AT127710B - Wähler mit mehreren Schaltarmsätzen, insbesondere für Fernsprechanlagen. - Google Patents

Wähler mit mehreren Schaltarmsätzen, insbesondere für Fernsprechanlagen.

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AT127710B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wähler mit mehreren Schaltarmsätzen, insbesondere für   Fernspreehanlagen.   



   Ein grosser Teil der   Anschaffungs-und   Inbetriebhaltungskosten fällt in Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb naturgemäss auf die Wähler selbst, u. zw. sind es im besonderen wieder die Kosten für die Kontaktbänke und die an diesen vielfachgeschalteten Verbindungsleitungen. 



  Hinzu treten auch noch die nicht unerheblichen Kosten für die Wählerantriebsvorrichtungen. 



   Die Erfindung bezweckt nun, die Wirtschaftlichkeit des Wählerbetriebes in Fernmeldeanlagen durch Verringerung der Kosten für die Wähler und die Kontaktbänke günstiger zu gestalten und erreicht dies dadurch, dass die Wähler mit mehreren nacheinander dieselben festen Kontakte bestreichenden Schaltarmsätzen ausgerüstet und mehrere Verbindungswege mittels dieser verschiedenen Schalterarmsätze mit denselben Kontakten in Verbindung gebracht werden. 



   Die erfindungsgemäss ausgestalteten Wähler können in den verschiedensten Systemarten und an den verschiedensten Stellen der Verbindungen angewendet werden. So können erfindunggemäss diese Wähler als Anrufsucher Anwendung finden, aber ebensogut als Wähler, die in der Richtung des fortschreitenden Verbindungsaufbaues arbeiten, beispielsweise als Mischwähler. 



  Des ferneren ist es aber auch möglich, die Wähler bei Systemen mit getrennten Einstell-und Sprechwegen als Sprechwegwähler zu benutzen, indem sie hier je nach der Grösse des Systems verschiedene anzurufende Gruppen mit derselben anrufenden Gruppe in Verbindung bringen anderseits aber auch eine Verbindung zwischen derselben anzurufenden Gruppe mit verschiedenen anrufenden Gruppen herstellen können. 



   Zweckmässige bauliche Anordnungen der Schaltarmsätze und ihre Verbindung mit den verschiedenen ankommenden oder abgehenden Verbindungswegen sind der Beschreibung nebst Zeichnungen als Ausführungsbeispiele der Erfindung zugrunde gelegt. 



     Fig. l   und 2 zeigen eine Ausführung mit drei in derselben Ebene angeordneten Schaltarmsätzen 1, 2 und 3, die voneinander und von der Wählerwelle isoliert sind und bei ihrer Verstellung mit denselben Kontaktsätzen 4 der Bank in Kontakteingriff gelangen. 



   Die Schaltarmsätze sind an einer zentralen Öffnung 5 auf der Wählerwelle befestigt, auf welcher drei Schleifringe 6, 7 und 8 isoliert voneinander und von der Welle angeordnet sind, die mit den Bürsten 9, 10 und 11 in Verbindung stehen, über welche die Schaltarme mit den verschiedenen Ausgängen verbunden werden. Jeder der Schaltarmsätze ist mit einem der Schleifringe leitend verbunden, so dass abhängig von der Stellung der Schaltarmsätze zu den Bankkontakten eine Verbindung über eine der Bürsten 9, 10 oder 11 zu einem der drei Ausgänge hergestellt wird. Die Schaltarmwelle wird durch irgendein der üblichen Mittel, z. B. durch ein Schaltrad   12,   mittels Klinkwerk schrittweise verstellt.

   Die Schaltarmsätze werden hiebei mitgenommen, wobei die an die Schleifringe anliegenden Bürsten 9, 10 und 11, welche in einer Ebene übereinander an der Kontaktbank befestigt sind, die leitende Verbindung zu den Ausgängen herstellen. 



   In den Fig. 3 und 4 bestehen die Schaltarmsätze   1, 2   und 3 aus einem gestanzten   Teil, dem ein an der Wählerwelle angeordneter Kommutator zugeordnet ist. Der Kommutator hat die Form eines Isolationsringes oder Zylinders mit einem eingesetzten Metallsegment 7 am   

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 äusseren Umfang. Dieses Segment erstreckt sich über einen Teil des Isolierkörpers und dient zur elektrischen Verbindung der Schaltarmsätze mit den Ausgängen. Die mit dem Kommutator zusammenarbeitenden Bürsten 9, 10 und 11 sind um   1200 zueinander   versetzt hiezu angeordnet, so dass stets nur eine dieser Bürsten mit dem leitenden Segment in Berührung gelangen kann. 



  Kommt z. B. der Schaltarm 1 in die Bahn der Bankkontakte, so gelangt die Bürste 9 in Eingriff mit dem Kontaktsegment 7, so dass dieser Schaltarm mit dem an der Bürste 9 angeschlossenen Ausgang in Verbindung steht. Bei der Weiterdrehung des Wählers über das Schaltrad 12 gelangen dann nacheinander die beiden andern Bürsten 10 und 11 in Kontaktberührung mit dem Metallsegment 7, entsprechend der Stellung der andern Schaltarmsätze 2 und 3 zu der Kontaktbank. 



