat und somit der vorgenannte Stromkreis über Schaltarm e des Nachwählers NW unterbrochen ist.
  • Wird von einer Fernbeamtin ein Teilnehmer des Mehrfachanschlusses gewünscht und sind alle Mehrfachanschlußleitungen, die über den Nachwähler NW erreicht werden, besetzt, so erfolgt die Trennung einer bestehenden Ortsverbindung und die Herstellung der 'Fernverbindung auf folgende Art und Weise: Die Einstellung des Leitungswählers LW, und des Verbindungsordners V0 erfolgt in der gleichen Weise, wie bereits beschrieben. Da alle Leitungen des Mehrfachanschlusses, und zwar im vorliegenden Falle die beiden in der Zeichnung dargestellten Leitungen SA, und SA", besetzt sind, kann ein Prüfstromkreis über Relais PNW und Schaltarm c des Nachwählers. NW nicht zustande kommen. Der Drehmagnet DNW wird also den Nachwähler NW über die Stellungen 2, 3 und 4 hinwegschalten und in die- Stellung 5 bringen. In Stellung 5 kommt folgender Stromkreis über die Relais PNW und FP zustande: Erde, Kontakt 31 pv, Relais PNW, Kontakt 32 tnw, Schaltarm c des Nachwählers, N.W in Stellung 5, U,#'-ontakt 47 bz, Relais FP, Batterie, Erde. Die Relais PNW und FP sprechen an. Durch Öffnen des Kontaktes 42 f p und Schließen des Kontaktes 48 f p wird die hochohmige Wicklung I des Relais TNW eingeschaltet. Ferner wird durch Relais FP ein Haltestromkreis für das Bezeichnungsrelais BZ, über: Erde, Kontakt 49 f p, Wicklung II des Relais BZ3, Batterie, Erde hergestellt. Wie bereits beschrieben, wird durch Relais, PNW der Nachwähler DNW durch Offnen des Kontaktes 3o Pnw stillgesetzt. Relais UNW und Relais P fallen ab; der Leitungswähler LW, wird zur Einstellung auf den Überlaufkontakt i i veranlaßt. Wenn der Leitungswähler LW, diesen überlaufkontakt erreicht, kommt nunmehr folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 13 c, 14 v, 15 u, Wicklungen I und II des Relais P, Schaltarm c des Leitungswählers LW, in Stellung i i, Leitung 16, Schaltarm f des Nachwählers NW in Arbeitsstellung, Kontakt 33 unw, Wicklungen I und II des Relais TNW, Batterie, Erde. In vorgenanntem Stromkreis spricht das Relais TNW an, das Relais P jedoch nicht. Da Relais U nur kurze Zeit erregt ist und den Stromkreis für die Relais P und TNW nach einiger Zeit am Kontakt 15u unterbricht, besteht nunmehr folgender Stromkreis für das Relais TNW : Erde, Kontakt 49 th, Thermorelais Th, Kontakte 5o tnw, 48 f p, Wicklungen 1 utid 11 des Relais TNW, Batterie, Erde. Der Fernbeamtin wird auf irgendeine beliebige Art und Weise das Besetztzeichen übermittelt. Hierauf legt die Beamtin Batterie an die b-Ader an, wodurch das Relais Y erregt wird. Relais Y schließt die Kontakte 5iy und 52y, so daß nunmehr eine Sprechverbindung zwischen der anrufenden Fernbeamtin und der Mehrfachanschlußleitung SA32 besteht, da, wenn auch der Nachwähler NW auf Kontakt 5 eingestellt ist, eine Verbindung mit der an Kontakt 4 des Nachwählers angeschlossenen Leitung SA32 über das Vielfach zwischen 4 und 5 besteht. Relais TNW wird gehalten über: Erde, Kontakte 13c, i8p, 57y, Wicklung I und II der Relais P, Schaltarm c des Leitungswählers LW" Leitung 16, Schaltarm f des Nachwählers A'W, Kontakt 33 WM, Wicklung I und II des Relais TNW, Batterie, Erde.