   Fig. 5 und 6 zeigen eine Ausführung, welche ebenfalls die Verwendung von aus einem Stück bestehenden Schaltarmsätzen gestattet, bei welchen die an die Ausgänge angeschlossenen Bürsten mit den   Schaltarmsätzen   in punktweise Kontaktberührung gelangen. Die Bankkontakte 4 sind in der üblichen Weise zwischen den einzelnen Schichten der Bank befestigt. In dem vorliegenden Beispiel sind 10 Kontakte vorgesehen. An dem einen Ende der Bank sind in verschiedener Ebene drei aus federndem Material bestehende Bürsten 9, 10 und 11 angeordnet, die in der gleichen Weise wie die Bankkontakte zwischen den Isolierschichten gehalten werden. 



   Die Enden dieser zu den Ausgängen führenden Bürsten sind, wie aus der Fig. 6 ersichtlich, abgebogen. 



   Die drei Schaltarme 1, 2 und 3 bestehen aus einem einzigen gestanzten Metallteil und sind, wie die Fig. 5 zeigt, in einem Winkel von   1200 zueinander   an dem Stanzteil versetzt. Jeder der an der Wählerwelle 5 isoliert befestigten   Schaltarmsätze   ist mit konzentrisch zur Wählerwelle angeordneten, nach der Unterseite herausgedrückten Kontaktstellen 7 versehen. Unterhalb der Schaltarmsätze sind dünne Isolierscheiben 6 mit Ausschnitten angeordnet, durch welche die Kontaktstellen 7 der Schaltarme hindurchragen. Für gewöhnlich legen sich die abgebogenen Enden der Bürsten 9-11 gegen die Isolierscheiben 6 und gelangen bei der Verstellung der Kontaktarmsätze mit den Kontaktstellen 7 in Berührung.

   Der Abstand dieser Kontaktstellen ist gleich dem Abstand der Bürsten zueinander, so dass bei einer   vollständigen   Drehung der Wählerwelle jede Kontaktstelle 7 nacheinander in Eingriff mit jeder der drei Bürsten gelangt. 



   In der Fig. 5 sind diese Kontaktstellen mit 71, 72-81 bezeichnet, die   Kontaktstelle 7   ist nicht zu sehen, weil dieser Teil der Schaltarmsätze-herausgeschnitten ist. Die Bankkontakte sind mit   41,   42-50 bezeichnet, und veranschaulicht die   nachfolgende-Autellung der   ver- schiedenen Stellungen der Schaltarme zu den Bürsten   9-11.   
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Bürste <SEP> Nr. <SEP> Kontaktstelle <SEP> Nr. <SEP> Bankkontakt <SEP> Nr.
<tb> 



  9 <SEP> 72 <SEP> 41
<tb> 10 <SEP> 72 <SEP> 42
<tb> 11 <SEP> 72 <SEP> 43
<tb> 9 <SEP> 73 <SEP> 44
<tb> 10 <SEP> 73 <SEP> 45
<tb> 11 <SEP> 73 <SEP> 46
<tb> 9 <SEP> 74 <SEP> 47
<tb> 10 <SEP> 74 <SEP> 48
<tb> 11 <SEP> 74 <SEP> 49
<tb> 9 <SEP> 75 <SEP> 50
<tb> 10 <SEP> 75Biirste <SEP> Nr. <SEP> Kontaktstelle <SEP> Nr. <SEP> Bankkontakt <SEP> Nr.
<tb> 



  11 <SEP> 75 <SEP> 41
<tb> 9 <SEP> 76 <SEP> 42
<tb> 10 <SEP> 76 <SEP> 43
<tb> 11 <SEP> 76 <SEP> 44
<tb> 9 <SEP> 77 <SEP> 45
<tb> 10 <SEP> 77 <SEP> 46
<tb> 11 <SEP> 77 <SEP> 47
<tb> 10 <SEP> 78 <SEP> 48
<tb> 11 <SEP> 78 <SEP> 49
<tb> 78 <SEP> 50
<tb> 9 <SEP> 79-
<tb> 
 

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 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Bürste <SEP> Nr. <SEP> Kontaktstelle <SEP> Nr. <SEP> Ballkkonlakt <SEP> Nr.
<tb> 



  10 <SEP> 79 <SEP> 41
<tb> 11 <SEP> 79 <SEP> 42
<tb> 9 <SEP> 80 <SEP> zu
<tb> 10 <SEP> 80 <SEP> 44
<tb> 11 <SEP> 80 <SEP> 4. <SEP> 5
<tb> 9 <SEP> 81 <SEP> 46
<tb> 10 <SEP> 81 <SEP> 47
<tb> 11 <SEP> 81 <SEP> 48
<tb> 9 <SEP> 71 <SEP> 49
<tb> 10 <SEP> 71 <SEP> 50
<tb> 11 <SEP> 71-
<tb> 
 
An Stelle der beschriebenen Ausbildung können die Bürsten mit ihren Eingriffsenden auch so ausgebildet werden, dass sie durch eine Aussparung der Isolierscheiben hindurchgreifen und so in Kontakteingriff mit den   Kontaktarmsätzen   gelangen, ohne dass besondere Kontakterhebungen erforderlich sind. 



   Auch können die Isolierscheiben von den Kontaktarmsätzen getrennt angeordnet und so unterteilt werden, dass die Bürsten für gewöhnlich an den Isolierscheiben anliegen und nur in bestimmten Stellungen der Schaltarme mit diesen in Berührung gelangen. Diese Ausbildung ist jedoch weniger günstig als die in der Fig. 5 und 6 gezeigte Anordnung. 



   In den schaltungstechnischen Ausführungsbeispielen sind folgende Anordnungen dargestellt :
Eine Anzahl von als Anrufsucher ausgebildeten Wählern (Fig. 10), welche ein gemeinsames Vielfachfeld bestreichen, haben mittels mehrerer Ausgänge zu den Verbindungstromkreisen Zutritt zu einem Vielfachfeld, mit dem verschiedene Untergruppen verbunden sind, welche durch ähnliche Wähler oder in anderer Weise bedient werden können.

   Wenn ein Anruf zum Vielfachfeld der Anrufsucher gelangt, bestimmt ein Wähler, welcher die nächste gewählte Ziffer aufnimmt, zu welcher Untergruppe oder Gruppe von Untergruppen der Anruf durchgeschaltet werden soll und sucht einen Anrufsucher und lässt ihn an, der Zugang hat zu der besonderen Untergruppe oder Gruppe von Untergruppen ; der Wähler der angelassen wird, ist einer, welcher über einen seiner Kontaktarmsätze den Anruf zu einer freien Verbindungsleitung in der   gewünschten   Untergruppe oder Gruppe von Untergruppen durchschalten kann. 



   In einer andern Anordnung, Fig. 7, sind Anrufsucher und   vorwärtsgerichtete   Suchwähler (Mischwähler) miteinander verbunden. Die Anrufsucher sind Wähler der erfindung gemässen Bauart. Die verschiedenen Verbindungsstromkreise von einem Anrufsucher können Zugang geben zu verschiedenen Gruppen vorwärtsgerichteter Wähler und wenn ein Anrufsucher angelassen wird, dreht er so lange, bis er die anrufende Leitung mit einem Mischwähler in einer Untergruppe, welche freie Ausgänge hat, die zur Durchschaltung der Verbindung verfügbar sind, verbunden wird. Wenn ein Anrufsucher keine verfügbaren freien Ausgänge mehr hat, um die Verbindung durchzuschalten, so sind Anordnungen vorgesehen, die verhindern, dass solche Anrufsucher überhaupt erst in Benutzung genommen werden. 



   Zum Bereitstellen der Anrufsucher kann irgendeine bekannte Anordnung vorgesehen werden. 



   In der Anordnung nach Fig. 8 ist die Umkehrung der obigen Ausführung vorgesehen. 



  Die Anrufsucher sind von der gewöhnlichen Bauart und ihre Kontaktarme sind mit Mischwählern in verschiedenen Untergruppen verbunden. Die Mischwähler sind Wähler der erfindunggemässen Bauart. 



   Fig. 7 zeigt eine Teilnehmerleitung Lc und einen Aurufsucher CF, dessen Kontaktarme verbunden werden können mit irgendeinem der drei Verbindungsstromkreise CC eines Wählers   MSI,   
 EMI3.2 
 mit den Bankkontakten einer Gruppe von Aurufsuchern und jeder Verbindungsstromkreis CC ist vielfachgeschaltet mit ähnlichen Stromkreisen von andern Anrufsuchern zu einem   Mischwähler.   



   Ein Wählersucher AS ist für jede Gruppe von Leitungen vorgesehen und sucht einen freien Verbindungsstromkreis CC aus. Die zugeordneten Linien-und Trennrelais sind mit L bzw. K und das gemeinsame Anlassrelais im Wählersucher mit S bezeichnet. AK ist das   Prüf-   relais des Wählersuchers und DA das Prüfrelais des Anrufsuchers, dessen Hilfsrelais DB genannt ist. Der Fortschaltemagnet des Wählersuchers heisst DM, der Drehmagnet des Aurufsuchers DFM und der Drehmagnet des Mischwählers DSM. Das Linienrelais des Mischwählers   heisst Rund   sein Prüfrelais T. Wie dargestellt ist der Anrufsucher ein Wähler mit fünf Kontaktarm- 
 EMI3.3 
 gegeneinander versetzt sind, zugeordnet ist und jede Kontaktbürste kann mit einem der Ausgänge   p,     q,   r der Kontaktarmeinrichtung verbunden werden.

   Die Kontaktarme und Ausgänge der Anrufsucher sind Bauarten, wie sie im konstruktiven Teil der vorliegenden Anmeldung näher beschrieben sind. 

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   Die Wirkungsweise der Schaltungen ist nun folgende :
Wenn ein Teilnehmer seinen Hörer abhebt, so spricht das Linienrelais L an über die geschlossene Schleife und legt bei Kontakt 12 Erde an die Anlassader, die gemeinsam mit andern Leitungen in der Gruppe mit dem Anlassrelais S des Wählersuchers verbunden ist. 



  Kontakt 11 verbindet Batterie über Relais K mit der Prüfader in dem Anrufsuchervielfachfeld. Wenn der Wählersucher frei ist, so spricht Relais S an und bereitet mit den Kontakten sl, s 2 und s 3 Stromkreise zur Fortschaltung des Wählersuchers vor. Wenn derjenige Mischwähler, auf welchem der Wählersucher steht, besetzt ist, so liegt Erde über den Prüfarm des   Misch-   wählers   MS   oder über den Kontakt s   1 eines andern Wählersuchers   an den Kontakt in der Bank des Schleifenarmes   W 1   den Wählersuchers an, auf den der Wähler eingestellt ist, und    Relais AK wird   somit kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluss verhindert, dass der Fortschaltestromkreis durch Ansprechen des Relais AK am Kontakt ak1 aufgetrennt wird, so dass der Wählersucher weitergeschaltet werden kann.