  • Wenn der über die Mehrfachanschlußleitung SA, erreichte Teilnehmer seine bestehende Ortsverbindung unterbricht, wird die Sperrung der über Kontakt 4 erreichten Leitung beseitigt, so daß folgender Stromkreis für das Relais WS zustande kommen kann: Erde, Kontakt 53 tezrw, Relais WS, Schaltarm d des Nachwählers NW in Stellung 5, Leitung 54, Kontakt 28 bz, Relais H", Schaltarm c des Wählers VW" in Stellung O, Relais T32, Batterie, Erde. Relais H32 schließt den Kontakt 55 h32, so daß vorgenannter Stromkreis unabhängig von Kontakt a8 bz" aufrechterhalten wird. Der Nachwähler-erhält durch den Relaisunterbrecher RU einen Stromstoß über Erde, Relhisunterbrecher RLr, Kontakt 56 ws, Schaltarme des Nachwählers NW in Arbeitsstellung, Drehmagnet D11TW, Batterie, Erde. Der Nachwähler NW gelangt in Stellung 6, so daß nunmehr folgender Prüfstromkreis zustande kommt: Erde, Kontakte 13 c, 18 p, 57 y, Wicklungen I und II des Relais P, Schaltarm c des Leitungswählers LW, in Stellung i i, Leitung 16, Schaltarm f des Nachwählers NW in Arbeitsstellung, Kontakte 33 atnw, 43 t7tw, Schaltarm c des l#,Tachwählers NW in Stellung 6, Leitung 58, Kontakt 55 h32, Relais H32, Schaltarm c des Wählers VW", Relais T32, Batterie, Erde. Durch die Weiterschaltung des Nachwählers von Stellung 5 nach Stellung 6 wird Relais FP stromlos. Relais FP öffnet am Kontakt 49 fp den Haltestromkreis für das Relais BZ3. Durch das Zustandekommen des Prüfstromkreises über Relais .P erfolgt die Durchschaltung durch Relais P, so daß nunmehr die Fernverbindung hergestellt ist.
  • Sind alle Mehrfachanschlußleitungen besetzt und will ein Ortsteilnehmer die Verbindung mit einer Mehrfachanschlußleitung herstellen, so können die vorher beschriebenen Schaltvorgänge, die durch Relais 'Y eingeleitet werden, nicht stattfinden, da der Teilnehmer keine Möglichkeit hat, das Relais Y im Leitungswähler zum Ansprechen zu bringen. Wenn daher der Nachwähler NW bei besetzter Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen auf die Stellung 5 läuft, so wird zwar Relais FP wirksam, es kann aber kein Prüfstromkreis und Haltestromkreis für Relais TNW über Relais P hergestellt werden, da diese nur über Kontakt 57y verlaufen. Durch Relais FP wird aber, wie bereits beschrieben, über Kontakt48fp der Stromkreis für das Relais TNW und das Thermorelais Th hergestellt, das nach einiger Zeit wirksam wird und durch Offnen des Kontaktes 49 th den Stromkreis für das. Relais TNPI' öffnet. Über Kontakt 44 titw wird der Drehmagnet ANW betätigt und somit der Nach-Wähler NW in die Ruhelage gebracht.
  • Um während der Nachtzeit einen anrufenden Teilnehmer nur @ mit einer bestimmten Leitung der Mehrfachanschlußgruppe verbinden zu können, betätigt eine Beamtin der Anlage, bevor sie ihren Arbeitsplatz verläßt, den Nachtschalter NS, wodurch sämtliche Leitungen der Gruppe bis auf eine einzige, und zwar im-vorliegenden Falle die Leitung SA", besetzt gekennzeichnet werden. Die Nachtrufnummer wird den Teilnehmern bekanntgegeben. Wenn nun ein Teilnehmer während der Nachtzeit z. B. über die Gruppe von Mehrfachanschlußleitungen hinaus eine Verbindung mit einer Schnellverkehrsbeamtin herstellt, wird er nur mit der bestimmten Leitung der Mehrfachanschlußleitungsgruppe in Verbindung gebracht und kann, da ihm diese Leitung bekannt ist, der Beamtin für Schnellverkehrsverbindungen die Nummer der belegten Leitung zwecks Rückkontrolle angeben.