   Wenn. der   Mischwähler   MS frei, aber der Anrufsucher CF in Benutzung genommen ist, über einen seiner   andern Ausgänge   und einen andern, Mischwähler, z. B.   MS'rj,   so wird   Relais ABT kurzgeschlossen durch   Erde über Kontakt da 8 des Anrufsuchers, Kontaktarm   W 2   und Kontakt   s 1.   Der Magnet DM spricht infolge des Anlegens einer dieser Erden an und schaltet den Wählersucher so lange weiter, bis er Kontakte berührt, die mit einem freien Mischwähler verbunden sind, der vereinigt ist mit einem Anrufsucher CF, worauf Relais AK nicht   länger,

   kurzgeschlossen   bleibt und in Reihe mit Magnet DM anspricht und bei Kontakt ak 1 den Fortschaltestromkreis des Drehmagneten DM öffnet und Erde an die Prüfader des Verbindungsstromkreises legt über Kontakte   sJ   und s   2 und Kontaktarm W1,   um den Mischwähler, der von dem Wählersucher bereitgestellt worden ist, für andere Wählersucher, die andern Gruppen von Teilnehmern zugeordnet sind, belegt zu kennzeichnen. Der Drehmagnet   DM   spricht nicht an in Reihe mit Relais AK, Kontakt   ak 2   wird geöffnet, um, wenn die anrufende Leitung vom Anrufsucher gefunden ist, d. h. Kontakt da 8 geschlossen wird, den Drehmagnetstromkreis unbeeinflusst zu lassen.

   Kontakt   ale 3   bereitet den Stromkreis des Relais X und Kontakt   ak 4   den Prüfstromkreis des Anrufsuchers vor. Kontakt ak 5 schliesst einen Selbstunterbrecherstromkreis für den Forschaltemagneten DFM des Anrufsuchers. In der Voraussetzung, dass der Anrufsucher   CF frei war,   spricht Fortschaltmagnet DFM an und durch Unterbrechung des eigenen Stromkreises bei Kontakt dfm werden die Schaltarme des Anrufsuchers weitergeschaltet, bis der gekennzeichnete Bankkontakt in Verbindung mit dem mittleren Ausgang'q steht. Damit wird ein Stromkreis hergestellt von Erde über Kontakt   a7c 4, Kontakt-   arm W4, mittlerer Ausgang, mit diesem in Verbindung stehenden   Kontaktarm CF 5,   Wicklung I des Relais DA, mittlerer Ausgang und Kontaktarm CF 3, Kontakt l 1, RelaisK nach Batterie, Erde.

   Relais DA spricht an und öffnet bei Kontakt da 7 den Fortschaltestromkreis. Kontakt da 1 schliesst einen Erregerstromkreis für die Wicklung   JI   des Relais DA und Kontakt da 3 schliesst einen Parallelstromkreis für das Relais DB. Kontakt da 2   schliesst   die Wicklung I des Relais DA kurz und Relais K spricht an und hält sich über Kontakt   7c 1,   wenn durch Öffnen der Kontakte k 2 und   le 3   Relais L auslöst. Kontakt da 5 schaltet die Prüfader des Anrufsuchers zum   Mischwähler MS durch   und die Sprech-bzw. Zahladem werden ähnlich durchgeschaltet bei den Kontakten   db 4, db 5   und db 6.

   Die Kontakte da 4, da 6 und die restlichen Kontakte des Relais DB erfüllen ähnliche Funktionen, wenn der Anrufsucher über einen der andern Ausgänge nebst entsprechenden Kontaktarmen mit einem andern Mischwähler, z.   B.-MSjj,   verbunden worden wäre. 



   Bei Erregung des Relais DB wird Relais R des   Mischwählers     98 über Kontakte t2   und t3 mit der Schleife des anrufenden Teilnehmers verbunden und spricht an. Mit Kontakt   1" 1   wird Erde an die Prüfader gelegt, um die   Relais E,   DA und DB nach Auslösen des Relais. AK zu halten. Bei Kontakt   r   2 wird ein Stromkreis für den Fortschaltemagneten des Mischwählers DSM über Kontakt   t1, Kontaktarm MS 3,   Ruhekontakt, Kontakte r 3 und r 1, Erde geschlossen und die Arme des Wählers werden in der Kontaktbank weitergeschaltet, um einen freien ersten Gruppenwähler zu suchen. Während der Wähler sucht, verläuft der Fortschalte-Stromkreis über Kontakte   , ,   Kontaktarm   Mus 3   nach Erde an der abgehenden Prüfader.

   Relais T ist in üblicher Weise kurzgeschlossen, während die Kontaktarme über die besetzten Kontakte streichen. 



  Wenn ein Ausgang zu einem freien Gruppenwähler gefunden wird, so bleibt Relais T nicht länger kurzgeschlossen und da keine Fortschalteerde für den Drehmagneten DSM vorhanden ist, wird der Wähler stillgesetzt ; Relais T spricht an. Kontakt t1 öffnet den Forschaltestromkreis und legt Erde an über Kontakt r   1,   bzw. t 6, t 1, Kontaktarm MS 3, um den Ausgang besetzt zu machen. Kontakt   t 6   wird parallel zu Kontakt   r 3 geschlossen   und Relais   R   wird abgetrennt durch die Kontakte t 2 und   t 3. Kontakt t 4   öffnet den Stromkreis für den Heimlauf und Kontakt t 5 bereitet den Zählerstromkreis vor.   Relais R   wird also kurz nach Ansprechen des Relais T zum Abfall gebracht. 



   Als die anrufende Leitung gefunden wurde, legte Kontakt da 8 Erde an die dem Anrufsucher CF entsprechenden Kontakte in der Bank des Kontaktarmes   W 3   des   Wählersuchers AS   

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 an. Relais X sprach an. Bei Erregung des Relais X öffnet Kontakt   x 1   den Stromkreis des Relais   S,   welcher auch bei Kontakt 12 geöffnet wird, wenn kein anderer Anruf in der Gruppe vorliegt. Der Stromkreis des Relais AK ist bei Kontakt   8 1   und   8     2 geöffnet,   und das Relais löst aus, öffnet den Stromkreis des Relais X bei Kontakt   ak 3   und den Magnetstromkreis des Anrufsuchers   bei Kontakt ak 5. Kontakt ek 4 trennt Erde über Kontaktarm W4 von der Prüfader   des Verbindungsstromkreises ab.

   Statt dessen liegt aber Erde zuerst über Kontakt r 1 und später bei Belegen eines freien Gruppenwählers über das Auslöserelais dieses Gruppenwählers an der ankommenden Prüfader an. Bei Schliessen des Kontaktes ale 2 wird der Wählersucher weitergeschaltet, bis Kontakte angetroffen werden, die zu einem freien Anrufsucher führen, und der Wählersucher ist jetzt für weitere Belegungen bereitgestellt. Zur Zählung der Anrufe wird Batterie über Zählader im folgenden Gruppenwähler angelegt : Der Zählstromkreis verläuft dann 
 EMI5.1 
 Zählrelais M nach Erde. 



   Am Ende des Gespräches, wenn der rufende Teilnehmer seinen Hörer aufhängt, löst das Linienrelais im ersten Gruppenwähler aus und kurz darauf das Auslöserelais, welches Erde 
 EMI5.2 
 



   Ein Gruppenabschaltestromkreis ist vorgesehen, um Erde über Ader gp und Kontakt t 6 an die Prüfader des Verbindungsstromkreises anzulegen, wenn alle Ausgänge von einem Mischwähler besetzt sind, um zu verhindern, dass ein   Wähler,   der nicht in der Lage ist, eine Verbindung herzustellen, angereizt wird. 



   Fig. 8 zeigt eine ähnliche Anordnung, jedoch ist hier der Anrufsucher von der gewöhnlichen Bauart und der Mischwähler von einer solchen, dessen Kontaktarme mit drei verschiedenen ankommenden Stromkreisen verbunden werden können. Die Relais-und Magnetbezeichnungen sind dieselben wie in Fig. 7. Die Kontaktarme des Anrufsuchers sind über eine Anzahl von   Mischwählern   vielfach geschaltet. Der Anrufsucher CF, der in der Fig. 8 gezeigt ist, ist mit dem mittleren   Zugang'1,   der   Zugängep, g, r des   Mischwählers   MS und   mit ähnlichen Wählern verbunden. Die Zugänge p und sind mit ankommenden Adern von andern Anrufsuchern, die Zugang zu dem Wähler haben, verbunden. 



   Bei Einleitung eines Anrufes sprechen Relais L und S an, und der Wählersucher wird angelassen, um einen freien   Mischwähler   zu suchen, der mit einem freien Anrufsucher verbunden ist. Dieser Wähler ist durch die Abwesenheit von Erde in den entsprechenden Kontakten der Kontaktarme W   1 und W 2 gekennzeichnet   und wenn ein freier Wähler angetroffen wird, spricht Relais AK an, verhindert die weitere Fortschaltung des Wählersuchers und belegt den gefundenen Verbindungsstromkreis. Es sei angenommen, dass der   Mischwähler     MB   der ausgewählte ist und dass dieser Wähler mit dem Anrufsucher   CF   über seinen mittleren   Zugang'1   in Verbindung steht. Der Wähler kann nur aufprüfen, wenn seine Kontaktarme mit den mittleren Zugängen in Verbindung stehen.

   Stehen die Kontaktarme in Verbindung mit einem der Zugänge p oder r, so wird ein Stromkreis für den Drehmagneten   DSM   des Mischwählers über die Kontaktbank für den Heimlauf und Kontaktarm MS6, Bürste p oder r, Kontaktarm W4 oder W5, Kontakt ak4 oder   ak 5   nach Erde hergestellt.

   Der Drehmagnet spricht in diesem Stromkreis an und schaltet durch Unterbrechung seines eigenen Stromkreises bei Kontakt dsm die Schaltarme so lange weiter, bis sie in Verbindung mit dem mittleren Zugang kommen. 
 EMI5.3 
 gefunden   wird. - Wenn   von den Kontaktarmen ein freier Ausgang gefunden ist, der mit dem mittleren Zugang verbunden ist, so spricht Relais T an, öffnet den Fortschaltestromkreis bei Kontakt   t1   und verbindet Relais T mit dem   Prüfarm MB 3.   Für Relais T liegt dann Erde über Schleifarm   W 1   Kontakte   akl, s2 und sl.   Kontakt t3 schliesst einen Stromkreis für das Hilfsrelais TA, das mit seinem Kontakte und mit Kontakt   t 2   die verschiedenen Zugänge des Wählers mit den vom Anrufsucher her ankommenden Adern verbindet,

   die zu ihm Zugang haben. Erde über Kontaktarm W 1 ist jetzt verbunden über Kontakt t2 Segment und Kontakt- 
 EMI5.4 
   Wähler MB belegten Gruppenwähler   durchgeschaltet und Kontakt da 7 wird geschlossen. Relais X spricht an und trennt das Anlassrelais   S ab.   Relais S löst daraufhin aus und danach auch Relais AI und der Wählersucher wird weitergeschaltet auf Kontakte, die mit einem freien Anrufsucher verbunden sind, der durch das Nichtvorhandensein von Erde in der Kontaktbank des Kontaktarmes   W 2   gekennzeichnet ist. 