  • Soll nun z. B. die Gruppe der Mehrfachanschlußleitungen, die im vorliegenden Falle nur aus den Leitungen SA31 und SA32 besteht, erweitert werden, d. h. es ist noch eine weitere Leitung anzuschließen, so ist es nur erforderlich, diese Leitung an irgendeinen freien Kontakt des Nachwählers NW anzuschließen, ohne das Fassungsvermögen des Leitungswählers LW, zu verändern oder an der Vielfachschaltung des Leitungswählers Änderungen vorzunehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung zur Herstellung einer Verbindung mit einer freien Leitung einer Gruppe gleichgerichteter Leitungen über eine vielfachgeschaltete Kennzeichnungsleitung und einen Verbindungsordner in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere für Mehr- Sachanschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß nach Belegung einer der gewünschten Gruppe gleichgerichteter Leitungen zugeordneten, über - alle Sprechverbindungswähler (LW,) einer Gruppe erreichbaren Kennzeichnungsleitung (1, 2, 3) unter dein Einfluß eines der Gruppe von Sprechverbindungswählern (LW,) gemeinsam zugeordneten Verbindungsordners (V0) ein Verbindungsweg mit einer freien Leitung der gewünschten Gruppe über einen dem benutztenSprechverbindungswähler (LW,) zugeordneten Hilfswähler (Nachwähler, Parallelwähler) aufgebaut wird. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die Kennzeichnungsleitung beeinflußbare Schaltmittel (BZ,) an den Hilfswählern (NLh) sämtlicher Sprechverbindungswähler (LW,) der Gruppe, zu denen der benutzte gehört, die gewünschte Gruppe gleichberechtigter Leitungen kennzeichnen (durch Kontaktgruppenkennzeichnung oder Kennzeichnung eines bestimmten Hilfswählers) und der Verbindungsordner (V0) zur Kennzeichnung des für die herzustellende Verbindung benutzten Sprechverbindungswählers (LW,) angereizt wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sprechverbindungswähler (LW, in Fig. i) ein Nachwähler (NW,) für jede oder mehrere Verkehrsrichtungen zugeordnet ist, welcher an einen Kontaktsatz angeschlossen ist, der im Kontaktfeld des Sprechverbindungswählers (LW,) hinter den Kontaktsätzen der Gruppen gleichgerichteter Leitungen angeordnet ist. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sprechverbindungswähler (LW2 in Fig. i) ein Nachwähler (NW,) für jede oder mehrere Verkehrsrichtungen zugeordnet ist, der über je einen am Ende jeder Kontaktgruppe des Sprechverbindungswählers (LW,) angeordneten Kontaktsatz erreichbar ist. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den Verbindungsordner (h0) Schaltmittel (DLWi) des benutzten Sprechverbindungswählers (LW,) beeinflußt werden, welche dessen Einstellung auf die zum Nachwähler (NW) führende Leitung veranlassen. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsordner (VO in Fig.
  2. 2) Schaltmittel beeinflußt, welche die Einschaltung eines dem benutzten Sprechverbindungswähler (LW,) zugeordneten Parallelwählers (P'Wi) veranlassen. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung des Hilfswählers (NW) die Freigabe der Kennzeichnungsleitung (r, 2, 3) erfolgt. ä. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Kennzeichnungsleitung (1, 2, 3) durch die nach Einstellung des Hilfswählers (NW) herbeigeführte Unterbrechung des Prüfstromkreises (am Kontakt 34unzu) des Sprechwählers (LW,) erfolgt. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen, bei denen verschiedenwertige Verbindungen (Ortsfernverbindungen) über die Sprechverbindungswähler hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein der Leitungen der gewünschten Gruppe durch Schaltmittel (Kontakt 5 des Nachwählers NW, Relais FP) die Einstellung des Hilfswählers (NW) auf eine besetzte Leitung der Gruppe ermöglicht wird. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung des Hilfswählers (NW) auf eine besetzte Leitung des Hilfswählers (NW) auf einem hinter den Kontakten der Gruppe von Leitungen liegenden besonderen Kontakt (5) des Hilfswählers (NW) stillgesetzt wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch ro, dadurch gekennzeichnet, daß über den besonderen Kontakt (5) ein Aufschalteweg der die hochwertige Verbindung herstellenden Stelle (Fernbeamtin) mit einer der Leitungen der Gruppe verläuft. 12. Schaltungsanordnung mach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß nach Freiwerden der Leitung (SA32) der gewünschten Gruppe der Hilfswähler (NW) selbsttätig auf einen Kontakt (6) eingestellt wird, über welchen die frei gewordene Leitung (SA,) erreicht wird. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung des Hilfswählers (NW) auf den besonderen Kontakt (5) bei Herstellung einer niederwertigen Verbindung (Ortsverbindung) Schaltmittel (Thermorelais Th) den Hilfswähler (NW) in die Ruhelage zurückführen.
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