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   Die Zählung erfolgt durch Anlegen von Batterie im Gruppenwähler an die Ader über den entsprechenden Kontakt in der Kontaktbank des Kontaktarmes   Mus 4.   



   Am Ende des Gespräches werden die Relais T, DA und K vom folgenden Gruppenwähler her durch Abtrennen von Erde ausgelöst, die Wähler bleiben auf den Kontakten stehen. 



   Die Adern   9   und   7 < .,   ausgehend von der Kontaktbank des   Wählersuchers-AS,   werden mit andern   Mischwählern     MS   verbunden, die verbunden sind mit denselben Anrufsuchern. 



   Fig. 9 und 10 zeigen eine Anordnung mit getrennten Einstell-und Sprechwegen. Fig. 9 zeigt schematisch die Verbindungen von Wählern zweier Wahlstufen, während Fig. 10 im einzelnen eine Anordnung der auf der linken Seite der Fig. 9 gezeigten Wahlstufe darstellt. 



   Ein Verbindungsstromkreis   LK   kann nur von einer vorhergehenden Wahlstufe belegt werden, wenn der zugeordnete Einstellweg BP, der einer Untergruppe von Wählern in der jetzt in Benutzung genommenen Wahlstufe gemeinsam ist, noch frei ist. Wenn solch ein Verbindungsstromkreis gefunden wird, wird der zugeordnete Einstellweg vorbereitet, um Impulse aufzunehmen und die nächste Impulsreihe wird von den im Einstellweg liegenden Einrichtungen aufgenommen, welche Wähler mit zwei Bewegungsrichtungen enthalten, auf die die Stromstösse gegeben und dadurch auf eine Kontaktbank geschaltet werden, die der Impulsreihe entsprechen. 



  Die Wählerarme des Nummernstromstossempfängers werden über die Kontaktbank in üblicher Weise gedreht, um einen freien Wähler in der Untergruppe, die mit   SC bezeichnet   ist und einen freien Ausgang zu der gewünschten Gruppe der nächsten Wahlstufe hat, zu suchen. 



  Der belegte Wähler SC sucht dann nach dem Verbindungsstromkreis LK und wenn dieser gefunden ist von den Schaltarmen, die verbunden sind mit dem Ausgang, der durch die Einstellung des Wählers im Einstellweg bestimmt ist, so wird der   Einstellstromkreis   ausgelöst. 



  Die anrufende Leitung wird zur nächsten Wahlstufe durchgeschaltet. 



   In Fig. 9 sind die Ausgänge vom Einstellwähler zum Wähler SC in der Untergruppe mit j bezeichnet, während die Ausgänge von dem Wähler SC in abgehender Richtung mit   k   bezeichnet sind. Diese Ausgänge   le   der Untergruppe der Wähler in der vorliegenden Wahlstufe sind verbunden mit der einen Seite eines Zwischenverteilers und Ausgänge von Untergruppen in derselben Gruppe sind gemeinsam vorgesehen und können, wie diese mit gestrichelten Linien dargestellt ist, mit der andern Seite des Verteilergestells verbunden werden, an welcher Untergruppen der Gruppen von Wählern der nächsten Wahlstufe verbunden sind. Die Wähler SC1 in 10 Gruppen dieser letzteren Wahlstufe sind im einzelnen auf der rechten Seite der Zeichnung gezeigt. Nur eine Untergruppe in jeder Gruppe ist eingezeichnet.

   Die Adern in links dieser Wähler stellen Eingänge zu den Untergruppen der Wähler einer Gruppe dar. Zwischen den ankommenden Adern   m   vom Verteilergestell zu den Wählern   SUC 1   sind Verbindungsstromkreise   jM   vorhanden, die einer Untergruppe von Wählern gemeinsam sind. Der Verbindungsstromkreis für eine Untergruppe hat einen zugeordneten Einstellstromkreis, der in ähnlicher Weise angeordnet ist wie der, der auf der linken Seite der Zeichnung gezeigt ist. 



   Die Stromkreisanordnungen für einen Verbindungsstromkreis und eine Untergruppe von Wählern mit dem zugeordneten Einstellweg sind im einzelnen in Fig. 10 gezeigt. 



   Mit Bezug auf diese Figur ist der Verbindungsstromkreis mit LK, der Einstellweg mit BP und der Einstellwähler mit BPS bezeichnet. Der Sprechstromkreis enthält den Wähler SC, der ein Anrufsucher ist und über drei Schaltarmsätze Zugang zu drei ausgehenden Stromkreisen hat, von denen einer ausgewählt wird in Übereinstimmung mit der gewählten Ziffer, die von dem Wähler BPS aufgenommen wird. 



   Der Verbindungsstromkreis LK ist Wählern einer Vorwahlstufe zugänglich und kann nur belegt werden, wenn der zugeordnete Einstellweg frei ist. Der Stromkreis zur Prüfung eines freien Einstellstromkreises verläuft über Ader   c,   Kontakt   le   12 des   Prüfrelais KL   im Verbindungsstromkreis, Relais T,   Kontakt t1   ; allen   Verbindungsstromkreisen   einer Untergruppe von Wählern gemeinsame Ader, Kontakte, xl, n3, Widerstand nach Batterie. Wenn der Wähler in der Vorwahlstufe, während er sucht, Batteriepotential auf der Prüfader antrifft, prüft er auf und legt Erde an die Prüfader, um den Verbindungsstromkreis belegt zu kennzeichnen.

   Relais T spricht an und schliesst mit seinem Schleppkontakt   t1   einen Stromkreis für Relais X in Reihe mit sich selbst.   Kontakt a ;-   öffnet, um den Einstellweg gegen weitere Belegung zu sperren. 



  Die Adern b und c sind durchgeschaltet zu dem Einstellweg über Kontakte t 3 und t 2 und Relais A spricht an über den ersteren Stromkreis, an den in der Vorwahlstufe Batterie angelegt ist. Bei Erregung des Relais A wird Kontakt   a1   geöffnet, um die Einstellung des Hubmagneten VM des Wählers BPS vorzubereiten, und Kontakt   a 2 schliesst   einen Stromkreis von Erde über Ader c, Kontakte t 2 und   n   1 für das Umsteuerrelais D, welches ein Verzögerungsrelais ist. Relais D spricht an und bereitet mit Kontakt d 1 während der Impulsgabe einen Haltestromkreis für sich selbst vor und bei Kontakt d 2 einen Stromkreis für den Hubmagneten. 



  Wenn der erste Stromstoss der nächsten Stromstossreihe einläuft, fällt Relais A ab und der Hubmagnet   VM   wird erregt. Der Erregerstromkreis verläuft von Erde über Kontakt td 2 des 

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 Prüfrelais des Einstellwählers, Kontakte d 2, a 1, Hubmagnet VM nach Batterie. Der Magnet   hebt die Kontaktarme auf   die   erste Kontaktbank, und die Kopfkontakte n 1, n 2 und n 3   werden umgelegt. Kontakt   n1 schliesst   den Haltestromkreis des Relais D und verhindert durch Öffnen seines Ruhekontaktes, dass das Relais wieder erregt wird durch irgendeine andere   Stromstoss-   reihe, die vom Wähler aufgenommen werden kann. Kontakt   n 2   bereitet die Stromkreise der Dreh-und Auslösemagnete vor.

   Kontakt   n3   hält den Prüfstromkreis zum Verbindungsstromkreis offen. Die folgenden Stromstösse heben die Wählerarme zu der gewünschten Kontaktbank und am Ende der Stromstossreihe bleibt Relais   A   erregt. Relais D löst aus und schliesst bei 
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 Unterbrecher nach Batterie. Der Drehmagnet spricht an und dreht unter dem Einfluss des Unterbrechers die Arme in der Kontaktbank, um einen freien Ausgang eines freien Wählers, z. B. SC in der Untergruppe, die zugeordnet ist dem Verbindungsstromkreis LK, zu suchen. 



  Ein solcher Ausgang ist gekennzeichnet durch Batterie an der Kontaktbank des Kontaktarmes   W 4   und wenn die Kontaktarme auf solch einen freien Ausgang aufgelaufen sind, spricht Relais TD in einem Stromkreis von Erde über Ader c, Kontakte   t 2, a 2,   Wicklung I des Relais TD, Kontaktarm   14,   und einen der Kontakte   k 4, k 5, k 6   in dem Wählerstromkreis gemäss der Leitung, über welche die Prüfung auf Vorhandensein von Batterie erfolgt, an. Beispielsweise sei angenommen, dass der Stromkreis, der verbunden ist, mit dem mittleren Ausgang q der drei Ausgänge   p, q, r   des Wählers SC ausgewählt wird. Die Auswahl einer in der gewünschten Richtung abgehenden Leitung erfolgt in der Dekade, welche durch Heben des Fortschaltewählers BPS bestimmt wurde.

   Relais TD spricht an und schliesst mit seinem Kontakt   td 1   einen Haltestromkreis über seine Wicklung II. Kontakt td 3 legt Erde direkt an Kontaktarm   W4,   um den Ausgang belegt zu kennzeichnen, Kontakt   td 2   öffnet den Drehmagnetstromkreis, Kontakt   td 4   verbindet die ankommende b-Ader über Kontaktarm   W2 mit   dem belegten Ausgang und trennt Relais A ab. Kontakt   M 5 verbindet   Erde mit Kontaktarm W 1, um den Fortschaltemagneten DM des Wählers SC zu erregen und   Mss   6 verbindet Erde mit Kontaktarm   W 3   und veranlasst den Wähler SC, mit seinen Schaltarmen auf Kontakte, über den mittleren Ausgang aufprüfen zu lassen.

   Magnet DM spricht in dem eben beschriebenen Stromkreis an und dreht mittels des Unterbrechers die Kontaktarme über die Kontaktbank, bis der gekennzeichnete Ausgang durch die Kontaktarme, die mit dem mittleren Ausgang verbunden sind, angetroffen werden. Dann spricht Relais TF an in folgendem Stromkreis : Erde, Kontakt td 6, Kontaktarm W 3, mittlere Bürste und Kontaktarm SC4, Wicklung I des Relais TF, mittlerer 
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 Wicklung II des Relais TF parallel mit Relais KL und Kontakt   tf 2 schliesst Wicklung I   des Prüfrelais TF, des Wählers SC kurz. Dieses Relais hält sich jetzt mittels seiner zweiten Wicklung und Relais KL spricht an.

   Kontakt   tf 4 schliesst   einen Stromkreis für das Hilfsrelais   K,   welches anspricht und der Stromkreis über Kontaktarm des Wählers SC wird durch- 
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   k 4, k 6   und   tf 5, tf 7 schalten   die Kontaktarme anderer Ausgänge durch, wenn irgendwelche andern Bürstensätze in Benutzung genommen sind. Der Fortschaltestromkreis wird geöffnet bei Kontakt tf 3. Relais KL spricht an, Kontakt   kl1 schliesst   parallel mit Kontakt t 4 und Kontakt   kl2   wird umgeschaltet. Relais T und X werden zum Abfall gebracht. Durch die an der c-Ader liegende Erde werden die Relais KL und TF erregt gehalten und die Kontakte   t 2   und t 3 werden geöffnet, die das Relais TD abschalten.

   Der Stromkreis des Auslösemagneten ZM wird hergestellt von Erde über Kontakte   td 2, d 2, n 2, a 3,   Magnet ZM nach Batterie und der Wähler BPS geht in Ruhestellung. Durch Kontakt n 3 wird der Einstellweg wieder andern Zugängen der Untergruppe zugänglich gemacht. 



   Die Verbindung wird dann über die   nächste Wahlstufe   in ähnlicher Weise durchgeschaltet und schliesslich zum gerufenen Teilnehmer. 



   Am Ende des Gespräches wird Erde von der Prüfader abgetrennt und Relais KL, TF und K lösen aus und die Wähler-und Verbindungsstromkreise sind für neue Belegung frei. 



   Sollte nach der Einstellung des Wählers BPS eine weitere Stromstossreihe ausgesendet werden, bevor der Verbindungsstromkreis LK durch einen Wähler SC gefunden worden ist, so werden die   Stromstösse   über b-Ader, Kontakte   t 3, td 4,   Kontaktarm W 2 und den Ausgang und des Wählers SC zu der folgenden Wahlstufe und deren Einstellweg   übertragen.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wähler mit mehreren dieselben festen Kontakte bestreichenden Schaltarmsätzen, insbesonders für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Verbindungswege mittels verschiedener Schaltarmsätze nacheinander mit denselben festen Kontakten des Wählers in Verbindung gebracht werden. <Desc/Clms Page number 8>
    2. Schaltungsanordnung für als Anrufsucher arbeitende Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben abgehenden Verbindungswege über mehrere derselben oder verschiedenen Leitungsgruppen zugeordnete Wähler erreichbar sind.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anrufsuchern mehrerer Leitungsgruppen zugeordneten abgehenden Verbindungsleitungen über den einzelnen Gruppen zugeordnete Anreizübertragungseinrichtungen (Wählersucher) bereitgestellt werden.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Inbenutzungnahme eines Anrufsuchers und eines über diesen Anrufsucher erreichbaren Verbindungsweges die an anderen Anrufsuchem angeschlossenen Zugänge zu diesem Verbindungswege gesperrt werden, während über weitere nicht in Benutzung genommene an dem belegten Anrufsucher angeschlossene abgehende Verbindungswege über andere Anrufsucher Verbindungen hergestellt werden können.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Sperrmittel (Kontakt da 8) vorgesehen sind, welche einen in Benutzung genommenen Anrufsucher an allen Anreize zu irgendeiner der verschiedenen Ausgänge übertragenden Schalteinrichtungen (Wählersucher) sperren.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anreiz- übertragungseinrichtungen (AS) von den gruppenweise über je einen Anrufsucher erreichbaren Verbindungswegen aufeinanderfolgend je ein über einen andern Anrufsucher erreichbarer Verbindungsweg bereitgestellt wird.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach Prüfung je eines Verbindungsweges an jedem zugänglichen Anrufsucher andere über dieselben Anrufsucher erreichbare Verbindungswege bereitgestellt werden.
    8. Schaltungsanordnung für als Mischwähler arbeitende-Wähler nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass aus verschiedenen Verkehrsrichtungen ankommende Verbindungswege über die ihnen zugeordneten Schaltarmsätze eines Wählers Zugang zu denselben abgehenden Verbindungswegen erhalten.
    9. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell-und Sprechwegen und Wählern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit mehreren dieselben festen Kontakte bestreichenden, aber mit verschiedenen Verbindungswegen verbundenen Schaltarmsätze ausgerüsteten Wähler im Sprechweg angeordnet sind und der zu benutzende Verbindungsweg durch im Einstellweg liegende Wähler bestimmt wird.
    10. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Verbindungswege einem oder sämtlichen der Schaltarmsätze (1, 2, 3) zugeordnet sind.
    11. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche der Verbindungswege einem, mehreren oder allen der Schaltarmsätze (1, 2, 3) zugeordnet sind.
    12. Wähler nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeiehnet, dass jeder der Schaltarme (1, 2, 3) der Sätze nacheinander mit einem oder andern zu einem Verbindungsweg führenden Zugang (9, 10, 11) in Berührung gelangt.
    13. Wähler nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass für jedem der Schaltarmsätze (1, 2, 3) als Kommutator für die Stromzuführungen der Eontaktsätze ein zylinder-oder ringförmiger Isolierkörper (6) benutzt wird, der mit einem Segment (7) aus leitendem Material versehen ist von einer solchen Bemessung, dass nur der jeweils die Bank- kontakte (4) bestreichende Schaltarmsatz vermittels der diesem Satz zugeordneten Stromabnehmer (9, 10, 11) in leitender Berührung steht.- 14.
    Wähler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltarmsätze (1, 2, 3) mit konzentrisch zur Achse des Wählers angeordneten Kontaktstellen (7) versehen sind, die bei der Verstellung der Schaltarme einzeln nacheinander mit den zweckmässig an der Kontaktbank gelagerten Stromzuführungen (9, 10) in Kontakteingriff gelangen.
AT127710D 1929-11-23 1930-11-24 Wähler mit mehreren Schaltarmsätzen, insbesondere für Fernsprechanlagen. AT127710B (de)

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